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  1. #1
    Killer Croc Killer Croc ist offline

    Die Zukunft des Films - lohnt sich der Kinobesuch noch?

    Seit spätestens 2011 ist Hollywood endgültig an einem Tiefpunkt angelangt. Man präsentiert eine Niveaulosigkeit nach der anderen, ein Hype nach dem anderen, ein überbewerteter Regisseur nach dem anderen. Egal ob Drama, Thriller, Comicverfilmungen etc. alles läuft nach dem gleichen Schema ab. Kein Mut zur Eigeninitiative, die Geldgeilheit steht über allem. Wenn mal irgend etwas erscheint, dass sich vom üblichen distanziert wird dies von Kritikern gefeiert. Wie z.b. Gravitiy. Das Cuaron schlicht und ergreifend schlechte Regiearbeit abgeliefert hat und eine Menge Potenzial nicht ausschöpfen konnte, übersieht man weil es für die Filmkritiker endlich mal was neues ist. Die müssen sich jedes Jahr alle aktuellen Kinofilme reinziehen, egal ob ertragbar oder nicht, man verzweifelt schon und wenn dann sowas wie Gravity auf der Leinwand kommt ist man einfach froh endlich was neues sehen zu können. Die Regisseure tun nichts dagegen. Ihnen geht es nur darum die Taschen voll zu machen. Marc Webb ist das Sinnbild dafür was in Hollywood nicht stimmt. Ein junger Regisseur, der den Studiobossen ganz tief in den ***** gekrochen ist um einen großen Auftrag zu erhalten. Er befolgt wie ein Hund alles was ihm SONY Entertainment vorträgt - wie der Film sein muss, wie die Story ablaufen muss, welche Elemente er verstärkt auftauchen lassen muss - Hauptsache er kriegt seine Gage. Eigentlich sollten die jungen, aufstrebenden Regisseure der Lichtblick sein. Rian Johnson ist so ein junger Regisseur, der ein Lichtblick darsellt (schreibt auch die Drehbücher). In der Breaking Bad Episode "Ozymandias" führte er zum dritten mal Regie, diese Episode hat bei IMDb eine Note von 10/10 bei über 40.000 Bewertungen (Rekord). Eigentlich sollte man meinen ein solch junger, fähiger Regisseur erhält eine angemesse Plattform. Die Realität sieht aber anders aus. Johnson bekam bisher ein einziges Angebot für einen großen Film, der 2012 mit "Looper" erschien und hochgelobt wurde. Warum darf dieser offensichtlich talentierte Regisseur nicht an weitern großen Projekten mitwirken? Er passt nicht ins Profil des Popcorn Filmemacher der großen Studios. Darum bevorzugt beispielsweise SONY Entertainment Webb, der gehorcht und sonst alles tut was von ihm verlangt wird. Eine Minderheit von Regisseuren würden diese Zustände nicht akzeptieren, dazu zählt Rian Johnson. Also wird er nicht berücksichtigt. Er muss sich so zu sagen als **** hergeben sonst hat er an großen Projekten nur eine geringe Chance. Sogar ein Christopher Nolan beugt sich dem mittlerweile auch. Wie man ja an The Dark Knight Rises erkennen konnte. Das war nicht sein gewohnter Stil, das zuschneiden auf Generation Facebook war klar zu erkennen, da hatten andere Mächte ihre Finger im Spiel gehabt. Ein anderes Beispiel wäre Sam Raimi, der Vorgänger von Marc Webb. Nach dem dritten Spider-Man Film wollte es Raimi düsterer haben, SONY hat das nicht akzeptiert und von ihm das selbe verlangt, was heute Webb für sie erledigt. Raimi ist freiwillig aus dem Projekt ausgestiegen weil es sich das nicht antun wollte. Und was ist wohl passiert? Erst 6 Jahre später bekam Webb wieder ein Angebot für ein großes Projekt (Der Zauberer von OZ). Hier ist eine klare Linie zu erkennen. Die großen Studios halten zusammmen und versklaven die Regisseure. Tanz jemand aus der Reihe, ruft man sich gegenseitig an und gibt bescheid um wen es sich dabei handelt. Dieser landet auf die Rote Liste. So lange, bis er tut was ihm gesagt wird. So wollen sie die Kreativität der Künstler einschränken um das Publikum zu verdummen, so entsteht die Masse, mit der die großen Studios große Kasse machen. So lange das so weiter läuft wird sich höchstens nur minimal etwas ändern. Ich bin der Meinung es ist auch eine Frage des Charakter. Sam Raimi hat sich nach oben hoch gearbeitet, kann man alles im Netz nachlesen. Marc Webb dagegen ist ein verwöhnter junger Mann, der nur Karriere machen möchte. Der eine hat eine Vision und stammt aus der Arbeitergruppe, der andere hat das große Geld vor Augen und hat kein Problem damit sich den Studiobossen zu beugen.

    Letztes Jahr habe ich mir im Kino so viele Filme wie nur möglich angeschaut und dazu auf meiner Stammseite Kritiken verfasst, aber dieses Jahr ist Schluss damit. Ich boykottiere offiziell das Kino. Fassbender, Ben Kingsley und Days of Future Past stellen eine Ausnahme dar. Der Rest wird gnadenlos boykottiert. Das Südkoreanische Kino ist zurzeit das anspruchsvollste. Dänemark ist auch am Kommen. Auf die werde ich in Zukunft den Fokus richten.

    Meine Frage an euch: lohn sich der Kinobesuch noch? Seid ihr davon genervt und denkt schon an einem Boykott, oder nimmt ihr alles was kommt?

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    Die Zukunft des Films - lohnt sich der Kinobesuch noch?

    Schau dir mal diesen Bereich an. Dort ist für jeden was dabei!
  3. #2
    KUV1977 KUV1977 ist offline
    Avatar von KUV1977

    AW: Die Zukunft des Films - lohnt sich der kinobesuch noch?

    Jupp, Kinobesuch lohnt sich noch und Looper war voller Logiklöcher, würde ich daher nicht als Vorzeigefilm verwenden.

  4. #3
    Shorty Shorty ist offline
    Avatar von Shorty

    AW: Die Zukunft des Films - lohnt sich der kinobesuch noch?

    Ich gehe grundsätzlich nicht ins Kino. Das liegt aber nicht an dem von dir so bezeichneten angeblichem Tiefpunkt Hollywoods, sondern hat mannigfaltige Gründe:

    Ich habe gerne einen physischen Gegenwert für mein Geld. Als Film-Sammler gedulde ich mich lieber bis zum Verkaufsstart der Filme im Handel, um sie mir für den annähernd gleichen Beitag wie eine Kinokarte ins Regal zu stellen und um sie mir dafür auch immer wieder angucken zu können. Die inzwischen fälligen Preise und unübersichtlichen Zuschläge für Überlängen und Premieren sowie für 3D-Filme und die immens hohen Kosten für Snacks, tun ihr übriges dazu. Außerdem bietet das Filme sehen in den eigenen vier Wänden den Vorteil nicht von lauten Zuschauern belästigt zu werden und zu pausieren, wann ich es will und brauche. Der früher von Kinos ausgehende Charme hat sich jedenfalls für mich erledigt.

    Zum Thema Tiefpunkt:
    Sehe ich völlig anders. In den letzten Jahren wurden wir mit einem Blockbuster nach dem anderen verwöhnt. Es gab keine Durststrecke und ein Rekord nach dem anderen wurde gebrochen. Du und anscheinend auch die meisten User deines viel angeführten Stamm-Forums stehen wohl mit dieser Meinung alleine da. Vor allem wenn man betrachtet, dass das vergangene Kino-Jahr in Deutschland mit einem Umsatz von knapp unter ein Milliarde Euro das erfolgreichste überhaupt gewesen ist.

    Grundsätzlich nehmen sich viele Kritiker selber und ihre Bezeichnung viel zu ernst. Es sind Filme und keine Religion. Euer Anspruch ist in meinen Augen ein fragwürdiger. Könnt ihr euch selber denn noch Filme ansehen, ohne sie während des Sehens zu sezieren? Auf einen Film muss man sich einlassen. Klar wird mir auch recht schnell deutlich, ob mir ein Film gefällt, mich packt und den Rahmen um den Fernseher vergessen lässt. Aber wenn ein grundsätzliches Interesse an der Handlung oder den Schauspielern besteht, hat der Streifen eine Chance verdient.
    Was glaubst du mit einem Boykott zu erreichen? Mehr als eine Limitierung der eigenen Erfahrung ist dabei nicht drin. Nehmt euch nicht zu ernst. Oft sind es Leute wie du, die schier auf der Suche nach dem Haar in der noch so klaren Suppe sind. Das Nennen von exotischen Ländern der Filmindustrie bestärkt dein Interesse an der Materie, macht deinen Standpunkt aber erstmal weiterhin nur für dich richtig.

    Was muss denn ein Film für dich leisten? Was macht ihn für dich besonders? Auch ein subjektiv betrachtet schlechter Film hat Unterhaltungswert. Und das ist alles was ein Film für die meisten Menschen sein soll: Unterhaltsam. Als Paradebeispiel kann man Avatar nennen. Das Grundgerüst der Story kennt man. Hat man schon zigfach gesehen oder gelesen. Dennoch ist es ein beeindruckender Streifen. Und das liegt noch nicht mal daran, dass so viel animiert ist. Sondern auch an der dargestellten Beziehung, den kulturellen Unterschieden, dem Zwiespalt der beiden Hauptdarsteller und der Phantasie die nötig war, um sich all das auszudenken.
    Days Of Future Past ist noch nicht draußen aber du nennst ihn als Ausnahme für deinen Boykott? Wieso? Was hat eine Marvel-Verfilmung denn an sich, das sie besonders oder besser macht als andere Filme? Noch dazu vor Veröffentlichung?

    Selbst Filme wie Sharknado (Paradebepiel, oder? ) finden Fans und Liebhaber. Jeder hat seine Vorlieben. Viele Menschen stellen sich den neben Arac Attack und Masters Of The Universe ins Regal und sind zufrieden.
    Mag in Kritiker-Kreisen dazu dienen das letzte Bisschen Sachverstand eingebüßt zu haben aber wenn der Mensch glücklich ist, ist doch alles gut. Jedem das Seine. Ich lasse dir natürlich auch deine Meinung. Auch, wenn meine damit nicht konform geht.

  5. #4
    vieraeugigerZyklop vieraeugigerZyklop ist offline
    Avatar von vieraeugigerZyklop

    AW: Die Zukunft des Films - lohnt sich der kinobesuch noch?

    Mal wieder ein HateThread dem Absätze gut tun würden für Lesekomfort.

    ich weiss erhlich gesagt gar nicht wo ich das ganze Geld hernehmen soll für die ganzen Filme die ich dieses Jahr im Kino sehen will. Auch im letzten Jahr gab es einige die ich erst als Kauf oder Leihfilm geniessen konnte. Es sind genug gute Filme da.

  6. #5
    Kibaku Kibaku ist offline
    Avatar von Kibaku

    AW: Die Zukunft des Films - lohnt sich der kinobesuch noch?

    Zitat Killer Croc Beitrag anzeigen
    Letztes Jahr habe ich mir im Kino so viele Filme wie nur möglich angeschaut und dazu auf meiner Stammseite Kritiken verfasst, aber dieses Jahr ist Schluss damit. Ich boykottiere offiziell das Kino. Fassbender, Ben Kingsley und Days of Future Past stellen eine Ausnahme dar. Der Rest wird gnadenlos boykottiert. Das Südkoreanische Kino ist zurzeit das anspruchsvollste. Dänemark ist auch am Kommen. Auf die werde ich in Zukunft den Fokus richten.

    Meine Frage an euch: lohn sich der Kinobesuch noch? Seid ihr davon genervt und denkt schon an einem Boykott, oder nimmt ihr alles was kommt?
    Ich finde, dass sich der Kinobesuch weiterhin lohnt. Einfach weil es für einigen Menschen zur Hobby dazu gehört, ich bin einer davon. Ich gehe liebendsgerne ins Kino, aber nur wenn Filme kommen, die mich ansprechen. Besonders ist es mit Familien/Freunde doch was ganz schönes und es können dadurch schöne Erinnerung entstehen. Ich habe viele Momente davon.

    Kurz gesagt: Es lohnt sich noch in den Kinos zu gehen, sofern auch ein ansprechender Film läuft. Über die Preise kann man sich streiten: Wenn einer, sagen wir mal 20 x im Jahr ins Kino geht, dann kann man schon einen hohen Betrag haben, die man ausgegeben hat, und das würde gewaltig stinken. Aber für Gelegenheitsmenschen die nicht allzu oft ins Kino gehen ist das bestimmt nicht so ärgerlich und eine große Summe würde nicht entstehen.

    Da du die Niveaulosigkeit angesprochen hast: Schön, mag für dich so sein, aber nur weil du es so findest, heißt das nicht dass das auch wirklich so ist. Denn es gibt immer wieder Menschen die sich Filme anschauen, in der ihre Lieblingsschauspieler auftreten, oder weil es ein weiterer Teil der Vorgängerteil ist, oder oder oder. Außerdem würde ich gerne wissen wie du Niveaulosigkeit definierst, denn es gibt diese Gruppe und jene Gruppe. Zudem finde ich nicht dass die Hollywood an ihrem Tiefpunkt angelangt ist, ganz im Gegenteil. Es kommen (Meine Meinung) in Letzter Zeit sehr viele gute Titeln und wird es auch dieses Jahr, die mich ansprechen. Unter anderem war auch 2013 eine Menge dabei, die ich heute noch feiere (Django Unchained, Iron Man 3, Lone Ranger etc.).

    Es ist natürlich Ansichtssache, ob man es für dumm und nicht lohnenswert, oder lohnenswert und unterhaltsam findet, ins Kino zu gehen. Wenn du ein Mensch bist der im Monat 5 x ins Kino geht, dann kann ich deinen Ärgerniss ein bisschen nachvollziehen, aber es ist nunmal auch etwas, was man in der Freizeit zum Glück nicht muss, genauso wenig wie wenn du jedes Mal in die Disko gehst und du dein Geld für Alkohol usw. verschwendest. Irgendwann wird man sich doch auch fragen, ob das überhaupt noch lohnenswert ist, in die Disko zu gehen, weil mal schnell viel Geld ausgebeutelt wird. Das gute daran ist ja, dass wir das wie gesagt nicht müssen. Ergo ist das dein Pech wenn viele deiner genannten Filme nicht deiner Erwartungen entsprechen und du Geld dafür ausgegeben hast.

    Nützlich wäre es sich vorerst ein paar Informationen von anderen Seiten oder Freunde bzw. Familie einzuholen. Ist der Film wirklich so schlecht, wie behauptet, dann würde ich dort nicht reingehen. Ist er allerdings richtig gut, wie erzählt und er wird dir sogar empfohlen, dann würde ich aufjedenfall reingehen. So kann man sich die "miesen" Filme sparen und hat etwas mehr Cash in der Tasche, als wenn man "ahnungslos" in den Film reingeht.

  7. #6
    RNY RNY ist offline
    Avatar von RNY

    AW: Die Zukunft des Films - lohnt sich der kinobesuch noch?

    Zum Text beim Eingang....ein paar Absätze wären schon schön gewesen. Bist Du nicht mehr dazu gekommen weil Du schon die nächsten 3 Threads zum eröffnen im Kopf hattest Ich kann es Dir nicht mal so übel nehmen, da so wenigstens Leben in die Bude kommt und solange auch produktive Antworten kommen ist es spannend.

    Zum Thema:
    Kino ist eben Kino, da gehört mehr dazu als "nur" der Film. Die grosse Leinwand, der Geruch, die Trailer im Vorfeld, der Besuch mit Freunden, die Reaktionen im ganzen Saal wenn etwas lustig oder übertrieben war, Popcorn. Manche mögen es, manche nicht. Und wer ein sehr gutes Heimkino hat kann sich den Besuch dann evtl. auch sparen.

    Ich würde nie auf einen Kino Besuch verzichten wenn mich ein Film reizt. Und gerade Gravity in 3D hat mir wieder mal vor Augen geführt, dass dieses Erlebnis auf einer 10 Meter+ Leinwand wohl fast kein Heimkino ersetzen kann. Und wer sich im Vorfeld ein wenig über die Filme informiert, der wird auch selten enttäuscht sein. Ich zumindest weiss meistens was mich erwartet wenn ich ins Kino gehe, und ich kam sehr selten raus und war vom Film wirklich enttäuscht.
    (Das letzte mal bei Van Helsing)

    Es gibt auch Filme die ich nur auf einer richtig grossen Leinwand gut fand, z.b Transformers (Alle Teile). Im Heimkino waren die für mich eher mau, da fehlte einfach das Gewaltige was eine Kino Leinwand bietet. Dies kann man evtl. Zuhause durch einen Beamer ersetzen, aber dann sollte man auch dort eine gewisse Grösse einplanen. Ab 3-4m Diagonale kann es dann bei geringem Sitzabstand sicher spannend werden (Wenn z.b die Autos im Film dann im Verhältnis ca. original Grösse haben).

    Aber eben, es bleibt auch so ein spezielles Erlebnis, zumindest finde ich das. Andere hassen es ja ins Kino zu gehen, aus versch. Gründen: "Andere Leute, Bild schlecht eingestellt, Sound nicht optimal etc. Der einzige, aber wikrlich der aller einzige Grund für mich weniger oder nicht ins Kino zu gehen, wenn die Filme nur noch synchronisiert gezeigt werden. Leider ist das im Moment ein Trend, da die meisten Kinobesucher sich für die Synchron Fassungen entscheiden. Ich habe schon auf 2 Filme dieses Jahr verzichtet, da diese nur synchronisiert gezeigt wurden. Die werden dann natürlich Zuhause nachgeholt.

    PS:
    Ich muss dazu noch sagen dass ich schon meistens "grosse" Filme im Kino anschaue. Arthaus Streifen, Ausländische Filme oder Dramen schaue ich mir lieber Zuhause an, da kann ich mich besser auf den Film konzentrieren.

  8. #7
    Nicii306 Nicii306 ist offline
    Avatar von Nicii306

    AW: Die Zukunft des Films - lohnt sich der kinobesuch noch?

    Ich muss ganz ehrlich sagen, ich gehe vergleichsweise nicht wirklich oft im Jahr ins Kino.
    Aber teilweise hatte ich Filme, die haben mich schon durch die Trailer oder Vorgänger angesprochen und muss deswegen schon fast ins Kino.
    Ich finde dort hat man trotzdem noch eine ganz andere Atmosphäre oder auch nicht die "Ablenkung" wie man sie daheim hat.

  9. #8
    Giant Giant ist offline
    Avatar von Giant

    AW: Die Zukunft des Films - lohnt sich der kinobesuch noch?

    Ich gehe recht selten ins Kino, was aber auch daran liegt, dass ich kein großer Filmfan bin.
    In den letzten Jahren wurde es aber immer weniger, was definitiv am Preis für 3D liegt. Der Kinobesuch kostet auf einmal 11 € statt 7€, nur weil der in 3D ausgestrahlt wird. Bisher war ich von keinem 3D Film begeistert, einzig Final Destination 5 hatte 2-3 Szenen, die in 3D echt witzig waren, aber den Rest hätte ich mir lieber für 7€ (bzw. die Hälfte am Montag) ohne 3D angeschaut.

  10. #9
    mogry mogry ist offline
    Avatar von mogry

    AW: Die Zukunft des Films - lohnt sich der kinobesuch noch?

    Kein bock dein mega,mega Text zu lesen.

    Aber Kino lohnt sich noch auf alle fälle.
    Ich geh gern ins Kino.Aber zurzeit kein Gekd oder Zeit.
    Daher warte ich bis die Filme zu kaufen gibts oder bei der online Videothek.Die Kino Filme heut zu tage kommen ja recht schnell zum verkauf/ausleih

  11. #10
    TrueValue TrueValue ist offline
    Avatar von TrueValue

    AW: Die Zukunft des Films - lohnt sich der kinobesuch noch?

    Das große Problem ist, dass die meisten Filme nur noch für den Kevin aus der Nachbarschaft gedreht werden.
    Viele Explosionen, keine Story, hauptsache laut und grell. Ruhige Filme wie "All is Lost" werden in den Kinos in meiner Umgebung schon gar nicht mehr gezeigt.
    Dafür läuft "Frankenstein", "Machete Kills", "Die Pute von Panem" oder "Meisterwerke" wie "Hänsel und Gretel: Hexenjäger" 5x am Tag.
    Wenn ich einen guten Film sehen will, wie z.B Les Miserables, demnächst 12 years a slave oder eben den angesprochenen All is lost, darf ich schon mal 30 min ins kleine Underdog Kino fahren, mit 3 kleinen Filmsälen. Das ist einfach unglaublich traurig und macht mich auch wütend. Aber man muss nur mal ins Nachmittagsprogramm von Pro 7 oder RTL einschalten um zu sehen, was die verdummte Gesellschaft sehen will. Eben genau das. Asoziales Pack, Zerstörung, Explosionen.
    Ins Kino gehe ich noch sehr gerne, wie oben schon angesprochen war Gravity ein einmaliges Erlebnis, auch Rush hat mir dieses Jahr gut gefallen und Bild und Ton kriegt man zuhause niemals so hin. Auch auf 12 years a slave freue ich mich sehr. Da würde ich nicht warten wollen.

  12. #11
    RNY RNY ist offline
    Avatar von RNY

    AW: Die Zukunft des Films - lohnt sich der kinobesuch noch?

    Zitat TrueValue Beitrag anzeigen
    Das große Problem ist, dass die meisten Filme nur noch für den Kevin aus der Nachbarschaft gedreht werden.
    Viele Explosionen, keine Story, hauptsache laut und grell.
    Das war doch in den 80ern schon so?!

  13. #12
    vieraeugigerZyklop vieraeugigerZyklop ist offline
    Avatar von vieraeugigerZyklop

    AW: Die Zukunft des Films - lohnt sich der kinobesuch noch?

    Zitat barnetta Beitrag anzeigen
    Das war doch in den 80ern schon so?!
    Und vor allem ist das Stark verallgemeinert. Es laufen ja auch Actionfilme mit guten Storys oder Fantasy, Romanzen, Komödien.....

  14. #13
    TrueValue TrueValue ist offline
    Avatar von TrueValue

    AW: Die Zukunft des Films - lohnt sich der kinobesuch noch?

    In den 80ern habe ich noch nicht gelebt und kenne daher aus dieser Zeit nur die für mich sehenswerten Filme.
    Und an unseren Zyklopen: Du hast m.M nach sowieso keinen Filmgeschmack.
    In einem anderen Thread hast du als "beste" Filme 2013 Pain and Gain sowie Thor und Man of Steel genannt.
    Wer so nen Mist gut findet passt genau in die von mir oben genannte Zielgruppe.

  15. #14
    RNY RNY ist offline
    Avatar von RNY

    AW: Die Zukunft des Films - lohnt sich der kinobesuch noch?

    Es war jedenfalls schon immer so dass es Blockbuster gab die eben die Massen in die Kinos ziehen. Man verbindet dann mit alten Blockbustern eben gerne dass dies noch gute Filme waren, dabei waren viele Filme damals auch nur Mittel zum Zweck, nämlich der puren und reinen Unterhaltung. Teilweise sogar politisch bedingt. Und früher gabe es auch viel weniger Auswahl.

    Nebenbei gab und gibt es natürlich immer wieder, sogenannte, anspruchsvollere Filme. Sei dies nun ein gutes Drama, Thriller, Arthouse, Doku, Studiofilm oder was auch immer. Aber es liegt eben in der Natur der Sache dass sich die Masse leicht und locker unterhalten möchte, und dass andere dann eher Spezialitäten für Liebhaber oder Kenner sind. Auch sind die Werbemittel heute viel höher und man pusht viele Projekte regelrecht, auch da diese immer mehr kosten und das Geld ja wieder reinkommen muss. Das geht in vielen Fällen dann auch nicht auf, siehe John Carter oder Lone Ranger.

    Womit ich aber einig bin, dass in den Kinos eben meistens die Blockbuster gezeigt werden. Das ist ja nur verständlich, die Kinos wollen Geld vedienen und zeigen das was die Leute sehen wollen. Es ist ja nicht so dass die Massen durch das Kino erzogen werden, sondern anders herum. Und wie es bei Dir ausschaut weis ich nicht, aber zumindest in Zürich hätte ich genügend Möglichkeiten alle Arten von Film im Kino zu sehen. Natürlich wird es schwierig wenn an deinem Wohnort ein Multiplex steht, welches dann einfach die aktuellen 5 Blockbuster rauf und runter zeigt.

    12 Years a Slave wird aber sicher seinen Weg in die grosen Sääle finden, man will sich die Werbung durch die Golden Globes und Oscars doch nicht entgehen lassen. Und ein "kleiner" Film ist es ja auch nicht gerade. Bei uns startet der Film am 23. Januar in vielen grösseren Kinos. Wenn sich etwas verkauft, ist der Stoff egal. Die Kinos werden es zeigen......

    PS:
    Ich finde übrigens dass der Zyklop einen guten Filmgeschmack hat. Nicht wegen Pain und Gain (Den ich Michael Bay typisch nach 1x sehen verdaut habe, für immer) oder Man of Steel. Wir alle haben doch unsere Kommerz Filme die wir geil finden. Oder ziehst Du Dir nur schwere Kost rein?

  16. #15
    TrueValue TrueValue ist offline
    Avatar von TrueValue

    AW: Die Zukunft des Films - lohnt sich der kinobesuch noch?

    Ich wohne leider in einem Dorf, es gibt hier in der Nähe (Umkreis 20km) 3 Kinos und alle zeigen nur Scheiß!
    Um 12 years a slave zu sehen oder All is lost muss ich 50 km nach Karlsruhe fahren. Nur weil bei uns die Provinz Vollidioten (und das ist wirklch so, bei einer Quote von 2 auf 100 Schülern die aufs Gymnasium gehen) so einen Scheiß sehen wolle.
    Ich persönlich mag keine Hollywood Kommerz Filme, keinen einzigen, zumindest fällt mir keiner ein. Weiß auch nicht wie genau du das definierst. Pulp Fiction gefällt mir z.B sehr gut, Sachen wie Pain and Gain, jeglicher Superheldenmist (Ausnahme: Spiderman 1) oder White House Down der vor Logiklücken nur so strotzt, aber egal, hauptsache alles fliegt in die Luft, zum Beispiel überhaupt nicht. Selbst "Kommerzfilme" wie Gravity laufen bei uns ja nicht mal! Stattdessen lief parallel Machete Kills oder andere Explosionsshit 5x am Tag. Oder wenn ein neuer Fast and Furios rauskommt stehen die Leute Schlange bei uns. Einfach nur schlimm!

  17. #16
    *METALLICA* *METALLICA* ist offline
    Avatar von *METALLICA*

    AW: Die Zukunft des Films - lohnt sich der kinobesuch noch?

    Die heutige Technik ist schon so weit fortgeschrittenen, filme werden ja sogar regelmäßig runter geladen.Ausserdem ist es teilweise zu laut im Kino weil jeder Pfosten meint mitten im Film dem Nachbarn seine Lebensgeschichte zu erzählen!
    Also ich brauch das nicht mehr, wir haben unser Heimkino zu hause das reicht.
    Da geh ich mit meiner Frau lieber lecker Essen

  18. #17
    vieraeugigerZyklop vieraeugigerZyklop ist offline
    Avatar von vieraeugigerZyklop

    AW: Die Zukunft des Films - lohnt sich der kinobesuch noch?

    Zitat TrueValue Beitrag anzeigen
    In den 80ern habe ich noch nicht gelebt und kenne daher aus dieser Zeit nur die für mich sehenswerten Filme.
    Und an unseren Zyklopen: Du hast m.M nach sowieso keinen Filmgeschmack.
    In einem anderen Thread hast du als "beste" Filme 2013 Pain and Gain sowie Thor und Man of Steel genannt.
    Wer so nen Mist gut findet passt genau in die von mir oben genannte Zielgruppe.
    Wie gut dass das alles subjektiv ist, ne?


    BTW
    Einen Film den ich mir im Kino reinziehen werde ist Disconnect. Der Trailer wirkt sehr interessant.
    Scheint ein guter Episodenfilm zu werden. Allein dafür gehe ich gerne ins Kino.
    @barnetta

    Danke^^

    Zitat TrueValue
    Ich persönlich mag keine Hollywood Kommerz Filme, keinen einzigen, zumindest fällt mir keiner ein. Weiß auch nicht wie genau du das definierst. Pulp Fiction gefällt mir z.B sehr gut, Sachen wie Pain and Gain, jeglicher Superheldenmist (Ausnahme: Spiderman 1) oder White House Down der vor Logiklücken nur so strotzt, aber egal, hauptsache alles fliegt in die Luft, zum Beispiel überhaupt nicht. Selbst "Kommerzfilme" wie Gravity laufen bei uns ja nicht mal! Stattdessen lief parallel Machete Kills oder andere Explosionsshit 5x am Tag. Oder wenn ein neuer Fast and Furios rauskommt stehen die Leute Schlange bei uns. Einfach nur schlimm!
    Kann die Entscheidung des Kinos nachvollziehen. F&F zieht nun mal mehr Besucher ergo Geld als Gravity....ist leider so.

  19. #18
    FelixB FelixB ist offline
    Avatar von FelixB

    AW: Die Zukunft des Films - lohnt sich der kinobesuch noch?

    Zitat TrueValue Beitrag anzeigen
    Stattdessen lief parallel Machete Kills oder andere Explosionsshit 5x am Tag.
    Also ich fand Machete kills absolut genial

  20. #19
    Cloud Cloud ist offline
    Avatar von Cloud

    AW: Die Zukunft des Films - lohnt sich der kinobesuch noch?

    ich war die letzten Jahre nicht im Kino weil es einfach zu teuer wurde

  21. #20
    Xastor Xastor ist offline
    Avatar von Xastor

    AW: Die Zukunft des Films - lohnt sich der kinobesuch noch?

    Zitat Giant Beitrag anzeigen
    Ich gehe recht selten ins Kino, was aber auch daran liegt, dass ich kein großer Filmfan bin.
    In den letzten Jahren wurde es aber immer weniger, was definitiv am Preis für 3D liegt. Der Kinobesuch kostet auf einmal 11 € statt 7€, nur weil der in 3D ausgestrahlt wird. Bisher war ich von keinem 3D Film begeistert, einzig Final Destination 5 hatte 2-3 Szenen, die in 3D echt witzig waren, aber den Rest hätte ich mir lieber für 7€ (bzw. die Hälfte am Montag) ohne 3D angeschaut.
    Beschwer dich bei der Euro Währung. Kino kann nix dafûr dass alles doppelt so teuer geworden ist als D-Mark Zeiten

    Zum Thema:
    Ich bin seit 12 Jahren nicht mehr ins Kino gegangen. Nicht weil es der Eintritt teuer ist sondern weil es sich kaum Sinn macht wenn man eh auf DVD kaufen kann. Das heisst aber nicht dass es sich nicht lohnt. Im Gegenteil: Kino ist gut fûrn Date (ob da Sex erlaubt ist weiss ich nicht ) und man kann mit Freunden Spass haben oder einen Film anschauen und entscheiden obs gut oder Scheisse war. Ist es gut kauft man ne DVD wenn nicht dann spart man sich Geld.

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