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  1. #41
    iGloeckchen iGloeckchen ist offline
    Avatar von iGloeckchen

    AW: Schon einmal an Selbstmord gedacht?

    Zitat OmegaPirat Beitrag anzeigen
    Leider darfst du einem Psychologen nicht sagen was in deinem Kopf vor sich geht, da du sonst Gefahr läufst in eine Psychiatrie eingesperrt zu werden und das ist beileibe kein Vergnügen. Nur wie soll dir jemand helfen, dem du nicht alles sagen darfst, um nicht eingesperrt zu werden? Tja so absurd ist leider die Realität.
    Stimmt wohl, aber was sonst tun?! Mein Freund weiß das alles, kann mir aber trotzdem nicht helfen ... Theoretisch dürfte Psychologe/Psychiater doch eh nix machen, wegen der Schweigepflicht ...

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    AW: Schon einmal an Selbstmord gedacht?

    Schau dir mal diesen Bereich an. Dort ist für jeden was dabei!
  3. #42
    iGloeckchen iGloeckchen ist offline
    Avatar von iGloeckchen

    AW: Schon einmal an Selbstmord gedacht?

    Zitat Gungrave Beitrag anzeigen
    Und genau DAS habe ich mir schon seid langem zu Herzen genommen. Man lebt nur einmal, wieso sich runterstressen, wieso immer nur den Gefolgsmann spielen? Klar, man kann sich nicht alles erlauben aber man muss das Leben locker sehen - einfach darum weil wir nur einmal dieses Leben führen und sowieso einmal sterben, was bringt es einem wenn man dann viel Geld aufm Konto oder durch Arschkriechen viele Freunde besitzt? Ich versuche mein Leben einfach lockerer und mit sehr viel Humor zu führen und mir nicht um jeden Scheiß Gedanken zu machen, das hat mir sehr geholfen von meinen Selbstmordgedanken wegzukommen und allgemein meine Psyche steigern.

    Ich wünsch dir aufjedenfall alles Gute
    Das du das geschafft hast v.v Find ich aber gut.
    Das Gedanken machen ist mein Hauptproblem ... ich mache mir ständig Gedanken über alles ... mittlerweile isses schon so, dass ich jedes einzelne Wort auf die Goldwaage lege ... total bescheuert, aber ich weiß auch nicht, wie ich das ändern kann

    Und danke

  4. #43
    TrueValue TrueValue ist offline
    Avatar von TrueValue

    AW: Schon einmal an Selbstmord gedacht?

    Die meisten Menschen denken nicht an Selbstmord weil sie wirklich sterben wollen, sondern weil sie nicht mehr wissen wie sie leben sollen.

    Das ist denke ich ein ganz gutes Zitat.
    Vor 1,5 - 2 Jahren hat mich auch täglich der Selbstmordgedanke verfolgt. Wirklich durchziehen wollte ich es nur einmal, habe dann aber abgebrochen.
    Und ich bin sehr froh darüber. Ich habe das Leben wieder sehr sehr zu schätzen gelernt und genieße jeden Augenblick.

    Und sie sollte niemals aufgeben, es kommen bestimmt wieder bessere Zeiten.
    Immer wieder aufstehen, ist das Geheimrezept.
    Denn das macht euch Stark.
    Selbstmord ist in meiner Meinung nach etwas für Feiglinge.
    Sorry aber was ist das für ein Bullshit? Selbstmord ist etwas für Feiglinge? Es braucht sehr viel "Mut" und Leiden um so etwas wirklich durchzuziehen. Wie jemand oben schon sagte, der Überlebensdrang ist sehr groß, daher ist es wohl kaum feige wenn jemand es wirklich durchzieht. Er wird dafür wohl seine Gründe haben.
    Generell ist Selbstmord viel zu "negativ" angesehen in der Gesellschaft. Wieso soll nicht jeder das freie Recht dazu haben zu sterben? Er wurde ja auch nicht gefragt ob er leben will.
    Klar, man kann erstmal mit der Bibel argumentieren, in der steht, das so etwas mit der Hölle bestraft wird. Oder man argumentiert mit den Gefühlen der Angehörigen.
    Aber generell sollte jeder seine eigene Wahl haben ob er leben oder sterben will. Da hat sich niemand anderes ein Urteil darüber zu bilden.
    Und solche Phrasen wie "Es wird alles wieder besser" helfen suizidalen Menschen sicherlich auch nicht, sowas hören die 1000 mal am Tag. Aber was ändert sich? Richtig, nichts.

    lg

  5. #44
    Dark E Dark E ist offline
    Avatar von Dark E

    AW: Schon einmal an Selbstmord gedacht?

    Zitat Glöckchen Beitrag anzeigen
    Stimmt wohl, aber was sonst tun?! Mein Freund weiß das alles, kann mir aber trotzdem nicht helfen ... Theoretisch dürfte Psychologe/Psychiater doch eh nix machen, wegen der Schweigepflicht ...
    Also solche Probleme mit den Gedanken die du vorhin beschrieben hast, da wird man sicher nicht in eine Klapse eingesperrt
    Das geschieht erst wenn man für andere gefährlich wird.

    Vor paar Jahren hatte ich mal mit einem Therapeuten über meine damaligen Selbstmordgedanken gesprochen und hab es erklärt dass es nur Gedanken sind und ich eigentlich nicht aufgeben möchte und noch Hoffnung hab. Da war nichts von einer Klapse oder Gummizelle, da redet man einfach nur und man antwortet auf Fragen, während er die Vergangenheit analysiert. Aber man muss auch nicht alles sagen.

    Naja, wenn man Glück hat, dann findet man schon einen guten Therapeuten.

    Aber andererseits stimmt es schon. Es gibt auch schlechte Therapeuten. Z.B. meine Schwester hatte mal eine Depersonalisationsstörung gehabt und die hat dann die ganze Zeit falsche Tabletten bekommen, die eigentlich gegen Shizophrenie waren.

  6. #45
    Raul7 Raul7 ist offline

    AW: Schon einmal an Selbstmord gedacht?

    Hatte garnicht gesagt dass vor ca. einem 3/4 Jahr einer meiner Lehrer Selbstmord begangen hat. Er war sehr nett und von außen hat man nichts bemerkt.
    Es war sehr überraschend, ich kam aus den Osterferien und auf einmal sagte ein Klassenkamerad:"Herr .. (möchte seinen Namen nicht nennen) hat Selbstmord begangen.
    Ich war total geschockt, hatte kurz vor den Ferien sogar noch mit ihm gesprochen. Auch alle seine Kollegen hatten keine Ahnung.
    Es gab viele Gerüchte, aber hinterher wusste jeder dass er es aus Familiengründen getan hatte.

    Schon ziemlich erschreckend. Schade um so einen tollen Lehrer.

  7. #46
    iGloeckchen iGloeckchen ist offline
    Avatar von iGloeckchen

    AW: Schon einmal an Selbstmord gedacht?

    Zitat Dark E Beitrag anzeigen
    Naja, wenn man Glück hat, dann findet man schon einen guten Therapeuten.

    Aber andererseits stimmt es schon. Es gibt auch schlechte Therapeuten.

    X.x oje ... Also, ich werd versuchen, mich im Laufe des Jahres darum zu kümmern und einen Guten zu finden ...

    Ich dank dir auf jeden Fall

  8. #47
    OmegaPirat OmegaPirat ist offline

    AW: Schon einmal an Selbstmord gedacht?

    Zitat Glöckchen Beitrag anzeigen
    Stimmt wohl, aber was sonst tun?! Mein Freund weiß das alles, kann mir aber trotzdem nicht helfen ... Theoretisch dürfte Psychologe/Psychiater doch eh nix machen, wegen der Schweigepflicht ...
    Leider nein. Wenn überhaupt nur ansatzweise die Möglichkeit auf Selbst-oder Fremdgefährdung besteht, erfolgt eine Einweisung ganz schnell, die Psychologen sind quasi gesetzlich dazu verpflichtet dies weiterzuleiten. In der Psychiatrie darfst du ohne richterlichen Beschluss für 24 Stunden einfach so festgehalten werden. Nach Ablauf der 24 Stundenfrist kommt ein Richter. Dir wird ein Rechtspfleger zur Seite gestellt, was gesetzlich so vorgeschrieben ist. Anschließend musst du im Beisein des zu behandelnden Arztes deinen Zustand schildern. Dem Arzt bist du gleichgültig. Er kennt dich nicht und du bist nur ein Patient von vielen. Du obliegst aber in dem Moment der Verantwortung des Arztes und deshalb wird er alles versuchen dich länger dort behalten zu können, weil der Arzt dann immer auf der Sicheren Seite steht seiner Verantwortung nachzukommen, was aber nicht unbedingt für dich das beste ist. Der Richter, der über überhaupt keine medizinischen Kompetenzen verfügt, wird sich auf die Aussagen des Arztes verlassen und dem Arzt eher glauben als einem jungen verwirrten suizidgefährdeten Menschen. Nun kann ein Beschluss von bis zu 6 Wochen erteilt werden, mit einer Woche minimum ist immer zu rechnen. Der Rechtspfleger versucht dich ein wenig zu verteidigen und legt, sofern es dein Wunsch ist, Rechtsspruch ein, das zieht sich ungefähr ne halbe Woche hin. Je nach dem hat das sogar Erfolg und mit Glück bist du vor den fünf bis sechs Wochen wieder draußen.

    Leider wissen die wenigsten, wie leicht es ist Menschen wegzusperren. Menschen werden viel zu schnell in die Psychiatrie gesperrt, auch dann wenn es gar nicht notwendig ist, man möchte lieber auf Nummer sicher gehen.

    Und der Psychiatrieaufenthalt ist alles andere als angenehm. Ein Krankenhausaufenthalt ist auch nicht angenehm, aber das ist nichts im Vergleich zum Psychiatrieaufenthalt. Als potentiell suizidgefährdeter kommst du zunächst ins Intensivzimmer, d.h. du wirst rund um die uhr durch eine fensterscheibe beobachtet, nebenan liegt nämlich das arbeitszimmer der pfleger. nach ein paar tagen bekommst du ein normales Zimmer. Außerdem laufen in der Psychiatrie auch die wirklich kaputten Leute rum, deren anblick die Psyche noch weiter angreift. I.d.R. ist der Zustand nach dem Psychiatrieaufenthalt schlimmer als vorher.

  9. #48
    iGloeckchen iGloeckchen ist offline
    Avatar von iGloeckchen

    AW: Schon einmal an Selbstmord gedacht?

    Zitat OmegaPirat Beitrag anzeigen
    Und der Psychiatrieaufenthalt ist alles andere als angenehm. Ein Krankenhausaufenthalt ist auch nicht angenehm, aber das ist nichts im Vergleich zum Psychiatrieaufenthalt. Als potentiell suizidgefährdeter kommst du zunächst ins Intensivzimmer, d.h. du wirst rund um die uhr durch eine fensterscheibe beobachtet, nebenan liegt nämlich das arbeitszimmer der pfleger. nach ein paar tagen bekommst du ein normales Zimmer. Außerdem laufen in der Psychiatrie auch die wirklich kaputten Leute rum, deren anblick die Psyche noch weiter angreift. I.d.R. ist der Zustand nach dem Psychiatrieaufenthalt schlimmer als vorher.
    Also ich will dich ja nich anmachen, aber was du für Erfahrungen gemacht?!
    Ich mein klar, ich hab so ne Gedanken, aber suizid gefährdet bin ich ja wohl mal gar nich ... Solang ich meinen Freund und meine Mutter habe is doch alles tutti ... und mit ihm läufts seit 2 1/2 richtig gut... also von daher ... Ich finde nicht, dass es bei mir so schlimm is, dass man mich wegsperren müsste ... Ich mein ... wieviel tausende ... millionen von Menschen haben nicht jeden tag solche gedanken oder gedanken like: wenn der mir noch einmal dumm kommt stirbt er oder sowas ... Aber nich jeder rennt zum doc ...

  10. #49
    nxz Chronic nxz Chronic ist offline

    AW: Schon einmal an Selbstmord gedacht?

    Ich muss zugeben, ich habe öfters darüber nachgedacht (Ab und zu immer noch)
    Manchmal würde ich es auch einfach machen, aber ... dann denke ich mir, du bist erst
    17, so schlimm kann das Leben doch nicht sein und alles mögliche.

    Wenn es Rap nicht geben würde, würde ich wahrscheinlich schon längst im Sarg liegen.
    Ok, vielleicht ist das zu übertrieben, aber ich bin mir sicher, dass ich Psychisch am ende wäre.
    Öfters hatte ich auch schon Momente wo ich kurz mit dem tot unter 4 Augen war, aber
    wie gesagt hielt/hält mich bis heute einiges davon ab. (Serien, Musik, ab und zu die Freunde, Familie...)

  11. #50
    OmegaPirat OmegaPirat ist offline

    AW: Schon einmal an Selbstmord gedacht?

    Zitat Glöckchen Beitrag anzeigen
    Also ich will dich ja nich anmachen, aber was du für Erfahrungen gemacht?!
    Ich mein klar, ich hab so ne Gedanken, aber suizid gefährdet bin ich ja wohl mal gar nich ... Solang ich meinen Freund und meine Mutter habe is doch alles tutti ... und mit ihm läufts seit 2 1/2 richtig gut... also von daher ... Ich finde nicht, dass es bei mir so schlimm is, dass man mich wegsperren müsste ... Ich mein ... wieviel tausende ... millionen von Menschen haben nicht jeden tag solche gedanken oder gedanken like: wenn der mir noch einmal dumm kommt stirbt er oder sowas ... Aber nich jeder rennt zum doc ...
    Ich kenn dich viel zu wenig, um mir wirklich ein Urteil darüber zu erlauben, aber ich sehe bei dir ebenfalls bei weitem kein Bedarf dich einzusperren. Das sollte ohnehin das allerletzte Mittel sein und nur in bestimmten Fällen geschehen. Es ist aber so, dass häufig jemand einfach leichtfertig in die Psychiatrie eingewiesen wird. Jeder Psychologe und Arzt handelt im eigenen Ermessen und dieses ist von Arzt zu Arzt bzw. Psychologe zu Psychologe unterschiedlich. Im Zweifel wird einfach auf Nummer sicher gegangen.
    Ich wollte nur sagen, dass bei Psychologen durchaus eine berechtigte Vorsicht angebracht ist.

  12. #51
    Kinderhaufen Kinderhaufen ist offline
    Avatar von Kinderhaufen

    AW: Schon einmal an Selbstmord gedacht?

    Ich finde nicht, dass es bei mir so schlimm is, dass man mich wegsperren müsste ... Ich mein ... wieviel tausende ... millionen von Menschen haben nicht jeden tag solche gedanken oder gedanken like: wenn der mir noch einmal dumm kommt stirbt er oder sowas ... Aber nich jeder rennt zum doc ...
    Versteh ich jetzt im Zusammenhang mit Selbstmord irgendwie überhaupt nicht.


    Wenn überhaupt nur ansatzweise die Möglichkeit auf Selbst-oder Fremdgefährdung besteht, erfolgt eine Einweisung ganz schnell, die Psychologen sind quasi gesetzlich dazu verpflichtet dies weiterzuleiten.
    Und was genau findest du daran jetzt nicht gut? Menschen mit subversiver Psyche und Freitodsgedanken gehören für mich gemeldet, denn wie du es hier schon oft betont hast: Du kennst die Gedanken deines Gegenübers nicht, die Methode des im Kopf herumschwirrenden Freitods. Wie sicher kannst du dir sein, dass dieser Mensch sich einfach nur die Pulsadern aufschneidet oder mit 300 Pferden über einen Marktplatz raßt. Menschen sind unvorhersehbar und jene, welche ungestört bei ihrem Vorhaben bleiben wollen, können selbst einem Psychologen einen Bären aufbinden, alles fürs Ziel halt.

    I.d.R. ist der Zustand nach dem Psychiatrieaufenthalt schlimmer als vorher.
    Ach wirklich? Ich dachte eher in einer Psychatrie wird man nicht einfach eingesperrt und vergessen, sondern bekommt sowas wie Sanierarbeiten in der Birne verabreicht um sich als auskurierter Patient wieder in eine gewaltfablehnende (auch Gewalt gegen sich selbst) Gesellschaft assimilieren zu können. Ist ja ein interessantes Fass, was du da aufgemacht hast...

  13. #52
    OmegaPirat OmegaPirat ist offline

    AW: Schon einmal an Selbstmord gedacht?

    Zitat Kinderhaufen Beitrag anzeigen
    Und was genau findest du daran jetzt nicht gut? Menschen mit subversiver Psyche und Freitodsgedanken gehören für mich gemeldet, denn wie du es hier schon oft betont hast: Du kennst die Gedanken deines Gegenübers nicht, die Methode des im Kopf herumschwirrenden Freitods. Wie sicher kannst du dir sein, dass dieser Mensch sich einfach nur die Pulsadern aufschneidet oder mit 300 Pferden über einen Marktplatz raßt. Menschen sind unvorhersehbar und jene, welche ungestört bei ihrem Vorhaben bleiben wollen, können selbst einem Psychologen einen Bären aufbinden, alles fürs Ziel halt.
    Und was soll daran gut sein Menschen zum Leben zu zwingen? Und jemand, der einen Psychologen aufsucht, hat es in der Regel nicht vor eine suizidale Handlung in die Tat umzusetzen, sondern sucht sich Hilfe tja und wenn er dann die Erfahrung macht eingesperrt zu werden, wird er wohl kaum noch einem fremden Menschen vertrauen können.

    Ach wirklich? Ich dachte eher in einer Psychatrie wird man nicht einfach eingesperrt und vergessen, sondern bekommt sowas wie Sanierarbeiten in der Birne verabreicht um sich als auskurierter Patient wieder in eine gewaltfablehnende (auch Gewalt gegen sich selbst) Gesellschaft assimilieren zu können. Ist ja ein interessantes Fass, was du da aufgemacht hast...
    Ha. soll ich lachen? mach erst einmal die erfahrung.

  14. #53
    ARRMATEY

    AW: Schon einmal an Selbstmord gedacht?

    Zitat OmegaPirat Beitrag anzeigen
    Und was soll daran gut sein Menschen zum Leben zu zwingen? Und jemand, der einen Psychologen aufsucht, hat es in der Regel nicht vor eine suizidale Handlung in die Tat umzusetzen, sondern sucht sich Hilfe tja und wenn er dann die Erfahrung macht eingesperrt zu werden, wird er wohl kaum noch einem fremden Menschen vertrauen können.
    Das ist zu rational gedacht. Das läuft nicht nach dem Schema "Ich frag Mama nach Rat. Obwohl, ich weiß ja schon was Mama raten wird. Ich brauch sie also gar nicht fragen", da der Mensch schon viel zu irrational denken muss um seinen Tod haben zu wollen. Vielleicht sucht der suizidale Mensch nach Hilfe, weil er sich über die Unnatürlichkeit seines denkens bewusst ist? Trotzdem ist ihm das reine bewusst-sein über die Unnatürlichkeit nicht genug um den tatsächlichen Drang in ein unbedeutendes Eckchen seines Verstands zu drängen? Er fürchtet, wohin es ihn drängt? Tatsächlich kenne ich persönlich nur einen Menschen, der mal akut Selbstmord gefährdet war. Mein Bruder wollte sich mit 18 das Leben nicht, nicht aufgrund seines Rechts, sterben zu dürfen, aber aus einem tiefen Trauma heraus. Heutzutage bereut er es, jemals soweit gekommen zu sein. Das recht sterben zu dürfen, kommt mir ohnehin mehr aus dem Sektor der Sterbehilfe bekannt vor. Dort sind die Rahmenbedingungen jedoch anders.
    Vielleicht ist unser Bedürfnis, Menschen vom Selbstmord abzuwenden, gerade deshalb so groß, da wir nahezu alle meinen zu wissen, wie es ist, sich selbst umbringen zu wollen und im nachhinein festgestellt haben, dass das nicht ausführen der Tat doch besser für uns war, da es scheinbar Auswege aus unserer Misere gibt?
    Vielleicht gehen wir auch deshalb mit Sterbehilfe anders um, weil wir nicht wissen können, wie es ist, nie wieder so jung wie früher zu sein?

  15. #54
    OmegaPirat OmegaPirat ist offline

    AW: Schon einmal an Selbstmord gedacht?

    Zitat ARRMATEY Beitrag anzeigen
    Das ist zu rational gedacht. Das läuft nicht nach dem Schema "Ich frag Mama nach Rat. Obwohl, ich weiß ja schon was Mama raten wird. Ich brauch sie also gar nicht fragen", da der Mensch schon viel zu irrational denken muss um seinen Tod haben zu wollen.
    Blendet man alle Emotionen aus und würde das Leben völlig nüchtern und rational betrachten, wäre die logische Konsequenz die Aufgabe des Lebens. Der Suizid kann, muss aber nicht, rationaler sein als der Lebenswille. Aus rationaler Sicht seh ich keine Gründe, eher sind es irrationale Emotionen weshalb ich mich nicht suizidiere.

    Vielleicht sucht der suizidale Mensch nach Hilfe, weil er sich über die Unnatürlichkeit seines denkens bewusst ist?
    Jetzt hör aber auf zu bestimmen was natürlich sei und was nicht. Das kenn ich schon aus einer anderen Sparte "Homosexualität ist unnatürlich".
    Seit wann sollte Moral aus der natur bezogen werden und wieso wird etwas als unnatürlich festgesetzt nur weil es auf dem ersten Blick so scheint? Bei anderen Tierarten gibt es das Konzept der erlernten Hilflosigkeit, welches der Depression beim Menschen sehr ähnelt.
    Und wozu das ganze? Nun da gibt es verschiedene Ansätze:
    - im Interesse der Arterhaltung werden untaugliche Personen aus dem Verkehr gezogen, z.B. durch Suizid oder Erstarrung in freier Wildbahn, übrigens sind deswegen auch häufig Soziophobiker davon betroffen
    - es wurden Parallelen zwischen depressionen und Unterwerfungsgesten in der Tierwelt festgestellt
    - Depressionen können in schwacher Ausprägung vor Agressionen von Artgenossen schützen


    Vielleicht ist unser Bedürfnis, Menschen vom Selbstmord abzuwenden, gerade deshalb so groß, da wir nahezu alle meinen zu wissen, wie es ist, sich selbst umbringen zu wollen und im nachhinein festgestellt haben, dass das nicht ausführen der Tat doch besser für uns war, da es scheinbar Auswege aus unserer Misere gibt?
    Ich empfinde es als Anmaßung zu meinen zu wissen was das beste für einen anderen Menschen sei und ihn deshalb gegen seinen Willen einzusperren. Außerdem ist der Suizid ein Ausweg.




    Trotzdem ist ihm das reine bewusst-sein über die Unnatürlichkeit nicht genug um den tatsächlichen Drang in ein unbedeutendes Eckchen seines Verstands zu drängen? Er fürchtet, wohin es ihn drängt? Tatsächlich kenne ich persönlich nur einen Menschen, der mal akut Selbstmord gefährdet war. Mein Bruder wollte sich mit 18 das Leben nicht, nicht aufgrund seines Rechts, sterben zu dürfen, aber aus einem tiefen Trauma heraus. Heutzutage bereut er es, jemals soweit gekommen zu sein.
    Es ist situationsabhängig. Bei jedem Menschen muss die Situation neu gewertet werden. Einige Dinge lassen sich leicht wieder einrenken, wie z.B. eine geplatzte Liebelei, aber einige Menschen sind irgendwann wirklich des Lebens müde geworden. Diese seltene psychische Konstellation wird zum Anlass genommen diese Menschen als krank zu bezeichnen und sie einzusperren. Das ist anmaßend.
    und wieso sperrt man dann nicht auch alte Omas ein, um sie vor dubiosen Kaffeefahrtverkäufern zu schützen, die sie übern Tisch ziehen? Man darf alles mögliche in seinem Leben machen, was zum eigenen Ungunsten ist (z.B. aus eigener dummheit), aber da kommt niemand und will einen "schützen", aber oh wehe man will sich suizidieren.

  16. #55
    ARRMATEY

    AW: Schon einmal an Selbstmord gedacht?

    Zitat OmegaPirat Beitrag anzeigen
    Blendet man alle Emotionen aus und würde das Leben völlig nüchtern und rational betrachten, wäre die logische Konsequenz die Aufgabe des Lebens. Der Suizid kann, muss aber nicht, rationaler sein als der Lebenswille. Aus rationaler Sicht seh ich keine Gründe, eher sind es irrationale Emotionen weshalb ich mich nicht suizidiere.
    Wieso sollte die Aufgabe des Lebens eine logische Konsequenz sein? Das der Tod die Folge des lebens ist, ist zwar richtig, aber das ich diesen Tod selbst herbeiführen soll, nicht. Ist es nicht weiterhin die Regel, dass Suizid aufgrund von negativen Emotionen begangen wird (oftmals), eben weil man mit einer gewissen Situation nicht umgehn kann? Als Folge einer Ohnmacht?
    Zitat OmegaPirat Beitrag anzeigen
    Jetzt hör aber auf zu bestimmen was natürlich sei und was nicht. Das kenn ich schon aus einer anderen Sparte "Homosexualität ist unnatürlich".
    Seit wann sollte Moral aus der natur bezogen werden und wieso wird etwas als unnatürlich festgesetzt nur weil es auf dem ersten Blick so scheint? Bei anderen Tierarten gibt es das Konzept der erlernten Hilflosigkeit, welches der Depression beim Menschen sehr ähnelt.
    Und wozu das ganze? Nun da gibt es verschiedene Ansätze:
    - im Interesse der Arterhaltung werden untaugliche Personen aus dem Verkehr gezogen, z.B. durch Suizid oder Erstarrung in freier Wildbahn, übrigens sind deswegen auch häufig Soziophobiker davon betroffen
    - es wurden Parallelen zwischen depressionen und Unterwerfungsgesten in der Tierwelt festgestellt
    - Depressionen können in schwacher Ausprägung vor Agressionen von Artgenossen schützen
    Nun schmeiß hier mal nichts zusammen. Als Naturalist müsste gerade Moral etwas natürliches sein. Wie erklärst du dir sonst das Mordverbot in nahezu jeder menschlichen Gesellschaft?
    Wieso sollen Suizidale Menschen überhaupt einen Einfluss auf die Arterhaltung haben? Untaugliche (Ur)Menschen haben sich schlichtweg nicht fortgepflanzt. In sofern müsste der Suizid ja ausgestorben sein?
    natürlich könnten wir auch alle anderen Menschen, die das Frei-Leben wählen, als unnormal bezeichnen aber das entziehe sich ja der Vernunft (Kann ich den Freitod auch für andere wollen?Nein. Das widerspräche der Arterhaltunga. Man könnte sagen, Vernunft ist hier nicht angemessen. Die Frage wäre dann: Wieso existiert eine Art die sich nicht erhalten will?)

    Zitat OmegaPirat Beitrag anzeigen
    Ich empfinde es als Anmaßung zu meinen zu wissen was das beste für einen anderen Menschen sei und ihn deshalb gegen seinen Willen einzusperren. Außerdem ist der Suizid ein Ausweg.
    Nicht "das beste". Davon war nie die Rede, sondern von "meinen zu wissen". Und das ist vielleicht auch anmaßend, aber trotzdem tut es jeder. Von einsperren war bei mir auch nie die Rede?

  17. #56
    OmegaPirat OmegaPirat ist offline

    AW: Schon einmal an Selbstmord gedacht?

    Zitat ARRMATEY Beitrag anzeigen
    Wieso sollte die Aufgabe des Lebens eine logische Konsequenz sein? Das der Tod die Folge des lebens ist, ist zwar richtig, aber das ich diesen Tod selbst herbeiführen soll, nicht. Ist es nicht weiterhin die Regel, dass Suizid aufgrund von negativen Emotionen begangen wird (oftmals), eben weil man mit einer gewissen Situation nicht umgehn kann? Als Folge einer Ohnmacht?
    Wieso diesen Aufwand (Leben) betreiben? Einen objektiven Sinn gibt es nicht, sterben wird man sowieso, warum dann nicht auf diesen Aufwand verzichten und die Sache etwas abkürzen?
    Bei mir ist es so, dass ich sehr gut lebe und mich in keiner überaus schweren Lebenssituation befinde oder befunden habe. Sowas wäre für mich kein Grund. Trotzdem finde ich das Leben nicht so toll. Umbringen werde ich mich nicht, weil ich den Mut dazu nicht hätte, was widerum an irrationalen Umständen liegt und ich emotional an andere Menschen und das Leben gebunden bin.
    Genauso könnte ich auch sagen, dass es nicht rational ist sich fortzupflanzen. Dass ich emotional an das Leben gebunden bin, ist leicht erklärt. Ein Gehirn, welches prinzipiell dazu neigt ein Bewusstsein zu produzieren, welches gar nicht sein will, hätte sich erst gar nicht evolviert.

    Nun schmeiß hier mal nichts zusammen. Als Naturalist müsste gerade Moral etwas natürliches sein. Wie erklärst du dir sonst das Mordverbot in nahezu jeder menschlichen Gesellschaft?
    Dass Moral nichts Natürliches ist, habe ich nicht gesagt, lediglich, dass die Natur nicht immer zur Bewertung moralischer Maßstäbe herhalten sollte. Vergewaltigungen und Kannibalismus sind auch natürlich. Ist dies Bestandteil unserer Moral?
    Gleichzeitig gibt es Menschen, die Homosexualität mit der Begründung ablehnen, dass sie unnatürlich sei, wobei es aber bei anderen Tierarten Gang und Gebe ist. Aber selbst, wenn sie unnatürlich sei, ist das keine Begründung sie abzulehnen. Gerade im Christentum wird das Bild eines prüden Schöpfers suggeriert, der aber offenbar eine "perverse" Natur erschaffen hat in der Vergewaltigungen, Homosexualität, Kannibalismus, transsexuelle Skorpionsfliegen normal sind. Das ziehe ich aber nicht heran, um es als geeigneten moralischen Maßstab zu nehmen. Homosexualität und Transsexualität finde ich in Ordnung. Vergewaltigungen und Kannibalismus nicht. Alles hat aber gemein natürlich zu sein. Umgekehrt gibt es auch unnatürliche Dinge, die ich für in Ordnung halte, z.B. die Verwendung von Kondomen oder der Pille.

    Untaugliche (Ur)Menschen haben sich schlichtweg nicht fortgepflanzt. In sofern müsste der Suizid ja ausgestorben sein?
    *hust*
    In der Evolution geht es darum, dass ein gemeinsamer genpool in die nächsten generationen übertragen wird. es kann Gensequenzen geben, die das auftreten von Depressionen wahrscheinlicher machen. Person A und B sind verwandt, Person A leidet an schweren depressionen und bringt sich um, aber Person B pflanzt sich fort und trägt den gemeinsamen genpool weiter. Davon abgesehen kann sich A noch vor dem Suizid fortgepflanzt haben, Evolution perfektioniert nicht, d.h. negative Mutationen "sterben nicht aus", sondern machen deren eigenen Fortbestand nur unwahrscheinlicher, eine Mutation muss nicht gleich so extrem ausfallen, dass sie ganz verschwindet. Außerdem sind die gene nicht 100% des Individuums. Viel Prägung findet durch den Hormoncocktail im Mutterleib während der Schwangerschaft statt. Eine soziale Phobie kann sich auch durch bestimmte Lebenssituationen entwickeln. Als Konsequenz der sozialen Phobie entwickelt sich eine Depression, weil den natürlichen Trieben nicht nachgegangen werden kann und das kann auch bei eigentlich ganz fitter genetischer veranlagung der fall sein, zudem gibt es noch das System der Prestigekonkurrenz, welches evolutionär erfolgreich ist und nur dann Erfolg hat, wenn auf der anderen seite durch prestigeverlust "kosten" entstehen, quasi als warnung.
    natürlich könnten wir auch alle anderen Menschen, die das Frei-Leben wählen, als unnormal bezeichnen aber das entziehe sich ja der Vernunft (Kann ich den Freitod auch für andere wollen?Nein. Das widerspräche der Arterhaltunga. Man könnte sagen, Vernunft ist hier nicht angemessen. Die Frage wäre dann: Wieso existiert eine Art die sich nicht erhalten will?)
    Natürlich ist die Arterhaltung die Norm, weil sich Wesen, die dem nicht anstreben nicht evolvieren können. Dennoch muss man sich eingestehen, dass es eine gewisse Varianz gibt. Suizidale Präferenzen machen den eigenen Fortbestand unwahrscheinlicher, nicht aber unmöglich, weshalb es einen kleinen prozentsatz gibt, wobei solche kleinen abweichende Prozentsätze sogar auf die Gemeinschaft gesehen von Vorteil sein kann, was durch nicht immer einfach zu verstehende soziobiologische Modelle erklärt wird, z.B. Selbstmordattentäter als Investition von Menschenleben in die Feindesabwehr.
    Genauso ist eine genetische Veranlagung für homosexualität, sofern es eine gäbe, unwahrscheinlicher als die für heterosexualität, nicht aber unmöglich, wobei unmöglich ein Auftreten von 0% bedeutet.
    Nicht "das beste". Davon war nie die Rede, sondern von "meinen zu wissen". Und das ist vielleicht auch anmaßend, aber trotzdem tut es jeder. Von einsperren war bei mir auch nie die Rede?
    der Staat handhabt es aber so, dass diese Menschen eingesperrt werden, wenn sie nicht aufpassen was sie sagen.

  18. #57
    Nicoletta Nicoletta ist offline

    AW: Schon einmal an Selbstmord gedacht?

    Anders als ARRMATEY glaube ich nicht an eine temporäre Fehlprogrammierung des Hirns, sondern im Gegeteil an eine schlußendlich logische Reaktion. Logisch deshalb, weil Jugendlichen häufig nicht klar ist:

    a.) was für Lösungsmöglichkeiten es gibt. Und
    b.) Das Suizid etwas ist, das man später nicht bedauern kann.

    Bei Jugendlichen ist der Wunsch nach Freitod (Selbstmord hört sich so radikal juristisch an) immer ein Appell. Sei es der Wunsch nach einer Auszeit, der Wunsch nach Rache um Schuldgefühlre bei anderen zu erzeugen; bspw. indem sie sich vorstellen, dass die Eltern dann am Grab weinen werden oder es ist der simple Versuch Liebe zu erzwingen. Später im Leben lernen wir, das wir Leibe nicht erzwingen können, Schuldgefühle zu wecken kaum zielführend ist und Auszeiten simpler zu bekommen sind. Und sei es nur einmal drei Wochen "blau" zu machen.

    Die Ankündigung eines Selbstmordes ist immer ein Hilferuf. Der Ruf nach mehr Beachtung in der Regel. Wenn dies Jemand im Internet veröffentlicht, so ist die Botschaft besonders klar. Hier kann man - und bekommt auch - schnell Aufmerksamkeit. Jeder der einen identifizieren kann, sollte dann schnellstens die Eltern informieren, damit diese die richtigen Schritte unternehmen können. Eine "abgefuckte" Welt ist wahrlich kein grund zum Selbstmord, meist ist es das Erkennen, dass man selbst nicht im Mittelpunkt steht und das man für Anerkennung auch Leistung bringen muss. Ein starker Motivator für Menschen - man sehe sich nur mal an, was Menschen unternehmen um einmal von Bohlen fertig gemacht zu werden. Das ist abgefuckter als die Welt, aber es bringt sich trotzdem keiner vorher um.

    Schlimme Phasen hat jeder viel zu häufig im Leben. Würde jeder sich dann umbringen, wäre die Welt etwas leerer - um einige wäre es nicht Schade, ohne Frage - aber der Mensch wäre um einige Erfahrungen ärmer. Keine schlimme Phase hat seinen Ausweg im Suizid, sondern im Ende der schlimmen Phase - und auf dem Weg dahin brauchen manche eben manchmal Unterstützung.

  19. #58
    OmegaPirat OmegaPirat ist offline

    AW: Schon einmal an Selbstmord gedacht?

    @Scores
    suizidale Gedanken sind gewiss nicht selten und von ihnen bis zur realen Handlung ist es ein sehr weiter Weg, der in viel selteneren Fällen beschritten wird. Es gibt aber in einigen Fällen Suizidenten, die wirklich des Lebens müde sind und diese darf man nicht mit jenen über einen Kamm scheren, die sich auf einer eher abstrakten Ebene darüber Gedanken machen und wo die Suizidgedanken eher temporär bzw. behebbar sind.

  20. #59
    User65694 User65694 ist offline

    AW: Schon einmal an Selbstmord gedacht?

    Es gibt ja auch vererbbare depressive Störungen, hab' ich recht?
    Naja, ich jedenfalls vertrete die Meinung, dass man einen Menschen, der den Entschluss gefasst hat zu gehen, auch gehen lassen sollte.
    Natürlich sollte man schon die Beweggründe dafür abwägen aber ich finde es unmenschlich jemanden gegen seinen Willen am Leben zu erhalten.

    Grüsse.

  21. #60
    ARRMATEY

    AW: Schon einmal an Selbstmord gedacht?

    Es gibt zumindest genetische Dispositionen die Depressionen begünstigen.

    Die Frage nach dem endgültigen Entschluss ist ja die Kernproblematik im Thread. Wie kann ich überprüfen, dass der einzelne sich unabhängig und frei für den Tod entscheidet?
    Habe ich nicht die Verantwortung der Menschheit gegenüber, den Suizidalen, vorerst am Selbstmord zu hindern (was nicht ausschließt, dass ich ihm im nachhinein doch in Ruhe lasse)?Wie weit kann und darf ich dabei gehen? Bin ich ein Repräsentant der Menschheit wenn ich inkonsequent entscheide?

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