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31.03.2023, 16:48 #1marcusio
Wie hat Corona dein Leben verändert?
bei mir ist es so dass covid 19 vor allem mein berufsleben verändert hat. als wir 2020 ins homeoffice geschickt wurden, wurde mir klar dass heimarbeit genau das richtige für mich ist. ich bin einfach viel effektiver wenn ich alleine arbeite und nicht durch den täglichen verkehr muss. darum habe ich mich 2021 zur selbstständigkeit entschieden. eine gute entscheidung denn unsere firma hat damals ganz schön unter der pandemie gelitten und musste stellen einsparen.
ausserdem finde ich dass es durchaus respektvoller geworden ist wie menschen mit ihren krankheiten umgehen. als ich noch in der firma war sind die leute nun endlich mal zuhaus geblieben wenn sie krank waren anstatt alle anzustecken. die awareness auch vor kleineren krankheiten wie erkältung ist gestiegen. ausserdem glaube ich dass viele leute distanzvoller geworden sind.
natürlich gab es auch negative seiten. viele verpasste erlebnisse. es sind hochzeiten, konzerte und geburtstage ausgefallen. auch reisen war nicht möglich. die welt stand irgendwie still und man musste lernen die zeit anders zu nutzen. in meinem kreis gabs zum glück niemanden der starke covid schäden hatte oder gar gestorben ist. ich denke für alle die so etwas mitgemacht haben, wird die zeit noch erschreckender im hinterkopf bleiben.
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01.04.2023, 01:46 #2Hephaistos
Wie hat Corona dein Leben verändert?
Nicht eklatant, war halt die Zeit der Maskentragerei, des Homeoffices und der Gängelung am Bürger. Bin froh, dass die meisten Maßnahmen aufgehoben wurden, am meisten froh bin ich über die Aufhebung dieser Schwachsinnregel, nach der man nur mit Einkaufswagen Zutritt in den Supermarkt bekam. Weiß noch, wie ich für eine Tafel Schokolade an der Kasse mit Einkaufswagen stand
, ein Glück ist dieser Spuk vorbei. Habe mich bis heute übrigens nie impfen lassen und bin nie an Corona erkrankt, obwohl ich mit dutzenden Leuten zu tun hatte, die Corona hatten und fünfmal geimpft wurden
. Hat sich die Impfung ja sehr gelohnt
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01.04.2023, 12:42 #3swagni
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01.04.2023, 13:52 #4Hephaistos
Wie hat Corona dein Leben verändert?
Geht natürlich super, wenn man nur mit dem Fahrrad unterwegs ist und auch sonst nichts zum Verstauen hat. Großeinkäufe mache ich des Weiteren auch nur zweimal im Monat mit dem Auto; es geht darum, dass man auf dem Heimweg mit dem Fahrrad einen Abstecher zum Supermarkt macht und sich schnell nur mal Chips oder Schokolade kaufen und in die Jackentasche stecken möchte und dennoch genötigt wird für ein einziges Produkt einen Einkaufswagen zu benutzen. Das war für mich die größte Spacko-Regel überhaupt, vor allem weil es keine Studie gibt, die die Sinnhaftigkeit dieser Regel beweist.
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01.04.2023, 14:09 #5swagni
Wie hat Corona dein Leben verändert?
Abgezählte Anzahl Einkaufswagen und jeder braucht einen = Regelung eingehalten. Ist dann eben so und auch nicht weiter schlimm, der Einkaufswagen sind ja leicht zu bewegen.
Ach du, ich hab schon Leute gesehen, die mit dem Fahrrad mehr als nur ein Tafel Schoki bewegt haben, aber you do you.
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01.04.2023, 15:11 #6Jonny Knox
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01.04.2023, 15:43 #7Zimtrone
Wie hat Corona dein Leben verändert?
Das muss dann wohl eine äußerst große und schwere Tafel Schokolade gewesen sein
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01.04.2023, 22:16 #8Yieva
Wie hat Corona dein Leben verändert?
Wenn ich heute an die Pandemie zurückdenke, sehe ich das schon etwas mit anderen Augen. Rückblickend kommt es mir nämlich doch etwas heftiger vor als zu dem Zeitpunkt des Erlebens. Es ist schon eine sehr prägende und schwer zu begreifende Situation gewesen, von der wir alle Zeitzeugen geworden sind.
Als das Virus erstmalig auftauchte, dachte ich, dass es wohl ähnlich wie bei der Schweinegrippe verlaufen wird. Zuerst wird ein Riesen-Theater darum gemacht und dann schleicht sich die Krankheit langsam aus. Als man dann in anderen Ländern von massenweise Toten, einer Triage und fehlendem Platz für Gräber hörte, wurde mir klar, dass es schon etwas Ernsteres sein muss.
Ich hatte zu dem Zeitpunkt einen Japan-Trip geplant, der kurze Zeit vor Abflug gecancelt wurde. Dann kam es zum Lockdown. Das hat mich damals echt runtergezogen und wütend gemacht. Ich weiß noch, dass wir die Urlaubstage dann zuhause verbracht und uns dort abgeschottet haben. Zeitgleich kam Animal Crossing raus, das in meinem Freundeskreis alle rauf- und runter gezockt haben. Der Lockdown hat diesem Spiel so gut getan und umgekehrt. Wir haben die Zeit sehr viel mit Kochen und Sport verbracht, außerdem habe ich den Spaß am Fotografieren wieder gefunden. Wir haben die schwierige Zeit ganz gut gemeistert und das Beste daraus gemacht.
Das Leben außerhalb der Wohnung war schon etwas surreal, vor allem als dann plötzlich alle Geschäfte und öffentliche Einrichtungen dichtgemacht wurden und man sogar draußen beim Betreten der Innenstadt eine Maske tragen musste.
Manchmal frage ich mich, was wir alle gedacht hätten, wenn man uns einige Jahre zuvor einen Blick in die Zukunft gewährt hätte und wir uns selbst und alle anderen mit Masken gesehen hätten. Ich wäre vermutlich von einer Umweltkatastrophe ausgegangen.
Mitgefühl habe ich abgesehen von den vielen Opfern mit den Menschen, denen zu dem Zeitpunkt ein wichtiges Ereignis bevorstand. Egal ob die Abifeier ins Wasser fiel, einige ihre Ausbildung nicht beenden konnten, weil der Betrieb insolvent ging und man sich beruflich komplett umorientieren musste. Natürlich ist das alles besser als einen geliebten Menschen zu verlieren, aber belastend ist es trotzdem.
Bei mir selbst hat die Pandemie ironischerweise sämtliche Grundsteine für ein besseres Leben gelegt, da ich mich ebenfalls beruflich verändert habe und damit vieles erreichen konnte, was ich mir gewünscht hatte. Hinzu kommt, dass ich mich seitdem endlich wieder sinnvollen und kreativen Hobbies widme. Ich habe gelernt, dass viele schöne Dinge und Erlebnisse kostenlos sind.
Als negativ empfinde ich die gesundheitlichen Probleme, die laut meiner Ärztin vermutlich auf meine Corona Erkrankung zurückzuführen sind. Gesundheitlich ging es mir die Zeit danach so schlecht wie fast noch nie zuvor.
Von dem Gesundheitsbewusstsein im Umgang mit Krankheiten und Rücksicht merkt man meiner Meinung nach leider nicht mehr viel. Bei uns kommen die gleichen Bazillenschleudern weiterhin verrotzt zur Arbeit und in den Öffis wird auch ohne Rücksicht auf Verluste herumgeschnoddert. Also alles beim Alten.
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02.04.2023, 16:34 #9vieraeugigerZyklop
Wie hat Corona dein Leben verändert?
Sehe ich von meinen drei Infektionen ab hat Corona mein/unser Leben kaum beeinflusst. Ja gut, der erste Lockdown war natürlich ne Nummer und hier waren wir jeden Tag draussen spazieren. Zum Glück konnte meine Frau dank systemwichtigen Beruf und ich dank Home Office ohne Abzüge weiterarbeiten. Die Kleine fand den Lockdown auch nicht so schlimm ( klar hat sie ihre Freunde vermisst). Sie hat viel gemalt und wurde sehr selbstständig weil ich durch Arbeit auch nicht immer direkt da sein konnte und sie warten musste bis z.B. ein Telefonat beendet war. Wobei selbst hier viele Kunden Verständnis hatten wenn ich es im Notfall mal unterbrochen hab. Es war allerdings eine intensive und enge Zeit mit unserer Tochter die uns noch näher zusammenbracht und eine Zeit die so nicht wiederkommt. Ansonsten verlief alles relativ normal. Wir waren 2020 im Heide Park, im Urlaub und auf einer Hochzeit. 2021 auch...Urlaub, Hochzeit und jeweils die Junggesellenabschiede dazu.
Im Winter 2020 kurz vor Weihnachten erwischte meine Tochter und mich Corona. Die Kleine steckte es einfach weg und mir gings dreckig. So waren wir über Weihnachten in Quarantäne. Und es war ehrlich gesagt das entspannteste Weihnachten das wir je hatten. Silvester haben wir eh schon 1 -2 mal nur zu dritt gefeiert und generell nutzt keiner im Freindes und Verwandtenkreis Böller also war das auch nichts unbekanntes.
Also insgesamt hat Corona uns kaum eingeschränkt wenn man von den nervigen Masken absieht. Und das ohne Kellernind oder Stubenhocker zu sein. Wir waren sogar mehr draussen und unterwegs als vorher
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02.04.2023, 16:57 #10Zimtrone
Wie hat Corona dein Leben verändert?
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02.04.2023, 18:53 #11Hephaistos
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