Conjuring - Die Heimsuchung

[LuDaCriSoNe]

Klar, wenn es einem reicht dass man ein paar mal erschrickt, dann ist der Film sicher ganz gut. Auch ist es nett dass die Charaktere und nicht der Grusel im Mittelpunkt der Geschichte stand. Aber es gab einfach Dinge, und vor allem das Ende, was ich nicht so besonders, ja sogar ziemlich plump fand. Dazu könnte ich noch das Drehbuch kritisieren, aber das interessiert hier eh niemanden, und der Film wurde gemacht und hat Erfolg, welcher ihm ja offensichtlich recht gibt.

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Und ja, die Elvis Interpretation war z.b nett, aber den Herr Warren als "fast" Ersatz-Papa, Allround-Handwerker, perfekten Ehemann und Exorzisten konnte ich irgendwie nicht so ernst nehmen in dieser "eierlegenden Wollmilchsau Rolle".

Freue mich nun auf "Lights Out", mal schauen was der so zu bieten hat.

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Ich seh das anders. Die Familie ist arm und Ed wollte einfach nur helfen. Ich denke so hätte jeder reagiert! Auch wollte er die Familie stärken mit dem Lied (Zusammenhalt).

Für mich gab es eine Stelle im Film, die ich nicht verstanden hab. Woher konnten die wissen, dass Janet die Küche absichtlich zerstört hat? Sie wurde zwar gefilmt, hätte aber doch auch besessen sein können?!?

Beim Ende stimme ich dir etwas zu. Der Film läuft ja über 2Std, wahrscheinlich war deshalb das Ende so unspektakulär. Die Nonne bzw Valak ist einfach so besiegt, weil man seinen Namen kennt... Könnte aber auch sein, dass der Dämon gar nicht besiegt ist. Immerhin bekommt er mit "The Nun" seinen eigenen Film.

Die beste Szene für mich war übrigens das mit dem Schatten und dem Bild der Nonne. Das war schon extrem gruselig.

[RNY]

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Ich seh das anders. Die Familie ist arm und Ed wollte einfach nur helfen. Ich denke so hätte jeder reagiert! Auch wollte er die Familie stärken mit dem Lied (Zusammenhalt).

Für mich gab es eine Stelle im Film, die ich nicht verstanden hab. Woher konnten die wissen, dass Janet die Küche absichtlich zerstört hat? Sie wurde zwar gefilmt, hätte aber doch auch besessen sein können?!?

Beim Ende stimme ich dir etwas zu. Der Film läuft ja über 2Std, wahrscheinlich war deshalb das Ende so unspektakulär. Die Nonne bzw Valak ist einfach so besiegt, weil man seinen Namen kennt... Könnte aber auch sein, dass der Dämon gar nicht besiegt ist. Immerhin bekommt er mit "The Nun" seinen eigenen Film.

Die beste Szene für mich war übrigens das mit dem Schatten und dem Bild der Nonne. Das war schon extrem gruselig.

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Ja, die sind so arm dass die Tochter dennoch in dem Haus schlafen MUSS, obwohl da die kacke am Dampfen ist. Als verantwortungsvolle Mutter (Und Hilfsbereite Exorzisten) hätte ich die Kleine mal aus dem Haus geschafft. Es wirkte einfach vieles so konstruiert dass ich damit nicht warm geworden bin, nur schon dass er nach der Reparatur in der Küche (Wohlgemerkt, es ist schon dunkel draussen also Abend oder Nacht) noch unbedingt in den Keller zur Waschmaschine möchte. Der Autor dachte sich, wie bekommen ich den Warren im dunkeln in einen überfluteten Keller. Von den vielen Dingen die einfach so passieren, dass sie eben passieren (Tonband fällt als Kreuz auf den Boden, da merkt er dass man es ja rückwärts abspielen kann, auf einmal kommen die Visionen da der Dämon sich "versteckt hat" etc. Mir war das zu viel Willkürlichkeit.....auch wenn dies in solchen Filmen ja häufig vorkommt. Teil 1 war da schon stärker geschrieben...

Und das mit der Küche war, wie Du sagst, ebenfalls willkürlich. Ja, auf dem Video sieht man das Mädel Zeug herumwerfen, aber dass die komplette Küche demoliert wurde, inkl. schwerer Schränke etc. so what? Man musste laut Drehbuch an dem Punkt einfach abbrechen, nur um danach zum "grossen" Finale zurück zu kehren, egal wie logisch es ist oder nicht. Mir war dies auch nicht klar warum die nun auf einmal abhauen, nach all den Vorzeichen etc.

Das Ende hätte man durchaus so machen können dass man den namen des Dämons kennen muss. Aber mir war das zu unspektakulär, der Link zum ersten Film war mir zu plump und das Spiel um die Vision des toten Ehemannes (Das Paar trennt sich natürlich im Finale: "Das schaffen wir nur zusammen......ehm, halt, wir schaffen es wenn wir den Namen kennen auch ganz alleine) zu sehr nach Schema F.

Die Nonne war für mich weniger gruselig, da diese eigentlich eine viel zu kleine Rolle hatte. Man hat sich stark auf die Familie konzentriert, was einerseits cool ist, aber dadurch der Schrecken in den Hintergrund rückte. Bei Teil 1 hatte ich oft ein mulmiges Gefühl, bin ab und zu heftig erschrocken, und die Puppe Annabelle war in der Nebenrolle zusammen mit dem Raum voller verfluchter Objekte saustark. Solche Dinge fehlen hier irgendwie, und am Ende stellt er das Drehlicht ins Regal....warum das Drehlicht? Hauptsache dieser Link wurde gemacht, so kommt es mir vor, Fanservice. Auf den Spin-Off freue ich mich nur bedingt, da ich den Annabelle Spin-Off ehrlich gesagt sehr schwach fand.

Das grusligste war für mich die Szene mit dem Zelt auf dem Korridor, und dem Spielzeugauto. Auch wenn da die Referenzen zum original Poltergeist und The Sixt Sense u.a (Auch wenn er sich nicht im Zelt versteckt was ich erwartet hätte) doch auffällig sind. Ich wusste dass das Zelt noch eine "Spuk-Rolle" einnimmt im ersten Moment wo ich es gesehen habe (Im Gegensatz zu der einen Tür in der Küche, da hätte ich erwartet dass damit gearbeitet wird, die war schon geschlossen irgendwie gruselig ). Hier kam das subtile rüber dass ich so sehr schätze, was leider viel zu selten der Fall war. Aber dies ist natürlich Geschmackssache.

Ich werde sicher beide Filme noch einmal nacheinander im Heimkino schauen, und dann ein abschliessendes Fazit ziehen. Teil 1 ist nämlich auch schon länger her, und evtl. habe ich den besser in Erinnerung als er am Ende ist, und daher bin ich zu Teil 2 etwas zu hart.