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  1. #1
    Propagandapanda Propagandapanda ist offline
    Avatar von Propagandapanda

    Der Weg eines Psychologen / Psychiaters

    Hallo, vor kurzem war ein Psychologe in unserer Schule. Er erklärte uns eine Menge über Körpersprachen und wie man mit einer Sprache manipulieren kann etc.

    Seitdem geht der Beruf mir nicht mehr aus dem Kopf: Sich in die Situationen anderer hineinversetzen, Probleme anderer Menschen hören und zu helfen. Sowas interessiert mich einfach brennend! Ich hätte nun einige Fragen an euch Hobbypsychologen bzw. gut-informierten Leuten im Bereich Psychologie:

    Der Unterschied zwischen Psychologen / Psychiater?

    Gibt es einen Unterschied zwischen Psychologen / Psychiater? Womit befasst sich wer?

    Welchen Abi-Durchschnitt brauche ich zum Psychologen / Psychiater?

    Ich habe etwas von 1,2 - 2,0 gehört, der Durchschnitt hingegen beeinflusst dann die Uni, auf die ich gehen kann (oder?), doch in Hamburg gibt es nach meinem Wissen nur eine Universität.

    Was studiere ich? Gibt es auch andere Wege?

    Klar ist: Psychologie, aber ich habe auch gehört, dass man Medizin studieren kann und dann zum Psychologen wechseln kann. Man, echt kompliziert.

    Was kann ich nach dem Studium machen?

    Arbeite ich dann im Krankenhaus, in einer Praxis, in einer Anstalt? Oder kann ich gar eine eigene Praxis aufmachen? Was ist zu empfehlen, wieso?

    Kann ich mir jetzt schon Grundkenntnisse aneignen?


    Psychologie scheint mir ziemlich kompliziert, ich habe bisher da noch keinen Überblick in den einzelnen Themen. Kann ich mir irgendwie Durchblick verschaffen? Was ist mit den ganzen Fremdwörtern die ich lernen muss? Gibt es irgendwelche Hilfestellungen, die ich JETZT! sofort benutzen könnte? ( Praktika sind mir bewusst, bitte keine Buch-Empfehlungen, wenn möglich! )

    Wieviel verdienen Psychologen / Psychiater?

    Dieser lange Weg sollte sich für mich auch lohnen ggf. entsprechend auszahlen ..

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    Der Weg eines Psychologen / Psychiaters

    Schau dir mal diesen Bereich an. Dort ist für jeden was dabei!
  3. #2
    Aidan

    AW: Der Weg eines Psychologen / Psychiaters

    Um Psychiater zu werden, musst Du erst ein Medizin-Studium hinter Dich gebracht haben und musst dann noch eine ca. 3 jährige Ausbildung machen. So hab ich das zumindest in Erinnerung. Aber der Beruf hat's in sich.
    Ein Psychologe macht ein Psychologie-Studium. Er befasst sich sozusagen mit Deinen sozialen Problemen. Er behandelt vor allem Personen, die wissen, dass sie "krank" sind. Ein Psychater beschäftigt sich eher mit "harten" Fällen von Psychosen etc. Seine Patienten wissen meist gar nicht, dass sie "krank" sind. Ein Psychater arbeitet zudem in einer geschlossenen Anstalt, ein Psychologe in einer Praxis z.B.

  4. #3
    iHook

    AW: Der Weg eines Psychologen / Psychiaters

    Da ich Psychologie als Fach in der Schule belegt hab(mein größter Fehler nach Französisch ), kann ich dir zumindest zu deinem "Bild" des Psychologen etwas sagen.

    Man unterscheidet meines Wissens zwischen Psychotherapeut (soweit ich weiß der von Incedie beschriebene Weg), Psychiater ("Medizinischer Teil" Der Psychologie), und Psychologe (abgeschlossenes Studium der Psychologie).

    Ist aber alles Käse, finde ich.

    Der NC hängt vor allem von der Uni ab, da mich die genannten Berufsbilder nicht interessieren, kann ich dir dazu nichts sagen, am besten mal Google benutzen. Der spannendste Teil dieses Bereichs ist aber meiner Meinung nach der medizinische.

  5. #4
    Don Promillo Don Promillo ist offline
    Avatar von Don Promillo

    AW: Der Weg eines Psychologen / Psychiaters

    Also ich kann dir schonmal sagen, dass der NC für Psychologie in den Neuen Bundesländern deutlich weiter unten ist (wie für fast alle Fächer). Als meine Unibewerbungen liefen war der NC dort um die 2,2 also nicht so utopisch wie 1,2

  6. #5
    OmegaPirat OmegaPirat ist offline

    AW: Der Weg eines Psychologen / Psychiaters

    Zitat Propagandapanda Beitrag anzeigen
    Der Unterschied zwischen Psychologen / Psychiater?

    Gibt es einen Unterschied zwischen Psychologen / Psychiater? Womit befasst sich wer?
    Ja es gibt einen UNterschied. Der Psychiater hat einen medizinischen Schwerpunkt. Um Psychiater zu werden musst du zuvor ein Grundstudium in allgemeiner Medizin absolvieren und dich anschließend entsprechend spezialisieren.
    Der Psychologe absolviert ein Psychologiestudium. Ein kleiner Teil der Psychologen ist später als Psychotherapeut tätig.
    Insgesamt ist die Psychologie aber eine empirische Wissenschaft.


    Welchen Abi-Durchschnitt brauche ich zum Psychologen / Psychiater?

    Ich habe etwas von 1,2 - 2,0 gehört, der Durchschnitt hingegen beeinflusst dann die Uni, auf die ich gehen kann (oder?), doch in Hamburg gibt es nach meinem Wissen nur eine Universität.
    Das kann man pauschal nicht beantworten, da der nc von Uni zu UNi und von Jahr zu Jahr ein anderer ist. Dazu kannst du dich am besten selbst informieren.

    Was studiere ich? Gibt es auch andere Wege?
    Wenn du Psychologe werden willst, studierst du Psychologie. Willst du Psychiater werden, studierst du zunächst Medizin. Später gehst du dann in Richtung psychiatrische Erkrankungen und Neurologie.

    Was kann ich nach dem Studium machen?

    Arbeite ich dann im Krankenhaus, in einer Praxis, in einer Anstalt? Oder kann ich gar eine eigene Praxis aufmachen? Was ist zu empfehlen, wieso?

    Naja du machst dann das, was du daraus machst oder später machen willst. All die von dir genannten Möglichkeiten sind denkbar.

    Kann ich mir jetzt schon Grundkenntnisse aneignen?
    Die Unibibliotheken stehen jedem offen.

    Psychologie scheint mir ziemlich kompliziert, ich habe bisher da noch keinen Überblick in den einzelnen Themen. Kann ich mir irgendwie Durchblick verschaffen? Was ist mit den ganzen Fremdwörtern die ich lernen muss? Gibt es irgendwelche Hilfestellungen, die ich JETZT! sofort benutzen könnte? ( Praktika sind mir bewusst, bitte keine Buch-Empfehlungen, wenn möglich! )
    Geh doch mal zum Fachbereich für Psychologie einer Uni und informier dich
    Aber ich hoffe du kannst Mathematik. Schließlich ist Psychologie eine empirische Wissenschaft und besonders die ersten Semester sind mathelastig.

    Wieviel verdienen Psychologen / Psychiater?
    Das kann ich dir nicht beantworten. Schau doch bei gehalts-check oder sowas nach.

  7. #6
    Jacky89 Jacky89 ist offline
    Avatar von Jacky89

    AW: Der Weg eines Psychologen / Psychiaters

    Zitat Propagandapanda Beitrag anzeigen
    Hallo, vor kurzem war ein Psychologe in unserer Schule. Er erklärte uns eine Menge über Körpersprachen und wie man mit einer Sprache manipulieren kann etc.

    Seitdem geht der Beruf mir nicht mehr aus dem Kopf...
    Da wie gewohnt kein anderer richtig aufgepasst hat, werde ich mal was dazu sagen:
    Der Beruf Psychologe/Psychiater hat mit Manipulation normalerweise nichts zu tun.

    Wenn du es darauf abgesehen hast, Leute zu manipulieren, dann geh zu Scientology...

    Wenn du Psychologe werden willst, dann brauchst du nicht nur das Fachwissen, das der Beruf fordert, sondern ebenfalls ein gewisses Geschick im verständnisvollen Umgang mit anderen Menschen. Du musst ein guter Zuhörer sein und in den meisten Situationen konstruktive Ratschläge parat haben. Nicht im Internet, sondern im Real. Du musst dich in das Denken deines Gegenübers hinein versetzen können und die Welt gewissermaßen mit den Augen der Person sehen können.
    So etwas hat man - oder man hat es nicht. Du kannst einen ehrlichen Umgang mit Menschen nicht wirklich "erlernen". Entweder du bist ein ehrlicher, verständisvoller Mensch oder eben nicht. Natürlich kannst du ein paar "Tricks" erlernen, wie man anderen vorgaukelt so zu sein, schätze ich. Aber wenn du es nur umsetzt, weil es "dazu gehört" und nicht weil du wirklich so bist, dann wirst du den anderen auch nicht wirklich helfen können und noch weniger werden sie sich bei dir "gut aufgehoben" fühlen.

    Davon abgesehen brauchst du eine sehr starke psychische Belastbarkeit, denn ich kann dir jetzt schon versichern, dass dich einige der Dinge, die du als Psychologe mitbekommst, nicht kalt lassen werden, sondern schockieren.

    Deine Fragen wurden dir ja schon von OmegaPirat beantwortet.

  8. #7
    Propagandapanda Propagandapanda ist offline
    Avatar von Propagandapanda

    AW: Der Weg eines Psychologen / Psychiaters

    Die Unibibliotheken stehen jedem offen.
    Das ist doch nicht ernsthaft die einzige Möglichkeit um sich über einen Beruf genauer zu informieren bzw. sich gewisse Grundkenntnisse anzueignen, oder?

    Aber ich hoffe du kannst Mathematik.
    Das wird nicht das Problem sein. :-)

    Wenn du Psychologe werden willst, dann brauchst du nicht nur das Fachwissen, das der Beruf fordert, sondern ebenfalls ein gewisses Geschick im verständnisvollen Umgang mit anderen Menschen. Du musst ein guter Zuhörer sein und in den meisten Situationen konstruktive Ratschläge parat haben. Nicht im Internet, sondern im Real. Du musst dich in das Denken deines Gegenübers hinein versetzen können und die Welt gewissermaßen mit den Augen der Person sehen können.
    Das war mir von Anfang an bewusst. Ich bin ein einfühlsamer Mensch, das wurde mir schon mehrere Male von meinen Freunden gesagt. Meine Nachbarin leidet an Parkinson und erzählte mir ihren alltäglichen Ablauf. Ich konnte meine Tränen echt kaum zurückhalten: Man ist sich selbst hilflos ausgesetzt. Sie sagte mir, dass die Zeit sowas wie ihr Ernstfeind ist. Die Zeit foltert sie täglich, sie hält es kaum noch aus. Entwickelt manchmal Suizid-Gedanken ..

    So etwas hat man - oder man hat es nicht. Du kannst einen ehrlichen Umgang mit Menschen nicht wirklich "erlernen". Entweder du bist ein ehrlicher, verständisvoller Mensch oder eben nicht.
    Ehrlichkeit und Verständnis werden jedem Menschen in die Windeln gelegt. Diese Behauptung: Man hat sowas, oder nicht!, oh man .. das ist einfach nur schwachsinnig. Ich weiß ja nicht welchen Menschen du begegnet bist, aber ich kenne Menschen, die waren nicht ehrlich und sind es mittlerweile geworden. Menschen ändern sich und jeder kann sich zum Besseren ändern.

    Natürlich kannst du ein paar "Tricks" erlernen, wie man anderen vorgaukelt so zu sein, schätze ich. Aber wenn du es nur umsetzt, weil es "dazu gehört" und nicht weil du wirklich so bist, dann wirst du den anderen auch nicht wirklich helfen können und noch weniger werden sie sich bei dir "gut aufgehoben" fühlen.
    Ich brauche keine Tricks, damit Menschen mir vertrauen. Ich hatte nie vor Tricks zu erlernen, mit denen ich Menschen meine Person vorgaukeln kann, damit sie mir mal ein paar Probleme erzählen. Ich bin, wie ich bin. Nicht umsonst würden mir Freunde / innen mir ihre Probleme erzählen, weil ich ja kein verständnisvoller, einfühlsamer, intelligenter Mensch bin. Dann könnten sie auch gleich den nächsten Dorftrottel mit ihren Problem volltexten.

    Davon abgesehen brauchst du eine sehr starke psychische Belastbarkeit, denn ich kann dir jetzt schon versichern, dass dich einige der Dinge, die du als Psychologe mitbekommst, nicht kalt lassen werden, sondern schockieren.
    Ich habe schon Dinge gehört, da bin ich beinahe vom Bett gefallen. Mich wird jedes Problem schockieren, weil ich mich einfach richtig gut in Menschen hineinversetzen kann. Früher haben mich die Probleme anderer Menschen ( die ja eigentlich nicht mein Problem waren ) belastet bzw. extremst beschäftigt. Heute weiß ich damit umzugehen und das mich Probleme psychisch selbst belasten, ist auch Vergangenheit.


    Danke für die vielen guten Antworten / Ratschläge! :-)

  9. #8
    OmegaPirat OmegaPirat ist offline

    AW: Der Weg eines Psychologen / Psychiaters

    Zitat Propagandapanda Beitrag anzeigen
    Das ist doch nicht ernsthaft die einzige Möglichkeit um sich über einen Beruf genauer zu informieren bzw. sich gewisse Grundkenntnisse anzueignen, oder?
    Ich weiß ja nicht was du unter Grundkenntnisse verstehst. Eine erste Anlaufstelle kann auch das Internet sein. Einen fundierten Einblick in das Fach bekommst du aber nur, wenn du Fachbücher liest. Fachbücher sind teuer und du wirst sie sicher nicht bezahlen wollen. Normale Bibliotheken haben in der Regel ein eher spärliches Angebot an Fachliteratur, wohingegen die Esoterikecke aus allen Nähten platzt. Also ist die beste Anlaufstelle die Fachbibliothek einer Universität.

  10. #9
    Jacky89 Jacky89 ist offline
    Avatar von Jacky89

    AW: Der Weg eines Psychologen / Psychiaters

    Zitat Propagandapanda Beitrag anzeigen
    Ehrlichkeit und Verständnis werden jedem Menschen in die Windeln gelegt. Diese Behauptung: Man hat sowas, oder nicht!, oh man .. das ist einfach nur schwachsinnig. Ich weiß ja nicht welchen Menschen du begegnet bist, aber ich kenne Menschen, die waren nicht ehrlich und sind es mittlerweile geworden. Menschen ändern sich und jeder kann sich zum Besseren ändern.
    Verständnis kann man nicht bzw. nur bis zu einem gewissen Grad "erlernen", ansonsten ist es nunmal doch so, dass man Versändnis für die Probleme anderer Menschen hat oder man einfach nichts versteht. Entweder man besitzt das komplexe Denkvermögen, das man dazu braucht, oder eben nicht.
    Die Verwendung des Wortes Ehrlichkeit in meiner Erklärung wurde falsch interpretiert. Mit der Ehrlichkeit, die ich beschrieben habe, meinte ich nicht "Immer die Wahrheit sagen", sondern ich rede von ehrlichem Interesse gegenüber allen.
    Manche haben sowas schon von Kind an in sich - dass es sie wirklich interessiert, was mit anderen los ist. Andere scheren sich ihr Leben lang einen Dreck darum und würden kein ehrliches Interesse zeigen, würde man es von ihnen verlangen.

    Des weiteren lege ich dir ans Herz, mit der Behauptung
    (...) ich kenne Menschen, die waren nicht ehrlich und sind es mittlerweile geworden. Menschen ändern sich und jeder kann sich zum Besseren ändern.
    sehr vorsichitg zu sein. Ja, Menschen ändern sich in manchen Hinsichten, aber ihr Kern bleibt immer der gleiche.

  11. #10
    Propagandapanda Propagandapanda ist offline
    Avatar von Propagandapanda

    AW: Der Weg eines Psychologen / Psychiaters

    Dann habe ich es, wie du schon sagtest, falsch interpretiert. Möchte mich für mein vorlautes "Schwachsinnig!" entschuldigen.

    Des weiteren lege ich dir ans Herz, mit der Behauptung

    (...) ich kenne Menschen, die waren nicht ehrlich und sind es mittlerweile geworden. Menschen ändern sich und jeder kann sich zum Besseren ändern.
    sehr vorsichitg zu sein. Ja, Menschen ändern sich in manchen Hinsichten, aber ihr Kern bleibt immer der gleiche.
    Das kann ja alles angehen, ich wurde in meinem Leben bisher noch nicht von solchen Leuten enttäuscht, die mir versprachen sich zu ändern. Sie taten es und es gab bis heute keine Probleme. :-)

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