Thema: Smartphone-Konsum?

Bei einigen greift die Paranoia echt um, habe ich das Gefühl. Vielleicht liegt es aber auch daran, dass ich mich nicht für wichtig genug halte, um in paranoide Verschwörungstheorien zu verfallen oder weil meine Logik mir sagt, dass die Unmengen Daten auswerten müssen und es eh nix gibt, was die nicht schon von mir wissen, wenn sie denn wollten. "Sie" steht übrigens als Synonym für jeden x-beliebigen Geheimdienst, der mich gerade ausspionieren wollen würde tun kann oder am sein ist.
Woran liegt das wohl in Zeiten von Facebook & Co.? Ich bin da nicht einmal vertreten, aber ich besitze eine Payback Karte, eine Deutschlandkarte, eine EC Karte, eine Kreditkarte, eine SIM Karte und bin beim Einwohnermeldeamt registriert. Damit kann man alles über mich erfahren, sei es Kreditwürdigkeit, Kaufverhalten und aktueller Standort. Da dies aber nicht nur für mich gilt, sondern für Millionen weiterer Menschen, ist mir das ehrlich gesagt scheißegal.

Und ich "liebe" mein Smartphone schon alleine dafür, dass es kleiner und viel dünner als mein früher benutztes Filofax ist und mich an meine Termine erinnert, ohne das ich reinschauen muss. Ja das Teil ist super wichtig und ohne will ich nicht.

Bin auch ein Smartphone Junkie. Dieser Beitrag wird gerade mit dem Smartphone geschrieben.
Smartphones gehören mittlerweile einfach zum Alltag... das ist eine Welle, gegen die man sich nicht wehren kann. Finde diese Entwicklung super positiv. Es gibt natürlich viele Nachteile, aber mir würden auch viel mehr Vorteile einfallen.
Zum Thema:
Gehöre auch zu den Menschen die vor dem Schlafen gehen noch am Smartphone sind. Lustiger weise nehme ich mir vor nur kurz etwas nachzulesen oder ähnliches, und kriege dann plötzlich eine Nachricht, entdecke ein Video und und und. So wird aus 10 Minuten die man sich vornimmt, eine Stunde, zwei Stunden etc.
Es ist irgendwo eine Sucht. Aber es ist keine, die mir persönlich negativ auffällt.

Ich muss sagen, ich habe ein Smartphone damals aus Neugier gekauft und naja, weil Jeder eins hatte und man up-to-date sein wollte. Wenn alle Freudne plötzlich über Whatsapp schreiben, will man ja nicht ausgeschlossen sein. Mein erstes Smartphone war das Samsung Wave mit hauseigenem Bada Betriebssystem damals. Man war das Schrott. Es ist mir auch bereits nach einem Jahr kaputt gegangen und danach habe ich mir das Samsung Galaxy S3 gekauft als es gerade frisch auf dem Markt war. Damit bin ich bis heute zufrieden, abgesehen davon dass das Display-Glas wieder gesprungen ist.. und es liegt bei mir fast nur irgendwo rum, da mein Smartphone wie das gute alte Handy primär nur zum Telefonieren und Nachrichten schreiben genutzt wird. Ich würde im Alltag aber doch irgendwo ein Smartphone vermissen, auch wenn ich nicht sonderlich viele Apps nutze, aber allein um Musik zu hören nebenbei, wo man früher extra MP3-Player dabei hatte. Oder Cloud-Services vereinfachen mir vieles. Kamerabilder werden automatisch hochgeladen und mit dem PC synchronisiert etc, das ist natürlich um weiten einfacher als mit den Fotohandys damals, die auch nur wenig Speicherplatz hatten. Ansonsten, Youtube, Facebook etc. nutze ich kaum am Smartphone, da ist mir der PC für nach wie vor lieber.

Naja, trotz meines geringen Smartphone-Konsums decken sich meine Erfahrungen zum Teil mit denen von @Bieberpelz.

Bieberpelz

Das ist Stress. Wenn auch unterbewusst. Aber das sorgt für viel Stress und Druck, der sich auf das Gemüt der Person auswirken kann.

Das kenn ich, auch wenn nicht unbedingt wegen Smartphones, sondern allgemein seit sozialen Netzwerken und dem Share-Wahn.