Thema: Polit-Café

Cao Cao

Es passt auch so nicht wirklich in die Atmosphäre und wird dort erstrecht als störerisch empfunden, wenn Leute dort in Ruhe essen wollen. Die Kinder können am Ende nichts dafür, das alleine obliegt den Eltern.

Japp; hier kann ich außerdem folgenden ausnahmslos zustimmen:

In Restaurants oder Cafés sehe ich oft Kinder, die herumschreien oder Fangen spielen und mir und anderen Gästen zu laut und lästig sind. Gelegentlich spreche ich sie deshalb an. Die Kinder benehmen sich dann meist besser. Von den Eltern ernte ich aber oft böse Blicke. Meist haben sie sich bis dahin nicht um ihre Kinder geschert. Nicht selten Fragen sie mich: „Sie mögen wohl keine Kinder!?“ Dabei mag ich nur keine unerzogenen Kinder. Ich selber nahm meinen Sohn oft mit ins Restaurant, auch als er noch klein war. Aber vorher hatte ich ihm die Regeln des öffentlichen Raumes erklärt und was der Sinn eines Restaurants ist.

https://www.tagesspiegel.de/berlin/s.../19898384.html

Auch das gehört eben dazu, den Kindern Grenzen zu setzen.
Sie müssen lernen und verstehen, nicht einfach überall herumtollen zu können. Innerlich aufregen sogar muss ich mich bei den Müttern, die über gefühlte Ewigkeiten hinweg ein andauerndes "Nein lass das"... "Nein bitte lass das"... "Lass das doch mal"... von sich geben, während das verzogene Ding munter fröhlich und (natürlich!) absolut unbeeindruckt weiter macht.

Das sind und waren dann auch immer die Momente, in denen >ich< meist etwas sagte - und erstaunlicherweise herrscht, wenns von einem Fremden kommt, auch oft augenblicklich Ruhe... während sich beim entsprechenden Elternteil Todesblicke aufbauen.

Nectix

...während sich beim entsprechenden Elternteil Todesblicke aufbauen.

Da reicht manchmal auch schon ein deutender Blick, das diese es dann sein lassen. Manche Eltern müssen wohl auch noch erzogen werden

Ich bin letztens gegen Mittag in einer halbvollen Straßenbahn gesessen und hab mir mit einer älteren Frau einen "Vierer" geteilt. Ich muss dazu sagen, dass ich, außer hin und wieder der U-Bahn, relativ selten den Nahverkehr nutze. Auf dem Sitz neben mir, an der Fensterseite, lag meine Notebooktasche. Da war ein Opa, Mitte fünfzig, mit vielleicht 5-jährigem Kind in der Bahn. Das Kind ist über die Sitze geklettert, überall runter gehüpft und hat rumgeschrien für drei. Als es dann bei mir (von hinten) auf den Nachbarsitz (...und auf meine Tasche) klettern wollte, hab ich "das machst du hier mal bitte nicht" gesagt und den Opa freundlich aufgefordert das Kind mal wieder in den Griff zu kriegen. Hatte auch keine Lust, dass mir so ein Blag meinen Laptop kaputt macht und es dann keiner gewesen sein will.

Da kam nur eine Schimpftirade in verschiedenen Sprachen, die ich nicht verstanden habe, und ob ich denn nie selbst ein Kind gewesen sei bla, bla. Der Opa kam mir dann noch unangenehm nahe und hat mir sogar mit Gewalt gedroht. Ich hab ihn dann freundlich gefragt, ob er denn vor seinem Enkel wirklich so ein Theater machen will. Dann ist er mit Kind an der nächsten Station ausgestiegen. Die ältere Frau in dem Vierer hat auch nur mit dem Kopf geschüttelt und sich bei mir dafür bedankt, dass ich was gesagt habe.

Die Kritikfähigkeit in der Gesellschaft hat auch einfach abgenommen. Es fühlt sich jeder gleich unheimlich schnell angegriffen oder man hat Angst vor Konsequenzen (teilweise zu Recht). Da wundert es mich nicht, dass der Wirt direkt zu so einem Rundumschlag (pauschales Verbot) ausholt. Die nette Nummer geht in der heutigen Gesellschaft halt zunehmend seltener. Jetzt kann man natürlich Platon ("früher war alles besser") auffahren, aber ich bin mir ziemlich sicher, dass die Rücksichtnahme in der Öffentlichkeit zurückgegangen ist. Erwachsene Menschen die mit Bluetooth-Lautsprechern (...keine Skater-Kids mit Ghettoblaster) alles beschallen müssen oder generell ständig rumschreien, gab es vor 10 Jahren noch entschieden weniger. Ein Freund fährt deswegen eine eigentlich gut an den Zugverkehr angebundene Strecke lieber mit dem Auto, als der Bahn. Ich kanns verstehen und würde mir das wahrscheinlich auch nicht 5 Tage die Woche geben wollen. Da kriegt man ja morgens schon schlechte Laune und den Feierabend versaut es noch dazu.

Zur Situation: Wenn man dann im Restaurant was sagt, kann man es ja auch fast nur falsch machen. Das Blag schreit und nervt ja auch nicht, sondern entfaltet sich, hat ADHS, Autismus, man ist Kinderhasser oder sonst was. Die Verantwortung für die Belästigung anderer, weist ein großer Teil der Bevölkerung einfach von sich. Oder es interessiert einfach nicht und wird sogar wissentlich in Kauf genommen, dass man anderen Leuten auf den Sack geht.

Rufflemuffin

Ab 14 Jahren? Wie viele 13-jährige haben da denn fangen gespielt und einfach seine Schränke geöffnet?

Wie @Banx schon erklärt hat, dürfte das ganze mit der Strafmündigkeit der Kinder zu tun haben.

Bieberpelz

Grundsätzlich wüsste ich auch nicht, warum die Eltern den Kindern das spielen verbieten sollen. Es ist doch was schönes, wenn die Kids mal laut miteinander spielen.

Grenzen gibt es eben dort, wo das Benehmen aufhört. Wenn Fremde gestoßen, beleidigt oder bespuckt werden. Da haben die Eltern einzugreifen. Aber wenn die Kids da durch den Saal laufen... so what, ist eben ein wenig Leben in der Bude. Das mag (Und das als Menschen-Muffel)

Sorry, aber: nein. Uns sind letztens zwei kleine Kinder permanent neben dem Tisch entlanggerannt, eins davon sogar mit einem Roller. Im Restaurant. Manchmal wäre man dann gerne "ein Ârsch" und wurde Beine stellen oder Umschubsen.
Im Restaurant herumschreitende oder Rennende Kinder geht einfach gar nicht. Wenn man das als Eltern nicht im Griff hat, kann man halt nicht mit den kleinen Gören ins Restaurant. So einfach ist das. Vollste Zustimmung zum Restaurantbesitzer, der da eine faire Möglichkeit gefunden hat. Denn gerade am Abend oder nach Feierabend wird es ja erst voll und hektisch und da haben die Mitarbeiter eben auch nicht mehr die Möglichkeit, immer schauen, ob die kleinen Teufel nicht irgendeinen Unsinn treiben.


@TheRealHook
Vor 10 Jahren waren ja aber auch BT-Lautsprecher kaum verbreitet.^^

Jonny Knox

Sorry, aber: nein. Uns sind letztens zwei kleine Kinder permanent neben dem Tisch entlanggerannt, eins davon sogar mit einem Roller. Im Restaurant. Manchmal wäre man dann gerne "ein Ârsch" und wurde Beine stellen oder Umschubsen.

Da bin ich leider einmal in die Praxis gegangen. Als ich vor knapp zwei Monaten mit den Bus irgendwo hinfuhr, stand ein Junge (So zwischen 8-10?) die ganze Zeit vor mir, der sich bei der Fahrt nicht festhalten wollte. Die Mutter (Welche einen Sitzplatz hatte) hat ihn aber mehrmals ermahnt dies zu tun. Stattdessen hat der Junge sich immer wieder gegen mich oder andere Fahrgäste fallen lassen. Der Junge hatte diesen typisch quadratischen Rucksack auf, und dadurch mich damit mehr oder weniger oft im Beckenbereich getroffen. Irgendwann war ich so genervt, das ich einfach zur Seite geangen bin als er mich wieder als Lehne missbrauchen wollte. Das Ergebnis war das er volle Kanne auf die Fresse flog.

Und nun steinigt mich dafür:

Cao Cao

Da bin ich leider einmal in die Praxis gegangen. Als ich vor knapp zwei Monaten mit den Bus irgendwo hinfuhr, stand ein Junge (So zwischen 8-10?) die ganze Zeit vor mir, der sich bei der Fahrt nicht festhalten wollte. Die Mutter (Welche einen Sitzplatz hatte) hat ihn aber mehrmals ermahnt dies zu tun. Stattdessen hat der Junge sich immer wieder gegen mich oder andere Fahrgäste fallen lassen. Der Junge hatte diesen typisch quadratischen Rucksack auf, und dadurch mich damit mehr oder weniger oft im Beckenbereich getroffen. Irgendwann war ich so genervt, das ich einfach zur Seite geangen bin als er mich wieder als Lehne missbrauchen wollte. Das Ergebnis war das er volle Kanne auf die Fresse flog.

Und nun steinigt mich dafür:

Ist ja nicht so dass er dadurch durch den Bus geflogen ist. Durch den Anlehnversuch war er quasi schon gebremst. Also meinen Segen hast du. Wer nicht hören will, muss fühlen. Von dem Satz konnte ich als Kind ein Lied singen. Kinder müssen Konsequenzen zu spüren bekommen.

Ich wunder mich nur über die Mutter. Normalerweise stehen die lieber und lassen den Knirps sitzen...

Ezio

Ist ja nicht so dass er dadurch durch den Bus geflogen ist. Durch den Anlehnversuch war er quasi schon gebremst. Also meinen Segen hast du. Wer nicht hören will, muss fühlen. Von dem Satz konnte ich als Kind ein Lied singen. Kinder müssen Konsequenzen zu spüren bekommen.

Naja, manche nehmen das aber mit den "spüren" sehr ernst. Meine Tante z.B. hat ihre Kinder nicht mal davon abgehalten auf die heiße Herdplatte zu fassen.
Und zum Thema durch den Bus fliegen: Er hätte sich dadurch sicherlich auch schwerer verletzen können, aber es wäre nicht meine Schuld da ich für den Jungen nicht verantwortlich bin, und ich ihn selbst auch nichts getan habe. Daran ist Beschleunigung, Masse und Fallgeschwindigkeit schuld. Die können sie dann ruhig verklagen

Ezio

Ich wunder mich nur über die Mutter. Normalerweise stehen die lieber und lassen den Knirps sitzen...

Die Mutter war noch am besten. Die hat noch gesagt "Was habe ich dir gesagt", als er hingeflogen ist. Sie stand dann auf und hat ihn mehr oder weniger hochgezogen und dann sitzen lassen
Ich habe eigentlich gehofft das sich mich noch dumm anmacht, aber die war schlau genug es nicht zu tun
Eine Mutter hat schon mal meinen Kollegen dumm angemacht, weil ihr Kind gegen ihn gerannt ist und dabei hinflog. Dann hat sich ihr Macker auch noch eingemischt und wurde frech. Dann haben wir uns erstmal ein sehr unfreundliches Wortgefecht geliefert und sind weitergegangen

Jonny Knox

Vor 10 Jahren waren ja aber auch BT-Lautsprecher kaum verbreitet.^^

Handylautsprecher im Bus war früher aber ein bestimmtes Klientel, in der Altersspanne von vielleicht neun bis 20. Letztens war ich mit meiner Freundin im Zoo (!), da hat ein erwachsenes Paar Musik aus dem Rucksack gespielt.

TheRealHook

Handylautsprecher im Bus war früher aber ein bestimmtes Klientel, in der Altersspanne von vielleicht neun bis 20. Letztens war ich mit meiner Freundin im Zoo (!), da hat ein erwachsenes Paar Musik aus dem Rucksack gespielt.

Das kann ich auch nicht ab. BT Sprecher im Rucksack und dann "Isch f*** deine Mudda" oder so. Ich meine mal wir haben das auch gemacht am Herrentag auf dem Bollerwagen aber da erwartet man sowas aber es wardann vernünftige Musik.

Zu deinem Post weiter oben. Als Kundenberater kann ich von diesem unfreundlichen Ton ein Lied singen. Die meisten Kunden sind freundlich und einsichtig. B
Aber dann gibts da die speziellen. Gleich mit Anwalt und Vorsatz vorwerfen oder beleidigend zu werden wenn zb mal was auf der Rechnung nicht stimmt. Statt erstmal normal zu fragen, was ist eigentlich los? woher kommt das? Damit kommt man beim gegenüber doch viel weiter.

Als ich noch im Shop gelernt hab, hatte ich mal eine für mich prägende Situation. Ein Kunde regte sich furchtbar auf ( Thema weiss ich nicht mehr), da kam ein anderer dazu und sagte "Hören sie, ich will mich auch beschweren aber das geht auch freundlich und vor allem leiser".

Tja so ist das tatsächlich. Vor allem die pöbelnden Kunden gebe ich einen Schuss vor den Bug, dass Gespräch sachlich zu klären sonst ist es zu Ende. Und wenn es dann nicht besser wird dann passiert das auch. Da kenn ich nichts.

Ezio

Ist ja nicht so dass er dadurch durch den Bus geflogen ist. Durch den Anlehnversuch war er quasi schon gebremst. Also meinen Segen hast du. Wer nicht hören will, muss fühlen. Von dem Satz konnte ich als Kind ein Lied singen. Kinder müssen Konsequenzen zu spüren bekommen.

Ich wunder mich nur über die Mutter. Normalerweise stehen die lieber und lassen den Knirps sitzen...

Funfact aus den Leiden des Pubermuffins:

Als ich elf oder zwölf Jahre alt war, war ich zum ersten Mal so richtig verknallt. Aber so richtig, richtig. Jeder wusste das. Ich hab's abgestritten aber auch nicht so richtig. Jedenfalls stieg ich in den 82er, der mich zur Schule brachte. Es fuhren immer zwei, einer rappelvoll und der andere acht Minuten später, der halt die mitgenommen hat, die den ersten verpassten. Eigentlich ziemlich dämlich, man kam mit beiden rechtzeitig an, aber ich wollte immer den ersten nehmen, weil Dennis da drin saß. Er bekam immer einen Sitzplatz, weil er an eine der ersten Haltestellen einstieg. Ich nicht, aber das war egal, denn für die Liebe tut man alles, auch stehen. Ich stieg also ein und erblickte ihn. Ich begann zu laufen, der Bus fuhr los, aber vor lauter Dennis vergaß ich mich festzuhalten. Zack, Vollbremsung. Ich fliege hin. Nein, ich fliege hin und rutsche nach hinten durch den Bus durch. Vor die Füße von? Richtig. Dem einzigen Menschen, mit dem ich meinen Lieblingsmuffin geteilt hätte. Ich schaue nach oben, er sieht mich an. Springt er auf, um mich in seine Arme zu schließen und mir einen Kuss auf die Wange zu geben, so wie ich es mir immer erträumt habe? (Mit 11/12 fand ich Mundküsse noch ekelig. Das war so die Übergangsphase von "Würg, ein Junge" und "Entführe mich, holder Prinz und lass uns Liebe machen!") Natürlich nicht. Er lacht. Hart. So sehr, dass er weinen muss. Und ich liege da noch so zwei Haltestellen ehe ich mal aufstehe. Danach hab ich den Bus acht Minuten später genommen. Liebe? Ich sitze lieber. Q.Q

Falls das zu Off-Topic ist, können wir über Facebookstalking diskutieren oder so. Der lacht auf seinem Foto so fies wie vor 15 Jahren!

TheRealHook

Handylautsprecher im Bus war früher aber ein bestimmtes Klientel, in der Altersspanne von vielleicht neun bis 20. Letztens war ich mit meiner Freundin im Zoo (!), da hat ein erwachsenes Paar Musik aus dem Rucksack gespielt.

"Machens doch noch etwas lauter, die Elefanten sind doch eher schwerhörig. "

Rufflemuffin

Funfact aus den Leiden des Pubermuffins:

Als ich elf oder zwölf Jahre alt war, war ich zum ersten Mal so richtig verknallt. Aber so richtig, richtig. Jeder wusste das. Ich hab's abgestritten aber auch nicht so richtig. Jedenfalls stieg ich in den 82er, der mich zur Schule brachte. Es fuhren immer zwei, einer rappelvoll und der andere acht Minuten später, der halt die mitgenommen hat, die den ersten verpassten. Eigentlich ziemlich dämlich, man kam mit beiden rechtzeitig an, aber ich wollte immer den ersten nehmen, weil Dennis da drin saß. Er bekam immer einen Sitzplatz, weil er an eine der ersten Haltestellen einstieg. Ich nicht, aber das war egal, denn für die Liebe tut man alles, auch stehen. Ich stieg also ein und erblickte ihn. Ich begann zu laufen, der Bus fuhr los, aber vor lauter Dennis vergaß ich mich festzuhalten. Zack, Vollbremsung. Ich fliege hin. Nein, ich fliege hin und rutsche nach hinten durch den Bus durch. Vor die Füße von? Richtig. Dem einzigen Menschen, mit dem ich meinen Lieblingsmuffin geteilt hätte. Ich schaue nach oben, er sieht mich an. Springt er auf, um mich in seine Arme zu schließen und mir einen Kuss auf die Wange zu geben, so wie ich es mir immer erträumt habe? (Mit 11/12 fand ich Mundküsse noch ekelig. Das war so die Übergangsphase von "Würg, ein Junge" und "Entführe mich, holder Prinz und lass uns Liebe machen!") Natürlich nicht. Er lacht. Hart. So sehr, dass er weinen muss. Und ich liege da noch so zwei Haltestellen ehe ich mal aufstehe. Danach hab ich den Bus acht Minuten später genommen. Liebe? Ich sitze lieber. Q.Q

Falls das zu Off-Topic ist, können wir über Facebookstalking diskutieren oder so. Der lacht auf seinem Foto so fies wie vor 15 Jahren!

Okay, jetzt bin ich auf die Rechtfertigung von @Bieberpelz gespannt! :<

Jonny Knox

"Machens doch noch etwas lauter, die Elefanten sind doch eher schwerhörig. "


Okay, jetzt bin ich auf die Rechtfertigung von @Bieberpelz gespannt! :<

Ja. Er und @Pánthéos. ;O;

Ich hab mal 2 paar schuhe im bus vergessen wegen eines schwarms. Aber ruffle tut mir wirklich leid.

Rufflemuffin

Ja. Er und @Pánthéos. ;O;

Gleich in beide?! :O Da war aber jemand unersättlich.

Jonny Knox

Gleich in beide?! :O Da war aber jemand unersättlich.

Würg, zwei Jungs. :<

Rufflemuffin

Funfact aus den Leiden des Pubermuffins:

Als ich elf oder zwölf Jahre alt war, war ich zum ersten Mal so richtig verknallt. Aber so richtig, richtig. Jeder wusste das. Ich hab's abgestritten aber auch nicht so richtig. Jedenfalls stieg ich in den 82er, der mich zur Schule brachte. Es fuhren immer zwei, einer rappelvoll und der andere acht Minuten später, der halt die mitgenommen hat, die den ersten verpassten. Eigentlich ziemlich dämlich, man kam mit beiden rechtzeitig an, aber ich wollte immer den ersten nehmen, weil Dennis da drin saß. Er bekam immer einen Sitzplatz, weil er an eine der ersten Haltestellen einstieg. Ich nicht, aber das war egal, denn für die Liebe tut man alles, auch stehen. Ich stieg also ein und erblickte ihn. Ich begann zu laufen, der Bus fuhr los, aber vor lauter Dennis vergaß ich mich festzuhalten. Zack, Vollbremsung. Ich fliege hin. Nein, ich fliege hin und rutsche nach hinten durch den Bus durch. Vor die Füße von? Richtig. Dem einzigen Menschen, mit dem ich meinen Lieblingsmuffin geteilt hätte. Ich schaue nach oben, er sieht mich an. Springt er auf, um mich in seine Arme zu schließen und mir einen Kuss auf die Wange zu geben, so wie ich es mir immer erträumt habe? (Mit 11/12 fand ich Mundküsse noch ekelig. Das war so die Übergangsphase von "Würg, ein Junge" und "Entführe mich, holder Prinz und lass uns Liebe machen!") Natürlich nicht. Er lacht. Hart. So sehr, dass er weinen muss. Und ich liege da noch so zwei Haltestellen ehe ich mal aufstehe. Danach hab ich den Bus acht Minuten später genommen. Liebe? Ich sitze lieber. Q.Q

Falls das zu Off-Topic ist, können wir über Facebookstalking diskutieren oder so. Der lacht auf seinem Foto so fies wie vor 15 Jahren!

Hättest du mich doch bloß angesprochen

Pánthéos

Hättest du mich doch bloß angesprochen

Wie kommt man jetzt eigentlich vom Thema "nervige Kinder in Restaurants" zu Rufflemuffins Teenie-Schwarm?

Jonny Knox

Wie kommt man jetzt eigentlich vom Thema "nervige Kinder in Restaurants" zu Rufflemuffins Teenie-Schwarm?

Es ging um Kinder, die sich im Bus auf's Maul legen. Das triggert gewisse Emotionen.

Bieberpelz

Grundsätzlich wüsste ich auch nicht, warum die Eltern den Kindern das spielen verbieten sollen. Es ist doch was schönes, wenn die Kids mal laut miteinander spielen.

Grenzen gibt es eben dort, wo das Benehmen aufhört. Wenn Fremde gestoßen, beleidigt oder bespuckt werden. Da haben die Eltern einzugreifen. Aber wenn die Kids da durch den Saal laufen... so what, ist eben ein wenig Leben in der Bude.

Spielende Kinder stören mich so auch nicht, aber im Restaurant etc. kann das schon gehörig auf die Nerven gehen. Meine Eltern haben damals auch immer dafür gesorgt, dass meine Brüder so gut es geht still waren beim Essen, bei mir wird es nicht anders gewesen sein und ich finde es vollkommen richtig. Meine Frau und ich hatten letztens Jahrestag und wir sind deswegen abends essen gegangen. Der Arbeitstag davor war ziemlich stressig durch haufenweise Meetings im Außendienst. Wenn ich mir dann vorstelle, dass dann, wenn es abends gemütlich sein soll, dort Kinder auch noch rumschreien und rennen, nein, man geht gemütlich essen um Ruhe zu haben. Schreiende Kinder hat man im Alltag auch so schon genug.

Jonny Knox

Okay, jetzt bin ich auf die Rechtfertigung von @Bieberpelz gespannt! :<

Auf welche Rechtfertigung bitte? Für die eigene Meinung?

Fast alle Kommentare, die sich auf mein Zitat ...

...Grundsätzlich wüsste ich auch nicht, warum die Eltern den Kindern das spielen verbieten sollen. Es ist doch was schönes, wenn die Kids mal laut miteinander spielen.

... bezogen haben, sprechen von einem Restaurant "am Abend".
Hier ging es aber um einen Urlaub, wo morgens in einem Speiseraum ein paar Kinder lautstark gespielt haben. Der Geschichte entsprechend, gehe ich von einem Hotel oder ähnlichem aus, wo ein größerer Speiseraum ist und die ganzen Menschen und Familien frühstücken. Das ist meines Wissens nach normal in Hotels/im Urlaub. (Bitte korrigieren, wenn die Geschichte anders ist)
Wenn man dann dort ein Problem mit den Kindern hat, dann ist das zwar das eigene gute Recht, dennoch finde ich, dass man das man da selbst mit sich fertig werden muss. Aber da kommt es natürlich auch auf die Gegebenheiten an.

Und ich habe auch ganz deutlich gemacht, dass es da selbstverständlich Grenzen gibt. Hier werden gegen-Beispiele genannt, wo selbstverständlich Grenzen übertreten worden sind. Aber einfach nur laute Kinder - das können ganz normale spielende Kinder sein. Da sehe ich kein Problem aber am Ende kommt es eben darauf an, wo die Grenzen sind. Wenn in einem Restaurant die Kinder an fremden Tischen vorbei laufen und auch noch mit dem Roller da rum fahren, dann ist da selbstverständlich eine Grenze übertreten worden und das haben die Eltern dann zu klären.

Nicht desto trotz glaube ich, dass man oft selbst einfach nur viel zu unentspannt ist. Eben wie ich schon sagte...

Ich finde das ein Großteil der Probleme bei den Menschen liegt, die damit nicht mehr umzugehen wissen. Das muss auch keiner als Kritik auffassen, ich bin da selbst oft nicht besser. Aber ich versuche immer mehr daran zu arbeiten, das Verhalten anderer Menschen zu ignorieren und mich nicht mehr daran zu stören, sofern es nicht übertrieben unhöflich ist. Und spielende und tobende Kindern gehören eben in den meisten Fällen dazu.