Thema: Schwangerschaftsabbruch kosten

Hallo,

ein Thema das sehr komplex ist, die Rede ist von Schwangerschaftsabbruch. Trotz Pille ist meine Schwester schwanger geworden.
Da sie momentan sehr viel zwischen Wien und der Heimatstadt hier in Deutschland pendelt, frag sie sich wo es kostengünstiger währe eine Abtreibung machen zu lassen. Wo bekommt man diese Info her? Mit welchen Kosten muss man rechnen und werden die von der Kasse übernommen?

Ich freu mich auf eure Antworten

Hallo,

die Kosten können variieren, man zahlt in der Regel jedoch nicht mehr als 600 Euro. Die Krankenkassen übernehmen nur einen geringen Teil der Gebühren oder in besonderst schweren Fällen (Vergewaltigung, Behinderung des Kindes) den kompletten Teil.
Zu der Lage in Österreich kann ich dir leider nicht sagen, ich schätze aber, dass es dort ähnlich sein wird. Sie könnte mal bei ihrer Krankenkasse nachfragen, was diese für Leistungen im Ausland bezahlen.
lg und viel Glück!

macarena

Hallo,

ein Thema das sehr komplex ist, die Rede ist von Schwangerschaftsabbruch. Trotz Pille ist meine Schwester schwanger geworden.
Da sie momentan sehr viel zwischen Wien und der Heimatstadt hier in Deutschland pendelt, frag sie sich wo es kostengünstiger währe eine Abtreibung machen zu lassen. Wo bekommt man diese Info her? Mit welchen Kosten muss man rechnen und werden die von der Kasse übernommen?

Ich freu mich auf eure Antworten

Ich bezweifle stark, dass die Kasse ne Abtreibung übernimmt. Deine Schwester ist sicher noch recht jung und "pendeln" ist auch kein Grund zur Abtreibung... Wäre sie im hohen Alter und die Schwangerschaft ein Risiko, sähe das bestimmt anders aus.

Von daher soll sie zum Kind stehen. Außerdem wird man trotz Pille nicht einfach so Schwanger. Da muss schon extrem geschlampt werden....

@LuDaCriSoNe
3 von tausend Frauen werden , der warscheinlichkeit nach, trotz richtiger verwendung schwanger

Man muss aber auch bedenken, dass Schwangerschaftsabbrüche auch eine psychologische Belastung sind. Es steigert auch die Wahrscheinlichkeit von Fehlgeburten bei späteren, gewollten Schwangerschaften. Meine Schwägerin hatte jahrelang Probleme damit.

gamefreake89

@LuDaCriSoNe
3 von tausend Frauen werden , der warscheinlichkeit nach, trotz richtiger verwendung schwanger

Leider nicht ganz richtig. Die Pille hat einen Pearl Index von 0.1, das heißt 1 von 1000 Frauen wird innerhalb eines Jahres bei richtiger Anwendung schwanger. Aber ob 1 oder 3 ist natürlich kein großer Unterschied.
Meist liegen jedoch Behandlungsfehler vor, z.B wird die Wirkung bei Johanniskraut, Durchfall oder Paracetamol ausgehebelt.

gamefreake89

@LuDaCriSoNe
3 von tausend Frauen werden , der warscheinlichkeit nach, trotz richtiger verwendung schwanger

Gründe weshalb es dazu kommen kann, findest du hier. Sind aber wie erwähnt, meistens Fehler bei der Anwendung.

macarena

Hallo,
ein Thema das sehr komplex ist, die Rede ist von Schwangerschaftsabbruch. Trotz Pille ist meine Schwester schwanger geworden.

Ich würde noch dazu hinzufügen und auch sehr sensible, ich kann es nach vollziehen wie sich deine Schwester momentan fühlt, für manch eine Frau ist das eine schwierige Phase. Deine Schwester hat alleine das Recht zu entscheiden welchen Weg sie geht.

TrueValue

Zu der Lage in Österreich kann ich dir leider nicht sagen, ich schätze aber, dass es dort ähnlich sein wird. Sie könnte mal bei ihrer Krankenkasse nachfragen, was diese für Leistungen im Ausland bezahlen.

In Österreich muss man die Kosten eines Schwangerschaftsabbruchs selber übernehmen. Die Kasse zahlt da nicht. Doch zu den Schwangerschaftsabbruchs Kosten kannst hier mehr erfahren. Die kosten variieren. Deine Schwester kann bei Ihrer Kasse nachfragen ob und in welchen Umfang die Kasse einen solchen Eingriff übernimmt.


Als Erstes soll sie sich untersuchen lassen, um die Schwangerschaftsdauer festzustellen, anhand dieser lässt sich dann die Methode bestimmen, die zur Abort eingesetzt wird. Bis zur 9. Woche ist ein Schwangerschaftsabbruch bzw. chirurgischer Eingriff bis zu 14 Schwangerschaftswoche in Österreich gesetzlich erlaubt

Viele Grüße

wie wäre es zunächst mal eine professionelle beratungsstelle aufzusuchen? da wird man sicherlich auch ausführlich über kosten informiert. das alles macht und entscheidet man nicht einfach so.

ich bin kein strikter gegner von abtreibungen. aber ich find es doch ein wenig befremdlich das thema hier anzufinden, zumindest mit einem konkreten beispiel. da sollte man eigentlich erwarten, wenn sich wie hier die fragen dazu konkret stellen, dass sie oder ihr euch bereits seriös an entsprdchende stellen gewandt habt.

an eine beratungsstelle kommt deine schwester sowieso nicht vorbei, solange die abtreibung seriös und auf deutschem standard durchgeführt werden soll.

Schämst du dich eigentlich nicht, eine solche Frage überhaupt zu stellen? Es geht um ein menschliches Leben. Auch was gesetzlich erlaubt ist, kann ein grauenhaftes Unrecht sein. Denke an das Dritte Reich und was da alles erlaubt war. Abtreibung ist kein Witz. Das ist eine ernste Sache, die so ziemlich jede Frau, insofern sie keine Psychopathin ist, zutiefst bereut, nachdem sie etwas reifer geworden ist, und die seelischen Folgen ihrer jugendlichen Dummheit erkennt. Und die auf diese Frage ernsthaft geantwortet haben: Ich weiß nicht, wer schlimmer ist. Ihr oder dieser Pfosten. Eine Mutter hat nicht das Recht, ihr Kind zu töten. Sie hat auch nicht das Recht, dass sich ein Arzt für sie zu einem Dr. Mengele macht, der auf den hippookratischen Eid pfeift, und anstatt das Leben eines Menschen zu bewahren, ihn zu töten.

Deine Moralvorstellungen sind nicht universell, das ist dir klar?

naja, ist halt die frage wie man mensch definiert. also in den ersten schwangerschaftswochen von mensch zu reden halte ich als sehr gewagt.
ich sehe durchaus situationen in denen eine abtreibung gerechtfertigt und gar sinnvoll ist. das umfeld der mutter muss dabei z.b. auch berücksichtigt werden, genauso wie der verantwortungsbereich aller beteiligten.

und dann ist es natürlich eine frage, wie sieht es die mutter in einigen jahren. das kann belastend sein.

Brumpa

Schämst du dich eigentlich nicht, eine solche Frage überhaupt zu stellen? Es geht um ein menschliches Leben. Auch was gesetzlich erlaubt ist, kann ein grauenhaftes Unrecht sein. Denke an das Dritte Reich und was da alles erlaubt war. Abtreibung ist kein Witz. Das ist eine ernste Sache, die so ziemlich jede Frau, insofern sie keine Psychopathin ist, zutiefst bereut, nachdem sie etwas reifer geworden ist, und die seelischen Folgen ihrer jugendlichen Dummheit erkennt. Und die auf diese Frage ernsthaft geantwortet haben: Ich weiß nicht, wer schlimmer ist. Ihr oder dieser Pfosten. Eine Mutter hat nicht das Recht, ihr Kind zu töten. Sie hat auch nicht das Recht, dass sich ein Arzt für sie zu einem Dr. Mengele macht, der auf den hippookratischen Eid pfeift, und anstatt das Leben eines Menschen zu bewahren, ihn zu töten.

Das sollte noch immer jeder selbst entscheiden! Du kennst das Mädchen doch gar nicht und weißt nicht was dass ihr für Probleme bereiten würde das Kind zu gebären oder?
Wenn ich so ein Käse lese, schlimmer als die Kirche!

Und wo steht das bitte, das es jede Frau bereut?
Mal abgesehen davon ist ein Fötus bestimmt noch kein vollwertiger Mensch.

Audionymous

Das sollte noch immer jeder selbst entscheiden! Du kennst das Mädchen doch gar nicht und weißt nicht was dass ihr für Probleme bereiten würde das Kind zu gebären oder?
Wenn ich so ein Käse lese, schlimmer als die Kirche!

Und wo steht das bitte, das es jede Frau bereut?
Mal abgesehen davon ist ein Fötus bestimmt noch kein vollwertiger Mensch.

Mit Extremisten kann man nicht reden.

Brumpa

Schämst du dich eigentlich nicht, eine solche Frage überhaupt zu stellen? Es geht um ein menschliches Leben. Auch was gesetzlich erlaubt ist, kann ein grauenhaftes Unrecht sein. Denke an das Dritte Reich und was da alles erlaubt war. Abtreibung ist kein Witz. Das ist eine ernste Sache, die so ziemlich jede Frau, insofern sie keine Psychopathin ist, zutiefst bereut, nachdem sie etwas reifer geworden ist, und die seelischen Folgen ihrer jugendlichen Dummheit erkennt. Und die auf diese Frage ernsthaft geantwortet haben: Ich weiß nicht, wer schlimmer ist. Ihr oder dieser Pfosten. Eine Mutter hat nicht das Recht, ihr Kind zu töten. Sie hat auch nicht das Recht, dass sich ein Arzt für sie zu einem Dr. Mengele macht, der auf den hippookratischen Eid pfeift, und anstatt das Leben eines Menschen zu bewahren, ihn zu töten.

Einen Zellklumpen kann man kaum als menschliches Leben bezeichnen.

Octavian

Deine Moralvorstellungen sind nicht universell, das ist dir klar?

Die eigene Freiheit und Weltanschauung ist einem immer wichtig. Die Toleranz, die Weltanschauung von anderen zu akzeptieren ist da meist schon schwieriger.
@Brumpa: Es wird sicherlich genügend Gründe geben, wieso die gute Frau abtreiben möchte. Das macht man meist nicht aus Jux und Tollerei, und ein kleines Zellhäufchen als "menschliches Leben" zu bezeichnen, ist schon sehr fanatisch. Und so etwas verbieten zu wollen oder jemanden das Recht verbieten zu wollen, das macht jemanden eher zu einem Dr. Mengele oder einem 3. Reich Anführer, denn die waren es, die sich über alles gestellt haben und alles muss nach meiner Pfeife tanzen - so wie du es hier jetzt auch predigst. Die haben auch versucht den Leuten den Mund zu verbieten, Versammlungen zu verbieten - und diese Rechte zu nehmen...

Hallo

Die Kosten werden von der Krankenkassen in Deutschland übernommen, wenn ein bestimmtes Einkommen nicht überschritten wird. Hierfür muss ein Antrag bei der Kasse gestellt werden vor der Abtreibung.

Ist die Schwangerschaft bestätigt? Wenn ja, gilt es in Deutschland als erstes einen Beratungstermin z. B. bei Pro Familia abzumachen. Eine Abtreibung ist 3 Tage danach möglich. Bis zur 9. Woche medikamentös oder/und (bis zur 14. Woche nach letzter Mens) durch Absaugung.

Eine Abtreibung hat keinerlei Einfluss auf weitere Schwangerschaften und führt nicht zu erhöhtem Depressionsrisiko.

Ich wünsche Deiner Schwester alles Gute.

Lieben Gruss

Thomas

Man sollte sich zumindest mal kurz fragen, ob sie sich das Ganze nicht etwas zu einfach macht. Wie wäre es mit Austragen und dann zur Adoption freigeben ? Muß ja nicht gleich ne Abtreibung sein.

Eine Abtreibung hat keinerlei Einfluss auf weitere Schwangerschaften und führt nicht zu erhöhtem Depressionsrisiko.

Das sagen Ärzte ? Schwer vorstellbar ...

keldana

Man sollte sich zumindest mal kurz fragen, ob sie sich das Ganze nicht etwas zu einfach macht. Wie wäre es mit Austragen und dann zur Adoption freigeben ? Muß ja nicht gleich ne Abtreibung sein.



Das sagen Ärzte ? Schwer vorstellbar ...

Es ist aber wirklich so, dass es keine Auswirkungen auf weitere Schwangerschaften hat. Man hat nur ein marginal größeres Risiko für eine Frühgeburt (ungefähr 8% zu normal 7%)
Dazu kommt ein geringes Komplikationsrisiko, sogar geringer als bei der Geburt. Dies kann man natürlich verringern, indem man den Schwangerschaftsabbruch möglichst früh (in der Regel vor der 8. Woche) durchführt.
Auch psychische Probleme kommen nicht häufiger vor, siehe:
http://www.apa.org/pi/women/programs...tal-health.pdf

interessant ... hätte ich nicht gedacht.