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  1. #141
    Diva Diva ist offline
    Avatar von Diva

    AW: Bundespräsidentenwahlen in Österreich

    Oh Mann...
    Ist nur eine Vermutung.
    Aber irgendwie denke ich nicht, dass es die Wahl beeinflusst hätte.
    Aber kann mich ja irren.

    @Jonny Knox

    Hol die Kristallkugel wieder hervor, sofort!

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    AW: Bundespräsidentenwahlen in Österreich

    Schau dir mal diesen Bereich an. Dort ist für jeden was dabei!
  3. #142
    Blau Blau ist offline
    Avatar von Blau

    AW: Bundespräsidentenwahlen in Österreich

    Zitat Freddie Vorhees Beitrag anzeigen
    Ich denke, es wuerde wieder vdb gewinnen, nizza und diverse andere Attentate zwischen den Wahlen haben ja auch keinen beeinflusst.
    Ich weiß nicht wie ich es beschreiben soll aber mit Frankreich oder Belgien haben wir Österreicher nicht so eine innerliche Beziehung wie mit Deutschland. Frankreich ist uns genauso unwichtig wie China oder Bangladesch. Dagegen Deutschland war immer ein großer Bruder für uns. Auch wenn viele Deutsche immer glauben wir Österreicher hassen die Deutschen, weil wir immer laut "Piefke" schreien so mögen wir die Deutschen trotzdem am meisten. Es macht schon was aus, dass dieser Terroranschlag in Berlin passiert ist weil in Linz und Wien wie ich heute in den Nachrichten hörte sogar die deutsche Flagge und die Flagge von Berlin auf Halbmast gehisst wurde. Das war beim Parisattentat nicht der Fall.

  4. #143
    Freddie Vorhees

    AW: Bundespräsidentenwahlen in Österreich

    Wahl war doch am 4. oder? http://www.heute.at/news/welt/Tote-S...t23661,1376549
    Das waere direkt davor gewesen. Sollte reichen um bestehende meinungen zu festigen.
    Europa praesentiert sich aussenpolitisch eh als so unbedeutend, dass Landesgrenzen bei solchen empfindunden keinerolle spielen sollten.
    Insbesondere weil es eh ueberall passieren kann.

    Ich bezweifle auch, dass die französische Botschaft damals nicht auf halbmast war.

  5. #144
    Nevixx

    AW: Bundespräsidentenwahlen in Österreich

    Ich kann nur für mich selbst sprechen: die letzten oder aktuellen Ereignisse würden nichts an meiner Wahl ändern.

  6. #145
    Banx

    AW: Bundespräsidentenwahlen in Österreich

    Zitat Blau Beitrag anzeigen
    Ich weiß nicht wie ich es beschreiben soll aber mit Frankreich oder Belgien haben wir Österreicher nicht so eine innerliche Beziehung wie mit Deutschland. Frankreich ist uns genauso unwichtig wie China oder Bangladesch. Dagegen Deutschland war immer ein großer Bruder für uns. Auch wenn viele Deutsche immer glauben wir Österreicher hassen die Deutschen, weil wir immer laut "Piefke" schreien so mögen wir die Deutschen trotzdem am meisten. Es macht schon was aus, dass dieser Terroranschlag in Berlin passiert ist weil in Linz und Wien wie ich heute in den Nachrichten hörte sogar die deutsche Flagge und die Flagge von Berlin auf Halbmast gehisst wurde. Das war beim Parisattentat nicht der Fall.
    Davor hatte es in Deutschland aber auch gekracht gehabt, zb. Köln zu Sylvester oder München; Auch wenn letzteres "nur" ein Amoklauf war, beides in Deutschland.

    Ich glaube damit es eine Auswirkung auf die Wahl hätte, hätte es in Österreich stattfinden müssen.

  7. #146
    Nevixx

    Bundespräsidentenwahlen in Österreich



    Man gabs da heute in der Pause eine Diskussion dazu :P

  8. #147
    OmegaPirat OmegaPirat ist offline

    Bundespräsidentenwahlen in Österreich

    Ich frage mich wie es solche Leute in diese Positionen schaffen.
    Kann sich der Kerl nicht vorher denken wie so eine dumme Aussage ankommt?
    Das fällt in dieselbe Kategorie wie die Aussage der Kölner Bürgermeisterin "Eine Armlänge Abstand".

  9. #148
    Banx

    Bundespräsidentenwahlen in Österreich

    Mal ne Frage an die Kopftuchgegner, man will ja ein Verbot.
    Aus welchem Grund genau? Man hört ja zum einen um die Frau ihre Freiheit zu geben (weil manche/viele/alle/wasauchimmer) dazu gezwungen werden, eines zu tragen.
    Oder weil es ein zeichen ist, sich nicht integrieren zu wollen / Es bedeutet man passt sich nicht an.

    Habe ich die Gründe halbwegs richtig erwischt? Falls nicht bitte ich um einen genauen Grund.^^

    Zu erster Annahme: Bei einem Verbot würde man diesen Frauen aber nur noch mehr Freiheit nehmen, denn wenn sie von ihren Männern (Vater, Ehemann, Bruder, xy)dazu gezungen werden ein Kopftuch zu tragen, dann werden sie bei einem Kopftuchverbot doch nur gezwungen nicht mehr das Haus zu verlassen, zumindest kann ich mir nicht vorstellen dass sich ein fundementalist sich denkt "Oh Es ist in Österreich jetzt verboten dass du Kopftuch trägst, ok stört mich nicht mehr gehst du halt ohne raus.", also ist das Verbot da doch eher kontraproduktiv.

    Zu zweiterem habe ich nichts zu sagen.


    [Edit: Mir geht es nur um das normale Kopftuch, nicht die Burka oder andere Vollverschleierung]

  10. #149
    Cao Cao

    Bundespräsidentenwahlen in Österreich

    Zitat Banx Beitrag anzeigen
    Zu erster Annahme: Bei einem Verbot würde man diesen Frauen aber nur noch mehr Freiheit nehmen, denn wenn sie von ihren Männern (Vater, Ehemann, Bruder, xy)dazu gezungen werden ein Kopftuch zu tragen, dann werden sie bei einem Kopftuchverbot doch nur gezwungen nicht mehr das Haus zu verlassen, zumindest kann ich mir nicht vorstellen dass sich ein fundementalist sich denkt "Oh Es ist in Österreich jetzt verboten dass du Kopftuch trägst, ok stört mich nicht mehr gehst du halt ohne raus.", also ist das Verbot da doch eher kontraproduktiv.
    Nur wäre es dann ja auch nicht der richtige Weg, deshalb ein Verbot nicht in Erwähnung zu ziehen.
    Das die Männer daraufhin ihre Frauen nicht mehr auf die Straße lassen, wäre ja nicht die Schuld des Verbotes. Die Schuld liegt bei denen die sich nicht in diese Gesellschaft einfinden wollen.

    Ich selbst sage es mal so: Von mir aus sollen die Leute Kopfbedeckungen tragen, es gehört sich nur in bestimmte Institutionen nicht (Gillt in unserer Gesellschaft unter bestimmten Umständen als respektlos)

    -Das tragen von Kopfbedeckungen im Unterreicht sollte nicht erlaubt sein
    -Das tragen von Kopfbedeckungen im Gericht sollte nicht erlaubt sein.

    Das wären jetzt zwei Beispiele. Das hat was mit Anstand zu tun.
    Für mich stellt sich die Frage mit einen Verbot nicht: Ich würde es nicht allgemein verbieten wollen. Man müsste diesbezüglich ganz wo anders anpacken.
    Problem ist nur, das die wenigen Frauen zugeben würden von ihren Mann unterdrückt zu werden. Sie kennen es teilweise auch nicht anders aufgrund ihrer kulturellen Herkunft. Es ist traurig und entgegen der Ideale welche unsere Nationen vertreten. Man kann leider nicht allen helfen.
    So lange die Frau eine Form der Unterdrückung zulässt, macht es auch keinen Sinn der Person zu helfen.

    Also: Ortsabhängige Verbote: JA
    Allgemeines Verbot: NEIN

  11. #150
    Nevixx

    Bundespräsidentenwahlen in Österreich

    Ich selbst bin kein Gegner, noch Befürworter - bisher war es mir schlicht egal.

    Zur aktuellen Zeit werden aber Ausländer mehr gefürchtet, denn je (wegen Anschläge etc.); es tut mir auch leid bezüglich den netten Menschen, die da gar nichts dafür können. Aber nach so vielen Toten und schrecklichen Dingen wird man einfach misstrauisch und hat auch teilweise Mal Angst in einer gewissen Situation, dass etwas geschehen könnte (habe mich da absurderweise auch schon in so einer Situation befunden, welche eigentlich total harmlos war).

    Oft werden Leute alleine schon aufgrund des Aussehens verurteilt, "Verbrecher" sein zu können (potenziell) bzw. man hat schneller andere Gedanken. Durch diese "Integration" bzw. durch diesen eigentlich schon fast "Selbstschutz" würde es dies wohl für beide Seiten vereinfachen, zumindest vorübergehend. Ein bisschen verstehe ich auch die Leute, die sagen "kommt her und lebt unter anderem auch mit unserem Wohlstand, passt euch aber bitte ein bisschen an" - wobei ich selbst nie dieser Meinung war, weils mir echt bisher immer scheiß egal gewesen ist - aber ich kann beide Seiten nach auch persönlichen Geschehnissen besser verstehen.

    Die Aussage von VDB halte ich für nicht sehr klug und dass er da ziemlich an Kritik einstecken muss, war eigentlich hervorsehbar. Vor allem erkenne ich keinen Sinn daran, Toleranz damit zu zeigen, indem man Kopftücher trägt. Das würde diejenigen, welche dies aus religiösen Gründen machen, doch fast schon beleidigen. Toleranz würde man zeigen, indem man es akzeptiert, nicht indem man selbst Kopftücher trägt - so meine Meinung.

    Hoffe, ich konnte es ziemlich objektiv mit ein wenig subjektiver Meinung umschreiben. Ich selbst bin kein bisschen ausländerfeindlich, nur so noch am Rande. Aber ich bin jemand, der sich beide Seiten anhört.

  12. #151
    OmegaPirat OmegaPirat ist offline

    Bundespräsidentenwahlen in Österreich

    Die meisten Kopftuchkritiker sind nicht für ein generelles Kopftuchverbot, sondern für ein Verbot in Situationen in denen weltanschauliche Neutralität wichtig ist.

    Beispiele dafür sind:
    -staatliche Institutionen wie Schulen oder Gerichte
    -Arbeitsplatz (insbesondere wenn es zu Kundenkontakt kommt)

    In diesen Fällen sollte aber ein Verbot sämtlicher religiöser Symbole vorherrschen.

    In dieser Diskussion wird das Kopftuch häufig auf ein Modeaccessoir reduziert, was aber am Problem vorbeiführt.

  13. #152
    Jonny Knox Jonny Knox ist offline
    Avatar von Jonny Knox

    Bundespräsidentenwahlen in Österreich

    Zitat Nevixx Beitrag anzeigen
    Die Aussage von VDB halte ich für nicht sehr klug und dass er da ziemlich an Kritik einstecken muss, war eigentlich hervorsehbar. Vor allem erkenne ich keinen Sinn daran, Toleranz damit zu zeigen, indem man Kopftücher trägt. Das würde diejenigen, welche dies aus religiösen Gründen machen, doch fast schon beleidigen. Toleranz würde man zeigen, indem man es akzeptiert, nicht indem man selbst Kopftücher trägt - so meine Meinung.
    Würde das gleiche Fass aufgemacht, wenn nach einer Reihe rechtsextremer Übergriffe auf Juden dazu aufgerufen würde, aus Solidarität eine Kippa zu tragen?
    In diesem vergleichenden Sinne habe ich nämlich VdBs Aussage verstanden. Und da braucht man die Richtigstellung dann auch gar nicht, es habe sich um eine bewusst überspitzte Formulierung gehandelt.

  14. #153
    Nevixx

    Bundespräsidentenwahlen in Österreich

    Zitat Jonny Knox Beitrag anzeigen
    Würde das gleiche Fass aufgemacht, wenn nach einer Reihe rechtsextremer Übergriffe auf Juden dazu aufgerufen würde, aus Solidarität eine Kippa zu tragen?
    In diesem vergleichenden Sinne habe ich nämlich VdBs Aussage verstanden. Und da braucht man die Richtigstellung dann auch gar nicht, es habe sich um eine bewusst überspitzte Formulierung gehandelt.
    Ich halte ihn nicht für jemanden, der so weit denkt, aber da wird es wohl noch eine Klarstellung geben. Aber ja, ich würde auch in diesem Sinne keine Solidarität erkennen. Mitleid und Zusammenhalt kann ich anders zeigen. Für mich ist das einfach eine Aussage, welche ihm selbst mehr geschadet als ihm Gutes getan hat.

  15. #154
    OmegaPirat OmegaPirat ist offline

    Bundespräsidentenwahlen in Österreich

    Zitat Jonny Knox Beitrag anzeigen
    Würde das gleiche Fass aufgemacht, wenn nach einer Reihe rechtsextremer Übergriffe auf Juden dazu aufgerufen würde, aus Solidarität eine Kippa zu tragen?
    In diesem vergleichenden Sinne habe ich nämlich VdBs Aussage verstanden. Und da braucht man die Richtigstellung dann auch gar nicht, es habe sich um eine bewusst überspitzte Formulierung gehandelt.
    Davon abgesehen, dass das auch Schwachsinn wär, lässt sich das Judentum kaum mit dem Islam vergleichen. Natürlich handelt es sich bei beidem um schwachsinnige Ideologien, aber nur der Islam ist eine Todessekte.

  16. #155
    Jonny Knox Jonny Knox ist offline
    Avatar von Jonny Knox

    Bundespräsidentenwahlen in Österreich

    Zitat Nevixx Beitrag anzeigen
    Ich halte ihn nicht für jemanden, der so weit denkt, aber da wird es wohl noch eine Klarstellung geben. Aber ja, ich würde auch in diesem Sinne keine Solidarität erkennen. Mitleid und Zusammenhalt kann ich anders zeigen. Für mich ist das einfach eine Aussage, welche ihm selbst mehr geschadet als ihm Gutes getan hat.
    Muss er denn darauf achten, was ihm schadet, solange es nichts ist, was er tatsächlich verbrochen hat? Oder kann er als gewählter Bundespräsident auch einfach mal einen polarisierenden Denkanstoß geben?

  17. #156
    Nevixx

    Bundespräsidentenwahlen in Österreich

    Zitat Jonny Knox Beitrag anzeigen
    Muss er denn darauf achten, was ihm schadet, solange es nichts ist, was er tatsächlich verbrochen hat? Oder kann er als gewählter Bundespräsident auch einfach mal einen polarisierenden Denkanstoß geben?
    Wie gesagt: Denkanstoß ist das für mich keiner. Für mich ist das eine ziemlich gewagte Aussage als Politiker zur aktuellen Lage. Er weiß, wie gespalten das Land ist. Und sich dermaßen auf eine Seite zu stellen, wird der einen Seite eben nicht gefallen. Mir solls wurscht sein, aber ich kann die Kritik nachvollziehen - das ist für mich keine Solidarität.

  18. #157
    Krankfried Krankfried ist offline
    Avatar von Krankfried

    Bundespräsidentenwahlen in Österreich

    Zitat Jonny Knox Beitrag anzeigen
    Würde das gleiche Fass aufgemacht, wenn nach einer Reihe rechtsextremer Übergriffe auf Juden dazu aufgerufen würde, aus Solidarität eine Kippa zu tragen?
    In diesem vergleichenden Sinne habe ich nämlich VdBs Aussage verstanden. Und da braucht man die Richtigstellung dann auch gar nicht, es habe sich um eine bewusst überspitzte Formulierung gehandelt.
    Lustig genug, die israelische Kultusgemeinde hat kürzlich eine Statistik herausgebracht, die fast 500 anisemitische Vorfälle für das letzte Jahr erfasste, wobei je 70/20/10 Prozent auf Rechte, Moslems und Linke fallen. Das mag wenig erscheinen, aber hier kommt ein Übergriff auf 30 österr. Juden! Nicht wenig.

    Mit einer Kippa hätte ich übrigens gar kein Problem. Die Juden sind hier schon seit tausend Jahren und noch länger - das gehört zu Österreich dazu. Hingegen ist der Islam mit den Gastarbeitern eingeschleppt, auch wenn man mir ständig verkaufen will, dass die Zweckmaßnahme der Anerkennung als Religion bei der Annexion des mehrheitlich muslimischen Bosnien durch die Habsburger als jahrhundertealte muslimische Tradition im Land gilt, und ich glaube, dass meine Mutter den ersten, der ihr so ein Schnäuztuch anbietet, mit dem Tennisschläger hinfort jagt.

    Dass der vdB solche Aussagen tätigt, wundert mich jetzt nicht. Braucht auch keiner jammern, der einen Grünen wählt, und wenn er noch so oft "Unabhängig!" sagt.

  19. #158
    Jonny Knox Jonny Knox ist offline
    Avatar von Jonny Knox

    Bundespräsidentenwahlen in Österreich

    Zitat Krankfried Beitrag anzeigen
    Lustig genug, die israelische Kultusgemeinde hat kürzlich eine Statistik herausgebracht, die fast 500 anisemitische Vorfälle für das letzte Jahr erfasste, wobei je 70/20/10 Prozent auf Rechte, Moslems und Linke fallen. Das mag wenig erscheinen, aber hier kommt ein Übergriff auf 30 österr. Juden! Nicht wenig.
    Naja... Ich nehme an, du meinst die Statistik für 2015? Der Großteil dieser "Übergriffe" waren allerdings Texte, die im Internet oder woanders verfasst wurden. Deine Formulierung tut so, als würde jeder 30ste Jude in Österreich körperlich angegangen... Dabei ist gerade in den Bereichen, wo es darum geht, tatsächlich eine Tat zu vollführen, ein Rückgang zu verzeichnen gewesen.

    Sachbeschädigung: 57 -> 50
    Beschimpfungen/Bedrohungen: 21 -> 18
    Tätliche Übergriffe: 9 -> 2

    Quelle: https://kurier.at/politik/inland/ber...zu/191.188.885

    Bei den "Übergriffen", bei denen jeder Volldepp nur irgendwas auf Facebook schreiben muss, gab es hingegen tatsächlich einen nicht unerheblichen Anstieg, was besorgniserregend ist, da diese Vorfälle ein Klima der Angst schaffen.

    2013 gab es übrigens "nur" 137 dokumentierte Vorfälle, 2014 255 (+86 % gg. 2013) und 2015 465 (+82 % gg. 2014). Somit ist der Anstieg erstmal nicht unmittelbar nur der Flüchtlingskrise zuzuschreiben - der Trend hat bereits vorher eingesetzt.


    Zitat Krankfried Beitrag anzeigen
    Mit einer Kippa hätte ich übrigens gar kein Problem. Die Juden sind hier schon seit tausend Jahren und noch länger - das gehört zu Österreich dazu. Hingegen ist der Islam mit den Gastarbeitern eingeschleppt[...]
    Und deshalb darf man Gewalt gegen Moslems nicht verurteilen oder überspitzt darauf hinweisen, dass die Entwicklung, Menschen nur aufgrund ihrer Religion zu bedrängen, nicht okay ist?
    Letztenendes sagst du doch damit, dass es dir wichtiger wäre, dass Juden hier friedlich leben können, als dass Muslime hier ebenso friedlich leben können sollten. Ich vermute, dass du Gewalt egal gegen welche Gruppe ablehnst? Solidarisch zeigen, wenn dies von der Gesellschaft nicht so gelebt wird, würdest du dich aber nicht mit allen Gruppen?

    Zitat Krankfried Beitrag anzeigen
    Dass der vdB solche Aussagen tätigt, wundert mich jetzt nicht. Braucht auch keiner jammern, der einen Grünen wählt, und wenn er noch so oft "Unabhängig!" sagt.
    Hofer wäre doch auch nicht "unabhängig" gewesen.

  20. #159
    Cao Cao

    Bundespräsidentenwahlen in Österreich

    Zitat Jonny Knox Beitrag anzeigen
    Letztenendes sagst du doch damit, dass es dir wichtiger wäre, dass Juden hier friedlich leben können, als dass Muslime hier ebenso friedlich leben können sollten.
    Naja, es fallen Juden weniger negativ auf als Menschen die sich "Muslime" nennen. Das Vorurteil kann man deshalb schon nachvollziehen.
    So lange aber die Muslime sich genau so friedlich wie die Juden und die Christen (Letztere nur wenn sie sich wirklich vorbildlich verhalten) verhalten, sollte jeder in Frieden leben dürfen. Wer allerdings Gewalt säät, hat sein Recht auf Frieden verwirkt. Das zählt für die einzelnen Juden, Christen und Muslime die über die Strenge schlagen.

  21. #160
    Banx

    Bundespräsidentenwahlen in Österreich

    Zitat Azathoth Beitrag anzeigen
    Nur wäre es dann ja auch nicht der richtige Weg, deshalb ein Verbot nicht in Erwähnung zu ziehen.
    Das die Männer daraufhin ihre Frauen nicht mehr auf die Straße lassen, wäre ja nicht die Schuld des Verbotes. Die Schuld liegt bei denen die sich nicht in diese Gesellschaft einfinden wollen.

    Ich selbst sage es mal so: Von mir aus sollen die Leute Kopfbedeckungen tragen, es gehört sich nur in bestimmte Institutionen nicht (Gillt in unserer Gesellschaft unter bestimmten Umständen als respektlos)
    Das stimmt natürlich, ich sehe ein Verbot auch nicht als Quelle allen Übels, ich sehe es nur als Kontraproduktiv, wenn es um die rechte der untedrückten Muslimischen Frau geht.
    Denn die unterdrückte Frau, hat ja gar keine Wahl, diesen Frauen bei denen ein Kopftuchverbot eher was bringen würde, würden dadurch nur noch mehr Freiheit beraubt.
    Du sagst es ja selbst, wenn von der Frau selbst keine Hilfe gewollt wird (weshalb auch immer), kann man nicht helfen, da stimme ich dir zu.
    Doch ich denke wenn jetzt quasi den unterdrückten ein "ausgehverbot" auferlegt wird, (Nichts anderes ist ein Kopftuchverbot, bei den extremsten fundamentalisten) nimmt man nur denen die Chance sich weiterzubilden, Menschen ausserhalb eines Kreises kennenzulernen, die es am meisten brauchen.
    Ich denke man versgteht worauf ich hinaus will.^^

    -Das tragen von Kopfbedeckungen im Unterreicht sollte nicht erlaubt sein
    -Das tragen von Kopfbedeckungen im Gericht sollte nicht erlaubt sein.
    So, wie du es hier herschreibst hab ich gar keine Probleme mit einem Verbot, nichtmal beim Kopftuch [wobei es mich persönlich und nur auf mich bezogen nicht stört ob mein Gegenüber ein Kopftuch, Tatoo was auch immer gesellschaftlich nicht anerkannt ist] denn im Gegensatz zu so vielen, willst du ein generelles Verbot für Kopfbedeckungen in bestimmten Einrichtungen. So kann ich auch normal mit leben, das richtet sich nicht direkt gegen Moslems, es ist kein nährboden für die rechten etc.



    Zitat Nevixx Beitrag anzeigen
    Ich selbst bin kein Gegner, noch Befürworter - bisher war es mir schlicht egal.
    So geht es mir auch bei sehr vielen polit. Themen, auch bei vielen dieser Gender-Mainstreaming zeugs, also zb. hätte ich kein Problem damit wenn man Studenten in Studierende ändert, solange es keine kosten oder ähnliche Umstände generiert, ist mir sowas dann egal.


    Zur aktuellen Zeit werden aber Ausländer mehr gefürchtet, denn je (wegen Anschläge etc.); es tut mir auch leid bezüglich den netten Menschen, die da gar nichts dafür können. Aber nach so vielen Toten und schrecklichen Dingen wird man einfach misstrauisch und hat auch teilweise Mal Angst in einer gewissen Situation, dass etwas geschehen könnte (habe mich da absurderweise auch schon in so einer Situation befunden, welche eigentlich total harmlos war).

    Oft werden Leute alleine schon aufgrund des Aussehens verurteilt, "Verbrecher" sein zu können (potenziell) bzw. man hat schneller andere Gedanken. Durch diese "Integration" bzw. durch diesen eigentlich schon fast "Selbstschutz" würde es dies wohl für beide Seiten vereinfachen, zumindest vorübergehend. Ein bisschen verstehe ich auch die Leute, die sagen "kommt her und lebt unter anderem auch mit unserem Wohlstand, passt euch aber bitte ein bisschen an" - wobei ich selbst nie dieser Meinung war, weils mir echt bisher immer scheiß egal gewesen ist - aber ich kann beide Seiten nach auch persönlichen Geschehnissen besser verstehen.
    Naja anpassen soll/muss man sich schon! Nur muss man ja nicht alles eigene aufgeben um angepasst zu sein (mir ist klar dass du das nicht willst oder gemeint hast), die Frage ist halt bis zu welchem Grad? nehmen wir mal Arabisch sprechen:
    Die Sprache sollte niemals zu einer Amtsprache werden oder so, doch wenn leute in der öffentlichkeit: Ubahn, Gehsteig, Supermärkte, Parks etc in privaten Gesprächen arabisch spricht, sollte das kein Weltuntergang sein.
    Danke für deine Zeilen, es ist erfrischend solche Zeilen ohne jegliche voreingenommenheit zu lesen, wobei ich die "Distanzierungen" dafür gar nicht gebraucht hätte. Bei dir sind Moslems noch normale Menschen, während man bei anderen das Gefühl hat von Tieren zu reden und dann haperts da schon

    Die Aussage von VDB halte ich für nicht sehr klug und dass er da ziemlich an Kritik einstecken muss, war eigentlich hervorsehbar. Vor allem erkenne ich keinen Sinn daran, Toleranz damit zu zeigen, indem man Kopftücher trägt. Das würde diejenigen, welche dies aus religiösen Gründen machen, doch fast schon beleidigen. Toleranz würde man zeigen, indem man es akzeptiert, nicht indem man selbst Kopftücher trägt - so meine Meinung.

    Hoffe, ich konnte es ziemlich objektiv mit ein wenig subjektiver Meinung umschreiben. Ich selbst bin kein bisschen ausländerfeindlich, nur so noch am Rande. Aber ich bin jemand, der sich beide Seiten anhört.
    Ich sehe schon den Sinn den er sah, aus Solidarität mitgefühl zeigen, sowie dieses franz. Flagge nach den Terrorattacken: Da sagt man ja auch nicht ich gebe Ö auf, ich werd franzose! Es geht darum sein Mitgefühl zu zeigen und zu beweisen/klarzustellen dass man Gewalt gegen andere (eigntl, sollte man einfach jede Gewalt verurteilen und nicht alle Gruppierungen trennen um für jeden einzeln für frieden zu bitten...) nicht gutheißt.

    Wie sinnvoll das ganze ist? Eher gar nicht ausser um in Munde des Volkes zu bleiben. Man hätte vorher wissen können dass es keine Verbesserung mit sich bringt, am ehesten erzürnt man die rechten (meine niemanden im Forum, einfach nur in Ö). Ich mein nehmen wir an ganz Österreich trägt aus Solidarität das Kopftuch, selbst die ärgsten FPÖ'ler.... spätestens wenn das Kopftuch ab ist, wird es wieder so weitergehen wie zuvor, wenn nicht sogar schlimmer.

    Ich glaube übrigens nicht dass es jemanden stören würde wenn nicht-Muslima Kopftuch tragen, Saudi Arabien lässt Gäste dies ja auch machen ohne Muslim zu sein.^^
    Ich will auch nicht dass sich irgendwer zu was bekennt, man sollte seine Mitmenschen nur in Frieden leben lassen und vlt. keine Gesetze erlassen die nur 1 Bevölkerungsgruppe im Land addressiert.

    Nun soviel von mir zu dem Thema, ich glaub ich hab alles gesagt

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