Orlando Terroranschlag

Issomad · 13.06.2016, 20:15

Mittlerweile gibt es eine Wikipedia-Seite über den (mutmaßlichen) Attentäter, auf der zusammengetragen ist, was über ihn bekannt ist.
Die Aussagen vom Umfeld besagen, dass er homophob, rassistisch und sexistisch war und vielleicht eine bipolare Störung hatte (inklusive Gewaltphantasien).
Laut Vater und Imam tat er sich nicht als extremistischer Muslim hervor, kann sich aber über das Internet im Geheimen entsprechend radikalisiert haben.
Ob er wirklich auf der Watch-List des FBI stand, ist unklar, er wurde drei Mal von denen vernommen.
https://en.wikipedia.org/wiki/Omar_Mateen

Mir persönlich sieht das nicht wie ein 'typischer' Islamist aus und schon gar nicht wie ein IS-Mitarbeiter, ein 'Gefährder' war er aber allemal und dem hätte man nie eine Waffe erlauben dürfen ...

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Cao Cao · 13.06.2016, 20:43

gamefreake89

Es ist ein Großer unterschied ob du mit einer Axt/Messer/Pistole oder mit einer AR-15 in einen Club rennst.
Nicht ohne Grund gibt es in Amerika die Meisten tote durch Schusswaffen und die Meisten Amokläufe mit Schusswaffen.

Du kannst normalerweise mit Militärwaffen schneller und effizienter Menschen umbringen, allerdings darf auch zweckentfremdetes Werkzeug nicht fehlen.

gamefreake89

Vieleicht weil es ohne Werkzeug sehr viel schwerer ist ein Terroranschlag zu verüben ?

Also die 50 Menschen hätte er auch töten können, wenn er mit einer Kettensäge dort reingelaufen wäre, nur mal so als Anmerkung.

Tefox · 14.06.2016, 06:30

Azathoth

Also die 50 Menschen hätte er auch töten können, wenn er mit einer Kettensäge dort reingelaufen wäre, nur mal so als Anmerkung.

Das würde ich so pauschal nicht sagen. Er hätte sicher einige "mitgenommen", aber ich bezweifle doch sehr, dass es dann auch 50 geworden wären.
Mit Schusswaffen kannst du "wahrlos" in die Menge ballern und kannst dir sicher sein, das zumindest einer stirbt. Mit einer Kettensäge musst du zum einen näher ran gehen (sehr nah, kein Vergleich zu einer Schusswaffe) und dann auch gezielt >töten<.

Li nk · 14.06.2016, 06:39

Zumal man mit einer Kettensäge nicht einfach wie im Blockbuster durch die Menschenkörper sägt wie durch Butter, das verheddert sich ja alles und erfordert enormen Kraftaufwand. Der hätte nicht mal ansatzweise so viele Menschen damit umbringen können.

Man, so eine Tat ist einfach abartig und echt nicht zu begreifen.

Chronles · 14.06.2016, 09:21

Trump nervt... Macht mit einem Massaker noch Wahlkampf bzw. Politik. Was für ein Ekel...

Mickie · 14.06.2016, 09:27

vieraeugigerZyklop

Wieso fast? Sag es. Ist nichts verwerflich dran.

Naja nur "fast" weil niemand sterben sollte auf diese Art. Ich meine es gibt Menschen den wünscht man einfach den Tod. ZB Kinderschänder, ein Klassiker. Aber generell sollte niemand getötet werden^^

Ole2 · 14.06.2016, 10:29

In den News nehme ich gerade diese Info wahr, M. soll häufiger Gast im Gay-Club gewesen sein, heißt es.

Der mutmaßliche Attentäter von Orlando wurde laut Medienberichten wiederholt im Homosexuellen-Nachtclub Pulse gesichtet, in dem er später 49 Menschen tötete. Ein Stammgast der Disco, Ty Smith, sagte dem Blatt "The Orlando Sentinel", er habe Omar Mateen dort an der Bar sitzen sehen. Er habe alleine getrunken, sei laut und aggressiv geworden. Er habe nicht viele Worte mit Mateen gewechselt, doch habe dieser erwähnt, dass er eine Frau und ein Kind habe, sagte Smith weiter.
Smiths Ehemann, Chris Callen, berichtete der "Canadian Press", Mateen habe die Bar seit mindestens drei Jahren besucht. Er sei mehrmals betrunken aus dem Club gebracht worden und habe dabei einmal ein Messer gezogen. Ein anderer Pulse-Stammgast sagte der "Los Angeles Times", Mateen habe eine Chat-App für Schwule benutzt und mit ihm über den Zeitraum von einem Jahr mehrmals Nachrichten ausgetauscht.
ARD-Korrespondentin Ina Ruck berichtet, dass Mateen nach Angaben seines Vaters und seiner Ex-Frau ein sehr homophober Mensch gewesen sein soll. Öffentlich sei er als aggressiver Schwulenhasser aufgetreten. Ob dahinter womöglich ein Selbsthass steckte, weil er als Muslim mit eigenen homosexuellen Gefühlen nicht umgehen konnte, ist offen und wird vermutlich nie endgültig geklärt werden können.

Das würde die Lage ein kl. wenig ändern, was zumindest das Motiv angeht.

Massaker in Orlando: Mateen war häufiger Gast im "Pulse" | tagesschau.de

Zu Reaktionen aus der arabischen Welt heißt es leider auch, denn dort meinen welche, die Opfer "hätten es verdient." Weitere Reaktionen von dort:

"Diese ständigen Anschläge im Namen des Islam machen mich krank, aber dieses Mal traf es wenigstens keine Unschuldigen."

"Der Koran erwähnt Homosexuelle und sagt klar und deutlich: Sie begehen eine Todsünde. Also, was soll's? Warum soll ich trauern?"

"Ich möchte dem Attentäter gratulieren. Daumen hoch für den Mann! Er hat ein paar von diesen schmutzigen Typen erledigt."

http://www.tagesschau.de/ausland/isl...itaet-101.html

svenSZonia · 14.06.2016, 10:52

"Perverse Schwule": So widerlich verhöhnt eine türkische Zeitung die Opfer von Orlando
Schade das es auch solche Schlagzeilen gibt...wobei ich mich frage ob es eine solche Schlagzeile gegeben hätte,wenn die Menschen es so gemacht hätten,wie damals halt: Sexualität gehört ins Schlafgemach bzw in die eigenen vier Wände und geht niemanden was an...ich will damit keinen in Schutz nehmen bzw angreifen, war nur ein Gedankengang.(der sich fortsetzt mit: warum Schwulenclubs? Können die nicht in normale Clubs feiern? Wieso diese Aufspaltung,die als Innovation für die Rechte von Schulen gefeiert wird,doch im Endeffekt ein anderes : Schwarze sitzen hinten-Ding ist...also ein "Trennmittel" und gleichermaßen eine Art Stigmatisierung...sry...zuviel im Kopf los

)

Wenn ich mir jetzt alles so durch den Kopf gehen lasse,wirkt es so,als wird die Tat eines irren Bi/Homosexuellen so hingedreht, das es wirken soll als wäre es ein IS-Terroranschlag gewesen...zur Stimmungsmache.
Wenn man alle Informationen berücksichtigt scheint mir das Bild eines schwulen IS-Kämpfers der andere statt sich einfach selbst zu killt irgendwie Grotesk.

Aber man sollte auch nicht versuchen mit zuwenig Anhaltspunkten und Fakten ein Bild zu malen,aus dem man schlau wird...please wait...loading data

Ole2 · 14.06.2016, 11:24

Absehbar war sofort, dass das ein Thema im US Wahlkampf werden wird, aus welcher Seite auch immer betrachtet. Die Focussierung und darauf, wie schnell man offensichtlich an Waffen gelangen kann, das Eine und das Andere, dass, so mein Verdacht, man tatsächlich nun (wieder) einen Grund suchen könnte, so sich der IS Verdacht erhärten sollte, sich milit. Optionen offenzuhalten.

Ich kann mir das allerdings in den nach wie vor prüden USA vorstellen, dass vor allem Muslime mit ihren evtl. Gay Neigungen besonders anfällig sein könnten, ihre Neigungen zu leugnen, denn was Gays in muslim. Ländern droht, wenn ihre Neigungen bekannt werden, ist bekannt. So können bei einer evtl. unterdrückten homosexuellen Neigung mindestens Neurosen oder gar Spaltungen der Persönlichkeit nicht ausgeschlossen werden. Wir werden hoffentlich bald die ganze Wahrheit erfahren.

ClownPrinceOfCrime · 15.06.2016, 01:45

Kickers2k16

[...] alle IS-Homos waren bekannt und zeitweise beobachtet [...]

Das musste jetzt wirklich nicht sein, oder?

Wie auch immer, diesen Scheißhaufen namens IS loszuwerden ist längst überfällig, egal, ob die Bande nun etwas mit dem Anschlag zu tun hat oder nicht. Würden die einzelnen Länder endlich mal ihr militärisches, aufklärerisches Arsenal voll einsetzen und Bodentruppen ins IS-Gebiet schicken, würde die Zahl der Anschläge sicherlich auch zurückgehen. Man sieht es ja an dem ganzen Pack, das nach Syrien reist, um für den IS zu kämpfen und dann ganz plötzlich merkt, dass das vielleicht doch keine so gute Idee war, sobald der IS mal wieder eine Niederlage erleidet.

Aber egal, ob der IS nun mit dem Anschlag in Verbindung steht oder es sich einfach nur um die Tat eines einzelnen Vollidioten gehandelt hat, so sind solche Akte zwar aufs Schärfste zu verurteilen, aber getan ist es damit noch längst nicht. Man hört bei jedem Anschlag immer wieder durchgehend dasselbe: "Wir sind zutiefst erschüttert, aber jetzt wird sich endlich etwas ändern und wir werden uns das nicht gefallen lassen." Wäre schön, wenn dann auf Worte auch mal Taten folgen würden. Dann ändert doch mal wirklich was! Wenn diese Kreatur wirklich schon mehrfach vom FBI ins Auge gefasst wurde, hätte er gar nicht mehr die Gelegenheit zu einem solchen Anschlag bekommen können, wenn die tollen Behörden und Politiker endlich mal anfangen würden, ihren Job richtig zu machen. Wenn man jemanden, der offensichtlich eine Gefahr darstellt, wieder laufen lässt, kann man sich das Ganze nämlich auch gleich sparen.

Krankfried · 15.06.2016, 02:18

Chronles

Trump nervt... Macht mit einem Massaker noch Wahlkampf bzw. Politik. Was für ein Ekel...

Und das tun die Demokraten nicht? Die auf der Stelle "Daran ist die NRA Schuld" schreien und den islamistischen Hintergrund unter den Tisch kehren?

Simbart · 15.06.2016, 07:56

ClownPrinceOfCrime

Wie auch immer, diesen Scheißhaufen namens IS loszuwerden ist längst überfällig, egal, ob die Bande nun etwas mit dem Anschlag zu tun hat oder nicht. Würden die einzelnen Länder endlich mal ihr militärisches, aufklärerisches Arsenal voll einsetzen und Bodentruppen ins IS-Gebiet schicken, würde die Zahl der Anschläge sicherlich auch zurückgehen.

Das militärische Einschreiten in den Ländern des Nahen und Mittleren Ostens hat den IS in der Form erst ermöglicht (z. B. Michael Lüders "Wer den Wind sät"). Wären Militärschläge ein geeignetes Mittel, um Frieden zu schaffen, dann sollten wir das längst erreicht haben.
Leider sieht die Realität anders aus. Erst durch die Greueltaten an den Menschen, welche in diesen Regionen leben, kann ein solch großer Widerstand geschaffen werden. Die Wut auf die westliche Welt ist für mich absolut nachvollziehbar, nicht zuletzt aufgrund entsprechender Informationen, um die ich mich bemüht habe. Das Bild vom guten Westen, das uns ständig vermittelt wird, ist schlicht und ergreifend in diesem Zusammenhang falsch.

DasDunkleBrotInMir · 15.06.2016, 12:25

Pastor feiert den Anschlag.

Homophober Pastor feiert das Massaker von Orlando: «Die Tragödie ist, dass nicht mehr starben!» - Blick

Kaito Uchiha · 15.06.2016, 13:05

Ganz ehrlich !
Sowas Passiert wenn jeder Schwachkopf ne Waffe kaufen kann.

Sollen die endlich Waffenverschärfung einführen oder sowas, das war nicht der erste Amoklauf, und es wird nicht der letzte gewesen sein.

Issomad · 15.06.2016, 13:06

Keine Sorge, die NRA zahlt genug Geld an Politiker, damit es keine Verschärfung des Waffengesetzes geben wird

Hier nennt man das Bestechung, aber 'drüben' ist das wohl legal ...

svenSZonia · 15.06.2016, 13:23

@Kaito Uchiha
Dann muss man an der Verfassung rütteln und das lässt sich kein Ami bieten....das schräge ist,auf offener Straße wäre er nie soweit gekommen,da es eine Menge Waffenträger jedes Alters usw dort gibt.
Ich sehe das Problem (neben der scheinbaren Untätigkeit der beobachtenden Behörden) darin,das man weiß wieviele Waffen es gibt und trotzallem viele Waffenfreie Zonen ungeschützt sind.
Gerade diese Waffenfreien und ungeschützten Zonen waren immer wieder Orte solcher Amokläufe.
Als Chef würde ich zb meinen Mitarbeitern Waffen erlauben und nur dem Kunden verbieten,zum Schutz...klingt schräg, aber wir reden hier auch über Amerika

Man kennt Eingänge zu Clubs,eine Sicherheitspufferzone muss doch mit Metalldetektor und mit leichten Schusswaffen ausgerüsteten Securities möglich sein....zumindest würde ich es als normal erachten, in einem Land wie den VSA, wo jeder eine Waffe trägt.

Krankfried · 15.06.2016, 13:45

Kaito Uchiha

Ganz ehrlich !
Sowas Passiert wenn jeder Schwachkopf ne Waffe kaufen kann.

Sollen die endlich Waffenverschärfung einführen oder sowas, das war nicht der erste Amoklauf, und es wird nicht der letzte gewesen sein.

Bis auf die FBI-Geschichte, die natürlich (weil FBI) im Geheimen vor sich ging, hatte der Attentäter einen vorzüglichen Leumund und den "Background check" bestanden, der eben verhindert, dass "jeder Schwachkopf" einen Auf Arnie machen kann. Die Szene in Terminator löste übrigens Proteste aus dem Stand der Händler aus, weil der Typ alle Sicherheitsstandards flöten gehen lässt.

Der hätte in Österreich oder der Schweiz auch sein Gewehr bekommen, keine Ahnung wie die Rechtslage bei Halbautomaten in DE aussieht. So etwas passiert, wenn man jemanden auf der Terrorwatchlist hat und nichts unternimmt.

Dass das Waffengesetz eine Verschärfung in Amerika (aber auch bei uns) benötigt, steht aber nicht zur Diskussion.

Das ist ein Ablenkungsmanöver, damit Trump nicht Oberwasser bekommt, denn angeblich schrumpft der Abstand zu Hillary.