Uncharted 4: A Thief's End

[Eisuke261990]

NerdKultur hat heute ein Video dazu gemacht, warum Uncharted bei so vielen Anhängern funktioniert...



Finde es ganz gut getroffen.

[r0b]

Amy Hennig's Original Uncharted 4 Story Finally Revealed, And Sam Was The Villain.

[daywalker2609]

Amy Hennig's Original Uncharted 4 Story Finally Revealed, And Sam Was The Villain.

Da klingt mir das Konzept was verwendet wurde dann doch besser.

[Riri]

Ist das eine Lost Legacy Anspielung in Uncharted 4? Da ich seit einigen Tagen wieder die Lust dazu verspür, das Spiel noch einmal durchzuspielen, bin ich auf Nathans Dachboden über diese Notiz neben all seinen anderen alten Erinnerungen gestolpert

[Knollo]

Mit ziemlicher Verspätung haben wir am Wochenende ohne große Erwartungen Uncharted 4 angefangen zu spielen.
Man muss dazu sagen: Vor ein paar Jahren haben wir Teil 1 und 2 durchgespielt und Teil 3 angefangen gehabt. Inszenierung, Optik und Charaktere haben uns da immer sehr gut gefallen. Lediglich das Spieldesign fand ich grauenvoll aufgrund der ständigen Redundanzen.
Das Klettern, Hüpfen und Rätseln war immer ganz okay. Aber sobald es in den Bereich der Schießereien gekommen ist, wurde es mega peinlich. Da sind dann auf einer mini kleinen Insel auf einmal Horden von Gegnern, die man abschießen muss. Hat man die erste Horde abgeschossen, kommen aus den selben Löchern (ja, teils Löcher) die nächste Horde an Gegnern. Schön die Spielzeit Strecken durch redundante Massen. Hat das genervt, weshalb wir Teil 3 damals (wir hatten die relativ nacheinander angefangen) nicht mehr weit gespielt hatten. Die Luft war raus.
Von Uncharted 4 habe ich etwas ähnliches erwartet.

Doch wir wurden eines besseren belehrt.
Zum einen sieht es unglaublich gut aus. Die Umgebung bisher, das Setting und die Erzählungen sind richtig gelungen und nicht mit übertriebenen Action-Einlagen geflutet.
Man nimmt sich die nötige Zeit um die Vergangenheit und die Gegenwart zu sehen und auch die bisher erzählte Story gefällt mir unglaublich gut. Die Sequenzen sind dabei richtig lang und erinnern mich Teils an Metal Gear Solid 4 - welches ich am liebsten von der Serie mochte. Lange Sequenzen und sich Zeit bei der Story lassen - da bin ich bei!

Auch die Spielbaren Passagen zwischen Klettern, Erkunden und Ballern sind gut umgesetzt.

Aber eben bis zu dem Kapitel 8.
Ab hier fängt das Spiel auf einmal an in das alte Muster zu fallen. Ein ziemlich lange Kapitel, ständiges gehüpfte und geballer und unrealistische Redundanzen bei den Gegnern.
Ich hoffe es bleibt nicht so, finde es aber zum Glück noch nicht so schlimm wie beim letzten Teil. Solange man hier weiterhin einen guten Spagat zwischen Story und Action hin bekommt, hat das Spiel richtig großes Potential bei mir ganz oben zu stehen. Eben weil Story und Optik so gut zueinander passen.

Ich bin schon sehr gespannt wie es weiter geht.

P.S. Irgendjemand sagte mir, man bräuchte Teil 1 - 3 nicht im Vorfeld spielen um Teil 4 zu spielen. So ein Blödsinn. Klar, es lässt sich so spielen aber die ganzen Anspielungen und was in seinem Leben passiert ist, hat sich eben in den ersten drei Teilen entwickelt und das ist wohl wichtig zu wissen. Ein kleiner Dämpfer wegen einer solch dämlichem Empfehlung. Demnach werde ich Teil 3 so bald es geht nachholen.

[Miya]

Dann wirst du in Uncharted 3 aber auch nicht viel Spaß haben. Das ist ja die große Neuerung im 4. Teil, dass es nicht mehr so schlauchmäßig daherkommt und viel mehr Wert auf die Story legt.

Ich war irgendwo auf der Pirateninsel mental ausgestiegen, ich weiß nicht mehr welches Kapitel das ist. Das zog sich ziemlich lang und ab da standen gefühlt auf jeder Treppe neue Gegner herum. Dennoch auf keinen Fall so schlimm wie bei den ersten Teilen, da war es tatsächlich noch viel mehr Shooter, während A Thief's End schon deutlich mehr als Action-Adventure daherkommt. Meiner Meinung nach der beste Teil der Reihe.

Das Addon hat das auch wieder besser hinbekommen. Ein bisschen Schießen muss aber schon sein, finde ich, sonst wäre es nicht Uncharted.

[Knollo]

Das Addon hat das auch wieder besser hinbekommen. Ein bisschen Schießen muss aber schon sein, finde ich, sonst wäre es nicht Uncharted.

Keine Frage, das gehört auch dazu.
Mir gefällt auch die Schleicheinlage bzw. Stealth Möglichkeit dazu ganz gut. Zu mindestens momentan kann man einen großteil der Gegner leise erledigen, ehe der Rest auf einen feuert (und wieder irgendwelche Leute hinter einem auftauchen, wo es gar keine Möglichkeit gibt her zu kommen )

[Miya]

Ja, das Schleichen gefällt mir auch. Wobei aber, ich glaube ich hatte es im Addon-Thema schon mal geschrieben, für ein echtes Stealth-Erlebnis etliche Funktionen fehlen, etwa ein gescheites System zum Anlocken. Es ist so typisch Uncharted, von jedem etwas und nichts so richtig. Aber auf der anderen Seite kann man natürlich auch sagen, dass es eine gute Mischung an Spielstilen anbietet.

[Riri]

@Bieberpelz @Miya Bei mir hat Uncharted 4 etwas gebraucht, um mich wirklich begeistern zu können. Der Anfang hat mich nämlich sehr an die vergangenen Teile erinnert, was mich enttäuscht hat. Du hattest anfangs zwar auch nachvollziehbare und immersive Dialogsequenzen zwischen Nathan und Elena gehabt, die die Serie in eine ernstere Richtung gelenkt und mir gefallen haben, danach aber typisches Deckungsgeballer erleiden statt erleben müssen. Ja, Schusssequenzen gehören natürlich zu einem Uncharted, aber was Bieberpelz kritisiert hat, waren die Unnmengen an Gegnerhorden, die Nathan als reinkarnierter Superman in totnervigen Deckungspassagen ohne sonderlich viel Tempo zu erledigen hatte. Und das waren so Sachen, die bereits ab dem ersten Teil durchweg kritisiert wurden. Da kann mir keiner sagen, das gehöre zu einem Uncharted. Durch die aufpolierte Grafik bzw. Technik hat es die Situation eigentlich nur noch unglaubwürdiger gemacht, wenn Nathan sich durch etliche professionell ausgebildete Sicherheitsbeamte schießt. So richtig gepackt hat mich das Spiel erst ab dem Madagaskar Abschnitt, wo es spielmechanisch zu innovieren wusste und altbackene Uncharted Muster abgelegt hat. Die Stealth Mechaniken haben mir grundlegend ebenso gefallen, wenn auch verbesserungswürdig. Zum Ende hin wurde es dann nach einer starken Mitte leider wieder etwas zäher. Nichtsdestotrotz war das Spiel, wenn auch recht spät und man sich den dritten Ableger hätte sparen können, ein Schritt in die richtige Richtung gewesen und konnte mit Lost Legacy noch mal einen drauflegen

[Miya]

Durch die aufpolierte Grafik bzw. Technik hat es die Situation eigentlich nur noch unglaubwürdiger gemacht, wenn Nathan sich durch etliche professionell ausgebildete Sicherheitsbeamte schießt.

Ist es so viel glaubwürdiger, dass Nathan einhändig von Fels zu Fels springt, sich an einem mickrigen Ast mal schnell um eine halbe Insel schwingt und Stürze aus mehreren hundert Metern überlebt? Ich denke mit Glaubwürdigkeit darf man bei solchen Spielen gar nicht erst anfangen.

Gerade zu Beginn gab es auch viel zu erkunden, in den Rückblicken, im Gefängnis. In vielen Passagen konnte man auch das Schleichen nutzen, Gegnern ausweichen, etwa bei der Auktion. In den ersten Teilen bekamst du eine Deckung hingestellt, eine Waffe und dann rollten die Gegner an. Das fand ich in 4 jetzt nirgends mehr so extrem, auch weil die Level weitläufiger waren. Mal abgesehen von so ein paar Passagen wie auf dem Motorrad oder Boot.

[HoschiDeluxe]

Wenn wir jetzt anfangen, die Nachvollziehbarkeit von Videospielen zu kritisieren, dann können wir's gleich sein lassen mit der Zockerei.

Nathan Drake ist nun mal eine hochintelligente, charmante, witzige und extremst sportliche Ein-Mann-Armee Und die Gegner Kanonenfutter, die nur aufgrund ihrer Masse bedrohlich sind. Sehr simpel, aber höchst unterhaltsam. Eben wie Indiana Jones, same difference.

Spieltiefe gibt's woanders, hier geht es um Spektakel und Hollywood in Spieleform. Das allerdings in Perfektion. Auch bei mir war mit dem Ende des vierten Teils der Sättigungsgrad erreicht, den neuen Teil um Chloe und Nadine habe ich bis zur Hälfte gespielt und dann war ich gelangweilt. (Was mir unter anderem auch gezeigt hat, das Uncharted ohne Nathan und Sully nicht existieren kann).

Aber bis inkl. Teil 4 habe ich mich mit Uncharted immer bestens unterhalten gefühlt.

[Swok]

Also ich fand alle Teile sehr unterhaltsam. Klar, das geballere gegen die Gegner Horden hat zwischenzeitlich schon was genervt, aber das stört mich in anderen Videospielen ebenso sehr.
Was einen in Uncharted packt ist doch die Story und die fand ich immer sehr schön und hat mich stets angetrieben weiter zu spielen, weil ich wissen wollte was als nächstes passiert und das macht ein gutes Spielt (was sich auf Story konzentriert) doch aus.

[Riri]

Das war doch nur ein beiläufiger Satz in meinem Absatz eines Beitrages, der nicht mal was mit dem Kerninhalt zu tun hatte sondern einfach als Randbemerkung Erwähnung fand. Aber gerade Uncharted 4 hat doch gezeigt, dass die Serie Tiefe haben kann. Die Dialoge zwischen Elena und Drake haben mir sehr gefallen, wovon ich mir eigentlich mehr gewünscht hätte. Und dass es nicht nur in hollywood-geschwinder Action überzeugen kann, zeigte es doch mit den großen Erkundungsgebieten ala Madagaskar

Klar ist der Deckungsshooter nicht mehr so stark präsent wie in den vergangenen Teilen, aber er ist da. Und wenn er da ist, dann stört es den sonst so tollen Spielfluss und nervt mich. Man hätte es locker anders inszenieren können, aber Naughty Dog hat darauf gepocht, einerseits Innovation im Gameplay zu zeigen als auch uncharted-bekannte Staples beibehalten zu wollen. Das dies die Sachen waren, die seit Jahren durchweg kritisiert wurden und nicht wirklich ein Uncharted zu einem Uncharted gemacht haben, schienen sie offentlich vergessen zu haben. Da waren sie meiner Meinung nach zu vorsichtig

[Swok]

Das war doch nur ein beiläufiger Satz in meinem Absatz eines Beitrages, der nicht mal was mit dem Kerninhalt zu tun hatte sondern einfach als Randbemerkung Erwähnung fand. Aber gerade Uncharted 4 hat doch gezeigt, dass die Serie Tiefe haben kann. Die Dialoge zwischen Elena und Drake haben mir sehr gefallen, wovon ich mir eigentlich mehr gewünscht hätte. Und dass es nicht nur in hollywood-geschwinder Action überzeugen kann, zeigte es doch mit den großen Erkundungsgebieten ala Madagaskar

Klar ist der Deckungsshooter nicht mehr so stark präsent wie in den vergangenen Teilen, aber er ist da. Und wenn er da ist, dann stört es den sonst so tollen Spielfluss und nervt mich. Man hätte es locker anders inszenieren können, aber Naughty Dog hat darauf gepocht, einerseits Innovation im Gameplay zu zeigen als auch uncharted-bekannte Staples beibehalten zu wollen. Das dies die Sachen waren, die seit Jahren durchweg kritisiert wurden und nicht wirklich ein Uncharted zu einem Uncharted gemacht haben, schienen sie offentlich vergessen zu haben. Da waren sie meiner Meinung nach zu vorsichtig

Wahrscheinlich auch, da man sonst nicht auf die 8-10 Std Spielzeit kommt
Ich hab nicht mehr alles so genau im Kopf von dem Teil, aber ich erinnere mich an eine Art "Ruinen Gebiet", wo man Anfangs auch durchs Wasser muss und hinterher gab es auf Hügeln noch hohes Gras, wo die Gegner aus allen Löchern gekommen sind. Das war schon wirklich nervig und man war froh, als es endlich vorbei war.
Man hätte es vielleicht anders machen können, aber wahrscheinlich war die Angst zu groß, dass die Leute es dann nicht mehr als Uncharted ansehen sondern eher wie ein Last of Us (wo sie es mMn schon besser hinbekommen haben).

[HoschiDeluxe]

Das dies die Sachen waren, die seit Jahren durchweg kritisiert wurden und nicht wirklich ein Uncharted zu einem Uncharted gemacht haben, schienen sie offentlich vergessen zu haben. Da waren sie meiner Meinung nach zu vorsichtig

Natürlich hat exakt das immer Uncharted zu einem Uncharted gemacht. Die Mischung aus Deckungs-Shooter, Klettern und guter Story. Nimmst du eine dieser Komponenten raus, ist es eben KEIN Uncharted mehr. Und nur weil es Leute gibt, die etwas kritisieren, muss es nicht schlecht sein. Ich bin ohnehin der Meinung, dass Developer viel häufiger ihrer künstlerischen Vision folgen und weniger auf äußere Einflüsse reagieren sollten.

[Riri]

Deckungsgefechte an sich sind nicht das Problem. Es ist die übermäßige Nutzung an Deckungsgefechten bis zu dem Punkt, wo es nervig und frustrierend wird. Und das gab's seit Uncharted Drake's Fortune und wurde auch schon damals vehement kritisiert. Und wenn der kritische Konsens derart groß und präsent ist, sollte man diesen gut gemeinten Ratschlag vielleicht doch berücksichtigen. So etwas Grundsätzliches kann ja nicht eine positive Charateristik eines Spiels sein, wenn es einfach besser geht. Denn was ein Uncharted für mich ausgemacht hat, waren Over the Top Action und rasante Verfolgungsjagden. Denk nur mal an Uncharted 2 und dessen Heli Verfolungsjagd und Zugfahrt. Das war Action ohne Pause und kaum blieb man da auf einer Stelle stehen. Es hat sich wie in einem James Bond Film angefühlt, was nicht mal die James Bond Spiele hinbekommen haben

Es gäbe so viele Wege, Uncharted weiterleben zu lassen. Es kann Open World werden, es kann bleiben wie es ist mit Fokus auf weniger Action und mehr Schleichen (wenn man z.B. die Geschichte von Sully als Schmuggler erzählen will), es könnte die Geschichte der Tochter werden, etc. pp.

Das man eine bestehende Marke mit ein wenig Innovation gut weiterführen kann, zeigt nicht zuletzt Tomb Raider. Oder wieso sollte Uncharted nicht auch in eine "Horizon Zero Dawn" Richtung gehen. Eine Welt, in der man tatsächlich als Entdecker loszieht, ohne ganz enges Storygerüst. Wie auch immer, es gibt viel Raum für Änderungen, aber derzeit noch mehr für Interpretationen. Von daher abwarten

Aber was redest du da. Dann wäre es doch kein Uncharted mehr

[KUV1977]

Wer hat das schon bei U1 kritisiert? Du? Die Kritiker haben das Spiel damals gefeiert, ebenso U2. Ich kann mich nicht erinnern, dass die Leute damals massenhaft gesagt hätten 'Uncharted ist ein gutes Spiel, aber die Schießereien nerven'. Klar, so ein paar Einzelne gibt es immer, aber die sind nicht unbedingt repräsentativ.

Ich persönlich mochte die Deckungsshooter-Passagen. Wenn man nicht auf leicht spielt, dann werden die auch nicht zu schnell langweilig. Die hochgefeierten 'Ich fahre 1h im Jeep durch Madagaskar und eigentlich passiert nichts'-Passagen hätte ich nicht wirklich gebraucht. Dieser ganze Zwang alles immer offener und verwässerter zu machen ist für mich schon länger eher nervig. Dass das jetzt unbedingt noch Einzug in Uncharted halten musste fand ich nicht so doll und deshalb mochte ich 4 auch deutlich weniger als 1 und 2. Ich hoffe sie übertreiben es bei TLoU2 nicht zu sehr damit. Dafür gibt es andere Spieleserien, wo das auch Sinn macht.

[HoschiDeluxe]

Ich bin auch der Meinung, der Madagascar Abschnitt war nicht so extrem sinn- oder gehaltvoll. Es wurde eine offene Welt vorgegaukelt, in der man aber mal einfach überhaupt nichts machen konnte. Der Abschnitt war aus meiner Sicht auch eher für das Abenteuer-Feeling und ein gewisses Bonding zwischen den Charakteren, u.a. auch Sully und Sam, gedacht. Die Atmosphäre war schon sehr gut, nur eben inhaltlich war das nix.

Gestört hat mich der Teil aber nicht, er brachte ja auch Abwechslung in den Ablauf.

Und an eine große Diskussion zu dem Thema kann ich mich auch nicht erinnern. Klar wurde hier und da mal erwähnt, dass es sicherlich nicht das erfrischendste Shooter-Gameplay ist, aber das muss es ja auch gar nicht. Zumal die Schießereien gerade im vierten Teil extrem aufgelockert wurden durch sehr coole Moves mit dem Seil. Ich fand es immer sehr befriedigend, wenn ich von oben angeflogen kam und einen Gegner ausgeknockt habe

Wie gesagt, dass Gesamtkonzept "Uncharted" ist für mich nach Teil 4 nun vollständig abgenutzt. Bis dahin hatte ich aber extrem viel Spaß. Genau so wie ich auch mit Gears of War 4 immer noch Spaß hatte, und das ist wesentlich eintöniger als Uncharted, da gibbet nämlich NUR Deckungs-Baller-Nachlade Gameplay. (Und hier und da auch mal ne Verfolgungsjagd).

[Miya]

Ich bin auch der Meinung, der Madagascar Abschnitt war nicht so extrem sinn- oder gehaltvoll. Es wurde eine offene Welt vorgegaukelt, in der man aber mal einfach überhaupt nichts machen konnte. Der Abschnitt war aus meiner Sicht auch eher für das Abenteuer-Feeling und ein gewisses Bonding zwischen den Charakteren, u.a. auch Sully und Sam, gedacht. Die Atmosphäre war schon sehr gut, nur eben inhaltlich war das nix.

Das stimmt, und da wären wir wieder beim Thema "von allem ein bisschen, aber nichts so richtig". Die offene Welt hat zur Atmosphäre beigetragen, man konnte sich ein bisschen verlaufen, aber so richtig ausgenutzt wurde sie nicht. Für ein Abenteuerspiel wäre die ein oder andere Belohnung in Form von lustigen Erlebnissen oder Gimmicks für neugieriges Erkunden ganz nett gewesen. Allerdings hätte es mich auch tierisch gestört, wenn sie alles mit Klimmbimm a la Ubisoft vollgestopft hätten, also von daher bin ich auch wieder zufrieden. Es hätte noch besser sein dürfen, aber es war nicht so schlimm wie es hätte werden können.

Wie gesagt, dass Gesamtkonzept "Uncharted" ist für mich nach Teil 4 nun vollständig abgenutzt. Bis dahin hatte ich aber extrem viel Spaß. Genau so wie ich auch mit Gears of War 4 immer noch Spaß hatte, und das ist wesentlich eintöniger als Uncharted, da gibbet nämlich NUR Deckungs-Baller-Nachlade Gameplay. (Und hier und da auch mal ne Verfolgungsjagd).

Manchmal macht so ein simpler Shooter ja auch Spaß. Ich spiele zum Beispiel auch die Singleplayer von Call of Duty gerne, steinigt mich, aber kinoreife Aufmachung gepaart mit stupidem Herumballern und ich habe ein paar Stunden meinen Spaß.
Da weiß ich aber natürlich was mich erwartet und höhere Erwartungen habe ich gar nicht. Ähnlich ist es bei Uncharted, auch da habe ich meine Erwartungen und die wurden bei Uncharted 4 mehr als erfüllt. Ganz ohne schießen hätte etwas gefehlt.

Abgenutzt hat sich das für mich aber keineswegs. Jetzt ist wieder Zeit für andere Spiele und in ein paar Jahren hätte ich kein Problem damit, nochmal so ein Spiel vorgesetzt zu bekommen. Wie auch immer es dann heißen mag.

[Sn@keEater]

Ich finde U4 hatte so einige langatmige Momente gehabt. Nicht nur Madagascar. Bei Uncharted erwarte ich einfach geile Action nonstop mit hier und da klettern und einer Geschichte die als nettes beiwerk funktioniert. Uncharted 4 hat es mir aber etwas zu übertrieben mit den "Last of US" Momente. Also momente wo nichts passiert, man nur läuft und die Chara mit ein sprechen. Ehrlich...die abschnitte waren für mich nicht auflockend sondern teils zähe weil ich sowas in Uncharted nicht wirklich brauche.

Dennoch aber ist auch Uncharted 4 ein sehr gutes Spiel aber U2 mochte ich da in der tat deutlich besser auch heute noch.