Thema: Der heutige DLC-Wahnsinn

vieraeugigerZyklop

Es kommt schlicht und ergreifend auf den Zusatzinhalt an. Man kann sie nicht per se verteufeln oder sollte sie gar direkt ignorieren.

Bis GTA 5 hat R* es am besten gemacht. Vollwertige DLCs zu einem Top Preis. Allen voran für mich persönlich Undead Nightmare für Red Dead Redemption.

Auch die Singleplayer DLC zu Mittelerde und TLOU bereue ich keinesfalls. Sowie Schrein nach Freibeit bei Black Flag.

Grundsätzlich lade ich nur Story DLC. Mit zusätzlichen Waffen oder Klamotten kann man mir gestohlen bleiben. Deswegen locken mich irgendwelche Vorbestellerboni in keinster Weise.

Dann kommt noch hinzu welchen persönlichen nutzen man aus den DLC hat. Ich bereue zb. auch nicht den Premiumkauf bei Bf3 und 4 da entsprechend Spielzeit drinsteckt.

Genau so wie dir geht es mir auch. Story DLCs finde ich einfach nur fantastisch und ich halte sie für eine absolute Bereicherung und die Preise, gerade bei GTA IV, waren immer mehr als fair. Aber diese ganzen "DLCs", die im wöchentlichen Rhythmus erscheinen, bei denen man schnell den Überblick verliert, und die keinen wirklichen Mehrwert liefern, brauche ich persönlich nicht.

Gustel

Genau so wie dir geht es mir auch. Story DLCs finde ich einfach nur fantastisch und ich halte sie für eine absolute Bereicherung und die Preise, gerade bei GTA IV, waren immer mehr als fair. Aber diese ganzen "DLCs", die im wöchentlichen Rhythmus erscheinen, bei denen man schnell den Überblick verliert, und die keinen wirklichen Mehrwert liefern, brauche ich persönlich nicht.

Tja ich sage da nur RockBand (o.ä) und Dead or Alive 5 Ultimate. Letzteres donnern monatlich neue Kostûme rein, dass etwa 1.50 - 2€ kostet. Ein Paket etwa 17-19€. Nun rechnet man das Mal 30 aus und es kommen nette Rechnungen auf euch zufliegen. Schon geil oder?

Selbstverständlich gibt es auch sinnvolle DLCs, aber diese sind recht selten. Oft sind es "nur" Erweiterungspacks. Aber kein DLC wo man die ganzen Bugs bzw Glitches ausfizen kann, also kein Update.

Große Erfahrung hab ich bisher noch nicht zum Thema sammeln können.

Bei zwei Downloadtiteln für die Wii hatte ich mir DLC geholt, aber wirklich gelohnt hatte er sich nicht. Wenn ich mich recht entsinne, hatte ich Arkanoid Plus für 8€ gekauft und für 2€ gab es nochmal die selbe Anzahl an Stages dazu. Das war ganz brauchbar, aber letztendlich hatte ich das Game nicht wirklich oft genug gezockt, ich hätte ebenso gut auch darauf verzichten können. Von Square Enix hatte ich mir noch My Life As A King geholt. Dort gab es als DLC drei Völker zusätzlich, aber ich weiß den Preis nicht mehr. Hier hat sich der DLC überhaupt nicht gelohnt, weil ich die neuen Klassen nicht nutzen konnte. Ich hatte keinen Platz mehr im Team und konnte niemanden "entlassen". Erst bei einem zweiten Run hätte ich den DLC also nutzen können, aber das Game machte mir nicht mal genug Spaß um es einmal durchzuzocken.

Auf den 3DS würde ich mir schon so einiges holen wollen, doch leider kann man immer nur einen Account pro Handheld haben, was mich nervt, da ich eben zwei besitze (und mir auch den n3DS holen werde). Bei den meisten Games die ich habe, sieht der DLC aber sehr interessant aus. Für 8€ gibt es bei Fantasy Life eine Erweiterung, die nach der Story nochmal viel Content bietet. Bei Mario Golf: World Tour gibt es die Kurse vom N64-Teil und 4 Charaktere für fast 15€, was ich auch okay finde. Fragwürdig finde ich aber Fire Emblem: Awakening, hier gibt es DLC der insgesamt mehr als das eigentliche Spiel kostet. Meist sind es Zusatzmissionen, durch die man an exklusive Items rankommt. Einzeln ist das zwar interessant, aber die Masse erschlägt mich dann doch. Aber ich muss ja auch nicht alles haben, gegen viel Angebot habe ich nichts.
Zugreifen werde ich auf jeden Fall bei Persona Q und Shin Megami Tensei IV, aber gerade bei diesen Games habe ich den Eindruck, dass die DLC-Sachen in früheren Teilen in den Games enthalten waren und jetzt nur ausgesondert wurden.

Nun also wer sich wirklich jeden DLC holt, und auch so was wie verschiedene Waffen oder so bzw für wen das ein Vorbestellergrund ist dann weiß ich auch nicht mehr weiter. Als ob eine Waffe die es angeblich nur so gibt, ein anderes Spielerlebnis schaffen würde? Ich finde es zwar schade, dass man mit Kostümen wirbt, denn diese konnte man in früheren Zeiten ja oft noch freispielen, jetzt wird dafür Geld verlangt.

Ich selber kaufe mir nur Story Dlcs, und wurde da bisher nicht enttäuscht, Ich hatte sehr viel Spaß damit und einige werten das Hauptspiel ja auch auf. Wenn mir zum Beispiel von einen Spiel der MP gefällt, spricht auch nichts dagegen sich Kartenpakete zu kaufen.

Gestern habe ich das erste Mal Lords of the Fallen eingelegt und mein erster Akt war, 3 verschiedene DLC Codes einzugeben die dem Spiel beilagen. Ich verstehe das nicht, es hat nicht mehr gekostet als andere Versionen und der Gewinn sind lediglich Waffen und Skins. Warum macht man das nicht gleich mit drauf, anstatt mir wertvolle Lebenszeit zu stehlen, zumal ich die sogar noch aus einem anderen Länder Store runterladen mußte. Da bleibt zu hoffen, das dies nur eine Erscheinung ist, die über die Jahre wieder geht. Ich würde mir wünschen, daß man ein Basis Spiel zum normalen Preis anbietet und eine Edition mit wirklichem allem Sch#iß der noch reinpaßt (und ja nicht später kommt) für meinetwegen 100 Euro. Dann kann jeder selbst entscheiden, ob ihm es das Teil wert ist oder nicht.

Bei DLCs kurz nach dem Release von Games werde ich das Gefühl nicht los, dass man diese Extras früher noch ins Game implementiert hätte. Resident Evil 7 ist da ein aktuelles Beispiel. Das Game erschien am 24. Januar und die ersten beiden DLCs erscheinen am 31.1. und am 14.2. für PS4 bzw. am 21.2. für Xbox One und PC. Vergleicht man das mal mit Resident Evil 4 stellt man fest, dass ähnliche Modi dort bereits im Game enthalten waren (und in Deutschland dank USK teils wieder herausgeschnitten wurden).

Bei Indies fühle ich mich besser aufgehoben. So mag ich Guild of Dungeoneering. Das kostet ~15€ und bekam DLCs erst nachdem das Hauptgame gepatcht und etwas verbessert wurde. Die DLCs kosten ~5€ und besitzen den Umfang von etwa ⅓ des Hauptgames. Preis und Inhalt passen wir sehr gut zusammen. Schon etwas extrem finde ich Shovel Knight. Das bekommt in wenigen Wochen ein zweites DLC, welches wie schon das erste gratis sein wird. Dabei handelt es sich jeweils um einen neuen Charakter, der sich vollkommen anders steuert, eine eigene Story bekommt und teilweise wird das Leveldesign angepasst. Hier muss man aber sagen, dass das Game über Kickstarter finanziert wurde, dabei weit über das Ziel hinaus Feedback bekam und die Entwicklung der Bonusinhalte darüber bereits bezahlt wurde. Sowas ist selten, die meisten Studios würden für solche DLCs zwar den Backers zur Verfügung stellen, aber Neukunden zur Kasse bitten. Was ich aber auch verstehen kann.

Kitsune

Bei DLCs kurz nach dem Release von Games werde ich das Gefühl nicht los, dass man diese Extras früher noch ins Game implementiert hätte. Resident Evil 7 ist da ein aktuelles Beispiel. Das Game erschien am 24. Januar und die ersten beiden DLCs erscheinen am 31.1. und am 14.2. für PS4 bzw. am 21.2. für Xbox One und PC. Vergleicht man das mal mit Resident Evil 4 stellt man fest, dass ähnliche Modi dort bereits im Game enthalten waren (und in Deutschland dank USK teils wieder herausgeschnitten wurden).

Bei Indies fühle ich mich besser aufgehoben. So mag ich Guild of Dungeoneering. Das kostet ~15€ und bekam DLCs erst nachdem das Hauptgame gepatcht und etwas verbessert wurde. Die DLCs kosten ~5€ und besitzen den Umfang von etwa ⅓ des Hauptgames. Preis und Inhalt passen wir sehr gut zusammen. Schon etwas extrem finde ich Shovel Knight. Das bekommt in wenigen Wochen ein zweites DLC, welches wie schon das erste gratis sein wird. Dabei handelt es sich jeweils um einen neuen Charakter, der sich vollkommen anders steuert, eine eigene Story bekommt und teilweise wird das Leveldesign angepasst. Hier muss man aber sagen, dass das Game über Kickstarter finanziert wurde, dabei weit über das Ziel hinaus Feedback bekam und die Entwicklung der Bonusinhalte darüber bereits bezahlt wurde. Sowas ist selten, die meisten Studios würden für solche DLCs zwar den Backers zur Verfügung stellen, aber Neukunden zur Kasse bitten. Was ich aber auch verstehen kann.

Um mal "große" Publisher positiv hervorzuheben muss man auch CDPR nennen. 15 kostenlose DLC und 2 welche den Umfang eines ganzen Spiels haben.

Kitsune

Bei DLCs kurz nach dem Release von Games werde ich das Gefühl nicht los, dass man diese Extras früher noch ins Game implementiert hätte. Resident Evil 7 ist da ein aktuelles Beispiel. Das Game erschien am 24. Januar und die ersten beiden DLCs erscheinen am 31.1. und am 14.2. für PS4 bzw. am 21.2. für Xbox One und PC. Vergleicht man das mal mit Resident Evil 4 stellt man fest, dass ähnliche Modi dort bereits im Game enthalten waren (und in Deutschland dank USK teils wieder herausgeschnitten wurden).

Bei Indies fühle ich mich besser aufgehoben. So mag ich Guild of Dungeoneering. Das kostet ~15€ und bekam DLCs erst nachdem das Hauptgame gepatcht und etwas verbessert wurde. Die DLCs kosten ~5€ und besitzen den Umfang von etwa ⅓ des Hauptgames. Preis und Inhalt passen wir sehr gut zusammen. Schon etwas extrem finde ich Shovel Knight. Das bekommt in wenigen Wochen ein zweites DLC, welches wie schon das erste gratis sein wird. Dabei handelt es sich jeweils um einen neuen Charakter, der sich vollkommen anders steuert, eine eigene Story bekommt und teilweise wird das Leveldesign angepasst. Hier muss man aber sagen, dass das Game über Kickstarter finanziert wurde, dabei weit über das Ziel hinaus Feedback bekam und die Entwicklung der Bonusinhalte darüber bereits bezahlt wurde. Sowas ist selten, die meisten Studios würden für solche DLCs zwar den Backers zur Verfügung stellen, aber Neukunden zur Kasse bitten. Was ich aber auch verstehen kann.

Es kommt halt immer drauf an, es gibt negative Beispiele und positive Beispiele. Zum Beispiel die DLCS von Borderlands 1 und 2 waren grandios, und man hat auch gemerkt das sie nicht im fertigen Spiel waren. Aber dann gibt es auch negative Beispiele, wie zum Beispiel AC2, wo die Sachen definitiv raus geschnitten wurden, was man dann im Spiel erklärte das die Erinnerungen defekt seien. Generell finde ich die heutige DLC Politik sehr bedenklich, ebenso das Verhalten einiger Kunden die ohne Nachdenken einfach nur konsumieren. Ebenso muss man sich fragen, ob wirklich jedes Spiel einen verdammten Seasonpass braucht? Doch leider sind jetzt die Zeiten vorbei, wo man 60-70 Euro zahlt und ein fertiges Spiel in den Händen hält, auch wenn es da hin und wieder noch positive Beispiele gibt.

Kurze Antwort zum Thema:

Ich find es behindert, noch behinderter finde ich allerdings Menschen, dir sich darüber beschweren und trotz allem nicht konsequent genug sind und es dann doch kaufen...zu gern denke ich an die SNES-Zeiten....fertige Spiele, keine DLCs, keine Updates...aber gut, der Mensch wird immer dümmer, man wäre ja genauso dumm, wenn man das nicht ausnutzen würde

#nichtmitmir

PS ich schreibe explizit behindert, da es ja wohl eine Behinderung im Denkprozess ist, wenn man nicht merkt das man ausgenommen und angekackt wird.

svenSZonia

Kurze Antwort zum Thema:

Ich find es behindert, noch behinderter finde ich allerdings Menschen, dir sich darüber beschweren und trotz allem nicht konsequent genug sind und es dann doch kaufen...zu gern denke ich an die SNES-Zeiten....fertige Spiele, keine DLCs, keine Updates...aber gut, der Mensch wird immer dümmer, man wäre ja genauso dumm, wenn man das nicht ausnutzen würde

#nichtmitmir

PS ich schreibe explizit behindert, da es ja wohl eine Behinderung im Denkprozess ist, wenn man nicht merkt das man ausgenommen und angekackt wird.

Was soll man denn machen ?XD Wenn viele Freunde Spiel XYZ spielen und darüber reden? Dann wird man auch versucht sein das Spiel zu kaufen, sollte einem das Genre liegen. Man kann ja auch versuchen mit der SNES Online gegeneinander zu spielen

Ich kauf aus prinzip erst wenns 40euro oder weniger kostet. Dank patches wenigstens spielbar.

svenSZonia

....fertige Spiele, keine DLCs, keine Updates...

Verallgemeinere das nicht. Es gab auch früher verbuggte Spiele. Heute haben wir den Vorteil der Bugfixes. Das es nun nicht flatulent für Day One Patches genutzt werden sollte ist klar.

daywalker2609

Es kommt halt immer drauf an, es gibt negative Beispiele und positive Beispiele. Zum Beispiel die DLCS von Borderlands 1 und 2 waren grandios, und man hat auch gemerkt das sie nicht im fertigen Spiel waren. Aber dann gibt es auch negative Beispiele, wie zum Beispiel AC2, wo die Sachen definitiv raus geschnitten wurden, was man dann im Spiel erklärte das die Erinnerungen defekt seien. Generell finde ich die heutige DLC Politik sehr bedenklich, ebenso das Verhalten einiger Kunden die ohne Nachdenken einfach nur konsumieren. Ebenso muss man sich fragen, ob wirklich jedes Spiel einen verdammten Seasonpass braucht? Doch leider sind jetzt die Zeiten vorbei, wo man 60-70 Euro zahlt und ein fertiges Spiel in den Händen hält, auch wenn es da hin und wieder noch positive Beispiele gibt.

Sehe ich ähnlich. Bei Online Games kann ich das noch verstehen mit dem Season Pass. Da man da für das Geld auch entsprechend Spiekzeit rein steckt. Aber bei SP Spielen? Wozu?

Ich finde man sieht das ein wenig zu einseitig. Natürlich wäre es schöner, wenn man die ganzen Inhalte umsonst schon dabei hat, aber die Produktion von Spielen ist auch eben heutzutage ganz anders. Genauso wie sich ältere Menschen über den Preis von Kinokarten heutzutage aufregen, regen "wir" uns eben über DLC und Extrakosten auf - dass sich zwischen "damals" und "jetzt" allerdings die Existenz einer ganzen Industrie (!) gebildet hat, wird da nicht berücksichtigt.

Natürlich kann ich da nur für mich sprechen, aber ich habe lieber eine blühende Spielindustrie, die mir viele Spiele liefert und mich dafür mit DLCs abzocken will (ob und wie oft das klappt hängt eben auch vom Spiel ab), statt eine kleine überschaubare Menge an Nischenprodukten.