Umfrageergebnis anzeigen: Wie ist eure Meinung zur Atomkraft

Teilnehmer
343. Du darfst bei dieser Umfrage nicht abstimmen
  • Deutsche Atomkraftwerke sind sicher, die Klimaziele können nur mit Atomkraft erreicht werden

    114 33,24%
  • Lieber ein paar Atomkraftwerke als neue Kohlekraftwerke....wenns nicht anders geht

    92 26,82%
  • Atomkraft? Nein Danke!

    137 39,94%
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Ergebnis 141 bis 160 von 316
  1. #141
    mxyptlk mxyptlk ist offline

    AW: Atomkraft - Ja oder nein?

    Zitat Patzenhofer Beitrag anzeigen
    Nein, mal den größten Teil der Strahlung nimmst du mit der Nahrung auf oder atmest du ein.
    Patzi.... genauer? Ich hole mal meinen Koran aus dem Schrank und blättere mal zum Kapitel RADIOAKTIVITÄT..... Da steht:

    Menschen nehmen bestimmte chemische Substanzen bevorzugt aus der Nahrung auf und speichern sie. Bis hierhin gebe ich dir Recht. Aber Allah hat noch ein paar kleine Fallen eingebaut.

    Moment- die Seiten kleben zusammen...... SO JETZT:

    Da sich radioaktive Isotope chemisch nicht von den nichtradioaktiven Isotopen unterscheiden, werden sie genau wie diese im Metabolismus angereichert. Untersucht man die in Luft oder Wasser verdünnten Emissionen radioaktiver Stoffe in den Ökosystemen und Nahrungsketten
    bis hin zum Menschen dann wir man feststellen (man hat es längst) dass der Abbau und Einagerungsvorgänge von entscheidender Bedeutung sind.

    Menschen sind seit jeher dem Einfluss ionisierender Strahlung (Radioaktivität) ausgesetzt. Und haben sich frei nach Darwin daran angepasst (ehhh... sowas steht im Korna??? - Scheiße, falsches Buch ).

    Bei der Strahlenbelastung des Menschen spielt es eine entscheidende Rolle, ob radioaktive Substanzen, die in den Körper gelangen auch wieder ausgeschieden werden können oder sich in den einzelnen Organen anreichern und dort eben sehr lange verbleiben können und so zu hohen Organbelastungen führen.

    Die besondere Gefährlichkeit zahlreicher künstlich erzeugter radioaktiver Substanzen (z.B. aus Kernkraftwerken) liegt in eben diesem, sich von natürlich vorkommenden Isotopen unterscheidendem Abbau-Verhalten begründet.

    Viele Organe reichern natürlich vorkommende radioaktive Stoffe gar nicht oder nur in kleinen Mengen an, während sie künstliche radioaktive Stoffe in großen Mengen aufnehmen und speichern. Also die radiaktiven Halogene die wir einatmen sind eigentlich nur kurz auf "Durchreise" wenn man s will Und Tschüß....

    Ernährungsphysiologisch ist zum Besipuel die Milch wegen ihres wertvollen Eiweiß, ihres hohen Calciumgehaltes und ihres leicht verdaulichen Fettes von großer Bedeutung für die menschliche Ernährung. Trinkt ein Mensch Milch, lagert sich durch die von AKWs emmitierte Radionuklide veränderte Jod in seinen Körper ein und wird in hohem Maße in der Schilddrüse angereichert, wo es zu starken Organbelastungen führt. Untersuchungen von Menschen in AKW-nahen Regionen oder von Menschen in den von Tschernoby betroffenen Regionen belegen dieses These einwandfrei und wasserdicht. Ebenso wurde bei den ehem. Bewohnern nahe der Atolle in denen in den 70ern und 80ern die Atombombentest durchgeführt wurden, die unnormal hohe Konzentration von künstlich radioaktiven Stoffen in den Organen.




    Das Problem der Beweisfühurung liegt in der Verfügbarkeit der Daten zu Emissionen von AKWs und der chemischen Identität der Isotope. Die Symptome sind statistisch viel zu auffällig als dass hier von einer zufälligen Konzentration gesprochen werden kann.

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    AW: Atomkraft - Ja oder nein?

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  3. #142
    Patzenhofer Patzenhofer ist offline
    Avatar von Patzenhofer

    AW: Atomkraft - Ja oder nein?

    Nur ist es der Kuh egal, ob sie natürliche radioaktive Isotope oder künstliche einlagert. Wenn du schon die Milch nimmst, in jeder Milch (oder Käse oder Fleich) bestehen 0,017% des Kalzium aus K-40. Im laufe deines Lebens lagerst du also eine Menge K-40 an. Daneben nimmt man nach Stoffe wie Uran, Thorium oder Radium auf (diese Stoffe werden im übrigen von einem Atormkraftwerk nicht ausgestoßen).
    Selbst in Babynahrung (oder was heißt hier selbst, die Strahlung ist überall und natürlich) ist eine zigfach höher Dosis drin (vorallem K-20, Uran, Pb-210 und Radion), als die Belastung von AKWs.

    Und nochmal zur Statisik: Meiner Meinung kann man nicht von einer "zufälligen Konzentration" sprechen, da man nicht weiß, wie sich es im gesammten verhält.

  4. #143
    mxyptlk mxyptlk ist offline

    AW: Atomkraft - Ja oder nein?

    Zitat Patzenhofer Beitrag anzeigen
    Nur ist es der Kuh egal, ob sie natürliche radioaktive Isotope oder künstliche einlagert. Wenn du schon die Milch nimmst, in jeder Milch (oder Käse oder Fleich) bestehen 0,017% des Kalzium aus K-40. Im laufe deines Lebens lagerst du also eine Menge K-40 an. Daneben nimmt man nach Stoffe wie Uran, Thorium oder Radium auf (diese Stoffe werden im übrigen von einem Atormkraftwerk nicht ausgestoßen). .
    Stimmt ja alles! Die zusätzliche Kontamination durch AKWs ist es aber, die zum einen vermeidbar wäre und zum zweiten ziemlich eindeutig zu erhöhten Krebserkrankungen in der näheren Umgebung führt. Bayern hat einen Zeitraum Ende der 80er diese Zahlen mal veröffentlicht, (Umweltinstitut.org - Eigene Untersuchung: Krebsraten bei Kindern in den Landkreisen um bayer. Atomkraftwerke) Ein Zusammenhang zwischen Ursache (AKW) und Wirkung (Krebs) kann wirklich nur von blauäugigen Anhängern der Atomkraft oder von Mitarbeitern der AKWs geleugnet werden.

    Noch eins: Ich stehe auch auf dem Standpunkt dass Atomkraft genutzt werden sollte – allerdings nicht in der Form wie es heute geschieht auf dem Rücken einer dumm gehaltenen Bevölkerung und auf dem Rücken der Kinder in der näheren Umgebung.

  5. #144
    Patzenhofer Patzenhofer ist offline
    Avatar von Patzenhofer

    AW: Atomkraft - Ja oder nein?

    Atomkraft ist wie Genforschung ein schweres Thema, was vermutlich schwer zu diskutieren ist, also lassen wir es dabei.
    Ich hab ja nichts dagegen, wenn jemand die Atomkraft ablehnt, nur diese Art, wie die Politik versucht den Bürger zu verunsichern sollte meiner Meinung nicht sein.
    So wurde zB die Fussionsenergie bereits von Atomgegnern abgelehnt, obwohl diese erstens nicht mit AKWs vergleichbar ist und die Technik noch nicht mal erforscht ist (damit keine Missverständnisse entstehen, ich glaube jetzt nicht, dass deine Meinung falsch ist, du scheint dich ja damit auseinander gesetzt zu haben, sondern das ist mein Empfinden wie es von der Bevölkerung aufgenommen wird).
    Aber richtig schlimm finde ich, dass es komplett abgelehnt wird. Wenn die Bevölkerung keinen Atomstrom haben will sollen wir eben aussteigen, auch wenn ich da große Bedenken habe, aber die völlige Ablehnung und das blockieren von Forschung ist meiner Meinung schädlich.

    Aber wie würdest du die Atomkraft einsetzen? Ausschließlich zur Forschung oder unter noch strengeren Auflagen.

  6. #145
    mxyptlk mxyptlk ist offline

    AW: Atomkraft - Ja oder nein?

    Zitat Patzenhofer Beitrag anzeigen
    Aber wie würdest du die Atomkraft einsetzen? Ausschließlich zur Forschung oder unter noch strengeren Auflagen.
    Nein, Forschung hat ja den Sinn und Hintergrund als Ergebnis etwas zu liefern dass dem Menschen hilft. Wenn Atomstrahlung z.B. Zellen zerstören kann, warum sollten wir dann nicht versuchen herauszufinden WIE. Und evtl darüber einen Schutz- oder Reparaturmechanismus zu entwickeln?

    Man hat bereits früher (fast) nur den Weg in die richtige Richtung gefunden indem man erkannt hat, das der bisherige Weg nicht richtig ist. Angefangen beim geozentrischen Weltbild, über die Sterilität in Krankenhäusern bis hin zu scheinbar scheinbar unbegreiflichen physikalischen Effekten wie dem Zwei-Higgs-Dublett-Model.

    Die Atomkraft hat als Energiequelle ihre Chance nahezu 50 Jahre gehabt. Wir haben erkannt, dass sie sehr intolerant gegenüber Fehlern ist und Menschen eben Fehler machen. Wäre 50 Jahre lang in Wind- oder Sonnenenergie gesteckt worden, hätten wir ebenfalls kein Energieproblem. Nur ein Problem (weniger) mit RWE und Konsorten.Und damit sind wir auch schon beim Grund für das Festhalten an dieser Technik.

    RWE und Co können Rechnungen versenden - Der Wind und die Sonne schreiben keine Rechnungen...

  7. #146
    Patzenhofer Patzenhofer ist offline
    Avatar von Patzenhofer

    AW: Atomkraft - Ja oder nein?

    Zitat mxyptlk Beitrag anzeigen
    Die Atomkraft hat als Energiequelle ihre Chance nahezu 50 Jahre gehabt. Wir haben erkannt, dass sie sehr intolerant gegenüber Fehlern ist und Menschen eben Fehler machen. Wäre 50 Jahre lang in Wind- oder Sonnenenergie gesteckt worden, hätten wir ebenfalls kein Energieproblem. Nur ein Problem (weniger) mit RWE und Konsorten.Und damit sind wir auch schon beim Grund für das Festhalten an dieser Technik.
    Wir werden niemals unseren Strombedarf mit Solar oder Wind decken können. Zum einem kann das nicht unseren Bedarf decken und zum anderen ist unser Bedarf über den Tag verteilt zu unregelmäßig, als dass solch ein Strom die nötige Grundversorgung liefern könnte.

    Zitat mxyptlk Beitrag anzeigen
    RWE und Co können Rechnungen versenden - Der Wind und die Sonne schreiben keine Rechnungen...
    Da könnte man genau so sagen, Uran schreibt keine Rechnungen... es ist völlig egal woraus die Energie gewonnen wird, die Stromkonzerne werden immer verdien und das nicht zu knapp. Vielleicht bei Regenerativer Energie noch mehr, da die Verteilung schwerer ist und sie da beliebige Tarife rechtfertigen können und damit argumentieren können, dass Nachts keine Sonne scheint oder zu bestimmten Jahreszeiten kein Wind. Die Stromkonzerne haben auch schon ein System entwickelt, bei dem Informationen über das Stromnetz gesendet werden können und so individuelle Trafife geben können, Preise je nach Uhrzeit oder Gerät was dran hängt oder zB wenn gerade Überschuss an Strom besteht von ausen deine Waschmaschine einschalten können (wenn sie vorher befüllt und auf Standby geschalten wurde).

  8. #147
    mxyptlk mxyptlk ist offline

    AW: Atomkraft - Ja oder nein?

    Zitat Patzenhofer Beitrag anzeigen
    Wir werden niemals unseren Strombedarf mit Solar oder Wind decken können. Zum einem kann das nicht unseren Bedarf decken und zum anderen ist unser Bedarf über den Tag verteilt zu unregelmäßig, als dass solch ein Strom die nötige Grundversorgung liefern könnte.
    Warum nicht? Was zur Deckung von Leistungsspitzen notwendig ist, ist lediglich eine sinnvolle Speicherung oder aber eine breite Verfügbarkeit von "Zapfstellen. Allein die Sonne schickt in weniger als einer Stunde soviel Energie dass man damit den Verbrauch des gesamten Planeten für ein Jahr decken könnte.


    Zitat Patzenhofer Beitrag anzeigen
    Da könnte man genau so sagen, Uran schreibt keine Rechnungen... es ist völlig egal woraus die Energie gewonnen wird, die Stromkonzerne werden immer verdien und das nicht zu knapp. Vielleicht bei Regenerativer Energie noch mehr, da die Verteilung schwerer ist und sie da beliebige Tarife rechtfertigen können und damit argumentieren können, dass Nachts keine Sonne scheint oder zu bestimmten Jahreszeiten kein Wind. Die Stromkonzerne haben auch schon ein System entwickelt, bei dem Informationen über das Stromnetz gesendet werden können und so individuelle Trafife geben können, Preise je nach Uhrzeit oder Gerät was dran hängt oder zB wenn gerade Überschuss an Strom besteht von ausen deine Waschmaschine einschalten können (wenn sie vorher befüllt und auf Standby geschalten wurde).
    Na ja... die Rechnung mit der du Uran bezahlst ist deine Gesundheit und die genetischen Veränderungen. Die jahrzehntausendlange Zerstörung der Natur und der ungeklärten Langzeitfolgen. Die Atomkraft in heutiger Form hat seine Chance gehabt und nicht genutzt. Nun müssen andere Wege beschritten werden um die Ansatztechnologien ohne schädliche Emissionen nutzen zu können, oder eben Fusionstechnologie weiter zu erforschen und nutzbar zu machen.

  9. #148
    Patzenhofer Patzenhofer ist offline
    Avatar von Patzenhofer

    AW: Atomkraft - Ja oder nein?

    Das Problem am Sonnenlicht ist nur, dass es punktuell schwach ist und die gesamte Energie auf einer riesigen Fläche verteilt ist. Die Solarzelle wird da auch nicht mehr viel schaffen. Es wird evtl. bald Anlagen geben, die das Sonnenlicht bündeln und so eine Turbine antreiben, aber auch die scheinbar einfache Technik bringt noch Hürden mit sich, die man noch nicht lösen kann (man braucht zB noch Materialen, die die hohe Wärme aufnehmen kann und dabei nicht zerstört wird.)

    Aber schaffen wir es irgendwann mal Sonnenlicht in genügend Strom zu wandeln haben wir immer noch das Problem bei der Speicherung. Elektrochemische Akkus, also solche die wir kennen werden diese Menge nicht speichern können und die Technik wird sich in Zukunft auch nicht mehr groß verbessern, denn da sind wir schon fast an die Grenzen gelangt. Also muss was komplett neues her um Strom zu speichern, wenn möglich ohne große Verluste und Kosten. Ist dir da was bekannt? Mir nicht.

    Ich sehe hier auch ein wenig das Problem in unser Umweltpolitik. Jetzt werden bestimmte Techniken gefördert wie Photovoltaik was aber nnicht unsere Probleme lösen kann. Die Forschung muss viel weitgefächerter angelegt und vor allem gefördert werden.
    Für neue Ideen braucht man Kreativität und es dürfen keine Grenzen gesetzt werden, unsere Politik gibt aber im Prinzip den Weg schon vor.

  10. #149
    mxyptlk mxyptlk ist offline

    AW: Atomkraft - Ja oder nein?

    Zitat Patzenhofer Beitrag anzeigen
    Das Problem am Sonnenlicht ist nur, dass es punktuell schwach ist und die gesamte Energie auf einer riesigen Fläche verteilt ist.
    Man benötigt nicht einen strahlend hellen Sommerhimmel um per Photovoltaik Energie zu gewinnen.

    Dass Photovoltaiknur einen begrenzten Beitrag zur Stromversorgung in Deutschland leisten kann, ist ein Märchen. Auf deutschen Dächern ist die "geeignete Fläche" so groß, dass darauf installierte Solaranlagen einen durchaus relevanten Beitrag zu Stromversorgung leisten können. 2001 errechneten angesehene Experten des Instituts für Solarforschung in Ohr , dass für erneuerbare Energien allein auf deutschen Dächern eine nutzbare Fläche von rund 800 Quadratkilometern zur Verfügung steht. Bei einem angenommenen, schon damalig geringen Wirkungsgrad von nur 13,5 Prozent ließen sich 175 Terawattstunden pro Jahr (Tera = Billion) erzeugen. Gemessen an der deutschen Stromproduktion von 2001 würde dies knapp 33 Prozent ausmachen, ohne dass die Landschaft dafür zugepflastert werden muss.

    Die Energiebilanz von Solarenergie ist unschlagbar gut. Kosten für eione Solaranlage mit monokristallinen Siliziumzellen ist nach spätestens sieben Jahren amortisiert. Bei einer erwarteten Lebensdauer von 30 Jahren generiert eine Solaranlage zehnmal mehr Energie, als für dessen Herstellung aufgewendet werden musste.

    Das Argument „Wind- und Solarstrom könnten nie wie Kohle- oder Kernkraftwerke die Grundlast des deutschen Strombedarfs decken.“ ist ein Märchen der deutschen Elektrizitätswirtschaft. Dieser Vergleich zwischen einzelnen Energieträgern ist hochgradig irreführend.Entscheidend ist der Mix aus verschiedenen erneuerbaren Quellen: Er kann den konventionellen Kraftwerkspark incl. der Atomkraftwerke langfristig sehr wohl ersetzen. Solaranlagen ergänzen sich sowohl im Tagesverlauf als auch jahreszeitlich mit Windkraftanlagen, die auch nachts betrieben werden können und im Winter ihr Leistungsmaximum erreichen, während Solaranlagen typischerweise um die Mittagszeit und im Sommer ihre Höchstleistung bringen.

    Die entstehenden Lücken kann man mit modernen Biomasse-Kraftwerke oder Pumpspeicheranlagen sichern. Außerdem kann man sich die moderne Kommunikationstechnik und die immer besser werdenden Wetterprognosen zur Hilfe heranziehen.

    So lässt sich durchaus mit heutiger Technik ein Netz aus vielen dezentralen kleinen Stromerzeugern so steuern, dass es wie ein „virtuelles Kraftwerk“ arbeitet.

    Wir brauchen den Atomstrom langfristig nicht zur Energieversorgung! Jeder der Anderes behauptet ist entweder Lobbyist oder falsch informiert. Oder arbeitet bei E.ON oder RWE

    Den Weg zu wählen ist das Problem wie mir scheint. Wohin technische Blindheit führt hat die derzeitge Situation der deutschen Automobilbauer gezeigt. Wir solten unsere Spitzenposition in der Erforschung und Nutzung von alternativen Energien nicht verspielen indem wir uns der Lobby der Stromkonzerne fügen oder den Fortschritt ignorieren.

  11. #150
    Patzenhofer Patzenhofer ist offline
    Avatar von Patzenhofer

    AW: Atomkraft - Ja oder nein?

    Zitat mxyptlk Beitrag anzeigen
    Den Weg zu wählen ist das Problem wie mir scheint. Wohin technische Blindheit führt hat die derzeitge Situation der deutschen Automobilbauer gezeigt. Wir solten unsere Spitzenposition in der Erforschung und Nutzung von alternativen Energien nicht verspielen indem wir uns der Lobby der Stromkonzerne fügen oder den Fortschritt ignorieren.
    Welche Blindheit der Automobilbranche meinst du? Bzw. welche alternative Antriebstechnik?

  12. #151
    mxyptlk mxyptlk ist offline

    AW: Atomkraft - Ja oder nein?

    Zitat Patzenhofer Beitrag anzeigen
    Welche Blindheit der Automobilbranche meinst du? Bzw. welche alternative Antriebstechnik?

    Google mal nach der Geschichte des EV1 von General Motors....

  13. #152
    Patzenhofer Patzenhofer ist offline
    Avatar von Patzenhofer

    AW: Atomkraft - Ja oder nein?

    Dann wundert es mich doch sehr, warum du die Stromkonzerne verteufelst. Neben Amerika ist es vorallem EON, die die E-Motoren vorantreiben und versuchen zu vermarkten. EON sind die, die die ganzen Studien in Auftrag geben, die zeigen sollen, dass E-Autos zZ möglich sind und weniger CO2-Ausstoßen. Wenn man die Studien aber genau betrachtet zeigen sie das Gegenteil, auch wenn sie schön hingedreht werden.
    Zudem forschen Autombilkonzerne schon lange an E-Motoren. Such mal zB nach BMW E1. Davor gab es aber schon ein paar Studienkonzepte. Und es war sogar so, dass sie die E-Autos nicht schlecht redeten, sie manipulierten sogar die Werte.

    Und ober schreibst du, dass durch Dächer 800 km2 auf Dächern zur Verfügung stehen. Gebrauch werden würden aber mehr als 40 000 km2. Und dabei ist noch nicht mal beachtet, dass der Stromverbrauch noch extrem steigen wird, erst recht wenn wir zB auf E-Motoren umsteigen wollen. Auch nicht beachtet ist, dass die Stromnetze iene Grundlast brauchen und so man viel mehr ins Netz reinstecken muss als in den Studien angegeben (denn da wird immer nur von einem Verbrauch ausgegangen).

    Und ein Mix bringt auch nichts. Wenn wir in Deutschland ein paar Tage Sturm haben, können wir weder auf Wind noch auf Solar setzen. Biomasse wird wohl kaum das ausgleichen können. Was sollen wir dann in der Zeit machen. Soll dann die Wirtschaft für ein paar Tage lahm gelegt werden? Oder soll nur die Wirtschaft versorgt werden und der Bürger muss wieder Holz sammeln gehen?
    Ach ja, da gibt es ja diese Studien (von EON) man könnte die Akkus seines Autos verwenden um Strom wieder zurück zu speisen. Nur wär dann der Autobesitzer sau blöd wenn er es machen würde oder es wär ein Verbrechen, wenn man ihm es raten würde. Die Akkus sind schweineteuer (und das ist milde ausgedrückt). Ein Speicher für die Stromnetze würde aber die Akkus sehr schnell altern lassen und man würde nie die Kosten heraus bekommen, die man in den Akku rein gesteckt hat.

    Dann haben wir hier die Kosten noch gar nicht angesprochen, die in die Höhe Steigen wird. Das der Bürger die 5fachen Energiekosten nicht zahlen kann will ich ja gar nicht ansprechen, aber wie soll unsere Wirtschaft mit anderer konkurieren können?

    Und versuch nicht mit Lobby zu argumentieren. So gut wie jede Studie hat einen Auftragsgeber, die einen Zweck verfolgen. Also hinter fast allen Zahlen und Statistiken steckt auch eine Menge Geld.

  14. #153
    ZhaoYun ZhaoYun ist offline
    Avatar von ZhaoYun

    AW: Atomkraft - Ja oder nein?

    ich melde mich mal wieder zurück.

    Solarstrom sage ich nur hat 2 seiten 1. es ist quatsch das wir niemals genug energie haben gewinnen können um uns aus regenerativen energie uns zuversorgen nur ist es schwieriger.

    1. icharbeite in ner Hausverwaltung und daher weiß ich leider das sich der Aufwand einer Solarbetrieben Energieversorgung zur Zeit sich nicht rechnet und somit leider ist es für private Leute nur selten Vorteilhaft in Solarzellen auf den eigenen Dach zu investieren.

    2.Auf der Phaeno wurde berechnet das man mit der damaligen Technik (Solar) man nur 30 Min bräuchte um die ganze welt mit energie für ein jahr zu versorgen allerdings mit solarzellen die den ganzen mond bedecken. Da der mond ca nur 1/4 des erd durchmessers besitzt wäre irgendwann möglich solche großen solar anlangen auf den meeren oder der sahaara zu bauen

  15. #154
    mxyptlk mxyptlk ist offline

    AW: Atomkraft - Ja oder nein?

    Zitat Patzenhofer Beitrag anzeigen
    Dann wundert es mich doch sehr, warum du die Stromkonzerne verteufelst. Neben Amerika ist es vorallem EON, die die E-Motoren vorantreiben und versuchen zu vermarkten.

    Das ist Quatsch! An der Entwicklung des EV1 waren nur Genereal Motors und ein paar Zulieferer beteiligt. E.On kennt man in Amerika kaum und damals gab es E.On in D noch überhaupt nicht.

    Zu den Kosten und den Kalkulationen der Stromkonzerne google mal ein wenig nach dem Schlagwort "Grenzkosten-Theorie" im Stromumfeld... Wer ein wenig von Statistik versteht, der wird dann schnell erkenenn, wie E.On&Co. seine Kunden belügt und ausnimmt. Und dabei spreche ich noch gar nicht einmal von den vermutlichen Manipulationen an der Strombörse in Leipzig.

  16. #155
    Patzenhofer Patzenhofer ist offline
    Avatar von Patzenhofer

    AW: Atomkraft - Ja oder nein?

    E-Autos sind zwar schon alt und die jetzigen bringen nicht wirklich größere Neuerungen mit, außer vielleicht der leistungsstarke Akku, aber die E-Autos kommen doch erst jetzt langsam ins Gespräch und Amerika hat sich auch erst vor kurzem entschieden E-Autos zu fördern. Deshalb sprach ich bei "vorantreiben" vor allem von der Gegenwart. Aber auch in Europa werden Studien gemacht und da hat EON ein paar Studien in Auftrag gegeben. Zudem unterstützen sie BMW mit ihren Mini E, der vorallem in Amerika vermarktet wird (wobei er mehr in Amerika getestet wird).

    Hier zwei kleiner Bericht:
    Energieversorger setzen auf das Elektroauto - Technologie - Automobil - Auto-News - Handelsblatt.com
    Bärbel Höhn, MdB – GRÜNE und E.ON: Mehr Elektroautos
    (die Studie um den sich der letzte Bericht dreht hab ich gesehen und der wird ziemlich schön geredet. Dort wurden mehrere mögliche Situationen untersucht und bei allen wurde davon ausgegangen, dass sich die Technik in erneuerbarer Energie und die Effizienz gewaltig steigt. Doch die Zahlen von dem alle reden sind niemals zu erreichen, denn dann dürfte man nie selber entscheiden, wann man sein Auto aufladen will, das würden dann die Stromkonzerne übernehmen und selbst dann ist es sehr zweifelhaft, dass diese Zahlen erreichbar wären.)

    Aber die Diskussion über das E-Auto ist eigentlich auch egal. Solange es keine brauchbaren Energiespeicher gibt kann man es vergessen. Wenn man zB mit dem Tesla sportlich fährt (immerhin ist es ein Sportauto) kommt man damit nur mehrere 10 km (als Vergleich: der Hersteller gibt hier optimistische 350km an). Und noch keiner weiß wie lange die Akkus halten. Bei einem Preis der Akkus eines gehobenen Kleinwagens fragt man sich, wer sich ein E-Auto leisten kann (immerhin kann es nicht mehr sein als ein Stadtauto), geschweige denn, die alle paar Jahre auszutauschen.
    Wenn nicht sowas wie eine Brennstoffzelle kommt, sehe ich keine Chance für ein E-Auto. Doch wenn sie andere Speichermedien entwickeln hat der E-Motor große Chancen, allerdings zeichnen sich nicht in der Richtung nicht wirklich große Entwicklungen ab.
    Bis dahin hoffe ich, dass unsere Politiker mit ihrer Umweltpolitik nicht zuviel Unfug treiben.

  17. #156
    mxyptlk mxyptlk ist offline

    AW: Atomkraft - Ja oder nein?

    Zitat Patzenhofer Beitrag anzeigen
    Solange es keine brauchbaren Energiespeicher gibt kann man es vergessen.
    Eben das ist es in meinen Augen nicht! Wenn man mit den fossilen Energieträgern schon sit jahrzehnten sehr verschwenderisch umgegangen ist, warum das nicht auch bei Sonnen- und Windernergie?

    Mir liegt mir gar nicht daran, sämtliche verfügbare Energie mir zu Nutzen zu machen. Ich will lediglich genügend Energie verfügbar haben, wenn ich sie benötige. Wo bitte speichern den AKW´s die Energie die sie nicht abführen können? Lass Sol doch scheinen bis zur bewußtlosigkeit... oder eben nicht. Macht der alte Strahler in der Mitte mal Pause, dann nehme ich eben Wind- oder Bioenergie. Alles wie bisher, nur moderner und ohne AKW´s und deren Kollateralschäden. Mir ist durchaus bewusst, dass noch einiges an Infrastruktur geschaffen werden muss. Musste aber vor 40 Jahren in Bezug auf Atomkraft auch. Deswegen zieht für mich auch das Argument des Wirkungsgrades nicht. Vergleiche doch mal mutig den Wirkungsgrad der atomaren Energiegwinnung nach zehn Jahren Forschung mit dem der Forschung nach Nutzung von Solarenergie in der selben Zeit....

    Ja... da wird einem erst einmal bewusst, wie unsere Stromkonzerne Forschung fördern, oder?

    In zehn Jahren wurden Spiegelneurone gefunden und erklärt, Gensequenzen isoliert und zugeordnet und die Yokowa Wechselwirkung erklärt. Und was hat die Atomindustrie geschafft? LEUKÄMIE! Und mehr als fragwürdige Vermarktungskonzepte. Was wird sie hinterlassen? Lass es mich mit STING sagen: "And deadly for tenthousand years is carbon14".

    Menschen wussten vieles zu Beginn nicht, aber sie wissen es jetzt. Man muss auch akzeptieren das manche Wege die Falschen sind. Forschen daran: JA. Kommerzielle Nutzung bei den bekannt gewordenen Gefahren: NEIN.

    Im übrigen ist auch Uran eine endliche Resource...

  18. #157
    Patzenhofer Patzenhofer ist offline
    Avatar von Patzenhofer

    AW: Atomkraft - Ja oder nein?

    Zitat mxyptlk Beitrag anzeigen
    Eben das ist es in meinen Augen nicht! Wenn man mit den fossilen Energieträgern schon sit jahrzehnten sehr verschwenderisch umgegangen ist, warum das nicht auch bei Sonnen- und Windernergie?
    Nichts, allerdings kann man nicht alle 150km sein Auto für 3h an die Steckdose stecken. Ein Pendler wird nicht ruhig fahren können, wenn er sich nicht sicher sein kann, ob er wieder nach Hause kommt. Und Urlaub mit dem Auto oder längere Geschäftsreisen wird es nicht geben.

    Zitat mxyptlk Beitrag anzeigen
    Wo bitte speichern den AKW´s die Energie die sie nicht abführen können?
    Die Energie wird so gut wie gar nicht gespeichert (mal von den paar Speicherseen abgesehen) und deshalb meine ich auch, dass wir weiterhin Kraftwerke brauchen, die Konstant und nach Bedarf Strom geben.
    Das ist ein großer Punkt warum ich glaube, dass Solar und Wind nur einen (kleinen) Teil decken können

    Und das Problem bei galvanische Zelle ist, dass auch in der Theorie nicht mehr viel zu machen ist. Und die größte Fortschritte sind bereits gemacht, eine große Revolution wird nicht mehr passieren. Deswegen mein ich ja auch, dass hier etwas anderes hin muss.

    Und zur Endlichkeit von Uran kann man aber sagen, dass man es außer zur Energiegewinnung kaum für etwas anderes gebrauchen kann.
    Und zu sagen, dass die Atomindustrie Leukämie erschaffen hat ist wohl sehr populistisch. Dann könnte man genau so sagen, dass die Landwirtschaft Leukämie erschafft.

  19. #158
    mxyptlk mxyptlk ist offline

    AW: Atomkraft - Ja oder nein?

    Zitat Patzenhofer Beitrag anzeigen

    Und zur Endlichkeit von Uran kann man aber sagen, dass man es außer zur Energiegewinnung kaum für etwas anderes gebrauchen kann.
    Und zu sagen, dass die Atomindustrie Leukämie erschaffen hat ist wohl sehr populistisch. Dann könnte man genau so sagen, dass die Landwirtschaft Leukämie erschafft.
    Blödsinn! Wenn denn die Atomkraft eine so saubere und unschädliche Energiegewinnung ist, warum nimmt du nicht ein AKW in deinen Garten. Leukämie ist beweisbar verursacht und statistisch relevant vermehr in der Umgebung von AKW´s anzutreffen. DA gibt es überhaupt nichts daran zu deuteln!

    Wenn denn die Stromkonzerne ernsthaftes Interesse an der Förderung von alternativen Energiequellen zeigen würden, warum wird die Forschung nicht betrieben? Auf dem Papier ist dem vielleicht so. Aber hast du schon vom Bau eines Schiffes gehört, das Windparkanalagen montieren kann. Diese Schiffe müssten - 30km vor den Küsten - ca. 60 Meter lange "Stelzen" ausfahren können um ca. 20 Meter über der Wasseroberfläche sturmsicher einen Windpark installieren zu können. Technisch überhaupt keine Herausforderung - Aufträge dazu gibt es aber nicht.

    Oder aber eine Änderung der Windräder an Sich. Forschungen zu Windrädern die nicht vertikal arbieten, sondern horizontal ausgerichtete Lufräder haben werden konsequent von RWE blockiert. Heutige Windräder müssen ausgerichtet werden und schalten ab einer bestimmten Drehzahl ab. Alles das fiele bei horizontalen Laufrädern weg. Rate mal wer die Patente dazu gekauft hat? EBEN: RWE. Dort liegen sie in der Schublade weil sie den Absatz von Atomernergie langfristig gefährden können. Und in 20 Jahren ziehen Sie diese scheinbaren Innovatioenen aus dem Hut und wollen abermals dafür abkassieren.

    Die Atomkraft hat als Energiequelle in den letzten 40 Jahren ihre Chance gehabt und wurde nicht wirklich revolutoiniert - im Gegenteil. Sie ist mehr und mehr gefährlich geworden. Erwärmung der Flüsse, damit einhergehende Reduzierung von Sauerstoff in den Flüssen. Strahlenemissionen die Gene verändern und Krebs verursachen - alles auf den Schultern der Menschen in der Umgebung. Hätte de Mensch einen Sinn für Strahlung hätten wir längst keine AKW´s mehr, sondern Solarenergie, Windenergie und evtl. Bioenergie.


    Solange sich Politiker zu Lobbyisten der Stromindustrie machen, müsen wir unseren Kindern erklären, warum wir untätig waren und Schäden bewusst in Kauf nehmen. Direkte und Indirekte. Ich will meinen Kindern nicht erklären müssen - Sorry, du hast zwar unheilbare Leukämie, aber dafür haben wir wenigstens Licht im Haus....

  20. #159
    Patzenhofer Patzenhofer ist offline
    Avatar von Patzenhofer

    AW: Atomkraft - Ja oder nein?

    Nochmal: Den Stromkonzerne ist es egal wie du dein Licht erzeugst, Hauptsache es ist ihr Strom. Womit der erzeugt wird ist ihnen doch egal, sie werden immer daran verdienen. Weil wir vorhin von E-Autos geredet haben, das wär wohl das beste was Stromkonzerne passieren könnte. Und das wissen auch die Stromkonzerne. Jetzt wird zB am Deutschen Museum ein Ladegerät installiert, bei dem jeder kostenlos sein Auto aufladen kann. Glaube mir, dass macht EON nicht aus Wohlfahrt.

    Und zu deinen vertikalen Windkrafträdern: Die bringen nichts. Die sind teuer und haben keine wirklichen Vorteile. Vielleicht muss man die nicht ausrichten, dafür verlieren sie Energie, bei der Reibung, die entsteht wenn sich die Rotoren auf der anderen Seite zurückdrehen.
    Und da viele unsere Küsten unter Naturschutz sind, kann man die nicht einfach mit Windrädern vollpflastern. Aber in Deutschland gibt es doch eigentlich schon viele Windräder und es sind doch jetzt ein paar Anlagen im Meer geplant.

    Zitat mxyptlk Beitrag anzeigen
    Blödsinn! Wenn denn die Atomkraft eine so saubere und unschädliche Energiegewinnung ist, warum nimmt du nicht ein AKW in deinen Garten. Leukämie ist beweisbar verursacht und statistisch relevant vermehr in der Umgebung von AKW´s anzutreffen. DA gibt es überhaupt nichts daran zu deuteln!
    Zitat mxyptlk Beitrag anzeigen
    Blödsinn! Wenn denn die Atomkraft eine so saubere und unschädliche Energiegewinnung ist, warum nimmt du nicht ein AKW in deinen Garten. Leukämie ist beweisbar verursacht und statistisch relevant vermehr in der Umgebung von AKW´s anzutreffen. DA gibt es überhaupt nichts daran zu deuteln!
    Zitat mxyptlk Beitrag anzeigen
    Blödsinn! Wenn denn die Atomkraft eine so saubere und unschädliche Energiegewinnung ist, warum nimmt du nicht ein AKW in deinen Garten. Leukämie ist beweisbar verursacht und statistisch relevant vermehr in der Umgebung von AKW´s anzutreffen. DA gibt es überhaupt nichts daran zu deuteln!
    Mein Vergleich mit der Landwirtschaft war nicht ohne Grund. Es gibt auch Studien, dass Pestizide Leukämie auslöst und diese Pestizidesorten werden auch in Deutschland verwendet. Oder denken wir doch mal an die Menge Baumwolle die wir importieren und wo Landarbeiter während ihrer Arbeitsleben zum Krüppel werden. Aber da verhält es sich wohl wie bei allem. Wenn es nicht in unseren Vorgärten passiert, dann ist es uns egal. Dann kann man vielleicht auch mal drüber hinwegsehen, wenn sogar die Importware Rückstände hat. Oder glaubst du wirklich, das Deutschland bereit ist das 5-8fache an Energiekosten auszugeben, wenn man es im Ausland weiterhin für 6c/kWh bekommt?

  21. #160
    mxyptlk mxyptlk ist offline

    AW: Atomkraft - Ja oder nein?

    Zitat Patzenhofer Beitrag anzeigen

    Mein Vergleich mit der Landwirtschaft war nicht ohne Grund. Es gibt auch Studien, dass Pestizide Leukämie auslöst und diese Pestizidesorten werden auch in Deutschland verwendet. Oder denken wir doch mal an die Menge Baumwolle die wir importieren und wo Landarbeiter während ihrer Arbeitsleben zum Krüppel werden. Aber da verhält es sich wohl wie bei allem. Wenn es nicht in unseren Vorgärten passiert, dann ist es uns egal. Dann kann man vielleicht auch mal drüber hinwegsehen, wenn sogar die Importware Rückstände hat. Oder glaubst du wirklich, das Deutschland bereit ist das 5-8fache an Energiekosten auszugeben, wenn man es im Ausland weiterhin für 6c/kWh bekommt?

    Ich kenne diese Studien aus den USA. Angreifbar ist die Deutung von der Beteiligung von Pestiziden an Leukämie besonders unter Kindern schon allein deswegen, weil diese Studien nicht die einzelnen Pestizide differenzieren. Was ist denn ein Pestizid? Es können sich um völlig unterschiedliche Stoffgruppen handeln: Organophosphate, Carbamate, Pyrethroide etc pp.
    Für aussagekräftige Studien müsste hier mehr differenziert werden und es müssen erheblich mehr Fallzahlen analysiert werden. Den mir bekannten Studien fehlt außerdem die Dosis-Wirkungsbeziehung und die klare Darstellung eines Zusammenhanges mit der jeweiligen Art der Leukämie. Akute lymphoblastische Leukämie (ALL) oder Akute myeloische Leukämie (AML) – es gibt also keine konsistente Zuordnung dazu, welche Zellgruppen leukämisch werden.

    Hingegen zeichnet sich ab, dass die durch AKW´s verursachten Emissionen einen Zusammenhang mit der Häufung von Leukämie bei bis zu fünfjährigen in der näheren Umgebung um diese Kraftwerke oder Endlager haben.

    „Neuere Studien zeigten eine Häufung von Leukämiefällen bei häuslichen Radonbelastungen und der Wohnnähe zu Kernkraftwerken (s. britisches Sellafield und Dounreay – dabei handelt es sich um Wiederaufbereitungsanlagen - und im Umkreis des deutschen Kernkraftwerks in Krümmel). So hat eine kürzlich in Deutschland durchgeführte Fallkontrollstudie ergeben, dass für Kinder das Risiko einer Leukämieerkrankung zunimmt, je näher ihr Wohnort an einem Kernkraftwerk liegt Hauptsächlich gilt dieser Befund für die Leukämien bei Kindern unter 5 Jahren. Ein statistischer Zusammenhang ist vorhanden, jedoch sind die gemessenen Dosen in der Umgebung der Kernkraftwerke viel zu gering, um diese Häufung ursächlich zu erklären. Es wird diskutiert, dass die gewählten Messparameter nicht alle Arten der möglichen Exposition wiederspiegeln. Das Leukämierisiko im Niedrigdosisbereich bleibt Gegenstand wissenschaftlicher Diskussion.“ (Kaatsch et al., 2007).

    Aber... ich werde auch mal ein paar Substanzen in die Welt blasen, dann gibts bald zu lesen, dass in der Nähe von mxyptlk´s Labor auch ein hohes Leukämieaufkommen beobachtet wird. Ein paar Tonnen Radon in die Luft un 15 Monate warten.... Tschüß, ich hab zu tun

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