Ergebnis 1 bis 15 von 15
  1. #1
    SurviveX SurviveX ist offline
    Avatar von SurviveX

    Süsses widerstehen

    Hallo, ich habe ein Problem das mich bedrückt. Seit etwa 2 Monaten kann ich Süssem nicht widerstehen und verschlinge es sobald ich es sehe. Ich betreibe Krafttraining und trainiere hart und halte nebenbei auch noch einen Ernährungsplan bei dem ich eigt. kaum hungere, aber sobald ich etwas Süsses vor mir sehe will ich es essen.
    Nach der "Sünde" mache ich mir oft Vorwürfe und versuche zu realisieren wieso ich trainiere und wofür ich einen Ernährungsplan halte, aber dieser Wille ist anscheinend so schwach das wenn ich dann kurz danach an Süsses denke ich welches essen gehe.
    Ich schalte dann sozusagen im Gehirn aus und esse es dann und dann kommen eben diese Vorwürfe. Ab und zu kann ich der Versuchung widerstehen und es mal sein lassen, aber dann plagt mich der Gedanke an Süsses zu essen bis ich es tue. Diese Heisshunger-Attacken regen mich wirklich auf, vorallem da ich mir grundsätzlich Süsses nicht verbiete (Samstag ist Naschtag ...). Meine Figur ist mir wichtig und meine Stimmung lässt sich leicht von äusserlichen Änderungen der Figur beeinflussen. Das ist wirklich kontraproduktiv und ich weiss nicht was ich tun soll. Ich habe auch schon ein paar Wochen absichtlich Pausen gemacht, weil ich dachte das mein Körper eventuell Pausen braucht, aber an das hat es anscheinend nicht gelegen.
    Hat das sonst noch jemand? Und hat jemand schon Erfahrungen damit gemacht und eventuell Tipps?

    Wäre wirklich sehr dankbar, weil ich nicht möchte das das ausartet und mein Training für die Katz war.

    MfG SurviveX

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    Süsses widerstehen

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  3. #2
    iHook

    AW: Süsses widerstehen

    Je nachdem, wer bei euch den Haushalt macht, einfach dafür sorgen, dass nichts Süßes im Haus ist.

    Mache auch Krafttraining und esse wenig Süßes / Softdrinks, probiers mal mit Fruchtjoghurts, viele haben unter hunder Kcal und nicht allzuviel Zucker, diese Joghurt auf Frucht Dinger, ess immer die von Söbekke, sind natürlicher als Müller Produkte etc.

    Ist dein Ziel ein definierter Körper oder geht's dir erstmal ums Abnehmen? Wie hoch ist dein KFA?

  4. #3
    .dp .dp ist offline
    Avatar von .dp

    AW: Süsses widerstehen

    Zitat SurviveX Beitrag anzeigen
    Hat das sonst noch jemand? Und hat jemand schon Erfahrungen damit gemacht und eventuell Tipps?
    Wäre wirklich sehr dankbar, weil ich nicht möchte das das ausartet und mein Training für die Katz war.
    Willst du Abnehmen oder deine Figur halten?
    Wenn du deine Figur halten willst dann musst du halt auf Süßes ganz verzichten um die Insulinzufuhr zu unterdrücken und somit den Heißhunger.

    Möglichkeiten um bei einer Diät Hunger zu unterdrücken wären Einleitung einer Ketose , Senken der Kalorienzufuhr (was aber bei einer Diät eher hinderlich ist) oder die Einnahme von Phenylethylamin-Alkaloiden welche man entweder vom Arzt verschrieben bekommt oder sich aus Kombipräperaten zusammenstellt (Lässt sich nicht dauerhaft nehmen, bzw lassen schon, geht aber dann auf die Gesundheit).
    Sicherlich kann man auch Diät machen mit kaum bis wenig zu hungern, dann dauert es eben länger, hat dafür den besseren Lerneffekt.
    Da ich aber nicht davon ausgehe das OP Abnehmen will führe ich das ganze jetzt nicht weiter aus.

  5. #4
    SurviveX SurviveX ist offline
    Avatar von SurviveX

    AW: Süsses widerstehen

    In habe noch einen kleinen Bruder weswegen im Haushalt fast immer Süsses vorzufinden ist. Mein Ernährungsplan deckt meinen Grundumsatz ab und das meiste schmeckt mir (der Quark schmeckte mir nicht von Anfang an, aber ich gewöhne mich daran). Ich will meinen KFA senken, ich war am Anfang auf 11% und wollte auf 8% runter, aber jetzt habe ich sicher 13% erreicht. Deswegen möchte ich hier die Notbremse ziehen und wirklich ein paar Tipps holen, weil ich das anscheinend einfach so nicht hinkriege. Vor meinem Training ass ich eigt. fast nur am Abend, weil ich nie Hunger hatte. Ich war nicht besonders muskelös und fing an zu trainieren. Ich kam in eine Gruppe rein die schon ein halbes Jahr trainierte. Zurzeit bin ich der muskelöseste in der Gruppe, ich hatte sehr schnell gute Ergebnisse erzielt und in vielen Bereichen habe ich meine Kraft um einiges gesteigert. Jetzt habe ich gute Bauchmuskeln, man sieht die unteren sehr gut wenn ich das Fett ein bisschen wegdrücke und die Form ist sehr gut. Ich will jetzt einfach noch meinen KFA senken. Aber diese Heisshunger-Attacken sind wirklich das mieseste.

  6. #5
    Samyra

    AW: Süsses widerstehen

    Wille. Letztendlich läuft alles darauf hinaus, wie sehr du etwas wirklich willst. So schwer es auch fällt.

    Ich esse auch wahnsinnig gerne Süsses und bei mir macht das auch eigentlich nichts aus, ich neige nicht viel zum Zunehmen. Aber seit Anfang des Jahres trainiere ich jetzt ernsthaft, mit Ernährungsplan, und für das Ziel ist Naschzeug schlecht. Deshalb habe ich es mir jetzt auch weitestgehend abgewöhnt. Mein Geheimtipp ist, es einfach nicht einzukaufen. Aber das lässt sich natürlich nicht immer umsetzen, wie etwa bei dir.

    Trinkst du denn auch Shakes? Die gibt es in vielen süssen Sorten, das stillt bei mir häufig schon das Verlangen nach weiterem Süsszeug. Oder ein Proteinriegel für nach dem Training, die haben nur wenig Schokolade, schmecken aber süss. Und wenn es doch mal Schokolade sein sollte, dann ein Stückchen halbbitter oder mehr, mit viel Kakaoanteil.

    Ach ja, und ich trinke viel Cola light. Das ist allerdings kein guter Tipp, denn eigentlich ist die auch nicht so gesund. Aber ich bin irgendwie süchtig nach dem Zeug, wenn ich mal ein paar Wochen Pause mache lechze ich regelrecht danach. Vielleicht auch meine Art das Verlangen nach Süss zu kompensieren. ^^

  7. #6
    Jacky89 Jacky89 ist offline
    Avatar von Jacky89

    AW: Süsses widerstehen

    Zitat SurviveX Beitrag anzeigen
    Hallo, ich habe ein Problem das mich bedrückt. Seit etwa 2 Monaten kann ich Süssem nicht widerstehen und verschlinge es sobald ich es sehe. Ich betreibe Krafttraining und trainiere hart und halte nebenbei auch noch einen Ernährungsplan bei dem ich eigt. kaum hungere, aber sobald ich etwas Süsses vor mir sehe will ich es essen.
    Nach der "Sünde" mache ich mir oft Vorwürfe und versuche zu realisieren wieso ich trainiere und wofür ich einen Ernährungsplan halte, aber dieser Wille ist anscheinend so schwach das wenn ich dann kurz danach an Süsses denke ich welches essen gehe.
    Ich schalte dann sozusagen im Gehirn aus und esse es dann und dann kommen eben diese Vorwürfe. Ab und zu kann ich der Versuchung widerstehen und es mal sein lassen, aber dann plagt mich der Gedanke an Süsses zu essen bis ich es tue. Diese Heisshunger-Attacken regen mich wirklich auf, vorallem da ich mir grundsätzlich Süsses nicht verbiete (Samstag ist Naschtag ...). Meine Figur ist mir wichtig und meine Stimmung lässt sich leicht von äusserlichen Änderungen der Figur beeinflussen. Das ist wirklich kontraproduktiv und ich weiss nicht was ich tun soll. Ich habe auch schon ein paar Wochen absichtlich Pausen gemacht, weil ich dachte das mein Körper eventuell Pausen braucht, aber an das hat es anscheinend nicht gelegen.
    Hat das sonst noch jemand? Und hat jemand schon Erfahrungen damit gemacht und eventuell Tipps?

    Wäre wirklich sehr dankbar, weil ich nicht möchte das das ausartet und mein Training für die Katz war.

    MfG SurviveX
    So wie ich das sehe, läuft bei dir Einiges falsch.
    Du hast dich selbst einem System unterworfen, in das du nicht passt. Und da musst du wieder raus kommen. Wenn du so viele Süßigkeiten isst, dann ist es ja ein Zeichen dafür, dass es deinem Körper irgendwo fehlt. Außer deinen Zähnen wird durch Süßes ja nichts weiter kaputt gehen (dafür gibt es Zahnbürsten ;D), also denke ich, du solltest dich auf diesen Süßigkeitenkonsum ein Stück weit einlassen.
    Ich gehe davon aus, dass meine Tipps sehr verwirrend auf dich wirken werden, aber ich schreibe es trotzdem mal auf.

    Zu allererst: Weg mit dem Ernährungsplan! Es ist ganz einfach schlecht für dich, wenn du nur das isst, was du "essen darfst" und dir selbst das verbietest, was dir eigentlich viel besser schmeckt. Dadurch wirst du dich niemals wohlfühlen. Außerdem bist du zu extrem auf Erfolge durch dein Krafttraining fixiert. Wenn du stark sein willst, ist das gut so. Aber ein starker Mensch zeichnet sich nicht nur durch einen kräftigen Körper aus, sondern auch (bzw. in erster Linie) durch eine gesunde Seele.
    Und mit "gesunde Seele" meine ich dein inneres Befinden. Dein Bild über dich selbst. Die Fähigkeit, zu sagen "So bin ich, so bleib ich, so ist es gut."
    Sofern du mit allem, was du tust, niemandem schadest, kannst du alles tun, was du willst. So ist es in Deutschland: Jeder Mensch ist frei.
    Und wenn du Süßigkeiten isst, kann ich mir nicht vorstellen, dass das jemandem schadet. Außer vielleicht dir selbst, aber ich denke, so schlimm wird das nicht sein.
    Hör damit auf, dir selbst immer wieder Süßigkeiten zu verbieten! Dadurch wird der Heißhunger umso größer und die Fressattacken immer heftiger.
    Mach dir nicht mehr so viele Gedanken um deine Figur. Dein Körper existiert für dich, nicht für andere. Es ist egal, was die anderen über dein Aussehen sagen, denn sie selbst sind nicht viel besser - auch wenn sie sich das einbilden.
    Wenn du immer nur darauf aus bist, den perfekten Körper zu haben, so dass du andere beeindrucken kannst, wirst du niemals mit dir selbst zufrieden sein.
    Denn es kommen immer wieder die Gedanken "Vielleicht sollte mein Bizeps größer sein, ein bisschen geht noch." oder "Eigentlich wiege ich immernoch zu viel, ich muss mehr abnehmen."
    Dadurch gehst du unbewusst einen Weg ohne Ziel. Du musst dir diese Fähigkeit aneignen, zu denken "So, wie es jetzt ist, reicht es mir." und nicht der ultimativen Körperstärke hinterher jagen, denn diese gibt es nicht.
    Wann immer du Lust auf Süßes hast, iss es! Und wenn du voll bist oder keinen Appetit mehr hast, dann hör auf damit. Ändere dein Trainingsziel! Setze dir das Ziel, durch dein Training gesund und allgemein fit zu bleiben.
    Wenn du viele Süßigkeiten isst, dann wirst du davon vielleicht dick. Also solltest du viel Ausdauertraining machen, um das Fett zu verbrennen. Natürlich solltest du auch deine Muskeln weiter trainieren - aber erstmal nur so sehr, dass sie bleiben, wie sie jetzt sind und nicht nachlassen.
    Durch diese Vorgehensweise ist die Wahrscheinlichkeit höher, dass du es schaffst, ein inneres Wohlbefinden aufzubauen. Und dieses Wohlbefinden ist das Wichtigste überhaupt. Wenn du mit dir selbst zufrieden bist und dich so akzeptierst, wie du bist, dann prallen die Worte der anderen an dir ab und kommst locker durch's Leben. Du befreist dich dadurch von dem Druck, der zurzeit auf dir lastet - welcher sich durch diese Fressattacken und die Vorwürfe hinterher äußert.

    Außerdem denke ich, du brauchst jemanden, der dir dabei hilft, dich selbst kennen und akzeptieren zu lernen. Dafür gibt es Psychologen.

  8. #7
    iHook

    AW: Süsses widerstehen

    Zitat Jacky89 Beitrag anzeigen
    So wie ich das sehe, läuft bei dir Einiges falsch.

    Zu allererst: Weg mit dem Ernährungsplan!
    Hallo Jacky89,
    danke für deinen ausführlichen Beitrag, mir ist jedoch nicht ganz klar, was gegen einen Ernährungsplan spricht?

    Krafttraining ist ein Hobby wie jedes andere, nur muss man dafür auch bereit sein, seine Essgewohnheiten umzustellen, was man ja aber freiwillig tut!

    Es geht ihm sicher nicht darum, Arnold Schwarzenegger 2.0 zu werden, sondern sich selbst fit zu halten, und eben etwas mehr Muskeln aufzubauen.

    Das bedeutet ja nicht zwangsweise ein Minderwertigkeitskomplex, was ich aus deinem Post herausgelesen habe.

    Darüber hinaus ist Süßes nicht nur für die Zähne schlecht, Diabetsrisiko steigt, man wird dicker etc.

  9. #8
    Jacky89 Jacky89 ist offline
    Avatar von Jacky89

    AW: Süsses widerstehen

    Was gegen einen Ernährungsplan spricht, ist ganz einfach die Tatsache, dass man dadurch in seiner Freiheit eingeschränkt wird. In einem Aspekt, der wichtig ist: Die Freiheit, zu essen, was man will.
    Letztendlich entscheidet jeder für sich, ob er sein Essverhalten von so einem Plan abhängig macht oder nicht. Ich gehe auch mit, wenn jemand sagt "Ein Ernährungsplan kann einem Anregungen geben, wie man seine Ernährung vielleicht verändern könnte."
    Aber er darf kein Grund sein, sich selbst gewisse Nahrungsmittel zu verbieten.
    Es ist falsch, hemmungslos alles in sich rein zu schaufeln. (z. B. Frustessen...)
    Es ist ebenso falsch, sich selbst Nahrung zu verbieten (egal ob ganz oder teilweise).
    Der Mittelweg ist richtig. Einerseits das essen, worauf man mal Appetit hat, andererseits etwas für die eigene Fitness tun. Mehr ist es nicht.

    Es geht ihm sicher nicht darum, Arnold Schwarzenegger 2.0 zu werden, sondern sich selbst fit zu halten, und eben etwas mehr Muskeln aufzubauen.
    Das ist so diese Illusion, der sich alle Bodybuilder hingeben.
    Der Gedanke "Ich möchte nur ein gewisses Level, dann bin ich froh."
    Aber dann hat man eines Tages dieses Level erreicht. Und man sieht Menschen, die noch weiter sind. Dann denkt man sich "Eigentlich könnte ich auch noch mehr erreichen, so wie die anderen."
    Und das ist der Moment, ab dem es nur um "immer mehr, immer stärker" geht, koste es, was es wolle.
    Gesund ist das vielleicht für den Körper (wobei es auch eine Steitfrage ist), aber garantiert nicht für die Seele. Man verfolgt diesen Wunsch, sich aufgrund seines aufgepumpten Körpers wohlzufühlen. Aber wird man das jemals wirklich? Oder jagt man nur immer weiter diesem Ideal hinterher, welches sich jedes Mal neu definiert, wenn man darüber nachdenkt?
    Diese Frage sollte jeder für sich selbst beantworten...

  10. #9
    SurviveX SurviveX ist offline
    Avatar von SurviveX

    AW: Süsses widerstehen

    Zitat Samyra Beitrag anzeigen
    Wille. Letztendlich läuft alles darauf hinaus, wie sehr du etwas wirklich willst. So schwer es auch fällt.

    Ich esse auch wahnsinnig gerne Süsses und bei mir macht das auch eigentlich nichts aus, ich neige nicht viel zum Zunehmen. Aber seit Anfang des Jahres trainiere ich jetzt ernsthaft, mit Ernährungsplan, und für das Ziel ist Naschzeug schlecht. Deshalb habe ich es mir jetzt auch weitestgehend abgewöhnt. Mein Geheimtipp ist, es einfach nicht einzukaufen. Aber das lässt sich natürlich nicht immer umsetzen, wie etwa bei dir.

    Trinkst du denn auch Shakes? Die gibt es in vielen süssen Sorten, das stillt bei mir häufig schon das Verlangen nach weiterem Süsszeug. Oder ein Proteinriegel für nach dem Training, die haben nur wenig Schokolade, schmecken aber süss. Und wenn es doch mal Schokolade sein sollte, dann ein Stückchen halbbitter oder mehr, mit viel Kakaoanteil.

    Ach ja, und ich trinke viel Cola light. Das ist allerdings kein guter Tipp, denn eigentlich ist die auch nicht so gesund. Aber ich bin irgendwie süchtig nach dem Zeug, wenn ich mal ein paar Wochen Pause mache lechze ich regelrecht danach. Vielleicht auch meine Art das Verlangen nach Süss zu kompensieren. ^^
    Bei mir ist es so das auch schon ein bisschen Süsses relativ grosse Auswirkungen auf meinen KFA haben. Wenn ich ein paar Kekse esse bemerke ich in den darauf folgenden Tagen das sich an meinem KFA etwas geändert hat. Ich versuche mit meinem Naschtag mein Verlangen danach zu kompensieren, aber das klappt nicht. Ich glaube das ist wirklich alles nur Kopfsache :/

    Zitat Jacky89 Beitrag anzeigen
    So wie ich das sehe, läuft bei dir Einiges falsch.
    Du hast dich selbst einem System unterworfen, in das du nicht passt. Und da musst du wieder raus kommen. Wenn du so viele Süßigkeiten isst, dann ist es ja ein Zeichen dafür, dass es deinem Körper irgendwo fehlt. Außer deinen Zähnen wird durch Süßes ja nichts weiter kaputt gehen (dafür gibt es Zahnbürsten ;D), also denke ich, du solltest dich auf diesen Süßigkeitenkonsum ein Stück weit einlassen.
    Ich gehe davon aus, dass meine Tipps sehr verwirrend auf dich wirken werden, aber ich schreibe es trotzdem mal auf.

    Zu allererst: Weg mit dem Ernährungsplan! Es ist ganz einfach schlecht für dich, wenn du nur das isst, was du "essen darfst" und dir selbst das verbietest, was dir eigentlich viel besser schmeckt. Dadurch wirst du dich niemals wohlfühlen. Außerdem bist du zu extrem auf Erfolge durch dein Krafttraining fixiert. Wenn du stark sein willst, ist das gut so. Aber ein starker Mensch zeichnet sich nicht nur durch einen kräftigen Körper aus, sondern auch (bzw. in erster Linie) durch eine gesunde Seele.
    Und mit "gesunde Seele" meine ich dein inneres Befinden. Dein Bild über dich selbst. Die Fähigkeit, zu sagen "So bin ich, so bleib ich, so ist es gut."
    Sofern du mit allem, was du tust, niemandem schadest, kannst du alles tun, was du willst. So ist es in Deutschland: Jeder Mensch ist frei.
    Und wenn du Süßigkeiten isst, kann ich mir nicht vorstellen, dass das jemandem schadet. Außer vielleicht dir selbst, aber ich denke, so schlimm wird das nicht sein.
    Hör damit auf, dir selbst immer wieder Süßigkeiten zu verbieten! Dadurch wird der Heißhunger umso größer und die Fressattacken immer heftiger.
    Mach dir nicht mehr so viele Gedanken um deine Figur. Dein Körper existiert für dich, nicht für andere. Es ist egal, was die anderen über dein Aussehen sagen, denn sie selbst sind nicht viel besser - auch wenn sie sich das einbilden.
    Wenn du immer nur darauf aus bist, den perfekten Körper zu haben, so dass du andere beeindrucken kannst, wirst du niemals mit dir selbst zufrieden sein.
    Denn es kommen immer wieder die Gedanken "Vielleicht sollte mein Bizeps größer sein, ein bisschen geht noch." oder "Eigentlich wiege ich immernoch zu viel, ich muss mehr abnehmen."
    Dadurch gehst du unbewusst einen Weg ohne Ziel. Du musst dir diese Fähigkeit aneignen, zu denken "So, wie es jetzt ist, reicht es mir." und nicht der ultimativen Körperstärke hinterher jagen, denn diese gibt es nicht.
    Wann immer du Lust auf Süßes hast, iss es! Und wenn du voll bist oder keinen Appetit mehr hast, dann hör auf damit. Ändere dein Trainingsziel! Setze dir das Ziel, durch dein Training gesund und allgemein fit zu bleiben.
    Wenn du viele Süßigkeiten isst, dann wirst du davon vielleicht dick. Also solltest du viel Ausdauertraining machen, um das Fett zu verbrennen. Natürlich solltest du auch deine Muskeln weiter trainieren - aber erstmal nur so sehr, dass sie bleiben, wie sie jetzt sind und nicht nachlassen.
    Durch diese Vorgehensweise ist die Wahrscheinlichkeit höher, dass du es schaffst, ein inneres Wohlbefinden aufzubauen. Und dieses Wohlbefinden ist das Wichtigste überhaupt. Wenn du mit dir selbst zufrieden bist und dich so akzeptierst, wie du bist, dann prallen die Worte der anderen an dir ab und kommst locker durch's Leben. Du befreist dich dadurch von dem Druck, der zurzeit auf dir lastet - welcher sich durch diese Fressattacken und die Vorwürfe hinterher äußert.

    Außerdem denke ich, du brauchst jemanden, der dir dabei hilft, dich selbst kennen und akzeptieren zu lernen. Dafür gibt es Psychologen.
    Deine Tipps sind nicht verwirrend. Ich verstehe das man denkt ein Ernährungsplan ist einschränkend, aber ich möchte damit mein Ziel erreichen. Dieses Ziel ist nicht dazu da um jemanden zu beeindrucken oder sonst was, aber ich fühle mich einfach nicht wohl wenn ich zunehme und auch nicht wenn ich keinen Sport machen kann. Mein Ernährungsplan kostet wenig, es schmeckt mir, es ist gesund und es hilft mir. Ich bin ja gut damit gefahren bis zu der Sache mit den Süssigkeiten. Aber mit einer Sache hast du wahrscheinlich recht. Es ist einfach nur Kopfsache. Früher hatte ich Zeit um über meine Situation und über mich nachzudenken, aber das habe ich seit langem nicht mehr gemacht. Vielleicht sollte ich das mal wieder machen.

    Zitat Jacky89 Beitrag anzeigen
    Was gegen einen Ernährungsplan spricht, ist ganz einfach die Tatsache, dass man dadurch in seiner Freiheit eingeschränkt wird. In einem Aspekt, der wichtig ist: Die Freiheit, zu essen, was man will.
    Letztendlich entscheidet jeder für sich, ob er sein Essverhalten von so einem Plan abhängig macht oder nicht. Ich gehe auch mit, wenn jemand sagt "Ein Ernährungsplan kann einem Anregungen geben, wie man seine Ernährung vielleicht verändern könnte."
    Aber er darf kein Grund sein, sich selbst gewisse Nahrungsmittel zu verbieten.
    Es ist falsch, hemmungslos alles in sich rein zu schaufeln. (z. B. Frustessen...)
    Es ist ebenso falsch, sich selbst Nahrung zu verbieten (egal ob ganz oder teilweise).
    Der Mittelweg ist richtig. Einerseits das essen, worauf man mal Appetit hat, andererseits etwas für die eigene Fitness tun. Mehr ist es nicht.


    Das ist so diese Illusion, der sich alle Bodybuilder hingeben.
    Der Gedanke "Ich möchte nur ein gewisses Level, dann bin ich froh."
    Aber dann hat man eines Tages dieses Level erreicht. Und man sieht Menschen, die noch weiter sind. Dann denkt man sich "Eigentlich könnte ich auch noch mehr erreichen, so wie die anderen."
    Und das ist der Moment, ab dem es nur um "immer mehr, immer stärker" geht, koste es, was es wolle.
    Gesund ist das vielleicht für den Körper (wobei es auch eine Steitfrage ist), aber garantiert nicht für die Seele. Man verfolgt diesen Wunsch, sich aufgrund seines aufgepumpten Körpers wohlzufühlen. Aber wird man das jemals wirklich? Oder jagt man nur immer weiter diesem Ideal hinterher, welches sich jedes Mal neu definiert, wenn man darüber nachdenkt?
    Diese Frage sollte jeder für sich selbst beantworten...
    Aber die Entscheidung für meinen Ernährungsplan wurde freiwillig getroffen und die Einhaltung ist auch freiwillig. Hattest du schonmal einen Ernährungsplan? Es kann an manchen Tagen wirklich einschränkend sein, z.B. wenn man auf etwas anderes Appetit hat, aber an anderes Tagen ist das wiederrum nicht die Rede wert, weil das einem nichts ausmacht. Zwar würde man ohne EP im Bodybuilding das Ziel erreichen, aber mit EP geht das viel schneller. Wenn ich mein Ziel im Bodybuilding erreichen werde werde ich wahrscheinlich sehr zufrieden sein (es ist nicht so das ich jetzt nicht zufrieden wäre, aber da geht wirklich noch mehr). Ich denke das es nicht nur im Bodybuilding so ist. Wenn man ein Ziel hat und dieses erreicht wird man versuchen das weiter zu verfolgen um noch mehr zu erreichen. Ich glaube nicht das jemand am Ziel einfach aufhört, weil er es erreicht hat.

  11. #10
    FreeSpeech FreeSpeech ist offline

    AW: Süsses widerstehen

    Dein Problem:

    Zitat SurviveX Beitrag anzeigen
    Meine Figur ist mir wichtig und meine Stimmung lässt sich leicht von äusserlichen Änderungen der Figur beeinflussen
    Dein Körper zeigt dir deutlich, das er Energie braucht....

    Der Körper hat während der sportlichen Betätigung seine Kohlenhydratspeicher angegriffen, der Blutzuckerspiegel ist abgesenkt und möchte schnell verfügbare Energie, daher diese Reaktion des Heißhungers.

    Ich beschreibe es mal ganz bewusst negativ ohne dich angreifen zu wollen.

    Du möchtest nach aussen hin ein Bild abgeben, dass du auch optisch repräsentieren willst indem du dich attraktiv zeigen möchtest - der Weg dazu ist sich per Krafttraining sowohl Fit zu halten als auch Gesund und attraktiv zu zeigen. Soweit ein rundes Ding.

    Dein Ernährungsplan ist das erste Indiz dafür, dass du für die Zielerreichung bereit bist etwas zu "opfern". Der Ausdruck des "Heißhungers" auf Süßes bedeutet dann ja wohl (mindestens), dass dieser Ernährungsplan kaum ausgewogen scheint - zumindest nicht in sinnvolem Bezug zu dem steht, das du "sportlich" bewegst. Meiner Erfahrung nach hört sich das an wie jemand, der in ein Sportstudio rennt, Gewichte stemmt und seinen "Ernährungsplan" aus dem Internet hat, der vermutlich für Sportler mit anderen Zielsetzungen konzipiert worden ist. Der Japs auf Süßes ist Ausdruck des Körpers dafür, dass der Körper Energie benötigt.


    Zitat SurviveX Beitrag anzeigen
    Ich habe auch schon ein paar Wochen absichtlich Pausen gemacht, weil ich dachte das mein Körper eventuell Pausen braucht, aber an das hat es anscheinend nicht gelegen.
    Bei Alkoholikern spricht man von "Trinkpausen" wenn sie eine Zeit lang mit der sucht aussetzen...

    Zitat SurviveX Beitrag anzeigen
    Hat das sonst noch jemand? Und hat jemand schon Erfahrungen damit gemacht und eventuell Tipps?

    Wäre wirklich sehr dankbar, weil ich nicht möchte das das ausartet und mein Training für die Katz war.
    Nachhaltigkeit!
    - Mach nur das und davon so viel, wie dein Körper ohne Mangelerscheinungen verträgt. Rücksichtslos den Körper in eine "Form" zu bringen rächt sich kurz- als auch langfristig.

    - "Höre" auf die Bedürfnisse deines Körpers - du kannst ihn nicht übergehen. Wie er dir mit durch den Hunger aus Süßes zeigt

    - Esse z.B. Abends keine Kohlenhydrate. Der simpelste Hinweis!

    Wenn es die Sportart erlaubt - du müsstes also mal die Gewichte ablegen - hast Du die Möglichkeit diese Reaktion zu vermeiden oder zumindest zu verringern indem Du während des Sports etwas isst. Eine Banane, einen Riegel mit komplexen, langkettigen Kohlenhydraten (Maltodextrin) oder ein Gel. Damit vermeidest ein zu rasches Absenken des Blutzuckerspiegels, durch die längerkettigen Kohlenhydrate hält das auch länger an, als bei Einfachzucker.



    ich habe noch immer ein funktionierendes Labor.... Wenn du möchtest ...

  12. #11
    Jacky89 Jacky89 ist offline
    Avatar von Jacky89

    AW: Süsses widerstehen

    Aber die Entscheidung für meinen Ernährungsplan wurde freiwillig getroffen und die Einhaltung ist auch freiwillig.
    Das stimmt. Jeder Mensch lässt sich freiwillig einen geben und hält ihn freiwillig ein, du natürlich auch.^^
    Aber wenn man sozusagen freiwillig diesen Plan als feststehende Grenze für sich akzeptiert, dann kann man während dessen eben auch alles vergessen, was sich außerhalb der Grenze befindet.

    Ich hab keinen Ernährungsplan, aber sollte mal einen bekommen.
    Da stand drauf, was ich an jedem Tag essen soll und sogar, wann ungefähr. Allerdings empfand ich es nicht als besonders toll, wie stark ich dadurch eingeschränkt werden würde. Es gab einfach zu viele Dinge, die ich gern mal esse, welche ich aber laut Plan gar nicht hätte essen dürfen. Deshalb hab ich den Plan abgelehnt und mich gar nicht erst darauf eingelassen.
    Trotzdem ist es mein Ziel, gesund zu bleiben und ich bin es auch. Ganz ohne Ernährungplan.^^

    Zwar würde man ohne EP im Bodybuilding das Ziel erreichen, aber mit EP geht das viel schneller. Wenn ich mein Ziel im Bodybuilding erreichen werde werde ich wahrscheinlich sehr zufrieden sein .
    Natürlich geht es mit Ernährungsplan schneller.
    Die Frage ist eben, ob du dich wirklich damit wohlfühlst. Oder ob es dir besser gehen würde, wenn du weiter trainierst, aber dich nicht mehr so sehr auf den Plan versteifst. Das ist eine Entscheidung, die du für dich selbst treffen musst.
    Ob du wirklich zufrieden bist, wenn du dein Ziel erreicht hast, wirst du ja sehen, wenn es dann so weit ist. Ich wünsche es dir.

    Wenn man ein Ziel hat und dieses erreicht wird man versuchen das weiter zu verfolgen um noch mehr zu erreichen. Ich glaube nicht das jemand am Ziel einfach aufhört, weil er es erreicht hat.
    Dass man ein Ziel immernoch weiter verfolgt, wenn man es bereits erreicht hat, kann man nicht generell sagen.
    Wenn man zum Beispiel eine Lehre abgeschlossen hat, dann wird man hinterher arbeiten und sich auf das Geschehen im Unternehmen konzentrieren. Ich kann mir kaum vorstellen, dass jemand nach der Lehre immernoch täglich sämtliche theoretischen Inhalte studiert, um sein Leben lang prüfungsreif zu bleiben.
    Denn in jeder Ausbildung lernt man Dinge, die für den Beruf wichtig sind und die man täglich braucht, aber auch Dinge, die man nur mal gehört haben muss.
    Das heißt, diese Aussage ist immer von der jeweiligen Situation abhängig.

  13. #12
    Samyra

    AW: Süsses widerstehen

    Zitat Jacky89 Beitrag anzeigen
    Ich hab keinen Ernährungsplan, aber sollte mal einen bekommen.
    Das ist schon mal der erste Fehler. Einen ausgewogenen Ernährungsplan sollte man sich selbst zusammenstellen und nach den eigenen Vorlieben zusammensetzen. Es gibt genügend Bausteine, aus denen man so etwas zusammensetzen und abwechseln kann. Einen Tag in der Woche sollte man sowieso auch ruhig nach belieben essen, verboten ist nichts. Ich verzichte trotz Training auf nichts, ich esse es nur in anderen Mengen und Verhältnissen. Man sollte sich nur an den restlichen Tagen möglichst nach den eigenen Vorgaben richten, sonst kann man es auch gleich sein lassen.

    Es geht hier auch gar nicht ums Fit werden oder gesund bleiben, sondern um genau definierte sportliche Ziele. Und sowas geht einfach kaum ohne eine angepasste Ernährung. Ich sehe immer viele Leute, die stundenlang auf den Steppern herumstrampeln, und immer noch genauso aussehen wie zu Beginn des Jahres. Ausdauertraining bringt wenig, wenn man sich den Rest der Woche über dasselbe reichhaltige Zeug wie immer reinschiebt. Wenn man sich so ein Ziel gesetzt hat, gehört neben dem Sport die Ernährung unbedingt dazu.

  14. #13
    Lord Militariados Lord Militariados ist offline
    Avatar von Lord Militariados

    AW: Süsses widerstehen

    Als ich Krafttraining vor meiner Verletzung damals gemacht hab (spür heute oft noch was und auch aus Kostengründen hab ich nicht mehr weitergemacht dann), hatte ich auch viel Bock auf Süßes.

    Denke mal, es hatte wohl mit dem Zucker im Süßen zu tun, da zucker ja auch Energie gibt.

    Ich bin dann auf Proteinriegel umgestiegen, da mir die einfach besser den Heißhunger bekämpfen ( 1 halber und ich hatte den ganzen Tag kein Bock mehr auf das Zeug xD)

    Mehr als dagegen ankämpfen oder alternative Sättiger zu finden, wird wohl nicht gehen. :/

  15. #14
    SurviveX SurviveX ist offline
    Avatar von SurviveX

    AW: Süsses widerstehen

    Zitat FreeSpeech Beitrag anzeigen
    Dein Problem:



    Dein Körper zeigt dir deutlich, das er Energie braucht....

    Der Körper hat während der sportlichen Betätigung seine Kohlenhydratspeicher angegriffen, der Blutzuckerspiegel ist abgesenkt und möchte schnell verfügbare Energie, daher diese Reaktion des Heißhungers.

    Ich beschreibe es mal ganz bewusst negativ ohne dich angreifen zu wollen.

    Du möchtest nach aussen hin ein Bild abgeben, dass du auch optisch repräsentieren willst indem du dich attraktiv zeigen möchtest - der Weg dazu ist sich per Krafttraining sowohl Fit zu halten als auch Gesund und attraktiv zu zeigen. Soweit ein rundes Ding.

    Dein Ernährungsplan ist das erste Indiz dafür, dass du für die Zielerreichung bereit bist etwas zu "opfern". Der Ausdruck des "Heißhungers" auf Süßes bedeutet dann ja wohl (mindestens), dass dieser Ernährungsplan kaum ausgewogen scheint - zumindest nicht in sinnvolem Bezug zu dem steht, das du "sportlich" bewegst. Meiner Erfahrung nach hört sich das an wie jemand, der in ein Sportstudio rennt, Gewichte stemmt und seinen "Ernährungsplan" aus dem Internet hat, der vermutlich für Sportler mit anderen Zielsetzungen konzipiert worden ist. Der Japs auf Süßes ist Ausdruck des Körpers dafür, dass der Körper Energie benötigt.




    Bei Alkoholikern spricht man von "Trinkpausen" wenn sie eine Zeit lang mit der sucht aussetzen...



    Nachhaltigkeit!
    - Mach nur das und davon so viel, wie dein Körper ohne Mangelerscheinungen verträgt. Rücksichtslos den Körper in eine "Form" zu bringen rächt sich kurz- als auch langfristig.

    - "Höre" auf die Bedürfnisse deines Körpers - du kannst ihn nicht übergehen. Wie er dir mit durch den Hunger aus Süßes zeigt

    - Esse z.B. Abends keine Kohlenhydrate. Der simpelste Hinweis!

    Wenn es die Sportart erlaubt - du müsstes also mal die Gewichte ablegen - hast Du die Möglichkeit diese Reaktion zu vermeiden oder zumindest zu verringern indem Du während des Sports etwas isst. Eine Banane, einen Riegel mit komplexen, langkettigen Kohlenhydraten (Maltodextrin) oder ein Gel. Damit vermeidest ein zu rasches Absenken des Blutzuckerspiegels, durch die längerkettigen Kohlenhydrate hält das auch länger an, als bei Einfachzucker.



    ich habe noch immer ein funktionierendes Labor.... Wenn du möchtest ...
    Nach dem Training nehme ich genügend Dextrose. Mein Speicher füllt sich also schon noch auf ^^ Es ist wie beim Trinken. Wer mal betrunken war weiss ja was ich meine. Man hat nicht wirklich die volle Kontrolle und alles ist einem so ziemlich egal. Genau in so einem Zustand komme ich ab und zu wenn ich Süsses sehe. Zwar kann ich mein Gleichgewicht halten, aber es ist mir dann völlig egal was ich mache, weil ich nicht nachdenke sondern es einfach esse. Und bei einem Shake mit 60g Dextrose würden die meisten wegen der Süssheit (sagt man das so?) kotzen, weil das viel zu süss ist. Ich glaube daran liegt es gar nicht.

    Zitat Jacky89 Beitrag anzeigen
    Das stimmt. Jeder Mensch lässt sich freiwillig einen geben und hält ihn freiwillig ein, du natürlich auch.^^
    Aber wenn man sozusagen freiwillig diesen Plan als feststehende Grenze für sich akzeptiert, dann kann man während dessen eben auch alles vergessen, was sich außerhalb der Grenze befindet.

    Ich hab keinen Ernährungsplan, aber sollte mal einen bekommen.
    Da stand drauf, was ich an jedem Tag essen soll und sogar, wann ungefähr. Allerdings empfand ich es nicht als besonders toll, wie stark ich dadurch eingeschränkt werden würde. Es gab einfach zu viele Dinge, die ich gern mal esse, welche ich aber laut Plan gar nicht hätte essen dürfen. Deshalb hab ich den Plan abgelehnt und mich gar nicht erst darauf eingelassen.
    Trotzdem ist es mein Ziel, gesund zu bleiben und ich bin es auch. Ganz ohne Ernährungplan.^^


    Natürlich geht es mit Ernährungsplan schneller.
    Die Frage ist eben, ob du dich wirklich damit wohlfühlst. Oder ob es dir besser gehen würde, wenn du weiter trainierst, aber dich nicht mehr so sehr auf den Plan versteifst. Das ist eine Entscheidung, die du für dich selbst treffen musst.
    Ob du wirklich zufrieden bist, wenn du dein Ziel erreicht hast, wirst du ja sehen, wenn es dann so weit ist. Ich wünsche es dir.


    Dass man ein Ziel immernoch weiter verfolgt, wenn man es bereits erreicht hat, kann man nicht generell sagen.
    Wenn man zum Beispiel eine Lehre abgeschlossen hat, dann wird man hinterher arbeiten und sich auf das Geschehen im Unternehmen konzentrieren. Ich kann mir kaum vorstellen, dass jemand nach der Lehre immernoch täglich sämtliche theoretischen Inhalte studiert, um sein Leben lang prüfungsreif zu bleiben.
    Denn in jeder Ausbildung lernt man Dinge, die für den Beruf wichtig sind und die man täglich braucht, aber auch Dinge, die man nur mal gehört haben muss.
    Das heißt, diese Aussage ist immer von der jeweiligen Situation abhängig.
    Man kann zufrieden sein und trotzdem mehr wollen. In dieser Situation bin ich. Ich bin mit meinem Körper soweit zufrieden das ich mich akzeptiere und es nicht gravierend ist das ich jetzt ein bisschen zugenommen habe, aber ich möchte trotzdem zu meinem Wünsch-Körper kommen und noch weiter hinaus gehen. Das mit der Lehre war ein gutes Beispiel, aber wenn ich nach der Lehre einfach nur noch arbeiten würde, würde ich definitiv was falsch machen. Ich würde weiter raufsteigen wollen und noch mehr erreichen. Zwar werde ich in diesem Sinne nur Meilensteine erreichen, aber nur weil man das endgültige Ziel nicht erreicht muss man zwingend unglücklich sein. Ich bin zumindest glücklich und fühle mich wohl in meiner Haut.

    Zitat Samyra Beitrag anzeigen
    Das ist schon mal der erste Fehler. Einen ausgewogenen Ernährungsplan sollte man sich selbst zusammenstellen und nach den eigenen Vorlieben zusammensetzen. Es gibt genügend Bausteine, aus denen man so etwas zusammensetzen und abwechseln kann. Einen Tag in der Woche sollte man sowieso auch ruhig nach belieben essen, verboten ist nichts. Ich verzichte trotz Training auf nichts, ich esse es nur in anderen Mengen und Verhältnissen. Man sollte sich nur an den restlichen Tagen möglichst nach den eigenen Vorgaben richten, sonst kann man es auch gleich sein lassen.

    Es geht hier auch gar nicht ums Fit werden oder gesund bleiben, sondern um genau definierte sportliche Ziele. Und sowas geht einfach kaum ohne eine angepasste Ernährung. Ich sehe immer viele Leute, die stundenlang auf den Steppern herumstrampeln, und immer noch genauso aussehen wie zu Beginn des Jahres. Ausdauertraining bringt wenig, wenn man sich den Rest der Woche über dasselbe reichhaltige Zeug wie immer reinschiebt. Wenn man sich so ein Ziel gesetzt hat, gehört neben dem Sport die Ernährung unbedingt dazu.
    Ich sah letztens jemanden der bei 86 Minuten auf dem Crosstrainer während dem Laufen einen Snickers ass und dabei noch Fanta trank. Ich denke du meinst solche Personen.

    Zitat Lord Militariados Beitrag anzeigen
    Als ich Krafttraining vor meiner Verletzung damals gemacht hab (spür heute oft noch was und auch aus Kostengründen hab ich nicht mehr weitergemacht dann), hatte ich auch viel Bock auf Süßes.

    Denke mal, es hatte wohl mit dem Zucker im Süßen zu tun, da zucker ja auch Energie gibt.

    Ich bin dann auf Proteinriegel umgestiegen, da mir die einfach besser den Heißhunger bekämpfen ( 1 halber und ich hatte den ganzen Tag kein Bock mehr auf das Zeug xD)

    Mehr als dagegen ankämpfen oder alternative Sättiger zu finden, wird wohl nicht gehen. :/
    Proteinriegel haben sehr oft viele Kohlenhydrate, aber genau das will ich nicht da ich das mit dem Shake abdecke. Der Shake hat Dextrose (Traubenzucker) und ist vieeeeeel zu süss. Ich glaube es liegt nicht daran.

    @Thread: Der Wille ist wieder da. Ich hoffe nur das dieser nicht wieder verfliegt wenn ich Süsses sehe. Hat jemand Tipps was bei einer spontanen Heisshunger-Attacke tun sollte? Ich habe bis jetzt gehört das das Gamen ablenken würde und das das denken an eine Landschaft die gleiche Hirnregion beanspruchen würde die die Heisshunger-Attacke hervorruft und diese somit lindern könnte.

  16. #15
    Samyra

    AW: Süsses widerstehen

    Zitat SurviveX Beitrag anzeigen
    @Thread: Der Wille ist wieder da. Ich hoffe nur das dieser nicht wieder verfliegt wenn ich Süsses sehe. Hat jemand Tipps was bei einer spontanen Heisshunger-Attacke tun sollte? Ich habe bis jetzt gehört das das Gamen ablenken würde und das das denken an eine Landschaft die gleiche Hirnregion beanspruchen würde die die Heisshunger-Attacke hervorruft und diese somit lindern könnte.
    Stell dir vor, dass deine ganze letzte Trainingseinheit umsonst war, wenn du jetzt zugreifst. Vielleicht hilfts ja.

    Ablenkung ist bestimmt nicht verkehrt. Manchmal isst man nur aus Langeweile irgendwelchen ungesunden Kram. Und wenn du unbedingt Lust auf einen Snack zwischendurch hast, iss etwas wie Obst, Walnüsse, Mandeln, Milch etc. Man soll ja eh viele kleine Mahlzeiten essen. Einmal in der Woche oder so schwach zu werden ist wie gesagt auch in Ordnung. Nur nicht unbedingt öfter, wenn du etwas erreichen willst.