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  1. #1801
    Sleeping Dragon Sleeping Dragon ist offline
    Avatar von Sleeping Dragon

    Der Coronavirus

    Zitat Jonny Knox Beitrag anzeigen
    Die Frage ist halt, ob die Senkung an den Kunden weitergegeben wird, oder in die Taschen der Unternehmen wandert.
    Natürlich wandert der größte Teil in die Taschen der Unternehmen. Wobei das nicht mal komplett ungerechtfertigt ist, denn woran natürlich mal wieder niemand denkt, sind die enormen Personal-, Material- und Dienstleistungskosten, die mit so einer Veränderung verbunden sind. Die hohen Damen und Herren denken wohl mal wieder, dass das mit einem Knopfdruck von heute auf morgen alles erledigt wäre, aber um diese Maßnahmen durchzusetzen, fällt enorm viel zusätzliche Arbeit an, die sicherlich bei der Planung der Jahresentwicklung ebenso wenig berücksichtigt worden ist wie die virusbedingten Ausfälle. Gerade bei den IT-Firmen und den Steuerberatern, die den ganzen Mist dann für die Unternehmen ausbaden dürfen, wird jetzt sicherlich alles rotieren. Das wird doch totales Chaos geben. Normalerweise werden solche gravierenden Veränderungen doch Jahre vorher angekündigt, damit auch ja jeder sich darauf ausreichend vorbereiten kann und jetzt soll innerhalb von drei Wochen alles auf den Kopf gestellt werden, damit wir dann letztendlich beim Einkaufen vielleicht 30 Cent sparen. Das ist ja alles schon schlimm genug, aber wenn es dann zumindest eine langfristige Änderung wäre, könnte man sich damit ja noch abfinden. Nur wenn dann in sechs Monaten alles wieder zurückgedreht wird, dann kommt man sich doch letztendlich einfach nur verarscht vor. Das sind einfach hohle Maßnahmen, die der Bevölkerung suggerieren, dass ja etwas für sie getan wird. Unterm Strich ist es aber nur viel Aufwand, Stress und Ärger für verdammt wenig Ertrag. Wenn man wirklich den Endverbraucher hätte "belohnen" wollen, dann hätte man viel leichter bei der Lohnsteuer ansetzen können, sodass den Arbeitnehmern halt ein höherer Nettolohn ausgezahlt wird. Insgesamt klingt das einfach wie eine komplett undurchdachte Nacht- und Nebel-Aktion, wie so vieles was die Bundesregierung in den letzten drei Monaten verbrochen hat.

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    Der Coronavirus

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  3. #1802
    gamefreake89 gamefreake89 ist offline
    Avatar von gamefreake89

    Der Coronavirus

    Hier eine interresante,sehr solide, Studie welche sich um die Auswirkung der Blutgruppen auf den Krankheitsverlauf dreht.
    So trägt jemand mit der Blutgruppe A ein 50% höheres Risiko(im vergleich zur Blutgruppe 0) einen Schweren Corona verlauf zu erleiden.
    Blutgruppe B ist vom Risiko her zwischen A und 0.

  4. #1803
    ZhaoYun ZhaoYun ist offline
    Avatar von ZhaoYun

    Der Coronavirus

    Es wäre ja wünschenswert, wenn wenigstens ein paar Unternehmen, was aus der Krise lernen würden.

    Z.b. ein höheres Eigenkapital aufbauen, um in neuen Krisen Investions bzw Rücklagen zu haben.

    In den USA wären viele Unternehmen ohne das dortige Rettungspaket Pleite gegangen.

    Back to topiic: Die Sache in Göttingen zeigt, was passiert, wie schnell ein Infektionsherd entstehen kann.

    Das unterstreicht, das vorsichtiges Lockern wichtig ist.

  5. #1804
    Jonny Knox Jonny Knox ist offline
    Avatar von Jonny Knox

    Der Coronavirus

    @Sleeping Dragon
    In der Steuersoftware den Wert von zwei Steuersätzen umzustellen, stelle ich mir nicht allzu schwierig vor. Immerhin hat die Politik daran gedacht, das alles zu einem neuen Quartal anfangen zu lassen. Fast so, als wären da Profis am Werk.

    Und den Anfang verstehe ich nicht. Warum ist es gerechtfertigt, wenn eine Gewinnmarge an das Unternehmen geht, weil die Umstellung Arbeit ist, die es ohne die Umstellung aber gar nicht gegeben hätte? Dann würde die Umstellung ja quasi nur ihre eigenen Kosten finanzieren. Dann wäre die ganze Sache ja sinnbefreit.
    Und Konjunktur wird nun mal nicht dadurch angekurbelt, dass der Endkunde genauso viel zahlt wie vorher, sondern dass er einen Konsumanreiz in Form von niedrigeren Preisen erhält. Dem Unternehmen bringen die 3% mehr Gewinn durch di niedrigere USt. ja nichts, wenn das Produkt nicht verkauft wird, weil es sich die Leute zum alten Preis schon nicht leisten konnten, der sich ja nicht verändert, wenn die Unternehmen einfach den Nettopreis hochsetzen.

  6. #1805
    HardAndSoft HardAndSoft ist offline
    Avatar von HardAndSoft

    Der Coronavirus

    Zitat Jonny Knox Beitrag anzeigen
    @Sleeping Dragon
    In der Steuersoftware den Wert von zwei Steuersätzen umzustellen, stelle ich mir nicht allzu schwierig vor. Immerhin hat die Politik daran gedacht, das alles zu einem neuen Quartal anfangen zu lassen. Fast so, als wären da Profis am Werk.
    Die Steuersoftware ist nicht das Problem. Das Problem sind die vielen kleinen Spezialverfahren, die oftmals zur Abrechnung gegenüber dem Kunden eingesetzt werden und nur per Update auf einen geänderten Mehrwertsteuersatz umgestellt werden können. Manche Softwarehersteller machen sich auf diese Art unentbehrlich.

    Wie das kurzfristig klappen soll, ist mir ein Rätsel.

  7. #1806
    ZhaoYun ZhaoYun ist offline
    Avatar von ZhaoYun

    Der Coronavirus

    Daten aus Russland geschönt?

    Es gibt Hinweise darauf, dass die Todesfälle in zusammenhang mit Corona in Russland erheblich höher sind, als die offziellen Zahlen.

    TOP-NEWS: Verräterische Meldung aus Sankt Petersburg lässt Zweifel an russischen Corona-Zahlen wachsen

    22.43 Uhr: Am Donnerstag meldeten die Behörden in Russland erneut landesweit mehr als 8800 Corona-Neuinfektionen. Mehr als 204.600 Menschen galten als wieder genesen. 5384 infizierte Patienten starben. Im Vergleich zu anderen Ländern gilt die Sterberate in Russland als sehr gering. Die Behörden wiesen zuletzt mehrfach Berichte vehement zurück, wonach diese Statistik geschönt sei.

    In der nordrussischen Stadt Sankt Petersburg gab es mit Stand Donnerstag nach der offiziellen Statistik in der gesamten Pandemiezeit insgesamt nur 264 Corona-Todesfälle. Allerdings hatten die Behörden mitgeteilt, dass allein im Mai die Zahl der Todesfälle insgesamt mit 6400 um 32 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat stieg. Im April hatten die Behörden 5300 Sterbefälle aufgelistet. Diese Daten legen den Schluss nahe, dass in der Corona-Pandemie deutlich mehr Menschen gestorben sind als in der offiziellen Statistik angegeben.

    Russland zählte lange nur die Corona-Todesfälle, bei denen die Lungenkrankheit Covid-19 zweifelsfrei die Todesursache war. Wer das Virus hatte, aber etwa an Herzstillstand starb, kam nicht in die Statistik. Das Gesundheitsministerium empfahl zuletzt, auch diese Fälle – wie international üblich – in die Statistik aufzunehmen.
    quelle Fokus.de

  8. #1807
    ayu-butterfly ayu-butterfly ist offline
    Avatar von ayu-butterfly

    Der Coronavirus

    Familien mit Kindern sollen in der Corona-Krise einen Kinderbonus bekommen. Für jedes kindergeldberechtigte Kind werden demnächst 300 Euro überwiesen. Da dies aber mit der Steuer verrechnet wird, bleiben Eltern, die viel verdienen, außen vor

    [...]Kritik kam von der Opposition: Die Fraktionschefs der Grünen, Katrin Göring-Eckardt und Anton Hofreiter sagten, der Kinderbonus sei lediglich ein "Trostpflaster", der viele Familien zwar kurzfristig freuen werde. Eltern bräuchten aber finanzielle Sicherheit für die gesamte Zeit der Krise. Politiker der AfD-Fraktion äußerten die Befürchtung, der Kinderbonus werde nicht "im deutschen Wirtschaftskreislauf" landen, sondern in "den jeweiligen Heimatländern" von Asylbewerbern. Aus der Linksfraktion hieß es, der Kinderbonus sei natürlich zu begrüßen, "aber es wären zusätzliche Hilfen für besonders einkommensschwache Familien nötig gewesen". Der FDP-Familienpolitiker Grigorios Aggelidis sprach von einer "milliardenschweren Beruhigungspille" und forderte stattdessen mehr Investitionen in Bildung und Kitas.[...]
    Brauche ich nicht. Die sollen lieber wieder die Schulen hier uneingeschränkt öffnen und die Sommerferien ausfallen lassen, damit nicht alle verblöden …
    Klappte doch bis jetzt alles ganz gut mit uns, Vatertag etc. Außer in Göttingen, wo heute der Massentest bis Sonntag durchgeführt wird, weil es durch Shisha-Bar-Partys/Ramadan zu Masseninfektionen kam. Daraufhin wurden alle Schulen und Kitas erstmal vorsichtshalber wieder geschlossen.

    11.33 Uhr: Nach dem Corona-Ausbruch in Göttingen hat die Stadt am Freitag mit einem Massentest begonnen. Mehrere Hundert Bewohner eines Hochhaus-Komplexes sollen dabei auf eine mögliche Infektion mit dem Virus untersucht werden. Zwischenfälle habe es bis zum Vormittag nicht gegeben, sagte eine Polizeisprecherin. Die Verwaltung hat den Massentest angeordnet, weil sich in Folge von Regelverstößen bei Privatfeiern zum muslimischen Zuckerfest in dem Gebäudekomplex bisher mindestens 120 Menschen mit dem Virus infiziert haben.
    https://www.merkur.de/welt/coronavir...-13782828.html
    Immer dieselben Verdächtigen, DIE HIER MACHEN, WAS SIE WOLLEN. Und Polizisten wurden dadurch auch angesteckt ...

  9. #1808
    Riley

    Der Coronavirus

    Zitat ayu-butterfly Beitrag anzeigen
    Immer dieselben Verdächtigen, DIE HIER MACHEN, WAS SIE WOLLEN. Und Polizisten wurden dadurch auch angesteckt ...
    Vor ein paar Wochen wurden über 100 Menschen bei einem christlichen Gottesdienst angesteckt.

    Dein Rassismus ist unangebracht.

  10. #1809
    ayu-butterfly ayu-butterfly ist offline
    Avatar von ayu-butterfly

    Der Coronavirus

    Zitat Riley Beitrag anzeigen
    Vor ein paar Wochen wurden über 100 Menschen bei einem christlichen Gottesdienst angesteckt.
    Ja, auch jetzt wieder in Bremerhaven.
    Ob im Gottesdienst Fehler hinsichtlich des Infektionsschutzes gemacht wurden, muss zufolge noch geklärt werden. Doch die Shishar Bar war illegal geöffnet.

    Zitat Riley Beitrag anzeigen
    Dein Rassismus ist unangebracht.
    Aber nur denen gegenüber, die nicht einsichtig sind.

  11. #1810
    Sleeping Dragon Sleeping Dragon ist offline
    Avatar von Sleeping Dragon

    Der Coronavirus

    Zitat Jonny Knox Beitrag anzeigen
    Und den Anfang verstehe ich nicht. Warum ist es gerechtfertigt, wenn eine Gewinnmarge an das Unternehmen geht, weil die Umstellung Arbeit ist, die es ohne die Umstellung aber gar nicht gegeben hätte? Dann würde die Umstellung ja quasi nur ihre eigenen Kosten finanzieren. Dann wäre die ganze Sache ja sinnbefreit.
    Und Konjunktur wird nun mal nicht dadurch angekurbelt, dass der Endkunde genauso viel zahlt wie vorher, sondern dass er einen Konsumanreiz in Form von niedrigeren Preisen erhält. Dem Unternehmen bringen die 3% mehr Gewinn durch di niedrigere USt. ja nichts, wenn das Produkt nicht verkauft wird, weil es sich die Leute zum alten Preis schon nicht leisten konnten, der sich ja nicht verändert, wenn die Unternehmen einfach den Nettopreis hochsetzen.
    Ja, das ist eben die Sache. Es wäre bzw. ist komplett sinnbefreit. Wen möchte man denn nun letztendlich stärken, die Wirtschaft oder den Konsumenten? Wenn man die Wirtschaft stärken möchte, dann macht es wenig Sinn den Unternehmen noch größere Probleme im Betriebsablauf zu bescheren und ihnen zusätzliche Kosten zu verursachen. Auf diese Weise wird dann natürlich ein geringerer Anteil an den Endverbraucher weitergegeben, da man nicht auf den zusätzlichen Kosten sitzenbleiben möchte. Und dann gibt es eben noch das Problem, dass manche Unternehmen sicherlich auch darüber hinaus die eigene Gewinnspanne erhöhen möchten und auf diese Weise wird ihnen dazu Tür und Tor geöffnet. Der durchschnittliche Konsument bekommt dies aber gar nicht mit bzw. kann das gar nicht einschätzen, sondern glaubt einfach solche Mogelpackungen wie Media Markt-Aktionen a la "heute zahlen sie keine Mehrwertsteuer und sparen dadurch natürlich voll viel". Und als Endverbraucher wäre ich irgendwie auch geneigter mehr Geld auszugeben, wenn ich auch mehr Geld auf meinem Konto eingehen sehe (Stichwort Senkung der Lohnsteuer), als wenn man man mir eine Senkung der Umsatzsteuer anpreist, hinter der sich auch komplett unmögliche "Angebote" verbergen könnten.

    Das Argument mit dem Konsumanreiz zieht halt auch rein gar nicht. Im Alltag werden vorwiegend Lebensmittel und ähnliche Verbrauchsgüter verkauft, bei denen durch den zwingenden Bedarf an ihnen kein zusätzlicher Anreiz geschaffen werden muss. Und auf größeres Shopping hat halt einfach kaum jemand Lust, solange wir hier Ganzjahresfasching feiern oder man vor der Boutique ewig anstehen muss, weil nur fünf Leute gleichzeitig rein dürfen. Die Menschen gehen aus diesem Grund nur noch gezielt los und kaufen das, was sie eben wirklich brauchen und schieben alles weitere auf bzw. kommt es zu viel weniger Impulskäufen. Daran wird sich auch nicht viel ändern, wenn es das ein oder andere Produkt ein paar Euro günstiger gibt. Diese Maßnahme ist insgesamt einfach am falschen Ende angesetzt und schafft mehr Probleme als Lösungen. Die Politik missversteht einfach komplett die Wünsche und Bedürfnisse der Bevölkerung. Ja, der Deutsche hält sich brav an die Regeln, weil es ihm von Grund auf so beigebracht wird und er es halt muss, um nicht negativ aufzufallen und dadurch Opfer des allseits beliebten Denunziantentums zu werden. Das heißt aber nicht, dass er die Regeln unbedingt toll findet und im Hochsommer maskiert durch die Geschäfte zieht um für geringsten Profit sein Erspartes zu verfeuern.

    Zitat HardAndSoft Beitrag anzeigen
    Die Steuersoftware ist nicht das Problem. Das Problem sind die vielen kleinen Spezialverfahren, die oftmals zur Abrechnung gegenüber dem Kunden eingesetzt werden und nur per Update auf einen geänderten Mehrwertsteuersatz umgestellt werden können. Manche Softwarehersteller machen sich auf diese Art unentbehrlich.

    Wie das kurzfristig klappen soll, ist mir ein Rätsel.
    Richtig, und ehrlich gesagt beschreiben diese Schilderungen noch eine recht positiv verlaufende Fallvariante. So wie ich das mitgekriegt habe, ist es zumindest bei mir in der Firma auch nicht damit getan ein Update einzuspielen, sondern dazu muss noch jeder einzelne Artikel für jeden einzelnen individuellen Kunden manuell vom Benutzer neu angelegt werden. Es gibt sicherlich auch Firmen, in denen das Problem weniger zum Tragen kommt, aber bestimmt auch Firmen, für die es noch schlimmer ist. Und gerade kleinere Unternehmen, die sich nicht die teuersten Programme leisten und nicht das Personal haben um neben dem Alltagsgeschäft noch solche Änderungen per Hand durchzuführen, werden hier vor nahezu unüberwindbare Hürden gestellt. Es ist einfach ein absolutes Unding solche Maßnahmen so kurzfristig einzuführen. Es schädigt auch in der Wirtschaft wieder vor allem diejenigen, die durch das Virus schon am härtesten getroffen werden.

  12. #1811
    ZhaoYun ZhaoYun ist offline
    Avatar von ZhaoYun

    Der Coronavirus

    Zum Thema Schulferien ausfallen lassen gibt es aber auch Gegenargumente.

    1. Schulferien ist Sommerurlaub. Wie groß wird das Geschrei sein, dass nach der verlorenen Oster Saison, auch die Sommer Saison baden gehen soll. Da kann man gleich Reihenweise die meisten Geschäfte in den Urlaubshochburgen schließen.

    2. In den letzten Jahren wird es immer heißer in Sommer. Ich kann mir recht gut vorstellen, dass in den Ferien eine Beschulung wegen der Temperaturen nicht durch gehend möglich sein könnte.

    3. Veränderte Ferienzeiten Konsequenzen. Wenn die Ferien in Sommer ausfallen, sollen die Kinder bis zu den Herbst Ferien ununterbrochen büffeln? Für viele Arbeitnehmer sind die Ferien wichtig abzuspannen. Das wäre für alle Eltern dann passe. Auch Freizeit Aktivitäten innerhalb der Ferien dürften dann einbußen verzeichnen.

    Ich würde empfehlen, dass die Schüler dieses Jahr nicht bewertet wird und keine Zeugnisse erhalten. Nächstes Schuljahr sollte dieses nochmal wiederholt werden.

  13. #1812
    Jonny Knox Jonny Knox ist offline
    Avatar von Jonny Knox

    Der Coronavirus

    Und dann hast du irgendwann Jahre mit doppelt so vielen Schulabgängern? Wie soll das von den Studien- und Ausbildungsplätzen hinhauen?

    Man muss ja auch mal die Kirche im Dorf lassen. Das sind jetzt 3 Monate Schule, die "verloren" gegangen sind. Es ist ja nicht so, als ließe sich das nicht wieder aufholen.

  14. #1813
    ZhaoYun ZhaoYun ist offline
    Avatar von ZhaoYun

    Der Coronavirus

    Ich bezweifle, dass man den Stoff von drei Monate ohne Qualitätsverlust oder erhöhte Versetzungsgefahr aufholen kann. Sicherlich können es einige Schüler schaffen, aber sicher nicht jeder. Vor allem ist doch die Frage, ob eine komplette Beschulung überhaupt noch gewährleistet werden kann.
    Klassen müssen halbiert werden. Wie sollen dann diese Klassen noch den regulären Schulunterricht erhalten, wenn eine Klasse zweifach unterrichtet werden muss. Dazu kommt der bekannte Lehrermangel. Es ist schon zu erwarten, dass der normale Stoff erheblich schwerer zu vermitteln sein wird, geschweige denn 3 verlorene Monate. Nur um den normalen Unterricht zu gewährleisten wären nun doppelt so viele Klassen, samt Räumen und Lehrern nötig. Man kann von den Lehrern ja nicht erwarten, dass sie einfach ihre Arbeitszeit in der Woche verdoppeln.

    Aber nun stellt euch mal die Besitzer von Hotels, Ferienhäuser, Restaurants oder sämtlichen Betrieben in Urlaubsgebieten vor. Für die wären ausgefallene Sommerferien nach diesen 2. Quartal eine Katastrophe.

  15. #1814
    Jonny Knox Jonny Knox ist offline
    Avatar von Jonny Knox

    Der Coronavirus

    Ich rede ja nicht von den Sommerferien. Sondern davon, dass man wegen 3 Monaten nicht einen ganzen Jahrgang das Schuljahr nochmal wiederholen lassen kann.
    Und wer weiß, ob man nach den Sommerferien nicht eh schon wieder fast normal Unterricht machen könnte.

  16. #1815
    ZhaoYun ZhaoYun ist offline
    Avatar von ZhaoYun

    Der Coronavirus

    Gerade in den höheren Klassen ist der Stoff sehr wichtig. 3 Monate in einen der letzten Jahrgänge aufzuholen ist unter normalen Umständen schon schwierig, aber unter Corona dürfte es kaum zu schaffen sein.

    Gerade Göttingen ist hier ein gutes Beispiel, dass es nicht immer gut geht.

    1 Woche Schule dicht. Ca. 100 Schüler 2 Wochrn in Quarantäne.


    Es wurde ja der Vorschlag gemacht, die Schulferien in Sommer ausfallen zu lassen.

    Das dürfte nix bringen.

    1. Wenn nur halbiert beschult wird, dann braucht man theoretisch die doppelte Zeit um denselben Stoff zu machen.

    Die Schulferien sind aber nur halb so lang wie die verlorene Zeit.

    Vermutlich kann man nur 1/4 des Stoffes nachholen.

    2. Die Ferienwirtschaft würde damit eine zweite Saison verlieren. Der Shitstorm ist vorprogrammiert.

    3. Eltern brauchen auch Erholung.

    4. Die Frage nach dem allgemeinen Schulunterricht.

    Wenn die Corona Beschränkungen innerhalb der Schulen aufrechterhalten werden müssen, kommt ein weiterer Faktor hinzu.

    Wie soll ein halbierte Unterricht in den nächsten Jahr oder Jahren, denselben Lernstoff vermitteln.

    Durch die Abstände werden die Klassen halbiert, der Lehrer mangelt sorgt dafür, dass man nicht einfach neue Lehrer einstellen kann, die die andere Hälfte unterrichten. So wie ich das sehe, dürfte es ebenso stark ein Problem darstellen, den Stoff des Jahres 20/21 zu vermitteln, wie die Aufholung des verlorenen Stoffes aus 19/20.

  17. #1816
    Jonny Knox Jonny Knox ist offline
    Avatar von Jonny Knox

    Der Coronavirus

    Zitat ZhaoYun Beitrag anzeigen
    Gerade in den höheren Klassen ist der Stoff sehr wichtig. 3 Monate in einen der letzten Jahrgänge aufzuholen ist unter normalen Umständen schon schwierig, aber unter Corona dürfte es kaum zu schaffen sein.
    Naja... Dann muss man das ABitur entsprechend anpassen und für diesen Jahrgang Ausbildungspläne und Studiengänge anpassen. Alles noch immer besser, als alle Schüler ein Jahr wiederholen zu lassen. D.h. nämlich dass es dieses Jahr keine Abgänger geben würde. D.h. dass alle Ausbildungsbetriebe in enorme Schwierigkeiten kämen (was aufgrund der Situation derzeit vllt noch nicht ins Gewicht fällt, wenn die Stammbelegschaft eh noch in Kurzarbeit ist, aber wie sieht es in ein paar Monaten aus?) und nächstes Jahr plötzlich doppelt so viele Schulabgänger da wären. Wie willst du die dann alle in eine Ausbildung oder in ein Studium bekommen?
    Da hätten wieder viele Abgänger Wartezeiten und verlieren Monate wenn nicht noch ein Jahr, bis sie auf ihrem Bildungsweg weitergehen können. Am Ende hast du also eigntlich sogar zwei Jahre, die diejenigen verspätet in den Arbeitsmarkt einsteigen werden.

    Und gerade von den älteren Schülern hätte man ja erwarten können, dass die sich selbst auch neuen Stoff beibringen können? Die Reife dazu sollten sie ja besitzen.

  18. #1817
    ZhaoYun ZhaoYun ist offline
    Avatar von ZhaoYun

    Der Coronavirus

    Das ist doch das Problem oder?

    Wie will man diesen Kreislauf in Ordnung bringen ohne ihn anzuhalten.

    Und vor allem, wie will man das in den nächsten Jahren gestalten?

    Ein skurriler Gedanke wäre, die drei Monate nachdem Sommerferien nach zu holen und dann den Jahreswechsel in den Schulen zu vollziehen.

    Sprich das neue Schuljahr wird um 3 Monate verschoben und beginnt ca. in November.

    Skurril. Aber ich sehe das Problem nun mehr in der Beschulung der nächsten Jahrgänge. Es wird Änderungen geben müssen. Ob es halbierter Stoff ist oder andere Maßnahmen weiß ich nicht .

  19. #1818
    Silent Samus Silent Samus ist offline

    Der Coronavirus

    Zitat Sleeping Dragon Beitrag anzeigen
    Natürlich wandert der größte Teil in die Taschen der Unternehmen. Wobei das nicht mal komplett ungerechtfertigt ist, denn woran natürlich mal wieder niemand denkt, sind die enormen Personal-, Material- und Dienstleistungskosten, die mit so einer Veränderung verbunden sind. Die hohen Damen und Herren denken wohl mal wieder, dass das mit einem Knopfdruck von heute auf morgen alles erledigt wäre, aber um diese Maßnahmen durchzusetzen, fällt enorm viel zusätzliche Arbeit an, die sicherlich bei der Planung der Jahresentwicklung ebenso wenig berücksichtigt worden ist wie die virusbedingten Ausfälle. Gerade bei den IT-Firmen und den Steuerberatern, die den ganzen Mist dann für die Unternehmen ausbaden dürfen, wird jetzt sicherlich alles rotieren. Das wird doch totales Chaos geben. Normalerweise werden solche gravierenden Veränderungen doch Jahre vorher angekündigt, damit auch ja jeder sich darauf ausreichend vorbereiten kann und jetzt soll innerhalb von drei Wochen alles auf den Kopf gestellt werden, damit wir dann letztendlich beim Einkaufen vielleicht 30 Cent sparen. Das ist ja alles schon schlimm genug, aber wenn es dann zumindest eine langfristige Änderung wäre, könnte man sich damit ja noch abfinden. Nur wenn dann in sechs Monaten alles wieder zurückgedreht wird, dann kommt man sich doch letztendlich einfach nur verarscht vor. Das sind einfach hohle Maßnahmen, die der Bevölkerung suggerieren, dass ja etwas für sie getan wird. Unterm Strich ist es aber nur viel Aufwand, Stress und Ärger für verdammt wenig Ertrag. Wenn man wirklich den Endverbraucher hätte "belohnen" wollen, dann hätte man viel leichter bei der Lohnsteuer ansetzen können, sodass den Arbeitnehmern halt ein höherer Nettolohn ausgezahlt wird. Insgesamt klingt das einfach wie eine komplett undurchdachte Nacht- und Nebel-Aktion, wie so vieles was die Bundesregierung in den letzten drei Monaten verbrochen hat.
    Das Handelsblatt ist von den Maßnahmen mit der Mehrwertsteuersenkung auch nicht sonderlich begeistert:

    „Der Aufwand für die Unternehmen, Preisauszeichnungen und Kassensysteme zu ändern, übersteigt die positiven Effekte“, ist sich auch der Wuppertaler Event-Unternehmer und IHK-Vizepräsident Jörg Heynkes sicher. Das werde zum „Nullsummenspiel“. Er erwartet sogar, dass die Absenkung der Steuer zum größten Teil als zusätzliche Marge beim Verkäufer hängen bleiben wird. „Der angebliche Kaufimpuls wird komplett verpuffen.“
    Quelle: Die gesenkte Mehrwertsteuer ist für den Handel mehr Last als Hilfe

    Deckt sich auch meiner Einschätzung zu dem Konjunkturpaket, für das sich unsere Regierung nun feiern lassen will

  20. #1819
    Quietscheente Quietscheente ist offline
    Avatar von Quietscheente

    Der Coronavirus

    Zitat Silent Samus Beitrag anzeigen
    Deckt sich auch meiner Einschätzung zu dem Konjunkturpaket, für das sich unsere Regierung nun feiern lassen will
    Aus volkswirtschaftlicher Perspektive ist die Umsatzsteuersenkung meines Erachtens absolut sinnvoll. Da Sparen volkswirtschaftlich gesehen Konsum in der Zukunft ist und nicht anzunehmen ist, dass aktuell die Sparraten nicht steigen, kurbelst du die Nachfrage kurz- und mittelfristig um 2% an. Ob die Unternehmen dadurch höhere Kosten haben, ist erstmal gar nicht so wichtig, denn daran gehen sie jetzt nicht kaputt. Wenn wir aber weiterhin deflationäre Tendenzen, auch durch ausbleibenden Konsum haben, sind wir ggf. für Jahrzehnte in einer Stagnation gefangen, siehe Japan. Dann ruinierst du ganz sicher Existenzen und Unternehmen oder sogar die gesamte Volkswirtschaft.

  21. #1820
    Sleeping Dragon Sleeping Dragon ist offline
    Avatar von Sleeping Dragon

    Der Coronavirus

    Zitat TheRealHook Beitrag anzeigen
    Aus volkswirtschaftlicher Perspektive ist die Umsatzsteuersenkung meines Erachtens absolut sinnvoll. Da Sparen volkswirtschaftlich gesehen Konsum in der Zukunft ist und nicht anzunehmen ist, dass aktuell die Sparraten nicht steigen, kurbelst du die Nachfrage kurz- und mittelfristig um 2% an. Ob die Unternehmen dadurch höhere Kosten haben, ist erstmal gar nicht so wichtig, denn daran gehen sie jetzt nicht kaputt. Wenn wir aber weiterhin deflationäre Tendenzen, auch durch ausbleibenden Konsum haben, sind wir ggf. für Jahrzehnte in einer Stagnation gefangen, siehe Japan. Dann ruinierst du ganz sicher Existenzen und Unternehmen oder sogar die gesamte Volkswirtschaft.
    Dem würde ich vielleicht zustimmen, wenn man nicht im gleichen Atemzug angekündigt hätte ab dem 01.01.2021 wieder zur aktuellen Besteuerung zurückzukehren. Wer sich aktuell in Kurzarbeit befindet oder gar komplett seinen Job verloren hat, der wird sich nächsten Monat keinen Neuwagen kaufen, ob er dafür nun 30.000 € oder 29.000 € zahlen muss. Und wenn diese Personen dann vielleicht irgendwann wieder abgesicherter sind, dürfen sie trotzdem wieder den Originalpreis zahlen. Insgesamt ist der entscheidende Grund für die sinkende Konsumlust im Alltag aber einfach, dass diese nur unter erschwerten Bedingungen möglich ist, auf die kein Mensch Lust hat, wenn er nicht gerade wirklich muss. Der Online-Handel wird wohl kaum Probleme mit Einbußen haben, eher im Gegenteil. Und wenn man die Umsatzsteuer generell senkt, dann gilt das ebenfalls für Online-Angebote, was wiederum bedeutet, dass die Leute weiterhin bevorzugt online kaufen werden und der lokale Handel höchstens geringfügig davon profitieren wird, solange es nicht möglich sein wird uneingeschränkt Geschäfte zu betreten.

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