To The Bone (Netflix)

[Knollo]

INFOS:
Titel: To The Bone
Genre: Drama

Ellen ist eine 20-jährige Magersucht-Patientin. Sie kommt aus schwierigen Familienverhältnissen, der Vater ist abwesend, sie lebt mit einer Halbschwester bei der Stiefmutter, mit der sie nicht zurechtkommt, und Ellens leibliche Mutter hat die Familie verlassen und lebt seit Kurzem mit einer Frau zusammen. Nicht nur Ellen, sondern die ganze Familie leidet unter den schwierigen Verhältnissen, zumal bereits vier Therapieversuche gescheitert sind. Sie willigt schließlich ein, eine neue Therapie einer kleinen Wohngruppe zu versuchen. Die Gruppe, die von einem Arzt geleitet wird, der eher unkonventionelle Methoden anwendet, besteht aus fünf jungen Frauen und einem Balletttänzer, der wegen einer Knieverletzung zudem arbeitsunfähig ist.

Quelle: https://de.wikipedia.org/wiki/To_the_Bone


Bereits im Vorfeld der Veröffentlichung gab es ein großes Medienecho um den Film. Nicht zuletzt weil das Netflix Serien Drama "Tote Mädchen Lügen nicht" bereits mit einer sehr schwer verdaulichen Thematik polarisiert hat und auch hier ein Tabu-Thema angesprochen und mit der nötigen Härte dargestellt wird. Wie auch schon bei TMLN wird auch dieser Film teils unterschiedlich interpretiert und die Problematik falsch Verstanden.

[Knollo]

Da ich Tote Mädchen Lügen Nicht bereits gesehen und für großartig gehalten habe, wollte ich mir auch diesen Skandal Film geben.
Der Film spricht dabei ein anderes Tabu Thema an und macht auch die Härte dieses Problems deutlich. Allerdings ist mir der Film zu kurz und zu knapp gehalten. Die Thematik kommt in dem Film nicht ausreichend zur Geltung und bestimmte Geschehnisse kommen nicht so hart rüber, wie man es mit der nötigen Zeit in einer Serie hätte schaffen können.

Aber dennoch: Kann man sich geben.

[vieraeugigerZyklop]

Ich habe den Film noch nicht gesehen aber der Rahmen wirkt doch sehr konstruiert oder? Ich meine da ist ja alles verquer was verquer sein kann. Behalte ich dennoch im Hinterkopf.

[Knollo]

Ich habe den Film noch nicht gesehen aber der Rahmen wirkt doch sehr konstruiert oder? Ich meine da ist ja alles verquer was verquer sein kann. Behalte ich dennoch im Hinterkopf.

Dieser Film lässt im Vergleich zu TMLN wenig Spielraum zum diskutieren. Die Themen für ihre Magersucht bzw. psychischen Probleme könnten nicht mehr ins Gesicht geklatscht und offensichtlich sein. Dabei ist das Thema viel Komplexer und die Beziehungen der einzelnen Figuren untereinander lassen da viel mehr Spielraum und Intensität zu. Eine Serie wäre angebrachter. Vor allem da es einige interessante Persönlichkeiten gibt - die viel Potential liefern würden.