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  1. #21
    Dark_Phalanx Dark_Phalanx ist offline
    Avatar von Dark_Phalanx

    AW: Sekten, Okkultismus und Aberglaube

    Zitat OmegaPirat Beitrag anzeigen
    Es wird ein veraltetes Bild suggeriert, wonach nur der Mann sexuelle Bedürfnisse und Begierde habe. Die Frau aber nicht. Entweder müsste dieses Gebot geschlechterunabhängig formuliert werden oder die Implikation müsste auch in umgekehrter richtung erfolgen "Du sollst nicht begehren deines Nächsten Mann".
    Vielleicht ist es deswegen auch so formuliert, weil der Mann stärkere Begierden gegenüber der Frau hat. Und die Frau halt nicht. Es gibt solch ein ähnlichen Vers auch im Koran. Und zuerst werden da ebenfalls die Männer angesprochen. Und erst im nächsten Vers die Frauen.

    Weiterhin wird die Frau verdinglicht, da sie in dieser Formulierung irgendwie zum "Eigentum" des Mannes degradiert wird.
    Ja, dass ist aber dein subjektiver Eindruck.

    Ich meine aber auch mal die Variante "Du sollst nicht Ehe brechen" gehört zu haben. Diese Formulierung ist zwar besser (da geschlechter unabhängig formuliert), was aber nichts daran ändert, dass ich keinen Sinn darin sehe eine nicht mehr funktionierende Ehe zwanghaft aufrecht zu erhalten.
    Also, ich glaube ich habe das auch schon mal gehört. Ich bin mir nicht ganz sicher, aber vielleicht ist damit gemeint, dass man keine Unzucht begehen soll.

    mfg
    Dark_Phalanx

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    AW: Sekten, Okkultismus und Aberglaube

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  3. #22
    OmegaPirat OmegaPirat ist offline

    AW: Sekten, Okkultismus und Aberglaube

    Zitat Dark_Phalanx Beitrag anzeigen
    Vielleicht ist es deswegen auch so formuliert, weil der Mann stärkere Begierden gegenüber der Frau hat. Und die Frau halt nicht.
    Das halte ich für ein Gerücht. Also im RL kenne ich diverse Frauen, die in solchen Dingen deutlich schlimmer sind als ich, aber das ist jetzt nicht Thema.

    Einen Punkt, der bereits irgendwo mal erwähnt wurde, wollte ich noch einmal aufgreifen. Wann man eine Glaubensrichtung als Sekte bezeichnet, hängt vom eigenen Standpunkt ab. Ein Scientology-Anhänger würde Scientology niemals als eine Sekte bezeichnen. Für Außenstehende handelt es sich aber offensichtlich um eine Sekte. Wenn man aber im System selbst drinsteckt, kann man per se nicht neutral darüber urteilen.

    Um mal etwas allgemeiner zu werden. Ich glaube nicht an die Existenz des Transzendenten, da ich glaube, dass alles prinzipiell nach wohldefinierten Gesetzen in diesem Universum abläuft, wobei aber sicherlich diverse natürliche Vorgänge meine geistigen Kapazitäten überschreiten. Selbst wenn das Transzendente existieren würde, wäre es für mich uninteressant, da ich es nicht beschreiben könnte (mit beschreiben meine ich dies in Theorien zu pressen), zumal die nicht-transzendenten Phänomene schon unglaublich, umfangreich und kompliziert genug für mich sind. Sicherlich habe ich damals als ich noch ein naiver Jüngling war auch so Späßchen wie Gläserrücken mitgemacht oder nachts meine Fantasie mit Geistergeschichten strapaziert und konnte danach nicht schlafen. Man muss ja erstmal seinen Weg finden. Ich denke so mit 12-14 begann ich vollständig aufzuhören an Übernatürliches zu glauben. Erst mit 14 überwand ich die gesellschaftliche Indoktrination vollständig und legte den Glauben an Gott ganz ab.

  4. #23
    Dark_Phalanx Dark_Phalanx ist offline
    Avatar von Dark_Phalanx

    AW: Sekten, Okkultismus und Aberglaube

    Zitat OmegaPirat Beitrag anzeigen
    Das halte ich für ein Gerücht. Also im RL kenne ich diverse Frauen, die in solchen Dingen deutlich schlimmer sind als ich, aber das ist jetzt nicht Thema.
    Deine Argumentaion basiert hier aber auf deine Erfahrungen im Leben. Ich kann dir da genau das Gegenteil sagen, und zwar auch aus meiner eigenen Erfahrung. Ich könnte dies allerdings auch noch untermauern und zwar mit Filmen, wo man sieht, dass der Mann immer der ist, der stärkere Gefühle und Emotionen gegenüber der Frau hat als umgekehrt. Dies wird auch durch Bilderbücher und anderen Dingen immer auf diese Weise wiedergegeben.

    Einen Punkt, der bereits irgendwo mal erwähnt wurde, wollte ich noch einmal aufgreifen. Wann man eine Glaubensrichtung als Sekte bezeichnet, hängt vom eigenen Standpunkt ab. Ein Scientology-Anhänger würde Scientology niemals als eine Sekte bezeichnen. Für Außenstehende handelt es sich aber offensichtlich um eine Sekte. Wenn man aber im System selbst drinsteckt, kann man per se nicht neutral darüber urteilen.
    Da gebe ich dir recht. Allerdings ist es nicht immer so, dass eine Sekte nur dann als eine Sekte bezeichnet wird, wenn sie keine annerkante Religion im Staat ist?

    Um mal etwas allgemeiner zu werden. Ich glaube nicht an die Existenz des Transzendenten, da ich glaube, dass alles prinzipiell nach wohldefinierten Gesetzen in diesem Universum abläuft, wobei aber sicherlich diverse natürliche Vorgänge meine geistigen Kapazitäten überschreiten. Selbst wenn das Transzendente existieren würde, wäre es für mich uninteressant, da ich es nicht beschreiben könnte (mit beschreiben meine ich dies in Theorien zu pressen), zumal die nicht-transzendenten Phänomene schon unglaublich, umfangreich und kompliziert genug für mich sind. Sicherlich habe ich damals als ich noch ein naiver Jüngling war auch so Späßchen wie Gläserrücken mitgemacht oder nachts meine Fantasie mit Geistergeschichten strapaziert und konnte danach nicht schlafen. Man muss ja erstmal seinen Weg finden. Ich denke so mit 12-14 begann ich vollständig aufzuhören an Übernatürliches zu glauben. Erst mit 14 überwand ich die gesellschaftliche Indoktrination vollständig und legte den Glauben an Gott ganz ab.
    Ich habe bei dir noch nie verstanden, wieso Naturgesetze für dich bedeuten, dass es kein Gott gibt. Ich glaube das beides wunderbar miteinander funktioniert. Genau so kann ich dir sagen, dass eine Schule mit ihren Gesetzen und Regel n nur dann funktioniert, wenn sie von jemanden geleitet wird.

    mfg
    Dark_Phalanx

  5. #24
    Patzenhofer Patzenhofer ist offline
    Avatar von Patzenhofer

    AW: Sekten, Okkultismus und Aberglaube

    @OmegaPirat:
    ich glaube Du siehst das zu sehr aus einer Wohlstandgesellschaft. Es ist nicht lange her, dass solche Regelungen für das Überleben noch sehr wichtig waren. Damals war eine Ehe vor allem ein Mittel zum Zweck, wie auch Kinder. Meinungsfreiheit und freie Selbstgestalung waren wohl die geringsten Sorgen
    Auch hatte damals vor allem die Frau die Probleme, wenn Ehebruch begangen wurde. Der Mann hat wenigstens den Besitz, die Frau musste aber schaun, wie sie die Kinder zu versorgen bekommt, Liebschaften waren so tatsächlich eher eine Sache des Mannes. Zusätzlich hatte die Liebhaberin das Problem, wie sie ein Eheloses Kind durch bringt, unser Sozialsystem ist noch recht jung. Meist wurden sie dann an Kloster abgegeben.
    Aber natürlich war das erste Gebot ein Gebot zur Erhaltung der Macht, viele andere Gebote machen aber heute durchaus noch Sinn, wenn man sie auf die heutige Zeit überträgt.
    Morden und Stehlen sind auch heute noch verbrechen, auch Falschaussagen sind strafbar. Und der Sonntag ist gerade in heutiger Zeit ein wichtiger freier Tag, an dem Familien Zeit für sich haben. Des weiteren sind Familien auch heute noch schützenswert und werden vom Staat gefördert. Fremdgehen ist zumindest noch moralisch verwerflich.

  6. #25
    baalsagaath baalsagaath ist offline
    Avatar von baalsagaath

    AW: Sekten, Okkultismus und Aberglaube

    [QUOTE=Dark_Phalanx;3332237]
    Einen Punkt, der bereits irgendwo mal erwähnt wurde, wollte ich noch einmal aufgreifen. Wann man eine Glaubensrichtung als Sekte bezeichnet, hängt vom eigenen Standpunkt ab. Ein Scientology-Anhänger würde Scientology niemals als eine Sekte bezeichnen. Für Außenstehende handelt es sich aber offensichtlich um eine Sekte. Wenn man aber im System selbst drinsteckt, kann man per se nicht neutral darüber urteilen.[{quote](...)
    Da gebe ich dir recht. Allerdings ist es nicht immer so, dass eine Sekte nur dann als eine Sekte bezeichnet wird, wenn sie keine annerkante Religion im Staat ist?
    (...)
    die Frage habe ich mir auch schon öfter gestellt...und konnte mir noch nie jemand zufriedenstellend beantworten.
    Was ist denn eine Sekte. Und worin unterscheidet sie sich von einer Religion.
    Und worin unterscheidet sich Glaube (Religion) von Aberglaube?

  7. #26
    Hunter93 Hunter93 ist offline

    AW: Sekten, Okkultismus und Aberglaube

    Zitat baalsagaath Beitrag anzeigen
    Und worin unterscheidet sich Glaube (Religion) von Aberglaube?
    Ich bin jetzt einfach mal so frech und zitier mich selbst:

    Hier eine sehr treffende der deutschen Wikipedia:

    "Die Bezeichnung Aberglaube wird abwertend, aber auch scherzhaft auf Glaubensformen und religiöse Praktiken angewandt, die nicht den eigenen, meist orthodoxen Lehrmeinungen, entsprechen. Er wird im allgemeinen Sprachgebrauch mit Unvernunft und Unwissenschaftlichkeit gleichgesetzt"

    Quelle: Aberglaube

    Wie du siehst ist "Aberglaube" eine reine Sache des Standpunktes. Für mich ist demnach auch das Christentum reiner Aberglaube und schenkt sich nichts mit dem Hinduismus, den Naturreligionen bzw. diversen okkulten Praktiken.
    Den Unterschied macht der Standpunkt des Betrachters, prinzipiell kann aber jede Religion als Aberglaube bezeichnet werden - schließlich gibt es immer Nicht-Gläubige eine bestimmte Religion betreffend.



    Zitat baalsagaath Beitrag anzeigen
    Was ist denn eine Sekte. Und worin unterscheidet sie sich von einer Religion.

    Ich verweise erneut auf die deutsche Wikipedia:

    "Insbesondere steht der Begriff für eine von einer Mutterreligion abgespaltenen religiösen Gemeinschaft. So ist das Christentum als Sekte aus dem Judentum hervorgegangen."


    Quelle: Sekte
    Außerdem gilt (laut Wikipdia): "Sekte [...] ist [...] eine philosophische, religiöse oder politische Gruppierung, die durch ihre Lehre oder ihren Ritus im Konflikt mit herrschenden Überzeugungen steht."

    Die Beurteilung hierfür ist eigentlich ebenfalls oft recht einfach!

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