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  1. #1
    Don Promillo Don Promillo ist offline
    Avatar von Don Promillo

    Dauermedikation im Grundwehrdienst? (Aknetherapie)

    Hallo,

    Also meine Situation ist etwas komplizierter...
    Ich war im Juli diesen Jahres im OPZ in Köln, wg Offizier im Fliegerischen Dienst. Hab Phase I auch bestanden, musste allerdings noch Atteste nachreichen, was etwas länger gedauert hat, da ich unter anderem einen Facharzt aufsuchen musste, bei denen Termine bekanntermaßen spärlich gesät sind...
    Nunja, jetzt hab ich die Atteste nachgeschickt und wurde nachträglich untauglich für den fliegerischen Dienst gemustert => Rausfall aus dem Offiziersverfahren. Da mein Grundwehrdienst durch meine Bewerbung aber zurückgestellt wurde, werde ich erst zum Januar 2010 eingezogen. Soviel zu meiner allgemeinen Situation.
    Jetzt habe ich (bzw. fange ab 12.10. an falls die Leberwerte passen) eine Aknetherapie angefangen, die mit Tabletten funktioniert. Diese Tabletten können zum Teil schwere Nebenwirkungen mit sich bringen (Betonung liegt auf KÖNNEN):

    trockene Haut, Hautrisse, Nasenbluten (extrem häufig)
    Rückenschmerzen (es wird empfohlen keine körperliche Anstrengung während der Therapie zu machen, was ich aber eh nicht einhalten werde...; sehr häufig)
    Verschlechterung der Fähigkeit im Dunkeln zu sehen (Nachtblindheit; häufig), Hornhauttrübung
    Haarausfall (beim Bund weniger hinderlich Zwinkernd )
    Magen-Darm-Störungen
    Leberentzündung
    Nierenentzüdung ("Es wurden Nierenentzündungen beobachtet")
    Anämie (Mangen an roten Blutkörperchen => schlechterer Sauerstofftransport, sehr häufig)
    Fettstoffwechsel (erhöhte Bluttfettwerte etc.; sehr häufig)
    Zuckerkrankheit ("Patienten können bekommen")
    Allergische Reaktionen (erschwerte Atmung, Kreislaufkollaps)
    Störung des Nervensystems (erhöhter Schädelinnendruck => verschwommenes sehen, Kopfschmerzen, "Es wurden Störungen beobachtet")
    Psyche (erhöhte Suizidgefahr, tritt extrem selten auf)
    Verschlechterung des Hörvermögens ("Bei einigen Patienten")

    So, dass stand alles in dem lustigen Heftchen dass ich bekommen hab (es handelt sich um Aknemormin falls das jemanden hilft...). D

    Nun zu meiner ersten Frage:

    Wenn ich die Behandlung wie geplant am 12. beginne und diese 6-9 Monate dauert liegt der Grundwehrdienst genau innerhalb der Therapie. Da ich ja (wie mir gesagt wurde) während meinem GWD nur zu Bundeswehrärzten kann, frage ich mich ob meine Therapie da weitergeführt wird, sprich die notwendigen Blutkontrollen und Rezepte wie gewohnt weiterlaufen, oder ob meine Therapie abgebrochen werden muss (was dem Körper nicht "so" sehr gefällt). Selbst wenn ich zu zivilen Ärzten dürfte (also meinem Hautarzt), wäre es unmöglich Kontrolluntersuchungen einzuhalten, da Ärzte normalerweise nur Wochentags SPrechstunde haben Zwinkernd

    Zweite Frage:

    Wenn ich die Behandlung anfange (was ich ziemlich sicher machen werde), wäre dies wegen den möglichen Nebenwirkungen ein nachträglicher Ausmusterungsgrund? Wie ihr vielleicht an meiner Bewerbung zum Offizier gesehen hat, will ich mich nicht drücken, aber ich muss ehrlich sagen, mir geht meine Gesundheit nunmal vor und bevor ich da am Ende kollabier oder meine Leber zu Grunde geht verzichte ich auf die 9 Monate und mach was anderes bis zum Studienbeginn...

    Ich weiß dass sich hier vermutlich kein Arzt rumtreibt, aber vielleicht hat jemand zufälligerweise etwas ähnliches gehabt/mitbekommen.


    Danke schonmal im Vorraus


    P.S. Nicht über die Formulierung wundern, war ursprünglich für ein Bundeswehrfprum verfasst, aber vll gibts hier auch jemanden der sich auskennt

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    Dauermedikation im Grundwehrdienst? (Aknetherapie)

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  3. #2
    DMAX DMAX ist offline
    Avatar von DMAX

    AW: Dauermedikation im Grundwehrdienst? (Aknetherapie)

    Zitat Don Promillo Beitrag anzeigen
    ..... mir geht meine Gesundheit nunmal vor und bevor ich da am Ende kollabier oder meine Leber zu Grunde geht ....
    Das find ich aber schon bisschen komisch. Wieso machst du den dann eine Aknetherapie? Das muss ja nicht unbedingt therapiert werden.
    Ich war auchmal beim Arzt deswegen, da hat der mir iwelche Tabletten gegeben, die zu Herz-Rythmus störungen führen können und zu anderen "lustigen" Nebenwirkungen und das ziemlich häufig.
    Hab die Dinger in eine Ecke gepfeffert und nie genommen

  4. #3
    Don Promillo Don Promillo ist offline
    Avatar von Don Promillo

    AW: Dauermedikation im Grundwehrdienst? (Aknetherapie)

    Weil das Risiko abschätzbar ist und ich im "zivilen" Leben meine Gewohnheiten umstellen kann. Wenn ich zum Beispiel merke dass es zu sehr auf meinen Kreislauf geht, treibe ich weniger Sport. Beim Bund geht das eher nicht...
    Anderes Beispiel... Wenn ich merke dass ich "nachtblinder" geworden bin, kann ich im zivilen Leben meine Abende so planen, dass ich nicht fahren muss. Bei der Bundeswehr muss ich auch nachts raus ins Manöver.
    Die Liste könnte man ewig weiterführen

  5. #4
    DMAX DMAX ist offline
    Avatar von DMAX

    AW: Dauermedikation im Grundwehrdienst? (Aknetherapie)

    Ich hatte zu viel Angst vor irreversiblen Schäden an Leber etc, aber ist ja jedem selbst überlassen.

  6. #5
    Torsten Torsten ist offline
    Avatar von Torsten

    AW: Dauermedikation im Grundwehrdienst? (Aknetherapie)

    In der Regel übernimmt ja die Bundeswehr die medizinische Versorgung. Wie das bei so einer Behandlung wie bei dir dann weiter läuft weiß ich nicht genau. Eventuell solltest du eine weitere Zurückstellung des Grundwehrdienst für diesen Zeitraum beantragen. Ein entsprechendes Atest sollte ja kein Problem sein.

  7. #6
    deifel deifel ist offline
    Avatar von deifel

    AW: Dauermedikation im Grundwehrdienst? (Aknetherapie)

    oder die Therapie nach dem Wehrdienst beginnen.
    Du hast bis jetzt mit Akne leben könne, da werden dich 9 weitere Monate nicht umbringen.

  8. #7
    Unregistriert

    AW: Dauermedikation im Grundwehrdienst? (Aknetherapie)

    Hi, wenn du zum Bund gehst hast du in den Anfangstagenn nochmal quasi ne Musterung bzw. ärztliche Untersuchung. Da sagst du dem Arzt, dass du ne Aknetherapie machst und holst dir am besten noch nen Wisch vom Hautarzt, was, wie lange, etc. Bei diese Iso-Therapie, die du machst, werden ja in der Regel alle 4 Wochen die Blut- und Leberwerte gecheckt. Ich gehe davon aus, dass der Bundeswehrarzt dich deshalb zu diesem Termin in ein Bundeswehr Facharztzentrum oder BWK (wenn in der Nähe) schicken wird, also das sollte auf jeden Fall klappen. Wenn du also die Aknebehandlung brauchst, beginn sie jetzt. Ich weiß aber auch nicht, was du schon für "leichtere" Alternativen ausprobiert hast? Vllt. möchtest ja mal auf akne-blog.de schauen, da gibts auch ne Behandlung mit BPO, das du in der APO bekommst. Für ne leichte bis mittlere Akne auf jeden Fall zu empfehlen und Iso vorzuziehen. Beim Bund kannst die Eigenbehandlung auch ganz gut durchziehen, außer wenn du vllt. mal nen Biwak hast oder so. Also, viel Spaß beim Bund :-)

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