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  1. #1
    keldana keldana ist offline
    Avatar von keldana

    Sozialdemokratie - Warum ich aus der SPD ausgetreten bin

    Zeit.de - Sozialdemokratie - Warum ich aus der SPD ausgetreten bin

    In diversen Parteien hielt nach dem kurzen Höhenflug der Piraten die angebliche Mitgliederpartizipation Einzug. Und nun wo die Piraten wieder im Dickicht der "sonstigen Parteien" verschwunden sind, interessieren sich auch die anderen Parteien nicht mehr dafür, ob Ihre Mitglieder mehr mitbestimmen wollen. Zwar soll es in der SPD einen Mitgliederentschied über die "große Koalition" geben, aber selbst SPD intern (siehe Artikel) ist den Leuten schon klar, daß das eine reine Alibi-Veranstaltung wird.

    Haben sich die Leute an den Spitzen der Parteien durchgesetzt und das Thema Mitbestimmung verwässert ??? Oder haben die Menschen gemerkt, daß Mitbestimmung auch Arbeit bedeutet und sie sich doch lieber weiter "führen" lassen wollen ??? Was meint Ihr ???

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    Sozialdemokratie - Warum ich aus der SPD ausgetreten bin

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  3. #2
    Topas Topas ist offline

    AW: Sozialdemokratie - Warum ich aus der SPD ausgetreten bin

    Tja die Yasmina hätte sich nur an den Schmidtschen Satz: Wer Visionen hat, muss zum Arzt gehen, halten sollen, dann hätte sie sich die 5 Monate sparen können. Na ja , das Mädel ist ja noch jung und hoffentlich lernfähig

  4. #3
    HardAndSoft HardAndSoft ist offline
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    AW: Sozialdemokratie - Warum ich aus der SPD ausgetreten bin

    Zitat keldana Beitrag anzeigen
    Zwar soll es in der SPD einen Mitgliederentschied über die "große Koalition" geben, aber selbst SPD intern (siehe Artikel) ist den Leuten schon klar, daß das eine reine Alibi-Veranstaltung wird.

    Haben sich die Leute an den Spitzen der Parteien durchgesetzt und das Thema Mitbestimmung verwässert ??? Oder haben die Menschen gemerkt, daß Mitbestimmung auch Arbeit bedeutet und sie sich doch lieber weiter "führen" lassen wollen ??? Was meint Ihr ???
    Der MItgliederentscheid wird das Papier nicht wert sein, auf dem er ausgetragen wird. Die Formulierung im Vorfeld war ganz geschickt gewählt: Man werde die Parteibasis über den erzielten Kompromiss entscheiden lassen. Also keine Entscheidung über das "ob", sondern nur über das "wie". So machtgeil wie Gabriel und Co. derzeit wirken, würden sie wohl auch mit dem Teufel paktieren. Was ja in gewisser Weise auch stimmt.

    Ich denke, die derzeitige Situation ist das Ergebnis eines Wertewechsels in der Gesellschaft, weg von immateriellen Werten wie "Gemeinwohl" und hin zu materiellen Werten. Fähige bzw. integre Leute wenden sich dem materiellen zu und sehen keinen Anlass, am Gemeinwohl mitzuarbeiten. Dadurch bleiben den Parteien nur die A****löcher, die gemerkt haben, dass man sich mit Politik auch wunderbar bereichern kann.

  5. #4
    Justine Justine ist offline

    AW: Sozialdemokratie - Warum ich aus der SPD ausgetreten bin

    Zitat keldana Beitrag anzeigen
    Zeit.de - Sozialdemokratie - Warum ich aus der SPD ausgetreten bin

    In diversen Parteien hielt nach dem kurzen Höhenflug der Piraten die angebliche Mitgliederpartizipation Einzug. Und nun wo die Piraten wieder im Dickicht der "sonstigen Parteien" verschwunden sind, interessieren sich auch die anderen Parteien nicht mehr dafür, ob Ihre Mitglieder mehr mitbestimmen wollen. Zwar soll es in der SPD einen Mitgliederentschied über die "große Koalition" geben, aber selbst SPD intern (siehe Artikel) ist den Leuten schon klar, daß das eine reine Alibi-Veranstaltung wird.

    Haben sich die Leute an den Spitzen der Parteien durchgesetzt und das Thema Mitbestimmung verwässert ??? Oder haben die Menschen gemerkt, daß Mitbestimmung auch Arbeit bedeutet und sie sich doch lieber weiter "führen" lassen wollen ??? Was meint Ihr ???
    Das Problem der Piraten bezüglich der, wie du es nennst: "Mitgliederpartizipation" war, das sie sich dadurch selbst blockiert haben. Es dauert eben länger einen Standpunkt mit tausenden von Mitgliedern zu definieren. Was sich sehr gut in der absoluten Meinungslosigkeit bspw. zum Abhörskandal sichtbar wurde. Der NSA-Überwachungsskandal hätte gerade für die Piraten eine Wiedergeburtsstunde sein können. Doch die Piraten blieben in der ganzen Debatte abwesend. Wenn also ein Parteimitglied der SPD die Partei wegen eines desaströsen Wahlkampf verlässt und man die gleiche Konsequenz bei Piraten annimmt, dann gäbe es heute keine Piratenpartei mhr.

    Ein schlechter Wahlkampf stellt ja noch lange nicht das Funktionieren einer Partei in Frage; oder gar deren Konzepte - wie auch immer man dazu persönlich stehen mag. Die Piraten sind, völlig absehbar, Opfer von Zwistigkeiten und kleinen Skandale innerhalb der Partei geworden. Außerdem sind sie inhaltlich weit hinter dem Versprochenem zurück geblieben. Liquid Democracy wurde zwar gerne ausgesprochen, nie aber ernsthaft umgesetzt.

    Das Ergebnis der Piraten wird auch bei der Europawahl im nächsten Jahr nicht anders ausfallen.

    Solange Mitbestimmung mißverstanden wird, wird es keinen Erfolg geben. Mitbestimmung bedeutet, dass man eine Meinung haben kann und darf, aber auch das man zu Kompromissen fähig ist. Denn erst dann wird Mitbestimmung zu Demokratie. Die Piraten haben die Mitbestimmung derart verwurstelt, das am Ende kein ernst zu nehmendes Konzept zustande kam über das man demokratisch abstimmen konnte.

    Andere Parteien waren da schlauer, selbst wenn das Konzept fragwürdig ist haben sie sich nicht intern so zerfleischt wie es die Piraten taten. Von daher werden sie ganz sicher auf absehbare Zeit nicht wählbar sein. Unterm Strich haben die Piraten ihren Aufwind, den Ihnen die Beteiligung an vier Landtagen eingebracht hat, gnadenlos ungenutzt an sich vorbei ziehen lassen.

  6. #5
    keldana keldana ist offline
    Avatar von keldana

    AW: Sozialdemokratie - Warum ich aus der SPD ausgetreten bin

    Dein Post spricht zwar durchaus weise Worte, die hier aber völlig fehl am Platze sind. Es geht hier nicht darum, auf den Piraten herum zu trampeln, sondern um einen Text den jemand wegen seines Austritts aus der SPD geschrieben hat.

    Bei einer Person, mit so einem unterirdisch schlechten Leseverständnis, war aber nicht mehr zu erwarten.

  7. #6
    HardAndSoft HardAndSoft ist offline
    Avatar von HardAndSoft

    AW: Sozialdemokratie - Warum ich aus der SPD ausgetreten bin

    Es ging heute durch die Presse: Gabriel scheint den Vizekanzlerposten erkauft zu haben - erkauft deswegen, weil sich die SPD mit jedem Ministerposten sicherlich von einem ihrer bisherigen Standpunkte verabschieden muss. Mal sehen, was Nahles noch für sich rausschlägt. Tippe mal auf Familienministerium (OK, politisch ist alles besser als die niedliche kleine Schröder).

  8. #7
    indie Jones indie Jones ist offline

    AW: Sozialdemokratie - Warum ich aus der SPD ausgetreten bin

    SPD und CDU unterscheiden sich nur noch in so wenigen Punkten das sie zuweilen wie eine Partei mit zwei Parteiflügeln daherkommen. Die moderaten in der CDU sind sozialdemokratischer als der SPD-Wirtschaftsflügel, der mir wiederum in letzter Zeit fast wie CDU-Light vorkommt. Kein Wunder das die kleinen Parteien seit Jahren dazu gewinnen.

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