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  1. #1
    Kickboxritter Kickboxritter ist offline
    Avatar von Kickboxritter

    Deutsche Krebshilfe e.V. will mit Spielern nichts zu tun haben

    “Werbung für den guten Zweck? Lieber nicht…”, stellten die Jungs von prediction Gaming e.V. kürzlich fest. Nachdem ein Vereinsmitglied 2007 im Alter von 16 Jahren dem Krebs zum Opfer fiel, wurde die Unterstützung der Krebsforschung in der Vereinssatzung festgehalten.

    Eine unterstützungswürdige Organisation wurde gesucht und mit dem Verein Deutsche Krebshilfe e.V. gefunden - glaubte man. Ein Kontakt wurde hergestellt und das Ergebnis der Gespräche war, dass Spenden zwar gern entgegengenommen werden, die Verwendung des Deutsche Krebshilfe-Logos auf der Seite des Gaming-Vereins jedoch unerwünscht und nicht gestattet ist.

    Auf Nachfrage konnte diese Entscheidung nicht begründet werden. Deutsche Krebshilfe e.V. verwies lediglich auf interne Regeln für zu genehmigende Projekte und Vereine, die auch ethischer Natur seien. Dies wirft bei prediction Gaming e.V. wiederum die berechtigte Frage auf, was eine karitative Organisation an einer Seite anstößig findet, die weder extremes Gedankengut fördert, sexuelle Inhalte vertritt oder Gewalt verharmlost. “Werden hier wieder Videospieler diskriminiert?”, so die Vermutung eines Mitgliedes.

    Bereits im vergangenen Jahr lehnte SOS-Kinderdorf e.V die Unterstützung einer Spieleseite ab. Die Begründung lautete damals: “Spiele enthalten massive und wirklichkeitsnahe Gewaltdarstellungen, die wir als unethisch ablehnen.”

    Andere Organisationen haben dagegen weniger Vorurteile. Nachdem die Deutsche Krebshilfe nicht mit prediction Gaming e.V. in Verbindung gebracht werden wollte, fand sich eine andere angesehene karitative Organisation, die in Kürze bekannt gegeben werden soll.

    Quelle: Play3.de

    Was haltet ihr davon?

  2. Anzeige

    Deutsche Krebshilfe e.V. will mit Spielern nichts zu tun haben

    Schau dir mal diesen Bereich an. Dort ist für jeden was dabei!
  3. #2
    SvR08Player1988 SvR08Player1988 ist offline
    Avatar von SvR08Player1988

    AW: Deutsche Krebshilfe e.V. will mit Spielern nichts zu tun haben

    Tja die denken immer draufa uf die armen Gamer weil das sind ja alle böse Killerspieler!

    Aber wenn eine Spieleseite so einer Organisation helfen möchte sollten se froh sein!

  4. #3
    Max @ home Max @ home ist offline
    Avatar von Max @ home

    AW: Deutsche Krebshilfe e.V. will mit Spielern nichts zu tun haben

    War das nicht schon kürzlich bei einer anderen Organisation auch schon der Fall?

    Da sieht man mal wieder, wie heuchlerisch der Mensch sein kann: Der Videospieler (der mit seinem Hobby keinem seiner Mitmenschen schadet) wird als so schlecht angesehen, sodass man dessen Hilfe nicht annimmt, die tatsächlich mit dazu beitragen könnte, Menschenleben zu retten. Die Engstirnigkeit der Organisation ist ihr also wichtiger als das gesundheitliche Wohlergehen der Menschheit. Mehr fällt mir dazu echt nicht mehr ein…

  5. #4
    Kickboxritter Kickboxritter ist offline
    Avatar von Kickboxritter

    AW: Deutsche Krebshilfe e.V. will mit Spielern nichts zu tun haben

    Zitat Max @ home Beitrag anzeigen
    War das nicht schon kürzlich bei einer anderen Organisation auch schon der Fall?
    :
    Die Stigmatisierung von Videospielern nimmt immer abstrusere Formen an. Vermutlich vom Aktionismus und Populismus einiger Medien und Politiker geblendet, lehnte nun SOS-Kinderdorf e.V. die Unterstützung der Spieleseite Gamersunity ab, die mit der Schaltung von Bannerwerbung einen Beitrag für den Verein und somit für notleidende Kinder leisten wollte.

    Gegenüber Eurogamer.de begründete der Verein die Entscheidung wie folgt: “Tatsache ist, dass über Spielekonsolen, am PC oder online Spiele gespielt werden können, die dem Nutzer Gelegenheit geben, virtuelle Gewalt gegenüber realistischen Abbildern von Menschen auszuüben. Diese Spiele enthalten massive und wirklichkeitsnahe Gewaltdarstellungen, die wir als unethisch ablehnen”, so Thomas Laker, Sprecher von SOS-Kinderdorf.

    Webmaster Julian Rauscher ist empört: “Man könnte fast meinen, wir seien eine rechtsextremistische Webseite. Offensichtlich verzichtet man bei den Kinderdörfern lieber auf Spenden (und somit darauf, in Not geratene Menschen zu helfen), anstatt möglicherweise mit so etwas Bösem, wie unserer Seite, in Verbindung gebracht zu werden.”

    Welche Gefahr SOS-Kinderdorf e.V. in Videospielen sieht, schildert Thomas Laker abschließend: “Wir sind besorgt, dass auch junge User über diese Spiele - getarnt als harmlose Unterhaltung - auf vielfältige Weise mit Gewalt in Kontakt kommen können. Deshalb nehmen wir in besonderer Verantwortung für die uns anvertrauten Kinder und Jugendlichen eine kritische und distanzierende Haltung zu den Inhalten von so genannten Shooterspielen beziehungsweise Online- oder PC-Kriegsspielen ein.

    Das hier vielleicht? Auch oben schon erwähnt, nur nochmal ausführlicher... ebenfalls von Play3.de

  6. #5
    Blackwolf Blackwolf ist offline
    Avatar von Blackwolf

    AW: Deutsche Krebshilfe e.V. will mit Spielern nichts zu tun haben

    Das halte ich für ziemlich vage.
    "Distanzierte Haltung zu Videospielen"? Lehnt Herr Laker auch Schach ab, weil es ein Kriegsspiel ist? Würde er auch eine Kino-Seite ablehnen, weil sie in ihren Sälen auch Gewaltfilme wie Inglorious Basterds zeigen? Wo bitte findet sich bitte der Unterschied ziwschen konsumierter Gewalt im Alltag allgemein und in Videospielen?
    Es ist ziemlich heuchlerisch da überhaupt einen Unterschied zu treffen. Videospiele sind nichts weiter als eine weitere Art der Unterhaltungsmedien, die Gewalt zum Inhalt nehmen. Damit unterscheiden sie sich keineswegs von diversen Filmen, Büchern und sogar Musikern.
    Warum ist das also gerade so schlimm in Spielen?

    Alles nur Populismus und Medienverblödung. Schön, dass auch noch karikative Organisationen auf den Medienschwindel reinfallen!

  7. #6
    Max @ home Max @ home ist offline
    Avatar von Max @ home

    AW: Deutsche Krebshilfe e.V. will mit Spielern nichts zu tun haben

    @ Kickbox: Hoppsa, hatte Deinen Eingangspost wirklich zu flüchtig überflogen! Danke für den Nachtrag! =)




    Ja, aber neben der Diffamierung der Videospieler finde ich es eben viel schlimmer, die eigene Distanzierung auf dem Rücken der Betroffenen auszutragen.
    Äußerst kontraproduktiv für eine Hilfsorganisation, wie ich finde!

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