Umfrageergebnis anzeigen: Flüchtlinge aufnehmen?

Teilnehmer
65. Du darfst bei dieser Umfrage nicht abstimmen
  • Ja, aber nur so...

    26 40,00%
  • Nein, weil...

    39 60,00%
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Ergebnis 3.741 bis 3.760 von 7190
  1. #3741
    gamefreake89 gamefreake89 ist offline
    Avatar von gamefreake89

    AW: Flüchtlinge aufnehmen - Ja oder Nein?

    Zitat mikevonhammer Beitrag anzeigen
    Wo sind die denn alle hin? Ich bin gespannt auf diese Quelle....

    https://www.bamf.de/SharedDocs/Anlag...ublicationFile


    Bitte keine Märchenstunde
    Weniger Geflüchtete als angenommen? Flüchtlinge: Weniger Geflüchtete als angenommen? |*ZEIT ONLINE
    Über eine Million Flüchtlinge sollen 2015 nach Deutschland gekommen sein. Neue Zahlen der Bundesregierung legen nahe, dass nur 600.000 geblieben sind. Wie kommt das?
    Die gründe dafür sind das viele Flüchtlinge in Deutschland regiestriert wurde und dann nach Schweden(etwa 160.000 Asylsuchende von dennen die meisten Deutschland durchquert haben dürften) und andere länder weiter reisten.
    Andere wurden abgeschoben oder sind freiwillig wieder in ihre Herkunfstländer gereist.
    Paar der älteren Flüchtlinge (welche vor der Krise ankamen) wurden schon eingebürgert und viele doppelt erfasst


    Zitat frable Beitrag anzeigen
    Man muss diese Probleme auch immer in einen Kontext packen. Man kann nicht nur an den absoluten Zahlen festmachen, ob der bayrische Staat überfordert ist. Auf politischer und institutioneller Ebene gibt es nicht nur die Flüchtlingskrise. Das 'Tagesgeschäft' muss schließlich auch noch aufrechterhalten werden. Schon vor der Krise war die Arbeitsbelastung bei viele Ämtern sehr hoch - auch wenn die gängige Meinung immer eine andere ist .
    Wenn es rein um die Ämter geht welche direkt mit der Flüchtlingskrise Konfrontiert sind hast du recht. Aber Bayern im allgemeinen als Überfordert anzusehen halte ich für übertrieben
    Zitat frable Beitrag anzeigen
    Viele Ressourcen wurden abgezogen, um den plötzlichen Andrang an Flüchtlingen abzuarbeiten. Zeitweise hat man sogar händeringend Mitarbeiter angeworben. Dies zeigt auf jeden Fall, dass die Ressourcen mehr als ausgelastet waren (oder immer noch sind?). Gut, dass es langsam weniger wird. Darum hat Herr Söder nicht ganz unrecht, schließlich müssen auch weiterhin alle anderen Dinge bearbeitet werden.
    Das BAMF hat durch aus noch ein Berg an anträgen abzuarbeiten. Wie die zahlen zeigen sinkt dieser berg aber immer mehr.



    Zitat Ole2 Beitrag anzeigen
    Es tut mir leid, ich wollte nicht persönlich werden, wenn du es so siehst, trotzdem hätte mich deine persönl. Sicht der Dinge und wie man denn diese Probleme lösen kann, interessiert.
    Eine gesamt europäische lösung mit fairen verteilungsschlüsseln. Anderst sehe keine langfristige lösung ohne massive humane opfer.
    Zitat Ole2 Beitrag anzeigen
    Einige Blogger wie auch Mr. Burns waren schneller mit der Beantwortung, denn tatsächlich kann der Grad momentaner Auslastungen von Unterkünften nicht Maßstab sein, wie Integration etc. gelingen soll.

    Um das einmal an einem Beispiel festzumachen. Erst gestern hieß es in den Nachrichten, dass die Stadt Berlin bis Jahresende bis dato noch weitere ca. 60 belegte Sporthallen für den regulären Betrieb wieder frei geben möchte und bis dahin alle Spielstätten der Bevölkerung wieder zur Verfügung stehen sollten. Nun müssen doch all die Menschen inzwischen irgendwo anderweitig untergebracht werden, wenn die Hallen leer sind. So schnell funktioniert doch aber kein Wohnungsbau, also wo bitte werden sie dann unterkommen?
    Ich habe auch nur von Bayern geredet in anderen Bundesländer sieht es besser und teilweiße schlechter aus.Berlin(96,2%),Hamburg(92%) und Bremen(100%) sind noch extrem ausgelastet
    Flüchtlinge aufnehmen - Ja oder Nein?
    http://www.welt.de/regionales/hambur...halb-leer.html

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    AW: Flüchtlinge aufnehmen - Ja oder Nein?

    Schau dir mal diesen Bereich an. Dort ist für jeden was dabei!
  3. #3742
    Cao Cao

    AW: Flüchtlinge aufnehmen - Ja oder Nein?

    Zitat gamefreake89 Beitrag anzeigen
    Ich habe auch nur von Bayern geredet in anderen Bundesländer sieht es besser und teilweiße schlechter aus.Berlin(96,2%),Hamburg(92%) und Bremen(100%) sind noch extrem ausgelastet
    Klicke auf die Grafik für eine größere Ansicht 

Name:	DWO-WI-Fluechtlinge-ag-1.jpg 
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    Hamburg: Flüchtlings-Erstaufnahmen sind im Norden halb leer - DIE WELT
    Was wohl u.a. daran liegt, das Hamburg mit Flüchtlingen buchstäblich vollgestopft wird. Eine gute Aufteilung sieht anders aus.

  4. #3743
    Counterweight Counterweight ist offline
    Avatar von Counterweight

    AW: Flüchtlinge aufnehmen - Ja oder Nein?

    Unter der Statistik steht doch auch, dass die Oberpfalz und Oberbayern keine Angaben machen...
    Die beiden zusammen machen doch schon fast halb Bayern aus, wenn ich das so richtig im Kopp habe.

  5. #3744
    Ole2

    AW: Flüchtlinge aufnehmen - Ja oder Nein?

    Gamefreake89
    Anders sehe ich keine langfristige Lösung ohne massive humane Opfer.
    Danke für die Aw, die deckt sich haargenau mit der unserer Kanzlerin,doch irgendwie kommt man damit ja nicht zum Zuge und was dann, wenn es keine langfristige - europäische - Lösung gibt? Genau das ist der Knackpunkt. Andere Länder regeln es wie auch immer und trotz allem darf man nun gespannt sein, wieviele sich noch über das Mittelmeer aus Lybien nun auf den Weg machen. Dann wird es wohl wirklich noch viele weitere Opfer geben, aber glaubt man denn dort unten wirklich, dass sie in der EU alle aufgenommen werden? Es wird wirklich Zeit, die Schlepper vor Ort auszuschalten. Mittlerweile fehlen zwar noch die Abkommen mit den jeweiligen Regierungen, aber man hat ja Zeit.

  6. #3745
    gamefreake89 gamefreake89 ist offline
    Avatar von gamefreake89

    AW: Flüchtlinge aufnehmen - Ja oder Nein?

    Die Kanzlerin im Flüchtlingslager
    Merkel in der Türkei: Die Kanzlerin im Flüchtlingslager - Ausland - FAZ
    Bundeskanzlerin Merkel ist zu Gesprächen über die Flüchtlingskrise in der Türkei eingetroffen. An der syrischen Grenze besuchte sie ein Flüchtlingscamp und wurde von Flüchtlingen in traditioneller Tracht in Empfang genommen.
    [...]
    Für Irritationen sorgte in dieser Woche, dass die türkischen Behörden zwanzig Syrern die Ausreise verweigerte – unmittelbar vor deren geplanter Umsiedlung nach Deutschland und in die Niederlande. Wie die Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung erfuhr, gaben die Behörden als Grund an, dass zu den vier betroffenen Familien Personen mit „hohen akademischen Qualifikationen“ gehörten. Wenn das die künftige Linie sei, werde es Probleme geben, hieß es intern in Brüssel.
    Die Türkei behält also die Flüchtlinge mit hohen Bildungsgrad bei sich und setzt während dessen den schießbefehl Petrys/Storchs an der grenze um :

    Türkische Grenzschützer erschießen offenbar neun Syrer
    Flüchtlinge: Türkische Grenzschützer erschießen offenbar neun Syrer - Flüchtlingskrise - FAZ
    Türkische Grenzschützer haben laut Menschenrechtlern und Aktivisten neun Syrer erschossen, als diese illegal die Grenze zur Türkei überqueren wollten. Mindestens zehn Syrer seien am Freitagabend verletzt worden, meldete die Syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte am Samstag.

    Die Schüsse fielen demnach im Gebiet zwischen der Türkei und der Provinz Idlib im Nordwesten Syriens. Auch syrische Aktivisten berichteten über den Fall und verbreiteten im Internet Bilder, die zwei der Opfer zeigen sollen. Eine unabhängige Überprüfung des Vorfalls ist nicht möglich.

    An der Grenze zur Türkei hängen seit mehreren Wochen mehrere Zehntausend Syrer fest, die vor Kämpfen zwischen dem Regime und Rebellen und Luftangriffen im Umland der nordsyrischen Stadt Aleppo geflohen sind. Da die Türkei die Grenze geschlossen hat, können sie diese nicht legal passieren. Zahlreiche Syrer versuchen jedoch, mit Hilfe von Schmugglern in die Türkei zu kommen.
    Ach wie toll ist doch dieser Türkeideal

  7. #3746
    Teilchen Teilchen ist offline

    AW: Flüchtlinge aufnehmen - Ja oder Nein?

    Zitat Azathoth Beitrag anzeigen

    Was wohl u.a. daran liegt, das Hamburg mit Flüchtlingen buchstäblich vollgestopft wird. Eine gute Aufteilung sieht anders aus.
    Was eine Statistik. LOL. NRW hat noch die meisten Kapazitäten frei. Ja ne ist klar. Alle schön nach NRW, wo es mitunter die schlechtesten Arbeitsbedingungen für Geringqualifizierte und die höchste Arbeitslosenquote in ganz Deutschland gibt Man könnte schon ein Kalkül dahinter vermuten, so als bestätigte die Regierung insgeheim die Prognosen, dass man über 90% Niemals in den Arbeitsmarkt integrieren kann. Und wo will man schlecht integrierte Migranten haben? Na überall nur halt nicht vor der eigenen Haustüre. Da steckt man sie lieber in die Migranten Getthos wie Dortmund oder Gelsenkirchen zu den Anderen. Aus den Augen aus dem Sinn ...

  8. #3747
    Vachyn Vachyn ist offline
    Avatar von Vachyn

    AW: Flüchtlinge aufnehmen - Ja oder Nein?

    Zitat Teilchen Beitrag anzeigen
    Was eine Statistik. LOL. NRW hat noch die meisten Kapazitäten frei. Ja ne ist klar. Alle schön nach NRW, wo es mitunter die schlechtesten Arbeitsbedingungen für Geringqualifizierte und die höchste Arbeitslosenquote in ganz Deutschland gibt Man könnte schon ein Kalkül dahinter vermuten, so als bestätigte die Regierung insgeheim die Prognosen, dass man über 90% Niemals in den Arbeitsmarkt integrieren kann. Und wo will man schlecht integrierte Migranten haben? Na überall nur halt nicht vor der eigenen Haustüre. Da steckt man sie lieber in die Migranten Getthos wie Dortmund oder Gelsenkirchen zu den Anderen. Aus den Augen aus dem Sinn ...
    Wie kommst du darauf, dass es in NRW die schlechtesten Arbeitsbedingungen in Deutschland geben soll? Bei der Arbeitslosenquote liegen auf jeden Fall noch ein paar über NRW (zB Sachsen, Sachsen-Anhalt, Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern.)
    So oder so haben beide Punkte, die du da ansprichst, doch nichts mit theoretischen Kapazitäten zur Erstaufnahme zu tun. Diese sind nun mal noch da, was eben auch aufzeigt, dass Deutschland nicht - wie von einigen behauptet - schon bis über alle Grenzen belastet ist.
    Ein Land wie Libanon nimmt mehr als eine Millionen Flüchtlinge auf und packt es irgendwie und versinkt nicht total im Chaos und Deutschland soll von nur noch ca 600000 vollkommen überlastet sein. Das wäre ja nun wirklich ein Armutszeugnis.

  9. #3748
    Krankfried Krankfried ist offline
    Avatar von Krankfried

    AW: Flüchtlinge aufnehmen - Ja oder Nein?

    Zitat Vachyn Beitrag anzeigen
    Ein Land wie Libanon nimmt mehr als eine Millionen Flüchtlinge auf und packt es irgendwie und versinkt nicht total im Chaos und Deutschland soll von nur noch ca 600000 vollkommen überlastet sein. Das wäre ja nun wirklich ein Armutszeugnis.
    Ich wünschte wirklich, dieser Vergleich würde unter Strafe gestellt. Das hinkt mehr als ein einbeiniger Eber.

  10. #3749
    Teilchen Teilchen ist offline

    AW: Flüchtlinge aufnehmen - Ja oder Nein?

    Zitat Vachyn Beitrag anzeigen
    Wie kommst du darauf, dass es in NRW die schlechtesten Arbeitsbedingungen in Deutschland geben soll? Bei der Arbeitslosenquote liegen auf jeden Fall noch ein paar über NRW (zB Sachsen, Sachsen-Anhalt, Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern.)
    So oder so haben beide Punkte, die du da ansprichst, doch nichts mit theoretischen Kapazitäten zur Erstaufnahme zu tun.
    Ich schrieb von den schlechtesten Arbeitsbedingungen für Geringqualifizierte. Die meisten Hartz4-Empfänger leben übrigens in NRW und nicht in Sachsen. Ehrlich gesagt weiß ich gar nicht, wie du darauf kommst, es wäre anders. Seitdem die Zechen alle zu sind, die letzte schließt glaube ich 2018, gibt es hier für Geringqualifizierte fast keine Arbeit mehr. Es ist kein Zufall, dass z. B. Gelsenkirchen die meisten Arbeitslosen in ganz Deutschland hat gefolgt von diversen Anderen Städten wie Duisburg, Dortmund etc. Ganz zufällig leben in diesen Städten auch die meisten Migranten oder Menschen mit Migrationshintergrund. Die Problematik dabei ist: NRW ist ein Bundesland mit hunderten winzigen Städten deswegen konzentriert sich die Infrastruktur auf Autobahnen und nicht auf den ÖVP (nicht umsonst ist NRW das Bundesland mit den meisten Pendlern). ÖVP hat man nur in den Hartz4- und Migrantenhochburgen wie eben Dusiburg und da gibt es sowieso schon keine Arbeit mehr. Flächenmäßig hat NRW sicherlich Platz Flüchtlinge aufzunehmen, man kann sie ja auf die hunderten Dörfer verteilen. Nur damit haben eben die Zuwanderer keine Möglichkeit sich zu integrieren, denn wenn du hier irgendwie arbeiten willst in NRW, brauchst du ein Auto und einen Führerschein. Von der einen zur Anderen Stadt kann je nach Anbindung schon mal 3 Stunden mit dem Bus dauern. Viele Städte in NRW haben überhaupt keine Arbeitsplätze sondern da wird nur gewohnt und gearbeitet wird dann in einer Anderen Stadt z. B. Essen oder Düsseldorf. Viele fahren jeden Tag pro Strecke über eine Stunde mit dem Auto. Mit dem ÖVP geht das hier gar nicht. Da fährt man teilweise für 10 km schon eine Stunde während man mit dem Auto für seine Arbeitnicht selten 100 km am Tag fährt. Deswegen hat NRW so schlechte Arbeitsbedingungen für Geringqualifizierte. Die können sich selten ein Auto leisten und oft schluckt der Sprit dann zu viel vom monatlichen Gehalt, so das man ohne Arbeit mit Hartz4 besser gestellt ist.

    Zitat Vachyn Beitrag anzeigen
    So oder so haben beide Punkte, die du da ansprichst, doch nichts mit theoretischen Kapazitäten zur Erstaufnahme zu tun
    Genau, das hat was mit der Praxis zu tun.

  11. #3750
    Vachyn Vachyn ist offline
    Avatar von Vachyn

    AW: Flüchtlinge aufnehmen - Ja oder Nein?

    Zitat Krankfried Beitrag anzeigen
    Ich wünschte wirklich, dieser Vergleich würde unter Strafe gestellt. Das hinkt mehr als ein einbeiniger Eber.
    Und washalb? Wenn Behauptungen aufkommen, wir wären bis an alle Grenzen überfordert, nichts ginge mehr und Deutschland wäre komplett überlastet, dann zeigt dieses Beispiel perfekt auf, dass diese schlichtweg falsch sind. Wenn die Leute immer wieder mit diesen falschen Behauptungen daherkommen, dann kommen eben andere immer wieder mit diesem Beispiel um sie zu entkräften.

    Zitat Teilchen Beitrag anzeigen
    Ich schrieb von den schlechtesten Arbeitsbedingungen für Geringqualifizierte. Die meisten Hartz4-Empfänger leben übrigens in NRW und nicht in Sachsen. Ehrlich gesagt weiß ich gar nicht, wie du darauf kommst, es wäre anders.
    Ich habe nach deiner Aussage die offiziellen Zahlen gesucht und gesehen, dass NRW nicht die meisten Arbeitslosen hat. So einfach ist das.
    Es ist kein Zufall, dass z. B. Gelsenkirchen die meisten Arbeitslosen in ganz Deutschland hat gefolgt von diversen Anderen Städten wie Duisburg, Dortmund etc. Ganz zufällig leben in diesen Städten auch die meisten Migranten oder Menschen mit Migrationshintergrund.
    Die meisten Ausländer in Deutschen Städten leben in Frankfurt gefolgt von Stuttgart und München. Hm... zufälligerweise ist die Arbeitslosenquote gerade bei den letzten beiden sehr niedrig. Ist deine These "viele Ausländer = hohe Arbeitslosenzahl" vielleicht doch nicht korrekt? Man könnte es ja stark vermuten.
    Die Problematik dabei ist: NRW ist ein Bundesland mit hunderten winzigen Städten deswegen konzentriert sich die Infrastruktur auf Autobahnen und nicht auf den ÖVP (nicht umsonst ist NRW das Bundesland mit den meisten Pendlern). ÖVP hat man nur in den Hartz4- und Migrantenhochburgen wie eben Dusiburg und da gibt es sowieso schon keine Arbeit mehr. Flächenmäßig hat NRW sicherlich Platz Flüchtlinge aufzunehmen, man kann sie ja auf die hunderten Dörfer verteilen. Nur damit haben eben die Zuwanderer keine Möglichkeit sich zu integrieren, denn wenn du hier irgendwie arbeiten willst in NRW, brauchst du ein Auto und einen Führerschein. Von der einen zur Anderen Stadt kann je nach Anbindung schon mal 3 Stunden mit dem Bus dauern. Viele Städte in NRW haben überhaupt keine Arbeitsplätze sondern da wird nur gewohnt und gearbeitet wird dann in einer Anderen Stadt z. B. Essen oder Düsseldorf. Viele fahren jeden Tag pro Strecke über eine Stunde mit dem Auto. Mit dem ÖVP geht das hier gar nicht. Da fährt man teilweise für 10 km schon eine Stunde während man mit dem Auto für seine Arbeitnicht selten 100 km am Tag fährt. Deswegen hat NRW so schlechte Arbeitsbedingungen für Geringqualifizierte. Die können sich selten ein Auto leisten und oft schluckt der Sprit dann zu viel vom monatlichen Gehalt, so das man ohne Arbeit mit Hartz4 besser gestellt ist.
    Was wäre denn sinnvolle Lösungsansätze? Vielleicht den Nahverkehr ausbauen und mehr in die Infrastruktur investieren. Neue Arbeit durch Investitionen schaffen. Aber nein, lasst uns doch lieber über unser schweres Los heulen und Fremde ausschließen, denn die würden es ja nur noch schlimmer machen... angeblich.
    Genau, das hat was mit der Praxis zu tun.
    Es hat aber nichts mit der eigentlich diskutierten Sache zu tun. Nämlich ob noch Kapazitäten für Erstaufnahmen gegeben oder ob wir schon vollkommen überlastet sind. Diese sind auch praktisch noch vorhanden und auch NRW ist noch nicht an seine Grenzen gestoßen. Es ist natürlich nicht wünschenswert tatsächlich an die Grenzen zu stoßen, zu behaupten, das wäre jetzt schon der Fall, ist faktisch einfach falsch, und das hat Quelle nun mal gezeigt. Die Integration ist der zweite und sicher nicht unwichtigere Schritt, hat aber mit Überlastung erst einmal auch nichts direkt zu tun.

  12. #3751
    Krankfried Krankfried ist offline
    Avatar von Krankfried

    AW: Flüchtlinge aufnehmen - Ja oder Nein?

    Zitat Vachyn Beitrag anzeigen
    Und washalb? Wenn Behauptungen aufkommen, wir wären bis an alle Grenzen überfordert, nichts ginge mehr und Deutschland wäre komplett überlastet, dann zeigt dieses Beispiel perfekt auf, dass diese schlichtweg falsch sind. Wenn die Leute immer wieder mit diesen falschen Behauptungen daherkommen, dann kommen eben andere immer wieder mit diesem Beispiel um sie zu entkräften.
    Weil der Libanon ein NACHBARSTAAT ist, der noch dazu die gleiche Sprache spricht, das ist wie mit Tschechien/Ungarn 1968/1956. Nachbarn, mit denen man oft in Kontakt ist, die eine ähnliche Kultur haben, und die in diesem Falle noch dazu die gleiche Sprache sprechen, sind eine Geschichte. Und der Libanon ächzt auch gewaltig unter dieser Belastung. Wollen wir das wirklich?

    Muss schlimm sein, wenn das Weltbild so schlicht gestrickt ist.

  13. #3752
    Vachyn Vachyn ist offline
    Avatar von Vachyn

    AW: Flüchtlinge aufnehmen - Ja oder Nein?

    Zitat Krankfried Beitrag anzeigen
    Weil der Libanon ein NACHBARSTAAT ist, der noch dazu die gleiche Sprache spricht, das ist wie mit Tschechien/Ungarn 1968/1956. Nachbarn, mit denen man oft in Kontakt ist, die eine ähnliche Kultur haben, und die in diesem Falle noch dazu die gleiche Sprache sprechen, sind eine Geschichte. Und der Libanon ächzt auch gewaltig unter dieser Belastung. Wollen wir das wirklich?

    Muss schlimm sein, wenn das Weltbild so schlicht gestrickt ist.
    Muss schlimm sein, wenn man nicht begreifen kann, weshalb dieser Vergleich gezogen wird. Er hat nichts damit zu tun, dass man sich wünscht, wir wären so überlastet wie der Libanon. Man stellt damit auch nicht die Behauptung auf, dass die Situation und der Hintergrund der Länder Libanon und Deutschland die gleichen seien. Er zeigt nur auf wie dumm die Behauptung ist, Deutschland könnte nicht mehr Flüchtlinge wegen Überlastung aufnehmen. Kannst oder willst du das einfach nicht verstehen?

  14. #3753
    Teilchen Teilchen ist offline

    AW: Flüchtlinge aufnehmen - Ja oder Nein?

    Ohje...

    Zitat Vachyn Beitrag anzeigen
    Ich habe nach deiner Aussage die offiziellen Zahlen gesucht und gesehen, dass NRW nicht die meisten Arbeitslosen hat. So einfach ist das.
    Ne so einfach ist das eben nicht. Du schaust dir einfach irgendwelche Zahlen an ohne ihre Bedeutung zu begreifen. Falls es dir entgangen ist, die Bevölkerungszahl ist auf die Bundesländer nicht proportional gleich verteilt. 8% Arbeitlosenquote in NRW hat bspw. eine ganz Andere Dimension als 10% in Sachsen, einfach allein deshalb, weil NRW ca. 17.5 Mio. Einwohner hat, Sachsen hinegen nur ca. 4 Mio Na aber freilich hat NRW deswegen DEUTLICH mehr Arbeitslose als Sachsen. Hättest du einfach mal nach Absolutzahlen statt nach einer Quote gesucht, sofort der erste Link im Google auf focus.de. Die aktuellen Zahlen kannst du dir ja selbst ausrechnen ...


    Zitat Vachyn Beitrag anzeigen
    So einfach ist das. Die meisten Ausländer in Deutschen Städten leben in Frankfurt gefolgt von Stuttgart und München. Hm... zufälligerweise ist die Arbeitslosenquote gerade bei den letzten beiden sehr niedrig. Ist deine These "viele Ausländer = hohe Arbeitslosenzahl" vielleicht doch nicht korrekt?
    Du hast echt ein Talent dafür, dir immer genau die nicht relevanten Zusammenhänge anzuschauen. Gerade schaust du auf den prozentualen Anteil, jetzt schaust du auf Absolutzahlen und auf strikte Definitionen und benutzt dabei noch den Begriff "Ausländer" keine Differenzierung zu lässt. In Gelsenkirchen haben bspw. im Gegensatz zu München fast die Hälfte der Menschen einen Migrationshintergrund. Das gleiche gilt für die kritischen Stadtteile in Dortmund und Duisburg wo es teilweise mehr Menschen mit Migrationshintergrund gibt als Deutsche. Davon kann in München wohl keine Rede sein ...

    Zumal du auch von "Ausländern" sprichst. Die meisten Ausländer kommen nach Deutschland mit Arbeitsvisum und leben hier ohne ihre Staatsangehörigkeit abzugeben. Logisch das die in München und Stuttgart arbeiten. Die meisten Migranten bspw. in NRW nehmen aber logischerweise zwecks sozialer Absicherung die Deutsche Staatsbürgerschaft an und haben teilweise ihre Großfamilie nach Deutschland gekarrt, die natürlich auch kein Wort Deutsch können. Deshalb sitzen hier in NRW teilweise sogar Deutsche in den Integrationskursen die seit > 10 Jahren in Deutschland leben und für das Arbeitsamt nicht vermittelbar sind.

    Du wohnst nicht in NRW oder? Ich lad dich gerne mal ein damit du dir von der Realität ein Bild machen kannst. Ich habe 5 Jahre zwischen Essen und Gelsenkirchen gewohnt und 3 Jahre zwischen Moers und Duisburg. Hier bist du als Deutscher inzwischen der Ausländer. Und da gibts auch keine Interpertation. Ich bin da vor die Haustüre gegangen und habe an manchen Tagen überhaupt keinen richtigen Deutschen gesehen sondern Inderinnen in schönen Kleidern und Turban-Trägern mit Spitzbärten wie in tausend und einer Nacht. Eine derartige Überfremndung findest du in München nirgenswo.



    Zitat Vachyn Beitrag anzeigen
    Was wäre denn sinnvolle Lösungsansätze? Vielleicht den Nahverkehr ausbauen und mehr in die Infrastruktur investieren. Neue Arbeit durch Investitionen schaffen.
    Und wann soll das den Flüchtlingen helfen? In 20 Jahren? Solche Investitionen sind sehr gut und NRW bezahlt ja immer noch in den Aufbau-Ost. Viele Kommunen sind deswegen extrem verschuldet. Auf kurzer oder lang braucht man wohl einen "Aufbau-West". Das Problem ist nur: In dieser Richtung ist nichts in Sicht und deshalb muss man halt mal der IST-Realität ins Auge schauen. Es ist kein Plan, alle nach NRW zu karren und dann nur theorethisch über irgendwelche Lösungsansätze zu schwadronieren, aus den bekanntlich sowieso nichts wird. Deshalb gibt es ja in NRW auch diese extreme Arbeitslosen- und Migrantenproblematik.

    Wie gesagt, ich glaube langsam eher an ein Kalkül. NRW ist eh scheisse... da kann man dann den überflüssigen Ballast abladen. Aus den Augen aus dem Sinn - sowie bei den ganzen Anderen Migranten in Gelsenkirchen, Dortmund, Duisburg, ... die man schon lange aufgegeben hat. Aber klar, mit noch mehr Flüchtlingen wird alles besser. Ich glaub da auch ganz fest dran. Mir ist das letztendlich egal denn ich wohne da nicht mehr, mir tun halt nur die Leute leid, denn das ist Perspektivlosigkeit mit Ansage.

  15. #3754
    OmegaPirat OmegaPirat ist offline

    AW: Flüchtlinge aufnehmen - Ja oder Nein?

    Zitat Vachyn Beitrag anzeigen
    Wie kommst du darauf, dass es in NRW die schlechtesten Arbeitsbedingungen in Deutschland geben soll? Bei der Arbeitslosenquote liegen auf jeden Fall noch ein paar über NRW (zB Sachsen, Sachsen-Anhalt, Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern.)
    So oder so haben beide Punkte, die du da ansprichst, doch nichts mit theoretischen Kapazitäten zur Erstaufnahme zu tun. Diese sind nun mal noch da, was eben auch aufzeigt, dass Deutschland nicht - wie von einigen behauptet - schon bis über alle Grenzen belastet ist.
    Ein Land wie Libanon nimmt mehr als eine Millionen Flüchtlinge auf und packt es irgendwie und versinkt nicht total im Chaos und Deutschland soll von nur noch ca 600000 vollkommen überlastet sein. Das wäre ja nun wirklich ein Armutszeugnis.
    Die Aufnahme von 5 Millionen Holländern wäre weniger problematisch als die Aufnahme besagter 600000 Araber, da die Holländer aufgrund ihrer Ausbildung, kulturellen, geographischen und sprachlichen Nähe zu Deutschland deutlich einfacher in den Arbeitsmarkt zu integrieren wären.

    Wenn jetzt aus irgendeinem Grund Millionen Holländer fliehen müssen, hätte ich kein Problem damit diese aufzunehmen. So wie Libanon als Nachbarland von Syrien Millionen Syrer aufnimmt. Außerdem wurden im Libanon dadurch Probleme verursacht.

  16. #3755
    Vachyn Vachyn ist offline
    Avatar von Vachyn

    AW: Flüchtlinge aufnehmen - Ja oder Nein?

    Zitat Teilchen Beitrag anzeigen
    Ne so einfach ist das eben nicht. Du schaust dir einfach irgendwelche Zahlen an ohne ihre Bedeutung zu begreifen. Falls es dir entgangen ist, die Bevölkerungszahl ist auf die Bundesländer nicht proportional gleich verteilt. 8% Arbeitlosenquote in NRW hat bspw. eine ganz Andere Dimension als 10% in Sachsen, einfach allein deshalb, weil NRW ca. 17.5 Mio. Einwohner hat, Sachsen hinegen nur ca. 4 Mio Na aber freilich hat NRW deswegen DEUTLICH mehr Arbeitslose als Sachsen. Hättest du einfach mal nach Absolutzahlen statt nach einer Quote gesucht, sofort der erste Link im Google auf focus.de. Die aktuellen Zahlen kannst du dir ja selbst ausrechnen ...
    Es ist genau umgekehrt. Du verstehst die Bedeutung der Zahlen nicht. Absolute Werte haben bei so etwas wie den Arbeitslosen kaum eine Relevanz. Natürlich hat ein Land mit viel mehr Einwohnern bei nicht zu unterschiedlicher Quote mehr Arbeitslose. Wie groß die Belastung des Arbeitsmarktes und für den Staat ist, gibt aber die Quote an. Sonst könnte man den Spieß auch einfach umdrehen und die Beschäftigten anschauen. Da hat NRW nämlich viel mehr als Sachsen, aber auch mehr als alle anderen Bundesländer. Steht es deswegen plötzlich am besten da? Nein, weil die Absolutzahlen keine Aussagekraft haben.

    Du hast echt ein Talent dafür, dir immer genau die nicht relevanten Zusammenhänge anzuschauen. Gerade schaust du auf den prozentualen Anteil, jetzt schaust du auf Absolutzahlen und auf strikte Definitionen und benutzt dabei noch den Begriff "Ausländer" keine Differenzierung zu lässt.
    Nein, auch bei den Städten habe ich nach den Quoten geschaut. Meine letzte Quelle war etwas älter als diese, die nun von 2012 ist. Dort ist nun Stuttgart Spitzenreiter gefolgt von Frankfurt, Nürnberg und München. Doch immer noch gilt: Trotz hohem Ausländeranteil, stehen gerade diese Städte wirtschaftlich und arbeitstechnisch sehr gut da. Der Zusammenhang "viele Ausländer = viele Arbeitslose/wirtschaftlich schlechte Situation" ist also offensichtlich falsch. Da kann dein Bauchipedia noch so oft anderes von sich geben. Umgekehrt gibt es zB in Sachsen und Brandenburg mit den niedrigsten Ausländeranteil in Deutschland. Wie sieht es dort mit der wirtschaftlichen Situation aus? Noch ein eindeutiges Indiz, dass der obige Zusammenhang einfach falsch ist. Klingt für dich komisch, ist aber so.
    In Gelsenkirchen haben bspw. im Gegensatz zu München fast die Hälfte der Menschen einen Migrationshintergrund.
    2006 lag der Ausländeranteil in Gelsenkirchen bei knappen 14% und damit weit unter dem von München. Über den Anteil an Einwohnern mit Migrationshintergund habe ich keine eindeutigen Zahlen gefunden. Ich halte sie aber für haltlos übertrieben und kaum aussagekräftig.
    Das gleiche gilt für die kritischen Stadtteile in Dortmund und Duisburg wo es teilweise mehr Menschen mit Migrationshintergrund gibt als Deutsche. Davon kann in München wohl keine Rede sein ...
    Doch, München hat einen Ausländeranteil von knapp 40%. Es ist also davon auszugehen, das Bewohner mit Migrationshintergrund einen Anteil von um die 50% ausmachen.

    Zumal du auch von "Ausländern" sprichst. Die meisten Ausländer kommen nach Deutschland mit Arbeitsvisum und leben hier ohne ihre Staatsangehörigkeit abzugeben. Logisch das die in München und Stuttgart arbeiten. Die meisten Migranten bspw. in NRW nehmen aber logischerweise zwecks sozialer Absicherung die Deutsche Staatsbürgerschaft an und haben teilweise ihre Großfamilie nach Deutschland gekarrt, die natürlich auch kein Wort Deutsch können.
    Aha, du hast also belegbare Zahlen über die "Art von Ausländern", die in die verschiedenen Regionen Deutschlands kommen und stellst nicht wieder nur irgendwelche Behauptungen auf? Oder etwa doch nicht? Ist da wieder Bauchipedia, das dir diese Informationen gibt. Zudem ist es gar nicht so einfach die Deutsche Staatsbürgerschaft zu bekommen und schon gar nicht seine ganze Familie nachziehen zu lassen. Du stellst einfach wieder irgendwelche Behauptungen auf, die du dir zusammenspinnst weil sie in dein Weltbild passen. Die Realität sieht anders aus.
    Deshalb sitzen hier in NRW teilweise sogar Deutsche in den Integrationskursen die seit > 10 Jahren in Deutschland leben und für das Arbeitsamt nicht vermittelbar sind.
    Ja so was soll vorkommen. Da sollen sogar gebürtige Stammdeutsche drin sitzen. Dass diese unsere Sprache nicht so wirklich beherrschen beweisen sie ja tagtäglich im Netz.
    Du wohnst nicht in NRW oder?
    Nein, ich komme aus Stuttgart und wohne jetzt in München.
    Ich lad dich gerne mal ein damit du dir von der Realität ein Bild machen kannst. Ich habe 5 Jahre zwischen Essen und Gelsenkirchen gewohnt und 3 Jahre zwischen Moers und Duisburg. Hier bist du als Deutscher inzwischen der Ausländer. Und da gibts auch keine Interpertation. Ich bin da vor die Haustüre gegangen und habe an manchen Tagen überhaupt keinen richtigen Deutschen gesehen sondern Inderinnen in schönen Kleidern und Turban-Trägern mit Spitzbärten wie in tausend und einer Nacht. Eine derartige Überfremndung findest du in München nirgenswo.
    Ich würde es nicht Überfremdung nennen, aber doch, hier sieht man oft sehr viele Ausländer auf der Straße und die Menschen scheinen alles miteinander zu Sprechen, nur kein Deutsch. In Stuttgart war ich auf einer Schule mit mehr als der Hälfte Ausländern. Bei uns gab es nie wegen Ausländern Probleme. (Ich bin übrigens selbst halber Italiener, also halber Ausländer.)

    Und wann soll das den Flüchtlingen helfen?
    Es soll nicht nur den Flüchtlingen sondern allen Menschen in NRW helfen.
    [...] Es ist kein Plan, alle nach NRW zu karren und dann nur theorethisch über irgendwelche Lösungsansätze zu schwadronieren, aus den bekanntlich sowieso nichts wird. [...]
    Wer redet davon alle Flüchtlinge nach NRW zu bringen. Diese Aussage ist so inhaltslos wie "Wir können doch nicht die ganze Welt bei uns aufnehmen."
    mimimimimi
    Jetzt hör mal bitte auf mit diesem Opfergequatsche. Ist ja fast so schlimm wie in Sachsen. Die sehen sich auch bei allem als die Gelackmeierten. (Ich bin oft in Dresden - wegen Fernbeziehung - und bekomme das dort aus erster (und zweiter) Hand häufig mit.)

  17. #3756
    Calc Calc ist offline
    Avatar von Calc

    AW: Flüchtlinge aufnehmen - Ja oder Nein?

    Zitat Vachyn Beitrag anzeigen
    Es ist genau umgekehrt. Du verstehst die Bedeutung der Zahlen nicht. Absolute Werte haben bei so etwas wie den Arbeitslosen kaum eine Relevanz.
    Wenn die Arbeitslosen sehr stark zentralisiert sind, und das ist in "Kern-NRW" im vom Teilchen genannten Umfeld nun mal der Fall, dann ist das sehr wohl ein Problem, denn dadurch kommt es zu starker Getthorisierung und in Folge auch zur hoher Kriminalität. In diesem Umfeld befindet sich auch nicht unzufällig die Kriminalitätshochburg Deutschlands. Ich mache aber Niemanden einen Vorwurf, der NRW nicht kennt. NRW ist schon recht speziell in seiner Infrastruktur und hier kann man schön mit Zahlen über Realitäten wegschauen.

    Zitat Vachyn Beitrag anzeigen
    2006 lag der Ausländeranteil in Gelsenkirchen bei knappen 14% und damit weit unter dem von München. Über den Anteil an Einwohnern mit Migrationshintergund habe ich keine eindeutigen Zahlen gefunden. Ich halte sie aber für haltlos übertrieben und kaum aussagekräftig.
    14% In Gelsenkirchen. Jau ... In Gelsenkirchen siehst du fast nur Menschen mit Migrationshintergrund... genauso wie in Duisburg Marxloh oder Hochheide. Der Unterschied ist so deutlich, dass du bspw. nur mal von Essen nach Gelsenkirchen fahren musst und einen Kulturschock bekommst. Geh einfach mal dahin, dann müssen wir uns nicht über Zahlen streiten, die Realitäten und das Offensichtliche verschleiern. Denn durch dieses ganze "Definitions hin und her" (wer ist Ausländer, wer nicht) werden einfach Realitäten völlig verdreht dargestellt. Die Ausländer in Gelsenkirchen & co. sind halt Passdeutsche und werden demnach nicht als Ausländer geführt. Die ganzen ausländischen Arbeiter sind damals alle geblieben und die haben sich nicht auf einmal "in Luft aufgelöst" sondern ihre Großfamilien mitgebracht die jetzt schon in dritter oder vierter Generation dort leben. Und diese ganzen Getthos hat man nochmal ordentlich Flüchtlinge reingepackt, so dass es hier teilweise Straßenkämpfe zwischen Asylanten und Migranten in vierter Generation gibt.

  18. #3757
    Ole2

    AW: Flüchtlinge aufnehmen - Ja oder Nein?

    Noch einmal auf Tatsachen hinweisend, die seit Jahren in der Hauptstadt zum Alltag gehören.

    Kriminelle Clans herrschen in Teilen Berlins

    Neukölln, Wedding, Moabit, Kreuzberg und Charlottenburg - in diesem Vierteln bekommen große Clans immer mehr Einfluss. Eine neue Studie zu Parallelgesellschaften warnt vor allem vor kriminellen Clans: Oft seien es Großfamilien, die ihrem Umfeld ihre ganz eigenen Gesetze aufdrücken. Eine religiöse Paralleljustiz sei hingegen nicht zu erkennen.

    Berlin hat ein Problem mit kriminellen Großclans - so das Fazit einer Studie des Islam- und Rechtswissenschaftlers Mathias Rohe von der Universität Erlangen-Nürnberg. Besonders Teile von Neukölln, Moabit oder Kreuzberg seien betroffen, aber auch Teile von Wedding und Charlottenburg.
    Es hätten sich gewalttätige Clans festgesetzt, die ihr Umfeld beherrschen und unterdrücken, heißt es in der Studie, die Justizsenator Thomas Heilmann (CDU) am Mittwoch präsentierte. Diese Strukturen seien in der Stadt auf dem Vormarsch.
    In den benannten Vierteln würden Großfamilien oder Clans ihre Familienstrukturen "mit starken Gruppenloyalitäten" nutzen, um "ihre archaischen kulturellen Vorstellungen von 'Ehre' und Machtausübung rücksichtslos" durchzusetzen. Laut Studie verbreiten sie ein "Klima der Angst unter Tatopfern, Zeugen, in den Communities und der Gesamtbevölkerung". Staatliche Behörden könnten diese Milieus nur noch unzureichend kontrollieren.
    Kriminelle Clans herrschen in Teilen Berlins | rbb Rundfunk Berlin-Brandenburg

    Das war Stand Dezember 2015 und allein in diesem Jahr 2016 gab es schon mehrere Razzien in diesem unkontrollierbaren Milieu, das etwas mit absolut gescheiterter Integration zu tun hat. Wer das leugnen will, dem ich unterstelle ich unredliche Absichten.

  19. #3758
    Vachyn Vachyn ist offline
    Avatar von Vachyn

    AW: Flüchtlinge aufnehmen - Ja oder Nein?

    Eine religiöse Paralleljustiz sei hingegen nicht zu erkennen.
    Das ist doch schon mal schön festzustellen und sollte den ganzen "Islamkritikern" mal ein wenig den Wind aus den Segeln nehmen.
    Mafiöse Vereinigungen i.A. aber auch dieser Art sind nichts Neues. Leider haben diese scheinbar in unseren Großstädten an Kraft gewonnen. Dass sie sich so stark entwickeln konnten - wobei es doch etwas zu krass dargestellt wird mAn -, ist aber ganz klar ein Versäumnis der Justiz, Polizei und Regierung. Das hat nichts per se mit Einwanderung zu tun. Organisiertes Verbrechen hat vor allem dann eine gute Chance, wenn es starke soziale Unterschiede und Ungerechtigkeiten in der Gesellschaft gibt. Dass unter den sozial Schwächeren idR mehr Zugezogene sind, ist auch nichts besonderes und in den aller meisten Fällen nicht deren Schuld. Aber: auch ohne Zuzug entwickeln sich solche Strukturen (siehe Italien, Russland und auch die USA). Die treibende Kraft hier ist nun mal die soziale Ungerechtigkeit und nicht der "böse Ausländer".

  20. #3759
    Ole2

    AW: Flüchtlinge aufnehmen - Ja oder Nein?

    @Vachyn,

    wenn ein öffentl.-rechtl. Sender darauf verweist, oft genug werden aussagekräftige Bildberichte in der RBB-Abendschau u.a. gesendet, dann wird da schon etwas dran sein, mehr noch, denn hier zeigen sich nicht nur gescheitere Ansätze von wie auch immer zu bezeichnender Integration, sondern darüber hinaus noch eine irrsinniger Sparwahn, der sich durch alle Instanzen zieht, wie ein roter Faden, Sparen auf Teufel komm raus und am Ende steigt auch dadurch die Kriminalität, denn wenn der Bürger das Gefühl bekommt, die Unsicherheit steigt, nimmt auch die Suche nach den Ursachen ihren Lauf. Festzustellen bleibt, dass je rasanter die Zahlen ansteigen, desto mehr steigt auch die gefühlte Unsicherheit. Ein nicht zu unterschätzender Faktor. Dazu tragen jedenfalls auch Menschen mit Migrationshintergrund bei. Wer wollte das etwa bestreiten?

    Ich träume auch von einer gerechteren Welt, doch wenn man Kulturen gewaltsam zusammenbringen will, die sich fremder denn je sind, wage ich zu bezweifeln, ob all das gut gehen kann. Wir schafften es nicht einmal in der EU, soziale Unterschiede so weit möglich, anzugleichen. Wie also soll gelingen, massenhaft Menschen aus völlig anderen Kulturkreisen in unsere Gesellschaft zu integrieren?

    Die Versuche der Gleichmacherei scheiterten bereits im Sozialismus. Dort sollte es keine Klassenunterschiede mehr geben, so die Träumer einer gerechteren Welt. Ein hehres Ziel und wenn das also nicht mal in sozialistischen Ländern klappte, in denen die sozialen Unterschiede bedeutend geringer waren als sie es heutzutage sind, dann frage ich mich, wie das in kapitalistischen Ländern je funktionieren soll, wenn Menschen ganz anderer sozialer Herkunft, aus fremden Kulturen kommen?

    Es sind Visionen, die völlig unrealistisch in der Umsetzung sind. Alles Andere sind krampfhafte Versuche, Völker zu vermischen, damit eine Art neue Gesellschaft ohne allzu große gesellschaftl. Verwerfungen entstehen zu lassen? So kommt mir das manchmal vor und oft habe ich das Gefühl, wir sollen uns an diese neuen erzwungenen Zustände anpassen, ob es uns paßt oder nicht. Gefragt wurde eh niemand und wenn die nun nicht Gefragten andere Vorstellungen haben, was sind das dann für Menschen?

  21. #3760
    Counterweight Counterweight ist offline
    Avatar von Counterweight

    AW: Flüchtlinge aufnehmen - Ja oder Nein?

    Neues Umfragetief: Union nur noch bei 31 Prozent - DIE WELT



    Dazu noch das Verhalten mit der Böhmermann-Affäre. Merkel weiß auch weiterhin, wie man den Zug vor die Wand knallt.

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