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  1. #1
    Ezio Ezio ist offline
    Avatar von Ezio

    Wie viel Open World muss sein?

    Ich bin nun wirklich nicht so der Threadstarter, aber dieses Thema beschäftigt mich. Hab jetzt hier noch nichts dazu gefunden, weiß aber, dass das Thema in unterschiedlichen Spielen schon mehrfach angeschnitten worden ist.

    Und das Thema ist für mich nicht nur deshalb aktuell weil ich mich über ein handlungsloses Breath of the Wild ärgere sondern auch weil Spiele wie Origins und Odyssey auf mich ermüdend wirken und ich oft keine Lust habe diese durchzuspielen und wie im Falle der beiden genannten Titel, oft nicht mal zur Hälfte komme. Nicht weil die Spiele nicht gut sind, ich liebe AC seit dem allerersten Spiel, oder wie ich mir schon erzählen lassen musste zu schlecht sei , sondern weil sie einfach mit ihrer schlichten Größe erschlagen und vieles im Spiel, ja, belanglos ist. Spielwelten mit immerwährenden neuen DLCs und Aufgaben über Monate weiter aufgeblasen werden, natürlich gegen Cash. Dieses Video spricht mir da ziemlich aus der Seele



    Ploppte heute morgen zufällig auf Youtube auf, als ich gefrühstückt habe.

    Wie ist das bei euch? Habt ihr auch diese Ermüdungserscheinungen? Wie geht ihr mit solchen Spielen um? Hauptquest und sch...auf die Nebenaufgaben? Und was ist aber wenn die Nebenaufgaben benötigt werden um die nötigen Level zu erreichen?

    Ich für meinen Teil finde lineare Spielabläufe inzwischen eher erholsam als langweilg, weil ich das Gefühl habe ein Spiel/eine Geschichte zum Ende zu bringen. (Vielleicht sollte ich doch noch FF13 spielen nee, Witz) So habe ich z.B. ein Odyssey für Resident Evil 2 und Devil may cry 5 mit Freude zurück ins Regal gelegt und habe diese kurzweiligen Spiele mit wirklichem Genuss durchgespielt. Gut, für DMC5 hätte ich tatsächlich gerne ein DLC für Vergil gehabt, zugegeben, trotzdem schmälert es für mich nicht die Freude die ich bei diesem Spiel empfunden habe.

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    Wie viel Open World muss sein?

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  3. #2
    Li nk Li nk ist offline
    Avatar von Li nk

    Wie viel Open World muss sein?

    Zitat Ezio Beitrag anzeigen
    Ich bin nun wirklich nicht so der Threadstarter, aber dieses Thema beschäftigt mich. Hab jetzt hier noch nichts dazu gefunden, weiß aber, dass das Thema in unterschiedlichen Spielen schon mehrfach angeschnitten worden ist.

    Und das Thema ist für mich nicht nur deshalb aktuell weil ich mich über ein handlungsloses Breath of the Wild ärgere sondern auch weil Spiele wie Origins und Odyssey auf mich ermüdend wirken und ich oft keine Lust habe diese durchzuspielen und wie im Falle der beiden genannten Titel, oft nicht mal zur Hälfte komme. Nicht weil die Spiele nicht gut sind, ich liebe AC seit dem allerersten Spiel, oder wie ich mir schon erzählen lassen musste zu schlecht sei , sondern weil sie einfach mit ihrer schlichten Größe erschlagen und vieles im Spiel, ja, belanglos ist. Spielwelten mit immerwährenden neuen DLCs und Aufgaben über Monate weiter aufgeblasen werden, natürlich gegen Cash. Dieses Video spricht mir da ziemlich aus der Seele



    Ploppte heute morgen zufällig auf Youtube auf, als ich gefrühstückt habe.

    Wie ist das bei euch? Habt ihr auch diese Ermüdungserscheinungen? Wie geht ihr mit solchen Spielen um? Hauptquest und sch...auf die Nebenaufgaben? Und was ist aber wenn die Nebenaufgaben benötigt werden um die nötigen Level zu erreichen?

    Ich für meinen Teil finde lineare Spielabläufe inzwischen eher erholsam als langweilg, weil ich das Gefühl habe ein Spiel/eine Geschichte zum Ende zu bringen. (Vielleicht sollte ich doch noch FF13 spielen nee, Witz) So habe ich z.B. ein Odyssey für Resident Evil 2 und Devil may cry 5 mit Freude zurück ins Regal gelegt und habe diese kurzweiligen Spiele mit wirklichem Genuss durchgespielt. Gut, für DMC5 hätte ich tatsächlich gerne ein DLC für Vergil gehabt, zugegeben, trotzdem schmälert es für mich nicht die Freude die ich bei diesem Spiel empfunden habe.

    Mit dem letzten Abschnitt sprichst du mir aus der Seele. Open World Spiele sind mittlerweile so vollgepumpt mit (repetitiven) Nebenaufgaben, Loot, Collectibles usw. Wenn ich Assassins Creed reinwerfe und auf die Map schaue wird mir direkt schlecht. Man wird regelrecht zugeschissen von Symbolen auf der riesigen Karte. Das ist einfach demotivierend, weil es im Abklappern von Symbolen ausartet und sich im Endeffekt mehr nach "Arbeit" als nach Spielspaß anfühlt. Aktuellstes Beispiel ist da bei mir Days Gone. Es gibt zwei oder drei Nebenquest-Reihen, die im Prinzip alle nach dem selben Schema ablaufen (mache die feindliche Gruppe ausfindig und töte sie). Da wird sich so viel Mühe gegeben eine detaillierte und glaubhafte Welt zu erstellen, um dann mit solch belanglosen sich wiederholenden Aufgaben beschäftigt zu werden nur um die Spielzeit zu strecken. Auch dass die Welten in vielen Spielen so riesig sind, kann der Motivation schaden. In RDR 2 war es teilweise auch nervig, 10 Minuten von Punkt A nach B zu reiten, und das zu Beginn von wirklich fast jeder Mission. Auch wenn die Natur in RDR 2 wirklich so schön umgesetzt ist. Was man Rockstar aber wirklich hoch anrechnen muss ist, dass sie es bei RDR 2 geschafft haben eine Open World zu erschaffen, die so weitläufig ist aber eben nicht alle 10 Meter vollgepumpt ist mit irgendwelchem Loot. Es gibt hektargroße Flächen, in denen man wirklich NICHTS aufsammeln oder "abklappern" muss, sondern die Flächen sind einfach nur da, als Teil der Welt. Ich war von den vielen Open World Spielen so "geprägt", dass ich in RDR 2 andauernd das Gefühl hatte irgend etwas zu verpassen, wenn ich nicht jeden cm nach Loot oder Symbolen absuche. Das ist mir aber irgendwie erst im Nachhinein aufgefallen und das gefällt mir richtig gut.
    Bei mir ist es momentan auch so, dass ich mich sehr über lineare Spiele freue, weil man einfach nur das Spiel und die Story genießen kann ohne die Welt abarbeiten zu müssen. Ein guter Kompromiss sind für mich bspw. auch Spiele, die hauptsächlich linear verlaufen, aber auch einige offene Areale zum Erkunden bieten, wie bspw. in Uncharted 4. Für mich ist das das perfekte Spiel.

    Zu BoTW: Nachdem ich es nach ca. 5 - 10 Stunden Spielzeit anfangs im Regal habe verstauben lassen, spiele ich es aktuell wieder (aus Spielemangel). Ich bin mit dem Spiel auch lange Zeit nicht warmgeworden, da ich teilweise einfach nicht wusste, wo ich denn als nächstes hinmuss bzw. sollte. Das Spiel hat für mich einfach keinen roten Faden. Ich weiß, das soll die spielerische Freiheit vermitteln. Für mich ist es anfangs sehr demotivierend gewesen, da ich absolut nicht wusste, wo es denn weitergeht und ich keine Lust (und auch Zeit) hatte, stundenlang planlos durch die Welt zu schlendern. Ich habe schon 3 Titanen hinter mir, aber so richtig gepackt hat mich das Spiel bisher leider auch noch nicht.

  4. #3
    Banx

    Wie viel Open World muss sein?

    Also bei mir kommt es auf die Größe der Welt, die Lebhaftigkeit dieser und vorallem dem Spielegenre an.

    Genre:
    So Uncharted-hafte Spiele möchte ich Linear(er) haben oder generell diese Storylastigen Spiele, da ist die Open World eher im Weg.
    Zumal viele Entwickler die OW nur mit Sammelaufgaben und/oder mit simplen SQs füllen die weder durch Witz, Inhalt oder Gameplay sich vom einfachen umherreisen unterscheiden.
    Bei RPGs oder R* Spielen gehört eine OW für mich aber dazu, hier passt es auch, es gibt haufenweise zu machen und zu entdecken...

    Größe: Je größer die Welt desto mehr (Abwechslung) muss sie bieten und da sag ich: lieber kleinere Areale in denen man quasi erschlagen wird mit all den Möglichkeiten mit der Umgebung zu Interagieren als andersrum.
    Mad Max wäre ne etwas kleinere Map mMn besser geworden.

    Und ja die Lebhaftigkeit ist sowohl wichtig auf den eigenen Charakter bezogen, interagiert mein Protagonist mit den verschiedenen Aspekten der Welt? Hat es vlt eine Auswirkung was man trägt (in rdr2 macht es das ja), reagieren die NPCs vlt auf meinen Spielstil?
    Und eben Sidequests die nett verpackt sind, vlt sogar Auswirkungen auf die Welt haben oder die Main Story beeinflussen.

  5. #4
    Der Schmied von Kochel Der Schmied von Kochel ist offline
    Avatar von Der Schmied von Kochel

    Wie viel Open World muss sein?

    AC Odyssey ist das erste Mal, dass ich mich selbst während des Spielens gefragt habe: was machst du hier eigentlich? Erschwerend neben den ständig gleichen Aufgaben kommt noch hinzu, dass manche Lager bspw. identisch designt wurden und jeder Gegner mitlevelt. Tragisch ist aber auch, dass die Geschichte eigentlich ganz nett, man aber durch die ständiger Farmerei völlig aus der Handlung gerissen wird, sodass man manchmal nachdenken muss, was ist nochmal vorher passiert? Auch das Schnellreisesystem ist suboptimal für die Größe.

    Wie man Open World Areal optimal mit Leben füllt, hat uns m.M.n. Witcher 3 gezeigt. Da gab es überall etwas neues, kein Platz sah aus wie der andere, überall gab es etwas zu entdecken, Stärkewerte der Gegner waren unterschiedlich und man hatte schlicht nie das Gefühl, sich in der Landschaft zu verlieren.

    RDR 2 und die letzten beiden Far Crys waren ebenfalls grenzwertig während Horizon Zero Dawn genau richtig war.

  6. #5
    Mickie Mickie ist offline
    Avatar von Mickie

    Wie viel Open World muss sein?

    Als OW noch neu für mich war, war ich echt begeistert und wollte viele Spiele in diesem Stil haben. Aber mittlerweile ich das nur noch nervig. Da hätte ich gerne mal wieder ein "normales" Spiel.

    Wie viele schon sagten, muss es auch gefüllt sein. Was interessieren mich "stundenlange" Fahrten im Nirgendwo um zu meiner Mission zu kommen...wie ätzend...

    Das neue Metro war schon ein guter Ansatz. Hatte so einiges aus beiden Welten, es war schon recht offen, aber dennoch war der Weg iwo vorgegeben. Hat mir gefallen.

    In Elder Scrolls oder Fallout Spielen war auch noch alles gut. Aber habt ihr mal Ghost Recon Wildlands gespielt? Ich weiß nicht ob ich weinen soll oder schreien.

  7. #6
    Yieva Yieva ist offline
    Avatar von Yieva

    Wie viel Open World muss sein?

    Ich liebe Open World Games eigentlich, weil sie mir zu Zeiten von Skyrim oder The Witcher höchsten Spielspaß mit viel Entdeckungsdrang beschert haben. Das letzte Open World, das ich gespielt habe, war RDR 2 und bei dem finde ich die Entwicklungen, die ihr beschreibt, ziemlich treffend. Die Welt ist riesig und hübsch gestaltet, wirkt aber alles andere als lebendig oder mit sehenswerten Dingen gefüllt. Einen Großteil des Spiels habe ich einfach nur damit verbracht, stundenlang durch die Wüste zu reiten. Selbst während der Quests ist man oft nur damit beschäftigt, durch die Gegend zu reiten und als künstlichem Zeitvertreib dem unsäglichen Gelaber der NPCs zu lauschen. Versteht mich nicht falsch, RDR 2 ist ein gutes Game, aber im Hinblick auf das Thema Open World haben sie den Bogen einfach überspannt. Was bringt mir eine gigantische Welt, wenn es nicht wirklich was zu entdecken gibt. Open World lebt von Entdeckung und Geheimissen, unvorhergesehen Dingen. Eine künstlich in die Länge gestreckte Map kann man sich echt klemmen. Das ist dann eher nervraubend als gewinnbringend.


    Zitat Der Schmied von Kochel Beitrag anzeigen
    Wie man Open World Areal optimal mit Leben füllt, hat uns m.M.n. Witcher 3 gezeigt. Da gab es überall etwas neues, kein Platz sah aus wie der andere, überall gab es etwas zu entdecken, Stärkewerte der Gegner waren unterschiedlich und man hatte schlicht nie das Gefühl, sich in der Landschaft zu verlieren.
    Ein sehr gutes Beispiel. Das Game repräsentiert wirklich alles, was ich an Open World eigentlich liebe und schätze.

    Die anderen hier genannten Games habe ich zum Glück nicht gespielt. Außer BoTW, bei dem ich die Meinung überhaupt nicht teile, weil ich es trotz längerer Strecken landschaftlich und inhaltlich total vielfältig und überraschend finde.

  8. #7
    Giant Giant ist offline
    Avatar von Giant

    Wie viel Open World muss sein?

    Ich bin ja grundsätzlich schon überhaupt kein Freund von Open World und der Thread hier spricht mich mehr als an.

    Open World ist einer der nervigsten Trends der letzten Jahre. Es gibt spiele, die waren schon immer Open World und dürfen das auch gerne bleiben, GTA zb.
    Was mich hingegen aufregt ist, dass auf einmal alte Serien plötzlich Open World sein müssen.

    Das beste Beispiel ist da Dynasty Warriors 9, welches eine absolut unnötige und langweilige Open World beinhaltet.
    Breath of the Wild hab ich auch nach 10 Stunden wieder entnervt verkauft.

    Ich hoffe der Trend legt sich wieder etwas.

  9. #8
    Dragonfire Dragonfire ist offline
    Avatar von Dragonfire

    Wie viel Open World muss sein?

    Der Trend wird nicht abreißen... selbst die kommende Hardware wird Open-World-Entwicklern stark unter die Arme greifen, wo sie jetzt auf PS4/One mit einer (schon zum Launch) schwachen CPU und einer sehr langsamen Standard-Festplatte eher kämpfen mussten. Beides nicht ideal für Open Worlds und dennoch haben Entwickler immer weiter in die Richtung gepusht und am Ende sind Spiele wie Red Dead Redemption 2 rausgekommen, das eine absolut beeindruckende Welt liefert.

    Die kommende Generation wird jedoch nach aktuellem Stand eine moderne CPU mit sich bringen und auf rasanten SSD-Speicher setzen. Zwei Dinge, die für große, lebendige Welten extrem wichtig und hilfreich sind. Lineare Schlauchlevel profitieren davon eher weniger.

    Ich rechne daher schon damit, dass selbst lineare Games zunehmend offener werden, einfach wegen der Erwartungshaltung der meisten Spieler und weil die Technik keine so große Hürde mehr darstellt. Ich denke, God of War könnte eine Richtung zeigen, in die es geht. Im Prinzip eine semi-offene Welt, mit einem eher linearen Spielverlauf.

    Und ich denke auch, dass wir in Open World-Spielen den größten Generations-Sprung sehen werden.


    Mir persönlich ist es im Prinzip egal, solange das Spiel dazu passt. Womit ich jedoch schon lang aufgehört habe, in Spielen wie z.B. in Assassin's Creed mich von irgendwelchen Nebenaufgaben ablenken zu lassen. Ich lass Fragezeichen auf der Map auch ohne schlechtes Gewissen hinter mir liegen, weil sie in 90% der Zeit eh nur belanglos sind. Da müssen Spiele schon ausgesprochen gut sein, damit ich mir wirklich viel Zeit lasse... das waren in dieser Generation aber nur eine Handvoll. Hauptsächlich RDR2, BOTW und Witcher 3... Wobei ich selbst hier Dinge liegen hab lassen. Korok-Samen, Monster-Nester oder tausende Tierarten jagen... Zeitverschwendung!

  10. #9
    Cao Cao

    Wie viel Open World muss sein?

    Als jemand der die Vielfalt in Games genießt, habe ich immer so meine Phasen wenn ich wann was spielen möchte
    Open World haben einen großen Stellenwert für mich, da man erst einmal eine große Bewegungsfreiheit hat und auf Entdeckungen gehen kann. Auch ermöglichen Open World neue Wege bezüglich der Möglichkeiten deiner Vorgehensweise.

    Zitat Ezio Beitrag anzeigen
    Habt ihr auch diese Ermüdungserscheinungen?
    Wenn ich irgendwann mal nach 1000 Stunden Skyrim meinen Controller zur Seite gelegt habe, bin ich erst einmal in einen Modus wo ich was anderes spielen muss..... nur um ein zwei Monate wieder das Bedürfnis zu haben Skyrim zu spielen. Das selbe erlebe ich auch bei Fallout, Far Cry, Just Cause, Assassins Creed, usw. Ich habe einen Entdeckungsdrang und dieser wird in erster Linie NUR von solchen Open World Games befriedigt. Wenn ich Ermüdungserscheinungen gegenüber diesen Genre habe, dann nur kurzzeitig. Spiele ich halt mal ein Beat em Up, oder RPG mit Schlauchlevels

    Zitat Ezio Beitrag anzeigen
    Wie geht ihr mit solchen Spielen um?
    In erster Linie gaaaaaanz langsam und tiefenentspannt. Ich kann gar nicht sagen wie lange ich z.B. in Skyrim gebraucht habe, um storytechnisch überhaupt mal weiter zu machen. Ich war zu sehr damit beschäftigt die Orte zu besuchen, mit den NPCs zu quatschen und alle mögliche Dinge zu entdecken. Und das alleine kann schon Tage lang einen aufhalten. An manchen Tagen mache ich ein Open World Game an und spiele nicht weiter. Ich spiele nicht weiter bedeutet hier das ich irgendwo in der Welt chille und mein Ding mache. Ich habe keinen Zeitdruck, kann also auch genau so ne halbe Stunde die Sitzfunktion nutzen Ich kann aber auch irgendwelche Berge besteigen, oder die NPCs trollen. Man kann sagen das 80% der Zeit die ich in Open World Games verbringe daraus bestehen meine Zeit in der Welt totzuschlagen. Kein Fortschritt, einfach nur reisen

    Zitat Ezio Beitrag anzeigen
    Hauptquest und sch...auf die Nebenaufgaben?
    Ach was Oft ist der Nachteil bei Open World Games das die Hauptquests recht schnell durchzubekommen sind, also lasse ich mir meist viel Zeit. Ich kann gerne noch mal Skyrim als Beispiel nehmen. Ich habe ja auf der PS3 schon mal Skyrim gespielt, weiß also wann diese Pissdrachen anfangen zu nerven. Ich habe bis zu einer bestimmten Mission gespielt, wo ich dann vom Jarl aus Falkenring eine Nachricht erhielt. Ich habe dann lieber damit angefangen in den anderen Dörfern Thane zu werden und dort Grundeigentum zu erwerben. Ich habe also in erster Linie die Nebenquests deutlich vorgezogen. An sich bin ich aber auch bei Open World Games nicht sooooo storyorientiert, da diese meist unter Open World leiden. Da sind manche Spiele die nur Schlauchlevel haben deutlich besser mit Charakteren und Geschichten belegt

    Zitat Ezio Beitrag anzeigen
    Und was ist aber wenn die Nebenaufgaben benötigt werden um die nötigen Level zu erreichen?
    Dann ist das nur ein zusätzlicher Bonus, da ich ja eh die Nebenaufgaben erstmal abarbeite..... WENN ich erstmal mit meiner Erkundungstour durch die Welt durch bin

  11. #10
    Freddie Vorhees

    Wie viel Open World muss sein?

    ich mach sammelaufgaben nur mit einer karte aufm 2. bildschirm, auf der die locations angezeigt sind.
    wenn ich im real life etwas besorge, weiß ich auch wo ich hin muss :>

  12. #11
    Melemona Melemona ist offline
    Avatar von Melemona

    Wie viel Open World muss sein?

    Ich halte mich mittlerweile von Open World Spielen so gut wie fern, da ich weiss, dass ich diese niemals durchspielen werde ^^
    Ein AC habe ich schon lange nicht mehr angefasst, RDR2 habe ich einfach mittendrin mal aufgehört weil ich auch mal was anderes spielen wollte. Das passiert mir mit den meisten Spielen, die Motivation dran zu bleiben fehlt, es gibt zu viele Spiele, die zu lange gehen und ich bin jemand, ich muss generell alles sammeln und alles gesehen haben, das wird bei Open World Spielen umso schwerer.

  13. #12
    Steve Steve ist offline
    Avatar von Steve

    Wie viel Open World muss sein?

    Bei mir kommt, wenn überhaupt, nur Open World in Frage.

    Ich mag nicht mehr darauf verzichten, mich in einer großen und frei begehbaren Welt austoben zu können. Umso größer, umso besser. Es kann aber schon sehr nervig werden, wenn einem alle paar Meter nur das selbe geboten wird.

  14. #13
    Knollo Knollo ist offline
    Avatar von Knollo

    Wie viel Open World muss sein?

    Ein sehr interessantes und kontroverses Thema, gefällt mir.

    Ich habe schon sehr früh für mich entdeckt, dass ich eine gewisse Leidenschaft für Freiheiten in Spielen habe. Dazu gehört auch der Entdecker-Drang, der für mich meist mehr Wert als ein Kampfsystem hat. Wenn ich, meist bevorzugt Rollenspiele, gespielt hab, dann waren die Kämpfe nur das Mittel zu Zweck. Nach irgendwelchen Dungeons oder Quests habe ich mich immer gefreut, die Städte und Umgebungen zu Erkunden. Und je intensiver und freier das ging, desto besser war es. Aber eines war immer wichtig: Diese offenen Welten brauchten eine gewisse Qualität, damit ich mich da auch wohlfühlen kann.

    Und da kommen wir zum wichtigsten Aspekt beim Thema Open World. Die Qualität muss stimmen, da gehört Qualität vor Quantität.
    Wenn die Qualität nicht stimmt, ziehe ich ein Lineares Spiel wie The Last of Us einem Open World Spiel bei weitem vor. Eben, weil diese meist intensiver sind aufgrund des Aufwands eines OW Games. Aber The Last of Us ist auch ein bestes Beispiel für ein Spiel, welches da (nur minimal) Potential verschenkt. Denn genau dann, wenn ein Lineares Spiel sich auch wirklich Linear anfühlt, kann einem das ein wenig den Spaß nehmen. Wie gerne hätte ich mich in der Welt von The Last of Us ein wenig umgeschaut? Es muss ja nicht komplett frei sein. Aber in den Orten z.b. - ich hätte gerne mehr gesehen, Erkundschaftet und mit den Leuten gesprochen. Denn die Welt und das Setting sind perfekt, die Story ebenfalls. Da hätte ich gerne mehr Leben durch Open World (im ganz kleinen Stile) gewünscht.

    Ein anderes Beispiel eines Spiels, wo mir die fehlende Open World das Spiel ein wenig madig gemacht hat, ist Final Fantasy X. Das Spiel, die Charaktere und die Story waren großartig. Aber ich habe die ganzen Stunden darauf gewartet, endlich in die Overworld und damit die Open World eintauchen zu können. Gerade die Vorgänger Final Fantasy VII bis IX haben gezeigt, dass eine intensive Story nicht von einem Open World kaputt gemacht werden muss. Es muss sich alles nur in Grenzen halten. Diesen Rückschritt habe ich nie verstanden und das hat viel kaputt gemacht.

    Je nach Spiel kann Open World Fluch und Segen sein.
    Das größte Problem bei vielen Open World Titel sind belanglose Redundanzen. Es gibt nichts schlimmeres, als wenn man einem Open World Titel anmerkt, dass eine Quest immer und immer wiederholt wird, damit es nicht "leer" ist.
    Auch muss die Open World lebhaft sein. Es darf nicht steril wirken, denn dann fühlt man sich da nicht wohl. Die Nebenquests müssen eine lebhafte Geschichte erzählen. Bestes Beispiel dürfte da ein The Witcher 3 sein. Trotz der riesigen Open World, sind die Nebenquests alle interessant und wirken nicht wie die x-fache Redundanz eines Holen- und Erledigen-Jobs. Wenn man sich da die Mühe macht, jede Ecke der Welt interessant zu gestalten, dann ist das Open World Spiel eindeutig der Sieger.

    Ein GTA z.b. liefert immer genügend Dinge, die man erledigen kann. Gerade das Autofahren ist ein großer Aspekt, weshalb die Welt nicht zwingend von ganz so intensiven Details leben müsste. Und dennoch lebt sie vom Detailreichtum. Das ist ein Aspekt, der in einem RDR fehlt, denn mit dem Pferd reiten ist kein Spaß, wie bei GTA mit dem Auto unfug zu treiben. Dort bleiben dann nur die Quests und Nebenquests als Antrieb.

    Ein Assassins Creed dürfte das beste negativ Beispiel für ein Open World mit Ermüdungserscheinung sein. Es sieht toll aus, ist im groben sehr lebhaft und hat auch viel Inhalt der von der Qualität nicht schlecht ist. Aber leider verliert es sich zu stark in Redundanzen und belanglosen Quests sowie Umgebungen. Irgendwann, wenn man einmal drin ist in der Materie, langweilt einem das Spiel nur noch und die Quantität wird zum nervigen Aspekt und sorgt für das genaue Gegenteil. Die Kunst wäre es hier, den Spieler bei Laune zu halten. Manche ermüden schneller (Assassins Creed), manche ein ticken später (Far Cry) und andere haben da eine gute Spiellänge (Skyrim, The Witcher 3) und tolle Qualität, gehen aber auch irgendwann an dem Inhalt unter.

  15. #14
    Sn@keEater Sn@keEater ist offline
    Avatar von Sn@keEater

    Wie viel Open World muss sein?

    Open World sorgt bei mir schon seit längeren das mich ein Spiel eher genervt aufhöre zu Spielen.. Mir werden viele Spiele Mittlerweile einfach zu groß und zu Zeit fressend. Ich habe einfach nicht die Zeit in jeden zweiten Game über 50-100 Stunden zu investieren. Dazu ist auch das ich viele Open World Spiele...ja selten das ich mich da noch verliere. Wenn ich bei manchen Spielen sehe die mich mit Quest,Sammelaufgaben,Millionen Icons ect bombardieren....boah nee lass mal. Dazu kommt das Open World Spiele oft das Problem haben eine Geschichte durchgehend spannend zu erzählen. Ein Grund warum ich z.B AC odyssey nie groß gespielt habe. Wo Origin schon sehr groß war schießt odyssey den Vogel ab. Ja die Welt sieht schön und glaubhaft aus. Wenn die mich aber nicht packt und ich eher genervt bin weil ich wieder lange von A nach B reiten muss dann bringt mir das auch nichts.

    Leider werden viele Spiele ja immer größer und Zeit Intensiver. Ein 6-8 Stunden Spiel wird von vielen heute eher abgelehnt und man liest " Mehr als 20-30€ gebe ich nicht aus" was ich sehr schade finde. Das bedeutet nämlich reine linare SP Spiele aus dem AAA Sektor schwerer haben. Natürlich sind 6 - 10 SP Spiel jetzt nicht so viel und 60€ viel Geld. Wenn mich das aber mehr packt & spaß macht als ein Spiel mit 50-100 Stunden Content dann habe ich kein Problem damit für weniger Inhalt den gleichen Preis zu zahlen.

    Die letzten 2 Open World Games die mich gefesselt haben:
    The Witcher 3 - Für mich immer noch die Messlatte wenn es um guten Open World geht. Trotz das Witcher 3 auch sehr groß und Zeit Intensiv hat die Welt einfach diesen Zauber...starte ich Witcher 3 dauert es nicht lange bis mich die Welt in den Bann gezogen hat. Und daran scheitern viele andere Open World Games bei mir.

    Horizion Zero Down - Hat mir auch sehr gut gefallen. Die Welt war von der Größe genau richtig,abwechselnd und durch das Setting auch nicht so abgenutzt angefühlt.

    Ansonsten hoffe ich mal das irgendwann der Trend (Open World) nach lässt.

  16. #15
    Sleeping Dragon Sleeping Dragon ist offline
    Avatar von Sleeping Dragon

    Wie viel Open World muss sein?

    Ehrlich gesagt ist dieser Trend so ziemlich an mir vorbeigegangen. Gibt es denn echt mittlerweile so viele Open World-Titel, dass der Markt tatsächlich damit geflutet ist? Ein bewusstes Entscheidungskriterium war das für mich eigentlich nie, aber wenn ich mal so zurückdenke, sind die einzigen Open World-Spiele, die ich gespielt habe, die drei Fallout-Titel sowie Horizon Zero Dawn. Diese Spiele habe ich allerdings allein wegen des Settings bzw. der Atmosphäre ausgewählt und nicht wegen der Gestaltung der Welt. Vermutlich hätten mir diese Spiele auch genauso gut gefallen, wenn die Karte in mehrere Abschnitte unterteilt gewesen wäre wie z.B. in Borderlands. Dazu muss ich allerdings auch sagen, dass ich nur zwei davon wirklich durchgespielt habe, weil der Umfang der Spiele für mich einfach immer schwerer zu bewältigen wird.

    Einerseits ist es ja schön, dass tatsächlich zu vielen Spielen mittlerweile noch über einen längeren Zeitraum Zusatzinhalte herausgebracht werden (auch wenn diese natürlich meist kostenpflichtig sind), aber das macht es zugleich auch schwer den kompletten Inhalt auch wirklich genießen zu können, weil man einfach vom Umfang direkt überwältigt wird. Bei Fallout 4 beispielsweise habe ich bis zur GOTY-Edition gewartet und an dieser auch Wochen, wenn nicht Monate große Freude gehabt. Aber allein das Hauptspiel ist so groß, dass von Spielern mit großen Forscherdrang, die sich alles anschauen und alle Sidequests erleben wollen, einfach sehr viel Zeit aufgewendet werden muss. Und wenn dann noch fünf Kampagnen-Addons dazukommen, ist man irgendwann auch vom besten Spiel langsam übersättigt. Dann kommt vielleicht eine Phase hinzu, in der man aus bestimmten Gründen eine Zeit lang gar nicht dazu kommt die Konsole anzuwerfen und irgendwann ist man dann einfach komplett raus, weil man in dieser riesigen Welt plus Zusatzinhalten einfach nicht mehr wirklich weiß wo man gerade ist. Genau das ist bei mir z.B. bei Fallout 4 passiert, sodass ich das Ende dort bis heute nicht gesehen habe, obwohl das Spiel einfach toll ist. Auch Horizon Zero Dawn, das mich von Beginn an verzaubert hat, habe ich nach dem Ende des Hauptspiels erst einmal beiseite gelegt ohne das AddOn anzurühren. Ich habe es geliebt, aber irgendwann war auch das zumindest vorerst genug.

    Andere groß angepriesene Rollenspieltitel wie Skyrim und Witcher 3 haben ja anscheinend sogar noch mehr Umfang und auch wenn man an jeder Ecke hört wie toll diese Spiele doch sind, so werde ich sie doch niemals anfassen - einfach weil ich jetzt schon sagen kann, dass ich lediglich einen Bruchteil des Inhalts überhaupt erleben werde, weil ich irgendwann definitiv herausgerissen werde bzw. es so viele andere gute Spiele (oder überhaupt andere Dinge) gibt, die ich ebenfalls anschauen möchte. Ich glaube daher das primäre Kriterium, das mich abschreckt, ist der Umfang an sich, der zwar häufig mit Open Worlds einhergeht, aber wohl doch genauso abschreckend wäre, wenn er auf andere Weise entstehen würde. Ich meine, ich brauche für lineare JRPGs, deren Spielzeit auf 40 Stunden kalkuliert wird, gerne mal 140 Stunden, weil ich halt mit jedem NPC rede, alte Gebiete noch mal besuche und alles ausreize, was so möglich ist. Wie lange würde ich denn bei dieser Vorgehensweise an Skyrim sitzen? Bis zur Rente?

    Dazu gehen viele Mainstream-Titel halt auch einfach an mir vorbei. Ich nehme es gar nicht mehr wahr, wenn ein neues Assassins Creed, Call of Duty oder Far Cry erscheint, weil das gefühlt sowieso 3x pro Jahr geschieht. Sind diese Spiele mittlerweile auch Open-World-Titel? Mag sein, aber die habe ich halt gar nicht auf dem Radar, weil ich eh zu 90% Nischenzeug bzw. ältere Titel spiele. Vielleicht ist das Problem bei solchen Spielen dann auch gar nicht so sehr die Tatsache, dass eine Open World vorliegt, sondern eher, dass die Reihen allgemein nur noch lieblos fortgesetzt werden um jeden Cent aus dem Markennamen zu pressen.

    Unterm Strich ist es wohl eine Mischung aus Setting, Kartengröße, Spielumfang und Grundqualität, die ein Open World-Spiel gut oder schlecht machen. Hier muss ich dann noch mal auf das wundervolle Horizon Zero Dawn zu sprechen kommen, das hier wirklich perfekt war, zumindest wenn man nur das Hauptspiel betrachtet. Die Welt und die Atmosphäre waren einzigartig. Die Karte war groß, aber nicht ermüdend riesig. Es gab viel zu entdecken, aber man wurde auch nicht mit Sidequests, Charakteren und ähnlichem erschlagen. Und man konnte klar erkennen, dass die Entwickler sich hier die größte Mühe gegeben haben um diese Dinge zu einem ganz besonderen Spielerlebnis zu vereinen. Wäre nur einer dieser Aspekte schwächer ausgeprägt, hätte auch das Spiel ansich darunter gelitten. So gesehen sollte es auch in Zukunft möglich sein großartige Open World-Spiele zu entwerfen, wenn man es mit der Welt einfach nicht übertreibt. Neue Superlative erzielen zu wollen, mag ja rein technisch betrachtet gute Bewertungen geben, aber das ist ja längst nicht mehr das, was die Spieler unbedingt wollen. Die haben halt auch andere Interessen als sich das nächste Jahr lang in ihrer Freizeit komplett diesem einen Spiel zu widmen.

  17. #16
    s.dizioli s.dizioli ist gerade online
    Avatar von s.dizioli

    Wie viel Open World muss sein?

    Bei mir ist es mittlerweile so dass ich mich in Open World Spielen meistens nur auf die Story konzentriere, weil man das ganze Drumherum oft eh schon aus anderen Spielen in irgendeiner Form kennt. Ich nehme immer mal ein paar Nebenbeschäftigungen und Quests mit und wenn sie mir gefallen, dann mach ich die Sachen auch. Aber das Gefühl richtig in die Welt einzutauchen, mich darin zu verlieren und alles erkunden zu wollen, hab ich irgendwie immer seltener. Auch wenn ich dann so auf der Map schaue wo interessante Dinge aufploppen und das dann wieder irgendwo in der Pampa draussen ist und nicht im entferntesten auf dem Weg zur nächsten Hauptquest liegt, denk ich nur so... och nö.. ernsthaft?

    Das ging mir sebst im Witcher 3 auf den Wecker, dass da überall irgendwelche Fragezeichen ectr. auftauchten wo ich einfach zu faul war die alle abzuklappern und die ganze Welt war zwar sehr schön, aber irgendwie doch auch zu wenig unik, als dass ich da in jede Ecke reiten wollte. Dafür hatte die Hauptgeschichte einen roten faden und Questreihen von extrem hoher Qualität. Ausserdem kann man die Story auch spielen, ohne dazwischen Stundenlang grinden und leveln zu müssen, oder bestimmte Ausrüstung zu suchen, sondern man kriegt im verlaufe der Story eigentlich alles mit, was man braucht. Das ist auch was was mir relativ wichtig ist, je nach dem wie wichtig die Story im Spiel überhaupt ist. Sanbox Open Worlds wie Minecraft oder so, sind dann ja wieder ein Thema für sich. Manche Spiele brauchen halt keine wirkliche Story um interessant zu sein, aber um diese Spiele geht es hier ja auch eher nicht.

    Eine Frag die ich mir immer wieder stelle ist auch, wie viel Sinn macht es wenn die Open Worlds immer grösser und grösser und grösser werden. Ich meine, ich hab bei Origins nach Beendigung der Story vielleicht 2/3 der Regionen überhaupt aufgedeckt. Also nicht unbedingt mal durchlaufen oder gar erkundet, sondern einfach mal nur aufgedeckt, manchmal auch nur für ein, zwei Quests, oder weil ich grad an der Grenze war wegen nix. Den Rest habe ich bestenfalls mal aus der Ferne irgendwie erblickt.

    Das neue Kampfsystem fand ich sehr gut, allerdings musste man zum ersten Mal in einem AC sich auch um seinen Level kümmern und da haben sie es prompt auch ein wenig vergeigt. Wenn man nur die Story spielt, dann ist man irgendwann gnadenlos unterlevelt und so musste ich halt öfters in einem Lager voller "Totenkopf" Gegner etwas stehlen, oder jemanden Berfeien z.B. Glücklicherweise muss man Schleichen nicht skillen und man klettert mit einer Person auf den schultern immernoch schneller wie die Gegner laufen können. Ausserdem verlieren die sehr schnell das Interesse. Naja, das fand ich noch lustig und hatte etwas von Piranha Bytes Spielen, wo weglaufen ja zu den festen Grund prinzipien gehört. Aber irgendwann hat man halt doch mal nen "Point of no return", wo man auch gewarnt wird, bevor man unterlevelt in eine Quest läuft, wo es keinene Ausweg mehr gibt und dann muss man halt vorher ein paar andere Dinge erledigen.


    Allgemein kämpfe ich halt auch etwas damit, mich wirklich auf ein Open World Spiel einzulassen und es in aller Ruhe durch zu spielen und es etwas auszureizen. Bei manchen Spielen klappt das sehr gut und bei anderen bekomme ich irgendwann ne Kriese und gerate in nen Rush oder so. Vielleicht sollte ich mir da auch einfach ein Beispiel an @Cao Cao nehmen und entspannter ran gehen. ^^




    Zitat Bieberpelz Beitrag anzeigen
    Gerade das Autofahren ist ein großer Aspekt, weshalb die Welt nicht zwingend von ganz so intensiven Details leben müsste. Und dennoch lebt sie vom Detailreichtum. Das ist ein Aspekt, der in einem RDR fehlt, denn mit dem Pferd reiten ist kein Spaß, wie bei GTA mit dem Auto unfug zu treiben. Dort bleiben dann nur die Quests und Nebenquests als Antrieb.
    Ich empfand das Reiten in RDR2 eigentlich als sehr grossen Spass. ^^ Ich meine, in keinem anderen Spiel auf dieser Welt wirkt das reiten so extrem dynamisch und realistisch wie in RDR2. Klar man kann in einem GTA mit den Autos mehr Unfug machen, aber gerade auch RDR2 hat seine ganz eigenen open World Qualitäten und wartet mit teilweise absurden Details auf.

    Auch die ganze NPC Welt ist extrem gut ausgearbeitet und reagiert sehr dynamisch auf den Spieler. Das ist zwar etwas was auch schon immer eine Qualität in den GTAs war, aber in RDR2 hatte ich viel mehr das Gefühl, dass jeder NPC ein Unikat ist und seinem eigenen Tagesablauf nach geht. Sicher dürfte es auch den ein oder anderen Klon geben und auch die Zufallsereignisse wiederholen sich meines Wissens. Aber wie die Dinge an welchen Orten und auf welche Weise sie geschehen hat mich schon hie und da geflasht. ^^





    Zitat Sleeping Dragon Beitrag anzeigen
    Wie lange würde ich denn bei dieser Vorgehensweise an Skyrim sitzen? Bis zur Rente?
    Ich hab Skyrim 190 Stunden gespielt (Was im Vergleich glaube ich nicht mal sonderlich viel ist) und gefühlt die meiste zeit damit verbracht, Alchemie, Verzauberung, Schmieden und Redekunst auf 100 zu bringen. Die Hauptstory habe ich aber nie abgeschlossen. Irgendwo war auch ein Bug bei dem ich ne Quest nicht abgeben konnte, aber k.A. ob das eine Hauptquest war. In Skyrim hab ich mich regelmässig dermassen verloren, dass ich da absolut keinen Plan mehr hatte wo ich da den Faden wieder auflesen sollte.

    Aber auf eine Art war es trotzdem einer meiner schönsten und coolsten Spielerlebnisse, einfach in der Welt herum zu reisen, zu experimentieren und alles auf eigene Faust zu entdecken und eigene Ziele zu setzen. Aber es war auch mein erstes richtiges Rollenspiel was ich gespielt hab.

    Zuletzt hatte ich ein ähnliches Spielgefühl in Elex, was zwar etwas enger gestrickt ist, was das Freiheits und Experimentiergefühl angeht. Dafür sind die Quests von besserer Qualität und übelst miteinander verstrickt. Da hatte ich auch endlich wieder mal das Gefühl dass es in der Welt auch was zu entdecken gibt, weil wirklich jede Ecke ein Unikat ist und irgendetwas herumliegt, was man mal gebrauchen kann. Elex hab ich auch durchgespielt aber knapp 100 Stunden drin verbracht, obwohl man es auch in 40 Stunden schaffen könnte.


    Zitat Sleeping Dragon Beitrag anzeigen
    Sind diese Spiele mittlerweile auch Open-World-Titel?
    CoD natürlich nicht. Wär aber mal was Neues. ^^

    Cod kauft man sich prinzipiell wegen dem Mulitplayer auch wenn manche wie z.B. WWII auch ganz gute Kampagnen haben.

    AC war eigentlich schon immer Open World, auch wenn es mittlerweile wirklich ungehäure Ausmasse angenommen hat.

    Bei Farcry war glaube ich nur der erste Teil kein Open World Titel. Heute auch riesengrosse Maps mit Lagern die man halt ausräumen muss und die Storys sind meines Wissens immer recht ok. Aber gespielt hab ich bisher noch kein Farcry.




    Zitat Sleeping Dragon Beitrag anzeigen
    Die Karte war groß, aber nicht ermüdend riesig. Es gab viel zu entdecken, aber man wurde auch nicht mit Sidequests, Charakteren und ähnlichem erschlagen.
    Ja, bei Horizon Zero Dawn, haben sie eine wirklich gute Ballance zwischen all den Bereichen gefunden. Den DLC hab ich irgendwie noch nicht durch gekriegt, aber die Hauptstory ist wirklich richtig gut und auch toll inszeniert. Die Open World bräuchte es eigentlich nicht mal, aber sie hat das Spiel doch mehr bereichert als ihm zu schaden. Die Sammelobjekte, Banditenlager usw. habe ich alles links liegen gelassen, weil ich sowas halt nicht so wirklich mag, aber wems Spass macht, warum nicht?

  18. #17
    Riley

    Wie viel Open World muss sein?

    Assassin's Creed ist wohl auch der Inbegriff an mit Nichtigkeiten überladener Open-World-Spiele und langweiliger Fetch-Quests. Deshalb brauche ich immer etwas Abstand zum letzten Teil dieser Reihe, bevor ich wieder Lust auf den nächsten habe. Oft konzentriere ich mich dann auch nur auf die Hauptstory und lasse viel anderes liegen.

    Open World hat sich in den letzten Jahren ausgebreitet wie eine Seuche, auch bei Spielen, bei denen das gar nicht nötig war. Uncharted ist so ein Beispiel, das mir linear viel besser gefallen hat, weil die Geschichte sehr im Vordergrund steht und jegliche Abwechungen davon nur ablenken. Bei Red Dead Redemption dagegen fand ich Open World sehr stimmig und einladend, um diese riesige, detailreich gestaltete Welt zu erkunden. Eben so The Witcher, der ja von relativ linear zu Open World gewechselt ist und es trotzdem geschafft hat, die Nebenquests überwiegend interessant zu gestalten. Es hängt auch immer vom Spiel ab, wie es mit Open World umgeht und wie diese vermeindliche Freiheit gefüllt wird. Mag man sie erkunden, gut - ist sie voller Wiederholungen oder wird gar zum Vorankommen gebraucht, eher nicht gut.

    Manchmal habe ich auch keine Lust mehr auf Open World. Aber dann spiele ich andere Genres oder Indies, die sich so viel Beiwerk gar nicht erst leisten können. Zum Glück ist der Markt immer noch sehr abwechslungsreich, wenn man sich nicht nur auf den AAA-Bereich konzentriert.

  19. #18
    Noctis Noctis ist offline
    Avatar von Noctis

    Wie viel Open World muss sein?

    spiderman war das letzte open world spiel, dass ich durchgespielt habe.. die meisten open world titel schrecken mich einfach ab, weil ich einfach nicht die zeit investieren möchte, um mich in riesige spielwelten einzuspielen.. zu oft war da die enttäuschung größer als der eigentliche spielspaß.. bei zelda breath of the wild hab ich zwar die welt komplett erkundet und die hauptstory ebenfalls abgeschlossen, war aber am ende so genervt, dass ich keine einzige side quest abgeschlossen habe.. was bringt mir schon ein riesiges open world game, wenn ich mit der umgebung nur beschränkt interagieren kann..

  20. #19
    Dragonfire Dragonfire ist offline
    Avatar von Dragonfire

    Wie viel Open World muss sein?

    Passt zum Thema.


  21. #20
    Freddie Vorhees

    Wie viel Open World muss sein?

    Never ever hat burnout 520qkm denk ich mir
    Andererseits ist man da sehr schnell unterwegs, deswegen kommts mier wohl so vor

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