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  1. #1
    Gilligan Gilligan ist offline
    Avatar von Gilligan

    Ist es noch zu verantworten Kinder in die Welt zu setzen?

    Irgendwann, wohlmöglich bereits zur Jugendzeit, stellt sich wohl ein Jeder die Frage, ob er Kinder in die Welt setzen möchte. Wahrscheinlich ergibt sich die Frage oft automatisch im Verlauf eines Lebens durch das gesellschaftliche Leben und -mit einem großen Einfluss wohl- durch das private Leben sowie die individuelle Sozialisation.

    Auch ich denk nicht erst seit gerade über die Frage nach, ob ich mir in meinem Leben eigene Kinder wünsche. Und mittlerweile, ich bin nun fast 27 Jahre alt, bin ich an einem Punkt angekommen, wo als Hauptargument gegen das Kinderkriegen die Frage steht, was hat der Nachwuchs für eine Zukunft zu erwarten? Und zwar nicht auf persönliche Gegebenheiten (Wohlstand der Eltern z.B.) fokussiert, sondern eher als globale Frage.

    Wir blicken in eine Zukunft, die im Vergleich zu der jetzigen offenbar nicht besser, geschweige denn gleich gut sein wird. So sind zumindest viele Prognosen und Erwartungen der Wissenschaft auf vielen Gebieten, aber auch Prognosen der Politik. Es erscheint zumindest so, dass auch die Prognosen und die Erwartungen der Gesellschaft in unserem Land, ja gar in unserer Region, eher negativ sind, offenbart durch sinkende/stagnierende oder leicht steigende, aber dennoch nicht ausreichende, Geburtenraten.

    Die Menschheit wird von diversen, selbstgemachten Problemen erwartet, die wohl in den kommenden Jahrzehnten ihren Gang nehmen werden und das Leben von uns allen, sofern wir noch ein paar Jahre vor uns haben, beeinflussen werden.

    Verschiedene wissenschaftliche Studien und auch die Politik gehen davon aus, dass es, ein Jeder wird es wissen, in den nächsten Jahrzehnten dazu kommen wird, dass sukzessive die Durchschnittstemperatur auf der Erde ansteigt. Daraus entwickeln sich vermehrt Naturkatastrophen aber auch Probleme, die durch Ernteausfälle, Wassermangel und damit zu Flüchtlingsströmen führen könnten. Auch finanzielle Auswirkung würden die bekannten Klimaveränderungen hervorrufen. Durch vermehrte Unwetter entstehen wohl höhere Versicherungsfälle, die letztendlich der Versicherungsnehmer durch Prämien aufzubringen hätte.

    Ein weiteres Problem, welches der Menschheit wohl gegenübersteht ist die rapide anwachsende Weltbevölkerung gerade in Gebieten, wo sowieso bereits heute zu viele Menschen für die dort herrschenden Strukturen leben. Oftmals geht mit einer hohen Bevölkerungszahl auch Hunger einher. Bestes Beispiel war/ist vor kurzem Westafrika gewesen. Ein Beispiel nicht nur für die Überbevölkerung, sondern eben auch für den herrschenden Hunger. Davon sind wir hier im Moment natürlich nicht betroffen. Aber eine steigende Weltbevölkerung, wie sie prognostiziert wird, bringt steigende Nahrungsmittelpreise und steigende Rohstoffkosten generell mit sich, wodurch dann auch zukünftig die Menschen in unserer Region betroffen wären, also unsere Nachkommen.

    Hinzu kommen noch diverse andere Entwicklungen die global bevorstehen. Aber auch die jetzigen Verhältnisse hier vor Ort lassen mich doch oft zweifeln, ob es wirklich noch zu verantworten ist, Nachwuchs zu zeugen.

    Ich finde, dass man nie vergessen darf, dass der Nachwuchs nie gefragt wird, ob er wirklich ein Leben haben möchte. Also damit meine ich, letztendlich sind die Erzeuger dafür verantwortlich, dass ein neues Leben in eine anspruchsvolle Welt gesetzt wird.

    Schauen wir uns die Familienpolitik in unserem Land an oder auch die Bildungspolitik. Deutschland gilt oft als familienfeindliches Land, da die heute so wichtige Karriere eines Jeden in unserem Gesellschaftssystem, mit Familie schwer unter einen Hut zu bekommen ist. Karriere ist notwendig für die eigene Selbstverwirklichung, aber auch um den wachsenden gesellschaftlichen Ansprüchen gerecht zu werden. Wenn man ein finanziell sorgloses Leben haben möchte, und nicht gerade Josef Ackermann heißt, dann muss man sich sehr wohl überlegen, ob man wirklich Kinder in die Welt setzen möchte.

    Mit der Notwendigkeit einer guten Karriere kommt auch die Forderung nach einer guten Bildung einher. Der Nachwuchs ist einem scheinbar unaufhaltsamen Wettbewerb ausgesetzt, wenn es sich um lukrative Ausbildungschancen geht. Nur die besten haben eine Chance auf einen guten Job, der in der Konsequenz ein gutes Leben versprechen soll. Aber auch die Anforderungen in Job und Schule sind permanent durch die Struktur der globalen Welt gewachsen. So heißt es zumindest. Und es lässt sich erahnen, dass die Leistungsgesellschaft weiterhin diese Entwicklung annimmt und eventuell sogar noch verstärkt. Das ruft zweierlei hervor: Zum einen nimmt wohl mit wachsenden Anforderungen die Ellebogenmentalität zu und zum anderen wird die heute bereits klaffende Schere zwischen Arm und Reich weiter auseinander gehen.

    Man könnte an dieser Stelle wohl noch weitere Entwicklungen und Standards anbringen, die verdeutlichen, worauf ich hinaus will.

    Ich bin sicherlich kein Kinderhasser, ich habe 3 Geschwister, die alle samt Kinder haben, aber auch an deren Beispiel sehe ich, wie schwer es eine Familie hat, gut und komfortabel über die Runden zu kommen. Kinder haben Vorteile und seien die größte Lebensbereicherung. Aber ist es dann, gerade weil die Kinder einem soviel geben, nicht notwendig, sich als potenzielle Eltern zu fragen, ob es die Kinder wirklich in unserer Welt gut haben werden? Sind wir als vermeintliche Eltern nicht dazu verpflichtet mit der Zeugung verantwortungsbewusst umzugehen? Alleine der Grund für Kinder zeugt doch auch ein wenig Egoismus: Kinder bereichern MEIN leben. Aber was ist mit dem Leben der Kinder? Ist die globale Zukunft überhaupt noch überschaubar? Und wenn sie es nicht ist, ist das dann nicht gerade ein Grund dafür, eben kein Nachwuchs zu zeugen?

    Ich bin jedenfalls zur Zeit an der Stelle angekommen, wo ich für mich sage, dass ich wohl eher keine Kinder in die Welt setzen würde. Aus persönlichen Gründen die, das gebe ich offen zu, mit einem höheren Grad an Egoismus daher kommen. So sehe ich Nachwuchs eher als finanzielle Last an, die mit meinen eigenen Lebensvorstellungen nicht konform sind. Kinder als zu hohe Verantwortung. Diese Einstellung erschreckt mich selber manchmal ein wenig, aber diese ist eben da. Aber der Hauptgrund gegen Kinder ist für mich eindeutig der, der mich dazu bewegt hat, diesen Thread zu eröffnen, eben die globalen Entwicklungen und damit heranfließenden Probleme.

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    Ist es noch zu verantworten Kinder in die Welt zu setzen?

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  3. #2
    dragonfly1989 dragonfly1989 ist offline
    Avatar von dragonfly1989

    AW: Ist es noch zu verantworten Kinder in die Welt zu setzen?

    Nun ich werde sicherlich Kinder in diese Welt setzen. Ich bin inzwischen 22 und habe mir natürlich auch diese Frage gestellt. Wenn ich mir jedoch die Zeiten so anschaue, dann seh ich, dass immer gesagt wird wie schlimm doch die Zukunft wird. Klar kann man mögliche Entwicklungen und Standards bringen, jedoch wissen wir nie zu 100 % was die Zukunft bringt. Wenn ich es könnte, würde ich sicher Lotto spielen . Und Standards sind immer so ausgelegt, dass 1/3 nicht in das Raster passt. In meinem Leben passte ich so oft nicht in den Standard und schaut mich an, ich lebe immernoch. Zudem was bringt es, wenn wir aufhören Kinder in diese Welt zu bringen. Die ärmeren Länder werden gleichbleibende Geburtenzahlen haben und wir werden mit immer weniger Kindern und damit immer weniger Zukunft leben müssen. Man sieht bereits jetzt die ersten Ausläufer aus diesem Trend. Schulen werden geschlossen, Personal entlassen und Firmen finden immer weniger Auszubildende. Ich sehe es genauso wie du, dass in der heutigen Zeit die Familenpolitik unter aller Sau ist, aber war es früher wirklich besser?

  4. #3
    Nicoletta Nicoletta ist offline

    AW: Ist es noch zu verantworten Kinder in die Welt zu setzen?

    Ich würde mir als Mensch der sich über Nachwuchs Gedanken macht nicht Fragen über Weltbevölkerung und globale Gegebenheiten stellen. Dann würde heute niemand mehr Kinder haben wollen und das klingt ein bisschen sehr nach "Ausrede" keine Kinder bekommen zu "müssen".

    Überbevölkerung wird nicht dadurch gelöst, wenn plötzlich die Menschheit keine Kinder mehr bekommt, sondern wenn Geburten kontrolliert erfolgen können und Kinder nicht mehr Schicksalsschlag noch Altersversorgung bedeuten. Ein Kind bedeutet natürlich Rücksichtnahme, eine nicht erhebliche Umstellung privater und lieb gewonnener Gewohnheiten und natürlich auch eine Verabschiedung von Freizeit und vor allem eine erhebliche finanzielle Belastung. Allerdings würde ich das alles weniger dramatisch sehen, denn Kinder lassen recht schnell Vieles in Vergessenheit geraten - und das ist gut so.

    Von daher sollte man, meiner Meinung nach, zuerst einmal keine Erwartungen an das Kind haben. Also, kein Kind als "Kitt" einer kaputten Beziehung oder als fortgesetzten eigenes Ego.

    Allerdings, wer Kinder hat, besitzt auch Humor - unabhängig davon dass man ihn auch in gehörigen Portionen dazu braucht, fördern Kinder Gelassenheit, Improvisationsvermögen, Leidensfähigkeit und Optimismus. Ohne

    Nichts kann einen schneller zum Wahnsinn treiben als die eigenen Kinder. Und nichts treibt schneller sentimentale Tränen der Rührung oder des Stolzes in die Augen. Ob es verantwortbar ist Kinder in die heutigen Welt zu setzen - klar! Denn wir haben, global gesehen, keine Probleme mit vielen Kindern auf der Welt, sondern mit zu vielen Kindern die ungewünscht, ohne medizinische Versorgung und ggf. schon unheilbar infiziert auf die Welt kommen.

    Aber es hat immer noch jeder das Recht, sich für oder gegen Kinder zu entscheiden. Was mit vielen Kindern passiert die aus Verhältnissen kommen die Kinder nicht erziehen können oder wollen, sei es mangelnde persönliche Fähigkeiten oder kulturelle Hürden, können wir in jeder Stadt bewundern. Die Entscheidung gegen Kindern ist meistens eine rationale, die dafür eine emotionale. Viele die sich unüberlegt in dieses Abenteuer gestürzt haben, habe es vielleicht bereut, andere bereuen vielleicht, das Wagnis nicht eingegangen zu sein.


    Es ist wie bei jedem Abenteuer. Ob es sich gelohnt hat weiß man erst, wenn alles vorbei ist.

  5. #4
    Mr. Burns Mr. Burns ist offline
    Avatar von Mr. Burns

    AW: Ist es noch zu verantworten Kinder in die Welt zu setzen?

    Ein sehr interessantes Thema, mit dem ich mich in letzter Zeit auch häufiger beschäftige.
    Was mir am meisten Sorgen macht sind die wachsenden Anforderungen in unserer Leistungsgesellschaft. Immer häufiger bekomme ich den Eindruck, dass von einem erwartet wird, dass sich das ganze Leben um Arbeit und Karriere dreht.
    Aber dann wundert man sich, dass die Deutschen immer weniger Kinder bekommen. Ebenso wenig darf man sich auch über die steigende Anzahl psychischer Erkrankungen aufgrund der immensen Leistungsanforderungen wundern.
    Für mich wird Arbeit nie Selbstverwirklichung sein können. Ich möchte arbeiten, um zu leben und nicht leben, um zu arbeiten. Mir persönlich ist die Familie wesentlich wichtiger als die Arbeit. Daher werde ich wohl, wenn das meine zukünftige Frau wünscht, auch Kinder in die Welt setzen.
    Ich stelle mir öfter mal vor, wie es sein wird, wenn ich eines Tages auf dem Sterbebett liege. Und ich glaube, dass ich dann nicht an die Arbeit zurück denken werde, an die tollen Autos, die ich mir durch harte Arbeit kaufen konnte und den Luxus den ich hatte. Nein, mir wäre es wichtig, meine Kinder, meine Familie und Freunde um mich zu haben. Die sozialen Kontakte machen das Leben lebenswert, nicht Arbeit und Luxus. So ist zumindest meine Meinung.

  6. #5
    Speedy79 Speedy79 ist offline
    Avatar von Speedy79

    AW: Ist es noch zu verantworten Kinder in die Welt zu setzen?

    Hm, auch wenn ich sichrlich jedem das Recht zugestehe kein Kind zu kriegen muss ich dir, Gilligan, eine Frage stellen, über die du genau nachdenken solltest, welche einen Teil deiner Fragestellung durchaus klären dürfte:

    Wenn du es dir aussuchen könntest: Wärst du lieber nicht geboren worden?

  7. #6
    Rufflemuffin

    AW: Ist es noch zu verantworten Kinder in die Welt zu setzen?

    Erstmal finde ich es gut, dass du dir solche Gedanken darüber machst.

    Ich bin gerade einmal 19 Jahre alt und weiß, dass ich auf jeden Fall eines Tages Kinder haben möchte. Ich liebe sie, ich mag es, mich um sie zu kümmern, für ein Lebewesen zu sorgen. Ich habe zwei jüngere Geschwister, der Altersunterschied zum Jüngsten ist recht groß (knapp 10 Jahre) und es ist manchmal sehr anstrengend, aber es macht mir nicht viel aus. Das Lächeln eines Kindes ist ansteckend und macht mich immer irgendwie glücklich und ohne eine Kinderstimme in der Umgebung fehlt einfach etwas. Wie nun wohl auffällt, sind das sehr egoistische Gründe, ein Kind zu bekommen.
    Man muss sich natürlich seine Gedanken darüber machen und hoffentlich auch zu dem Schluss kommen, dass man eine bestimmte Reife besitzen muss, um ein Kind erziehen zu können und auch die nötigen Mittel zur Verfügung und ein stabiles und sicheres Umfeld haben muss, um ihm eine unbeschwerte Kindheit zu ermöglichen und ausreichend versorgen zu können.

    Wichtig ist auch die richtige Einstellung und, wie scores schon sagte, die richtigen Beweggründe. Die Förderung des Kindes, dessen Gesundheit und Unterstützung sollten im Vordergrund stehen. Zeit nehmen, mal ein paar Euro mehr herausspringen lassen, sich Zeit nehmen, sich dafür einsetzen und sich Zeit zu nehmen, sollten in jedem Falle möglich sein. In Deutschland herrscht nicht unbedingt die Hungersnot, Naturkatastrophen geschehen hier auch nicht soviele, aber auch wenn mal was vorkommt, ein Grund dagegen sollten sie trotzdem nicht sein. Es kann immer etwas geschehen, ein Amoklauf an der Schule, ein Verkehsunfall, etc. Der Gedanke daran, was alles geschehen kann, ängstigt mich, aber am Kinderwunsch ändert das trotzdem nichts. Denn vielleicht gehört das Kind dann zu der Generation, die tatsächlich etwas bewirken kann, die alles besser macht oder zumindest das eigene Leben besser machen kann. Vielleicht wird es erfolgreich, richtig glücklich und wird dankbar dafür sein, dass man ihm das Leben geschenkt hat und um den Idealfall zu erreichen, muss man dafür arbeiten und ein kleinen wenig Glück haben. Wenn es aber funktioniert, wäre es, jedenfalls für mich, das größte Glück der Welt und die Sache auf jeden Fall wert.

    Es sei natürlich jedem selbst überlassen, ob er Kinder haben möchte oder nicht und warum oder warum nicht, aber ich finde, dass es schon noch zu verantworten ist.

  8. #7
    User65694 User65694 ist offline

    AW: Ist es noch zu verantworten Kinder in die Welt zu setzen?

    Zitat Gilligan Beitrag anzeigen
    Ich bin jedenfalls zur Zeit an der Stelle angekommen, wo ich für mich sage, dass ich wohl eher keine Kinder in die Welt setzen würde. Aus persönlichen Gründen die, das gebe ich offen zu, mit einem höheren Grad an Egoismus daher kommen. So sehe ich Nachwuchs eher als finanzielle Last an, die mit meinen eigenen Lebensvorstellungen nicht konform sind. Kinder als zu hohe Verantwortung. Diese Einstellung erschreckt mich selber manchmal ein wenig, aber diese ist eben da. Aber der Hauptgrund gegen Kinder ist für mich eindeutig der, der mich dazu bewegt hat, diesen Thread zu eröffnen, eben die globalen Entwicklungen und damit heranfließenden Probleme.
    Ich teile diesselben Gedanken!
    Die Frage ist natürlich immer, wer und wo man sich diese Frage stellt
    Wenn sich eine Familie in ärmlichen Verhältnisse und einer kritischen Gegend Kinder wünschen ist das natürlich eine andere Sache als wenn sich eine wohlhabende Familie in verhältnissmässig angehnemen Regionen Kinder wünschen. Ich finde sowieso dass sich viele Eltern überschätzen und man (finanziell?) nie genug versorgt sein kann was Kinder betrifft.
    Man will keine Kinder auf die Welt setzen damit diese leiden oder ein schlechtes Leben führen.

    Ob ich jemals Kinder haben werde steht in den Sternen, weil mir wie dir auch die globalen Probleme aufgefallen sind, aber derzeit stehe ich dem eher negativ gegenüber.
    Wir haben sowieso zuviele Menschen auf der Welt, bzw sie sind zu unausgeglichen auf der Erde verteilt.

    Mit Grüssen, heute mal kurz gefasst.
    Ich beleidige mit diesem Beitrag weder Leute noch provoziere ich welche.

  9. #8
    DevouringKing DevouringKing ist offline
    Avatar von DevouringKing

    AW: Ist es noch zu verantworten Kinder in die Welt zu setzen?

    diese welt ist viel zu komplex an ereignissen und umständen als das man klar sagen könnte ob es verantwortungslos wäre, oder nicht.

  10. #9
    Nicoletta Nicoletta ist offline

    AW: Ist es noch zu verantworten Kinder in die Welt zu setzen?

    Zitat DevouringKing Beitrag anzeigen
    diese welt ist viel zu komplex an ereignissen und umständen als das man klar sagen könnte ob es verantwortungslos wäre, oder nicht.
    Warum? Für dich als Philosophen mit dem Intellekt und dem Wissen der Größe eines Planeten sollte doch das Abschätzen der Verantwortung ein Klacks sein.

    Im Übrigen bekommt man seine Kinder nicht in der ganzen Welt, sondern in der Gegend und Kultur für die man sich entschieden hat - zumindest was die hier lesenden User anbetrifft. Wer tatsächlich die hier herrschenden Umstände für "zu komplex" ansieht, was soll ich denn so einem an Lebenseinstellungen abnehmen. Zu komplex - also nehme ich nicht teil oder bekämpfe es gar? Würde alles und jeder vor einer vermeintlichen Komplexität kapitulieren, würden wir jetzt noch auf den Rücken von Tieren als Nomaden leben und hätten nie damit begonnen Feldfrüchte anzubauen. In einigen Gegenden der Welt herrschte so eine Einstellung noch vor kurzem.

    Aber nun sei´s drum - einigen scheint die Lage vielleicht wirklich zu komplex zu sein, dann sollten sie aber konsequent sein und vermeiden dass sie Kinder in die Welt setzen, die sich später vielleicht durch die depressiven Stimmungslage der Erzeuger, irgendwelchen Weltuntergangssekten anschließen.


    Für alle anderen: Die Lage wird schlechter - aber nur finanziell. Aber wir haben es geschafft und schaffen es weiterhin, warum also dann nicht unsere Kinder auch? Der Mensch hat schon Dinge hinter sich gebracht, von denen wir in unser Zeit nicht mal eine Ahnung haben. Wir haben Erfahrung, die wir weitergeben können - und sei es nur die Welt nicht weiter auszubeuten oder die Finger von der Atomkraft zu lassen. Selbst wenn die Lage noch schlimmer wird, werden wir immer neue Methoden entwickeln, um zu überleben. Instinkt würde ich das nennen. Aufgeben vor Komplexität hat sich die Evolution als zu Recht nicht als Strategie für unseren Fortbestand ausgedacht. Wer nun meint, aus diesem Grunde der "Restmenschheit" seinen Genbeitrag zu enthalten - wer weiß wozu das gut ist; und ob das nicht vielleicht ein erster Schritt ist, hin zu einer besseren Welt.

    Ergo: Ich halte es nicht für verantwortungslos Kinder in die Welt zu setzen - wenn man ihnen eine seriöse Chance, eine solide Unterstützung und eine gesunde Basis Liebe und Zuneigung gibt, die ihnen auch später allein hilft Krisen zu bewältigen ohne vor deren "Komplexität" zu kapitulieren.

  11. #10
    DevouringKing DevouringKing ist offline
    Avatar von DevouringKing

    AW: Ist es noch zu verantworten Kinder in die Welt zu setzen?

    Zitat scores Beitrag anzeigen
    Warum? Für dich als Philosophen mit dem Intellekt und dem Wissen der Größe eines Planeten sollte doch das Abschätzen der Verantwortung ein Klacks sein.
    Eben weil mein Intellekt und Wissen den Umfang des Jupiters gleicht, Komme ich zu meiner These.
    Kenne deinen Platz und Zeig mal ein Wenig Respekt mit deinem Unterlegenem Intellekt.

    Zitat scores Beitrag anzeigen
    Im Übrigen bekommt man seine Kinder nicht in der ganzen Welt, sondern in der Gegend und Kultur für die man sich entschieden hat
    Eine Runde Krieg, oder eine Prise Natur Katastrophen und Schon geht der Plan nicht mehr auf, Tja Schade !

    Zitat scores Beitrag anzeigen
    Wer tatsächlich die hier herrschenden Umstände für "zu komplex" ansieht, was soll ich denn so einem an Lebenseinstellungen abnehmen. Zu komplex - also nehme ich nicht teil oder bekämpfe es gar? Würde alles und jeder vor einer vermeintlichen Komplexität kapitulieren, würden wir jetzt noch auf den Rücken von Tieren als Nomaden leben und hätten nie damit begonnen Feldfrüchte anzubauen. In einigen Gegenden der Welt herrschte so eine Einstellung noch vor kurzem.
    Verzeih, aber wo Ließt du Heraus das ich Aufgabe Propagiere ?
    Aber Schön wie du Voller Weisheit Strotzt, dir das Fragen Ersparst, und deine Tollen Theorien aufstellst, die Leider nicht zum ersten mal Versagt haben.

    Fragen ist nichts Schlimmes, du brauchst dich Nicht Schämen nur weil du Alt bist !

    aber wie heißt es doch so Schon, während der weise noch an seinen Gedanken zweifelt ist der Narr sich seiner Sache immer sicher.

    hättest du mich gefragt was ich Empfehle, hätte ich dir gesagt, das man auf Sein Inneres Gefühl Hören sollte, wenn man vom Verstand her nicht Weiter weiß.

    aber wozu fragen wenn man sich seiner Sache sicher ist, Stimmts ?

  12. #11
    VHO-Hunter VHO-Hunter ist offline
    Avatar von VHO-Hunter

    AW: Ist es noch zu verantworten Kinder in die Welt zu setzen?

    Ob sich diese Frage auch unsere Großeltern während des 2. Weltkrieges gedacht haben? Komisch, wenn man überlegt, gibt es NIE die passende Zeit um Kinder in die Welt zusetzen, weil irgendwas immer schlecht ist....
    Würden viele so denken, wären wohl einige von uns heute nicht hier, oder?

  13. #12
    Issomad Issomad ist offline
    Avatar von Issomad

    AW: Ist es noch zu verantworten Kinder in die Welt zu setzen?

    Leider lassen sich viel zuviele Leute von der Panikmache a la 'Islamisierung', 'drohender Bürgerkrieg','Finanzkrise', 'Wirtschaftskrise'... anstecken, dabei steckt nicht mal halb soviel dahinter. Die meisten Menschen sind von diesen 'großen Problemen' gar nicht betroffen und haben ihre eigenen privaten Probleme, die sie lösen müssen und können.

    Die Welt ist nicht halb so schlecht, wie sie geredet wird, deshalb ist es nicht verantwortungslos, Kinder in die Welt zu setzen. Im Gegenteil, damit, und vor allem damit, sie zu selbstständigen, selbstkritischen und gerechten Menschen zu erziehen, schafft man Zukunft.

    Übrigens sagt der Glücksatlas Deutschlands 2011, dass die Menschen heutzutage (im Schnitt) genauso glücklich sind wie 2001 (vor dem 11. September) und ihr Glück nicht so sehr aus dem Geld(verdienen) ziehen, sondern mehr aus Selbstverwirklichung, Freundschaft und Liebe ...

  14. #13
    OmegaPirat OmegaPirat ist offline

    AW: Ist es noch zu verantworten Kinder in die Welt zu setzen?

    Zitat scores Beitrag anzeigen
    Ich würde mir als Mensch der sich über Nachwuchs Gedanken macht nicht Fragen über Weltbevölkerung und globale Gegebenheiten stellen. Dann würde heute niemand mehr Kinder haben wollen und das klingt ein bisschen sehr nach "Ausrede" keine Kinder bekommen zu "müssen".
    Also ich finde es gut sich vorher über sowas Gedanken zu machen. Besser als wenn jemand gedankenlos zig Kinder in die Welt setzt. Auch ich habe mir darüber Gedanken gemacht. Praktisch kann ich zwar keine Kinder zeugen (einige hier wissen warum), aber selbst wenn, ich würde keine eigenen Kinder zeugen wollen, weil jedes Kind fähig ist zu leiden und ich weiß nicht ob ich einem Kind das Leben zumuten kann. Ich selber wäre z.B. lieber nie geboren gewesen, was nicht heißt, dass ich das Leben nicht annehme.

  15. #14
    Der Schmied von Kochel Der Schmied von Kochel ist offline
    Avatar von Der Schmied von Kochel

    AW: Ist es noch zu verantworten Kinder in die Welt zu setzen?

    Ausgezeichnetes Thema. Ja es ist zu verantworten, wenn man auch bestimmte Dinge beachten bzw. vorbereiten sollte. In den frühen Zwanzigern sah ich Nachwuchs eher skeptisch was sich nach und nach änderte. Hat man für sich erst einmal festgestellt, dass da noch mehr ist als Feiern und Karriere, dann kommt man ganz schnell zu dem Schluss, dass egal wie sozial abartig manche Zeiten sein mögen, die Familie ist immer noch das erstrebenswerteste.

    Das es nie den richtigen Zeitpunkt geben wird sehe ich anders. Ich arbeite im Moment intensiv daran alle möglichen Umstände für Nachwuchs bestmöglich auszulegen und zu planen. Es ist nicht so, dass ich dem Kind den goldenen Löffel in den Mund legen will, aber soll es auch an nichts fehlen. Diesen Umstand habe ich prinzipiell bereits erreicht, warum es nur noch eine Frage der Zeit bis zur "Umsetzung" ist.

    Für manche ist das ins kalte Wasser schmeißen ja die üblichste Lösung. Mag sein das dies häufig funktioniert, jedoch sind zum Beispiel brüchige Beziehungen, fehlende finanzielle Absicherungen oder ungenügende Reife der Todesstoß für die gesunde Entwicklung eines Kindes. Ausnahmen bestätigen die Regeln, doch hört man selbstverständlich von alleinerziehenden Müttern mit 3 Kindern die auf das Gymnasium gehen bedeutend seltener als von sozialen Pflegefällen die ihr Heil in fragwürdigen Milieus suchen. Eine gewisse Substanz an Geld, Rückhalt und Reife muss gegeben sein bevor man Nachwuchs plant.

    Schaue ich mir meine Schwester beispielsweise an, dann sehe ich das genaue Gegenteil. Verheiratet, Mitte 30 und auf der Karriereschiene würde es ihr nie in den Sinn kommen ein Kind zu gebären. Zum einen fehlt die Motivation zur Verantwortung, zum anderen der Wille den jetzigen Lebensstil aufzugeben und somit Reisen, Arbeit oder andere Freizeitteile einzubuessen. Natürlich ist dies ihr Entscheidung, aber die Nachfrage ob sich dies nicht einmal rächt muss man sich gefallen lassen. Ich verurteile solche Entscheidungen keinesfalls, nur halte ich sie manches Mal nicht für zu Ende gedacht.

    Zitat scores Beitrag anzeigen
    Ich würde mir als Mensch der sich über Nachwuchs Gedanken macht nicht Fragen über Weltbevölkerung und globale Gegebenheiten stellen
    Das hängt ganz von den individuellen Lebensumständen, würde ich mal so sagen. Wenn ich in der Oberpfalz lebe und dort den heimischen Acker pflüge, dann kann mir so etwas durchweg egal sein. Pflege ich aber einen anderen Lebensstil - nehmen wir einmal etwas moderne Lebensweisen als den Agrarökonom - von denen es nun einmal immer mehr gibt, dann sollte man daran mal einen Gedanken verschwenden. Habe ich vor als Architekt nach Malaysia zu gehen, dann würde ich mir schon Gedanken machen ob ich da ein Kind hineinsetzen will. Lange Rede kurzer Sinn, für das Gros in Deutschland mag das zutreffen, aber es gibt Ausnahmen.

    Letztendlich aber hat sich in der Welt ein wichtiger Punkt verändert: man braucht die Familie nicht mehr um sich im Alter zu versorgen. Wo Kinder frueher noch Sicherheit im Alter bedeuten, sieht man sie heute als finanziellen Sargnagel. So buessen wir langsam aber sicher etwas ein, was Bismarck als Eckpfeiler unsere Gesellschaft bezeichnete: den Generationsvertrag. Lösung? Einwanderung, ob uns das nun gefällt oder nicht. Dieses Problem haben wir selbst zu verantworten und das ist der Lauf der Dinge. In 50 Jahren werden wir als Deutsche nicht mehr in der Lage uns selbst zu versorgen.

  16. #15
    Nicoletta Nicoletta ist offline

    AW: Ist es noch zu verantworten Kinder in die Welt zu setzen?

    Zitat Fleischfresse Beitrag anzeigen
    Habe ich vor als Architekt nach Malaysia zu gehen, dann würde ich mir schon Gedanken machen ob ich da ein Kind hineinsetzen will. Lange Rede kurzer Sinn, für das Gros in Deutschland mag das zutreffen, aber es gibt Ausnahmen.
    Ich habe mit meiner Aussage auch eher den Teil gemeint, der beabsichtigt hier seine Kinder aufzuziehen. Der andere Teil ist dahingehend verschwindend gering. Allerdings stimmen dann schon die Einwände.


    Zitat OmegaPirat Beitrag anzeigen
    Also ich finde es gut sich vorher über sowas Gedanken zu machen. Besser als wenn jemand gedankenlos zig Kinder in die Welt setzt.
    Ich habe im Moment sehr viel Zeit da ich meinen Job gekündigt habe. Fahre oder gehe ich so durch die Straßen, dann fallen mir viele auf die sich ganz sicher keine Gedanken über die Kindeserziehung gemacht haben, geschweige denn überhaupt Gedanken über irgendwas gemacht haben oder gar wussten, dass man vom Sex schwanger werden kann. So zumindest meine erste Ferndiagnose. Diesen -oftmals selber noch Kindern - Eltern, die kaum in der Lage sind zu diesem Zeitpunkt sich selbst zu versorgen und in der Welt zurecht zu finden wird es schwer fallen ohne Hilfe eine brauchbare Erziehung zu gewährleisten. Ich hatte davon jahrelang genügend zu Gast in meinen Kindergärten.

    Und ein Wort noch zu den Kindern als Alterssicherung. Man glaubt es nicht, aber das sind heute tatsächlich noch Gründe für Elternschaften. Entweder aus der Überzeugung heraus mit dem staatlichen Zuwendungen besser leben zu können, eine größere Wohnung zu bekommen oder tatsächlich später abgesichert zu sein. Diese Einstellung der späteren Absicherung ist besonders bei wenig integrierten Einwanderern vorhanden - und ein Stich in das Sozialsystem obendrein.

    "Bevor ein Mensch einen finanziellen Beitrag zur Alterssicherung leistet, kostet nur schon seine Ausbildung den Staat mehrere hunderttausend Franken. Eine kürzlich im Auftrag des Bundes für einen anderen Zweck durchgeführte Studie kommt zum Schluss, dass ein Durchschnittskind unter den heutigen Bedingungen (Steuern, Sozialabgaben und Staats- sowie Sozialleistungen) die Gesellschaft über das Leben gut 100000 Fr. mehr kostet, als es ihr später durch Steuern und
    Sozialabgaben einbringt. Dazu kommen nach unseren Schätzungen zusätzlich gut 60000 Fr. an Steuerausfällen, weil vor allem die Mutter weniger arbeitet. So kostet jedes Durchschnittskind den Staat netto über 160000 Fr. Kinder leisten also keinen finanziellen Beitrag zur Sicherung der Altersversorgung, vielmehr gefährden sie sie." (Reiner Eichenberger, für Finanzwissenschaft an der Uni Fribourg/CH)

    Das wird in D nicht anders aussehen.

    Und ob diese Kinder später einmal zusätzlich für die Eltern aufkommen können, z.B. für Heimunterbringung, Pflege oder bloß für zusätzliche Zuwendungen) darf ohnehin bezweifelt werden schaut man sich Durchschnittlöhne und Pflegekosten einmal an.

    Also, meiner Meinung nach ist es kein Risiko hier ein Kind (oder zwei) in die Welt zu setzen. Wer sich Gedanken macht wo er finanziell und privat steht und dann für oder gegen ein Kind entscheidet hat die besten Voraussetzungen auch später in der Erziehung erfolgreich zu sein. Gedanken über Katastrophen verfälschen da nur das Denkergebnis wie @Issomad schon ausgeführt hat. Worüber es sich aber sicher lohnt Gedanken zu machen ist, in welchem Umfeld das Kind aufwachsen soll. Soll es mehrsprachig aufwachen bieten Stadtteile von Berlin oder jedem größerem Ballungsgebiet mit seinen schulischen und vorschulischen Einrichtungen gute Gelegenheiten.

  17. #16
    iFreak iFreak ist offline
    Avatar von iFreak

    AW: Ist es noch zu verantworten Kinder in die Welt zu setzen?

    So ein Crap, sorry! Es gibt nur einen der entscheiden sollte, ob Deine Kinder Leben wollen oder nicht - sie selber! Stell Dir vor, Deine Eltern hätten angesichts der in den 80ern durchaus vorhandenen Gefahr einer atomaren Apokalypse genauso entschieden. Die kommende Generation hat ihre Chance verdient, die Probleme zu meistern und es wird ihr auch gelingen. Gerade Deutschland wird trotz aller negativen Umstände noch eins der wohlhabendsten Länder bleiben in dem es gerade jungen Gut qualifizierten Menschen gut gehen wird, da sie leider schlichtweg "Mangelware" sein werden, weil viel zu viele nach aussen selbstlose aber im inneren endlos egoistische Wohlstandskinder sich gegen Nachwuchs entscheiden. Eine Entscheidung, die ihnen aus meiner Sicht moralisch nicht zusteht. Und eien Ehtscheidung, die viele im Alter die Sinnfrage stellend bitter bereuen werden.

  18. #17
    Nicoletta Nicoletta ist offline

    AW: Ist es noch zu verantworten Kinder in die Welt zu setzen?

    Zitat iFreak Beitrag anzeigen
    Es gibt nur einen der entscheiden sollte, ob Deine Kinder Leben wollen oder nicht - sie selber!
    Wie stellst du dir das vor? Ein Kind kommt auf die Welt, oder von mir aus erkennst du es auf einem Ultraschallbild, und es streckt dir freundlich den Mittelfinger zu um dir zu sagen: "Nö, lass mal..." ?? Oder wie?

    Sich für Kinder zu entscheiden bedeutet Verantwortung zu übernehmen, oder sie eben abzulehnen und keine zu bekommen. Deine Einstellung - so denn überhaupt irgendwann machbar - verlagert die Verantwortung auf Wesen die keine Verantwortung zu tragen haben.



    Zitat iFreak Beitrag anzeigen
    So ein Crap

  19. #18
    chunkz chunkz ist offline
    Avatar von chunkz

    AW: Ist es noch zu verantworten Kinder in die Welt zu setzen?

    Stellen wir die Frage doch einfach anders rum. Wann war es nicht verantwortungslos Kinder in die Welt zu setzen?

    15. Jahrhundert? Kriege und die Entwicklung der ersten Kanonen / Feuerwaffen?
    16. Jahrhundert? Krieg zwischen Adel und Bürgertum?
    17. Jahrhundert? 30 jähriger Krieg - ganze Völker ausgelöscht

    ...... und so zieht sich das durch die ganze Menschheitsgeschichte.

    Wenn man von diesem Standpunkt ausgeht müsste die Menschheit schon längst ausgestorben sein, doch wir sind auch nur Tiere und vermehren uns sogar in der tiefsten Scheiße.

  20. #19
    Der Schmied von Kochel Der Schmied von Kochel ist offline
    Avatar von Der Schmied von Kochel

    AW: Ist es noch zu verantworten Kinder in die Welt zu setzen?

    Zitat chunkz Beitrag anzeigen
    15. Jahrhundert? Kriege und die Entwicklung der ersten Kanonen / Feuerwaffen?
    16. Jahrhundert? Krieg zwischen Adel und Bürgertum?
    17. Jahrhundert? 30 jähriger Krieg - ganze Völker ausgelöscht
    Der ganz große Gesellschaftsunterschied herrscht hier: frueher brauchte man Kinder um zu überleben, heute hat man Kinder zum entertainen.

  21. #20
    Speedy79 Speedy79 ist offline
    Avatar von Speedy79

    AW: Ist es noch zu verantworten Kinder in die Welt zu setzen?

    Vielleicht ist es auch nur die Perspektive die täuscht...man könnte natürlich auch die positiven Aspekte der Zeit in der man lebt sehen und sagen:
    Wenn Kinder, dann wäre doch genau jetzt der beste Moment dazu (Medizinische Versorgung, ewig kein Krieg mehr, Umbesinnung auf ökologische Werte, ... .

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