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Thema: Polizeigewalt

  1. #481
    The Filth The Filth ist offline

    Polizeigewalt

    Zitat Cao Cao Beitrag anzeigen
    zeigt das Deutschland eine recht ekelhafte Angewohnheit besitzt, die es sich umgehend abzugewöhnen hat, nämlich anderen Ländern ihr Justizsystem abzusprechen, oder anzugreifen.
    Nicht Deutschland,es sind nur diejenigen die Belltower News,TAZ und CNN als ich einziges Medium nutzen um sich über die Zustände auf der Welt zu informieren. Alles andere wird nur dann dankbar konsumiert wenn es dem eigene Narrativ dient. Dieses Muster zeichnet sich in diesem Thread durch die üblichen Leute mal wieder ab die behaupten 50% oder mehr der Leute in den USA empfänden das Rittenhouse Urteil als einen Skandal.

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    Polizeigewalt

    Schau dir mal diesen Bereich an. Dort ist für jeden was dabei!
  3. #482
    Jonny Knox Jonny Knox ist offline
    Avatar von Jonny Knox

    Polizeigewalt

    Zitat Cao Cao Beitrag anzeigen
    Anscheinend haben auch in 2021 manche Menschen keine Ahnung wie das System in der USA funktioniert.
    Auch witzig ist das manche Menschen sich darüber echauffieren, wenn andere das Strafmaß von Vergewaltigern, Mördern, etc. oft nicht nachvollziehen können, und dann ein Freispruch oder eine mildernde Strafe in Ordnung findet, in der USA aber jemand der von der Justiz freigesprochen wurde, es von den selben Leuten einen Aufschrei gibt. Die Doppelmoral ist mal wieder köstlich und zeigt das Deutschland eine recht ekelhafte Angewohnheit besitzt, die es sich umgehend abzugewöhnen hat, nämlich anderen Ländern ihr Justizsystem abzusprechen, oder anzugreifen. Da muss dieses Land erstmal vor der eigenen Tür kehren.

    EDIT: Ich wusste gar nicht das es relevant ist was Biden dazusagt. Ich wüsste zumindest nicht das er Jurist ist, eben so wenig wie die Corona Leugner hier Biologen, Forscher, etc. Die Argumentantion das eine ganze Menge an Menschen etwas nicht ok finden, ist nun mal nicht repräsentativ.
    In einem Land, in dem Meinungsfreiheit herrscht, steht es auch jedem zu, Zustände in anderen Ländern kritisch zu sehen. Worin genau siehst du da das Problem? Ich finde es verständlich, wenn man sich über das Urteil wundert, bzw. eher über die Tat und einige Begleitumstände des Gerichtsverfahrens. Der Richter z.B. soll ja einige sehr merkwürdige Ansichten über Bildvergröserung am Smartphone und wer die JurLose ziehen darf gehabt haben.

    Und was Joe Beiden damit zu tun hat, müsstest du vllt die beiden fragen, die ihn ohne Kontext mit einer relativ neuen und in rechten Kreisen gängigen Beleidigung belegt hätten.

    Zitat The Filth Beitrag anzeigen
    Nicht Deutschland,es sind nur diejenigen die Belltower News,TAZ und CNN als ich einziges Medium nutzen um sich über die Zustände auf der Welt zu informieren. Alles andere wird nur dann dankbar konsumiert wenn es dem eigene Narrativ dient. Dieses Muster zeichnet sich in diesem Thread durch die üblichen Leute mal wieder ab die behaupten 50% oder mehr der Leute in den USA empfänden das Rittenhouse Urteil als einen Skandal.
    Über eine "Spaltung" durch den Prozess und das Urteil wird in quasi allen Medien berichtet, u.a. der NZZ, die nun wirklich nicht in Verdacht steht, "links" zu sein. Und dass diese Spaltung zwischen rechts und links verläuft, ist bei Reaktionen aus dem rechten und rechtsextremen Lager ja wohl nicht völlig abwegig. Und wenn man sich die Wahlen anschaut, sind das nun Mal immer +/- 50:50.

  4. #483
    Vachyn Vachyn ist offline
    Avatar von Vachyn

    Polizeigewalt

    Ach ja, die Vereinigten Staaten, das Land in dem immer nur gerechte und richtige Urteile gesprochen werden...

    Vor allem wenn es um Selbstverteidigung geht!

    https://youtu.be/vTF-Kz_7L0c

    Oh.

  5. #484
    Quietscheente Quietscheente ist offline
    Avatar von Quietscheente

    Polizeigewalt

    Zitat Vachyn Beitrag anzeigen
    https://youtu.be/vTF-Kz_7L0c
    Muss ich mir jetzt erst ein zwanzigminütiges Video anschauen, bevor ich Dein Argument, wieso es in dem Fall keine Selbstverteidigung war, verstehe? Hilft der Diskussion eher wenig.

    Die "Kritiker" dieses Urteils, die ja bezweifeln, dass in Selbstverteidigung gehandelt wurde, können ja mal darlegen in welchem der drei Fälle es sich nicht um Selbstverteidigung gehandelt hat. Im ersten Fall wurde er, deutlich sichtbar, verfolgt und es wurde "I will kill you" von einem geistesgestörten Verfolger gerufen, der an dem Tag wegen akuter suizidgefahr aus einer psychologischen, stationären Einrichtung kam und ein Schuss von Zaminsky abgegeben. In Fall zwei und drei war er auf dem Weg zur Polizei um sich zu ergeben und wurde von hinten attackiert. Der angeschossene Grosskreutz gibt doch sogar im Zeugenstand zu, dass er mit seiner Waffe auf ihn angelegt hat.

    Welcher Fall war denn also bitte keine Selbstverteidigung, benennt das doch ganz klar, sollte ja nicht so schwer sein. Ihr seid einfach nur salty, weil das Urteil nicht euren Narrativ vom bösen weißen Mann, der auf BLM-Demo Menschen aus Spaß erschießt, erfüllt. Das ist aber Euer Problem

  6. #485
    Spike Spiegel Spike Spiegel ist offline
    Avatar von Spike Spiegel

    Polizeigewalt

    Zitat Jonny Knox Beitrag anzeigen
    In einem Land, in dem Meinungsfreiheit herrscht, steht es auch jedem zu, Zustände in anderen Ländern kritisch zu sehen. Worin genau siehst du da das Problem?
    Eine Meinung wäre es gewesen zu sagen, dass man das Urteil nicht mag. Was hat es aber mit "Meinung" zu tun, wenn man sach- und faktenfremde Sachen einbringt, um synthetisch seine unhaltbare Argumentationsposition zu retten? Genau das tut HardAndSoft hier. Er äußert den Vorwurf, der Prozess sei durch den Richter und der zwölfköpfigen unabhängige Jury korrumpiert gewesen. Er geht über alle entlastenden Zeugenaussagen hinweg und exkludiert die eindeutige Beweislage, welche für jedermann im Netz einsehbar ist.

    Wenn du das als "Meinung" etikettierst, bewegst du dich auf einer Stufe mit Querdenker-Schwublern. Sollten nicht nur Meinungen einen Stand haben, die akzeptieren, dass die faktische Welt existiert? Erschreckenderweise stellst du ebenfalls die Rechtmäßigkeit des Urteils in Frage:

    Zitat Jonny Knox Beitrag anzeigen
    Ich finde es verständlich, wenn man sich über das Urteil wundert

  7. #486
    HardAndSoft HardAndSoft ist offline
    Avatar von HardAndSoft

    Polizeigewalt

    Zitat Quietscheente Beitrag anzeigen
    Die "Kritiker" dieses Urteils, die ja bezweifeln, dass in Selbstverteidigung gehandelt wurde, können ja mal darlegen in welchem der drei Fälle es sich nicht um Selbstverteidigung gehandelt hat. Im ersten Fall wurde er, deutlich sichtbar, verfolgt und es wurde "I will kill you" von einem geistesgestörten Verfolger gerufen, der an dem Tag wegen akuter suizidgefahr aus einer psychologischen, stationären Einrichtung kam und ein Schuss von Zaminsky abgegeben. In Fall zwei und drei war er auf dem Weg zur Polizei um sich zu ergeben und wurde von hinten attackiert. Der angeschossene Grosskreutz gibt doch sogar im Zeugenstand zu, dass er mit seiner Waffe auf ihn angelegt hat.
    Mein Ansatz (und der vieler Amerikaner) ist ein völlig anderer.
    Die Befürworter dieses Urteils gehen immer vom Ergebnis aus und argumentieren mit tausend Spitzfindigkeiten, dass es sich um Notwehr handelte. Dem Urteil nach mag das sogar stimmen.

    Die Gegner dieses Urteils gehen an den Fall von der Ursachenseite, dabei ist es irrelevant ob am Schluss Notwehr rausgekommen ist.
    Der springende Punkt ist: Rittenhouse hatte vor Ort nichts zu suchen. Er hat sich einer illegalen Bürgermiliz angeschlossen und eine tödliche Waffe mitgebracht. Damit hat er die "Notwehrsituation" selbst verursacht und hat mindestens eine Teilschuld.

  8. #487
    Spike Spiegel Spike Spiegel ist offline
    Avatar von Spike Spiegel

    Polizeigewalt

    Zitat HardAndSoft Beitrag anzeigen
    Die Gegner dieses Urteils gehen an den Fall von der Ursachenseite, dabei ist es irrelevant ob am Schluss Notwehr rausgekommen ist.
    Der springende Punkt ist: Rittenhouse hatte vor Ort nichts zu suchen. Er hat sich einer illegalen Bürgermiliz angeschlossen und eine tödliche Waffe mitgebracht. Damit hat er die "Notwehrsituation" selbst verursacht und hat mindestens eine Teilschuld.
    Dieses Argument ist gleichzusetzen mit "hätte sie keinen rock getragen, wäre sie nicht vergewaltigt worden. Sie trägt eine Teilschuld".
    Kyle hatte das gleiche Recht wie jeder andere, dort zu sein. Er kann gehen wohin er möchte. USA ist ein freies Land.

  9. #488
    HardAndSoft HardAndSoft ist offline
    Avatar von HardAndSoft

    Polizeigewalt

    Zitat Spike Spiegel Beitrag anzeigen
    Dieses Argument ist gleichzusetzen mit "hätte sie keinen rock getragen, wäre sie nicht vergewaltigt worden. Sie trägt eine Teilschuld".
    Kyle hatte das gleiche Recht wie jeder andere, dort zu sein. Er kann gehen wohin er möchte. USA ist ein freies Land.
    Mit dem Argument entschuldigst Du sicher auch die ganzen G20-Demonstranten und Randalierer in Hamburg, oder? Selbst wenn sie mit Klappmesser unterwegs waren und dann in Notwehr auf jemand eingestochen haben. Ist doch ein freies Land. Jeder kann hingehen, wo er möchte.

    Es ist übrigens psychologisch interessant, dass Du einen Rock mit einem Sturmgewehr gleichsetzt.

  10. #489
    Cao Cao

    Polizeigewalt

    Zitat Jonny Knox Beitrag anzeigen
    In einem Land, in dem Meinungsfreiheit herrscht, steht es auch jedem zu, Zustände in anderen Ländern kritisch zu sehen.
    Meinungsfreiheit schön und gut, aber anderen Menschen zu unterstellen sie seien Mörder, obwohl sie freigesprochen sind? Sind hier nicht immer einige Herrschaften die das so hervorheben das ein rechtskräftiges Urteil bestand hat? Wenn ich dir sowas unterstelle, hat das noch was mit Meinungsfreiheit zu tun? Das einzige was man vielleicht kritisieren kann ist das in der USA das Waffenrecht im GG verankert ist, und eben in den jeweiligen Bundesstaat auch der Besitz und das führen einer solchen Waffe keine Straftat darstellt. Auch die Verteidigung mit einer solchen ist keine Straftat, anders wo in Deutschland wohlmöglich auch die Verhältnismäßigkeit geprüft werden würde, wobei wenn ich mich richtig erinnere ist dies auch in der USA der Fall. Ich habe manchmal das Gefühl die Leute kennen die USA nur von den Medien und aus irgendwelchen Action Filmen. Es sind auch Leute schon verurteilt wurden weil sie auf ihren Grundstück jemanden erschossen haben, eben weil die Aufklärung dort genug war um festzustellen das die Person da entweder hingelockt wurde, oder das einfache erschießen nicht immer ausreicht. Der "Täter" hat sich vollkommen an geltende Gesetze gehalten. Es obliegt der USA diese Gesetze zu ändern, und nicht uns die dort immer rübergaffen. Ich habe manchmal das Gefühl den Menschen ist gar nicht bewusst was für eine Gewalt auf der Welt besteht, nur das nicht in jeden Land wie in der USA z.B. überall Mediengeilheit besteht.

    Zitat Jonny Knox Beitrag anzeigen
    Worin genau siehst du da das Problem?
    Siehe oben. Es geht um eine Unterstellungen des Freigesprochenen. Die Leute waren nicht mal dabei, bzw. können auch nur nach dem Video gehen, ohne klar ersichtlich zu machen, wer ein Mörder ist. Was ist denn die Grundvoraussetzung um als Mörder durchzugehen?

    § 211 Mord (1) Der Mörder wird mit lebenslanger Freiheitsstrafe bestraft.
    (2) Mörder ist, wer
    aus Mordlust, zur Befriedigung des Geschlechtstriebs, aus Habgier oder sonst aus niedrigen Beweggründen,heimtückisch oder grausam oder mit gemeingefährlichen Mitteln oderum eine andere Straftat zu ermöglichen oder zu verdecken, einen Menschen tötet.


    Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/Mord_(...nd)#Strafgrund
    Zitat Jonny Knox Beitrag anzeigen
    Ich finde es verständlich, wenn man sich über das Urteil wundert, bzw. eher über die Tat und einige Begleitumstände des Gerichtsverfahrens. Der Richter z.B. soll ja einige sehr merkwürdige Ansichten über Bildvergröserung am Smartphone und wer die JurLose ziehen darf gehabt haben.
    Ich finde es auch verständlich warum man sich darüber wundert, warum man hier Vergewaltiger freispricht, Mörder mildernde Umstände gibt, Widerholungstäter nicht abschiebt, etc. Die Justiz hat ihre Gründe dafür, mal mehr und mal weniger sauber. Kritik üben darf man, aber jemanden was zu unterstellen hat eben nichts damit zu tun.

    Zitat Jonny Knox Beitrag anzeigen
    Und was Joe Beiden damit zu tun hat, müsstest du vllt die beiden fragen, die ihn ohne Kontext mit einer relativ neuen und in rechten Kreisen gängigen Beleidigung belegt hätten.
    Komisch, den einen User würde ich nicht mal den konservativen oder rechten Spektrum zuordnen, von dem die Biden-Zitierung kam

    Zitat The Filth Beitrag anzeigen
    Nicht Deutschland,es sind nur diejenigen die Belltower News,TAZ und CNN als ich einziges Medium nutzen um sich über die Zustände auf der Welt zu informieren. Alles andere wird nur dann dankbar konsumiert wenn es dem eigene Narrativ dient. Dieses Muster zeichnet sich in diesem Thread durch die üblichen Leute mal wieder ab die behaupten 50% oder mehr der Leute in den USA empfänden das Rittenhouse Urteil als einen Skandal.

    Ja gut, aber das ist ja deren Problem wenn die sich diese fragwürden Quellen heranziehen. Kann ich auch eben so den Quellen von Impfgegnern glauben schenken ginge es danach.
    Mich interessiert es eigentlich wenig, wieso die Leute so denken. Ich mag einfach keine Heuchler und Leute die in ihrer Doppelmoralblase leben. Die können weinen wie sie wollen, tat ich auch nachdem man einen nachweislichen Mörder aufgrund der Gesetzlage nicht neu verurteilen konnte.

    https://www.sueddeutsche.de/panorama...darf-1.2612945


    Zumindest ist Deutschland dazu bemüht das endlich mal zu ändern.

    https://www.sueddeutsche.de/politik/...mord-1.5328927

    Bevor also die üblichen Verdächtigen über die USA Justiz heulen, sollten wir einfach mal über die Inkompetenz der deutschen Justiz sprechen. Man wirft im Glashaus einfach nicht mit Steinen.

    Zitat Quietscheente Beitrag anzeigen

    Welcher Fall war denn also bitte keine Selbstverteidigung, benennt das doch ganz klar, sollte ja nicht so schwer sein. Ihr seid einfach nur salty, weil das Urteil nicht euren Narrativ vom bösen weißen Mann, der auf BLM-Demo Menschen aus Spaß erschießt, erfüllt. Das ist aber Euer Problem
    Ich bitte dich, hast du ihn ein einziges mal ein Argument bringen sehen, das auch schlüssig war in all den Jahren Forumla?

  11. #490
    Jonny Knox Jonny Knox ist offline
    Avatar von Jonny Knox

    Polizeigewalt

    Zitat Spike Spiegel Beitrag anzeigen
    Eine Meinung wäre es gewesen zu sagen, dass man das Urteil nicht mag. Was hat es aber mit "Meinung" zu tun, wenn man sach- und faktenfremde Sachen einbringt, um synthetisch seine unhaltbare Argumentationsposition zu retten?
    Ist das als Girff an die eigene Nase zu verstehen? Oder was hat eine Beleidigung gegen Joe Bide in einem Thread zu suchen, bei dem es um eine Tat ging, als er noch kein Präsident war?

    Zitat Spike Spiegel Beitrag anzeigen
    Genau das tut HardAndSoft hier. Er äußert den Vorwurf, der Prozess sei durch den Richter und der zwölfköpfigen unabhängige Jury korrumpiert gewesen. Er geht über alle entlastenden Zeugenaussagen hinweg und exkludiert die eindeutige Beweislage, welche für jedermann im Netz einsehbar ist.
    Wo genau macht er das? Gehen wir doch mal seine "kritischen" Aussagen durch:

    Zitat HardAndSoft Beitrag anzeigen
    Dieses Skandalurteil spaltet die USA noch mehr. Und es ist ekelhaft, jemand der drei Leute getötet hat, auch noch hochleben zu lassen.

    Ich weiß nicht, ob Berufung zugelassen ist. An einem fairen Verfahren gibt es jedenfalls Zweifel. Der Richter hat während des Verfahrens bereits sehr viel Kritik auf sich gezogen, weil er die Geschworenen vom Angeklagten hat aussuchen lassen. Unvergesslich auch der Moment, als das Handy des Richters klingelte und als Klingelton die Trumpsche Wahlkampfmelodie eingestellt war.
    Dass das Urteil Diskussionen heraufbeschwört und für gespaltene Lager sorgt, ist doch ein offenkundiger Fakt und durch mehrere Medienberichte gut dokumentiert. Dass hier jemand, der andere Menschen getötet hat, hochgelebt wurde, kannst du u.a. in deinen eigenen Beiträgen nachlesen.

    Dass der Richter einige von anderen als ungewöhnlich betrachteten Entscheidungen getroffen hat, stimmt doch ebenfalls. Rittenhouse durfte die Lose ziehen, die einige Juroren vom Verfahren ausschlossen. Der Richter hat der Staatsanwaltschaft verboten, von den Getöteten als "Opfer" zu sprechen, die Verteidigung durfte diese aber "Plünderer" etc. nennen. Es gab ellenlange Detaildiskussionen, weil angeblich Pinch-to-Zoom auf iPads über KI Bildinformationen hinzuerfindet und somit nicht wiedergibt, was wirklich zu ehen ist, was der Richter mit einem Samsung-Android-Handy versucht hat zu "beweisen", weil er den Effekt da angeblich auch gesehen hätte...
    Bezüglich des Klingeltons kann ich jetzt nichts sagen, ob es nun Trumps Wahlkampfmelodie war - keine Ahnung. Ich denke aber, das war auch nicht der zentrale Vorwurf von HardAndSoft.

    Einen anderen Beitrag, der sich explizit auf das Verfahren, den Richter oder die Jury bezieht, habe ich von HardAndSoft hier nicht gefunden. Und diesen einen Beitrag hätte ich nicht so interpretiert, dass er von einer "korrumpierten" Jury gesprochen hätte oder einem dahingehenden Richter. Die Fakten, die er aufgezählt hat, sind offenkundig viel mehr wahr.

    Ansonsten hat er noch das geschrieben, was eine eigene Wertung enthält:
    Zitat HardAndSoft Beitrag anzeigen
    Also ein failed state, in dem das Recht des Stärkeren gilt und Bürgermilizen durch dieses Urteil nun offiziell anerkannt sind.
    Echt gruselig.
    Und das bezog sich darauf, dass es offenbar das Normalste der Welt ist, dass da drüben Minderjährige mit halbautomatischen Langwaffen auf Demonstrationen herumrennen, die sie ablehnen. Und dann kann man doch sehr wohl der Meinung sein, dass ein Rechtssystem und ein Staat, das/der das erlaubt, ein "failed state" ist, weil das den Eindruck erweckt, dass man aus einer selbst provozierten Situation heraus aus Notwehr Menschen erschießen darf. Vergleichbar ist das übrigens auch keinesfalls mit der kurzrockigen Frau, die vergewaltigt wird, sondern ehermit zwei Nachbarn, von denen einer (Rittenhouse) Müll aufs Grundstück seines nachbarn wirft, der daraufhin mit einem Kumpel Rittenhouse auffordert, das zu lassen "sonst..." und Rittenhouse ihn daraufhin erschießt, weil er sich durch die Worte und das Näherkommen seines Nachbarn bedroht fühlt. Dabei wäre die Situation ohne Rittenhouse' Provokation gar nicht erst entstanden. Dass eine Frau mit kurzem Rock nach objektiven, westlichen Maßstäben nicht provoziert, ein Teenager mit offen getragenem Gewehr auf einer Demo aber schon, ist halt der kleine aber feine Unterschied.

    Und dass das Urteil "Bürgermlizen anerkennt" betrachte ich auch als Meinungsäußerung, die sich herleiten lässt. Denn das Urteil sagt ja eindeutig: "Wer sich gegen bewaffnete Menschen stellt und diese versucht zu entwaffnen, der darf erschossen werden." Und das kann man natürlich dann so sehen, dass damit bewaffnete Milizen "unangreifbar" gemacht werden. Denn im Zweifel kann der Todesschütze sich ja immer darauf berufen, er habe Angst gehabt, dass seine eigene mitgebrachte Waffe gegen ihn verwendet wird.


    Zitat Spike Spiegel Beitrag anzeigen
    Wenn du das als "Meinung" etikettierst, bewegst du dich auf einer Stufe mit Querdenker-Schwublern. Sollten nicht nur Meinungen einen Stand haben, die akzeptieren, dass die faktische Welt existiert?
    Dass Sätze wie "Skandalurteil" und "Zweifel am fairen Verfahren" Meinungsäußerungen sind, die in dem Fall ja auch argumentativ unterlegt wurden mit eben den (zumindest mal größtenteils) wahren Fakten, erkennt man ja auch. Natürlich steht es jedem zu, ein Urteil auch zu werten. Man muss ein Urteil nicht gut finden, um es dennoch zu akzeptieren bzw. ist es auch das gute Recht eines jeden, der Meinung zu sein, dass man hofft, dass das Urteil in einer möglichen nächsten Instanz keinen Bestand hat. Ob man ein Urteil gut oder schlecht findet, sagt auch nichts darüber aus, ob man es dennoch akzeptiert.

    Zitat Spike Spiegel Beitrag anzeigen
    Erschreckenderweise stellst du ebenfalls die Rechtmäßigkeit des Urteils in Frage:
    Erzähle doch keine Märchen... Sich über etwas zu wundern spricht der Sache doch in keinster Weise die Rechtmäßigkeit ab. Ich wundere mich auch über einige Beiträge hier und anerkenne dennoch, dass es 1.) offenbar Menschen gibt, deren Charakter so ist, wie es in den Beiträgen rüberkommt und 2.) dass diese Beiträge genau wie andere den Forumregeln entsprechen (also "rechtmäßig" sind) und daher ihre Daseinsberechtigung haben - ganz egal, was ich inhaltlich von ihnen halte.

    Zudem bitte beim nächsten Mal dann bitte auch die ganze Aussage zitieren, und nicht nur einen Teilsatz, der dir gerade passt.
    Außerdem siehst du aber schon in meinem Zitat, dass ich gar nicht selbst gesagt habe, dass ich mich über das Urteil wundere, sondern ich nur gesagt habe, dass ich verstehe, wenn man (sprich: jemand anderes) das tut? Ich verstehe auch, wenn jemand gern Pilze isst, dazu muss ich sie selbst nicht auch gern essen.

  12. #491
    Jonny Knox Jonny Knox ist offline
    Avatar von Jonny Knox

    Polizeigewalt

    Zitat Cao Cao Beitrag anzeigen
    Meinungsfreiheit schön und gut, aber anderen Menschen zu unterstellen sie seien Mörder, obwohl sie freigesprochen sind? Sind hier nicht immer einige Herrschaften die das so hervorheben das ein rechtskräftiges Urteil bestand hat? Wenn ich dir sowas unterstelle, hat das noch was mit Meinungsfreiheit zu tun?
    Genau genaommen hat HardAndSoft ja nur die Taten als "Morde" bezeichnet, nicht Rittenhouse als "Mörder". Und ja doch, ich sehe das so, dass das eine Meinungsäußerung ist, wenn man der Meinung ist, dass man die Lage anders einschätzt, als die Jury. Natürlich kann/sollte man das dann in seinen Beiträgen auch deutlich(er) als seine persönliche Meinung darstellen.

    Naja, der Unterschied ist schon, dass ich ja niemanden umgebracht habe.





    Zitat Cao Cao Beitrag anzeigen
    Siehe oben. Es geht um eine Unterstellungen des Freigesprochenen. Die Leute waren nicht mal dabei, bzw. können auch nur nach dem Video gehen, ohne klar ersichtlich zu machen, wer ein Mörder ist. Was ist denn die Grundvoraussetzung um als Mörder durchzugehen?
    Bitte fangen wir nicht an, eine rechtliche Situation in den USA mit dem deutschen StGB zu erklären.


    Zitat Cao Cao Beitrag anzeigen
    Ich finde es auch verständlich warum man sich darüber wundert, warum man hier Vergewaltiger freispricht, Mörder mildernde Umstände gibt, Widerholungstäter nicht abschiebt, etc. Die Justiz hat ihre Gründe dafür, mal mehr und mal weniger sauber. Kritik üben darf man, aber jemanden was zu unterstellen hat eben nichts damit zu tun.
    Nun, zum einen: Mördern kann man keine mildernde Umstände geben. Zumindest nicht beim Strafmaß. Bei Mord ist zwingend lebenslange Haft zu verhängen. Bei einigen mördern wird dann jedoch noch die besondere Schwere der Schuld festgestellt, was eine frühzeitige Entlassung nach frühestens 15 Jahren idR verhindert.
    Aber ja: Ich finde es tatsächlich auch verständlich, sich über etwas zu wundern. Ich weiß auch nicht, was daran schlimm ist.

    Zitat Cao Cao Beitrag anzeigen
    Komisch, den eigen User würde ich nicht mal den konservativen oder rechten Spektrum zuordnen, von dem die Biden-Zitierung kam
    Ist ja auch kein Zuordnungswettbewerb. Ich habe nur gesagt, wo das Zitat häufig Verwendung findet, nicht dass das auch auf die User, die es hier verwendet haben, zutrifft. Gibt sicher auch Leute, die das einfach nur zur Provokation nutzen oder weil sie meinen, hipp zu sein, wenn sie einem vermeintlichen Mainstream nachplappern. Wer kann schon in die Köpfe schauen und sagen, warum jemand tut, was er tut?

    Zitat Cao Cao Beitrag anzeigen
    Bevor also die üblichen Verdächtigen über die USA Justiz heulen, sollten wir einfach mal über die Inkompetenz der deutschen Justiz sprechen. Man wirft im Glashaus einfach nicht mit Steinen.
    Das von dir genannte Beispiel ist allerdings kein Justizversagen, sondern das sind von der Politik verabschiedete Gesetze, an die sich die Justiz ebenso wie jeder andere zu halten hat.

  13. #492
    Cao Cao

    Polizeigewalt

    Zitat Jonny Knox Beitrag anzeigen
    Genau genaommen hat HardAndSoft ja nur die Taten als "Morde" bezeichnet, nicht Rittenhouse als "Mörder". Und ja doch, ich sehe das so, dass das eine Meinungsäußerung ist, wenn man der Meinung ist, dass man die Lage anders einschätzt, als die Jury. Natürlich kann/sollte man das dann in seinen Beiträgen auch deutlich(er) als seine persönliche Meinung darstellen.
    Wenn die Taten als Morde bezeichnet wurden, was ist dann der Täter? Sicherlich kein Vergewaltiger, oder Steuerhinterzieher. Und schon gar kein Verweigerer von Rundfunkgebühren
    Dann sollte man vielleicht seine Worte mit mehr Bedacht wählen.


    Zitat Jonny Knox Beitrag anzeigen
    Naja, der Unterschied ist schon, dass ich ja niemanden umgebracht habe.



    Das sagst du. Ich weiß nicht was du alles im Keller rumliegen hast


    Zitat Jonny Knox Beitrag anzeigen
    Bitte fangen wir nicht an, eine rechtliche Situation in den USA mit dem deutschen StGB zu erklären.
    Und warum spricht man dann von Morden (Was vielleicht hierzulande der Fall wäre) aber nicht in der USA? Das ist ja der Punkt, wir sagen zwar unsere "Meinung", haben aber im Grunde gar keine Ahnung über deren System. Sowas finde ich anmaßend.

    Zitat Jonny Knox Beitrag anzeigen
    Nun, zum einen: Mördern kann man keine mildernde Umstände geben. Zumindest nicht beim Strafmaß. Bei Mord ist zwingend lebenslange Haft zu verhängen. Bei einigen mördern wird dann jedoch noch die besondere Schwere der Schuld festgestellt, was eine frühzeitige Entlassung nach frühestens 15 Jahren idR verhindert.
    Aber ja: Ich finde es tatsächlich auch verständlich, sich über etwas zu wundern. Ich weiß auch nicht, was daran schlimm ist.
    Über Dinge wundern kann man sich natürlich. Kritik ausüben kann man auch. Aber dann sollte dies doch gegen über der Justiz, oder mehr gegenüber des derzeitigen Politik passieren, schließlich ist es mit deren Job Veränderungen zu schaffen.
    In der USA, oder vielmehr in vielen Bundesstaaten gilt der Waffenbesitz als Grundrecht. Es ist in deren GG verankert und das nicht erst seit Gestern. Es gibt allerdings auch einige Bundesstaaten wo das freie führen, oder gar der Besitz einer Waffe nicht zugelassen ist. Die Bundesstaaten haben teilweise unterschiedliche Spielregeln. Selbst in Europa gibt es einige Länder mit recht laschen Waffengesetzen, z.B. unser Nachbar die Schweiz. Und trotzdem spielen die da drüben nicht andauernd Rambo.
    Der "Täter" hat laut Gesetz nichts falsch gemacht, er hat sich in den dafür verhältnismäßigen Rahmen bewegt. Der Besitz und das öffentlichen Führen einer solchen Waffe ist in dessen Bundesstaat nicht verboten. Kann man drüber streiten, aber dementsprechend sollte man eine Wertung gegenüber diese Person sich zwei mal überlegen. Ich sag nicht mal das Kim und sein Nord-Korea aus Mördern besteht. Die haben haben ihre eigenen Regeln und ich verachte sie. Trotzdem habe ich zu respektiern das wir nicht das Maß der Dinge sind. Andere Länder. andere Sitten, auch wenn sie nicht nachvollziehbar, oder gar grausam sind. Mir tun die Leute natürlich Leid, aber ich tue den Leuten keinen Gefallen mit Kritik üben, oder einer Wutrede. Dann muss ich selbst was dagegen tun, und wir alle wissen wie das für mich endet. Wir haben uns diese elitäre Arroganz geleistet über die Dinge zu urteilen die uns nichts angehen.


    Zitat Jonny Knox Beitrag anzeigen
    Ist ja auch kein Zuordnungswettbewerb. Ich habe nur gesagt, wo das Zitat häufig Verwendung findet, nicht dass das auch auf die User, die es hier verwendet haben, zutrifft. Gibt sicher auch Leute, die das einfach nur zur Provokation nutzen oder weil sie meinen, hipp zu sein, wenn sie einem vermeintlichen Mainstream nachplappern. Wer kann schon in die Köpfe schauen und sagen, warum jemand tut, was er tut?
    Kann sein, ich selbst gebe nicht viel auch den Präsidenten. Ich merke nicht mal ob da nun ein Trump, oder ein Biden sitzt einfach weil ich mich mit diesen Themen nicht groß auseinandersetze. Ich bin kein Fan von beiden. Da er aber nun mal gebracht wurde, habe ich nur meinen Standpunkt verdeutlicht das auch ein Biden alleine nicht repräsentativ ist, das war Merkel auch nicht für die Bevölkerung. Du wirst immer einen Teil im Pro und im Kontra haben. Wenn die Hälfte oder mehr an US Amerikaner dagegen sind, haben sie die Möglichkeit sich für Veränderungen einzusetzen, werden politisch aktiv, oder tun andere Dinge. Es gibt einige Programme, z.B. ein zwei Regionen wo man von sich aus auf den Waffenbesitz verzichtet.

    Zitat Jonny Knox Beitrag anzeigen
    Das von dir genannte Beispiel ist allerdings kein Justizversagen, sondern das sind von der Politik verabschiedete Gesetze, an die sich die Justiz ebenso wie jeder andere zu halten hat.
    Korrekt. Und die USA hat eben Gesetze nachdem die Jury auch vorgegangen ist bei ihrer Bewertung. So läuft das nun mal.

  14. #493
    HardAndSoft HardAndSoft ist offline
    Avatar von HardAndSoft

    Polizeigewalt

    Zitat Cao Cao Beitrag anzeigen
    Wenn die Taten als Morde bezeichnet wurden, was ist dann der Täter? Sicherlich kein Vergewaltiger, oder Steuerhinterzieher. Und schon gar kein Verweigerer von Rundfunkgebühren
    Dann sollte man vielleicht seine Worte mit mehr Bedacht wählen.




    Das sagst du. Ich weiß nicht was du alles im Keller rumliegen hast




    Und warum spricht man dann von Morden (Was vielleicht hierzulande der Fall wäre) aber nicht in der USA? Das ist ja der Punkt, wir sagen zwar unsere "Meinung", haben aber im Grunde gar keine Ahnung über deren System. Sowas finde ich anmaßend.



    Über Dinge wundern kann man sich natürlich. Kritik ausüben kann man auch. Aber dann sollte dies doch gegen über der Justiz, oder mehr gegenüber des derzeitigen Politik passieren, schließlich ist es mit deren Job Veränderungen zu schaffen.
    In der USA, oder vielmehr in vielen Bundesstaaten gilt der Waffenbesitz als Grundrecht. Es ist in deren GG verankert und das nicht erst seit Gestern. Es gibt allerdings auch einige Bundesstaaten wo das freie führen, oder gar der Besitz einer Waffe nicht zugelassen ist. Die Bundesstaaten haben teilweise unterschiedliche Spielregeln. Selbst in Europa gibt es einige Länder mit recht laschen Waffengesetzen, z.B. unser Nachbar die Schweiz. Und trotzdem spielen die da drüben nicht andauernd Rambo.
    Der "Täter" hat laut Gesetz nichts falsch gemacht, er hat sich in den dafür verhältnismäßigen Rahmen bewegt. Der Besitz und das öffentlichen Führen einer solchen Waffe ist in dessen Bundesstaat nicht verboten. Kann man drüber streiten, aber dementsprechend sollte man eine Wertung gegenüber diese Person sich zwei mal überlegen. Ich sag nicht mal das Kim und sein Nord-Korea aus Mördern besteht. Die haben haben ihre eigenen Regeln und ich verachte sie. Trotzdem habe ich zu respektiern das wir nicht das Maß der Dinge sind. Andere Länder. andere Sitten, auch wenn sie nicht nachvollziehbar, oder gar grausam sind. Mir tun die Leute natürlich Leid, aber ich tue den Leuten keinen Gefallen mit Kritik üben, oder einer Wutrede. Dann muss ich selbst was dagegen tun, und wir alle wissen wie das für mich endet. Wir haben uns diese elitäre Arroganz geleistet über die Dinge zu urteilen die uns nichts angehen.




    Kann sein, ich selbst gebe nicht viel auch den Präsidenten. Ich merke nicht mal ob da nun ein Trump, oder ein Biden sitzt einfach weil ich mich mit diesen Themen nicht groß auseinandersetze. Ich bin kein Fan von beiden. Da er aber nun mal gebracht wurde, habe ich nur meinen Standpunkt verdeutlicht das auch ein Biden alleine nicht repräsentativ ist, das war Merkel auch nicht für die Bevölkerung. Du wirst immer einen Teil im Pro und im Kontra haben. Wenn die Hälfte oder mehr an US Amerikaner dagegen sind, haben sie die Möglichkeit sich für Veränderungen einzusetzen, werden politisch aktiv, oder tun andere Dinge. Es gibt einige Programme, z.B. ein zwei Regionen wo man von sich aus auf den Waffenbesitz verzichtet.



    Korrekt. Und die USA hat eben Gesetze nachdem die Jury auch vorgegangen ist bei ihrer Bewertung. So läuft das nun mal.
    In Deiner Argumentation sind zwei Denkfehler.

    Zum einen der Vorwurf, ich habe über ein fremdes Land und dessen Justizsystem geurteilt. Dabei habe ich nur das wieder gegeben, was sehr viele Amerikaner denken. Es ist ja keine Kririk an deren Justizsystem, die von außen hereingetragen wird, sondern eine Kritik, die ein großer Teil der Amerikaner selber empfinden. Die sehen ihr eigenes Justizsystem als ungeeignet an, das Urteil sei ein Freibrief für Bürgerwehren.
    Hier ein Beispiel aus dem Editorial der Los Angeles Times:
    The acquittal of Kyle Rittenhouse on all counts sends a chilling message about the acceptability of vigilantism.At a time when the United States is deeply ideologically polarized and the Supreme Court is likely soon to recognize a right to have concealed weapons in public, the social implications of the Rittenhouse verdict are frightening.
    https://www.latimes.com/opinion/stor...illing-message

    Wenn nun aber die Amerikaner selbst das Urteil sehr kontrovers ansehen, dann kann man mit großer Berechtigung mit diskutieren.

    Der zweite Denkfehler ist es, "das Gesetz" immer als etwas festes, eindeutiges darzustellen. Klar, das gibt es in manchen Fällen tatsächlich. Wenn die Straßenverkehrsordnung sagt, das Tempo auf Landstraßen ist 100 KM/h, dann ist das ziemlich eindeutig. In vielen Fällen lässt das Gesetz aber auch Interpretationsspielraum. Im Gesetz steht (kurz gefasst), dass Notwehr OK ist, so lange ein rechtswidriger Angriff mit geeigneten und angemessenen Mitteln abgewehrt wird. Genau da beginnt aber der Spielraum. Waren es wirklich rechtswidrige ANgriffe auf Rittenhouse? Was sind angemessene Mittel? Die Jury hat immerhin drei Tage gebraucht, um das zu beurteilen. Und eine Jury urteilt immer nach dem eigenen Erfahrungshorizont, nicht nach juristischen Gesichtspunkten. Schließlich sind es Laien. Es wurde hier also Ermessen ausgeübt, das durchaus auch in die andere Richtung hätte ausgeübt werden können. Daher kann man bei Ermessensentscheidungen auch tatsächlich im Nachhinein das Urteil kritisieren. Damit ist nicht gesagt, dass man es nicht anerkennt - aber Kritik muss erlaubt sein.

    Und im Gegensatz zu Deiner Ansicht sprechen die Amerikaner selbst durchaus von Mord.
    Deswegen schreibt z.B. Bette Midler (Sängerin, Schauspielerin) zu dem Urteil:
    Fundamentally stupid, I predict he will go on to a big career on #Fox and in #RadicalRightWing circles, which counts as a plus with them. A tragic, tragic day for decent, THINKING, feeling, ethical people everywhere.
    Mark Hamill ("Luke Skywalker") benutzt den Hashtag "sickening" zum Urteil.
    George Takei ("Sulu") nennt Rittenhouse einen Killer und sieht systemisches Versagen.
    “Justice denied is a body blow to our national psyche. On trial was not only a killer, but a system that continues to kill,” actor George Takei tweeted. “Today that system defeated true justice, once again. But mark these words: We will never stop fighting for what is right and just.”
    Star-Autor Stephen King sieht Rassismus im Urteil:
    So...the white guy goes free. Is that the message?
    Bernice King, die jüngste Tochter von Martin Kuther King jr, schreibt:
    A White teen showed up, at a protest of police brutality against Black people, with an assault rifle and was allowed by police to freely roam an already volatile space. This Not Guilty verdict represents a myriad of injustices.
    https://www.latimes.com/entertainmen...rity-reactions

  15. #494
    Cao Cao

    Polizeigewalt

    Zitat HardAndSoft Beitrag anzeigen
    In Deiner Argumentation sind zwei Denkfehler.

    Zum einen der Vorwurf, ich habe über ein fremdes Land und dessen Justizsystem geurteilt. Dabei habe ich nur das wieder gegeben, was sehr viele Amerikaner denken. Es ist ja keine Kririk an deren Justizsystem, die von außen hereingetragen wird, sondern eine Kritik, die ein großer Teil der Amerikaner selber empfinden. Die sehen ihr eigenes Justizsystem als ungeeignet an, das Urteil sei ein Freibrief für Bürgerwehren.
    Hier ein Beispiel aus dem Editorial der Los Angeles Times:

    https://www.latimes.com/opinion/story/2021-11-19/verdict-kyle-rittenhouse-trial-chilling-message
    Es wird bestimmt auch irgendwer zur Lynchjustiz aufrufen, aber ich denke mal das selbst willst du auch nicht widergeben. Du hast nicht wieder gegeben was diese Leute sagen, sondern was gleichzeitig auch deine Meinung ist. Ich verstehe das dieses Urteil einige oder viele emotional wütend macht, aber Emotionen haben in der Rationalität nichts verloren. Wir sind noch ein Forum, als kann wohl jeder sagen was er will. Das tue ich allerdings auch, selbst wenn das nicht jeden schmeckt .Diesen Frust teilen sich bestimmt auch viele von diesen Leuten, macht das Urteil aber nicht besser oder schlechter. Wenn die Leute das Justizsystem als ungeeignet empfinden, können sie versuchen ihre Argumente zu bringen, ggf. das der Präsident und/oder der Kongress Änderungen im Gesetz vornehmen. Ich meine sogar das dies ein Vorhaben von Biden war.Hier sehen auch genug Menschen die Gesetze als zu lasch an, oder falsch, macht es das richtig? Nicht unbedingt.




    Zitat HardAndSoft Beitrag anzeigen
    Wenn nun aber die Amerikaner selbst das Urteil sehr kontrovers ansehen, dann kann man mit großer Berechtigung mit diskutieren.
    Man kann diskutieren. Man sollte halt nur nicht anderen einen Mord vorwerfen da es eben laut Definition nicht zutrefend ist,es sei denn du willst unser Strafgesetzbuch mit dem der USA vergleichen.

    Zitat HardAndSoft Beitrag anzeigen
    Der zweite Denkfehler ist es, "das Gesetz" immer als etwas festes, eindeutiges darzustellen. Klar, das gibt es in manchen Fällen tatsächlich. Wenn die Straßenverkehrsordnung sagt, das Tempo auf Landstraßen ist 100 KM/h, dann ist das ziemlich eindeutig. In vielen Fällen lässt das Gesetz aber auch Interpretationsspielraum. Im Gesetz steht (kurz gefasst), dass Notwehr OK ist, so lange ein rechtswidriger Angriff mit geeigneten und angemessenen Mitteln abgewehrt wird. Genau da beginnt aber der Spielraum. Was sind angemessene Mittel? Die Jury hat immerhin drei Tage gebraucht, um das zu beurteilen. Und eine Jury urteilt immer nach dem eigenen Erfahrungshorizont, nicht nach juristischen Gesichtspunkten. Schließlich sind es Laien. Es wurde hier also Ermessen ausgeübt, das durchaus auch in die andere Richtung hätte ausgeübt werden können. Daher kann man bei Ermessensentscheidungen auch tatsächlich im Nachhinein das Urteil kritisieren. Damit ist nicht gesagt, dass man es nicht anerkennt - aber Kritik muss erlaubt sein.
    Und das ist bei uns nicht anders mit dem Interpretationsspielraum? Viele Urteile sind unklar, und sind halt nur auf Basis von Wahrscheinlichkeiten gesprochen worden. Im manchen Fällen gibt es ne milde Strafe, in andere wird aus Mangel an Beweisen freigesprochen, wieder in anderen stellt sich Jahre heraus das eine Person vielleicht doch nicht in Notwehr gehandelt hat, wo dieser dann ggf. nicht mehr verurteilt werden dürfte
    Der angemessene Spielraum ist basierend auf deren Gesetzlage:

    Der Mann besitzt eine Waffe - Im Bundesstaat legitim
    Der Mann kann damit frei herumrennen - Im Bundesstaat bis zu einen gewissen Grad legitim
    Der Mann kann sich mit der Waffe wehren - Im Bundesstaat bis zu einen gewissen Grad legitim.

    Man kann natürlich darüber streiten ob da jemand diesen Vorteil missbraucht haben könnte, aber alleine auf diesen Punkten basierend hat der Mann vor hier nichts falsch gemacht. Hier hingegen:

    - Der Mann besitzt eine Waffe - Verboten, insofern er keinen Erwerbschein hat
    - Der Mann besitzt eine vollautmoatische Waffe - Allgemein verboten
    - Der Mann geht mit der Waffe auf die Straße - Allgemein verboten, mit einigen Ausnahmen in unseren Gesetz
    - Der Mann setzt die Waffe ein um sich zu verteidigen - Auf Verhältnismäßigkeit wird geprüft
    - Ich glaube selbst mit nen Besitzschein und eine Erlaubnis die Waffe zu führen sind Waffen auf Demos hier verboten

    Ihr müsst halt mal von den Blickwinkel "Deutschland" wegschauen, in der USA ist es eben ein wenig anders. Und nein, da rennt auch nicht jeder mit ner Waffe herum, oder alle paar Minuten ist überall ne Schießerei.

    Und ja, diesen Ermessungsspielraum räume ich der Jury auch ein. Man kann das scheiße finden, und ich finde persönlich jemand hat mit einer solchen Waffe nichts auf der Straße zu suchen. Das ist aber eben nur meine Meinung, sie ist nicht repräsentativ, da sie nicht mit dem Gesetz einhergeht.

    Zitat HardAndSoft Beitrag anzeigen
    Und im Gegensatz zu Deiner Ansicht sprechen die Amerikaner selbst durchaus von Mord.
    Deswegen schreibt z.B. Bette Midler (Sängerin, Schauspielerin) zu dem Urteil:
    Wenn das eine Argumentationsgrundlage sein soll, Promis wie Nena, der Attila und ein paar andere sprechen sich gegen Impfungen aus. Hat das Relevanz, oder Gewicht? Nein. Sollte es nicht haben, die Leute haben nicht mehr Sprachrecht als jeder andere Mensch auch.

    Zitat HardAndSoft Beitrag anzeigen
    Mark Hamill (Luke Skywalker) benutzt den Hashtag "sickening" zum Urteil.
    Kein Jurist, und er war auch nicht dabei.

    Zitat HardAndSoft Beitrag anzeigen
    George Takei ("Sulu") nennt Rittenhouse einen Killer und sieht systemisches Versagen.
    Kein Jurist, und er war auch nicht dabei.

    Zitat HardAndSoft Beitrag anzeigen
    Autor Stephen King sieht Rassismus im Urteil:
    Kein Jurist, und er war auch nicht dabei.

    Zitat HardAndSoft Beitrag anzeigen
    Bernice King, die jüngste Tochter von Martin Kuther King jr, schreibt:


    https://www.latimes.com/entertainmen...rity-reactions
    Kein Jurist, und sie war auch nicht dabei.

    Mal ehrlich. Inwiefern sind diese Leute relevant? Ich lese gerne Stephen King Romane, aber ich sehe ihn nicht als jemanden der ein Urteil "nüchterner" (Kleines Anspielung auf King) bewerten kann als ein Gericht und die Jury.

    Man kann das Urteil kritisieren, man kann auch sich dagegen aussprechen, aber man sollte die Kirche im Dorf lassen, wenn man den Leuten nachplappert das diese Person ein Mörder ist. Aus juristsicher Sicht ist sie das nämlich nicht. Wer weiß, vielleicht bekommt man ihn für andere Dinge ran und dann können alle beruhigt schlafen.

  16. #495
    HardAndSoft HardAndSoft ist offline
    Avatar von HardAndSoft

    Polizeigewalt

    Zitat Cao Cao Beitrag anzeigen
    Man kann diskutieren. Man sollte halt nur nicht anderen einen Mord vorwerfen da es eben laut Definition nicht zutrefend ist,es sei denn du willst unser Strafgesetzbuch mit dem der USA vergleichen.
    Die Amerikaner sprechen von Mord. Da brauche ich nichts von uns zu übertragen.



    Zitat Cao Cao Beitrag anzeigen
    Und das ist bei uns nicht anders mit dem Interpretationsspielraum? Viele Urteile sind unklar, und sind halt nur auf Basis von Wahrscheinlichkeiten gesprochen worden. Im manchen Fällen gibt es ne milde Strafe, in andere wird aus Mangel an Beweisen freigesprochen, wieder in anderen stellt sich Jahre heraus das eine Person vielleicht doch nicht in Notwehr gehandelt hat, wo dieser dann ggf. nicht mehr verurteilt werden dürfte
    Bei uns gibt es aber bei Kapitalverbrechen keine Jury, sondern Profis wenden das Gesetz nach pflichtgemäßem Ermessen an. Das ist ein deutlich geringerer Spielraum als bei einer Jury. . Selbst das Schöffengericht wird dabei juristisch von einem Richter unterstützt und darf nur über Vergehen bis zu 4 Jahren Knast urteilen. Mord ist mit lebenslanger Strafe bedroht.


    Zitat Cao Cao Beitrag anzeigen
    Mal ehrlich. Inwiefern sind diese Leute relevant? Ich lese gerne Stephen King Romane, aber ich sehe ihn nicht als jemanden der ein Urteil "nüchterner" (Kleines Anspielung auf King) bewerten kann als ein Gericht und die Jury.
    Diese Leute sind ein Beispiel dafür, dass die USA eben tatsächlich gespalten sind. Das haben bestimmte User hier im Forum ja mehrfach anders dargestellt. Und ein Beleg dafür, dass die Amerikaner selbst von Mord sprechen. Immerhin waren die Leute für die LA Times relevant genug, um sie zu zitieren.

  17. #496
    Cao Cao

    Polizeigewalt

    Zitat HardAndSoft Beitrag anzeigen
    Die Amerikaner sprechen von Mord. Da brauche ich nichts von uns zu übertragen.
    Einige der Amerikaner sprechen von Mord. Du sprichst von Mord. Einige andere hierzulande auch. Dann bestimmt einige von Totschlag, und andere sehen halt Selbstverteidigung. Am Ende ist entscheidend was das Gericht und dessen Jury urteilt, nicht was der Mob hineininterpretiert.

    Zitat HardAndSoft Beitrag anzeigen
    Bei uns gibt es aber bei Kapitalverbrechen keine Jury, sondern Profis wenden das Gesetz nach pflichtgemäßem Ermessen an. Das ist ein deutlich geringerer Spielraum als bei einer Jury. . Selbst das Schöffengericht wird dabei juristisch von einem Richter unterstützt und darf nur über Vergehen bis zu 4 Jahren Knast urteilen. Mord ist mit lebenslanger Strafe bedroht.
    Korrekt, und ein Schöffe weist eben so fehlende Qualifikationen auf, dementsprechend vielleicht komplett fehl am Platz bei anderen Urteilen? Du kannst Schöffe sein, eben so ich.
    Klar gibt es keine Jury bei uns, aber halt bei denen. Ich sehe da keinerlei Problem mit ,handhaben die es nicht erst seit Gestern so. Und wie gesagt, hier ist der Vergleich schon ein Problem weil es technisch gesehen hierzulande aufgrund anderer Gesetze nicht dazu kommen kann. Würden die Gesetze so sein wie in der USA kann sich das Gericht auch nur auf diesen Spielraum berufen, eben was das Gesetz vorgibt.

    Dann sollte man doch eher mal den Biden und den Kongress fragen und sich bei denen beschweren.

    Zitat HardAndSoft Beitrag anzeigen
    Diese Leute sind ein Beispiel dafür, dass die USA eben tatsächlich gespalten sind. Das haben bestimmte User hier im Forum ja mehrfach anders dargestellt. Und ein Beleg dafür, dass die Amerikaner selbst von Mord sprechen. Immerhin waren die Leute für die LA Times relevant genug, um sie zu zitieren.
    Klar spaltet sowas einige Menschen. Man hat ja schon gesehen was uns hierzulande schon gespalten hat, dementsprechend ist es irgendwo normal das eine Seite nicht mitspielen will. Jetzt ist nur die Frage wer hier im Recht ist? Wie schon gesagt, demenach müsste man auch die große Menge an Impfgegnern zuhören, einfach weil sie der Auffassung sind das die gesetzlichen Beschlüsse nicht in Ordnung sind.
    Warum die Aussage von irgendwelchen Prominenten trotzem da mehr Gewicht hat, muss mir mal einer erzählen, oder ist ein Till Schweiger mit seinen Aussagen nun etwa auch ein Beispiel für unsere gespaltene Gesellschaft? (Bitte nicht)

  18. #497
    HardAndSoft HardAndSoft ist offline
    Avatar von HardAndSoft

    Polizeigewalt

    Zitat Cao Cao Beitrag anzeigen
    Warum die Aussage von irgendwelchen Prominenten trotzem da mehr Gewicht hat, muss mir mal einer erzählen, oder ist ein Till Schweiger mit seinen Aussagen nun etwa auch ein Beispiel für unsere gespaltene Gesellschaft? (Bitte nicht)
    Niemand hat behauptet, die Aussagen der Promis hätten mehr juristisches Gewicht. Ein anderes Thema ist aber die Meinungsführerschaft. Diese Promis sind Influencer und haben zusammen genommen Millionen Follower. Deshalb soll das verdeutlichen, dass eben viele Amerikaner (und nicht nur einzelne) ob des Urteils ihre Zweifel haben.

  19. #498
    Cao Cao

    Polizeigewalt

    Zitat HardAndSoft Beitrag anzeigen
    Niemand hat behauptet, die Aussagen der Promis hätten mehr juristisches Gewicht. Ein anderes Thema ist aber die Meinungsführerschaft. Diese Promis sind Influencer und haben zusammen genommen Millionen Follower. Deshalb soll das verdeutlichen, dass eben viele Amerikaner (und nicht nur einzelne) ob des Urteils ihre Zweifel haben.

    Möglich. Meinungsfreiheit gibt es sowohl in der USA, als auch hier. Wobei sie in der USA ein wenig zu sehr ausgebaut ist
    Allerdings ist das doch dann schon irgendwie fraglich das die millionen Follower daran glauben, nur weil ihr Vorbild daran glaubt, findest du nicht? Vielleicht sollten die Leute mal alle selbst ihren Verstand nutzen und nicht auf die Twitter/Insta/Hashtag-Train aufspringen.

    Wie gesagt, müsste man halt die Gesetze dann auch umändern und da sind Biden und der Kongress die richtigen Ansprechpartner. Ich würde halt nur davon absehen den "Täter" auch als solchen weiter in irgendeiner Weise zu verfolgen, da er eben nach deren Strafrecht unschuldig ist. Es mag möglich sein das die Familien noch ne Möglichkeit haben gegen ihn anderweitig juristisch vorzugehen. Das würde dann halt auch ein Gericht entscheiden. Hätte er dafür die Todesspritze bekommen (Insofern sie in diesen Bundesstaat noch zugelassen ist) wäre das auch im Ermessen des Gesetzes.

  20. #499
    Quietscheente Quietscheente ist offline
    Avatar von Quietscheente

    Polizeigewalt

    Gestern ist in Waukesha ein Mann Amok gefahren und hat dabei mindestens 5 Menschen getötet und mindestens 40 verletzt. Das ist übrigens eine Nachbarstadt von Kenosha und der mutmaßliche Täter ist ein starker BLM-Supporter und vorbestrafter Schwerkrimineller. Wer da an Zufälle glaubt.

  21. #500
    HardAndSoft HardAndSoft ist offline
    Avatar von HardAndSoft

    Polizeigewalt

    In Köln gab es mal wieder einen Einzelfall.

    Im Frühjahr haben mehrere Polizisten im Einsatz einen 59jährigen krankenhausreif geschlagen. Der ist ein paar Wochen später gestorben; zur Zeit wird geprüft ob der Tod die Folge der damaligen Gewaltanwendung ist. Bei der Überprüfung der Handys der beteiligten Polizisten sind dann verstörende Chats aufgetaucht.
    Nach Angaben von Innenminister Herbert Reul sind die Chats schockierend. Es besteht der Verdacht, dass die Beamten bei Einsätzen Widerstand provoziert haben, um gezielt Gewalt anwenden zu können.
    Über diese Gewalt hätten sie sich dann zum Teil in „inakzeptabler Weise“ geäußert und teils sogar geprahlt. „Gerade einen umgeklatscht“, habe ein Polizist etwa nach einer Gewaltanwendung im Einsatz geschrieben.
    https://taz.de/Polizisten-in-Koeln-s...iert/!5816911/
    https://www.tagesschau.de/regional/n...erung-101.html

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