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16.09.2010, 11:40 #1deifel
Tödlicher Hass: Seit 1990 137 Todesopfer rechter Gewalt
Nun bin ich Heute auf einen Bericht über rechte Gewalt gestolpert.
Vor allem finde ich Interessant, dass nur 47 der 137 Fälle in die Polizeistatistik rechter Gewalt einfloss.
Aber lest selbst:
Von 1990 bis heute haben nach Recherchen des Tagesspiegels und der "Zeit" mindestens 137 Menschen ihr Leben durch Angriffe rechtsextremer Täter verloren. Die Polizei führt lediglich 47 Tote in ihrer Statistik. Ein Themenschwerpunkt.
Mit der Veröffentlichung dieser Liste soll versucht werden, den vielen kaum bekannten Opfern ein Gesicht zu geben und öffentlich anzuerkennen, dass sie nicht Opfer eines „normalen“ Gewaltverbrechens wurden. Hunderte Lokalzeitungsartikel und Gerichtsurteile haben Tagesspiegel und "Zeit" gesichtet, monatelang Opferberatungsstellen und Hinterbliebene, Anwälte und Strafverfolger interviewt. Gerichtsurteile mit teilweise mehrere hundert Seiten wurden analysiert, um die Motivation der Täter herauszufinden.
In der Liste mit den 137 Todesopfern sind die 99 Toten enthalten, die Tagesspiegel und „Frankfurter Rundschau“ bis 2003 genannt haben. Außerdem kommt ein Fall hinzu, den der Tagesspiegel abweichend von der „FR“ erwähnt hatte, die ihrerseits über ein anderes Todesopfer schrieb. Damit sind bereits insgesamt 100 Todesopfer aufgelistet. Es folgen neun Tötungsverbrechen, die Tagesspiegel und „FR“ zunächst nur als Verdachtsfälle genannt hatten, die aber nach weiteren Recherchen der jetzt erstellten Liste zuzuordnen sind. Zuletzt kommen 28 Todesopfer aus neuen Fällen hinzu, die Tagesspiegel und ZEIT untersucht haben. So ergibt sich die Summe von 137 Todesopfern rechter Gewalt seit der Wiedervereinigung am 3. Oktober 1990.
http://link.brightcove.com/services/...d=609789978001
Den gesammten Artikel und die dazugehörigen Fälle uns Statistiken findet ihr hier:
Tödlicher Hass: 137 Todesopfer rechter Gewalt - Rechtsextremismus - Politik - Tagesspiegel
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Tödlicher Hass: Seit 1990 137 Todesopfer rechter Gewalt
Schau dir mal diesen Bereich an. Dort ist für jeden was dabei!
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16.09.2010, 13:36 #2Steve
AW: Tödlicher Hass: Seit 1990 137 Todesopfer rechter Gewalt
Seit 1990, 137 Fälle. Jeder einzelne ist schon zu viel, dennoch ist es dermaßen gering, dass wir damit angeben können. Hinzu kommt noch, dass das nicht mal alles Deutsche waren, nicht das es dann wieder heißt: Die bösen, bösen Deutschen.
Man gucke z.B. nach Russland, da werden Leute wie am fließband umgebracht (von Neonazis).
Dort vergehen nicht mal 3 Monate und da haben schon 400 Ausländer ihr Leben gelassen. Neger, Türken, Kirgisen etc. werden dort förmlich gejagt. Ganz normal in Russland. Aber man gucke auch nach Polen, dort haben wir ein ähnliches Bild. Rechtsradikalismus boomt. Aber nicht nur dort, es gibt zich Länder wo es nur so vor Neonazis wimmelt, aber dort wird das Thema nicht so aufgegriffen wie in Deutschland. Ganz im gegenteil, es interessiert wenig bis gar nicht in vielen Ländern.
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16.09.2010, 14:19 #3t-playa
AW: Tödlicher Hass: Seit 1990 137 Todesopfer rechter Gewalt
137 tote in 20 jahren? ich denke, dass mehr leute vom blitz getötet worden sind in dieser zeit...muss man nicht huckpushen, auch wenn jeder toter natürlich zu viel ist. die linken und die autonomen sind nicht viel besser, immer schön randalieren, mit der polizei prügeln, etc etc.
und im ausland bommt der rechte flügel wirklich ohne ende, die ausländerdiskussion geibbet eben nicht nur in deutschland
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16.09.2010, 15:38 #4FreeSpeech
AW: Tödlicher Hass: Seit 1990 137 Todesopfer rechter Gewalt
... ein Mann mit Glatze verletzt einen anderen = rechte Straftat - Notwehr wird erst gar nicht ermittelt
Ausländerbanden marodieren durch Berlin, Stuttgart, Essen, verticken Drogen, knallen sich untereinander ab = "normale" Kriminalität"
Solche Zahlen sind Ergebnis einer "Multi-Kulti-Erlebnis-Politik". Sprich mal mit Polizisten, Taxifahrern oder Türstehern ob sie mehr Probleme mit Rechten oder mit Ausländern haben. Ein Ehrenmord bspw. geht "nur" als Mordtat in die Statistik. Nicht als Angriff eines Ausländers. Ebenso die Schiesserei in Duisburg vor zwei Jahren etc.
Das Bundesamt für Statistik hat veröffentlicht, dass der Anteil der verurteilten Ausländer an Mord und Totschlag 30,7 bwz 24,5% beträgt. Ein erheblich höherer Anteil als der Anteil der Ausländer an der Bevölkerung. In die Statistik flossen keine Täter ein die als passdeutsche Ausländer in Deutschland leben - die Zahlen würden dann ca. um mehr als das doppelte nach oben steigen.
http://www.destatis.de/jetspeed/port...perty=file.pdf
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20.09.2010, 12:23 #5Der Schmied von Kochel
AW: Tödlicher Hass: Seit 1990 137 Todesopfer rechter Gewalt
Mit der Veröffentlichung dieser Liste soll versucht werden, den vielen kaum bekannten Opfern ein Gesicht zu geben und öffentlich anzuerkennen, dass sie nicht Opfer eines „normalen“ Gewaltverbrechens wurden.
So oder so, verachtenswert motivierte Taten wie Solingen, Moelln oder Magdeburg (Himmelfahrtskrawalle) sind eher die Seltenheit in Deutschland und die Idee des Artikels - nämlich das wir ein groesseres Problem am rechten Rand haben - nicht gegeben! Diesen Taten Einhalt gebieten ja, eine Pauschaldaemonisierung nein.
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20.09.2010, 13:54 #6FreeSpeech
AW: Tödlicher Hass: Seit 1990 137 Todesopfer rechter Gewalt
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20.09.2010, 15:06 #7Shae
AW: Tödlicher Hass: Seit 1990 137 Todesopfer rechter Gewalt
Was bringt es, rechte Gewalt und Ausländerkriminalität gegeneinander aufwiegen zu wollen? Was will man damit erreichen? Eine ausgeglichene Gleichung? Gar eine mögliche Rechtfertigung?
Man sollte Verbrechen nach Motiven und Ursachen beurteilen, nicht nach Herkunft der Täter. Ein Rechter verübt Gewalt aus Hass und Ideologie. Das sind in der Regel jedenfalls seine Motive. Ein Türke sagt aber nicht, ich bin Türke, deshalb überfalle ich jetzt mal eine Tankstelle. Das hat schon tiefere gesellschaftliche und soziale Hintergründe.
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20.09.2010, 15:23 #8Der Schmied von Kochel
AW: Tödlicher Hass: Seit 1990 137 Todesopfer rechter Gewalt
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20.09.2010, 16:05 #9FreeSpeech
AW: Tödlicher Hass: Seit 1990 137 Todesopfer rechter Gewalt
Natürlich muss auch die Herkunft der Täter berücksichtigt werden - sie sollte sogar neutraler bekannt gemacht werden anstatt Ausländerkriminalität totzuschweigen. Ich kann keine Medizin ansetzen, wenn ich die Krankheit nicht kenne. Ein Rechter mag aus einer Ideologie heraus handeln, aber macht das ein muslimischer Attentäter nicht auch? Wenn Türken deutsche Schüler abziehen und die örtliche Polizei keine Nicht-Deutschen Täter kennt dann ist das sehr wohl relevant für die Bevölkerung; allein schon deswegen weil ich daran vielleicht meinen Wohnort aussuche oder mein Kind in eine andere Schule gehen lasse. So einfach wie du dir das denkst funktioniert die Welt nur bei denen die selbst direkt oder indirekt betroffen sind.
Natürlich bringt es nichts die Taten gegeneinander aufzurechnen - die erhöhte Kriminalität gegen Deutsche aber stillschweigend hinzunehmen ist der falsche Weg. Aber die Kriminalität von Ausländern (und ich spreche hier von schweren Vergehen, Gewalt- und Drogendelikten) ist statistisch so augenfällig, dass es selbst notorischen Verharmlosern schwer fällt, das Ausmass zu leugnen. In dem Zusammenhang ist es übrigens interessant zu wissen dass das Problem nicht nur in Deutschland besteht, sondern im kompletten westeurop. Raum. In Deutschland gibt es Hiinweise der Gewerkschaft der Polizei, die belegen, dass diese schweren Vergehen zum Großteil von Zuwanderern oder deren Kinder mit muslimischen Hintergrund begangen werden. Leider aber wird die Herkunft und religion der Täter nicht republikweit erfasst, weswegen es auch keine Zahlen vom Bundesamt für Statistik dazu gibt.
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