Thema: Wann habt ihr genug Geld?

Ich habe genug Geld, wenn ich mir Essen und halt so die anderen wichtigen Dinge kaufen kann und auch manchmal was kaufen kann weil es mir gefällt oder ich es gerade mag (natürlich nicht ständig! ).
Zu viel Geld brauche ich gar nicht. Ich finde das dann auch doof, wenn man sich alle Wünsche sofort erfüllen kann und dann irgendwann alles hat was man will.

Gilligan

damit lässt sich aus meiner sicht ein normales leben, kein abgehobenes, finanzieren, ohne arbeiten zu gehen oder vom staat leben zu müssen. das würde mir reichen.

Neee Kollege, und was ist mit Inflation und Einmalinvestitionen die den Rahmen deines Zinsendasein bestimmen? Ausserdem glaube ich kaum das man ein Leben lang einfach nichts tun kann. So ohne Aufgabe wird man doch auf eine gewisse Art & Weise etwas "langsam".

scores

Wie sonst könnte Flavio Briatore seine Entourage an Partnerinnen erklären - mit seinem Aussehen und Sex Appeal? Wohl weniger...

Wenn ich meine monetäre Befriedigung mit der sexuellen verbinde, geht eindeutig etwas in meinem Denkapparat in die völlig falsche Richtung. Leute wie Briatore oder Berlusconi würden so handeln wie sie es tun auch ohne Geld aber wahrscheinlich weitaus weniger erfolgreicher.

Rocker JOJO

Ich hab genug Geld, wenn ich mir jeden Wunsch erfüllen kann!

Dann wirst du niemals wunschlos glücklich sein, denn wenn du einen Wunsch durch Geld erfüllt hast wird immer ein anderer am Horizont auftauchen der den alten Wunsch noch toppen möchte. Man kann durchaus auch glücklich sein und dabei noch offene Wünsche zu haben (Maslow Pyramide f.y.r.)

OmegaPirat

Nehmen wir mal das Wort "asozial"
Merkwürdigerweise werden damit haupsächlich Hartz-IV-Empfänger mit einer messieartigen Haushaltsführung bezeichnet.

Das Wort asozial hat eigentlich eine ganz andere Aussage als wir mit dem immer angebrachten Zusammenhang suggerieren. Aber das weißt du sicher.

Fleischfresse

Neee Kollege, und was ist mit Inflation und Einmalinvestitionen die den Rahmen deines Zinsendasein bestimmen? Ausserdem glaube ich kaum das man ein Leben lang einfach nichts tun kann. So ohne Aufgabe wird man doch auf eine gewisse Art & Weise etwas "langsam".

einmalinvestitionen laufen wie im normalen leben vom laufenden einkommen (hier also zins). bei großen investitionen, z.b. haus, läuft das auch auf kreditfinanzierung, wie in der regel eben im normalen leben auch. also die ratenzahlung ebenfalls über die monatlichen zinserträge abtragen. man darf alles natürlich nicht übertreiben. eine villa wird man mit 1800 eur einkommen wohl nicht finanzieren können. aber eine doppelhaushälfte, oder etwas in dieser größenordnung, wird man sehr wohl, mit der sicherheit der festen geldanlage, auch bei diesem vergleichsweisen niedrigen einkommen von 1800 euro, finanzieren können.

die inflationsbedingten nachteile lassen sich mit der vermögenshöhe wohl noch durch zusätzliche "kleine" geldanlagen wet machen (regelmäßige nutzung der individuellen schwankungsbreiten am markt mit einer summe von rd. 20000 eur). ich denke da an fonds oder aktien. ein crash der werte wie zur bankenkrise, oder gegenwärtig japan (wobei die aus meiner sicht kurzfristiger sein wird), ist zu verkraften, da eine depression eher von kürzerer natur ist. davon abgesehen ist dann zu einer depression die inflationäre wirkung eher zu vernachlässigen. da eine depression mit inflation, welche dann wohl sowieso gering ist, da selten in hohem maße inflation bei depression besteht, doch recht kurz-, maximal mittelfristig sein dürfte, brauch man sich über fälle wie aktiencrashs nicht die großen gedanken machen. desweiteren ist man vor einer hyperinflation, oder einer annähernden hyperinflationm, wohl recht sicher, heutzutage.

nicht desto trotz ist auf langfristiger sicht die inflation generell erst einmal ein problem, das stimmt. aber ich glaube, dass kann man dennoch ausbügeln mit den genannten spekulationen am kapitalmarkt. es wäre natürlich risikohaft, aber 1,5 mio euro, oder 2 mio euro, auf dem konto, nahezu unberührt, da braucht es sehr lange bis das geld durch inflation aufgefressen ist. ich denke, dass ein erdliches menschenleben das nicht erlebt.

ja, das mit "ohne aufgabe=langweilig" wird mir oft entgegengebracht. ist ja nicht das erste mal, dass ich mir hier an dieser stelle dazu gedanken mach. ich sag dann immer, dass ich das natürlich nicht wirklich sicher sagen kann, aber ich denke, dass ich unterm strich mit nichtstun und mit keinem auf der tasche liegen, glücklicher sein werde, als wenn ich einen stressigen und aufgabenreichen job oder eine stressige tätigkeit nachgehen "müsste".

Also ich hätte genug Geld, wenn ich mir eine vernünftige Wohnung in einem guten Stadtviertel leisten kann. (Wohnung mit Zentralheizung, Neubau etc.) Am ende des Monats sollte genung Geld übrig bleiben um es weg legen zu können, für Urlaub, Klamotten etc. Ich hätte wohl dann genung Geld wenn ich 1-2 mal im Jahr für 7-10 Tage an Meer fliegen kann oder um mir einen Skiurlaub zu finzanzieren.
In meiner Berechnung bräuchte ich um die 2200€ für ein gutes Leben

Geht mir genauso lieber Trojanerking

Ich hätte genug Geld wenn ich mir ALLEIN ein ordentliches Auto finanzieren könnte und dazu noch was zum sparen übrig wäre.

lg

Geld kann man nie genug haben. Na ja, wenn aber jemand der Meinung ist, dass Geld nicht glücklich macht, kann er mir gerne sein Vermögen spenden und ich beweise das Gegenteil.

Naja ich hab momentan eig. keien Geld Sorgen Spiele nur Mario Kart Wii
Ich hoffe irgendwann das mal nen Mario kart raus kommt mit dem man richtige tuniere spielen kann, also wo man 100.000 euross gewinnen kann, und nicht nur so 50 euro von privaten Tunieren.

Ansonsten glaub ich is man auch ohne geld ziemlisch glücklisch

Man kann durchaus ohne Geld glücklich sein... Aber warum sollte man darauf verzichten? Ich persönlich bin der Meinung, man kann einfach nicht "genug" Geld haben. Irgendwas kann immer passieren, oder man will sich ab und zu was gönnen und da wäre es schön, wenn man Geld am Konto hat.
Ich würde es mal so ausdrücken: genug Geld hat man in dem Moment, wo man sich etwas kaufen will und merkt, man kann es sich leisten. Nur in diesem Moment, wo man feststellt man kann diese oder jene Ausgabe tätigen. Wirklich genug Geld kann man jedoch meiner Meinung nach nicht haben.

Geld kann man nie genug haben, deswegen werde ich Milliardär, wenn ich mal groß bin!

VHO-Hunt3r

Geld kann man nie genug haben, deswegen werde ich Milliardär, wenn ich mal groß bin!

Da mach ich dann gleich mal mit Alle die Milliardär werden wollen, sollten sich morgen im Nimmerland treffen

Ich habe genug Geld, wenn ich alles kaufen kann was ich zum Leben brauche und mir zwischendurch ein paar wünsche erfüllen kann.

Fürs Leben hab ich genug. Zum Sterben hab ich zu viel. Was soll ich auch im Jenseits damit? Dort fängt es ja wieder von vorn an.

Klar träum ich manchmal davon, wie geil es wäre Millionen von Euros zu besitzen. Aber dann frag ich mich immer wofür?
Ich habe einen Job, in dem ich schwer für meine Euros arbeiten muss. Reich werde ich davon aber nicht. Wenn ich mir allerdings in einem Geschäft eine neue Hose kaufen will, dann frage ich mich schon, ob mein Geld noch bis zum nächsten Zahltag reicht, wenn ich sie mir jetzt gönne. Auf der anderen Seite, wenn ich sie mir doch leiste, habe ich ein richtig gutes Gefühl, weil ich hart dafür gearbeitet.
Und ich glaube, ich habe mich schon so sehr an die Höhe meiner monatlichen Einkünfte gewöhnt, dass ich mir mit Millionen auf dem Konto die selbe Frage stellen würde, ob das Geld noch bis Monatsende reicht.

Ich denke mal, dass man dann genug Geld hat, wenn man nicht verhungern muss, sich und seinen Lieben ein paar Dinge kaufen kann, wenn mann dafür aber immer noch jeden Tag aufstehen und einem Job nachgehen muss. Nur so kann man doch auch das Gefühl von "das hab ich mir verdient" spüren.

Martinus

[...]
Klar träum ich manchmal davon, wie geil es wäre Millionen von Euros zu besitzen. Aber dann frag ich mich immer wofür?
Ich habe einen Job, in dem ich schwer für meine Euros arbeiten muss. [...]

Martinus

[...] dann frage ich mich schon, ob mein Geld noch bis zum nächsten Zahltag reicht, wenn ich sie mir jetzt gönne. [...]

millionen dafür, sich eben nicht mehr sorgen zu müssen, ob die kohle reicht, wenn man sich ne hose kaufen will. sorgloser leben.

Genug Geld hab ich dann, wenn ich kaufen kann, was ich möchte, ohne darüber nachdenken zu müssen, ob ich es mir leisten kann.

Nur so kann man doch auch das Gefühl von "das hab ich mir verdient" spüren.

Das spüre ich ehrlich gesagt kaum noch. Im Gegenteil, es tut eher weh, Geld auszugeben, weil ich weiß, dass es mich Arbeit gekostet hat und dass das, was ich nun für A ausgebe, später mal für B fehlt. Am liebsten würde ich gar nichts mehr ausgeben, aber das lässt sich ja nur schwer bewerkstelligen, wenn man "normal" leben möchte. Normal leben, genug Geld haben, ist wohl alles relativ. Und natürlich jammere ich hier auf hohem - sehr hohem - Niveau! Ich möchte auch nicht zum Ausdruck bringen, dass ich mit meinen Lebensumständen nicht glücklich wäre. Denn das bin ich sehr wohl!

Um noch mal auf das Zitat einzugehen: Ich kenne dieses Gefühl aber und kann es nachvollziehen, nur kaum noch teilen!

Insight

es tut eher weh, Geld auszugeben, weil ich weiß, dass es mich Arbeit gekostet hat und dass das, was ich nun für A ausgebe, später mal für B fehlt.

Da scheint ja was mit dem Belohnungszentrum (Nucleus Accumbens) durcheinander geraten zu sein

Wenn jemandem Geld Leid tut, das man ausgeben KÖNNTE, aber man eher den Verlust bedauert - dann hat man wirklich mehr als genug Geld. Wobei.... auch das ist wohl sehr subjektiv

Gute "Besserung", Insight!

scores

Da scheint ja was mit dem Belohnungszentrum (Nucleus Accumbens) durcheinander geraten zu sein

Wenn jemandem Geld Leid tut, das man ausgeben KÖNNTE, aber man eher den Verlust bedauert - dann hat man wirklich mehr als genug Geld. Wobei.... auch das ist wohl sehr subjektiv

Gute "Besserung", Insight!

ich kenne das auch, dieses gefühl ein schlechtes gefühl zu erleben, wenn man geld ausgibt, selbst für etwas, nach dem man ein starkes verlangen hat. die befriedigung es zu besitzen, ist dann gar keine mehr. jedoch glaube ich, dass dieses schlechte gefühl, wo eigentlich ein gutes sein sollte, eher daher rührt, dass der preis für das verlangte als unangemessen bezeichnet wird. wenn auch nur indirekt. vielleicht auch zu häufig in kombi mit der frage: "ist dieses produkt überhaupt wirklich notwendig?"

So gehts mir aber ehrlich gesagt auch, besonders wenn das kurz nach Ferienjobs etc. ist.
Ich rechne sofort wieder um, wieviel Stunden Powerblöcke ich schrauben muss um Aritkel so und so zu kaufen....
Ich finde es da eher erquickend, wenn ich sehe wie sich mein Geld auf dem Konto vermehrt... Mein Vater ist Schwabe, soviel zu meiner Entschuldigung

Ich meine genug Geld zu haben, wenn ich kein schlechtes Gewissen mehr habe, wenn ich mir persönlich was leiste, ohne daß es mir hinterher leid tut. Eigentlich mußte ich mein Leben lang mehr oder weniger sparen und Mitte des Monats schon "langziehen". Jetzt habe ich einen etwas besseren Lebensstandard, aber richtig daran gewöhnt habe ich mich immer noch nicht. Ich drehe eigentlich immer noch jeden Euro zweimal um, bevor ich ihn unter die Leute bringe.

Langer Rede, kurzer Sinn - wenn ich wüßte, daß ich nie wieder am Wichtigsten sparen muß, hätte ich genug Geld. Nicht nur, wenn ich temporär finanzielle Sicherheit habe.