Ergebnis 1 bis 10 von 10
  1. #1
    King K. Rool King K. Rool ist offline
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    The Big Bang Theory - Review

    So, es ist nun doch geschehen. Ich habe endlich meinen Mut zusammengenommen und es doch tatsächlich gewagt ein Review zu der aktuell beliebtesten Sitcom im ganzen Fernsehen zumachen. Die Rede ist hier von The Big Bang Theory, eine Serie, die es in kürzester Zeit geschafft hat, eine gewaltige Fanbase zu schaffen und obendrein durch seinen starken Einfluss auf die Gesellschaft, der Geek- und Nerd-Community ein Gesicht zu geben. Doch hat diese eigentlich recht verlockende Serie den ganzen Ruhm auch verdient? Mit meinem Review möchte ich gerne meine eigene Meinung zu dieser Serie wiedergeben und ob es Chuck Lorre und sein Team es wirklich geschafft haben, eine Serie zu produzieren, die den Geschmack und das Interesse der Nerd- und Geek-Szene auf den Punkt zu treffen.

    Konzept & Aufbau
    Das Grundkonzept von TBBT ist eigentlich schnell erklärt. Da gibt es diese zwei Nerds namens Leonard und Sheldon die in einem Apartment zusammen wohnen und gleichgegenüber wohnt eine gutaussehende Blondine namens Penny, in der sich Leonard sofort verguckt hat. Die Geschichten drehen sich in den ersten drei Staffeln meistens darum, dass die Nerds versuchen sich in die soziale Gesellschaft einzufügen und dabei schon bei den kleinsten Problemen in gehörige Schwierigkeiten geraten. Pennys Aufgabe ist es hierbei die Vermittlerin zwischen der Welt Nerds und ihrer Welt zu fungieren. Je weiter die Serie voranschreitet, desto stärker gelingt es den Nerds sich immer besser in die Gesellschaft einzubinden. Dies ist zumindest der Aufbau der ersten drei Staffeln. Ab der vierten Staffel geht die Serie dann in eine gänzlich andere Richtung.
    Jetzt da jeder der Nerds es geschafft, sich mehr oder weniger gut in die Gesellschaft einbinden zu können, kommt dann der nächste grosse Schritt auf sie zu. Jeder von ihnen muss sich nun eine Freundin anschaffen und nach dem fast jeder sich einen festen Partner gefunden hat, drehen sich die meisten späteren Folgen um größere bis kleinere Beziehungsdramen.

    Wie bei jeder anderen Sitcom muss man hier keine tiefgehende Stories oder Charaktere erwarten. TBBT erfühlt als Sitcom mit ihren einfachen Stories ihren Zweck. Einfach hinsetzten, abschalten und entspannen. Ich wäre persönlich aber nicht abgeneigt gewesen, wenn man Leonard, Sheldon und Co. noch nicht so schnell eine feste Freundin oder gar in Howards Fall eine Ehefrau aufgedrückt hat, denn so kommt die Geschichte sehr schnell zu einem Stilstand, da nach diesem gewaltigen Schritt in die Gesellschaft nicht mehr viel Stoff für neue Handlungen kommen kann. Man hätte noch ein bisschen länger in der Geek-Szene bleiben sollen, da noch viele Elemente unangetastet sind. Wie wäre es mal, wenn die vier Nerds mal wirklich zur Comic Con gehen, oder wenn die mal stärker in ihre Hobbys eingehen würden, den solche Geschichte haben mich bei TBBT immer sehr bevorzugt. Die ganze Beziehungsdramen sind zwar okay, aber so wirklich mitfiebern kann ich da nicht, nicht so wie in anderen Sitcoms wie How I met your mother oder Scrubs, wo einfach die Chemie zwischen den Paaren gestimmt hat. Hier werde ich das Gefühl nicht los, dass das alles noch etwas zu hastig gekommen ist und man so keinen richtigen Aufbau zwischen den Paaren miterleben konnte.

    Darsteller & Figuren
    Die Besetzung ist eigentlich ganz okay. Für eine Sitcom braucht es auch keinen grossen Cast an Charakteren. Ein Gruppe von Hauptfiguren und da ne’ Gruppe von wiederkehren Nebenfiguren. Gehen wir mal schön der Reihe nach und nehmen uns mal nur die sieben Hauptfiguren vor:

    Sheldon Cooper (Jim Parsons)
    Fangen wir mal mit jedermanns Lieblingscharakter an: Sheldon Cooper, gespielt von Jim Parsons. Sheldon ist, ohne zu leugnen, der Quotenbringer der gesamten Serie und der Hauptgrund, weshalb 99,99% der Zuschauer die Serie so liebt. Der Charakter ist wirklich was Einzigartiges und bringt der Serie dadurch viel Aufmerksamkeit ein. Durch seine große Beliebtheit wurde Sheldon schnell zum Star der Serie. Was für mich zumindest sowohl etwas Gutes, aber auch etwas Schlechtes bedeuten kann. Da Sheldon nun quasi der Fokus der ganzen Serie geworden ist, leiden hier auch viele der anderen Charaktere darunter, da man ihnen kaum plausible Charakterentwicklungen geben kann, da man die meiste Zeit der Folgen Sheldon geben muss, denn ohne die Richtige Portion Sheldon, würden die Quoten nicht so hoch sein. Evtl. sollte man gerade diesen Charakter etwas weniger Screentime geben, da diese Figur ansonsten zu einem kompletten Stilstand kommen wird, da man dann bald nichts mehr aus ihm herausholen kann. Evtl. ist das leider schon eingetreten, den bis auf einige Wikipedia-Zitate und seine typischen Running-Gags ist nicht viel mehr aus ihm zu holen.

    Leonard Hofstadter (Johnny Galecki)
    Leonard Hofstadter, gespielt von Johnny Galecki, ist der zweite Protagonist der Serie und das komplette Gegenstück zu Sheldon. Die Rolle von Leonard in der Serie ist schnell erklärt. Er liebt die blonde Nachbarin Penny. Und die meisten seiner Plots drehen sich darum, immer wieder mit Penny zusammen zu kommen, sich zu trennen, um anschließend wieder mit ihr zusammen zu kommen. Seine Rolle in der hat einen klaren Faden, der meist ohne große Twists und Konflikte auskommt.

    Penny (Kaley Cocoo)
    Penny, die keinen Nachnamen bislang hat, ist das klassische Token Chick der Serie. In der ersten Pilotfolge kann man sehen, dass sie eigentlich das Klischee der dummen Blondine hätte werden sollen, man sie aber dann doch eher bauernschlau gemacht hat, sprich, sie ist zwar nicht so klug wie die anderen Akademiker und Wissenschaftler, kann sich aber selbst zu helfen wissen, wenn es darauf ankommt. Wobei ihre Intelligenz immer wieder von Staffel zu Staffel unterschiedlich ist. Aktuell ist sie tatsächlich mehr die naive Blondie mit hübschem Gesicht. Ihre Rolle der Serie ist etwas aufgebauter als die von Leonard. Nebst ihrer Rolle als hübsche Freundin für einen Geek hat sie noch einen eigenen kleinen Handlungsstrang. Sie möchte gerne eine richtige Schauspielerin werden. Dieser Handlungstwist wird aktuell gerade wieder aufgegriffen, allerdings hat man als Zuschauer davor schon fast vergessen, dass sie so ein Ziel hat, weil man kaum darauf eingegangen ist.

    Howard Wolowitz (Simon Helberg)
    Howard, gespielt von Simon Helberg, war anfangs der perverse Schürzenjäger der Gruppe, der immer wieder mit fragwürdigen Methoden gekommen ist, um Frauen zu beindrucken. Seine Rolle wurde in der Serie sehr schnell zu einem runden Abschluss gebracht. Er ist jetzt verheiratet, seine Karriere bleibt, wenn er nicht den offiziellen Doktortitel erringen will, auch so, wie sie jetzt ist und auch seine Persönlichkeit hat sich, da er jetzt unter Pantoffeln steht, um 180 Grad gedreht. Es gibt eigentlich nicht viel, was man noch mit dieser Figur anfangen könnte, außer noch, dass er und Bernadette noch ein Kind bekommen. Aber nach dieser Handlung, falls sie überhaupt eintreffen wird, ist Howards Daseinsberechtigung in der Serie, zumindest als Teil der Hauptgruppe, eher unnötig.

    Raj Koothrappali (Kunal Nayyar)
    Raj Koothrappali, gespielt von Kunal Nayyar, war anfangs das gute Gewissen der Gruppe. Der schüchterne junge Mann aus Indien, der noch zu Beginn der Serie unter einer Phobie leidet, die es im erschwert, mit Frauen direkt zu kommunizieren. Genau wie bei Leonard hat auch die Figur Raj einen klaren Faden, wie seine Geschichten in den Folgen aufgebaut sind. Schon seit Anfang der Serie ist der junge Mann bemüht, endlich seine wahre, große Liebe zu finden. Dieser Handlungsstrang erstreckt bis zur aktuellen Staffel und geht auch zukünftig weiter in diese Richtung. Mir wäre es persönlich lieber, wenn man bei Raj diese Suche nach der perfekten Frau endlich zu einem Abschluss ringen würde, statt sie weiter unnötig in die Länge zu strecken. 7 Staffeln sind da wirklich mehr als genug. Raj wirkt so für mich mehr wie ein Running-Gag, als ein echter Charakter. Man erfährt von ihm nicht viel und zeigt auch nicht viel, außerhalb dieses Handlungsstranges. Die grösste Veränderung ist wohl die, dass er jetzt mit Frauen sprechen, auch wenn die Erklärung dafür sehr unglaubwürdig erklärt wurde und genau so gut aus einem Trickfilm stammen könnte, und dass er einen Hund als Haustier hat, dessen Beziehung schon sehr überspitzt wirkt.

    Amy Farrah Fowler (Mayim Hoya Bialik)
    Amy, gespielt von Mayim Hoya Bialik, ist einer der zwei Neuzugänge der Serie, die ab der vierten Staffel ein fester Bestandteil der Hauptgruppe wurde. Und zudem die „Freundin“ von Sheldon. Amys Charakter war noch zu Beginn ihrer Rolle noch in der Experimentierphase. Das merkt sehr deutlich, da sie im Laufe der Staffeln immer andere überzogene Persönlichkeiten hatte und die Autoren sich noch nicht für einen festen Charakter entscheiden konnten. Anfangs war sie noch wie Sheldon: Kalt, roboterhaft und absolut unfähig, soziales Verhalten richtig zu verstehen. Später wurde ihr eine etwas unverständliche Besessenheit zu Sheldon und auch scheinbar zu Penny eingepflanzt. Jetzt ist sie relativ normal und ist sehr sozial ihren Mitmenschen gegenüber. Egal ob jetzt im engeren Freundeskreis oder bei fremden auf der Straße. Genau wie Raj ist auch Amy für mich mehr wie ein Running-Gag. Die meiste Zeit ist sie bemüht, Sheldons Gunst zu erringen, die dann immer von ihm kalt ignoriert wird. Vergleichbar zu Rocko aus Pokémon, der auch immer von den Frauen abgewiesen wird. Es entwickelt sich in der aktuellen Staffel langsam mehr, aber eben langsam.

    Bernadette Maryann Rostenkowski-Wolowitz (Melissa Rauch)
    Zu Bernadette, gespeilt von Melissa Rauch, gibt es erstaunlich wenig zu sagen, dafür das sie ein Teil des Main Cast ist. Sie bringt jeder ihre eigene Handlung, noch die von anderen Charakteren wirklich voran. Ihr größter Höhepunkt war wohl der, dass sie Howard geheiratet hat, aber ansonsten ist sie in den meisten Folgen, naja, da. Man erfährt schon ein bisschen was über sie, z.B. dass sie Kinder hasst und freiwillig für eine sehr korrupte und grausame Firma arbeitet. Man lernt auch ihre Eltern kennen, aber richtig viel ist da nicht bei ihr.

    Humor
    Wie bei fast jeder Sitcom definiert sich der Humor auch bei der TBBT durch überzogene Ideen und wiederkehrende Running-Gags. Der populärste Running-Gag dürfte hier Sheldons Geklopfte sein, die er in ausgeglichen Abständen an den Türen klopft und zudem den Namen der Person ruft, mit der er reden möchte. Ansonsten bedient sich TBBT vor allem durch überzogene Klischees der Nerd-, Wissenschaft- und Geek-Szene, die zumeist mit zweideutigen Wortwitzen vermischt werden. Der Humor ist okay und witzig. Oft muss ich mich aber Fragen, ob das laute Hintergrundlachen an manchen Stelle wirklich so von Nöten ist.

    Fazit
    Trotz der jetzt recht harschen Kritik meinerseits, ist TBBT für mich einer der etwas interessanteren Sitcoms, die aktuell im Fernsehen laufen. Bei weitem kein Überflieger, aber das sollen Sitcoms auch nicht sein. Bei einer Sitcom will man sich einfach nach einem harten Arbeitstag sich auf dem Sofa gemütlich machen und abschalten. Und diese Sache erfüllt auch TBBT.

    + Interessante Thematiken und Ideen
    + Hin und wieder gute Referenzen zur Geek- oder Wissenschaftsszene
    + Interessante Charaktere
    + Humor zum abschalten und entspannen
    + Viele Gastauftritte von berühmten Stars
    + Sheldon (zumindest für die, die ihn mögen)
    - Kaum erkennbare Charakterentwicklung bei manchen Hauptfiguren
    - Die Beziehungsdramen verderben etwas den Geist der früheren Staffeln
    - Etwas überzogene und zu oft verkommene Gags
    - Manche Handlungsstränge wiederholen sich leider zu sehr

    Endnote: 6/10

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    The Big Bang Theory - Review

    Schau dir mal diesen Bereich an. Dort ist für jeden was dabei!
  3. #2
    Der Schmied von Kochel Der Schmied von Kochel ist offline
    Avatar von Der Schmied von Kochel

    AW: The Big Bang Theory - Review

    Dem würde ich mich so anschließen. Pluspunkt definitiv dafür, daß die Macher etwas neues gewagt haben denn der Humor ist wirklich nicht für jeden etwas. Wir ackern die Serie gerade zum dritten Mal (!) durch und finden immer noch Szenen die wie so noch nicht wahrnahmen und uns zum lachen bringen. Das will etwas heißen.

  4. #3
    nxz Chronic nxz Chronic ist offline

    AW: The Big Bang Theory - Review

    Ich weiß ja nicht wie es euch geht, aber mich regen in letzter Zeit die Lachkonserven so dermaßen auf. Ich meine Klar, es ist eine Sitcom und so etwas muss vorkommen aber doch nicht alle 15 Sekunden.
    Mag sein das euch das gar nicht stört oder gar nicht aufgefallen ist, aber mich nervt das schon ziemlich.

  5. #4
    King K. Rool King K. Rool ist offline
    Avatar von King K. Rool

    AW: The Big Bang Theory - Review

    Auf Youtube gibt es Szenen, wo man das Lachen herausgefiltert hat. Aber ohne dieses lachen, würde ich nicht einmal kapieren, dass dies jetzt ein Witz sein sollte. Hier mal ein Beispiel:

    Aber das ist auch der Trick am ganzen. Durch das Lachen, lachen erst die Zuschauer überhaupt mit.

  6. #5
    nxz Chronic nxz Chronic ist offline

    AW: The Big Bang Theory - Review

    Ja klar, ich meine ja nicht das die "Lachkonserven" scheiße sind, mir geht es nur um die Häufigkeit. An manchen stellen wird es für mich einfach zu viel. Ansonsten habe ich nichts gegen die Serie einzuwenden, für mich einer der besten Serien die jemals gedreht worden ist/wird neben Scrubs und Leverage.

  7. #6

  8. #7
    Krieg Krieg ist offline
    Avatar von Krieg

    AW: The Big Bang Theory - Review

    - Die Beziehungsdramen verderben etwas den Geist der früheren Staffeln
    Finde auch das in der Aktuellen Staffel und die davor viel zu viel Beziehung gedöns dabei ist, am Anfang fand ich es noch gut das die 2 neuen Weiber dabei sind, weil die neuen schwung reinbrachten, aber mittlerweile, artet es ja so aus, das in fast jede folge zum Großteil darum geht das sich die Paare streiten und sich wieder vertragen. Statt irgend son Nerd krams zu machen wie es in den ersten Staffeln war, als die noch erfolglos die Weiber hinter rannten.^^

  9. #8
    Zylinder Zylinder ist offline
    Avatar von Zylinder

    AW: The Big Bang Theory - Review

    Bei der Stelle mit Raj gebe ich dir sowas von recht. Am Anfang war's ja sogar so, dass er mit am erfolgreichsten war, was Frauen geht. Jetzt soll er nicht mal einfachsten Small-Talk hinkriegen? Find' ich nicht gerade schlüssig.

    Ich find' er ist schon lange genug der forever-alone-guy in der Serie. Gebt ihm etwas mehr von seinem alten Charakter wieder und endlich eine Freundin, da seine Einsamkeit immer mehr die Gesamtstimmung der Serie runterzieht. Es kann ja ruhig wieder so ein Mädel wie Lucy sein, da sie auf eine merkwürdige Art und Weise ziemlich gut zusammen gepasst haben.

  10. #9
    King K. Rool King K. Rool ist offline
    Avatar von King K. Rool

    AW: The Big Bang Theory - Review

    Obwohl ich bereits ein ganzes Review zu TBBT geschrieben habe und meine Meinung zu dieser angeblich tollen Sitcom, um genau zu sagen: Die angeblich beste Sitcom aller Zeiten, wenn man das Feedback der Zuschauer glauben schenken darf, bereits deutlich Stellung genommen habe, so merke ich, beim Durchlesen meines Reviews, dass ich noch viel, viel, viiiiiieeeeeellllllllll zu großzügig zu TBBT war. Diese Serie ist einfach nur furchtbar! Und zwar in allen Aspekten, die diese Serie angeblich so toll machen. Genug der Vorreden: Fangen wir mal endlich mit meiner richtigen Kritik zu TBBT an.


    Nerd- & Geek-Szene
    Dieses Thema ist das Grundgerüst, auf dem die gesamte Serie aufgebaut ist und auch der Hauptgrund, weshalb die Serie so stark Aufmerksamkeit von den Massen bekommen hat. Sie ist für viele die erste, richtige Nerd- & Geek-Serie, die wissenschaftliche Themen, Comics, Videospiele usw. als Vorlage für ihre Episoden hernimmt. Und wisst ihr? Zu Beginn der Serie haben die tatsächlich stark darauf geachtet, dass die Themen, die sie für Gags und Situationskomik verwenden, auch der Wahrheit entsprechen und nicht frei erfunden worden sind. Mit den ganzen Themen zu Physik oder Chemie kann ich natürlich nicht sagen, ob dies stimmt oder nicht, da ich keine Ahnung von so etwas habe. Aber wenn Themen zum Tierreich oder Videospiele parodiert werden, kann ich zumindest hier besser beurteilen, ob diese Belege stimmen oder nicht. Und ja, tatsächlich stimmten einige dieser Sachen wirklich. TBBT hatte zu Beginn der Serie wirklich einen etwas tieferen Humor, so dass man zweimal überlegen musste, um den Joke zu kapieren. Auch spielten Wissenschaft und Comicszenen in den ersten Staffeln eine wirklich viel größere Rolle. Leider aber distanzierte sich die Serie immer mehr davon ab und setzt zukünftig in den späteren nur noch auf altbekannte Themen, die auch die anderen Sitcoms durchkauen: Sex- und Beziehungs-Geschichten.

    Nicht nur, dass in der Sitcom der Fokus ihres wichtigsten Themas abhanden gekommen ist, nein, die Serie zeigt vor allem in späteren Staffeln nur das klischeehafte Bild eines Nerds oder eines Geeks.
    Zum Beispiel dürfen in der Welt von TBBT scheinbar keine Frauen in der Geek- oder Nerdszene vorhanden sein. Hey, in einer der neuen Staffel findet es Penny, eine attraktive, sexy gebaute Blondine, sehr verwunderlich, dass sie weiß, was ein Todestern in Starwars ist. Oder das Star Trek eine Figur mit dem Namen Mr. Spock in ihrem Script hat. O ja, so etwas kann nieeeeeeeeeeee und nimmer möglich sein. Im gesamten Universum kann es keine einzige Frau geben, die so etwas gut heissen kann. Und wenn doch, dann wird sie in TBBT als nicht normal abstempelt oder ist bis auf den Boden beschämt, weil sie so etwas weiss. Ich habe in meiner Animationsklasse auch eine attraktive Mitschülerin, die Marvel-Comics sammelt und sogar viele Marvel-Helden beim Namen nennen kann. Aber im Universum von TBBT ist so etwas unmöglich. Ab in die Klapsmühle mit ihr!

    Beziehungsdramen
    Jedem, der die Serie längere Zeit verfolgt hat, ist sicherlich auch aufgefallen, dass TBBT sich nach und nach von einer Nerd-Serie mit ein wenig Beziehungsdramen zu einer reinen Beziehungssitcom mit ein wenig Nerd-Flair gewandelt hat. Und um ehrlich zu sein, schmeckt mir diese ganze Sache überhaupt nicht. Aber nicht, weil ich Beziehungsdramen schlecht finde. Wenn sie gut geschrieben sind, finde ich sie gut. Wenn nicht sogar klasse. Aber so wie sie in TBBT geschrieben sind, kann ich es einfach nicht gut heißen. Das sind die oberflächlichsten und fragwürdigsten Liebespärchen, die mir je in einem Medium untergekommen sind. Bei keinem der vier Pärchen habe ich das Gefühl, dass zwischen den jeweiligen Partnern eine große Bindung vorhanden ist.

    Bei Leonard und Penny weiß man bis heute nicht, warum die beiden sich überhaupt lieben. Leonard scheint sie nur wegen ihres Aussehens zu mögen und Penny scheint in Leonard nur eine finanzielle Stütze zu sehen. Keiner der beiden verbindet etwas. Penny z.B. ärgert es bis heute immer noch, dass Leonard auf Star Wars, Star Trek und anderer solcher Sachen steht und hat sogar richtige Bammel davor, dass dieses Geek-Zeug auf sie abfärbt. Einer von den beiden muss sich entweder seinem Partner anpassen oder zumindest seine Hobbys tolerieren. Gerade bei den beiden finde ich es am schlimmsten, da sie ja das Hauptpaar der Serie sind und auch das älteste und man hat sich immer noch nicht die Mühe gemacht, den beiden eine glaubwürdige Beziehung zu geben. Ich bin kein Beziehungsexperte, aber selbst ich kann hier erkennen, dass hier einfach ein richtiger Zusammenhang zwischen Leonard und seiner Geliebten Penny fehlt. Es heisst zwar, dass Gegensätze sich anziehen, aber im Falle von Leonard und Penny müssen ihre Gegenpole wohl falsche polarisiert sein.

    Bei Sheldon und Amy ihr Beziehung wohl das größte Fragenzeichen von allen. Genau wie auch bei Leonard und Penny hat man auch bei Sheldon und Amy nie erfahren, weshalb sich die zwei mögen. Oder eher gesagt, warum Amy Sheldon so mag, den bei Sheldons verkorkstem Gehirn ist man sich da nie so sicher. Auch hier hat man nie erfahren warum Amy so richtig versäßen darauf ist, mit Sheldon zusammenzukommen. Sie sagt in einer Episode, dass sie ihn für den interessantesten Menschen haltet den sie jemals getroffen hat. Sorry, aber das ist kein Grund, um mit jemanden zusammen zu sein. Es ist allerhöchstens ein Interesse, aber kein Grund, um mit einem anderen für den Rest seines Lebens zusammen zu sein.
    Ein richtiges Zusammenkommen zwischen den beiden, wenn dies überhaupt so geplant von den Autoren ist, wird wohl erst gegen Ende der Serie wahrscheinlich sein. Damit sich dieser Twist nicht wie ein Kaugummi bis zum Ende der Serie zieht, muss da schon was passieren. Entweder, Sheldon öffnet sich und kommt mit Amy zusammen, oder Amy kommt mit jemand anderen Zusammen. Letzteres wäre mir ehrlich lieber, da die Sache mit Amy nur noch ein Running-Gag ist.

    Die Beziehung zwischen Howard und Bernadette kein ich nur in einem Wort zusammenfassen: Blass. Sie wirken wie ein typisches 08/15-Ehepärchen. Und auch bei den beiden wurde auch kein so richtiger Grund genannt, weshalb sie Zusammengekommen sind. Ausser einer Sache, aber die ist schon verzweifelt. Howard hat Bernadette als Partnerin genommen, weil er wohl nichts Besseres kriegen wird. Das ist schon ein ziemlich harter Schlag ins Gesicht wenn seine Beziehung nur anhand seiner Verzweiflung aufgebaut ist.

    Bei Rajesh und seiner Freundin Emily gibt es noch Hoffnung für einen guten Aufbau ihrer Beziehung. Sie sind frisch zusammengekommen, daher sind hier mehrere Wege offen, wie sich das entwickeln könnte. Wirklich tolle wäre es, wenn sich herausstellt, dass Emily selbst ein Geek ist. Aber so etwas ist leider nicht möglich in TBBT.

    Ich finde wirklich, dass dies nicht der Richtige Weg ist, um eine Beziehungssitcom wie TBBT aufrecht zu halten. Bei jedem der Pärchen gibt es einfach keine richtige Bindung zu einander. Und so etwas baut ja eine Beziehung auf, oder nicht? Ich finde es erstaunlich, dass sogar Trickfilmserien, wie Pokémon, Regular Show, Adventure Time und Oggy und die Kakerlaken, freaking Oggy und die Kakerlaken, es geschafft haben, glaubwürdige Pärchen in ihrer Serien zustande zu bringen, als TBBT, wo die Beziehungsdramen und Liebesgeschichten der Fokus der gesamten Serie sind. Und ich rede hier von Serien gelben Hunden, kicherndem Ungeziefer und lebenden Kaugummiautomaten.


    Charaktere
    Die Charaktere sind wohl das letzte, was man an dieser Serie in den Himmel loben sollte. Jeder der sieben Hauptdarsteller, oder acht, denn bei Stewart bin ich mir nicht so sicher, ob die Autoren ihn als einen Haupt- oder weiterhin als einen Nebencharakter sehen, ist entweder unsympathisch oder absolut blass und ausdruckslos. Nein, ich nehme euch nicht auf den Arm. Verglichen mit anderen Sitcoms wie Hör mal wer da hämmert, Malcom mittendrin, Immer wieder Jim, Scrubs oder King of Queens ist der Hauptcast von TBBT noch Lichtjahre davon entfernt, als gute Charaktere durchgehen zu können. Zumindest nicht als Charaktere, die diese immense Popularität zu dieser Serie rechtfertigten können. Gehen wir mal jeden einzelnen Charakter durch, damit ihr versteht, was ich meine.

    Fangen wir mal mit Sheldon an, dem Star der Serie. Er ist der am schwersten zu analysierende Charakter. Denn viele fragen sich oft, ob Sheldon einfach nur ein widerliches Ekel ist, oder ein missverstandenes Genie, dass unter dem Asperger-Syndrom leidet. Nehmen wir mal an, wenn Sheldon wirklich unter dem Syndrom leidet, was durchaus möglich wäre, denn er weißt so gut wie alle Symptome davon auf, z.B. sein immer in gleichen Takt gehaltenes Klopfen an Türen, dann würde dies sein merkwürdiges Verhalten erklären. Und auch sein sehr grober Umgang mit seinen Mitmenschen. Dann kann man auf dem Charakter auch nicht wirklich böse sein. Wenn er allerdings nicht unter Asperger leidet und bewusst so beleidigend, herablassend und asozial veranlagt ist, dann heisst es im Klartext, dass Sheldon einfach nur ein riesiges Ekelpaket ist.
    Auch wie seine „Freunde“ mit ihm umspringen, wirft viele Fragen auf. Leonard, Amy, Penny und die anderen lassen sich von ihm einfach alles gefallen. Er wirft ihnen schwere Beleidigungen an den Kopf, macht herablassende Kommentare zu ihrer Arbeit und drückt einfach jedem seinen hohen Intellekt ins Gesicht. Er ist sexistisch, rassistisch, etwas tierfeindlich veranlagt, hält alte Leute für nutzlosen Abfall der Gesellschaft, denn es zu beseitigen gilt und sieht einfach in jedem Menschen auf der Erde als einen unterbelichteten Halbaffen an. Und wenn es jemand doch noch wagt, sich ihm entgegen zu stellen, führt er sich einfach wie ein riesiges Baby auf, dass seinen Willen krampfhaft durchsetzen will. Also, wieso lassen sich alle in der Serie sich von diesem kleinen Despoten tyrannisieren? Evtl. weil er doch unter dem schrecklichen Asperger-Syndrom leidet? Das dürfte dann alles erklären. Leider aber wurde nie gesagt, dass er das Syndrom hat. Also, wie genau soll man jetzt Sheldon analysieren? Man muss sich hier halt für einen der beiden Sheldons entscheiden: Das Ekel oder das Asperger-Erkrankende und so lange nicht 100%-tiges von den Autoren kommt, muss ich Sheldon leider als ein widerliches Aas sehen, mit dem ich nichts zu tun haben.

    Zu Leonard gibt es nicht viel zu sagen. Er ist einfach nur noch der nette Kerl mit einer heißen Freundin und das ist scheinbar seine einzige, richtige Daseinsberechtigung in der Serie. Seine zukünftigen Episoden werden sich verstärkt auf seine Beziehung zu Penny konzentrieren und ich kann euch garantieren, dass wir dann jedes ausgelutschte Klischee hier sehen werden, was die anderen Beziehungs-Sitcoms schon alle durchgekaut haben.

    Bei Penny könnte sich noch was großes Entwickeln, aber hier für muss man erst einmal die 8 Staffel abwarten. Der Charakter Penny kommt erst jetzt richtig in Fahrt, dafür, dass sie von Anfang an dabei gewesen ist. Das liegt wohl daran, Pennys einzige Rolle in der Serie war, das Token-Chick zu sein. Sprich, sie ist nur da, um heiß auszusehen. Hoffen wir mal, dass die Autoren Penny jetzt richtig nutzen werden.

    Zu Howard gibt es aktuell auch nicht viel zu sagen. Er war mal ein sehr genialer Charakter, aber gerade bei ihm fühlt es sich so an, als wäre seine gesamte Geschichte nun zu Ende erzählt worden. Und weil die TBBT jetzt mehr eine Beziehungs-Sitcom ist, wird man sich wohl nicht mehr groß, um seine Karriere kümmern. Gerade bei Howard sieht man, dass TBBT wohl auch in nur 4 Staffeln hätte funktionieren können, denn so zieht man die Charaktere nur wie einen ausgekauten Kaugummi durch die gesamte Serie.
    Zudem langweilt mich Howards Beziehung in der Serie: Er und sein Token-Chick Bernadette sind beiden so blass und eintönig geworden, dass man sie ruhig zu Nebencharakteren hätte degradieren können. Vor allem Bernadette will ich nicht in jeder Folge sehen. Sie macht ja auch nicht viel mehr als Amy und Penny. Daher reichen zwei solcher Mädels ruhig aus. Der nächste grosse Schritt wäre ja das Kinderkriegen. Aber dass kann man höchsten eine Staffel lang ziehen.

    Wenn mir gerade bei Bernadette sind, so will ich auch mal meinen Frust an ihr loswerden. Noch nie ist mir so ein langweiliger Charakter in einer Sitcom begegnet. Jedes Mal, wenn ich sie sehe, muss ich mich zusammenreisen, dass ich kein lautes Gähnen von mir zu geben. Gott, könnte ich auf sie verzichten. Genau wie Penny, ist auch Bernadette nur ein Token-Character, um die Frauenquote in der Serie hochzuschrauben. Mehr als das ist sie nicht. Und nicht nur das, ich finde sie auch extrem unsympathisch. Sie ist kontrollsüchtig, macht herablassende Kommentare zu den Hobbies der Nerds und das schlimmste ist wohl die Tatsache, dass sie freiwillig für eine korrupte und grausame Firma arbeitet, die absichtlich wirksame Medikamente für schlimme Krankheiten zurückhaltet, so dass sie mehr Geld dafür schwefeln kann. Also, auf die hätte ich gerne verzichten können.

    Amy dagegen ist schon um einiges erträglicher und sie hätte ein echt cooler Charakter werden können. Leider aber ist ihre Berechtigung in TBBT auch nur die Rolle einer peinlichen Witzfigur zu sein. Sie wird als ein verzweifelte, notgeiles Mauerblümchen dargestellt, dass einfach einen Mann in ihrem Leben haben will. Warum musste man auch aus ihr so eine Witzfigur machen? Warum konnte sie nicht ein cooles Geek-Girl sein, wie Leslie Winkle? Amy selbst hat auch keine wirkliche Richtung, ausser Sheldons Abgebetene zu sein.

    Aber... Besonders schlimm hat es hier die Figur Rajesh erwischt. Der junge Mann war noch der Nerd unter ihnen, der noch am besten bei den Frauen angekommen ist. Aber aus irgendeinem unnachvollziehbaren Grund haben die Autoren aber beschlossen, ihn zu der größten und peinlichsten Schießbudenfigur der gesamten Serie zu machen. In den späteren Staffeln muss Rajesh für alle ausgelutschten und zum 100 Mal erzählten Schwulenwitze herhalten. Die flacher und erzwungener nicht hätten sein können. Das man ihm noch einen kleinen Hund zur Seite stellt, mit dem er eine äußerst fragwürdige Beziehung hat, (hust... hust... Löffelchenstellung im Bett... hust) verdeutlicht nur noch stärker dieses Klischee eines möglichen Homosexuellen. Es ist nicht einmal so, dass sie die Witze clever in die Dialoge hineinbauen, nein, diese ganzen Schwulenwitze sind wirklich so platziert, dass jeder sie sofort erahnen kann.

    Ebenfalls furchtbar mitanzusehen ist, was die Autoren aus dem Charakter Stewart gemacht haben. Zu Beginn seiner Rolle war der Comicbuchladenbesitzer ein cleverer, künstlerisch sehr talentierter Mann, der es sogar geschafft, dass Penny freiwillig mit ihm ausgeht. Doch plötzlich, wie aus dem Nichts, wurde seine Rolle komplett umgeschrieben. Sein Selbstvertrauen war weg, sein zeichnerisches Talent ist kein Thema mehr und er leidet in den neuen Folgen unter schweren Depressionen. Mann macht mit ihm sogar manchmal sehr geschmacklose (beinahe) Selbstmordwitze. Also, da geht man für mich doch einen Schritt zu weit. Depression ist ein furchtbares Thema und man sollte dies mit Anstand behandeln und nicht für flache Gags verwenden.

    Humor
    Der Humor von TBBT ist eigentlich sehr einfach konstruiert. Wie in Family Guy und anderen Seth MacFarlane-Produktionen besteht der Humor aus übertriebenen Klischees von diversen Gruppenschichten unserer Gesellschaft. Jeder der Charaktere weißt mindestens eine Sache auf, die man richtig durch den Kakao ziehen kann. Bei Penny ist es das Klischee der dummen Blondine oder dem heissen Mädchen ohne Hirn. Sie war noch zu Beginn der Serie bauernschlau. Sprich, sie war nicht so klug wie Sheldon oder Leonard, wusste sich aber steht selbst zu helfen. In den neuen Folgen ist ihre Intelligenz fast auf der Höhe von Patrick Star aus Spongebob. Bei Rajesh und Howard werden vor allem Witze über ihre Herkunft gemacht. Und hier sind es nicht einmal clevere Inder- oder Juden-Witze, sondern jene, die man alle bereits durchgekaut hat. Howards Mutter dient als Ventil für Fett-Witze, Bernadette für welche über Kleinwüchsige, Amy dient für Witze über verzweifelte Frauen und wie gesagt dienen Stewart und Sheldon als Angriffsziele für Depressionen und dem Asperger-Syndrom. Die übrigen geschmacklosen Klischees werden von diversen Nebencharakteren bedeckt. Man macht Witze über Tierversuche, die Sklaverei der Afrikaner, Behinderte und sogar in einer Folge konnte man keine „Witze“, wenn man sie so nennen will, verkneifen, wenn ein Mensch verstorben ist. Also, da machen Serien wie Immer wieder Jim oder Scrubs einen viel besseren Job. Die können Gags machen, ohne gleich eine Gruppenschicht zu beleidigen. Aber die größte Gruppe, wenn man sie mal so als Gruppe ansehen will, die das Angriffsziel für die meisten Gags und Witze in der Serie sind, sind die Nerds & Geeks. Man lacht nicht mit den Nerds, sondern über sie, weil sie ja als absolute Freaks gelten. Man gönnt den Nerds nicht einmal etwas Würde in der Serie. Ständig werden sie als Freaks dargestellt, obwohl sie gute Jobs haben, klug sind oder auch andere, versteckte Talente besitzen. Hey, einer von ihnen, war sogar für kurze Zeit im Weltraum. Aber nein, sie sind nicht wie andere. Sie gelten als nicht normal. Daher müssen wir sie als Witzfiguren für die Unterhaltung der normalen Menschen darstellen.

    Fazit
    Tja, Leute, ihr habt es bereits in meiner Kritik herausgehört. Ich kann diese Serie nicht mehr ausstehen. Ich erkenne leider erst jetzt, wie furchtbar schlecht diese Serie wirklich ist. Und mir dreht sich innerlich fasst der Magen um, wenn ich bedenken, dass es sich hier bei um die aktuell erfolgreichste Sitcom, Nein, die erfolgreichste Serie im TV handelt. Und zudem noch als Repräsentation von Nerds, Wissenschaftler, Comicfans etc. gilt. Übertreibe ich hier etwas mit meiner Kritik und interpretiere zu viel dahinein? Wär möglich. Aber als kritischer Student, dessen Studium sich in die Richtung von Unterhaltung auslehnt, muss ich solche Sachen strenger ansehen.

    Schlusswort: TBBT ist eine Beleidigung für den guten Geschmack und sollte wirklich von keinem angesehen werden. Sie ist in erster Linie nur so beliebt, weil Nerd- & Geek-Sein scheinbar ein neuer Trend geworden ist. Sobald das abflacht, werden viele die Serie als das endlich erkennen, was sie wirklich ist.

    Note: 4/10

  11. #10
    Kitsune

    AW: The Big Bang Theory - Review

    Sehr interessanter Beitrag, aber ich kann mich zumindest an eine Frau erinnern, die attraktiv und ein Nerd ist. Es war glaube zu Beginn der fünften Staffel als Leonard noch mit Rajs Schwester zusammen war, sie jedoch seit einigen Wochen wieder in Indien wohnte. Jedenfalls ist Leonard im Comicshop auf jene Frau getroffen, die das selbe Heft wie er kaufen wollte, aber es gab nur noch ein Exemplar. Später haben sich beide bei ihr getroffen und sie erzählte auch davon, viele Comics zu lesen und auf der Comic Con gewesen zu sein - sie hatte sogar selber ein Comic gezeichnet. Aber diese eine Figur, die nur eine Folge zu sehen war, ändert natürlich die komplette Serie nicht.

    Stewarts Entwicklung fand ich schon immer Schade und noch am auffälligsten, bei den Schwankungen der Charaktere. Bei Sheldon finde ich es merkwürdig, wie er in einer Folge jemanden die Hand gibt und in der nächsten in einer ähnlichen Situation sich über Bakterien Gedanken macht. Die Macher hatte sich auch mal dazu geäußert, dass Sheldon kein Asperger hat - wenn ich mich recht erinnere.

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