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    Review zu Salt and Sanctuary

    Salt und Sanctuary


    Das Spiel Salt und Sanctuary ist ein RPG des Entwicklers Ska Studios und wurde erstmals im Mai 2016 veröffentlicht für PS4, es folgten die späteren Veröffentlichungen für PC, Xbox One und Nintendo Switch. Angelehnt ist Salt and Sanctuary an Dark Souls und Bloodborne. Was man auch sehr gut im weiteren Spielverlauf sieht.

    Ihr beginnt das Spiel mit einer Charaktererstellung, bei dieser könnt ihr den Namen eures Charakters eingeben, ein Geschlecht wählen ob männlich oder weiblich, Frisur und Haarfarbe und bei Männern noch Bart und Bartfarbe, ihr könnt die Augenfarbe wählen, das Herkunftsland, die Klasse und ein Startgeschenk ähnlich wie in den Souls Teilen. Euer Charakter hat dazu noch 6 Werte, diese sind Stärke, Geschicklichkeit, Ausdauer, Willenskraft, Magie und Weisheit. Wie beinah typisch für jedes RPG. Eine weitere Parallele zu den Souls Spielen ist das ihr nicht direkt durch das Töten von Gegnern Erfahrung sammelt sondern ihr durch das Töten von Gegnern Salz bekommt, das Gegenstück zu den Seelen in den Souls Teilen. Mit diesem Salz könnt ihr in Heiligtümern je ein Attribut eures Charakters erhöhen, was dann gleichzeitig auch seinen Level um +1 erhöht. Auch respawnen alle Gegner, außer Bossgegner nach einer Rast. Die Heiligtümer in Salt and Sanctuary sind das Gegenstück zu den Leuchtfeuern in Dark Souls.

    Habt ihre die Charaktererstellung abgeschlossen beginnt das Spiel auf einem Schiff das durch die stürmische See segelt, auf dem Schiff findet auch der erste Bosskampf statt, eine krankenähnliche Kreatur greift das Schiff an, ihr könnt diesen Bosskampf mit viel Glück und Können gewinnen, aber vorgesehen ist das ihr diesen verliert. Schafft ihr es dennoch bekommt ihr einen Gegenstand mit dem ihr eure Waffe von der vorletzten Stufe auf die letzte Stufe aufwerten könnt, da ihr diesen Gegenstand regulär nur einmal in einem Durchgang findet, ist dies eine durchaus gute Belohnung. Ganz egal wie der Bosskampf ausgeht ihr strandet auf einer Insel auf der dann euer eigentliches Abenteuer beginnt. Je nachdem wie viel ihr erkundet könnt ihr zwischen 30 – 40 Spielstunden für den ersten Spieldurchlauf brauchen, für den NG+ Durchlauf wenn ihr einen macht kann man mit weiteren 20 – 25 Spielstunden rechnen.

    Das Gameplay lässt sich am ehesten einer Mischung aus den Soulsborne und den Castlevania Reihe vergleichen. Ihr bewegt euch in einer 2d Welt über die Insel und könnt blocken, mit Rollen ausweichen, Schlagen, Magie wirken und Springen. Ihr habt eine Lebens- und Ausdauerleiste. Ausdauer verbraucht ihr beim Ausweichen und Angreifen, euer Leben verbraucht ihr logischerweise wenn ihr von gegnerischen Attacken getroffen werdet, zudem sinkt eure maximale Lebensleiste nach einigen Treffern, dies lässt sich mit bestimmten Items rückgängig machen oder aber ihr betritt eines der Heiligtümer. Ähnlich wie in den Soulsborne Teilen gibt es auch in Salt and Sanctuary Eide denen ihr beitreten könnt.

    Die Grafik ist meiner Meinung nach ausreichend gut für das Spiel, bedenkt man das es eine Indie Entwicklung ist die größtenteils von einer Person durchgeführt wurde, kann man denke ich durchaus sagen das James Silva einen sehr guten Job gemacht hat. Sicher besitzt Salt and Sanctuary keine Highend Grafik, aber die braucht es eigentlich auch nicht. Auch bei dem Design von Waffen und Gegnern werden die Inspirationen von den Soulsborne Teilen erkennbar. Das Spiel ist an sich relativ düster gehalten, was aber meiner Meinung nach wesentlich mehr zur bedrückenden Stimmung beiträgt.

    Musik ist vorhanden, diese läuft aber meistens eher leise im Hintergrund und tritt nur dann weiter in den Vordergrund wenn ihr gegen einen der zahlreichen Bosse kämpft, eine weitere Parallele zu den Soulsborne Teilen.

    Alles in allem ist Salt and Sanctuary meiner Meinung nach ein durchaus gutes RPG. Ich hatte mit Salt and Sanctuary mehr Spaß als mit manch anderen neueren Spielen und würde es jedem Soulsborne Fan empfehlen. Salt and Sanctuary hat einen gewissen Charme der einem an ältere Spiele erinnert, was ich für mich durchaus als positiv sehen würde. Der Schwierigkeitsgrad ist dabei immer noch leichter als bei den Soulsborne oder Castlevania Teilen. Die deutsche Übersetzung wurde inzwischen mehrmals gepatcht sodass die gröbsten Übersetzungsfehler inzwischen verschwunden sind, man mag hier und dort vielleicht noch vereinzelt einige Fehler finden, doch sind diese längst nicht mehr so gravierend wie am Anfang. Ich denke jeder Soulsborne und Castlevania Fan dürfte mit dem Spiel seine Freude haben wenn man sich nur auf das Spiel einlässt. Müsste ich dem Spiel eine Wertung geben wären es wohl 8 von 10 gesalzte Heiligtümer

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