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  1. #41
    Lady Deathstrike

    AW: "Streichelgate" oder: Merkel versucht, Mitgefühl vorzutäusche

    Du tust gerade so als wären alle Flüchtlinge ungebildete Affen. Kriegsflüchtlinge irgnorierst du gleich mal komplett.

    Es gibt viele Menschen, die mit guten Abschlüssen und Ausbildungen nach Deutschland kommen und hier auch arbeiten wollen, aber keine Arbeitserlaubnis erhalten oder ihre Abschlüsse nicht anerkannt bekommen, und deshalb niederwertige Jobs annehmen müssen. Wie einfach kann man sich hinstellen und Asylanten als arbeitsfaule Hartz4-Betrüger hinstellen, wenn man ihnen dabei gar nicht die Möglichkeit gibt zu arbeiten. Ich sage nicht, dass es nicht auch Menschen gibt die deiner Vorstellung entsprechen, aber so eine Pauschalisierung ist ungerechtfertigt und ein Grundproblem des aufkeimenden Fremdenhasses. Hier werden falsche Feindbilder geschürt, die zu solche Übergriffen wie in Freital führen.

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    AW: "Streichelgate" oder: Merkel versucht, Mitgefühl vorzutäusche

    Schau dir mal diesen Bereich an. Dort ist für jeden was dabei!
  3. #42
    JokerofDarkness

    AW: "Streichelgate" oder: Merkel versucht, Mitgefühl vorzutäusche

    Zitat Lady Deathstrike Beitrag anzeigen
    Du tust gerade so als wären alle Flüchtlinge ungebildete Affen. Kriegsflüchtlinge irgnorierst du gleich mal komplett.
    Genau das tut er nicht, aber dafür muss man auch mal lesen und verstehen, was er da schreibt. Und das was er schreibt, ist mehrheitlich leider die Realität in diesem Land.

  4. #43
    Octavian

    AW: "Streichelgate" oder: Merkel versucht, Mitgefühl vorzutäusche

    Das ist Blödsinn. Mir geht es um das Zitat von Incadenza, im speziellen um den Absatz zum Thema Wirtschaftsflüchtlinge. Ich habe mehrfach betont, dass ich für ein starkes, sprich soziales und humanitäres Asylrecht bin. Wer in seinem Heimatland Krieg oder Verfolgung zu fürchten hat, soll hier in Sicherheit leben können. Die Idioten in Freital oder andere Schwachköpfe, die Asylantenheime anzünden o. ä. , sind kriminell und müssen dafür zur Verantwortung gezogen werden. Ich spreche nicht von syrischen Kriegsflüchtlingen, sondern - das hab ich auch explizit geschrieben - von z.B. 70.000 Asylanträgen von Osteuropäern. Die haben eine Ablehnungsquote von nahezu 100%, weil kein Asylgrund vorliegt. Das sind auch in der Regel keine Ärzte und Ingenieure, sondern Menschen die dort bereits dem Niedriglohnsektor zuzordnen sind.

    Von ungebildeten Affen habe ich übrigens nirgends gesprochen. Mir geht es um Ausbildungsniveau und Anwendbarkeit der Hardskills - das geht nämlich ohne Ausbildung in DE oder nach ähnlichen Maßstäben nicht (z.B. weil die deutsche Industrie nach DIN, usw. arbeitet). Du kannst einfach Personen die mit 30 hier her kommen nicht einfach mal eben "integrieren". Das sind Wunschträume von Politikern, die nicht wissen wie es in der Industrie aussieht. Ich weiß es und ich weiß, dass es für die "Ausbildung" die die meisten dieser Migranten haben hier absolut keine Verwendung in der Industrie gibt.

    Da kann man noch so sozial sein, die Faktenlage sieht einfach exakt so aus.

  5. #44
    Sleeping Dragon Sleeping Dragon ist offline
    Avatar von Sleeping Dragon

    AW: "Streichelgate" oder: Merkel versucht, Mitgefühl vorzutäusche

    Viele Menschen, die Hilfe benötigen, haben ihren niedrigen oder nicht vorhandenen Bildungsabschluss allerdings auch nicht freiwillig gewählt, sondern hatten unter den Bedingungen, unter denen sie bislang leben mussten, auch keine besseren Möglichkeiten. Sollen die jetzt in Krisengebieten zerbombt werden, nur weil sie für uns keinen wirtschaftlichen Mehrwert bieten?

    Ja, ich stimme zu, dass viele Migranten bei uns tatsächlich keine berufliche Perspektive haben. Das geht aber auch immer mehr Deutschen so, da es immer schwieriger wird vor allem langfristig eine lohnende Arbeit zu finden, selbst wenn es nicht an der Ausbildung fehlt. Zur Perspektivlosigkeit verdammte Eltern geben dieses Gefühl dann auch an ihre Kinder weiter und kümmern sich dann irgendwann wirklich nur noch um sich und ihre eigenen Bedürfnisse, was den übrigen Gesellschaftsmitgliedern verständlicherweise sauer aufstößt. Der Mensch ist einfach in so vielen Bereichen zu einem bloßen Bittsteller verkommen - sei es beim Gesuch um Asyl oder Suchen einer Arbeitsstelle -, dass eine eigene Lebensplanung vielen Menschen nicht mehr möglich ist bzw. im Konfilkt zu dem stehen würde, was die Gesellschaft von ihnen fordert. Natürlich führt das bei manchen Menschen und in gewissen Bereichen dann auch zu Trotzreaktionen.

    Ja, die Einwanderer wären hier teilweise "überflüssig". Das wären sie aber auch in ihrem Heimatland, wo sie zudem noch stärker unter ihrer Lage leiden würden. Politisches Asyl und Wirtschaft sollten aber ohnehin zwei völlig unabhängige Themen sein. Diese Verknüpfungen zu bilden, ist nichts weiter als ein Denken gegen den Menschen, denn das Individuum kann weder etwas für die großpolitische Lage noch für angespannte Situation der Wirtschaft. Sie aus bloßem Kalkül außen vor zu lassen, ist unterm Strich nichts anderes als unmenschlich.

  6. #45
    Incandenza Incandenza ist offline
    Avatar von Incandenza

    AW: "Streichelgate" oder: Merkel versucht, Mitgefühl vorzutäusche

    Zitat Octavian Beitrag anzeigen
    Es ist erschreckend wie naiv viele an dieses Thema herangehen. Solow und Humankapitaltheorie pack ich jetzt nicht aus, wer es nicht sehen will, sieht es sowieso nicht. Wer mit 20 ohne Ausbildung hier her kommt, wird in der Regel heute verlieren. Das mag vor 20-30 Jahren noch gerade so funktioniert haben, heute gibt es immer weniger Arbeit ohne hohen Ausbildungsanspruch. Was sollen diese Personen hier tun? Bitte gib mir darauf eine sinnvolle Antwort. Und genau deshalb kann Deutschland Wirtschaftsflüchtlinge nicht in unbestimmter Menge aufnehmen.
    Nicht naiv, idealistisch.
    Einen Großteil dessen, was ich zu deinem Beitrag zu sagen hätte, hat bereits Sleeping Dragon vorweggenommen, entsprechend brauche ich das denke ich nicht zu wiederholen. Unsere Gesellschaft entwickelt sich zunehmend in eine Richtung, in der die Zahl der System-Verlierer zunimmt - nicht nur global, auch in Deutschland, wo die Schere zwischen "arm" und "reich" ja auch stetig weiter aufklafft.
    Das hat vielerlei Gründe, nichtzuletzt eines Qualifikations-Wettrennens, das auch ein Großteil der deutschen Bevölkerung nicht mehr mithalten können wird.
    Als Konsequenz nun alle anderen ohne einen deutschen Pass auszuschließen, da sie - und zwar in der Regel ohne eigenes Verschulden - keinen finanziellen Benefit mehr bringen, halte ich dennoch für moralisch nicht vertretbar.

    Ich möchte auch nicht so tun, als hätte ich die Lösung für diese Problematik parat, zu komplex ist sie dafür allemal. Und auch mir ist bewusst, dass man nicht die ganze verarmte Welt in Deutschland unterbringen kann, nichtsdestoweniger halte ich es in einer Zeit, in der jeder nur noch auf seinen eigenen Wohlstand schaut und sich deshalb am liebsten hinter großen Mauern vor der dritten Welt verbarrikadieren möchte, für unabdingbar, auch mal für Menschlichkeit zu plädieren.
    Genau das ist es eben, was ich in meinem obigen Beitrag aussagen wollte: Die Debatte um Flüchtlinge wird ganz unabhängig dessen geführt.
    Um dir dennoch irgendwie zu antworten: Wir müssen aufhören, an der Welt, nur um uns bereichern, einen derartigen Raubbau zu betreiben und den Großteil unserer eigenen Rasse daran verrecken zu lassen.
    Das mag dir vermutlich naiv vorkommen, aber wenn man dafür Sorge trüge, dass es den Menschen in ihren Heimatländern einigermaßen gut ginge, würde sich die Zahl der derzeitigen und zukünftigen Flüchtlinge drastisch dezimieren.

    Genug geträumt, back to reality.
    Es hat niemand Interesse an dieser nachhaltigen Lösung. Es würde etwas von unserem Wohlstand kosten und dazu sind die wenigsten in ihrer Gier bereit. Der Fluch der Made im Speck: Sie ist nicht geneigt sich zu bewegen.
    Nichtzuletzt dürfte das Ganze auch länger als bis zur nächsten Bundestagswahl dauern, von daher für die Politik uninteressant,zumal man mit dieser Agenda schlecht auf Wählerfang gehen kann - die juckt das Schicksal Nicht-Deutscher ja augenscheinlich recht wenig.
    Solange niemand zu einer langfristigen Auseinandersetzung mit dieser Problematik bereit ist, halte ich es für moralisch verpflichtend, Flüchtlinge jeder Art aufzunehmen.

    Zum Schluss noch ein kleiner Leckerbissen zum Hauptthema:
    "Das lässige Streicheln über Kinderhaar und Tierfell heißt: die Hand hier kann vernichten. Sie tätschelt zärtlich das eine Opfer, bevor sie das andere niederschlägt, und ihre Wahl hat mit der eigenen Schuld des Opfers nichts zu tun. [...] Dem blutigen Zweck der Herrschaft ist die Kreatur nur Material."
    Horkheimer/Adorno, "Dialektik der Aufklärung"

  7. #46
    Octavian

    AW: "Streichelgate" oder: Merkel versucht, Mitgefühl vorzutäusche

    Wenn ich die TAZ lesen will, geh ich auf taz.de

    Ansonsten kann ich deine Gedanken nachvollziehen, teile deine Meinung aber nicht, weil ich sie einfach nicht für realistisch halte. Das Warum hab ich oben beantwortet.

  8. #47
    JokerofDarkness

    AW: "Streichelgate" oder: Merkel versucht, Mitgefühl vorzutäusche

    Zitat Incandenza Beitrag anzeigen
    Das mag dir vermutlich naiv vorkommen, aber wenn man dafür Sorge trüge, dass es den Menschen in ihren Heimatländern einigermaßen gut ginge, würde sich die Zahl der derzeitigen und zukünftigen Flüchtlinge drastisch dezimieren.
    Das würde in der Konsequenz aber auch bedeuten, dass man sich politisch und zur Not mit Waffengewalt einbringen müsste. Das ist ja denn eigentlich das was die Amis seit Jahren machen.

    Zitat Incandenza Beitrag anzeigen
    Genug geträumt, back to reality.
    Es hat niemand Interesse an dieser nachhaltigen Lösung. Es würde etwas von unserem Wohlstand kosten und dazu sind die wenigsten in ihrer Gier bereit. Der Fluch der Made im Speck: Sie ist nicht geneigt sich zu bewegen.
    Du hast ein komisches Verständnis von Realität, denn im Endeffekt sind es aktuell doch die, die sich hier bewegen, auch gleichzeitig diejenigen, die aktuell schon oder sollte ich sagen noch das Sozialsystem aufrechterhalten. Wenn aber unterm Strich trotzdem immer weniger übrig bleibt und es sich immer mehr Leute in unserem Sozialsystem eingerichtet haben, dann schwindet zwangsläufig das Verständnis in der arbeitenden Bevölkerung. Das hat aber auch gar nichts mit Gier zu tun, sondern eindeutig mit dem Gefühl von Ungleichbehandlung. Ein Gefühl ist immer noch subjektiver Natur, aber hier haben wir es mittlerweile mit einer objektiv gelebten Ungleichbehandlung zu tun.

  9. #48
    Steve Steve ist offline
    Avatar von Steve

    AW: "Streichelgate" oder: Merkel versucht, Mitgefühl vorzutäusche

    Zitat HardAndSoft Beitrag anzeigen
    Niemand hat gesagt, dass die Türkei gut mit den Flüchtlingen umgeht. Aber sie nimmt sie wenigstens auf. Man hätte schließlich auch die Grenze schließen können.
    Das reiche Deutschland schreckt ja sogar vor diesem allerersten Schritt zurück. Und hierbei ist Dein Beitrag exemplarisch dafür, indem Du mit keinem Wort auf die von mir aufgezeigten Chancen und Notwendigkeiten eingehst. Und wenn ein anderes Land hilft, dann wird mit Fingern darauf gezeigt, weil Deutschland es ja viel besser könnte als dieses andere Land. Nur: Deutschland kriegt, humanitär gesehen, den A**** einfach nicht hoch.

    Ich habe mehr Angst davor, in Deutschland im Alter allein unter Rentnern zu sein, als frühzeitig ein paar Flüchtlinge aufzunehmen.
    Da die Türkei, und das wollen wir mal nicht vergessen, ein Nachbarstaat ist, kann man wohl von ausgehen, dass sie auch Flüchtlinge (Syrer) aufnehmen. Religiöse und/oder kulturelle Probleme sind dort (kann man wohl von ausgehen) praktisch auch nicht vorhanden.

    Und die Grenzen hatte die Türkei doch zu Anfang eine ganze Weile - knallhart - dicht gemacht, weil die Türkei die Kurden etc. nicht rein lassen wollte. Denen war das doch vollkommen egal ob die ISIS da wütet. Im gegenteil, es wurde sogar begrüßt. So ging man jedenfalls, laut internationaler Medien, von aus. Der Internationale Druck auf die Türkei wurde halt irgendwann zu groß, daraufhin wurden dann langsam die Grenzen aufgemacht und Zeltstädte errichtet. Nicht mehr und nicht weniger. Das kann man halt mit Deutschland rein gar nicht vergleichen.

    Deutschland nimmt ohne Druck Flüchtlinge auf die in keinster Weise kulturell oder religös hier her passen (also weder Nachbarn noch Europäer).

    Und ich bin auch dafür das Deutschland Flüchtlinge aufnehmen sollte. Aber bitte alles in gesundem Maße und nicht planlos einfach alles rein winken, um dann am Ende wieder Probleme a la Platz- und Geldmangel zu haben. Denn davon gibt es in Deutschland offenbar genug. Da muss man sich nicht auf Biegen und Brechen noch mehr Probleme schaffen. Ich würde es halt besser finden, wenn man sich um die die hier sind besser kümmern würde, als noch mehr reinzuholen und das Chaos weiter gedeihen zu lassen. So hat keiner was davon.

  10. #49
    kicker1975 kicker1975 ist offline
    Avatar von kicker1975

    AW: "Streichelgate" oder: Merkel versucht, Mitgefühl vorzutäusche

    Dann frag mal die Kurden in der Türkei die sagen dir bestimmt was anderes !

  11. #50
    gamefreake89 gamefreake89 ist offline
    Avatar von gamefreake89

    AW: "Streichelgate" oder: Merkel versucht, Mitgefühl vorzutäusche

    Zitat Octavian Beitrag anzeigen
    von z.B. 70.000 Asylanträgen von Osteuropäern. Die haben eine Ablehnungsquote von nahezu 100%, weil kein Asylgrund vorliegt.
    Das ist nur halb richtig
    Ja die ablehnungs Quoten ist fast 100% aber nicht weil sie keinen keinen Asylgrund hätten.
    Sonder weil Deutschland der meinung ist das Polen,Tschechien und co für sie verantwortlich sind(Stichwort: Dublinabkommen,Art. 16a Abs. 2 GG).

  12. #51
    Cao Cao

    AW: "Streichelgate" oder: Merkel versucht, Mitgefühl vorzutäusche

    Zitat HardAndSoft Beitrag anzeigen
    Sie ist zum einen die Bundeskanzlerin, hat somit die Richtlinienkompetenz und die Macht, jedem einzelnen Minister vorzuschreiben was er zu tun hat. Sie kann zudem eigene Gesetze ins Parlament einbringen. In einer Firma wäre das sowas wie der Geschäftsführer.
    Sie kann lediglich die Minister einteilen. Und was die Gesetze betrifft, so muss sie am Bundespräsidenten vorbei, denn ohne das der was verabschiedet läuft in Deutschland gar nichts.

    Zitat HardAndSoft Beitrag anzeigen
    Zum anderen ist sie die Parteivorsitzende der CDU. Als Parteivorsitzende hat sie die Aufgabe, die Richtung festzulegen, in die die Partei geht und somit in welche Richtung dieses Land geht. In einer Firma wäre das sowas wie der Aufsichtsratsvorsitzende.
    Richtig, nur hat sowas im laufe der Zeit viele Verluste in der eigenen Partei bedeutet. Entweder entstehen aus diesen dann Randgruppen, oder sie schließen sich anderen Partein an.



    Zitat HardAndSoft Beitrag anzeigen
    Niemand in diesem Lande hat offiziell mehr Macht und Möglichkeiten als Frau Merkel. Von daher ist sie de facto für alles verantwortlich, was die Regierung und die CDU tun. Sie ist nicht der "Befehlsempfänger", als den sie einige hier stilisieren wollen.
    Offiziell ja, inoffiziell nein.

    Zitat HardAndSoft Beitrag anzeigen
    Die Geschichte mit dem vollen Boot, die hier von einigen erzählt wird, ist zudem grundfalsch. Zum einen hat es beispielsweise die Türkei in den letzten Jahren geschultert, insgesamt 1,8 Millionen (!) Flüchtlinge aus Syrien aufzunehmen. Ist die Türkei uns wirtschaftlich tatsächlich so hoch überlegen, dass wir nicht dazu in der Lage sind, ein paar Hunderttausend Flüchtlinge zu übernehmen?
    Sehe ich keinerlei Zusammenhang

    Zitat HardAndSoft Beitrag anzeigen
    Zum zweiten: Ein Großteil der Flüchtlinge sind junge Leute, die gerne hier arbeiten möchten. Wir selber brauchen junge Menschen, denn unsere Gesellschaft vergreist. In wenigen Jahren gibt es mehr Menschen über 65 als unter 20 hier im Lande. Wir brauche aber junge Leute, weil die zum einen dafür sorgen, dass unsere Rente bezahlt wird, und zum anderen uns ja irgend jemand im Alter pflegen muss. Wer jetzt mit dieser dusseligen Behauptung kommt "das Boot ist voll", der muss mir mal den Unterscheid erklären, den es zwischen der aktuellen Flüchtlingswelle und einer Geburtenwelle gibt. Würdet ihr bei einer plötzlichen Geburtenwelle auch sagen, "das Boot ist voll", und die Kinder abtreiben?
    Ich bin kein Freund davon, Menschen nach ökonomischen Faktoren zu bewerten. Aber zynisch gesagt, könnte es sogar ökonomisch günstiger sein, 4/5 Jahre lang jemanden auszubilden und zu integrieren, als 18 Jahre lang ein eigenes Kind großzuziehen.
    Ich dachte langsam, sterben uns mal die alteren Generationen weg und dadurch wird der Generationsvertrag endlich mal wieder entlasstet. Das medienverbreitete Märchen, Deutschland hat zu wenig Einwohner die arbeitsfähig sind hat sich nie offiziell bestätigt.

    Zitat Lady Deathstrike Beitrag anzeigen
    Du tust gerade so als wären alle Flüchtlinge ungebildete Affen. Kriegsflüchtlinge irgnorierst du gleich mal komplett.
    Das sind von ihnen bestimmt nur wenige, allerdings sind deren Qualifikationen hierzulande nicht ausrechend, weil sie nicht nach europäischer, u.o deutscher Norm je gearbeitet haben. Du kannst keinen Mediziner der irgendwo in einen Dorf in Afghanistan studiert hat, nicht hier in einer Uni-Klinik einsetzen.

    Zitat Rufflemuffin Beitrag anzeigen


    Von Grenzen dicht machen, kann dann noch immer nicht die Rede sein, da Deutschland noch immer ein reiches Land ist, welches behilflich sein kann auf rein menschlicher Ebene, nur wäre die Verpflichtung auf einem ganz anderen Level. Ich fände es besser, man würde die Menschen vor Ort unterstützen und sich mit den anderen EU-Staaten besser absprechen und gemeinsam eine Lösung finden.
    Doch, gerade dann könnten wir es machen weil wird dann nicht zum Leid der Länder beitragen, wie hier behauptet werden würde. Die Leute würden nämlich dann immernoch hierherflüchten-

    Andererseits stimme ich dir aber zu. Die Hilfe vor Ort wäre viel effektiver. Ich erinnere mal daran als Kaiser Wilhelm Mustafa Kemal dabei half aus der zukünftigen Türkei einen westlichen Staat zu machen, mit allen Vorteilen und Previlegien.
    Das Problem ist in der heutigen Sicht nur, das anders als die Türkei damals die im Krieg befindlichen Nationen zuviele Feindnationen haben, und hier das Risiko besteht selbst in einen Krieg hineingezogen zu werden. Heute funktioniert das also damals nicht so leicht, wenn zwei Staatsoberhäupter sich treffen und über die Zukunft ihres Landes diskutieren.



    http://www.welt.de/print-wams/articl...Deutschen.html


    [QUOTE=Lady Deathstrike;4762475]Das bezweifelt denk ich niemand, sonst hätten wir keine Demokratie. Nichtsdestotrotz hat sie die Richtlinienkompetenz und trägt damit auch die Verantwortung. Sie ist das Gesicht der Regierung und so stellt sie sich auch gerne dar. Man kann nicht bei schönen Anlässen die Hauptperson spielen wollen und bei unschönen die Schuld dann auf andere schieben. Man muss dann schon auch für alles geradestehen.

    Und wo hat Merkel sich bei "unschönen" Anlässen zurückgezogen und die Schuld auf andere geschoben (Wobei die Demokratie teilweise daran Schuld ist, das mgliche Wunsch-Ziele teilweise gar nicht durchgesetzt werden können wenn zwei Partein mit der meisten Stimme die ganze Zeit nicht auf einen Nenner kommen)

    Zitat Lady Deathstrike Beitrag anzeigen
    Der Bundespräsident mag das Staatsoberhaupt sein, hat aber in alltäglichen Regierungsbeschlüssen eigentlich nichts zu melden. Er gehört auch nicht zur Legislative, also ganz anderes Thema.
    Der Bundespräsident kann aber Entscheidungen Nichtig machen. Wenn er sich quer stellt, kann Merkel gar nichts durchsetze, und auch nicht die anderen Parteimitglieder. Und wenn Merkel sich für die Mehrheit der Politiker als nicht produktiv herausstellt, könnte ein Misstrauensvotum einen schnellen Abtritt ihrerseits bedeuten:

    https://de.wikipedia.org/wiki/Misstr...Bundesebene.29

    Und wenn Merkel es selbst will:
    https://de.wikipedia.org/wiki/Vertrauensfrage

  13. #52
    Lositnot Lositnot ist offline
    Avatar von Lositnot

    AW: "Streichelgate" oder: Merkel versucht, Mitgefühl vorzutäusche

    Das Video vom NDR ist stark gecuttet. Die ersten 3 Minuten, in denen sich Merkel über das Mädchen erkundigt und sich über das fehlerhafte Asylsystem in Deutschland äußert, fehlen gänzlich. Und das, obwohl diese 3 Minuten eigentlich der wichtigste Teil waren.

    Hier das komplette Video:
    https://youtu.be/UIjXkg33EDA

  14. #53
    Rufflemuffin

    AW: "Streichelgate" oder: Merkel versucht, Mitgefühl vorzutäusche

    Zitat Cao Cao Beitrag anzeigen
    Doch, gerade dann könnten wir es machen weil wird dann nicht zum Leid der Länder beitragen, wie hier behauptet werden würde. Die Leute würden nämlich dann immernoch hierherflüchten-
    Natürlich gäbe es noch Flüchtlinge, weil wir nicht die einzigen sind, die Scheiße bauen. Aber nur weil es noch andere gibt, bedeutet das nicht, dass wir nichts zu dem Leid beitragen, wenn wir mitmachen. Hilfesuchenden Menschen hilft man, wenn man kann, hab ich gelernt und das können wir.
    Deshalb habe ich ja auch angebracht, dass ich es besser fände, wenn man die Menschen vor Ort unterstützen und schützen würde, um die Flüchtlingszahl möglichst zu verkleinern. Dass es leichter gesagt ist als getan, ist mir schon bewusst. Aber nur weil es schwierig ist, kann man die Dinge nicht lassen wie sie sind und behaupten, es gäbe keine Alternative. Die Grenzen dicht zu machen, darf keine Option sein. Das wäre das asozialste, was man tun könnte.

  15. #54
    Cao Cao

    AW: "Streichelgate" oder: Merkel versucht, Mitgefühl vorzutäusche

    Zitat Rufflemuffin Beitrag anzeigen
    Natürlich gäbe es noch Flüchtlinge, weil wir nicht die einzigen sind, die Scheiße bauen. Aber nur weil es noch andere gibt, bedeutet das nicht, dass wir nichts zu dem Leid beitragen, wenn wir mitmachen. Hilfesuchenden Menschen hilft man, wenn man kann, hab ich gelernt und das können wir.
    Deshalb habe ich ja auch angebracht, dass ich es besser fände, wenn man die Menschen vor Ort unterstützen und schützen würde, um die Flüchtlingszahl möglichst zu verkleinern. Dass es leichter gesagt ist als getan, ist mir schon bewusst. Aber nur weil es schwierig ist, kann man die Dinge nicht lassen wie sie sind und behaupten, es gäbe keine Alternative.

    Unterschreibe ich so.

    Zitat Rufflemuffin Beitrag anzeigen
    Die Grenzen dicht zu machen, darf keine Option sein. Das wäre das asozialste, was man tun könnte.
    Mag sein, aber es ist irgendwann mal vielleicht notwendig. Andernfalls könnten wir das Militär einfach hinschicken und ISIS, sowie andere Organisationen den Erdboden gleich machen. Leider wäre das aber nur kurzzeitig von Vorteil, denn sobald die einen Spinner verschwinden, tauchen andere auf. Solche ärmlichen Länder sind leider immer anfällig für Gehirnwäsche und werden immer Opfer von irgendlichen Organen. So lange man die Bildung nicht ins Land bringt, ändert sich da nichts. Das aber ist nicht unser Problem.

  16. #55
    Pánthéos

    AW: "Streichelgate" oder: Merkel versucht, Mitgefühl vorzutäusche

    Zitat Cao Cao Beitrag anzeigen


    Mag sein, aber es ist irgendwann mal vielleicht notwendig. Andernfalls könnten wir das Militär einfach hinschicken und ISIS, sowie andere Organisationen den Erdboden gleich machen. Leider wäre das aber nur kurzzeitig von Vorteil, denn sobald die einen Spinner verschwinden, tauchen andere auf. Solche ärmlichen Länder sind leider immer anfällig für Gehirnwäsche und werden immer Opfer von irgendlichen Organen. So lange man die Bildung nicht ins Land bringt, ändert sich da nichts. Das aber ist nicht unser Problem.
    Ist es in dem Moment aber wo du forderst "Grenzen" dicht. Und die Bundeswehr da einreiten lassen und die ISIS zerschlagen, das dürfen wir rein vom GG schon garnicht. Denn laut GG (auch wenn das von der Regierung gerne ignoriert wird) nur zur Verteidigung (!) aufgestellt, nicht aber für eine offensive. (resultiert übrigens aus generellen Forderungen der Siegermächte nach dem 2. WK)

    Die Grenzen dicht machen ist dennoch das ekligste was man machen kann. Mit welcher Recht sprichst du dir denn Das Recht auf Leben und Wohlstand zu und eben anderen Menschen nicht? Womit hast du dieses verdient? Damit das dein Hintern zufällig in DE aus deiner Mutter geplumpst ist?

  17. #56
    Rufflemuffin

    AW: "Streichelgate" oder: Merkel versucht, Mitgefühl vorzutäusche

    Zitat Cao Cao Beitrag anzeigen

    Mag sein, aber es ist irgendwann mal vielleicht notwendig. Andernfalls könnten wir das Militär einfach hinschicken und ISIS, sowie andere Organisationen den Erdboden gleich machen. Leider wäre das aber nur kurzzeitig von Vorteil, denn sobald die einen Spinner verschwinden, tauchen andere auf. Solche ärmlichen Länder sind leider immer anfällig für Gehirnwäsche und werden immer Opfer von irgendlichen Organen. So lange man die Bildung nicht ins Land bringt, ändert sich da nichts. Das aber ist nicht unser Problem.
    Wenn man als europäische Union ordentlicher zusammenarbeiten würde, sich um eine gerechtere Verteilung bemühen würde, müsste man das nicht. Stattdessen wird versucht sich abzuschotten, weil angeblich das Geld fehlt, was nachweislich nicht stimmt, weil viel zu viel in unnötigen Firlefanz investiert wird, in dem man es Flüchtlingen immer schwieriger macht nach Europa zu kommen. Deutschland ist statistisch noch weit von dieser Notwendigkeit entfernt.
    Da die westliche Welt die Auswirkungen der "bildungsfernen" Länder zu spüren bekommt, ist es eben doch auch unser Problem.

  18. #57
    Cao Cao

    AW: "Streichelgate" oder: Merkel versucht, Mitgefühl vorzutäusche

    Zitat Pánthéos Beitrag anzeigen
    Ist es in dem Moment aber wo du forderst "Grenzen" dicht. Und die Bundeswehr da einreiten lassen und die ISIS zerschlagen, das dürfen wir rein vom GG schon garnicht. Denn laut GG (auch wenn das von der Regierung gerne ignoriert wird) nur zur Verteidigung (!) aufgestellt, nicht aber für eine offensive. (resultiert übrigens aus generellen Forderungen der Siegermächte nach dem 2. WK)

    ..und würde wie gesagt kein dauerhafter Erfolg werden, so lange deren Länderpolitik nicht einlenkt.

    Zitat Pánthéos Beitrag anzeigen
    Die Grenzen dicht machen ist dennoch das ekligste was man machen kann.
    Die einen sehen es so, die anderen sehen es so. Es gibt hier kein richtig und falsch.

    Zitat Pánthéos Beitrag anzeigen
    Mit welcher Recht sprichst du dir denn Das Recht auf Leben und Wohlstand zu und eben anderen Menschen nicht?
    Indem meine Vorfahren sich den ***** aufgerissen haben, und für ihren Wohlstand, ihre Entwicklung und für ihr Recht gekämpft haben, und NEIN! Diese Länder haben genau so die Zeit und Möglichkeiten gehabt aus ihren Ländern eine ähnliche Grundlage zu entwickeln. Aber nein, stattdessen verschwendet man seine Zeit mit Demut, und einen einfachen Leben, ohne gesellschaftliche Grenzen und wirtschaftliche Interessen. Stattdessen überlassen sie Gott/Allah die Arbeit und hoffen immernoch auf eine Besserung.

    Zitat Pánthéos Beitrag anzeigen
    Womit hast du dieses verdient? Damit das dein Hintern zufällig in DE aus deiner Mutter geplumpst ist?
    Diese Aussage ist leider Unsinn, denn mit mir hat deren Inkompetenz nichts zu tun.
    Was haben unsere Leute für Opfer gebracht? Haben wir nicht für unsere Rechte gekämpft? Sind wir in andere Länder gegangen und haben uns da so stark verbreitet? Nein, denn wir hatten damals keine wirklichen Gründe, und es liegt auch nicht an unserer Art wie wir Probleme bewältigen. Wenn diese Leute leiden, dann sollen sie etwas dagegen tun. Und dies liegt in der Zukunft ihres Landes. So lange sie nichts ändern, und immer nur flüchten wird nie eine Besserung zustande kommen. Daras resultieren immer wieder Flüchtlingsprobleme. Und nein, Deutschland sowie die EU ist nicht verpflichtet die Leute aufzunehmen. Asyl ist kein Grundrecht.

    Wenn diese Leute hier her wollen, um ein friedliches Leben zu leben, dann schön und gut. Gönne ich ihnen, aber irgendwann wird auch mal die Zeit kommen wo sie den Nachzüglern die Kapazitäten nehmen. Nicht wir sind schuld, sondern die Massen die hier herkommen und die hinterher kommenden Massen behindern. Wo willst du überhaupt die ganzen Arbeitsplätze hernehmen?
    Das ist aus wirtschaftlicher Sicht nicht machbar. So funktioniert auch kein System. Wir nehmen, denjenigen welchen wir brauchen können. Die anderen müssen das Beste aus ihren Leben machen, und die Solidarität in ihren Land fördern.

    Das ist nicht unser Job

    Zitat Rufflemuffin Beitrag anzeigen
    Wenn man als europäische Union ordentlicher zusammenarbeiten würde, sich um eine gerechtere Verteilung bemühen würde, müsste man das nicht. Stattdessen wird versucht sich abzuschotten, weil angeblich das Geld fehlt, was nachweislich nicht stimmt, in dem man es Flüchtlingen immer schwieriger macht nach Europa zu kommen. Deutschland ist statistisch noch weit von dieser Notwendigkeit entfernt.
    Da die Union sich heute noch uneinsichtig ist, passiert das in den nächsten 10 Jahren ncht.
    Wie kommt ihr darauf, dass das Geld dafür da ist? Wo ist das Geld? Ich weiß nicht, ob ihr das um euch herum mitbekommt aber es wird sogar schon eingespart in den Bildungsorganen, KiTas und andere Institutionen.

    Zitat Rufflemuffin Beitrag anzeigen
    Da die westliche Welt die Auswirkungen der "bildungsfernen" Länder zu spüren bekommt, ist es eben doch auch unser Problem.
    Inwiefern? Deutschland hatte auch keine Hilfe darin. Lange bevor es Deutschland war, waren unsere "Flickenländer" immer wieder in Kriegen verwickelt. Wir wurden immer von irgendwelchen Idioten eingenommen und bekamen deren Ansichten aufgezwungen (Danke in erster Linie an Italien und Frankreich)

    Das was die Länder da unten durchleben, haben wir vor knapp 2Jahrunderten und noch weiter erlebt.

  19. #58
    Teilchen Teilchen ist offline

    AW: "Streichelgate" oder: Merkel versucht, Mitgefühl vorzutäusche

    Zitat Pánthéos Beitrag anzeigen
    Mit welcher Recht sprichst du dir denn Das Recht auf Leben und Wohlstand zu und eben anderen Menschen nicht? Womit hast du dieses verdient? Damit das dein Hintern zufällig in DE aus deiner Mutter geplumpst ist?
    Plump gesagt - ja!
    Woher kommt denn der Wohlstand in DE? Mein Familie hat seit Generationen dazu beigetragen, sich selber etwas erarbeitet und entschieden mich zu gebähren, damit ich das Familienerbe fortführe und später meinen Kindern weiter gebe. Selbstverständlich habe ich dann auch ein moralisches Recht auf diesen Wohlstand. Für alle in DE die weniger Glück haben, gibt es den Sozialstaat (das ist ja eine Einigung aller der hier Lebenden).

    Die Frage ist eher, welches moralische Recht Asylanten haben sollen von der Gesellschaft finanziert zu werden. Das ist ja nicht das Land, welches die Asylanten finanziert (somit stellt sich die Frage ob hier geboren oder nicht auch nicht), sondern jeder Einzelne mit seinen Steuergeldern. Welches Recht soll jemand haben, sich durchfüttern zu lassen, wenn er offensichtlich nie etwaszu der Gesellschaft beitragen wird?

    Ich kann dazu nur sagen: Survival of the fittest. Wenn die Leute es seit Jahrhundertern nicht hinkriegen in ihren Ländern etwas aufzubauen und ein gemeinschaftliches Miteinander zu entwickelt und die sich bis heute gegenseitig tot schießen und die Köpfe abschlagen und hoffen das Allah alles richten wird: Nicht mein Problem. Und auch keine Probleme, die ich hier haben will.

  20. #59
    Lady Deathstrike

    AW: "Streichelgate" oder: Merkel versucht, Mitgefühl vorzutäusche

    Die Probleme der Welt sind auch größtenteils hausgemacht. Die reichen Industriestaaten und Mächtigen der Welt leben ihren Wohlstand auf Kosten anderer, in Form von billigen Produkten aus dritter Welt oder anderen Vorteilen. Es ist nur eine Frage der Zeit, bis dieses System auseinanderbricht. Bis diejenigen, die ganz unten stehen, sich ihrem Schicksal nicht mehr ergeben wollen und einen Teil des Wohlstands oder gar Gerechtigkeit einfordern. Ganze Hollywoodfilme wurden zu dem Thema gedreht. Klar, dass sich jeder wehrt der seinen Wohlstand gerne behalten will, aber hat er einmal darüber nachgedacht wie er zu seinem Wohlstand gekommen ist? Was macht ihn besser als andere Menschen, die nur das Pech hatten woanders geboren worden zu sein?

  21. #60
    Teilchen Teilchen ist offline

    AW: "Streichelgate" oder: Merkel versucht, Mitgefühl vorzutäusche

    Zitat Lady Deathstrike Beitrag anzeigen
    Die Probleme der Welt sind auch größtenteils hausgemacht. Die reichen Industriestaaten und Mächtigen der Welt leben ihren Wohlstand auf Kosten anderer, in Form von billigen Produkten aus dritter Welt oder anderen Vorteilen. Es ist nur eine Frage der Zeit, bis dieses System auseinanderbricht. Bis diejenigen, die ganz unten stehen, sich ihrem Schicksal nicht mehr ergeben wollen und einen Teil des Wohlstands oder gar Gerechtigkeit einfordern. Ganze Hollywoodfilme wurden zu dem Thema gedreht. Klar, dass sich jeder wehrt der seinen Wohlstand gerne behalten will, aber hat er einmal darüber nachgedacht wie er zu seinem Wohlstand gekommen ist? Was macht ihn besser als andere Menschen, die nur das Pech hatten woanders geboren worden zu sein?
    Das "Pech woanders geboren zu sein" ist ja nur ein Symptom und nicht die Wurzel des Problems. Irgendeine Generation muss halt mal anfangen, in den sauren Apfel beißen und Gras fressen. Es ist ja nicht so, als wäre unser Wohlstand vom Himmel gefallen und auch andere Länder haben es geschafft quasi vom Mittelalter in die Industriealisierung einzusteigen (siehe z. B. China). Mit welchem Recht will man denn den Wohlstand anderer einfordern die sich seit Generationen etwas aufgebaut haben? Selber mal arbeiten gehen und sich was aufbauen und dafür Sorgen das es mit dem Land, in dem man geboren wird, Aufwärts geht. Aber klar, die Lorbeeren der anderen essen ist natürlich einfacher. Noch ein bisschen auf die Tränendrüse drücken, dann Diebstahl plötzlich sogar zum Menschenrecht. Haha. Lächerlich.

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