Ergebnis 1 bis 12 von 12
  1. #1
    thanatos thanatos ist offline
    Avatar von thanatos

    Herzinsuffizienz bei einer Katze

    anfang letzter woche begann meine katze aufeinmal schlapp zu werden..trank nichts..konnte nichts mehr essen, verlor beim kauen alles und kam nirgends mehr hochgesprungen..am nächsten tag bin ich dann zum tierarzt, der wasser in der lunge feststellte wegen einer insuffizienz..
    bekam dann wasser und herztabletten verschrieben, die die katze auch regemäßig einnimmt..
    jedenfalls für den rest der woche war er total fertig..lag nur noch am boden..bewegte sich kaum..trank und aß nichts mehr..
    seit anfang dieser woche bekam er dann bis heute jeden tag 3 aufbauspritzen..trinkt seit dem wieder,
    aber isst einfach nichts..weder fisch, katzenfutter, weder trocken noch nass, noch aufbaufutter, was mir der ta. mitgegeben hat (was meine andere katze aber auch nicht anrührt), noch gourmetfutter..
    hab schon alles durchprobiert, gestern aß er vllt mal eine halbe scheibe schinken, aber sonst nimmt er einfach nichts..
    er ist aufjedenfall wieder lebhafter als vorher, schnurrt, springt wieder, zeigt neugier, streckt sich, macht unsinn, wie in der badewanne schlafen (vermutlich weil er kühle orte sucht) so wie früher..nur das jetz alle meinen einschl. d. tierarztes, das wären anzeichen größter qual und er müsse eingeschläfert werden..
    sehe aber dafür keine anzeichen..also irgendwas läuft da falsch Oo
    wär cool wenn ihr vllt was dazu sagen könnt.

    grz

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    Herzinsuffizienz bei einer Katze

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  3. #2
    Samyra

    AW: herzinsuffizienz bei einer katze

    Katzen schnurren auch wenn sie Schmerzen oder Angst haben, das muss also nicht zwingend ein gutes Zeichen sein. Genauso, dass sie nichts frisst - das deutet schon daraufhin, dass es ihr nicht gut geht. Die Lebhaftigkeit könnte von den Spritzen kommen, die ihr vielleicht kurzzeitig Besserung verschafft haben. Ist natürlich immer schwierig zu sagen, man kann so ein Tier schließlich schlecht fragen.

    Ich würde an deiner Stelle erstmal noch abwarten. Wenn es ihr wirklich sehr viel schlechter geht, wirst du das schon merken und dann wirst du um die Entscheidung nicht herum kommen. Vielleicht auch mal eine zweite Meinung einholen. Ich wünsche dir jedenfalls, dass sich doch noch alles zum Guten wendet. Ist immer traurig sowas.

  4. #3
    Sn@keEater Sn@keEater ist offline
    Avatar von Sn@keEater

    AW: herzinsuffizienz bei einer katze

    Wie alt ist den die Katze?

  5. #4
    thanatos thanatos ist offline
    Avatar von thanatos

    AW: herzinsuffizienz bei einer katze

    ja sie schnurren, um sich selbst zu beruhigen..das war auch am anfang so...jetz hat man aber nich den eindruck, das er schmerzen hat, er unterhält sich und sucht auch nähe..die lebhaftigkeit hält auch einen ganzen tag vor, ist auch nachts sehr aktiv..nur zum fressen nimmt er nichts an..sonst gibts einfach keine körperlichen anzeichen..meinte auch der ta.
    gibts denn noch irgendwelche tricks, um ihn zum fressen zu bringen..?
    also ich halte ihn noch weit davon entfernt, das er wirklich am ende is

    die katze ist glaub 10-11jahre..und so ne perser rasse

  6. #5
    SteveSunderland SteveSunderland ist offline
    Avatar von SteveSunderland

    AW: herzinsuffizienz bei einer katze

    Kenne mich mit Katzen nicht so gut aus, aber es ist ja so gesehen ein Raubtier. Und Raubtiere werden alles tun, nur keine Schwäche zeigen, wenn es ihnen richtig schlecht geht. Das ist Naturgesetz. Vielleicht geht es ihm tatsächlich minimal besser und zwar so, dass er die Kraft hat aktiv sein Unwohlsein zu verbergen. Wenn ein Tier (ich denke das gilt bei allen Tieren) nichts mehr frisst, dann geht es dem Tier wirklich schlecht. Probiere doch einfach mal Futter aus, welches du noch nicht hattest, oder mal etwas was er vorher nicht mochte.

    Hoffe dem Kleinen gehts bald besser.

  7. #6
    thanatos thanatos ist offline
    Avatar von thanatos

    AW: herzinsuffizienz bei einer katze

    danke..werd ich mal versuchen

  8. #7
    Sn@keEater Sn@keEater ist offline
    Avatar von Sn@keEater

    AW: herzinsuffizienz bei einer katze

    Zitat SteveSunderland Beitrag anzeigen
    Kenne mich mit Katzen nicht so gut aus, aber es ist ja so gesehen ein Raubtier. Und Raubtiere werden alles tun, nur keine Schwäche zeigen, wenn es ihnen richtig schlecht geht. Das ist Naturgesetz. Vielleicht geht es ihm tatsächlich minimal besser und zwar so, dass er die Kraft hat aktiv sein Unwohlsein zu verbergen. Wenn ein Tier (ich denke das gilt bei allen Tieren) nichts mehr frisst, dann geht es dem Tier wirklich schlecht. Probiere doch einfach mal Futter aus, welches du noch nicht hattest, oder mal etwas was er vorher nicht mochte.

    Hoffe dem Kleinen gehts bald besser.
    Naja bei Katzen ( Eigentlich allgemein bei vielen tieren) merkte/Siehste das es denen gut oder schlecht geht. Wenn meine Katze was hat oder anders ist, merke ich das sofort.

  9. #8
    Unregistriert

    Rotes Gesicht AW: Herzinsuffizienz bei einer Katze

    Hallo!

    Weiß nicht, wie es Deiner Katze inzwischen geht.
    Möchte aber dennoch die Gelegenheit nutzen und allen Katzenhaltern, deren Katzen unter einer Herzinsuffiienz leiden, Mut machen.

    Bei meiner Maxi (damals 11 1/2 Jahre alt) wurde im Dezember 2010 eine Herzinsuffizienz festgestellt. Ich bemerkte es daran, dass sie ganz schwer atmete und erweiterte Pupillen bekam. Außerdem habe ich ein paar Tage vorher schon einen vermehrten Bauchumfang festgestellt. Jedenfalls wurde beim Tierarzt ein Ultraschall gemacht und Wasser im Herzbeutel festgestellt.
    Der Arzt sagte mir klipp und klar, dass wir es mit Beta-Blocker (verlangsamen der Herzschlag) und Wassertabletten (Dimazon) versuchen können, dass aber davon wiederum der Kreislauf zusammen brechen kann und das Tier in den nächsten Tag versterben kann.

    Kurzum: Es sah gar nicht gut aus! Hätten wir nichts unternommen, wäre sie ohnehin gestorben und selbst mit Tabletten standen die Chancen 50/50. Mit den Nerven am Ende sind wir dann mit Maxi nach Hause gefahren und mussten ihr nunmehr 3 x täglich Wassertabletten (Dimazon) und 1 x täglich 1/4 Herztablette (Atenolol) verabreichen. Es ging ihr in den Tagen darauf immer noch sehr schlecht.

    Sie hing nur rum und man hatte schon fast das Gefühl, dass sie sich aufgegeben hat. Sie bekam während dieser Zeit viel Liebe und Aufmerksamkeit von uns und ich denke, sie hat gemerkt, dass es sich zu kämpfen lohnt. :-) Ganz langsam und sehr schleppend ging es dann mit ganz kleinen Schritten bergauf. Sie wurde auch schlanker durch die Wassertabletten und wir hatten langsam wieder Hoffnung. Zwischendurch gab es aber immer wieder mal schlechte Tage, an denen wir uns fragten, ob wir sie vielleicht quälen und sie vielleicht doch besser erlösen sollten. Alles in allem würde ich behaupten, dass die Ungewissheit und Sorgen 2 - 3 Monate anhielen. Ich stöberte zu dieser Zeit auch viel im Internet und die Geschichten anderer Katzenbesitzer haben mir nicht gerade Hoffnungen gemacht.

    Der nächste Ultraschall Termin zur Kontrolle war dann 6 Monate später, im Juni 2011. Der Tierarzt staunte zunächst, dass Maxi überhaupt noch lebte. Und weiter staunte er, dass das Wasser im Herzbeutel komplett weg war und er meinte zusätzlich noch, dass er - wenn er dieses Tier jetzt zum 1. Mal sehen würde bzw. das Ultraschall-Bild von ihr - er nicht davon ausgehen würde, dass es ihr mal so schlecht ging und sie so auf der Kippe stand. Wir haben uns so gefreut!!! ABER dann kam wieder ein Schlag in die Magengrube: Er sagte zusätzlich, dass Katzen mit dieser Medikation (Wasser- und Herztabletten) laut einer Studie nur noch 12 Monate leben. Davon hatten wir ja schon 6 Monate um, also (nur) noch 6 Monate... Mit gemischten Gefühlen ging es also wieder nach Hause.

    Nach diesen 6 Monaten sind wir wieder zum Ultraschall zum Tierarzt und er staunte wieder und meinte "Die hält aber lange durch". Und wieder war das Ultraschall-Bild so gut, dass wir sogar die Wassertabletten absetzen konnten und sie nur noch 1 x täglich 1/4 Atenolol (Herztablette) bekommt. Das war im Dezember 2011 und unsere Maxi lebt immer noch und ist gesund und munter. Sie fegt hier manchmal durch die Wohnung, dass wir wirklich nicht begreifen können, dass sie herzkrank sein soll. Wir haben seit diesem Vorfall noch eine viel innigere Beziehung als vorher zu ihr. Und ich bin der festen Überzeugung, dass wir ihr geholfen haben, sich nicht aufzugeben.

    Und wenn ich mir meinen dicken Brummer hier so anschaue, glaube ich schon, dass wir auch den nächsten Ultraschall-Termin in diesem Monat und auch den übernächsten Ultraschall-Termin im Dezember 2012 gemeinsam hinter uns bringen und den Ärzten zeigen werden, dass Studien dafür da sind, um sie zu widerlegen... ;o))

  10. #9
    la-shayaa

    AW: Herzinsuffizienz bei einer Katze

    Hallo in die Runde,

    ich hatte 9 Jahre lang eine Perserin mit Herzinsuffizienz. Sie bekam 1/4 Enalatap (Herz) und 3 x tägl. 1/4 Dimanzon (Entwässerung). Zusätzlich noch div. geviertelte und gesechselte Tabletten aus der Humanmedizin. Sie war seinerzeit 8 Jahre alt als es begann und hatte so gut wie keine Chance.
    Wie gesagt, sie lebte noch 9 Jahre damit, allerdings musste sie alle 8 Std. ihre Tabletten bekommen, da hieß für mich: kein Urlaub, kein Silvester, keine Parties. Aber es hat sich gelohnt. Ich habe die Zeit mit ihr genossen.

    Nun habe ich leider wieder seit 2 Wochen eine Katze, die an Herzinsuffizienz leidet. Leider ist sie eine Halbwilde und nicht einfach zu händeln bzw. schwierig die Tabletten zu geben (einfangen und geben, da sie schlecht frißt). Es gibt aber Tablettengeber und einfach mit dem Finger ins Mäulchen, mit ein bissel Übung klappt das auch.

    Auch sie hat anfangs gar nicht mehr gefressen und ich habe mich für Zwangsernährung entschieden. Nutri Cal und von Royal Canin das Recovery. Eine ziemliche Sauerei und auch anstrengend, aber es hat sich gelohnt. Sie frißt heute wieder alleine. Manchmal "vergessen" unsere kleinen Genossen einfach das futtern und man muss sie wieder anstoßen (da ansonsten Organversagen droht).

    Meine Kleine ist noch nicht übern Berg und ich weiß auch nicht, wie es ausgeht, aber es lohnt sich zu kämpfen!

    Und wenn du einen Draht zu deiner Katze hast, wird sie dir "sagen", wenn sie nicht mehr will und du wirst es dann auch verstehen. Sprich mit ihr... und sie wird auf ihre Art mit dir sprechen.

    Ich wünsche dir viel Erfolg und Glück.

    Liebe Grüße
    La-Shayaa

  11. #10
    Kakashi Hatake Kakashi Hatake ist offline
    Avatar von Kakashi Hatake

    AW: Herzinsuffizienz bei einer Katze

    Meine Katze (sie ist 20 geworden) hat auch nie schmerzen zeigen wollen, man hat es ihr aber trotzdem angesehen (ich kannte sie ja lange genug), wen du das tier schon so lange hast solltest du sie einschätzen können.

    bei apetitlosigkeit können auch durchaus die tabletten dran schuld sein, gerade herztabletten können das auslösen, das habe ich bei meinem mietz auch schon erlebt...

    hat der tierarzt keine idee, wieso die katze nicht frisst?

    hat die katze freigang?

    wieviel wiegt sie im momennt?

    ps gute besserung für deine mietz

  12. #11
    thanatos thanatos ist offline
    Avatar von thanatos

    AW: Herzinsuffizienz bei einer Katze

    also von mir aus, kann hier geschlossen werden...
    danke für die ganzen antworten..wer ähnliche probleme mit seinem haustier hat, kann sich an die vielen tipps hier halten..damit würde man nichts falsch machen

  13. #12
    Unregistriert

    AW: Herzinsuffizienz bei einer Katze

    Zitat Unregistriert Beitrag anzeigen
    Hallo!

    Weiß nicht, wie es Deiner Katze inzwischen geht.
    Möchte aber dennoch die Gelegenheit nutzen und allen Katzenhaltern, deren Katzen unter einer Herzinsuffiienz leiden, Mut machen.

    Bei meiner Maxi (damals 11 1/2 Jahre alt) wurde im Dezember 2010 eine Herzinsuffizienz festgestellt. Ich bemerkte es daran, dass sie ganz schwer atmete und erweiterte Pupillen bekam. Außerdem habe ich ein paar Tage vorher schon einen vermehrten Bauchumfang festgestellt. Jedenfalls wurde beim Tierarzt ein Ultraschall gemacht und Wasser im Herzbeutel festgestellt.
    Der Arzt sagte mir klipp und klar, dass wir es mit Beta-Blocker (verlangsamen der Herzschlag) und Wassertabletten (Dimazon) versuchen können, dass aber davon wiederum der Kreislauf zusammen brechen kann und das Tier in den nächsten Tag versterben kann.

    Kurzum: Es sah gar nicht gut aus! Hätten wir nichts unternommen, wäre sie ohnehin gestorben und selbst mit Tabletten standen die Chancen 50/50. Mit den Nerven am Ende sind wir dann mit Maxi nach Hause gefahren und mussten ihr nunmehr 3 x täglich Wassertabletten (Dimazon) und 1 x täglich 1/4 Herztablette (Atenolol) verabreichen. Es ging ihr in den Tagen darauf immer noch sehr schlecht.

    Sie hing nur rum und man hatte schon fast das Gefühl, dass sie sich aufgegeben hat. Sie bekam während dieser Zeit viel Liebe und Aufmerksamkeit von uns und ich denke, sie hat gemerkt, dass es sich zu kämpfen lohnt. :-) Ganz langsam und sehr schleppend ging es dann mit ganz kleinen Schritten bergauf. Sie wurde auch schlanker durch die Wassertabletten und wir hatten langsam wieder Hoffnung. Zwischendurch gab es aber immer wieder mal schlechte Tage, an denen wir uns fragten, ob wir sie vielleicht quälen und sie vielleicht doch besser erlösen sollten. Alles in allem würde ich behaupten, dass die Ungewissheit und Sorgen 2 - 3 Monate anhielen. Ich stöberte zu dieser Zeit auch viel im Internet und die Geschichten anderer Katzenbesitzer haben mir nicht gerade Hoffnungen gemacht.

    Der nächste Ultraschall Termin zur Kontrolle war dann 6 Monate später, im Juni 2011. Der Tierarzt staunte zunächst, dass Maxi überhaupt noch lebte. Und weiter staunte er, dass das Wasser im Herzbeutel komplett weg war und er meinte zusätzlich noch, dass er - wenn er dieses Tier jetzt zum 1. Mal sehen würde bzw. das Ultraschall-Bild von ihr - er nicht davon ausgehen würde, dass es ihr mal so schlecht ging und sie so auf der Kippe stand. Wir haben uns so gefreut!!! ABER dann kam wieder ein Schlag in die Magengrube: Er sagte zusätzlich, dass Katzen mit dieser Medikation (Wasser- und Herztabletten) laut einer Studie nur noch 12 Monate leben. Davon hatten wir ja schon 6 Monate um, also (nur) noch 6 Monate... Mit gemischten Gefühlen ging es also wieder nach Hause.

    Nach diesen 6 Monaten sind wir wieder zum Ultraschall zum Tierarzt und er staunte wieder und meinte "Die hält aber lange durch". Und wieder war das Ultraschall-Bild so gut, dass wir sogar die Wassertabletten absetzen konnten und sie nur noch 1 x täglich 1/4 Atenolol (Herztablette) bekommt. Das war im Dezember 2011 und unsere Maxi lebt immer noch und ist gesund und munter. Sie fegt hier manchmal durch die Wohnung, dass wir wirklich nicht begreifen können, dass sie herzkrank sein soll. Wir haben seit diesem Vorfall noch eine viel innigere Beziehung als vorher zu ihr. Und ich bin der festen Überzeugung, dass wir ihr geholfen haben, sich nicht aufzugeben.

    Und wenn ich mir meinen dicken Brummer hier so anschaue, glaube ich schon, dass wir auch den nächsten Ultraschall-Termin in diesem Monat und auch den übernächsten Ultraschall-Termin im Dezember 2012 gemeinsam hinter uns bringen und den Ärzten zeigen werden, dass Studien dafür da sind, um sie zu widerlegen... ;o))
    Nachtrag: Maxi hat noch über 6 Jahre damit gelebt, wurde stolze 17 Jahre alt. :-)

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