Thema: E-Scooter und E-Bikes: Die neue Gefahr im Straßenverkehr?

Das momentane System von Uber ist auch eher eine Übergangslösung, um sich auf dem Markt zu etablieren - die machen damit ordentlich Minus. Ziel dürfte es sein, irgendwann nur noch mit selbstfahrenden Elektroautos unterwegs zu sein, und das wäre schon umweltfreundlicher als wenn jeder ein eigenes Auto mitbringt.

Interessant zu sehen, wie sich die Stimmung hier im Thread entwickelt hat seit Zulassung der eRoller. Anfangs schien das Thema nicht sehr kritisch wahrgenommen zu werden, ein paar waren auch positiv eingestellt. Jetzt sind schon viele mehr genervt.

Ich muss inzwischen zugeben, praktisch finde ich diese Dinger schon. Auch sind sie viel günstiger als ein normales Fahrrad, habe ich erstaunlicherweise kürzlich festgestellt. Aber in unseren Städten ist vielerorts kein Platz dafür und da fangen die Probleme an. Wenn dann noch sich überschätzende oder unsichere Nutzer dazukommen, sind Unfälle vorhersehbar.

Hallo
um Himmelswillen wer kann dann nicht mit E Rollern umgehen. Wenn Unfälle etc. passieren ist es immer die Schuld der/des anderen. Gilt inzwischen
für fast alle Vorkommnisse bei uns. ich doch nicht..aber der der/die anderen!!!
Leider
gruss
martin-josef

Jonny Knox

https://www.n-tv.de/panorama/Youtube...e21144253.html

Eine Helmpflicht hätte sie nicht gerettet, aber immerhin die Arbeit erspart die Kopfgrütze aus dem Kühler zu poppeln; will ja auch keiner freiwillig machen. Für kleinere Crashs wäre Helmpflicht schon wünschenswert, damit keiner von denen als Pflegefall im Rollstuhl das Gesundheitssystem belastet. Früher oder später wird die aber kommen, dann ist der Hype gleich mal um 50% geschmälert. Das hier der heilige Grahl in Mobilität liegt, hat ja nun nicht wirklich jemand ernsthaft geglaubt.

Kommunen und Anbieter einigen sich auf strengere Regeln für E-Scooter

https://www.spiegel.de/auto/aktuell/...a-1283578.html

Also persönlich finde ich die E-Scooter ja ganz geil. Mittlerweile wurde das Gebiet in Münster auch etwas erweitert, sodass ich damit aus der Stadt fast bis nach Hause fahren kann.

Preislich ist es in Ooooordnung… statt 2,20€ für den Bus zahle ich ca. 3,40 € um von der Innenstadt nach Hause zu fahren (bzw. zur äußeren Grenze des Scootergebiets).

Aber hinsichtlich Umwelt fällt mir kein einziges Szenario ein, wo der Scooter irgendwas einsparen würde. Ich nutze ihn statt Fahrrad oder Bus, aber niemals anstatt eines Autos.

Giant

Aber hinsichtlich Umwelt fällt mir kein einziges Szenario ein, wo der Scooter irgendwas einsparen würde. Ich nutze ihn statt Fahrrad oder Bus, aber niemals anstatt eines Autos.

Die Dinger müssen ja auch produziert werden, Akkus etc. In Sachen Umwelt sind die Teile nur eine Mehrbelastung, sonst nichts.

Aus der letzten heute-show - quasi die ersten drei Monate zusammengefasst:
Drei Monate E-Scooter: Was soll der Scheiß? | heute-show vom 13.09.2019



[ZDF heute-show]

Uber solche wortwitze beschwert man sich hier sonst. Vll. Sollte ich mit beim deutschen Fernsehen bewerben

Paris schafft E-Scooter wieder ab.

Au revoir, la trottinette!

Paris war die erste Stadt in Europa, in der E-Roller ausgeliehen werden konnten. Nun ist sie die erste, die die Roller wieder abschafft. Knapp 90 Prozent der Abstimmenden votierten für ein Verbot. Die Wahlbeteiligung war allerdings gering.

Komplette News: https://www.tagesschau.de/ausland/eu...oller-103.html




Sollte Deutschland Eurer Meinung nach nachziehen?

Max @ home

Paris schafft E-Scooter wieder ab.



Komplette News: https://www.tagesschau.de/ausland/eu...oller-103.html




Sollte Deutschland Eurer Meinung nach nachziehen?

Ich kann den Frust über die Roller schon sehr gut verstehen, da sie in vielerlei Hinsicht störend sind. Das liegt nicht an den Scootern selbst, sondern daran, dass ein nicht unerheblicher Teil der Gesellschaft nicht in der Lage ist, rücksichtsvoll damit umzugehen. Es geht damit los, dass die Teile ständig mitten im Weg herum liegen oder stehen, was für Menschen mit Sehbehinderung eine Vollkatastrophe ist. Darüber denken leider wenige nach, weil sie selbst nicht betroffen sind oder es ihnen schlichtweg egal ist. Hinzu kommt der desaströse Fahrstil einiger Zeitgenossen, die wie eine besengte Sau durch die Fußgängerzone oder über Gehwege rauschen und andere in Gefahr bringen und sich nicht an Verkehrsregeln halten. Ich empfinde das auch als sehr störend.
Dabei wäre die Idee dahinter eigentlich wirklich gut, wenn die Nutzer einfach mal an ihre Mitmenschen denken würden. Leider werden gute Ansätze schnell durch Rücksichtslosigkeit und Egoismus zerstört.
Weiterhin bezweifle ich auch, dass die Teile hauptsächlich als Alternative für den Bus oder das Auto genutzt werden, sondern wohl eher für Strecken, die man locker zu Fuß laufen könnte. Ich könnte also gut darauf verzichten.

Ich hab son Ding noch nie benutzt. Die werden gerne an der Auffahrt meines Arbeitgebers abgestellt, so mancher einfahrende LKW hatte schon Müh und Not die nicht umzufahren. Die werden da einfach hingeworfen. Ich laufe in der Regel ganz gerne. Als Teil meiner täglichen Bewegung versuch ich ganz gerne auf 10k Schritte zu kommen. Für alles andere hab ich mein Fahrrad und mein Auto. Bin bisher noch nicht von so einem über den Haufen gefahren worden, sehe aber öfter von unserem Bürofenster junge Leute in teils gewagten Manövern die Straße kreuzen oder auf dem zu schmalen Fußweg gegenüber am Kantstein zirkulieren. Bei manchen Fahrern denke ich aber auch "Laufen wäre gesünder für dich". Muss jeder selbst entscheiden.

Kann Yievas Eindrücke nur bestätigen.
Eigentlich finde ich die Idee gut, grosse und schwere Autos für Kurzstrecken durch E-Roller zu ersetzen.

Allerdings sind die Dinger sehr leise und extrem schnell. Zumindest im Vergleich zu Fussgängern. Dabei sind bei uns die Rowdies nicht mal Jugendliche, sondern Hipster Ende 20. Nachdem ich auf dem Bürgersteig und beim Versuch, die Strasse zu überqueren, mehrfach nur knapp einer Kollision entgangen bin, finde ich die Dinger nicht mehr so sinnvoll. Es ist nun mal kontraproduktiv, mit 20 Km/h über enge Gehwege zu rasen. Dass auf dem Gehweg nur 6 Km/h erlaubt sind, scheint vielen unbekannt zu sein.

So lange die Gefahr einer Kontrolle und gebührenpflichtigen Verwarnung für Rowdies nahe Null liegt, sehe ich leider auch keinen anderen Weg als die Dinger abzuschaffen. Oder man regelt alle auf 6 Km/h runter.

Das Thema E-Scooter war dann wohl doch nur eine Momentaufnahme, zumindest würde das meine subjektive Wahrnehmung bestätigen. Kurz zusammengefasst die aktuelle Situation: https://www.linkedin.com/news/story/...ckzug-5709820/

Spätestens seit sich der italienische Geschäftsreisende auf seinem Weg nach Hause von der Prowein vor meinem Bürofenster mit 3 Atü auf dem Kessel zwischen zwei parkenden Autos verkeilte und der Notarzt sein trunkenes zartes Köpfchen aus einer Seitenscheibe rausholen musste, sind die Dinger mir vollends suspekt. Ich werde sie nicht vermissen, da nie benutzt und nie die Zielgruppe gewesen.

Ich finde die E-Scooter grundsätzlich gar nicht so verkehrt und nutze hin und wieder auch einen, wenn mal kein Bus oder Straßenbahn kommt. Letztlich scheitert es in meinen Augen aber leider einfach am Anwender. Die großen Kritikpunkte an den E-Scootern kann ich nachvollziehen und die teile ich auch im Großen und Ganzen. Gerade das Abstellen der E-Scooter ist auch bei uns in der Stadt ein großes Thema. Manchmal gewinnt man den Eindruck, dass sie sogar absichtlich besonders dämlich platziert worden sind. Im Endeffekt sind sie mal eine praktische Lösung, wenn man gerade auf kein anderes Verkehrsmittel zurückgreifen kann. So wie es aktuell läuft, brauche ich sie aber auch nicht unbedingt in der Stadt. Zumal ich die Leihgebühren auch ziemlich teuer finde. Fährt man mal eine längere Strecke bezahlt man auch teilweise deutlich mehr als für ein Einzelticket mit dem Bus.