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Thema: Euer Studium

  1. #1
    Lupus Terre Lupus Terre ist offline
    Avatar von Lupus Terre

    Euer Studium

    Hallo liebe Community!

    Dieser Thread ist für jeden, der Schüler, Studieninteressierten, Studenten, oder schon Berufstätigen, der studiert hat bzw. es wollte.

    Schreibt, was ihr später studieren wollt, und warum, und was sonst noch alles dazugehört (z.B. ob ihr die Befürchtung habt keinen Platz aufgrund der NC-Werte zu bekommen oder oder). Oder, wenn ihr bereits Studenten seid, was ihr studiert, warum, und wie es ist, und was ihr damit vorhabt. Und die bereits Berufstätigen unter euch können sich selbstverständlich auf ähnliche Weise hinzugesellen.
    Es besteht natürlich durchaus auch die Möglichkeit hier etwas umfassender euren (Wunsch-)Studiengang zu präsentieren (was anderen sicherlich eine Menge Recherche ersparen würde).

    Bestimmt wird dieser Thread auch hilfreich für alle, denen die Studienfachwahl noch bevorsteht, aber unschlüssig sind. Hier kann man sich Anregungen durch die Posts der anderen holen und sich auch beraten.

    Vielleicht wird hieraus auch noch etwas anderes entwachsen, woran ich grade nicht denke


    Ich mache mal den Anfang:


    Wie habe ich mich entschieden?

    Ich habe dieses Jahr mein Abitur gemacht und war bis vor ca. 3 Jahren von dem Gedanken besessen Astronom zu werden und deswegen eben Physik bzw. Astronomie zu studieren. Dann jedoch kam mehr und mehr der Bereich der (angewandten) Informatik in mein Interesse. Ich finde es spannend, wie man selber Programme schreiben kann, die weltweit von Millionen Menschen genutzt werden können. Mich begeistert vor Allem auch das Potential, da es praktisch keine Grenzen in der Kreativität gibt. Gekommen bin ich darauf über einen alten Freund, dessen Vater Programmierer ist und uns beiden mal Unterricht in den Sprachen C, C# und C++ gegeben hat. Dennoch war bis dato mehr die Astronomie als Wunsch prägnant.
    Nach meinem Umzug nach Dortmund und dem damit verbundenen Schulwechsel hatte ich die Möglichkeit am Informatikunterricht teilzunehmen, was ich die gesamte Oberstufe als Kurs hatte und nicht bereue. Dort habe ich die Sprache Java erlernt und viele komplexere Anwendungen kennen gelernt. Mein Interesse wurde somit in diesen Bereich bestärkt. Ein Austausch mit einer Professorin für Astronomie lieferte mir die Information, dass es als Astronom schwierig ist sich über Wasser zu halten, und man Glück hat, wenn man einen Vertrag bekommt, der länger als 2 Jahre geht. Da ich mir auch Sicherheit durch meinen späteren Beruf erhoffe, rückte das also mehr und mehr ins Nirwana und ich begann über Alternativen nachzudenken, die auch meinen weiteren Zukunftszielen besser entsprechen. Man könnte mich als Computerfreak bezeichnen, wenn man möchte, immer wieder werde ich von Leuten aus meinem näheren Umfeld mit technischen Problemen konfrontiert, die sie selbst nicht lösen können. Und ich habe bisher ausnahmslos jedes Problem lösen können, und wenn die Lösung der Austausch bestimmter Hardwareteile war. Ich habe eben ein großes Interesse an der Computertechnologie und habe keinerlei Schwierigkeiten neue Dinge aus dem Bereich zu lernen.
    Da auch das Abitur dann immer näher rückte, habe ich ab Oktober letzten Jahres angefangen mich sehr intensiv mit Überlegungen bezüglich der Studienwahl auseinanderzusetzen und konnte mich zwischen drei Bereichen nicht entscheiden: Psychologie (Schwerpunkt Neurowissenschaften), Astronomie, und etwas im elektrotechnischen/informationstechnischen Bereich. Ich habe die Internetseiten mehrerer Universitäten aus dem Ruhrgebiet besucht und mich dort schlau gemacht.
    Geholfen hat mir am Anfang auch das Borakel der Ruhr-Universität (auch für Leute geeignet, die nicht im Ruhrgebiet wohnen, einfach um zu sehen, was es so für Vorschläge gibt): Beratungstool f
    Dort war ich dann auch mal im Büro zur Studienberatung, wo mir auch recht gut weitergeholfen wurde.
    Im Dezember und Januar habe ich dann mehrere reguläre Vorlesungen besucht, die ebenfalls für Nichtstudenten geeignet sind (im Rahmen eines Projekts der Uni, namens "Einblick"). Ich habe diverse Vorlesungen besucht, die in meinem Interessensspektrum lagen (natürlich ebenfalls die im technischen Bereich). Dadurch und durch einige weitere Recherchen im Internet hatte ich dann genug Stoff gesammelt, um allmählich eine Entscheidung zu treffen. Nach mehreren weiteren Wochen des Überlegens und eines Austausches mit einer Professorin habe ich mich dann dazu entschlossen parallel zu Studieren:
    Elektro- & Informationstechnik, sowie parallel: Angewandte Informatik.

    Dieser Studiengang erscheint mir die beste Wahl zu sein. Denn ich habe dadurch nicht bloß ausgezeichnete Berufsperspektiven (Ingenieure in dem Bereich sind "Mangelware" und werden händeringend gesucht), sondern werde etwas studieren, was mich sehr Interessiert und wo man noch viel Forschen und Kreieren kann. Dass ich sowieso ein kreativer Mensch bin, bestärkt diese Wahl umso mehr.
    Die Arbeitslosenquote der Absolventen von ET/IT liegt unter denen von Ärzten und Juristen und man kann mit dem Studium bis an die Spitze eines Unternehmens kommen (was in Hinblick darauf, dass ich eventuell irgendwann eine eigene Firma zu gründen, natürlich günstig ist).

    Mit dem Parallelstudium der Angewandte Informatik werde ich frühestens nach dem zweiten Semester in ET/IT beginnen, da ich mich erst einmal in das Studium "einleben" möchte. Darüber hinaus ist ein Parallelstudium kein Kinderspiel, im Grunde studiere ich ja dann drei (!) Studiengänge parallel, da ET mit IT zusammengefasst wurde (was gemacht wurde, da die beiden Studiengänge immer untrennbarer werden). Aber man kann es schaffen.
    Warum ich "auch noch" AI hinzunehmen möchte ist einfach der Wunsch danach möglichst vielfältig zu sein. Zwar wird man bereits mit ET/IT ein Experte & Allrounder sein, doch mit AI hat man noch eine dritte Stufe, die auf den anderen Beiden Fächern aufbaut.


    Was ist das, was ich studiere?

    Kurze Zusammenfassungen:

    • Die Elektrotechnik befasst sich mit jeglichen Themen, die dazu nötig sind Hardware zu entwerfen und zu konstruieren. Darin ist logischerweise eine Menge Physik enthalten. Die Lorentzkraft und Schaltmechanismen sind hierbei noch nicht einmal das Frühstück.
    • Die Informationstechnik beschäftigt sich damit, wie aus der Hardware, die man konstruiert hat, Informationen gewonnen und verarbeitet werden können. Sie beschäftigt sich auch mit der Steuerung von Hardware. Hier bekommt man es auch mit Programmierung (Hardwareprogrammierung) zu tun. Hauptsächlich steht dabei die Sprache C auf dem Plan.
    • Die angewandte Informatik beschäftigt sich sowohl mit der reinen trockenen Theorie (die Informatik, also z.B. was es alles für Algorithmen zu welchen Zwecken usw. gibt), als auch mit der praktischen Umsetzung davon, sprich: in direkter Programmierung von Software.


    Man könnte diese drei Fächer als eine Art Stufenpyramide betrachten, die aufeinander aufbaut. An der untersten Stufe die Elektrotechnik, darauf baut die Informationstechnik auf, und darauf wiederum die angewandte Informatik.


    Wo komme ich damit in Zukunft hin?

    Die Spezialisierungsmöglichkeiten (im Master) sind bei diesen beiden (drei) Studiengängen ziemlich vielfältig. Man kann sich damit auf interdisziplinäre Forschungsgebiete stürzen, wie z.B. der Neuroinformatik als Masterstudiengang der angewandten Informatik, oder die Medizintechnik bei ET/IT, oder eben auf einer eher wirtschaftlichen Ebene bewegen wie bei AI bei konkreten Anwendungsgebieten (z.B. im Bereich des Maschinenbaus), oder bei ET/IT mit Computer-& Softwaretechnik.
    Die Perspektiven sind sehr vielfältig.

    Ich selbst bin noch unschlüssig, worauf ich mich später einmal spezialisieren soll, ich wäge zwischen Computer- & Softwaretechnik und Automatisierungstechnik/Robotik, beides sehr interessant, besonders das letztere in Hinblick auf die Forschung.
    Aber für diese Entscheidung habe ich noch etwas mehr Zeit. Fest steht jedenfalls, dass ich hervorragende Berufsaussichten habe, sei es Forschung, oder Arbeit im Betrieb. Wie ich bereits vorhin erwähnte ist man damit nämlich "Mangelware" und man lernt genug, um sich auch "problemlos" selbstständig machen zu können. Man ist in dem Bereich eben sehr gefragt Das führt eben auch dazu, dass viele bereits nach dem Bachelorabschluss von Firmen angeworben werden. Es empfiehlt sich jedoch mindestens den Master zu absolvieren, da man damit mehr erreichen kann. Es besteht auch die Möglichkeit zu promovieren, was ich auch anstrebe.


    Was muss ich dafür vor Studienbeginn können?

    An sich gibt es keine speziellen "offiziellen" Anforderungen, außer, dass man eine Hochschulzulassungsberechtigung (z.B. Abitur) benötigt.
    Allerdings gibt es "inoffizielle", die kein Muss, aber ein Bonbon sind: es ist es durchaus empfehlenswert wenn man gewisse Fertigkeiten in Naturwissenschaften und der Mathematik hat. Denn es ist eine Ingenieurwissenschaft, d.H. viel Mathematik und Naturwissenschaften (hauptsächlich Physik). Man wird sich nicht ständig mit Meterlangen Beweisen auseinander setzen müssen, aber diese werden auch nicht vollkommen fehlen. Die Mathematik wird hierbei eher als "Werkzeug" benutzt, genauso wie die Naturwissenschaften, um aus den Werkzeugen eben etwas nützliches zu erschaffen Weiterhin sollte man sowohl die Fähigkeit mitbringen Details in einem komplexen Kontext zu beachten, als auch zu abstrahieren und "das große Ganze" zu sehen. Allerdings keine Panik, wenn das nicht von Anfang an da ist: während des Studiums erwirbt man alle Fähigkeiten, die man benötigt. Deswegen muss man auch keine speziellen Leistungskurse gehabt haben, oder Praktika vor Beginn haben, oder Ähnliches. Alles, was man wissen muss, wird einem beim Studium beigebracht. Selbstverständlich ist es von Vorteil, wenn man als Leistungskurse Mathematik und Physik hatte, aber dieser Vorteil gleicht sich gegenüber den anderen mit der Zeit aus. Ich selbst hatte in meinem Fall genau diese beiden Leistungskurse.
    Ggf. variiert aber auch der Punkt mit den Praktika von Uni zu Uni, deswegen solltet ihr euch vorher schlau machen, ob da ein Industriepraktikum o.Ä. vor Studienbeginn unbedingt notwendig ist. Darüber hinaus solltet ihr euch an eurer Uni/Fakultät informieren, ob es Vorkurse gibt, die empfohlen werden.
    An der Uni, an der ich demnächst offizieller Student bin, wird der Vorkurs "Mathematik für Ingenieure" empfohlen, der den gesamten September über andauern wird und an dem ich natürlich teilnehme, um optimal vorbereitet zu sein.
    Sicherlich ist es auch nicht von Nachteil, wenn man bereits einige Kenntnisse in Programmiersprachen der C-Familie erworben hat.
    Aber wie gesagt, keine Panik, wenn ihr diese Bonbons nicht habt: man lernt absolut alles, was man braucht, beim Studium


    Für welche Universität habe ich mich entschieden, und wie? Brauche ich auch noch einen bestimmten NC?

    Meine Wunschuniversität ist die Ruhr-Universität in Bochum, aus mehreren Gründen:

    • Ich konnte mir bereits ein genaueres Bild von der Universität machen, dadurch, dass ich des öfteren dort war.
    • Die Ingenieure haben vor wenigen Jahren ein hübsches neues Gebäude bekommen, mit modernem Vorlesungssaal, modernem Computernetz und und und.
    • Die RUB bzw. die Fakultät arbeitet eng mit diversen Firmen zusammen, wodurch ich die Möglichkeit habe bereits Kontakte zu knüpfen, die irgendwann nützlich werden könnten. Habe vorhin ja schon erwähnt, dass bereits Bachelorabsolventen angeworben werden.
    • Die Universität hat mehr als 20 Fakultäten, was mir Optionen offen hält, die meinen zukünftigen Weg durchaus gestalten können, und auch eine stolze Basis für spätere interdisziplinäre Forschungen/Arbeiten bietet.
    • Ein guter Freund von mir studiert dort schon seit 4 Semestern Biologie.
    • Es ist in der Nähe. Ich wohne in Dortmund und möchte nicht großartig umziehen, da es finanziell damit schwierig werden könnte. Und die RUB ist gut und schnell zu erreichen.
    • Die RUB nimmt an der Exzellenzinitiative teil (die ich persönlich für naja, Schwachsinn halte, aber ich will es trotzdem erwähnen). Dieses Jahr hat soweit ich weiß nur ein Punkt gefehlt, damit sie auch offiziell als "Elite"universität gilt.
    • Sie hat weltweit viele Partneruniversitäten, was Auslandssemester attraktiv und möglich macht.
    • Sie genießt national und international guten Ruf/gute Reputationen
    • Sie liegt in NRW, was ja glücklicherweise nun Studiengebührenfrei ist
    • Auch in dem Bereich, den ich studieren möchte, ist sie vorne mit dabei


    Zum Numerus Clausus, dem größten Schwachsinn des ganzen Bildungssystems (ich lasse meiner Meinung jetzt mal kurz Luft): denn mal ehrlich: anstatt die Universitäten, von denen hierzulande immer mehr pleite gehen, zu fördern, holt man sich Fachkräfte aus dem Ausland. Früher einmal (und heute teilweise auch noch) war Deutschlands bestes Exportprodukt Technologie&Wissen. Aber statt mal dafür zu sorgen, dass mehr Plätze zur Verfügung stehen setzt man enorm hohe NC-Werte, die den Kindern & Jugendlichen die Kindheit & Jugend rauben und sie unter Druck setzt.

    Aber wie dem nun auch sei:
    Es hängt für diese/n Studiengang/-gänge von der Universität ab, ob es einen NC gibt, oder nicht, und wenn, dann wie hoch er ist.
    Für mich kamen ausgerechnet die drei Universitäten hier im Ruhrgebiet in Frage, die in dem Bereich ET/IT und AI eine Art "Bund" haben, die es ermöglicht, dass man auch an der anderen Universität praktisch das gleiche studieren kann.
    In der Uni Duisburg-Essen ist ET/IT und AI zulassungsfrei, d.H. ich hätte mich dort ohne vorherige Bewerbung einfach einschreiben können. Aber da ich zu der Uni nicht wollte, wäre das Plan C gewesen.
    Plan B war die Technische Universität hier in Dortmund (zu der ich praktisch zu Fuß gehen könnte, oder mit dem Fahrrad hin fahren könnte ), diese hat in ET/IT einen NC von irgendwas mit 3,8 oder so, und AI war zulassungsfrei.
    Die RUB hat jedoch für beides einen NC. ET/IT war meine ich 3,5 letztes Jahr und AI im Bereich 2,8 o.Ä.. Beides also glücklicherweise nicht zu hoch und selbst mit einer mehr oder minder minimalistischen Schulleistung möglich. Sobald die NC-Werte für dieses Jahr da sind, werde ich diesen Beitrag editieren und sie hinzufügen.
    Beworben habe ich mich also in Dortmund und Bochum. Lief alles online ab, was ganz bequem ist.
    Ach ja, ich habe für jede Bewerbung eine Zusage erhalten

    Es gibt natürlich auch einige Universitäten mehr, die diese Gänge anbieten, aber ich will nun mal hier in der Umgebung bleiben
    Einfach dann an jeder Universität deswegen informieren, um Klarheit über NC und sonstige Voraussetzungen zu erhalten.

    Soo... das ist mal ne Menge, wer Lust hat das zu lesen, nur zu, wer nicht, auch nicht schlimm, ich kanns verstehen
    Aber ich bin jetzt auch fertig und freue mich von euren Studienplänen/eurem Studium zu lesen

    Liebe Grüße,

    Lupus Terre - designierter Student

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    Euer Studium

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  3. #2
    Teilchen Teilchen ist offline

    AW: Euer Studium

    Hi Lupus Terre,

    ich habe genau das selbige Interessengebiet wie du. Ich werde auch ab September Technische Informatik studieren. Allerdings an einer FH. Ist bei mir der zweite Bildungsweg (bin 22) und ich habe 'nur' die Fachhochschulreife mit einem Durchschnitt von 2.2 erworben. Noch 1 Jahr Allgemeine Hochschulreife hat mir einfach zu lange gedauert (bin verheiratet, Frau ist schon fertig mit Studium , muss in die Pötte kommen ).

    Nun gut, beworben habe ich mich an der Westfälischen Hochschule (WHS) , der Hochschule Bochum und der Fachhochschule Dortmund. Genommen wurde ich überall, habe mich dann aber letztendlich für die WHS entschieden. Bochum ist rausgefallen, weil die einfach keine Modulpläne vorgestellt haben. Dortmund ist bei mir ausgeschieden, weil das wohl in den letzten Jahren ein totales Chaos war (teilweise 300 Studierende in den Vorlesungen, keine Sitzplätze) und vor allem weil ich die Module für Technische Informatik etwas fragwürdig finde (z. B. Web Engineering bis zum 4 Semester - das volle Programm XML, Java, Ajax usw.)

    Entschieden habe ich mich also für die WHS. Aus mehreren Gründen. Erstmal gefallen mir die Module sehr gut ( ich habe hier ab den 4. Semester direkt das volle Programm mit Robotik, Systemtheorie, eingebettete Systeme, Künstliche Intelligenz). Weiterhin studieren nicht viele Leute an der Westfälischen Hochschule - vor allem nicht Technische Informatik (was ich auch verstehen kann, die FH liegt absolut abseits der City und erscheint daher langweilig). Habe mich mit Leuten aus den höheren Fachsemestern unterhalten, teilweise nur 3-7 Leute in den Vorlesungen. Das bietet mir einen sehr engen Kontakt zu Dozenten und Lehrpersonal und optimale Studienbedingungen - zumal auch der Fachbereich wie bei dir in den Neubau verlegt wurde. Ein 6 wöchiges Industrie Praktikum musste ich auch vorweisen, dass habe ich bei einem Großkonzern hier im Ruhrgebiet gemacht im Bereich der Embedded Entwicklung. War unheimlich interessant !

    Nach dem ich meinen Bachelor habe, werde ich noch einen Master an einer Universität dran hängen (was ja zum Glück kein Problem ist, muss aber wahrscheinlich hier und da ein weiteres Auflagen-Fach erfüllen). Ich erhoffe mir durch die FH die nötigen und gefragten Ingenieur Kompetenzen zu erhalten - vor allem im Bereich der Automatisierung, Robotik und der Software-Entwicklung, damit ich nach dem Studium auch direkt in der Entwicklung einstiegen kann ohne mir zu viel Wissen on the job aneignen zu müssen ( im 5. Semester gibt es ein umfangreiches Softwareprojekt zu bearbeiten und i.d.R schreibt man seine Bachelor Arbeit direkt in der Zusammenarbeit mit der Industrie). Mit dem Master an der Universität möchte ich mir dann noch mal weitere Karrierechancen , z. B. im Management, erarbeiten. Wo ich den machen werde weiß ich noch nicht. Die TU Dortmund reizt mich schon, allerdings werde ich den Master dort machen, wo die entsprechende Infrastruktur für zukünftige Jobs wohlmöglich günstiger ist denn:

    Zitat Lupus Terre Beitrag anzeigen
    Fest steht jedenfalls, dass ich hervorragende Berufsaussichten habe, sei es Forschung, oder Arbeit im Betrieb.
    ... abseits der universitären Forschung, sich die Jobs im Ruhrgebiet eher mau. Viele Unternehmen haben ihren Sitz in München, Berlin oder z. B. auch im Bereich der Robotik in Augsburg. Da werd ich wohl umziehen müssen und dann mach ich in einen dieser Städte meinen Master ...


    Zitat Lupus Terre Beitrag anzeigen
    [*]Die angewandte Informatik beschäftigt sich sowohl mit der reinen trockenen Theorie (die Informatik, also z.B. was es alles für Algorithmen zu welchen Zwecken usw. gibt), als auch mit der praktischen Umsetzung davon, sprich: in direkter Programmierung von Software. [/LIST]
    Aber Algorithmen usw. hast du doch sicherlich auch im Fach Informationstechnik? Bei uns kommen Algorithmen schon im ersten Semester dran. Aber vielleicht ist das auf der Uni anders.

    Finde ich jedenfalls stark, dass du auch in die Richtung möchtest ! Ich kenne leider nicht viele, die sich genau dafür entscheiden. Die meisten machen doch eher Wirtschaftsinfo oder nur Angewandte Info um sich den Physik- und Elektrotechnik Teil zu ersparen.

    Ach und zum Thema Vorkurse etc. : Die würde ich in jedem Falle mit machen, egal wie gut oder schlecht man in Mathe ist. Sowohl die Unis als auch die FH's haben teilweise 50-90% Durchfallquote in Mathe. Das ist schon ... hart.

  4. #3
    Aurel-

    AW: Euer Studium

    Zitat Lupus Terre Beitrag anzeigen
    Für welche Universität habe ich mich entschieden, und wie? Brauche ich auch noch einen bestimmten NC?

    Meine Wunschuniversität ist die Ruhr-Universität in Bochum, aus mehreren Gründen:

    • Ich konnte mir bereits ein genaueres Bild von der Universität machen, dadurch, dass ich des öfteren dort war.
    • Die Ingenieure haben vor wenigen Jahren ein hübsches neues Gebäude bekommen, mit modernem Vorlesungssaal, modernem Computernetz und und und.
    • Die RUB bzw. die Fakultät arbeitet eng mit diversen Firmen zusammen, wodurch ich die Möglichkeit habe bereits Kontakte zu knüpfen, die irgendwann nützlich werden könnten. Habe vorhin ja schon erwähnt, dass bereits Bachelorabsolventen angeworben werden.
    • Die Universität hat mehr als 20 Fakultäten, was mir Optionen offen hält, die meinen zukünftigen Weg durchaus gestalten können, und auch eine stolze Basis für spätere interdisziplinäre Forschungen/Arbeiten bietet.
    • Ein guter Freund von mir studiert dort schon seit 4 Semestern Biologie.
    • Es ist in der Nähe. Ich wohne in Dortmund und möchte nicht großartig umziehen, da es finanziell damit schwierig werden könnte. Und die RUB ist gut und schnell zu erreichen.
    • Die RUB nimmt an der Exzellenzinitiative teil (die ich persönlich für naja, Schwachsinn halte, aber ich will es trotzdem erwähnen). Dieses Jahr hat soweit ich weiß nur ein Punkt gefehlt, damit sie auch offiziell als "Elite"universität gilt.
    • Sie hat weltweit viele Partneruniversitäten, was Auslandssemester attraktiv und möglich macht.
    • Sie genießt national und international guten Ruf/gute Reputationen
    • Sie liegt in NRW, was ja glücklicherweise nun Studiengebührenfrei ist
    • Auch in dem Bereich, den ich studieren möchte, ist sie vorne mit dabei
    Ich habe an der RUB IT-Sicherheit studiert. Zum Glück schon vor 4 Jahren - dieses Jahr gab es erstmals einen NC und der lag bei 2.0 ...
    Jedenfalls ist die RUB schwer in ordnung, auf das Ruf/gute Reputationen und "Elite" Gefasel würde ich keine Wert legen, im Gegenteil, es kommt sehr oft vor das die Studenten gerade deshalb eine Uni bevorzugen, wo doch der Ruf der Uni meistens in der Forschung und nicht in der Lehre begründet ist. Wo das dann endet sieht man gut an Uni's wie der RWTH Aachen - als sog. Elite Universität und Harvard für Informatiker beworben herrschen dort einfach katastrophale Zustände. Völlig überlaufen von Studenten, so dass viele keine Sitzplätze mehr bekommen. Kaum Kontakt zu Dozenten und wenn nur über Termine. Meistens findet man dann auch genau solche Studenten an den Uni's, die nur für die Noten und nicht für die Leidenschaft zum Fach studieren. Diese Leute sehen Mitstudierende nicht als Kommilitonen sondern bereits ab dem 1 Semester als Potenzielle Konkurrenz - total bescheuert.

    @ Teilchen

    Die Westfälische Hochschule hat wirklich wenig Studenten, aber genau das macht die HS gerade interessant. In meinen Augen ist das der absolute Geheimtipp im Ruhrgebiet, für Leute die exzellente Studienbedingungen suchen. Ich habe dort ca. 6 Monate am Institut für Internet Sicherheit mitgearbeitet und auch zwei Vorlesungen gehalten. Der Campus ist einfach schön im wahrsten Sinne des Worters !

    p. s. Den Master an einer Uni zu machen ist wirklich kein Problem - im Gegenteil, die Universitäten haben richtige Probleme an Masterstudenten zu kommen, so dass viele an die FH's gehen und werben. Da musst du dir echt keine Sorgen machen. Ein Master Studienplatz zu bekommen ist einfacher als einen Bachelor Studienplatz.

  5. #4
    Lupus Terre Lupus Terre ist offline
    Avatar von Lupus Terre

    AW: Euer Studium

    @Teilchen:

    Konkret mit Stellenangeboten habe ich mich noch nicht auseinandergesetzt, kann durchaus sein, dass es evtl. hier im Ruhrgebiet mau ist, aber nach dem Studium werde ich bereit sein auch weiter weg zu ziehen. Ich kann nur sagen, dass meines Wissens nach Ingenieure in dem Bereich sehr gefragt sind, so sehr, dass viele schon an der Uni beim/nach dem Bachelor angeworben werden.

    Was die Sache mit den Algorhitmen angeht: Selbstnatürlich werden die auch beim Informationstechnikteil vorkommen. Spätestens wenn es um "Programmieren in C" geht.

    Die WHS scheint ja echt gut zu sein, wenn da bereits von Anfang an das volle Programm ist. Ist mit Sicherheit auch sehr gut für die Motivation. Ich frage mich jedoch, ob da auch ausreichend auf die Grundlagen eingegangen wird, denn die bieten ja die Basis für solch komplexe Themen wie künstliche Intelligenz und Robotik.

    @Aurel-: Ich habe ja schon erwähnt, dass ich den Kram mit "Elite" für vollkommenen Schwachsinn halte ^^ Was die sonstigen Reputationen angeht, da hast du mit Sicherheit recht, dass diese vor Allem die Forschung betreffen, weniger die Lehre. Das ist mir bewusst, dennoch ein Anreiz auf lange Hinsicht. Außerdem habe ich durch die Vorlesungen, bei denen ich mich hinzugesellt habe, mitbekommen, dass die regelmäßig Umfragen sammeln, um Feedback zu erhalten wie gut die Vorlesungen sind etc. alles zum Zweck der Lehrqualitätsverbesserung, finde ich richtig gut, ich denke nicht, dass das bei jeder Uni so ist. Der AStA setzt sich ebenfalls für Fortbildungen der Dozenten ein, an sich ist die Lehre an der RUB gar nicht mal so übel, wobei aber - wie ich durch meinen Freund an der Uni mitbekommen habe - viel Druck auf die Studenten ausgeübt wird, was aber durchaus auch Fachspezifisch sein kann. Biologie ist eben etwas völlig anderes ^^
    Ich habe mit meinem Mathe-LK im Januar ebenfalls mal an einer Art "Führung" in der Fakultät teilgenommen (einer aus dem Kurs hat da einen Verwandten, dadurch wurde das in die Wege geleitet), dort habe ich sehen können, woran und wie die dort forschen/arbeiten, wie sehr die mit diversen namhaften Firmen (z.B. BMW) zusammenarbeiten, und habe mich auch mit einigen der Dozenten/Professoren unterhalten können. Von daher noch ein weiterer Pluspunkt was Zukunftspesperktiven angeht.
    Die Uni ist schwer in Ordnung, da hast du recht

  6. #5
    Aurel-

    AW: Euer Studium

    Zitat Lupus Terre Beitrag anzeigen
    Die WHS scheint ja echt gut zu sein, wenn da bereits von Anfang an das volle Programm ist. Ist mit Sicherheit auch sehr gut für die Motivation. Ich frage mich jedoch, ob da auch ausreichend auf die Grundlagen eingegangen wird, denn die bieten ja die Basis für solch komplexe Themen wie künstliche Intelligenz und Robotik.
    Um mal für Teilchen zu antworten:

    Man sollte eine (Fach-)Hochschule nicht mit einer Uni vergleichen - wenn ihr so redet, dann redet ihr von 2 paar Schuhen. An der (Fach-)Hochschule werden vollwertige Ingenieure ausgebildet - d.h Leute die praktisch nahtlos nach dem Studium in der Industrie einsetzbar sind. Daher hat das Lehrpersonal an (Fach-)Hochschulen i.d.R auch mind. 5 Jahre Industrieerfahrung und viele haben auch eigene Firmen. An der Uni hingegen gibt es viele Profs, die ihr ganzes Leben keinen Betrieb von innen gesehen haben ... für die gibt es nur ihr Fach und das kann perverse Züge annehmen. Ein Prof sagte mal zu uns in der ersten Vorlesung: Wenn sie hier gut mitarbeiten, dann verspreche ich ihnen, dass sie alle die Prüfungen bestehen können. Doof nur das da auch noch 7 andere Profs. waren, die genau das selbe erwartet haben. Durchfallquote 84%, Durchschnittsnote 4,9 ...).

    An der Uni , im Bachelor, hingegen werden angehende (keine vollwertigen) Wissenschaftler ausgebildet, d.h es wird viel Wert auf Grundlagenforschung gelegt (um noch mal darauf hinzuweisen -> Grundlagenforschung und nicht Grundlagen der Informatik - das sind tatsächlich unterschiedliche Dinge). Hat halt den Nachteil, dass man , sofern man in die Industrie möchte, sich noch viel on the Job angeignen muss - ist aber machbar.

    Eure Grundlagen der Informatik überschneiden sich teils den ganzen Bachelor Studiengang. Bei Teilchen hört es eben dann auf, wo es die tatsächliche Praxisrelevanz (im übergordneten Maße) verliert. Er betreibt eben keine Forschung, sondern erstellt bspw. Technische Anwendungen für Industrieroboter. Zu der richtigen Roboter-Forschung, braucht man eben die ganze Grundlagenforschung - wobei die eben erst richtig von Nutzen ist, wenn man denn dann auch forscht (und das macht man im Bachelor einfach nicht wirklich und in der konkreten Entwicklung sowieso nicht).

    Man kann also nicht sagen, dass der eine Studiengang einen Mehrwert gegenüber den anderen hat. Sie steuern nur auf unterschiedliche Gruppen an, unterscheiden sich aber nicht per se, da 3 Jahre Bachelor einfach viel zu wenig sind. Daher kann Teilchen bspw.auch problemlos den Master an der Uni machen. Er hat dann 1 oder 2 Pflichtprüfungen mehr (i.d.R in Mathematik), das wars dann auch schon.

    Jetzt hört es sich so an, als wäre Teilchen eigentlich total übervorteilt. So ist es natürlich nicht. Gerade der Mehr-Theorie- (bzw. vertiefte) Anteil an der Uni führt dazu, dass man bspw. in der Industrie leichter an Jobs kommt die sich auf der mittelere Management Ebene abspielen (ob das berechtigt ist weiß ich nicht, aber Deutschland ist halt das Land der Dichter und des Papiers). Aber da muss man auch erstmal hinkommen. Wenn ihr nach den 3 Jahren aufhören würdet, habt ihr voraussichtlich das selbe Gehalt. Solltet ihr beide den Master an der Uni machen - auch. Der Master an der (Fach-)Hochschule würde tatsächlich demjenigen weniger Gehalt bringen, aber da wollt ihr beide ja nicht hin.

    Per se habt ihr recht, in eurem Zweig wird gut gesucht und auch gut bezahlt. Aber wie sagt man doch so schön: Schaut am Start eures Studiums zu eurem linken und rechten Sitznachbarn, beide werdet ihr wahrscheinlich nach dem 1 Semester nie mehr wieder sehen. In dem Sinne - Kommt erstmal durchs Studium - ätsch ...

    Viel Glück und viel Erfolg!

  7. #6
    abc roller abc roller ist offline

    AW: Euer Studium

    Find ich ja interessant, dass sich hier bisher hauptsächlich Leute aus dem Bereich der Natur- und Ingeneurswissenschaften gemeldet haben.
    Auch ich gehöre zu "diesen Leuten". Nahezu meine gesamte Schullaufbahn (Grundschule mal ausenvorgelassen) intressierte ich mich schon deutlich mehr für den Bereich der Naturwissenschaften als für die sprachlichen Fächer. Jedoch konnte ich mich zunächst nicht entscheiden, ob ich in den Bereich der Chemie, Physik oder Mathematik gehen möchte. Biologie lag mir in der Sek 1 zwar, jedoch fand ich das Fach nicht sonderlich spannend.
    Mathematik und Physik waren dabei meine Favoriten, da es jedoch in meiner Gegend kaum Gymnasien mit Profilen gab, die Physik und Mathe als LK anboten habe ich mich dazu entschlossen eine Ausbildung zum PhyTA (Physikalisch-technisch/e Assistent/in) zu machen. Diese bestärke mich in meinem Wunsch im Bereich der Physik zu bleiben, Mathematik ist dort ja ebenfalls zu genüge vorhanden.
    Nach einem weiteren Jahr habe ich nun auch die Fachhochschulreife in der Tasche und wäre somit berechtigt an der Fachhochschule zu studieren. Obwohl ich den engeren Praxisbezug den man der Fachhochschule nachsagt sehr mag, entschied ich mich gegen ein Studium an dieser, da mir die späteren Spezialisierungen nicht zusagten. Somit wird es vorraussichtlich ein Studium an der Universität. Dazu muss ich zwar noch ein weiteres Jahr zur Schule gehen, jedoch sagt mir das Studium dort deutlich mehr zu.

    Ja, was möchte ich nun in Zukunft studieren?

    Eine Frage die ich, obwohl ich schon lange meine Wunschrichtung kenne, nur sehr schwer beantworten konnte. Nach einiger Zeit wurde mir wie beschrieben klar, dass ich zur Uni gehen möchte, doch wohin? Welche Schwerpunkte sollen zur Verfügung stehen?
    Wie auch der Threadersteller spielte ich mit dem Gedanken Astronomie bzw. eher Astrophysik zu studieren. Doch ist es vergleichsweise schwer dort einen dauerhaften Arbeitsplatz zu finden. Außerdem fragte ich mich, ob mein Interesse an Astronomie anhält und ausreichend für ein ganzes Studium ist.
    Somit wollte ich, wenn überhaupt, höchstens einen Studiengang mit späterem Schwerpunkt im Bereich der Astronomie wählen, jedoch sind diese hauptsächlich im Süden Deutschlands angesiedelt und des Weiteren mit (hohen) Studienkosten verbunden (insbesondere wenn man die "Nebenkosten" zum Wohnen dort berücksichtigt).
    Mein aktueller Plan ist es somit an der Uni in meiner nähe "normale" Physik zu studieren. Dort habe ich im dritten Semester die Möglichkeit meinen Schwerpunkt unter anderem im Bereich der Physik Atmosphärischen Physik zu legen. Dies erscheint mir als sehr passend. (Mein Interesse bezieht sich besonders stark auf das Auftretten der "Polarlichter", welche teilweise in außer terristische Bereiche eingeordnen werden könne, aufgrund des Auftrettens innerhalb unserer Atmosphäre jedoch auch stark damit zu tun haben. Des Weiteren zog mich mein Interesse für die Entstehung der Polarlichter zu weiteren Himmelserscheinungen, wie Halos.)

    Welche Vorrausetzungen muss ich erfüllen?

    Keine. Nunja zumindest keine außer dem Abitur. Der Studiengang ist Zulassungsfrei somit werde ich auf jedenfall angenommen.

    Wie schätze ich meine Vorkenntnisse für das Studium ein?

    Ich muss zugeben, eigentlich recht gut. Durch meine Ausbildung habe ich schon viel Erfahrung in einigen Bereichen der Physik sammeln können. Sowohl in praktischer als auch theoretischer Form. Außerdem habe ich sehr gute "Nebenkenntnisse" erwerben können im Bereich der Elektrotechnik oder auch Microcontrollertechnik. Bei einem Praktikum an der Uni im Fachbereich Physik durfte ich bereits feststellen, das gerade im ersten Semester Versuche durchgefhrt werden, die ich bereits in der Aubildung gemacht habe.

    Wie in fast allen Studiengängen mit einem hohen Anteil an Mathematik wird auch in dem Studiengang ein Vorkurs angeboten. Diesen möchte ich auf jedenfall in Anspruch nehmen, da ich der Meinung bin das dies, neben der Aufrischung der Mathekenntnisse, die ersten Tage im Studienalltag erhelblich erleichtert.


    Ja, leider muss ich noch ein Jahr warten bis es soweit ist, jedoch bin ich guter Dinge, dass ich diesen Weg beibehalten werden.

    Mit freundlichen Grüßen
    abc

  8. #7
    ARRMATEY

    AW: Euer Studium

    Zitat abc roller Beitrag anzeigen
    Ich muss zugeben, eigentlich recht gut. Durch meine Ausbildung habe ich schon viel Erfahrung in einigen Bereichen der Physik sammeln können. Sowohl in praktischer als auch theoretischer Form. Außerdem habe ich sehr gute "Nebenkenntnisse" erwerben können im Bereich der Elektrotechnik oder auch Microcontrollertechnik. Bei einem Praktikum an der Uni im Fachbereich Physik durfte ich bereits feststellen, das gerade im ersten Semester Versuche durchgefhrt werden, die ich bereits in der Aubildung gemacht habe.
    Was ist der Unterschied zwischen einem Physik und einem Mathematik Studenten?
    Einer von beiden wollte Mathe studieren

  9. #8
    Falling Angel Falling Angel ist offline
    Avatar von Falling Angel

    AW: Euer Studium

    Ich will Biologie Studieren habe bis jetzt leider nur ein Studienplatz angeboten bekommen , und zwar an der Humboldt Universität in Berlin leider gibt es dort mehrere Probleme ich würde kein Bafög bekommen da meine Eltern Zuviel verdienen aber sie und ich wollen nicht das sie für mich aufkommen und da ich eine Katze habe reicht keine 1 Zimmer Wohnung mit 19 Quadratmeter aus und die sind schon sehr teuer deswegen muss ich mal betten das ich noch eine zusage von der Uni in meiner Nähe bekomme ansonsten sieht es übel aus.

  10. #9
    Aurel-

    AW: Euer Studium

    Zitat Falling Angel Beitrag anzeigen
    ich würde kein Bafög bekommen da meine Eltern Zuviel verdienen aber sie und ich wollen nicht das sie für mich aufkommen
    Das ist doch keine Frage des Wollens, deine Eltern müssen für dich aufkommen. Lass dir doch deinen Traum nicht von denen kaputt machen. Gehe zur HU, beantrage Bafög und stelle einen Antrag auf Vorausleistung ! Du wirst dann erstmal unabhängig deiner Eltern gefördert, das Geld holt sich dann das Bafög Amt von deinen Eltern - notfalls über den Klageweg.

    Was hast du für Eltern die dir eine gute Ausbildung nicht ermöglichen wollen ? Mein Beileid.

    -> Vorausleistungen durch BAföG-Amt - BAföG-FAQ - Studis Online

  11. #10
    Falling Angel Falling Angel ist offline
    Avatar von Falling Angel

    AW: Euer Studium

    Das ist doch keine Frage des Wollens, deine Eltern müssen für dich aufkommen. Lass dir doch deinen Traum nicht von denen kaputt machen. Gehe zur HU, beantrage Bafög und stelle einen Antrag auf Vorausleistung ! Du wirst dann erstmal unabhängig deiner Eltern gefördert, das Geld holt sich dann das Bafög Amt von deinen Eltern - notfalls über den Klageweg.
    Ich glaube aber nicht das meine Eltern noch für mich aufkommen müssen. Ich habe mein Abi über den zweiten Bildungsweg gemacht und bin deswegen schon 26 Jahre alt , kann verstehen wenn man das mit 18 oder 19 Jahren bewilligt bekommt aber mit 26 mhh ich weiß nicht und ganz zu schweigen wie danach das Familien Verhältnis aussieht.

  12. #11
    Aurel-

    AW: Euer Studium

    Zitat Falling Angel Beitrag anzeigen
    Ich glaube aber nicht das meine Eltern noch für mich aufkommen müssen. Ich habe mein Abi über den zweiten Bildungsweg gemacht und bin deswegen schon 26 Jahre alt , kann verstehen wenn man das mit 18 oder 19 Jahren bewilligt bekommt aber mit 26 mhh ich weiß nicht und ganz zu schweigen wie danach das Familien Verhältnis aussieht.
    Glauben heißt nicht wissen.

    Das man bei seinen Eltern nach der Ausbildung oder ab dem 25 Lebensjahr keine Ansprüche mehr geltend machen kann ist ein Ammenmärchen, generell gilt:

    Elternunabhängige Förderung tritt nur bei 6-jähriger Berufstätigkeit oder Ausbildung + 3 Jahre Berufstätigkeit ein sofern das 30. Lebensjahr noch nicht abgeschlossen ist. Sollte dies nicht der Fall sein, müssen deine Eltern sehr wohl noch für dich aufkommen. Du befindest dich auf jedenfall - mit oder ohne Berufstätigkeit - im Förderungsfähigem Alter (!).

    Das es der zweite Bildungsweg ist wird übrigens vom Bafög-Amt berücksichtigt, je nach Höhe des elterlichen Einkommens, kann es sein das deine Eltern nicht den vollen Satz bezahlen müssen oder das Bafögamt gar alles übernimmt. Das ist vom Einzelfall abhängig.

    Wenn deswegen eine Weile der Haus segen schief hängt, mein Gott dann ist das eben so. Deine Eltern haben nun mal pflichten dir gegenüber und dies zu akzeptieren. Nicht du bringst deine Eltern um ihr liebes Geld, sondern deine Eltern dich um deine Ausbildung (!). Du hast da alles Recht der Welt sauer zu sein.

    Wenn dir das Studium wirklich wichtig ist, solltest du dich umbedingt mit deinem zuständigen Bafögamt telefonisch in Verbindung setzen. Die Daten kriegst du auf der Webseite der HU.

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