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    strangezZcutt3r strangezZcutt3r ist offline
    Avatar von strangezZcutt3r

    Euer aufregenster Urlaub, den ihr erleben durftet

    In der SuFu habe ich nur ähnliche Threads gefunden.
    Nunja ich habe viele Reisen hinter mir, wo auch wirklich interessante dabei waren. Eine davon war der Trip quer durch die USA. Das war vielleicht was. Soviel Stress schon allein mit der Wohnmobilvermietung. >.< Der Flug dorthin war ja easy und leicht. Wie bei anderen Flügen auch. Unser Steward kannte zudem meinen Vater. Da war der Spaß umso höher im Flieger. Naja wir landeten nach fast 11 Stunden Flugzeit (hat länger gedauert als eigentlich geplant).
    Wo wir landeten? In Portland. Das ist die größte Stadt im Staat Oregon. Oregon liegt im Nordwesten Nordamerikas. Ein bekanntes Gebirge ist vor allem das Kaskadengebirge. In Englisch North Cascades. Meiner Meinung nach das schönste Gebirge in diesem Staat.
    Tolle Wanderwege, schöne/hohe Wasserfälle und unglaubliche Gletscher zeichnen dieses Gebrige aus. Die ersten 2 Tage haben wir eine Wanderung durch die Nördlichen Kaskaden geplant gehabt. Mit Übernachtung versteht sich.
    Und diese Wanderung, ist auch der interessanteste und abenteuerlichste Teil dieses Urlaubs. Am nächsten Morgen sind wir direkt zu Fuß losgegangen. Nix Auto, nix Bus. Es war nichteinmal 8 Uhr, da war es schon über 26 Grad warm. Heiß, wäre an dieser Stelle wohl passender. Mein Vater und ich wussten schon - das wird ein anstrengender Tag werden. Insgesamt hatten wir 13 Stunden wandern eingeplant.
    Wir hatten soviel zu trinken dabei. Das war ja schon abnormal. Zusammen über 40 Liter Flüssigkeit. Grausam, denn die prahle Mittagssonne, war so schrecklich- unbeschreiblich schon fast. Nunja die ersten 2 Stunden gingen echt noch - wir dachten uns- das packen wir schon. Das wird easy für uns Männer.
    Wobei ich hier auch sagen muss, dass wir die ersten 3 Stunden hinter einzelnen Bergabschnitten gut von der Sonne geschützt waren. Nach knapp 2 Stunden machten wir dann auch schon unsere erste kleine Entdeckung: Eine ausgewachsene Kreuzotter. Das besondere war hieran, dass dies die größte Kreuzotter war, die wir je gesehen haben.
    Nicht schlecht. Knapp 10 Minuten später entdeckten wir wieder ein seltenes Tier: Es war eine Gottesanbeterin, welche sich auf einem großen Felsbrocken sonnte.
    Mein Dad hat auch ein paar Fotos geschossen. Leider waren die Aufnahmen alles andere als gut. Deswegen zeige ich sie auch nicht. Ab nun wurde es dann heißer, da wir den Bergrücken erreichten und die Sonne auf uns drauf knallte. Schon nach einer viertel Stunde wurde es fast unerträglich und jeder trank fast eine ganze Literflasche weg.
    Wobei ich auch hier erwähnen muss, dass wir vorher noch nichts getrunken haben. Und dann ging es weiter und immer weiter. Es war eine ziemlich öde und karge Steppenlandschaft inmitten eines riesigen Bergtals. Man vermutet, dass dies früher ein gewaltiger See war, welcher aufgrund der letzten Eiszeit und der dadurch kommenden Lawinen geschaffen wurde.
    Naja ist alles Theorie im Grunde genommen, da selbst professionelle Geologen den Ursprung des Tals nicht exakt festlegen können. Rundum wars aber echt schön anzusehen: So eine Art Steinbock ist hier daheim. Von dieser Sorte gibt es gar nicht mal so wenige. Sie hausen vor allem an den Felsabstiegen.
    Dort ist es schattig und so können sie sich vor der Sonne und der Hitze schützen. Nach knapp einer Stunde sahen wir dann unser erstes Problem, was es zu bewältigen galt: Und Stück des Weges war durch den gestrigen Regen weggespült worden. Das war allerdings kein allzu großes Problem denn es gab ja auch noch andere Wege.
    Wir mussten trotzdem wohl oder übel einen Umweg starten. Und zwar nach Osten. Dieser Marsch hat eine halbe Stunde gedauert. Klingt viel, ist es aber keinesfalls für uns gwesen. Kurz darauf machten wir unsere erste Pause auf einem Rastplatz inmitten einer schönen und hellen Lichtung.
    Wir aßen ein paar Nudeln, um uns wieder zu stärken für den weiteren Weg. Naja leider plagten mich ein paar Seitenstiche, doch die vergingen zum Glück auch nach wenigen Minuten wieder. Ein wenig später sahen wir vor uns einen gewaltigen Pass (Name fällt mir jetzt spontan nicht ein). Dieser streckte sich über 2000 Meter hoch.
    Diesen galt es natürlich zu überwinden auch wenns ziemlich anstrengend gewesen ist. Machte uns aber nüx, den wir hatten uns ja zuvor mit Kohlrnhydraten gestärkt. Zum Glück. Am Ende wurde es dann aber doch ein wenig schwierig und auch gefährlich, da wir keine alpine Ausrüstung dabei hatten und es doch ziemlich steinig und steil hinauf ging.
    Als wir diesen Ansteig endlich geschafft hatte, wanderten wir zunächst eine ziemlich lange Gerade entlang. Auffällig war hier, dass es an der Seite bzw. an beiden Seiten des Weges ca. 4 Meter gradlinig hinunterging. Und das auf über 8 km Strecke.
    Ich muss sagen, dass ich es schon ein wenig beeindruckend fande. Ansonsten gab es auf dieser Ebene nichts Erwähnenswertes mehr. Nachdem wir eine durch einen Wald mussten, gab es dann das zweite Problem. Hier war der komplette Übergang, also von Weg zu Wald weggespült worden.
    Großer Mist war das. Ganz großer Mist. Wir konnten nicht weiter. Es ging nicht. Wie denn? Ohne alpine Ausrüstung viel zu gefährlich. Das Dumme: Wir konnten von unserer Position aus, das nächste Rasthaus sehen. Und das war nicht irgendein Gasthaus. Das war das,m wo wir übernachten wollten. Es war mittlerweile schon fast 20 Uhr.
    Es war zwar noch über 30 Grad im Schatten, doch da wir so hoch über den Meerespiegel waren, (wie hoch, das weiß ich jetzt nicht mehr genau) waren eisige Minustemperaturen völlig normal in der Nacht. Wir bräuchten Mumienschlafsäcke, um zu überlegen.
    Ganz herlich: In diesem Moment hatte ich verdammt viel Schiss. Das handy hat natürlich nicht funktioniert. Keinen Empfang. ._. Was tun? Uns bleibt nichts anderes übrig, als in dieser Hütte zu übernachten, die wir beim Vorbeilaufen gesehen haben................

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