Thema: Spielsucht

Ein heikles Thema, zu dem ich hier noch nichts gelesen habe.

Wer von euch würde sich eingestehen, süchtig nach Videospielen zu sein? Wenn ich mich selbst mal genau betrachte, könnte ich das von mir behaupten?

Ich denke, dass ich zu einem gewissen Teil süchtig nach Videospielen bin. Ich denke beispielsweise viel häufiger an neue Games als ich z. B. ans Fernsehen denke (wenn man die beiden Konsumformen mal miteinander vergleicht). Auch kann ich Launches zu großen Titeln manchmal kaum erwarten und träume sogar von Games.

Natürlich habe ich auch andere Interessen, bin nicht unsozial und mache Sachen, die rein gar nix mit Technik zu tun haben. Aber das Zocken nimmt schon einen relativ großen Teil meines Lebens ein.

Wann kann man von "Sucht" sprechen? Wie schätzt ihr euch ein? Wieviel Platz eures Lebens nehmen Games (und alles was dazu gehört, also auch Foren und Zocker-Blogs etc.) ein? Wer würde sich als "süchtig" bezeichnen?

mmmh, naja, das internetnutzer weniger tv gucken wurde schon lange bewiesen, ist auch irgendwo klar, denn beim internet "mach" ich mir selber mein programm und gucke das was mich interessiert und ich kann auch interagieren. auch darin liegt wohl der reiz von spielen allgemein und dank der technik kann man sich eben leichter in eine andere (spiel)welt versetzen. wenn du allerdings schon von neuen spielen und releases träumst kommt mir das schon komisch vor. allerdings muss ich auch gestehen dass mir ohne pc und so manches online-game was fehlen würde, ganz darauf verzichten will ich auch nicht mehr, aber ich weiss auch nicht ob ich noch mit 60 quake zocken werde wenn du nicht alles andere in deinem leben dem zocken hinten anstellst ist es wohl nicht so dramatisch, aber eine gewisse "balance" ist wohl das beste.

Ich habe es mal verschoben da davon nicht nur der Wii Bereich sondern auch die anderen Konsolenbereiche betroffen sein dürften

Zu mir:
Momentan würde ich glatt behaupten das ich Süchtig bin wobei die Definition von Sucht hier geklärt werden müsste.

Ich für meinen Teil Spiele momentan jeden Tag Konsole, versuche jederzeit Freunde einzuladen um zocken zu können und nutze das so gut es geht aus. Da ich nur mit Freunden Spiele ist diese Zeit leider nicht ausreichend für mich. ATM habe ich mehrere Spiele, die ich aktiv mit Freunden spiele. Final Fantasy X, Final Fantasy XII, Secret of Mana, Mortal Kombat Armageddon und so weiter...
In der Zeit wo Freunde keine Zeit haben lese ich über Spiele nach, Informiere mich und versuche Tausch und Handlesgeschäfte zu tätigen.


Der primäre Grund aber warum ich im Momentan sehr viel mit Konsolen zutun habe, mir ein eigenes Zimmer dafür renoviert habe und diese Sammle, ist das ich in den letzten Monaten sehr viel durchmachen musste und eine schwere Zeit hatte. Ich habe mit großen Sorgen zu kämpfen und der einizige Weg mich noch oben zu halten, damit ich gründe zur Freude habe, ist wenn ich Videospiele spielen kann und wenn ich welche bekomme. Es ist halt ein Grund der mich oben hält. Auch ist es so das ich, während ich spiele, die Dinge vergessen kann und einige Minuten oder gar Stunden frei von den Sorgen bin. Ich bin dann nicht mehr Dennis Knoll der um das Leben seines Vaters sich sorgen macht und Geldprobleme hat sondern der Held im Spiel.... zumindestens kurz.
Während andere zu Drogen greifen um daraus zu kommen bin ich doch auf den eher gemütlicheren und Gesünderen Weg.


Wie aber auch bei jeder sucht hat diese nachteile. Meine Beziehung hat gut darunter zu leidern da ich die Konsolen in dieser Schweren Zeit in den Vordergrund stelle.
Demnach versuche ich es nun an Zeiten, wo meine Parterin da ist, zu reduzieren. Es sollte niemals bei niemanden soweit kommen das Beziehungen darunter leiden. Eine gesunde Balance sollte gefunden werden.

an9el

wenn du allerdings schon von neuen spielen und releases träumst kommt mir das schon komisch vor.

Naja, vielleicht nicht träumen, aber beim einschlafen hab ich z. B. in den Wochen vor dem Release von Mario Galaxy schon häufiger gedacht "Nur noch X Tage...."

Das sind bei mir aber auch so Phasen. Wenn ich ein gutes Game neu habe, das dann abends mehrere Stunden spiele und danach pennen gehe, hab ich die Bilder schon noch im Kopf. Das ist aber normal und bei allem so - denke ich jedenfalls. Wenn ich den ganzen Tag snowboarden oder Tauchen war, dann nachts im Bett die Augen zumache, bin ich weiter auf der Piste oder unter Wasser. Damit kann man das vielleicht vergleichen.

zur zeit würd ich mich denk ich als süchtig einstufen. fast jeden tag spiel ich PS2, und das nimmt mehrere stunden des tages weg. aber ich merk das dass für mich nachteile mit bringt. wenn ich zu viel spiele, dann kann ich mich in der schule nicht konzentrieren, und mache mehr fehler im unterricht. und wenn ich nicht spiele ist es halt umgekehrt. ich versuche zur zeit mir das spielen abzugewöhnen, weil es sonst zu starke negative auswirkungen auf mein zeugnis haben wird. und dass will ich nicht. ich will es so versuchen dass ich nur am wochenende spielen werde, und dann nur mit kollegen. denke dass es für mich besser so ist.

Ich denke hierzu passt ein viel zitierter Post eines ehemaligen Süchtigen ganz gut..
Ist ein sehr lange Text, aber lesenswert

World of Warcraft: Der soziale Verfall eines Menschen — Software Guide

Es geht speziell um das Spiel World of Warcraft, das ja jedem, der hier reinpostet zumindest bekannt sein sollte..

Ich persönlich würde mich nicht als süchtig einstufen..
Habe neben mir eine PS3 stehen und die ist aus.. Wenn ich mal Lust haben sollte, dann spiel ich auch mal ein Spiel, aber ich würde mich nicht daran festsitzen.. Dazu sind mir allein schon meine Freunde viel zu wichtig...
Wenn ich nun ein neues Spiel in meinen Händen halten darf, dann sitze ich auch mal nen Tag oder zwei vor der Konsole und zocke... Das ist dann aber auch die Obergrenze, die bei mir erreicht werden kann..

Ich denke es ist wichtig, mal abschalten zu können und mal was für sich alleine zu tun. Aber das Spielen(sei es nun am PC oder an der Konsole) sollte niemals die Kontrolle über den Alltag ergreifen..
Was dann passieren kann, wird im oben genannten Link, zwar sehr extrem, aber da der Text echt ist, durchaus nicht übertrieben dargestellt...

Gruß
Bara

Ich war mal ziemlich Spiele-süchtig, das kann ich wohl zugeben. Das begann mit dem Gameboy, der überall dabei war, über Mega Drive und SNES, wo ich fast den ganzen Tag (und so manche Nacht) vor gehockt habe, bis hin zum PC, mit dem das gleich nahtlos weiter ging bzw. eigentlich noch schlimmer wurde. Ich hab einen guten Teil meines Lebens eigentlich gar nicht mehr viel anderes gemacht.

Das hat sich dann irgendwann gegeben. Gar nicht mal, weil ich das nicht mehr wollte. Es ist eher so, dass mich von den heutigen Spielen nichts mehr auch nur ansatzweise so sehr fesselt wie damals. Vielleicht bin ich zu anspruchsvoll geworden, vielleicht liegt das auch wirklich an mangelnden Innovationen oder mir schwindet einfach der Sinn für sowas, ich weiß es nicht genau.

Im Moment ist es meist so, dass ich an einem Spiel maximal eine Stunde sitzen kann, dann wird es mir einfach total langweilig oder ich bekomme einfach Lust, lieber etwas anderes zu machen. Das Letzte, was mich wieder ein wenig faszinieren konnte war die Wii, ist halt mal was Anderes und Neues. Aber so richtig Motivation habe ich im Moment auch dazu schon nicht mehr. Hab allerdings auch schon länger kein neues Spiel mehr gekauft, liegt wohl daran.

Also Sucht kann ich das daher heute nicht mehr wirklich nennen. Eher kurze Momente der Entspannung.

Computer-süchtig wäre dann eine andere Sache, das bin ich vielleicht noch.

also ich hab im tv einen beitrag gesehen über jemand der süchtig war und ne terapie gemacht hat (ja es gibt eine terapie).
Ich selber bin auch süchtig (nun ja nicht übermäßig...) aber wenn ich mal so den richtigen Rollenspieljieper bekomme auf ein bestimmtes Spiel bekomme kann ich tagelang jede freie minute da drann sitzen (zuletzt war das vor knapp einem monat wo ich die 4 .hack spiele in dem monat ca. 120 Spielstunden gezockt hab...) XD

Früher(als ich 10 war) war ich Videospiel süchtig,heute allerdings "nurnoch" PC-süchtig. Das ganze hat damit angefangen,als mein Bruder CS entdeckt hat(mein Bruder ist 15 Jahre älter als ich). Da er Nachtschicht hatte,bin ich täglich zu ihm rüber gegangen(wohnte 2 Häuser weiter oO) und habe meine paar Stunden freizeit damit verbracht,virtuelle Menschen zu töten. Das hat sich in den nächsten 4 Jahren auch nicht geändert und ich habe auch nichts von der Sucht gemerkt.

Das ganze viel mir erst mit 14/15 Jahren auf,als man mit dem Trinken anfing. Da bekam ich aufeinmal wieder Lust mich mit Freunden zu treffen - aber nicht nur zum Saufen oO. Da sie gewohnt waren,dass ich sowieso immer absage,haben sie mich "anfangs" garnicht gefragt,ob ich mitkommen möchte. Das ging dann 2 weitere Jahre so,bis die gemerkt hatten,dass ich kein Stubenhocker/Süchtling mehr bin.

Heute sitze ich fast den ganzen Tag(nach der Schule) am PC,wie all meine anderen Kollegen. Es ist einfach zu wenig Zeit,sich in der Woche zu treffen,da einige arbeiten/Zivi machen/beim Bund sind. Am Wochenende ziehen wir allerdings alle los und philosophieren in unserer Stammkneipe über die vergangene Woche. ^^

Also ich würde die Frage für mich ja mit nein beantworten...Andere behaupten über mich allerdings Anderes Nee, aber es gibt auch Tage, an denen die Daddelkiste ganz aus bleibt-also besteht ja noch Hoffnung für mich!

Spielesüchtig... nein, eigentlich nicht. Wenn ich was bin, dann Internetsüchtig. Ich erschrecke manchmal selber, wielange ich wieder vor dem Rechner gesessen bin, sei es: gechattet, SPieletests geschrieben oder einfach gesurft.
Muss das mal ein wenig einschränken, da es jetzt auch in die heiße Phase der Schule geht...

Hm...Internetsüchtig. Ja, stimmt eigentlich. Trifft auf mich auch eher zu...befasse mich mehr mit Blogs bzw. Internetseiten zu Spielen als mit den eigentlichen Spielen.

Bei mir ist es eher umgekehrt. Ich komm auch mal über ne woche ohne Internet aus aber ohne irgendwelche Spielekonsolen würde ich durchdrehen XD

Das man mal länger im Internet ist, finde ich jetzt nicht so tragisch (und bei Flat-rate sowieso nicht). Denn es ist auch so, dass im Internet die Zeit wesentlich schneller verfliegt (zumindest bei mir). Da schaut man auf die Uhr und denkt sich, hoppla schon wieder so lange drin gewesen. Aber das dann als Sucht zu bewerten fände ich etwas hart.

Also als süchtig würde ich mich nicht bezeichnen. Ich spiele (PC oder Wii) wenn ich Lust habe, wenn nicht dann nicht, da können Tage, Wochen dazwischen liegen. Und genauso beim Internet. In letzter Zeit bin ich öfter hier, aber das kann sich auch wieder ändern. Bin da sehr launisch .

Gruß
SHU

Ich würde mich als süchtig einstufen, ganz ehrlich. Ich zocke zwar nicht täglich, sogar eigentlich "relativ selten", allerdings würde mir generell ohne Videospiele was fehlen. Ich sammel und spiele sie halt einfach gerne.
Internet-süchtig bin ich aber wenigstens nicht . Da fehlt mir nach höchstens 3 Stunden einfach die Lust und Motivation.

Ich finde es ziemlich feige, wenn man nicht zugeben will süchtig nach Videospielen zu sein. Kenne da viele Beispiele (grade eben beim besagten WoW), bei denen Leute, die einfach eindeutig süchtig sind, es einfach nicht zugeben wollen, süchtig zu sein.

Die meisten Leute haben vielleicht auch das falsche Bild von Videospielsucht. Ich persönlich stufe mich zwar als süchtig ein, spiele aber nicht den ganzen Tag, höchstens 3-4 Stunden, wenn ich ein neues Spiel hab. Wenn ich mal kein Spiel hab auch wochenlang mal gar nicht. "Die Kontrolle über meinen Alltag" (Zitat von Baralai) haben Videospiele bei mir nämlich definitiv nicht ergriffen.

Ich bin es auch, aber wirklich nur, wenn ich ein geiles neus Spiel hab^^
Dann spiel ich öfters näcte durch

Und wenn SSBB erst kommt... *sabber*

Also als süchtig würde ich mich nicht einstufen. Die Freizeit wird zwar recht stark von meinen Computer und meiner PS3 dominiert, aber ich kann auch einfach abschalten. Ich zocke allerdings nie allein. Deswegen kommt auch nicht so eine große Spielzeit zusammen. Wenn aber GTA 4 herauskommt schaut das ganze schon anders aus . Doch für meinen Geschmack wird mich nie die konsole bzw. pc beherrschen sondern ich sie

Von mir würde ich behaupten das ich früher mal "süchtig" war... 7h am Tag diablo II LOD online ist nicht gerade wenig ;-)
Naja aber die Zeiten sind vorbei... hatte meine Playsi schon seit 2 Wochen oder so net wirklich an, nur mal so zum Demos dlen und zocken aber das wars dann auch schon wieder

Dieses Wort: PC Freak oder PC Süchtiger, wird heute ganz oft für Zocker verwendet. Aber die meisten sind es nicht. Wie alles kann man auch den PC "missbrauchen" und eine Sucht drauß machen. Ich definiere eine Sucht so:

- Wenn man ohne nicht mehr kann und in depressionen verfällt
- Wenn man es ohne nicht aushält
- Wenn man sein Leben danach richtet um seine Sucht zu befriedigen

Kurz wenn die Sucht, das Leben negativ beeinträchtig.

Und deshalb zähle ich mich nicht zu den PC Süchtigen. Ich kann auch ganz Lange ohne aus kommen nur ich stehe auf Action, Nervenkitzel und bin ein verspieltes Kind. Und dann kommt es vor das ich mich schnell Langweile. Und da kommt mir der PC für zwischendurch nur recht. Aber ich kann auch gut ohne ihn Leben bzw. ohne Spiele. Es kann nur sein das ich mich langweile aber das tat ich schon oft bevor ich meinen PC hatte.

Und ich denke nicht, das viele PC Nutzer, bzw Zocker abhängig sind. Ja sie spielen oft, das ist ihr Hobby, manche sind auch Fanatiker, aber ist ein Fußballfan gleich ein Fußball süchtiger, weil ein Teil seines Lebens sich um Fußsball dreht. Ich denke nicht.

Aber natürlich gibt es auch Spielesüchtige, ich sage nur WoW, viele werden dann schon wissen was ich meine. Das Spiel selbst kann ja nichts dafür. Aber unheimlich viele Menschen machen eine Sucht daraus und das ist Krank. Schwänzen wichtige Termine und Leben teilst nur um zu zocken....

So welche Leute sind dann wieder ein trauriger Anblick....

Das war meine Meinung dazu.....

Ich spiele zwar gerne und auch viel. Aber als Spielsucht würde ich das auf keinen Fall nennen. Ich genieße es einfach zu spielen. Eine Spielsucht sieht meiner Meinung nach ein bisschen anders aus. Ich denke mal wenn für einen die Videospiele an erster Stelle, und man nichts anderes macht und selbst seine Körperpflege vernachlässigt, dann kann man sich als Spielsüchtiger bezeichnen bzw. ab dann würde ich es eine Spielsucht nennen.