Thema: Resident Evil 8: Village

Bieberpelz

Ich glaube das kann man so auch nicht sagen. Jeder hat und darf das Recht dazu haben, an den Wurzeln der Serie zu hängen und festzuhalten. Vor allem auch deshalb, weil der Aspekt mit "nach 15 Jahren" nicht mehr zieht, wenn aktuell die Wurzeln der Serie mehr Beachtung finden. Denn die letzten Jahre hat Resident Evil überwiegend mit Remakes der alten Teile gepunktet und sehr viel in diese Richtung ausgerichtet.
Man nehme nur die letzten Teile...
2020 - Resident Evil 3: Remake
2019 - Resident Evil 2: Remake
Dann zuletzt Anfang 2017 gab es den letzten "neuen" Teil mit Resident Evil 7. Welcher auch der erste war, der wieder positiv Beachtung bekommen hat.

Die Nachfrage nach dem klassischen Spiel- und Genrestil ist weiterhin sehr hoch und eben auch aktuell. Und das nicht nur bei der Videospielereihe, sondern auch beim Filme Reboot, der an die ersten Spiele angelehnt sein soll und vor dem ersten Spiel spielt.

Wer damit nicht zurecht kommt (oder es einfach nicht mag), wenn die Serie in eine andere Richtung geht, hat auch nur seinen eigenen Geschmack. Und der ist unter den Gegebenheiten nicht nur vollkommen legitim, sondern auch die allgemeine Tendenz.
Warum da "jemanden nicht mehr zu helfen ist", verstehe ich hingegen jetzt nicht.

Erstmal soll jeder das Mögen was ihr/ihm gefällt, solange das die eigene Meinung ist und man die auch begründen kann, ist das völlig legitim.
Doch grade bei Resident Evil ist dieser Hunger auf das klassische Gameplay, einfach nur eine Antwort auf die massive Fehlentwicklung der Reihe. Grade nach Resident Evil 6 war der Aufschrei berechtigterweise extrem.
Hätte man jetzt in Resident Evil 4,5 und 6 wieder Raccoon City besucht um noch verschiedene Charaktere kennen zu lernen, wäre das auch nicht gut angekommen.
Spielereihen brauchen einfach eine Frischzellenkur von Zeit zur Zeit um dauerhaft attraktiv zu bleiben.

Bieberpelz

... wenn aktuell die Wurzeln der Serie mehr Beachtung finden.

Genau das ist der Punkt!

Wir hatten jetzt zwei tolle Zombie/Racoon City Spiele hintereinander, auch wenn es "nur" Remakes waren. Wieso muss es jetzt schon wieder in diese Richtung gehen, obwohl die Serie mehrfach bewiesen hat, dass auch die "Das ist doch kein Resident Evil mehr"-Spiele hervorragend sein können?

Ich würde ja nichts sagen, wenn diese "Spin-Offs" schlechte Spiele wären, wie es in vielen anderen Franchise der Fall war... aber RE4 wird von vielen, als eines der besten Spiele aller Zeiten gehandelt. Und auch RE7 hat der Serie neuen Schwung verliehen, als sie einen absoluten Tiefpunkt erreicht hat.
Ich versteh halt einfach nicht, warum man sich so dagegen sträubt, obwohl das vermutlich die Spiele waren, die die Serie überhaupt erst am Leben erhalten haben. Ihr verteufelt hier verdammt gute Spiele und das einfach nur "aus Prinzip".

Dragonfire

Ihr verteufelt hier verdammt gute Spiele und das einfach nur "aus Prinzip".

Mich darf man da glaube ich außen vor lassen, weil du ja von "ihr" sprichst.
Ich verstehe jeden, der die Serie im alten Stile am liebsten mochte und auch dabei bleiben will. Auch ich wünsche mir mehr in diese Richtung.
Aber Teil 7 hat mich extrem positiv überrascht, weshalb ich überhaupt nichts gegen diese Ausrichtung habe. Und ich glaube Teil 4 war der Teil, an dem wir am meisten Spaß hatten.
Dennoch würde ich eine Ausrichtung in Richtung Teil 1 und 2 (ohne Mister Klötenhals X) bevorzugen.

Ich mag die Perspektive aus der 3rd Person Sicht. Am liebsten mit festen Kameras und vorgerenderten 2D Hintergründen. Da stehe ich einfach drauf. Und natürlich das Gameplay sowie Setting.
Aber auf Teil 8 freue ich mich nicht weniger.

Es steht Resident Evil drauf... ich bin dabei!
(Außer Teil 6. Das war der einzige Flop der Hauptreihe)

Dragonfire

Genau das ist der Punkt!

Wir hatten jetzt zwei tolle Zombie/Racoon City Spiele hintereinander, auch wenn es "nur" Remakes waren. Wieso muss es jetzt schon wieder in diese Richtung gehen, obwohl die Serie mehrfach bewiesen hat, dass auch die "Das ist doch kein Resident Evil mehr"-Spiele hervorragend sein können?

Ich würde ja nichts sagen, wenn diese "Spin-Offs" schlechte Spiele wären, wie es in vielen anderen Franchise der Fall war... aber RE4 wird von vielen, als eines der besten Spiele aller Zeiten gehandelt. Und auch RE7 hat der Serie neuen Schwung verliehen, als sie einen absoluten Tiefpunkt erreicht hat.
Ich versteh halt einfach nicht, warum man sich so dagegen sträubt, obwohl das vermutlich die Spiele waren, die die Serie überhaupt erst am Leben erhalten haben. Ihr verteufelt hier verdammt gute Spiele und das einfach nur "aus Prinzip".

Bist du da nicht etwas voreilig mit deinem Urteil? Auf mich bezogen hab ich gesagt, ich muss mir dazu erstmal einige Lets Plays anschauen um für mich zu entscheiden ob ich es spielen möchte oder nicht. Genauso habe ich es beim 7er gemacht, als feststand, dass die beliebten Figuren dieses Mal keine Rolle spielen würden. Ja, das war für mich ein Kritikpunkt, trotzdem habe ich erstmal anderen Spielern über die Schulter geschaut. Besagte Lets Plays haben mir halt nicht gefallen und zwar nicht wegen der Leute die da quatschenderweise das Spiel spielen, sondern dass was ich auf dem Bildschirm vor mir gesehen habe. Ich denke das ist nicht "einfach nur aus Prinzip".

Naja... das musst du für dich entscheiden, ob du anhand eines Let's Plays beurteilen willst, ob dir ein Spiel gefällt, oder nicht. Gerade bei Horrorspielen ist doch "Selber Spielen" eine ganz andere Hausnummer, in meinen Augen.
Und nein, ich will auch nicht darauf hinaus, dass es jedem gefallen muss: Aber ich würde halt gerne eure Argumentation verstehen. Ich les hier nur bei RE7 und damit scheinbar automatisch auch für Village geltend: "Es ist kein Resident Evil", aber wirkliche Gründe?

Vielleicht bin ich da einfach hart geblendet, aber gerade RE7 kommt dem Original doch verblüffend nahe, wenn man es mal nüchtern betrachtet. Vor allem, was die Spielmechaniken angeht. Der einzig offensichtliche Unterschied ist natürlich die First Person View und das man halt nicht mehr auf Zombies und die alten Charaktere setzt... aber sonst? Erklärt mir bitte, was da nicht ins Resident Evil Konzept passt. Man hat die Mansion, die Puzzles, die Schlüssel, die Bossfight, die Kernelemente der Story von einem anfänglich unbekannten Feind, bis man am Ende genug Dokumente gefunden hat, um eine Doktorarbeit über Biowaffen zu schreiben... Hätte man nicht Resident Evil draufgeschrieben, wären die Leute gekommen und hätten es "Resident Evil-Klon" genannt.

RE7 war doch ein einziges Abhaken von alten Stärken des Franchises... Die First Person-Ansicht war nur eine - in meinen Augen - gekonnte neue Verpackung. Ein vermutlich von P.T. inspirierter Versuch, das Horrorgenre auf eine neue Ebene zu bringen. Was doch auch ganz gut geklappt hat.

Aber ja... wenn man die Perspektive ändert, schreit das doch einfach nur nach Resident Evil.



Oder sind euch wirklich die bekannten Charaktere und das Zombie-Setting so unheimlich wichtig?


Und Nein: Ich will auch nicht dass in Zukunft alles in Richtung RE7 oder Village geht... und hoffe sogar, dass man nach Village und dem unausweichlichen RE4 Remake wieder in Richtung Zombies geht.
Ich bin aber einfach der Ansicht, dass man als Fan durchaus beiden Spieltypen mit offenen Armen empfangen sollte. Denn Abwechslung ist das, was dieses Franchise am Leben und immer noch relevant hält.

Über Lets Plays hab ich ne Menge Spiele für mich gefunden, die ich sonst nicht gespielt hätte. Ich kann auch über ein Lets Play in ein Spiel eintauchen. Ich habs gesehen und es hat mir nicht gefallen. Die Egoperspektive war u.a. mit ein Grund. Village soll die Fortsetzung sein, deshalb bin ich erstmal skeptisch.

Dragonfire

Naja... das musst du für dich entscheiden, ob du anhand eines Let's Plays beurteilen willst, ob dir ein Spiel gefällt, oder nicht.

Ich bin, was Argumente auf Basis von Let's Plays angeht, noch wesentlich skeptischer.
Wer sich eine Meinung über ein Spiel bilden will, kann dies nicht aufgrund von eines Let's Plays machen. Natürlich kann er sich eine Meinung bilden, die hat aber mit der Realität "oft" nicht viel gemeinsam.
Es kommt natürlich aufs Spiel an. Aber es gibt sehr viele Spiele, die kann man durch reines zuschauen nicht verstehen. Das Feeling kann man nur erleben, wenn man es spielt. Dazu gehört definitiv dieser teil VII dazu. Oder auch andere Spiele, wie Baten Kaitos (Gamecube), welches ich gerade wieder spiele. In Videos sieht letzteres unglaublich kacke aus, gespielt ist es ein Meisterwerk.
Rein aus den Videos heraus war ich bei Resident Evil VII auch skeptisch. Ich wüsste nicht, was dies mit der Serie gemein hat. Aber gespielt ist es das Spiel, was sich nach Teil 3 das erste Mal wieder wie ein klassisches Resident Evil anfühlt... was schon komisch ist, schließlich geht es mit der Ego Perspektive einen ganz anderes Weg. Aber es ist es so, es spielt sich wie ein klassisches Game.
By the Way: Ich habe damals die Demo von Resident Evil 7 gespielt... die fühlt sich kein Stück wie eines der klassisches Games an, da dies eher wie ein Horror Schocker im Stile von "Layers of Fear" aufgemacht worden ist. Also ebenfalls ein ganz anderes Spiel.

Dragonfire

Vielleicht bin ich da einfach hart geblendet, aber gerade RE7 kommt dem Original doch verblüffend nahe, wenn man es mal nüchtern betrachtet. Vor allem, was die Spielmechaniken angeht. Der einzig offensichtliche Unterschied ist natürlich die First Person View und das man halt nicht mehr auf Zombies und die alten Charaktere setzt... aber sonst?
[...]
RE7 war doch ein einziges Abhaken von alten Stärken des Franchises... Die First Person-Ansicht war nur eine - in meinen Augen - gekonnte neue Verpackung.

Das habe ich auch ganz ähnlich empfunden. Und dabei war ich nach Teil 6 mit der Serie eigentlich durch.

Ezio

Ich kann auch über ein Lets Play in ein Spiel eintauchen.

Ich weiß, es steht mir nicht zu die Meinung anderer zu revidieren. Aber ich habe die Erfahrung und Beobachtung gemacht. Es gibt Spiele, da kann man sich einfach kein wirkliches Bild machen, wenn man diese im Let's Play schaut, um eine Meinung darüber zu haben. Es gibt Spiele, die muss man zwingend selbst spielen um diese Spielerfahrung zu machen. Das sind einfach ganz andere Baustellen und Gefühle. Angefangen bei der Steuerung, die in einem übergeht, bis hin zum erlebten. Gewisse Spielmechaniken machen erst Spaß, wenn man sie selbst spielt. Gewisse "Empfindungen" kann man nur wahrnehmen, wenn man sie selbst erlebt.

Ganz davon ab, dass ich eh Let's Plays für den größten Mist halte, verstehe ich diesen Hype jedoch bei Horrorspielen sehr gut. Diese will man oft nicht selbst spielen, jedoch die Story erleben. Wenn mein bester Freund und ich gewisse Spiele spielen, dann heißt es immer "erster", damit man anfangen kann. Bei Horrorspielen sagen wir meist "Zweiter", damit man selbst den Stress nicht hat. Resident Evil VII ist da eine große Ausnahme gewesen.

Bieberpelz

Ich weiß, es steht mir nicht zu die Meinung anderer zu revidieren. Aber ich habe die Erfahrung und Beobachtung gemacht. Es gibt Spiele, da kann man sich einfach kein wirkliches Bild machen, wenn man diese im Let's Play schaut, um eine Meinung darüber zu haben. Es gibt Spiele, die muss man zwingend selbst spielen um diese Spielerfahrung zu machen. Das sind einfach ganz andere Baustellen und Gefühle. Angefangen bei der Steuerung, die in einem übergeht, bis hin zum erlebten. Gewisse Spielmechaniken machen erst Spaß, wenn man sie selbst spielt. Gewisse "Empfindungen" kann man nur wahrnehmen, wenn man sie selbst erlebt.

Ganz davon ab, dass ich eh Let's Plays für den größten Mist halte, verstehe ich diesen Hype jedoch bei Horrorspielen sehr gut. Diese will man oft nicht selbst spielen, jedoch die Story erleben. Wenn mein bester Freund und ich gewisse Spiele spielen, dann heißt es immer "erster", damit man anfangen kann. Bei Horrorspielen sagen wir meist "Zweiter", damit man selbst den Stress nicht hat. Resident Evil VII ist da eine große Ausnahme gewesen.

Wenn du das panische "verschwitze Hände abwischen" meinst, ja schon, solche sehr intensiven Reaktionen hat man nur wenn man den Stress des Spielens an sich hat. Ansonsten ist ein Lets Play nichts anderes als ein Film oder Serie und die genießt ihr doch ganz genauso, oder nicht? Da müsst ihr nicht selbst der Schauspieler sein um zu Erleben wie es ist in seine Welt einzutauchen. Und ihr habt da auch eindeutig eine Meinung ob es euch zusagt oder nicht. Mir geht es aber weniger um das "Erleben" wie du es so schön nennst, sondern um eine Einschätzung ob ein Spiel etwas für einen ist oder nicht. Für mich passt das eigentlich sehr gut mit Lets Plays, und ich kann nur betonen, dass ich ohne diese vermutlich viele gute Spiele verpasst hätte. Vielleicht weil ich von klein auf gewohnt bin oft anderen über die Schulter zu gucken, weil ich selbst keine Konsole hatte bzw. man sich eine Konsole teilen musste. Ich kann akzeptieren, dass andere Lets Plays nicht mögen oder wie du es so schön sagst für "Mist" halten (warum auch immer), aber wenn sie für mich auf der beschriebenen Ebene eine Hilfe sind Ausgaben für die Tonne zu verhindern, dann ist das völlig legitim.

Ezio

Ansonsten ist ein Lets Play nichts anderes als ein Film oder Serie und die genießt ihr doch ganz genauso, oder nicht?

Ein Film und eine Serie wurden zum anschauen erstellt. Ein Spiel zum spielen.
Wenn ich in eine Achterbahn gehe, ist das ein aufregendes Gefühl. Jemanden dabei zu schauen, wie er in einer Achterbahn sitzt, gibt mir nichts. Dementsprechend fällt es mir schwer mit jemanden darüber zu diskutieren, ob eine bestimmte Achterbahn toll ist, wenn er nicht selbst drauf war.

Bieberpelz

Ein Film und eine Serie wurden zum anschauen erstellt. Ein Spiel zum spielen.

Und ein Lets Play zum Anschauen.

Der Vergleich mit der Achterbahn hinkt aus meiner Sicht, weil ich mich z.B. nicht in so ein Ding setzen würde und trotzdem weiß dass es furchtbar ist, weil für mich die Kombination von Geschwindigkeit und Kurven in einem so ungesicherten Gefährt überhaupt nicht konform gehen. Wer es mag, okay. Ich nicht.

Aber solange du halt nicht auf meine Sicht über Lets Plays eingehen kannst, macht eine Diskussion wenige Sinn, das ist richtig. Aber dann würde ich sie auch nicht so harsch verteufeln, wenn ich diese Sicht nicht nachvollziehen kann. Ich spare mir eben gerne Einkäufe die mich anschließend enttäuschen, weil das Spiel für mich der reinste Frust ist und es dann ungespielt in der Ecke liegt. Was sind denn Lets Plays? Auch nichts anderes als die Wiedergabe von Eindrücken z.B. aus einem Videospielemagazin, nur eben in bewegten Bildern in bspw. einem Livestream.

Früher hat man anhand der Infos in einem Magazin entschieden welche Spiele man spielen möchte, ich tue es damit. Mir hat sogar der verteufelte 6er recht gut gefallen und wie gut, dass ich ins Lets Play geschaut habe, weil ich es sonst auf Grund der Meinungen hier nämlich nicht gespielt hätte. Ich fand ihn annehmbar und hatte meinen Spaß damit.

Aber um noch mal auf das "voreingenommene Ablehnen" einzugehen: Hattest du nicht RE3 gleich ausgeschlossen zu spielen, weil Nemesis dich jagt? Sind das nicht ähnliche "Ablehnungsgründe" auf Grund von Vorinformationen in Schrift und Bild die ich anbringe und da ist es okay, dass Spiel als einen für sich nicht passend hinzustellen, aber jemand der das Urteil über das Schauen eines Lets Plays über einen Spielwunsch fällt, hat dieses Recht dann nicht? Da müsste ich auch sagen, spiel erstmal das Spiel und erlebe ist und sage dann ob es dir nicht zusagt Aber du möchtest das Geld halt auch nicht ausgeben, weil du denkst, dass das Spiel auf Grund bestimmter vermuteter Spielmechaniken dir nicht gefällt. Aber vielleicht geht es von der Steuerung her ja besser als bei Mr. T? Trotzdem hast du die Entscheidung dagegen gefällt ohne es probiert zu haben. Ich kann damit leben btw...ich wollte das mit dem Beispiel nur einmal verdeutlichen.

Wie gesagt, niemand sonst muss Lets Plays mögen, aber ich finde sie haben einen für mich nutzbaren informativen Gehalt. Dieses Spiel mit den Geschwistern, den Ratten im Schatten und so (Titel vergessen)...klang von den Erzählungen super und ich war drauf und dran es zu kaufen, im Lets Play fand ich heraus, dass mir das Gameplay aber extremen Frust bereiten würde, weils nicht so mein Ding ist. Also lass ich das lieber. Bei meinem Budget ist jeder Euro heilig.

Könnt immer kotzen wenn jemand sagt das dem ein spiel nicht gefallen hat obwohl er es selber nie gespielt hat. Kann als gamer sowas wie lets plays überhaupt nicht unterstützen. Steuerung und das ganze gameplaygefühl gehört zum game dazu. Wenn ma z.b. sich ein God of War lets play anschaut sieht ma nur die story und mehr nicht, aber wie gut und wuchtig sich das kampfsystem anfühlt wird ma nie erfahren. Selber spielen ist immer ein besseres erlebniss. Klar hab ich mir auch schon spiele gekauft die ich dann nicht gut fand, aber kann immer sagen ich habs probiert und selber gespielt und nicht einfach die meinung eines youtubers übernommen.

Dann kotz

Wenn ma interesse an einem spiel hat, dann kaufen, selber spielen und eigene meinung bilden. Hoffe der lets play mist wird bald verboten

Ihr seid echt sooo niedlich.

Silent Bob

Wenn ma interesse an einem spiel hat, dann kaufen, selber spielen und eigene meinung bilden. Hoffe der lets play mist wird bald verboten

Ich bin jetzt selber nicht der größte Lets Play Fan, aus verschiedenen Gründen. (die meisten Lets Player nerven mich mit ihrem blöden Gelaber, ihren künstlichen Stimmen und ihren Spieltempo)
Ich denke aber durchaus das Lets Plays da ausreichen um sich eine eigene Meinung zu bilden. Man bekommt ja die Grafik mit, den Soundtrack, die Story sowie die Inszenierung.

Ezio

Und ein Lets Play zum Anschauen.

In dem Falle kann man ja gerne das Let's Play bewerten.
Aber einen wirklichen Eindruck vom Spiel kann man nur erhalten, wenn man es gespielt hat. (Kommt natürlich aufs Spiel an)

Ezio

Ich spare mir eben gerne Einkäufe die mich anschließend enttäuschen, weil das Spiel für mich der reinste Frust ist und es dann ungespielt in der Ecke liegt.

Das ist doch auch vollkommen in Ordnung.
Was aber einige hier gerade versuchen zu erklären, dass man mit dieser Einschätzung falsch liegen kann, weil man sich auf etwas verlassen hat, was nicht der Realität entspricht.
Ich wurde auch schon das ein oder andere Mal eines besseren belehrt.
Dark Souls Reihe bzw. das ganze Soulslike Genre. Die Spiele haben ALLES was ich verabscheue, Video dazu angeschaut nervt mich das ganze nur, Kritiken dazu gelesen ebenso... aber es war am Ende jemand, der mich darum gebeten hat, dem doch eine Chance zu geben, da es sich am Ende wirklich anders anfühlt. Und er ist am Ball geblieben, denn in dem Falle hat es einige Stunden gedauert, bis der Funken übergesprungen ist.

Diesen Funken wird man bei Resident Evil 7 nur wirklich dann fühlen können, würde ich behaupten, wenn man es selbst gespielt hat. Es fühlte sich wie die ersten beiden Teile an, auch wenn das Setting ein anderes war. Und das konnte ich aus Videos und er Demo zuvor nicht feststellen.

Ezio

Was sind denn Lets Plays? Auch nichts anderes als die Wiedergabe von Eindrücken z.B. aus einem Videospielemagazin, nur eben in bewegten Bildern in bspw. einem Livestream.

Reviews und Tests aus Magazinen und c.o. können da noch Mal eine weitere andere Baustelle sein.
Diese können einen sowohl positiv (hype) als auch negativ (man achtet auf Fehler oder Dinge, die einen sonst nicht stören) beeinflussen. Da kommt es oft auch darauf an, wie sehr der Kritiker die Dinge ansprechen kann, die einen selbst wirklich interessieren und wie sehr man selbst für sich filtern kann, was wichtig ist und was nicht. Aus diesem Grund lese ich mir auch fast nur noch Tests durch, die mich "hypen" können. Denn negativ beeinflussen lassen will ich mich nicht. Ich freue mich eher, gehyped Spaß an einem Spiel zu haben als auf die negativen Dinge zu achten, die mich sonst nie gestört hätten.
Nur selten schaue ich nach, ob ein Spiel für mich überhaupt in Frage kommt. Bei Bravely Default 2 z.b. hätte ich auf die ganzen Tests hören sollen.

Bieberpelz

In dem Falle kann man ja gerne das Let's Play bewerten.
Aber einen wirklichen Eindruck vom Spiel kann man nur erhalten, wenn man es gespielt hat. (Kommt natürlich aufs Spiel an)



Das ist doch auch vollkommen in Ordnung.
Was aber einige hier gerade versuchen zu erklären, dass man mit dieser Einschätzung falsch liegen kann, weil man sich auf etwas verlassen hat, was nicht der Realität entspricht.
Ich wurde auch schon das ein oder andere Mal eines besseren belehrt.
Dark Souls Reihe bzw. das ganze Soulslike Genre. Die Spiele haben ALLES was ich verabscheue, Video dazu angeschaut nervt mich das ganze nur, Kritiken dazu gelesen ebenso... aber es war am Ende jemand, der mich darum gebeten hat, dem doch eine Chance zu geben, da es sich am Ende wirklich anders anfühlt. Und er ist am Ball geblieben, denn in dem Falle hat es einige Stunden gedauert, bis der Funken übergesprungen ist.

Diesen Funken wird man bei Resident Evil 7 nur wirklich dann fühlen können, würde ich behaupten, wenn man es selbst gespielt hat. Es fühlte sich wie die ersten beiden Teile an, auch wenn das Setting ein anderes war. Und das konnte ich aus Videos und er Demo zuvor nicht feststellen.



Reviews und Tests aus Magazinen und c.o. können da noch Mal eine weitere andere Baustelle sein.
Diese können einen sowohl positiv (hype) als auch negativ (man achtet auf Fehler oder Dinge, die einen sonst nicht stören) beeinflussen. Da kommt es oft auch darauf an, wie sehr der Kritiker die Dinge ansprechen kann, die einen selbst wirklich interessieren und wie sehr man selbst für sich filtern kann, was wichtig ist und was nicht. Aus diesem Grund lese ich mir auch fast nur noch Tests durch, die mich "hypen" können. Denn negativ beeinflussen lassen will ich mich nicht. Ich freue mich eher, gehyped Spaß an einem Spiel zu haben als auf die negativen Dinge zu achten, die mich sonst nie gestört hätten.
Nur selten schaue ich nach, ob ein Spiel für mich überhaupt in Frage kommt. Bei Bravely Default 2 z.b. hätte ich auf die ganzen Tests hören sollen.

Also ich schaue jetzt auch nicht regelmässig Lets Plays und es gibt viele Spiele die ich ungesehen, ungespoilert und vollkommen uninformiert spiele. Beim 7er hier war es halt so, dass ich, auf Grund der Kritiken zu 5 (den ich zu Anfang gar nicht so sehr mochte...lustige Geschichte...ich saß mit Burnout zu Hause und hab mir aus Langeweile ein Lets Play dazu angeschaut und war dann angefixt es selbst zu spielen) und 6 ein bisschen mitgelesen habe was der 7er so bringen wird. First Person ist so gar nicht meins und spiele ich nur äußerst ungerne. Ich mag es einfach nicht nicht alles rings um die Figur sehen zu können. Dies und die auch gedroppte Info dass meine Lieblingsfiguren fehlen, war der Auslöser mir erstmal die ersten 1 bis 2 Spielstunden im Lets Play anzuschauen. Erstmal gucken ob die da ne Story hinkriegen die mir gefällt und diese beiden Punkte in den Hintergrund rücken lassen. Hm, war halt nicht so berausched dann. Ich hatte hier dann ja auch schon gesagt, dass mich dieses abartige Kadaverzerfleddere in allen Details von RE7 einfach nur noch angeekelt hat. Horror ist für mich nicht gleich Horror und bei solchem "Gesplattere" hörts bei mir dann einfach auf. RE7 war mir da too much. Trotzdem hab ich mir noch ein bisschen von der Geschichte angetan und die hat mich auch nicht gecatcht. Damit hatte ich für mich einfach 3 Ausschlußpunkte.

Es gibt auch nur ganz wenige Herrschaften von denen ich überhaupt ein Lets Play ertrage und von denen ich der Meinung bin, dass sie relativ objektiv sind. Da bekomme ich verbal die Infos zum Gameplay und Ersteindrücken wie ich sie in einem Magazin auch wiederfinden würde. Ich ziehe mir da nicht jeden rein. Bei Magazinen habe ich früher auch immer mehrere gelesen, weil klar, der eine siehts so, der andere so. Grade was so die Grafik etc anbetrifft können Lets Plays aber mehr Infos liefern als ein Magazin mit Standbildern. Da kann ich dann entscheiden ob mich das Cogatezahnpasta-Wasser in AC2 stört oder nicht.

Ich habe zum Beispiel auch keine große Lust Valhalla zu spielen, da mich die letzten beiden Teile schon ziemlich enttäuscht haben und ich erstmal so aus Berichten nicht sehe, dass bei mir da der Funke noch mal wirklich überspringt. Vielleicht schaue ich mir hier noch mal ein Lets Play dazu an, aber zur Zeit verspüre ich nicht das Interesse an dem Spiel und jeder hier weiß, dass ich einst die Serie Assassins Creed geliebt habe. Bei Breath of the Wild hätte ich mir auch vorher lieber ein Lets Play angeschaut, du weißt, dass ich von dem Spiel sehr enttäuscht war. Da habe ich auf eure Meinungen gehört und mich mitreißen lassen. War mich aber leider überhaupt nichts. Das waren 60 Euro die jetzt im Schrank einstauben.

So und auf Grund dieser Erfahrungen mit der Serie RE und meiner Abneigung zum 7er warte ich für Village (den Nachfolger zu 7) erstmal ab ob mich das was ich sehe antörnt oder eben nicht. D.h. ich werde hier mitlesen und mir Lets Plays anschauen. Vermutlich von dem Kanal wo ich meistens dann schaue. Bei einem Remake von zum Beispiel Code Veronica oder RE4 würde ich mir diese Mühe zum Beispiel gar nicht machen sondern in dem Fall einfach kaufen. Ist mal so und mal so.

Wie gesagt, es hängt immer davon ab, wen man sich da auf Youtube anschaut. Lets Plays haben aus meiner Sicht trotzdem ihre Berechtigung, denn sie sind auch eine Form von Werbung für das Spiel.

Silent Bob

Wenn ma interesse an einem spiel hat, dann kaufen, selber spielen und eigene meinung bilden. Hoffe der lets play mist wird bald verboten

Aber dann würde mein Sohn "als zukünftiger YouTuber" eingehen, weil Let's Plays für ihn das schönste an YouTube ist! Ich kann das auch verstehen, weil es mir und meine Geschwister sowie Freunde damals mindestens genauso viel Spaß bereitete, oft nur mit zuzuschauen ... Heute ist das natürlich anders, sobald ich da etwas sehe, was mich interessiert und ich es noch nicht gespielt habe, heißt es für mich Spoiler-Alarm und ich bin ganz schnell weg (Ohren zu/schiel)... Trotzdem kann man Let's Plays sehr gut nutzen, wenn man z.B japanische Spiele verstehen will oder sonst eine Sprache nicht beherrscht, kann man es gut als Stütze nutzen, um das eventuell nicht hier releaste Spiel doch noch angenehm spielen zu können ... Aber auch um ganz schnell einen kleinen Eindruck eines Spiels zu erhaschen, zapp ich da manchmal ganz kurz durch.

Ach streiten wir uns nicht. Ich werd immer der meinung sein das selber spielen besser ist, ein andere schaut lieber lets plays. Sind alles luxusprobleme die wir haben. Können froh sein das wir in einem land leben wo wir bei sowas die wahl haben.

Da hast du allerdings Recht mit.

Btw... ich schaue mir die Spiele ja nicht komplett von vorn bis hinten durch Falls irgendwie dieser Eindruck entstanden sein sollte. Wenn mich ein Spiel interessiert nach dem Reinstöbern, dann spiele ich es schon selbst oder lass es eben wenn es mich nicht interessiert.