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Thema: Buchidee

  1. #21
    Bibimaus Bibimaus ist offline
    Avatar von Bibimaus

    AW: Buchidee

    Zitat Reaper2000 Beitrag anzeigen
    Hab gerade den Anfang geschrieben (2 A4 Seiten) dne ich gerne als Einleitung für das Buch nehmen würde. Er ist sehr misteriös und erklärt sogut wie gar nichts
    Ich mache darin nur haufenweise Andeutungen, die ich im weiteren Buch wieder verwenden werde. Stichwort: Wiedererkennungswert
    Reaper ich werds nachher lesen, wenn ich mehr Zeit habe, aber thx. SChreibe dann hier auch mehr!

  2. Anzeige

    AW: Buchidee

    Schau dir mal diesen Bereich an. Dort ist für jeden was dabei!
  3. #22
    Reaper2000 Reaper2000 ist offline
    Avatar von Reaper2000

    AW: Buchidee

    Wer die ersten zwei Seiten lesen will, soll mir ne PM schreiben.
    Hier werd ich sie nicht posten, aber wenn es sich 2-3 Leute durchlesen würden wär ich schon froh. Als allgemeines Feedback praktisch

    Aber erhofft euch nicht zuviel, mehr als diese 2 Seiten veröffentliche ich vorerst nicht

  4. #23
    Bibimaus Bibimaus ist offline
    Avatar von Bibimaus

    AW: Buchidee

    Zitat Reaper2000 Beitrag anzeigen
    Wer die ersten zwei Seiten lesen will, soll mir ne PM schreiben.
    Hier werd ich sie nicht posten, aber wenn es sich 2-3 Leute durchlesen würden wär ich schon froh. Als allgemeines Feedback praktisch

    Aber erhofft euch nicht zuviel, mehr als diese 2 Seiten veröffentliche ich vorerst nicht
    Hab dir grad per pn mein Feedback geschickt... Hoffe du kannst damit auch was anfangen!

    Lg, Bibi

  5. #24
    Reaper2000 Reaper2000 ist offline
    Avatar von Reaper2000

    AW: Buchidee

    Ich habe ein echtes Problem!
    Ich habe keine Ahnung wie ich mit meinem Buch anfangen soll! Ich habe jetzte breits drei verschiedene Anfänge geschrieben, aber keiner davon gefällt mir! Mir fehlt bei jedem das gewissen Etwas. Außerdem weiß ich nicht wo ich anfangen soll. Soll ich ganz am Anfang beginnen, oder soll ich mitten in der Geschichte beginnen, oder soll ich irgendwo dazwischen beginnen?
    Ich habe keine Ahnung wie ich die Geschichte am bestens ins Rollen bekomme...
    Der Prolog hat bestens funktioniert, aber jetzt...

    Vielleicht könntet ihr ir ja helfen, sonst weiß ich nicht ob ich in nächster Zeit viel weiterschreiben werde...ich hoffe ich hab keine Schreibblockade

  6. #25
    Widdermal Widdermal ist offline
    Avatar von Widdermal

    AW: Buchidee

    Naja normalerweise fängt man am Anfang an ^^ (auch wenns da sicher ein paar erfolgreiche Schreiberlinge gibt die nicht mit dem Anfang anfangen ^_^).

    Du könntest einfach hier die Anfänge posten und uns fragen welchen wir am besten finden und mit dem arbeitest du dann weiter.

  7. #26
    Bibimaus Bibimaus ist offline
    Avatar von Bibimaus

    AW: Buchidee

    Zitat Widdermal Beitrag anzeigen
    Naja normalerweise fängt man am Anfang an ^^ (auch wenns da sicher ein paar erfolgreiche Schreiberlinge gibt die nicht mit dem Anfang anfangen ^_^).

    Du könntest einfach hier die Anfänge posten und uns fragen welchen wir am besten finden und mit dem arbeitest du dann weiter.
    Jop, dem kann ich echt nur zustimmen! Poste doch einfach mal die Anfänge und wir geben dan unser Kommentar dazu ab, was meinst du?

  8. #27
    Reaper2000 Reaper2000 ist offline
    Avatar von Reaper2000

    AW: Buchidee

    Gute Idee!

    Dann mach ich das auch gleich

    1 Variante:


    Die Boing 747 setzte eben zur Landung an. Als die Reifen den feinen Asphalt der Landebahn berührten, stob dichter Qualm auf und ein unangenehmes Quietschen war zu hören. Nach einmaligem Aufspringen des schweren Fliegers wurde der Umkehrschub aktiviert und die Bremsen bis zur äußersten Belastung beansprucht. Nach wenigen Momenten rollte die Boing bereits zu den Ausstiegsarmen des Gates 23A. Sobald das Flugzeug angedockt hatte, konnte man übermütiges Geklatsche aus dem Inneren des Jumbo-Jets hören. Jene Touristen, die nicht oft flogen, hatten die dumme Angewohnheit, bei erfolgreicher Landung zu klatschen, was nicht nur peinlich für etwaige Geschäftsleute war, die noch eilig Akten zusammen suchten, sondern auch für den armen Piloten, der dieses wilde Geklatsche mehrere Male am Tag hören musste. Immerhin war es ja sein Job das Flugzeug sicher zu Landen und er war immerhin nicht Pilot geworden, um sich jeden Tag hunderte Touristen klatschen anzuhören. Inmitten dieser fröhlichen Touristen und gestressten Geschäftsleuten saß ein Mann, der dem Ganzen mit Gleichgültigkeit entgegentrat. In Gedanken versunken saß er da und starrte aus dem Fenster, genauso wie vor acht Stunden, als die boing 747 von New York gestartet war. So vergaß er fast aus dem Flugzeug zu steigen, nur einer netten, und hübschen, Stewardess war es zu verdanken, dass er doch noch, wenn auch als Letzter, das Flugzeug verließ. Langsam trottete er die Gangway entlang, seinen Rucksack in der Linken haltend, zu den Sicherheitskontrollen, die er ohne ein Wort über sich ergehen ließ. Sein Blick war größtenteils auf den Boden vor ihm gerichtet, als wolle er möglichst wenig von all dem sehen, was um ihn herum geschah. Bei der Passkontrolle verlangte ein Carabinieri den Pass des Mannes, welchen er ohne zu zögern aushändigte, den Blick auf die italienische Aufschrift, auf dem Glas vor ihm, gerichtet.
    ?Mister David Méndez, sind sie geschäftlich oder privat in Rom??, fragte er in gebrochenem Englisch. ?Geschäftlich würde ich sagen.?, antwortete der Mann und bekam seinen Pass ohne ein weiteres Wort wieder ausgehändigt. Er durchquerte einen weiteren Metalldetektor und fand sich in einer großen Halle mit etlichen Förderbändern wieder. Nach einem kurzen Blick auf eine der schwarzen Tafeln, welche ihm sagten wo er sein Gepäck erhalten würde, ging er zu einem der Förderbänder und wartete. David stand dort eine geschlagene halbe Stunde bis seine blaue Sporttasche, als Letztes, das Förderband entlang kam. Er nahm sie an sich und schritt mit einem teilnahmslosen Ausdruck im Gesicht durch eine große Glastür in die Ankunftshalle und sah sich um. Ein Café neben dem anderen, ab und zu eine Taverne dazwischen und etliche Souvenirshops, in denen sich dicke Touristen um den letzten Schlüsselanhänger des Kolosseums stritten. Überall standen Sicherheitskräfte und beobachteten kritisch das Treiben in der großen Halle. Wo auch nur die kleinste Sitzgelegenheit war, saßen Reisende. Die meisten aber hatten es sich auf ihren Koffern bequem gemacht, sie warteten wohl auf ihre Abholung. David schüttelte beim Anblick eines streitenden Touristenpärchens den Kopf und ging weiter. Der Ausgang lag in etwa fünf Minuten Entfernung. Es ging vorbei an etlichen Souvenirshops und Cafés. Endlich war das Schild ?Exit? zu sehen. David atmete erleichtert auf als er das Flughafengebäude verließ und auf den Gehsteig trat. Große Menschenansammlungen hatte er noch nie gemocht. Nicht, dass er gerne alleine war, nur auf den ganzen Trubel, den viele Menschen auf einem Ort mit sich brachten, konnte er verzichten. Er hob die Hand und winkte sich ein Taxi herbei.
    Nach wenigen Minuten und etlichem Gehupe und Gedränge befand sich das Taxi auf der Autobahn ins Zentrum von Rom. Der Fahrer, ein Afroamerikaner mit langen Treadloks und Hippie mäßiger Kleidung, hörte laut Reggae Musik und wippte immerzu mit dem Kopf im Takt. David ignorierte ihn und sah aus dem Fenster. Er war noch nie in Rom gewesen, schade, wie er sich dachte. Er hätte sich Rom gerne genauer angesehen aber dazu war keine Zeit. David öffnete seinen Rucksack, der neben ihm auf der Rückbank lag, und holte eine A4 große, schwarze Mappe heraus, die er öffnete und einige Male umblätterte. Endlich hatte er den richtigen Zettel gefunden, nahm ihn heraus und legte die Mappe auf seine Oberschenkel.
    Es handelte sich bei dem Stück Papier um eine Einladung, die David völlig unerwartet vor etwa einer Woche bekommen hatte. Es hieß in ihr nur, das David, als renommierter Archäologe sicher an einer etwas anderen Reise interessiert sei. Unterschrieben war die Einladung von einem gewissen Pierre L?forthe. Weil David zu der Zeit unter einer ziemlichen Flaute in seinem Beruf leidet, ging er dieser Einladung nur zu gerne nach. Das Taxi raste, viel zu schnell natürlich, die Autobahn entlang. Links und Rechts der Fahrbahn konnte man direkt in die Wohnzimmer der Gebäude blickten, welche unheimlich nahe an der Autobahn standen. Nie wollte er so wohnen, dachte sich David, als er einen dicklichen Mann am Fenster stehen sah. Er rauchte gerade eine Zigarette und schaute den Autos zu, wie sie in schnellem Tempo an seiner Wohnung vorbeizischten.
    Es dauerte nicht mehr lange und David stieg mitten im Zentrum von Rom aus. Vor ihm lag das riesige Kolosseum, mit seinen Bögen und Mauern. Überall auf dem Platz vor dem Bauwerk tummelten sich Touristen, schossen Fotos von ihren Kindern oder lasen in Reiseführer Informationen nach, die sie womöglich schon im nächsten Moment wieder vergessen hatten.

  9. #28
    Reaper2000 Reaper2000 ist offline
    Avatar von Reaper2000

    AW: Buchidee

    2 Variante:

    Eine Nebelschliere zog sich in der Dämmerung zwischen dem geschlossenen Haupttor der Universität Yale hindurch. Sie kreiste ein paar Mal über dem Campus, spielte mit den Bäumen und Statuen, rollte sich zusammen und lies sich vom nachströmenden Nebel verschlucken. Der Campus lag in einem dämmrigen Zwielicht, in dem der Nebel dicht über dem grünen Gras hing. Das Gebäude, schon vor Jahrzehnten erbaut, erhob sich majestätisch aus der weißen Brühe empor. Die roten Backsteine, aus welchen ein Großteil der Universität erbaut war, wirkten vermodert und feucht. Das Zwielicht verstärkte sich noch etwas, bevor dann die vollendete Dunkelheit einbrach. Nichts bewegte sich auf dem Campus und auch im Inneren der Anlage war nichts zu sehen oder zu hören, bis auf einen kleinen Lichtpunkt in einem der großen Fenster.
    Daniel Méndez saß tief gebeugt über ein Buch gelehnt. Er befand sich in der großen Bibliothek, für die Yale berühmt war, und studierte einen dicken Folianten über die Architektur der Inkas. Daniel war Professor für Archäologie an der Universität von Yale und spezialisiert auf das Leben, Sterben und Wirken der Inkakultur. Er nahm seinen Beruf sehr ernst, was ihn bei Zeiten auch bis tief in die Nacht in der Bibliothek oder den Laboratorien sitzen lies. Auch heute war so ein Tag, in dem er alleine zwischen den hohen Bücherregalen saß. Als Lichtquelle diente ihm nur eine kleine, alte Schreibtischlampe. Ein Wunder das er noch keine Brille hatte, oder sich die Augen auf sonst einem Weg ruiniert hatte. Links und Rechts von ihm türmten sich Folianten und Werke aus allen Zeiten der Menschengeschichte auf, nur eines hatten sie alle gemeinsam, sie handelten über das Volk der Inkas. Schon als kleiner Junge hatte sich Daniel von den Erscheinungsformen der Inkas mitreißen lassen. So hatte er schlicht sein Hobby zum Beruf gemacht.
    Draußen, auf dem Campus, lag der Nebel noch immer schwer an den Fenstern, so als wolle er hineingelangen und durch die dunklen Flure von Yale schleichen. Es ging gegen zwei Uhr zu, und Daniel hatte noch nicht die Absicht bald Schluss zu machen. Still saß er da, murmelte nur ab und zu etwas vor sich hin, wenn er eine Seite umblätterte. So merkte er auch nicht wie es draußen zu regnen begann. Der Regen zerriss die Nebelschleier und ließ einen starken Wind aufkommen, der gegen die Fensterscheiben drückte. An einem Fenster, direkt vor dem Gang an dem Daniel saß, knatterte es verdächtig. Doch Daniel war zu beschäftigt mit seiner Arbeit und bemerkte das nicht allzu leise Geräusch nicht. So vergingen noch etwas zehn Minuten, bis der Wind endlich Oberhand über das Fenster gewann und es gewaltsam aufstieß. Regen und Wind strömten durch das, zur Gänze offene, Fenster herein und brachten sämtliche Blätter, Notizen und Schriftstücke, die Daniel sorgsam aufgelegt hatte, blitzschnell durcheinander. Nun schreckte auch Daniel hoch, flog mit einem Mal vom Sessel und fluchte laut. Er rappelte sich schnell auf und rannte zum Fenster. Mit größter Anstrengung konnte er es schließen und so dem Wind wieder Einhalt gebieten. Als er auf seinen Platz zurückkehrte, herrschte eine teuflische Unordnung.
    ?Verfluchte Montage! Ich hätte heute doch lieber schlafen gehen sollen.?, sprach er zu sich selbst, während er begann die Bücher und Notizzetteln wieder in Ordnung zu bringen. Es herrschte völlige Dunkelheit in dem großen Raum. Das Licht der Schreibtischlampe lies bizarre Schatten auf den Bücherregalen tanzen. Von weit her hörte man das leise Pochen einer Tür, die wegen des Windes auf und zu flog. Sonst war es still. Fast zu still, wie Daniel fand. Ein unheimliches Gefühl überkam ihn und er arbeitete instinktiv schneller um die Unorndung zu beseitigen. Gerade hatte er beschlossen für heute Schluss zu machen als sein Blick auf die tanzenden Schatten an den Regalen fiel. Er erschrak dermaßen, dass er rückwärts stolperte und hart gegen einen Bücherschrank stieß. Benommen sank er zu Boden und ärgerte sich lautstark über sich selbst. Da fiel ein dünnes Buch von oben herab, prallte gegen seinen Kopf und fiel, auf der ersten Seite aufgeschlagen, auf seinen Schoß. Nachdem er sich den schmerzenden Kopf lange genug gehalten hatte, betrachtete er neugierig das Buch. Es war in krakeliger Handschrift verfasst und maß um die zehn Seiten. Auf der ersten Seite stand groß der Name des Verfassers: Mario Polia. Der gesamte Text war in Latein geschrieben, was Daniel zum Glück keine großen Probleme bereitete. Er konnte Latein, seit er begonnen hatte zu studieren und war immer einer der besten in seinem Jahrgang gewesen. Unter dem Namen des Verfassers stand ?Handschriftlicher Bericht eines Archäologen?. Interessiert blätterte Daniel auf die nächste Seite, wo der Bericht mit einleitenden Worten über den Verfasser begann. Nach diesem Buch hieß der Archäologe von dem hier die Rede war Mario Polia. Er lebte am Ende des 20. Jahrhunderts und beschäftigte sich intensiv mit den Mythen alter Völker. Daniel blätterte um und begann sich leise selbst vorzulesen.
    ?Wir schreiben den 21. März 2001. Ich sitze schon seit mehr als einer Woche in diesem stinkenden Kellerarchiv des Jesuitenordens in Rom. Ich hoffe all die Arbeit macht sich bezahlt und ich finde wonach ich suche. Nach einem Text den ich gefunden habe, heißt es das in diesem Archiv das Geheimnis der Kelten liegen würde, wie man am königlichen Met herstellen könnte. Mit diesem Rezept könnte ich meine Forschungsarbeiten finanzieren und??
    Daniel wollte den Bericht schon wider zuklappen und weglegen, als sein Blick auf das Wort ?Inka? fiel. Sofort las er weiter unten im Text weiter.
    ??habe ich nicht gefunden, dafür etwas anderes. Den Bericht des Missionars Andrea Lopez. Der Text stammt aus dem 16. Jahrhundert und beschreibt eine Stadt. Eine Stadt, reich an Gold und Silber. Seltsam Menschen leben in dieser Stadt, so heißt es in dem Bericht. Der Name der Stadt ist leider bis zu Unkenntlichkeit verwischt, nur das Wort ?Inka? lässt sich noch lesen. Aber egal ich suche immerhin nach dem Rezept. Ich hoffe??
    Wieder übersprang Daniel einige Zeilen und blätterte dann sogar um. Als er wieder das Wort Inka lesen konnte, las er sorgfältig weiter.
    ??etwa Weiterlesen versuchen? Schaden kann es schließlich nicht. Im Bericht des Missionars über die Inkas schreibt Lopez weiter. Er beschreibt eine Stadt, die eingebettet von Bergen und Schluchten, an einem großen Wasserfall liegt. Die Stadt ist sehr reich, so schreibt er, und die Einwohner reden die Sprache der alten Inkas. Sie haben den Missionar freundlich aufgenommen, ihn danach aber wieder zurück nach Spanien geschickt. Eine Karte, wo diese Stadt liegt, hat er auch gezeichnet. Sie müsste heute ungefähr??
    Die Schrift war verwischt. Daniel fluchte und blätterte weiter.
    ??endlich den Namen der Stadt lesen können. Sie heißt Paytiti. In der Sprache der Inkas auch ?Die verlorene Stadt???
    Da hörte der Bericht schlagartig auf und setzte sich erst auf der nächsten Seite fort. Daniel atmete laut ein und aus. Konnte es wahr sein? Hatte er wirklich gerade einen bericht über Paititi, der verlorenen Stadt der Inkas gelesen? Eilig las er den bericht noch einmal durch. Es war wahr! Daniel konnte sein Glück gar nicht fassen. Wie gelähmt saß er auf dem kalten Steinboden der Bibliothek und bewunderte das Buch. Die Legende stimmte also. Alles was er bisher über den Untergang der Inkas gelesen hatte war also nur zum Teil wahr. Es war möglich, dass die Inkas noch immer lebten, in Paititi, der Stadt am Wasserfall.
    Eilig las Daniel den Bericht weiter.
    ??reiflicher Überlegung bin ich zu dem Entschluss gekommen, dass ich den Fundort der Stadt nicht publik machen sollte. Ich denke es wäre das Beste wenn ich den gesamten Bericht an jemanden überreichen würde, der diese Information gut verwahren kann. Da fällt mir im Moment nur ein ort auf der Welt ein der dafür geeignet wäre. Der Vatikan??
    Daniel sank an den Bücherschrank zurück und presste die Augenlider zusammen. Das konnte doch nicht sein! Welcher Archäologe gibt freiwillig solche Informationen aus der Hand? Und dazu nach an den Vatikan! Nach kurzer Verschnaufpause las er weiter. Scheiß stand bereits auf seiner Stirn.
    ??habe den bericht heute dem Vatikan übergeben. Sie haben seltsamerweise keine Fragen gestellt, sondern den Bericht nur in ihre Archive gebracht. Sie waren sehr freundlich, aber ich bereue schön langsam meine Entscheidung. Aber ist Wissen es wirklich wert, die grundfesten unserer Zivilisation zu erschüttern? Nein! Also denke ich, dass ich richtig Entschieden habe??
    Hier endete ein Teil des Berichtes und Daniel blätterte auf die letzte Seite. Die Schrift wurde hastiger und unleserlicher. Mario Polia schien nicht viel Zeit gehabt zu haben. Die ersten Sätze waren verwischt, Daniel begann, sobald es ging, wieder zu lesen.
    ??haben mich gefunden?wusste doch das sie zu nett waren?verfluchte Ars?Nein! Sie stehen vor meiner Tür. Ich habe zwar abgeschlossen, aber sie brechen sie auf. Ich habe nichts womit ich mich wehren könnte. Jetzt weiß ich endlich wie gefährlich Wissen wirklich sein??
    Der letzte Teil wurde von einem großen Blutfleck verdeckt.
    Erschrocken sank Daniel zurück und merkte erst jetzt, dass er am ganzen Leib schwitzte. Seine Muskeln hatten sich während des Lesens verkrampft, sodass er nicht mehr in der Lage war aufzustehen. Wie gelähmt saß er da. Nach einiger Zeit konnte er sich wieder bewegen und stand langsam auf. Ihm war schwindelig und er musste sich am Tisch festhalten um nicht zu fallen. Das kleine Buch hielt er so fest in der Hand, das die Knöchel der Finger weiß zu sehen waren.
    ?Verflucht Daniel, beruhig dich wieder.?, sprach er sich mit zittriger Stimme selbst zu. Nach einiger Zeit hatte er sich wieder soweit im Griff, dass er die Bibliothek verlasse konnte. Langsam schritt er den langen Korridor zu einem der Nebeneingänge entlang. Die Straßenlaternen auf dem Campus warfen lange Schatten zu den Fenstern herein. Immer wenn Daniel die Schatten betrachtete, gaukelten sie ihm vor, die Szene in dem Raum wo Mario Polia seine letzte Ruhe fand, zu erleben. Das kleine Buch hielt er noch immer fest in der Hand. Er erreichte, nach einer Ewigkeit wie es ihm schien, den Nebeneingang. Er sperrte auf und trat in den kalten Regen hinaus. Daniels Sinne kamen blitzartig zurück, er realisierte wieder alles und konnte sich an alles was er gelesen hatte haarscharf erinnern. So bemerkte er auch, dass das Buch in seine Hand allmählich nass wurde. Schnell steckte er es in seine Jacke und rannte los, in Richtung seiner Wohnung. Er lief die gepflasterten Wege des Campus entlang und dachte noch einmal über das gelesene nach. Er musste es jemandem erzählen und er wusste auch schon wem. Gleich morgen in der Frühe musste es diejenige erfahren.

    Am nächsten Morgen erwachte Daniel aus einem unruhigen Schlaf. Die Sonne stand schon hoch am Himmel, es ging gegen Mittag zu. Zum Glück hatte er seine erste Vorlesung erst um vier, so hatte er noch genügend Zeit, Anderes zu erledigen. In der Nacht plagten Daniel Träume, jedoch konnte er sich nicht mehr erinnern was er geträumt hatte. So machte er sich fertig, frühstückte eine Kleinigkeit und trat kurz danach, mit dem Bericht des Archäologen in der Hand, in die Sonne, die auf den Campus schien. Der Regen letzte Nacht, hatte große Pfützen auf den Wegen hinterlassen, sodass man um sie herum laufen musste. Am ganzen Campus waren Studenten, Professoren und dergleichen zu sehen, die eilig ihren Geschäften nachgingen, oder einfach nur beisammen standen und redeten. Von jeder Seite wurde Daniel als Professor begrüßt. Unter den Studenten galt Daniel Méndez als sehr gute Professor, schon alleine weil er keinen hang zur Übergenauigkeit hatte, sondern alles etwas lockerer anging. So war er bei fast jedem Studenten, den er unterrichtete beliebt. Und Beliebtheit spricht sich auf einem Campus schnell herum. So kamen auch Studenten die Daniel nicht unterrichtete manchmal zu ihm um ihn um Rat zu fragen oder ihn einfach um einen Gefallen zu bitten. Da Daniel nie nein sagen konnte, wenn er nett gefragt wurde, erfreute er viele Studenten durch seine Hilfsbereitschaft.
    Daniel ging wieder zu dem gleichen Nebeneingang, aus dem er vorige Nacht herausgetreten war. Wandte sich im Inneren des Komplexes aber in die andere Richtung und ging in Richtung der Archäologieabteilung. Kurz vor den Räumen der Archäologie bog er nach rechts ab und kam so in einen Trakt wo einige Professorenbüros untergebracht waren. An einer Tür blieb er stehen und besah sich das kleine Schild, links neben der Tür.
    ?Professor Lucy Startfort, Abteilung Forschung der Alten Völker?
    Daniel klopfte dreimal und eine Frauenstimme sagte ihm, er solle eintreten. Daniel betrat das Büro und blickte sich um, wie er es jedes mal tat, wenn er diesen Raum betrat. Es ein schlichtes und klassisches kleines Büro. Rechts eine Reihe von Aktenschränken, links eine Reihe von Glasvitrinen mit unterschiedlichsten Ansammlungen. Direkt hinter der Tür stand ein großer Schreibtisch, der über und über mit Papieren und Büchern verstopft war. Hinter diesen Papieren konnte er bereits den schwarzen Haaransatz seine Kollegin erkennen.
    ?Hi, Lucy. Ich bin?s.?, begrüßte Daniel seine gute Freundin.
    ?Hey Daniel! Schon lange nichts mehr von dir gehört. Ich höre nur immer von einem Schreckgespenst, das nachts in der Bibliothek sein Unwesen treibt.?, sie lachte und nach kurzen zögern stimmte auch Daniel mit ein.


    So is zwar viel zum lesen, aber vll findet jemand die Zeit.

    Warte auf Feedback
    lg

  10. #29
    Kaese90

    AW: Buchidee

    hm... mir gefallen an sich beide Anfänge sehr gut, aber der zweite wirkt gar zu gestellt. Ein Buch, das ihm auf den Kopf fällt? Da finde ich den ersten besser.

  11. #30
    Metaknight (kirby) Metaknight (kirby) ist offline
    Avatar von Metaknight (kirby)

    AW: Buchidee

    Ich hab nicht nur ne Buch idee ich schreibe bereits eins es heist das Magische zeitalter. Mal ganz kurz es geht in dem Buch darum eine Möglichkeit zu finden allen menschen magische Kraft einzuhauchen so stellt man sich es vor das Magische zeitalter. die Einzige Möglichkeit das zu vollbringen ist den magischen kern der in 69 teile zersprungen ist wieder zusammen zu fügen allerdings befinden sich die Teile in verschiedenen Besitztümern deren macht teilweise von bösen Menschen bisbraucht wird diese menschen sind u.a Nekromanten. Einige teile des kerns sind verschollen und liegen an den Umöglichsten Orten nicht selten bewacht von gefärlichen Kreaturen. der Haupt held in der Geschichte ist Yuga er erwähnte schon vor tausenden von Jahren die magische Epoche nun ist er wieder geboren um diese Vison wirklichkeit werden zu lassen.

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