Thema: Achtjähriger vor ICE gestoßen

vieraeugigerZyklop

kommt aus Zürich und ist selber Familienvater.

So kann man sich seine eigenen Wahrheiten bauen.

Solche Vorfälle, dass jemand eine Person vor einen Zug schubst hatten wir in letzter Zeit öfter. Neulich grade eine 38jährige Frau.

Grade Frankfurt ist meiner Meinung nach ein schlimmer Bahnhof. Immer wenn ich durch den Bahnhof muss, sehe ich so gut wie kaum Polizei und du wirst permanent von seltsamen Leuten belagert die dich um Geld anbetteln und bedrängen. Mich schüttelt es jetzt schon, weil ich im September wieder viel mit dem Zug unterwegs sein werde.

TheRealHook

So kann man sich seine eigenen Wahrheiten bauen.

Hä?

Warum sollte ich mir was bauen,? Das steht in der Quelle?

Oder hier:

https://www.nzz.ch/international/kin...llt-ld.1498854

Er wohnt dort seit 2006.

vieraeugigerZyklop

Warum sollte ich mir was bauen, was in der Quelle steht?

Der mutmaßliche Täter kommt aus Eritrea und hat in der Schweiz Asyl beantragt. Er kommt also nicht aus der Schweiz, wie du es geschrieben hat, sondern wohnte dort nur. Auch ist er in Deutschland noch nicht auffällig geworden, über andere Länder steht dort nichts.

TheRealHook

Der mutmaßliche Täter kommt aus Eritrea und hat in der Schweiz Asyl beantragt. Er kommt also nicht aus der Schweiz, wie du es geschrieben hat, sondern wohnte dort nur. Auch ist er in Deutschland noch nicht auffällig geworden, über andere Länder steht dort nichts.

Der Täter ist also von der Schweiz über Eritrea nach Deutschland gereist, damit er "aus Eritrea" gekommen ist? "Kommt aus der Schweiz" =/= Schweizer Staatsbürger.
Wie lange muss man in einem Land wohnen, bis man "aus diesem kommen" könne? Die Antwort kann ich mir denken.

Naja, "aus xyz kommen" ist i.d.R. halt schon umgangssprachlich für den tatsächlich gemeldeten Wohnsitz und nicht für den Ort, in dem man sich zuletzt aufgehalten hat.

Wenn du für längere Zeit im Ausland bist, z.B. beruflich oder weil man jung ist und erst noch ein Jahr "Work and Travel" machen will oder man studiert und macht ein Auslandssemester, dann wohnt man teilweise für ziemliche lange Zeit in dem Land, kommt aber doch noch lange nicht daher? Wenn dich da dann Jemand fragt, wo du herkommst, nennst du mit hundertprozentiger Warscheinlichkeit nunmal dein Heimatland und sagst nicht "Von hier".

Und davon ab, einfach nur zu sagen, er käme aus Zürich, impliziert nunmal dass er Schweizer sei, was er nicht ist, wenn er da Asyl beantragt hat. Wieso nicht wenigstens hintendran hängen, dass er ursprünglich aus Eritrea kommt? Vlt. weil das ganze dann wieder einen ganz anderen Beigeschmack bekommt den manche sich in ihrer bunten Blumenwelt nicht eingestehen wollen? Es läuft halt immer wieder aufs gleiche hinaus. Nichts hat mit nichts zutun und das sind ja nur Einzelfälle.

@vieraeugigerZyklop hatte seiner Aussage einen Link beigefügt, aus dem die Konstellation mehr als eindeutig hervor geht. Dass der Täter eine andere Nationalität hat, als das Land, in dem er seit offenbar 13 Jahren lebt, wurde hier im Thread schon mehrfach vorher erwähnt. Ich denke, bei dem "er kommt aus der Schweiz" ging es eher darum, dass man sagen wollte, dass es jemand ist, der schon länger im europäischen Raum lebt und eben aus dem europäischen Ausland nach Frankfurt gekommen ist. Und ja, möglicherweise auch, um irgendwelchem tumben "Danke Merkel"-Gedöhns vorzubeugen, in das einige übliche Verdächtige in der Politik gestern gleich wieder eingeschwenkt sind.

Wenn ich z.B. in Frankreich wäre und mich dort jemand fragt, wo ich herkäme, würde ich natürlich Österreich sagen, obwohl ich "erst" seit ca. 8 Jahren hier wohne. Irgendwann wird "wohne in" und "komme aus" halt doch gleich.

Im Prinzip sind das aber Begrifflichkeiten, über die man sich eigentlich gar nicht groß aufregen müsste.

Der Täter aus Frankfurt galt als gut integriert

https://spon.de/afw3W

Was hat ihn also nur dazu getrieben?

Ich kann es immernoch nicht glauben, es ist so furchtbar tragisch. Wie viel Scheiße muss man denn im Hirn haben, um so etwas zutun? Ich hoffe, die Familie des Jungen zerbricht nicht völlig daran..

Der Täter soll übrigens bereits mehrfach gewalttätig auffällig gewesen sein und wurde seit einigen Tagen polizeilich gesucht. Er schweigt bislang zu der Tat.

Der mutmaßliche Täter von Frankfurt am Main wurde seit dem vergangenen Donnerstag von der Schweizer Polizei gesucht. Der Mann habe seine Nachbarin mit einem Messer bedroht, eingesperrt und sei dann geflohen. Daraufhin sei er in der Schweiz zur Festnahme ausgeschrieben worden, sagte Bundespolizeipräsident Dieter Romann am Dienstag in Berlin. Der 40 Jahre alte Mann aus Eritrea sei in der Schweiz bereits mehrfach wegen Gewalttätigkeiten aufgefallen, sagte er.

https://www.welt.de/politik/deutschl...n-gesucht.html

Unvorstellbar, was in diesem Kopf vor sich geht. Durch den Vorfall wurde jetzt auch eine Diskussion losgetreten, ob deutsche Bahnhöfe noch sicher genug sind.

Der SPD-Verkehrspolitiker Martin Burkert beklagt in der "Bild"-Zeitung eine unzureichende Aufsicht an Bahnsteigen. Zudem fehle es dort an Bundespolizisten. Der FDP-Bundestagsabgeordnete Torsten Herbst sagt dem Blatt, eine "noch gezieltere Videoüberwachung und mehr Sicherheitspersonal auf den Bahnhöfen" würden das Sicherheitsniveau erhöhen.

Technische Sperren, Bahnsteige nur für Ticketinhaber ...

Dem widerspricht der stellvertretende Vorsitzende der Gewerkschaft der Polizei (GdP), Jörg Radek, in Teilen. Er warnt, solch "grauenhafte Verbrechen" würden sich nicht durch mehr Polizisten verhindern lassen. Radek fordert stattdessen, "über den Einbau technischer Sperren zu diskutieren, die den Zugang zu Gleisen erst ermöglichen, wenn der Zug bereits steht". Solche Vorrichtungen gebe es etwa an bestimmten Gleisen in Londoner Bahnhöfen.

"Nie zu nah an einem Gleis"

Die Verkehrspolitikerin der Grünen, Valerie Wilms, rät Fahrgästen, sich niemals zu nah an ein Gleis zu begeben. "Wenn sich alle an die Regeln halten, reichen diese Maßnahmen für eine sichere Benutzung der Bahnsteige aus", sagt sie der "Bild"-Zeitung.

https://www.dw.com/de/sind-deutsche-...her/a-49796206

Hat halt so'n bisschen was von der einen Armlänge Abstand. Zumal laut Augenzeugenberichten die Opfer nicht einmal nah am Gleis standen, sondern vom Täter gewaltsam dorthin gestoßen wurden. Solange es widerliche Dreckschweine gibt, helfen auch solche Sicherheitsmaßnahmen nicht.

Grüne halt. Volldachschaden.

Soviel zum Thema "gut integriert"...

Yieva

Unvorstellbar, was in diesem Kopf vor sich geht. Durch den Vorfall wurde jetzt auch eine Diskussion losgetreten, ob deutsche Bahnhöfe noch sicher genug sind.

In einigen Ländern gibt es ja solche Absperrungen an den Bahnsteigen. Vielleicht sollte man sowas mal hier einführen. Zum einen mindert es das Risiko das Menschen vorm Zug geworfen werden, und zum anderen können Menschen die den Schienensuizid suchen, eher vorm Sprung abgehalten werden.

Counterweight

Grüne halt. Volldachschaden.

Unterschreibe ich so. Was anderes kann man über diese Partei schon seit Jahren nicht mehr denken, weshalb sie neben der AfD auch keine Partei ist die ich noch mal wählen würde

Cao Cao

Soviel zum Thema "gut integriert"...

Tja...wir haben nun zwei gegensätzliche News

vieraeugigerZyklop

Tja...wir haben nun zwei gegensätzliche News

Die von ihr verlinkten News sind aktueller. Wahrscheinlich war es den Spiegel bis dahin unklar gewesen das die schweizer Polizei nach der Person fahndet. Oder die haben unsauber recherchiert

Cao Cao

Die von ihr verlinkten News sind aktueller. Wahrscheinlich war es den Spiegel bis dahin unklar gewesen das die schweizer Polizei nach der Person fahndet. Oder die haben unsauber recherchiert

Wäre nicht das erste Mal dass der Spiegel Unwahrheiten verbreitet um das eigene Weltbild zu pushen.

Cao Cao

Soviel zum Thema "gut integriert"...



In einigen Ländern gibt es ja solche Absperrungen an den Bahnsteigen. Vielleicht sollte man sowas mal hier einführen. Zum einen mindert es das Risiko das Menschen vorm Zug geworfen werden, und zum anderen können Menschen die den Schienensuizid suchen, eher vorm Sprung abgehalten werden.




Unterschreibe ich so. Was anderes kann man über diese Partei schon seit Jahren nicht mehr denken, weshalb sie neben der AfD auch keine Partei ist die ich noch mal wählen würde

Ich finde die Aussage auch ziemlich relativierend, weil sie andeutet, die Opfer hätten etwas falsches gemacht oder sich nicht ‚an die Regeln gehalten‘. Der gesunde Menschenverstand sagt einem ja schon, dass man nicht am Gleis herum balancieren sollte. Dieses Geschwafel hat in Anbetracht des Tathergangs ja gar nichts mit der Ursache zu tun. Weder hier, noch in Voerde.

Yieva

Ich finde die Aussage auch ziemlich relativierend, weil sie andeutet, die Opfer hätten etwas falsches gemacht oder sich nicht ‚an die Regeln gehalten‘. Der gesunde Menschenverstand sagt einem ja schon, dass man nicht am Gleis herum balancieren sollte. Dieses Geschwafel hat in Anbetracht des Tathergangs ja gar nichts mit der Ursache zu tun. Weder hier, noch in Voerde.

Eben das ist ja das böse. Auch damals die Aussage mit "Eine Armlänge Abstand halten" relativiert die Straftaten dieser Leute. Anstatt das man das Problem gleich aktiv bekämpft, sucht man eher nach Möglichkeiten von unserer Seite dies zu verhindern und das ist eine total falsche Herangehensweise.

Yieva

Solange es widerliche Dreckschweine gibt, helfen auch solche Sicherheitsmaßnahmen nicht.

Und genau das hat Frau Wilms auch geschrieben (siehe unten Twitter und ihre Website).

Counterweight

Grüne halt. Volldachschaden.

Weil jemand von der "sicheren Benutzung der Bahnsteige" spricht, die logischerweise nicht völlig durchgedrehte Irre beinhaltet? Ah ja. Außerdem kann man getrost davon ausgehen, dass die zitierte "Bild" die Hälfte der Aussage weggelassen hat -wie sie es oft macht.
Auf Twitter hat Wilms nämlich wie folgt geschrieben:

Bahnsteigschubsen ist ein Mordanschlag. Den Verletzten, Getöteten und Betroffenen gehört unser volles Mitgefühl. Solche Straftaten lassen sich nicht sicher verhindern.

Aber ja, unterstellen wir halt, sie hätte den Opfern eine Mitschuld gegeben und deshalb einen "Volldachschaden".
Auf ihrer Website schreibt sie:

Solche Gewalttaten kann niemand sicher verhindern. Auch hilft es wenig, in Aktionismus zu verfallen und neue Bahnsteigsicherungen wie Zugangssperren zu verlangen. Denn damit lässt sich der heutige Verkehrsumfang nicht abwickeln.

Auf die Anfrage der Bild-Zeitung, ob solche Sperren sinnvoll sind, habe ich nach dem Tötungsdelikt im Frankfurter Hauptbahnhof wie folgt geantwortet:

„Wie im Straßenverkehr muss auch im Bahnverkehr die notwendige Sorgfalt bei der Benutzung der Bahneinrichtungen an den Tag gelegt werden. Dazu gehört auch, sich nicht in den Gleisbereich zu begeben. Dies funktioniert in aller Regel, denn wir haben von klein auf gelernt, mit den Gefahren im Verkehr umzugehen.

Damit der Gefahrenbereich der Gleise von jedermann, auch von Menschen mit Behinderungen, wahrgenommen werden kann, sind die Gefahrenbereiche auf den Bahnsteigen heute ganz eindeutig mit Markierungen gekennzeichnet. Diese Kennzeichnung ist auch bei Sehschwäche gut wahrnehmbar. Wenn sich alle an die Regeln halten, reichen diese Maßnahmen für eine sichere Benutzung der Bahnsteige aus.“
https://valerie-wilms.de/startseite/...hts_zu_suchen/

Also, nein, sie hat den Opfern keine Mitschuld gegeben, sondern von der allgemeinen Benutzung gesprochen. Und für die allgemeine Benutzung sind technische Sperranlagen eben auch nicht nötig, weil man mit der entsprechenden Achtsamkeit quasi nie in die Gefahr kommt, von selbst ins Gleisbett zu gelangen.

Aber beim Grünen-Bashing bist du halt immer vorne mit dabei, selbst wenn du dazu gefakte Zitate und Bildchen verbeitest. Und ja, das unterstelle ich dir nicht nur zwischen den Zeilen.

Yieva

Dieses Geschwafel hat in Anbetracht des Tathergangs ja gar nichts mit der Ursache zu tun. Weder hier, noch in Voerde.

Und deshalb ist es falsch, auf diesen allgemeingültigen Ratschlag hinzuweisen? Zu nah am Gleis kann auch bei durchfahrenden Zügen ein Sicherheitsrisiko sein und natürlich wird es Bekloppten einfacher gemacht, jemanden aufs Gleis zu schubsen, wenn man knapp an der Bahnsteigkante steht, als wenn man 2 Meter dahinter auf den Zug wartet. Ob das nun im konkreten Fall gemacht wurde oder etwas geändert hätte, ist ja egal. Ich finde es richtig, die Menschen darauf hinzuweisen, das an Bahnsteigkanten allgemein einfach eine Gefahr besteht.

Jonny Knox

Und deshalb ist es falsch, auf diesen allgemeingültigen Ratschlag hinzuweisen? Zu nah am Gleis kann auch bei durchfahrenden Zügen ein Sicherheitsrisiko sein und natürlich wird es Bekloppten einfacher gemacht, jemanden aufs Gleis zu schubsen, wenn man knapp an der Bahnsteigkante steht, als wenn man 2 Meter dahinter auf den Zug wartet. Ob das nun im konkreten Fall gemacht wurde oder etwas geändert hätte, ist ja egal. Ich finde es richtig, die Menschen darauf hinzuweisen, das an Bahnsteigkanten allgemein einfach eine Gefahr besteht.

Jetzt mal ehrlich. Was nützt dieser allgemeingültige Ratschlag denn überhaupt in dieser Situation? Er ist leider total fehlplatziert, da kann man genau so damit argumentieren das wenn ein Großbrandt irgendwo ist, man Feuer allgemein nicht berühren sollte. Das sind so Sachen die man eigentlich wissen sollte und dieser Ratschlag ist in diesen Zusammenhang einfach unnötig.