Thema: (Hilfe) Großes problem mit firma

Das kann schon sein, aber ich vermute wenn man die papiere zum unterschreiben mitnimmt macht es einfach mehr druck. Oft wollen die arbeitgeber es ja so schnell wie möglich unterschreiben lassen damit man halt arbeiten kann, habe mich in bayern am flughafen beworben und bevor man halt da arbeitet muss mann unzählige sachen wie z.b ein vorfeldführerschein bestehen und ein gefahrgut seminar, allgemeine seminar über den flughafen und verkehr alles mit prüfungen und bis du erst alles geschafft hasst darfst du diesen job machen. Ist natürlich berechtigt und ich kanns auch verstehen das man es machen muss, finde aber dennoch das es eine frechheit ist für die sachen die ich nicht gemacht habe zu bezahlen und für die sachen die ich gemacht habe und bestanden habe auch noch zu bezahlen, soll nicht heissen das ich geizig oder arm bin aber 700€ ist wohl eindeutig zu viel....wenn man jemanden einstellt sollen die kosten immer beim arbeitgeber sein ob er bleibt oder nicht ist sein risiko ausser vll bei bestimmten sachen wie lkw führerschein oder sonstige wo man sein privaten nutzen davon hat, aber heutzutage seh ich bei manchen firmen das sie sogar das bezahlen.

Es ist durchaus verständlich, dass du diese Kosten tragen musst. Der Flughafen hat auch nicht unendlich Geld und steckt sein Geld in dich, damit du vernünftig Arbeiten kannst. Wenn du zu den Terminen nicht erscheinst oder zuvor das ganze hinwirfst, dann haben sie das Geld völlig umsonst ausgegeben. Jetzt stell dir vor 10 weiteren passiert das auch, dann hätte der Flughafen 7.000 € umsonst ausgegeben, zudem die zusätzlichen Kosten für die erneute Bewerbersuche.

Ich war in der Buchhaltung von einem Unternehmen und musste auch Rechnungen für Schulungen buchen und ja eine normale Schulung kann zwischen 200 und 300 € kosten.

Hier ist ein ähnlicher Fall, bei dem der Arbeitnehmer nicht zahlen musste, allerdings konnte man hier bei 87 % Durchfallquote nicht von einer Schlechtleistung bei Nicht-Bestehen (was Vorraussetzung für Ansprüche gegen den Arbeitnehmer ist) reden ...
Weiterbildung nicht bestanden rückzahlung der Gebühren und Fristlose kündigung.. Arbeitsrecht Forum 123recht.net

Wenn man (unentschuldigt) gar nicht erscheint, ist das etwas anderes, dann kommt auch noch Eigenverschulden dazu ...

Tigon

Das kann schon sein, aber ich vermute wenn man die papiere zum unterschreiben mitnimmt macht es einfach mehr druck. Oft wollen die arbeitgeber es ja so schnell wie möglich unterschreiben lassen damit man halt arbeiten kann, habe mich in bayern am flughafen beworben und bevor man halt da arbeitet muss mann unzählige sachen wie z.b ein vorfeldführerschein bestehen und ein gefahrgut seminar, allgemeine seminar über den flughafen und verkehr alles mit prüfungen und bis du erst alles geschafft hasst darfst du diesen job machen. Ist natürlich berechtigt und ich kanns auch verstehen das man es machen muss, finde aber dennoch das es eine frechheit ist für die sachen die ich nicht gemacht habe zu bezahlen und für die sachen die ich gemacht habe und bestanden habe auch noch zu bezahlen, soll nicht heissen das ich geizig oder arm bin aber 700€ ist wohl eindeutig zu viel....wenn man jemanden einstellt sollen die kosten immer beim arbeitgeber sein ob er bleibt oder nicht ist sein risiko ausser vll bei bestimmten sachen wie lkw führerschein oder sonstige wo man sein privaten nutzen davon hat, aber heutzutage seh ich bei manchen firmen das sie sogar das bezahlen.

Deine Einstellung und Deine Argumentation ist schon von Grunde auf verkehrt. Du hast die Prüfung nicht gemacht, weil Du nicht da warst. Wenn Dein AG Dich da eingebucht hat, dann werden da trotzdem schlichtweg Kosten fällig. Das Du nicht da warst und dadurch sogar Deinen Job verloren hast, kann eigentlich sogar doppelt teuer werden. Denn das Amt könnte Dir nun eine Sperrfrist von 12 Wochen auferlegen, da Du aktiv an der Beendigung Deines Arbeitsverhältnisses mitgewirkt hast.

Mal so als Tipp: Jeder seriöse AG gibt Dir die Zeit Deinen Arbeitsvertrag komplett zu lesen. Der Hinweis wo man zu unterschreiben hat, ändert ja an dieser Tatsache nichts.

Nach Erhalt einer Kündigung kann man in der Regel innerhalb von 3 Wochen eine Kündigungsschutzklage beim Arbeitsgericht reinreichen. Dies kann auch erstmal völlig ohne Begründung erfolgen, es reicht das Kündigungsschreiben. Man kann sich auch mit wenig Geld von einem Anwalt beraten und vertreten lassen, dafür holt man sich am Besten vom Amtsgericht einen Beratungsschein. Der kostet einmalig 10€ und stellt eine kostenlose Beratung beim Fachanwalt sicher.

Issomad

Hier ist ein ähnlicher Fall, bei dem der Arbeitnehmer nicht zahlen musste, allerdings konnte man hier bei 87 % Durchfallquote nicht von einer Schlechtleistung bei Nicht-Bestehen (was Vorraussetzung für Ansprüche gegen den Arbeitnehmer ist) reden ...
Weiterbildung nicht bestanden rückzahlung der Gebühren und Fristlose kündigung.. Arbeitsrecht Forum 123recht.net

Keine Ahnung was Du da rausliest, aber es geht im Kern Deines verlinkten Falls um einen Haufen Mutmaßungen. Die einzige Erkenntnis, die scheinbar gesichert ist, ist die nicht rechtskräftige Kündigung.

Tigon

Hallo forumla member ich habe ein ziemlich großes problem und ich hoffe mir kann jemand helfen bzw. Mir ein rat geben wäre sehr dankbar dafür....

Also ich bin seit 4 Monaten Arbeitslos und ich habe von der Bundesagentur für arbeit einen job gekriegt in einem flughafen als gepäckabfertiger. Alles soweit so gut wurde auch zu einem Vorstellungs gespräch eingeladen und der arbeitgeber hat zu mir gesagt das ich bestimmte prüfungen machen soll und seminare damit ich im flughafen arbeiten kann und die kosten gehen auf ihrer firma. leider ist es so ausgefallen das ich die prüfung nicht geschafft habe und ich mich bei der anderen prüfung den datum verwechselt habe so da ich da nicht erschien... Er meinte zu mir irgendwann dann per email das ich da nicht mehr eingestellt sei und jetzt seit heute kam ein brief von der firma wo drauf steht ich muss jetzt alle kosten bezahlen und die ganzen prüfungen im wert von 600€ in 2 wochen. er hat mir auch eine kopie dazu geschickt wie ich drauf unterschrieben hab das ich einverstanden wäre wenn ich gekündigt oder nicht zur arbeit erscheine das ich die kosten übernehme ..und erlich gesagt hat er als wir im vorstellungs gespräch waren nur gesagt ,,hier unterschreib das und wir übernehmen die kosten für deine seminare" ganz unten (hab erst jetzt gelesen) das ich für die kosten aufkommen muss aber er muss mir doch sowas mündlich sagen hat er aber nicht und jetzt steh ich da und weiss nicht was ich machen soll ob ich zum arbeitsamt gehe oder was weiss ich...ich hoffe jemand kann mir helfen.

Nun das ist wirklich ein Problem.
Du hast ja unterschrieben und damit diesen Vertrag rechtsgültig gemacht, Deshalb wirklich den Vertrag IMMER durchlesen. Am besten nimmst du einen "Mustervertrag" immer mit nachhause damit du dir den langsam und sorgfälltig durchlesen kannst.

Fordere das Original an bzw. geh zu ihn hin und beanspruche, das du dir den Vertrag durchlesen kannst. Wenn es 1 zu 1 ist, musst du wohl oder übel dies bezahlen. Versuche es irgendwie so zu klären, das du es stückweise in Raten zahlen kannst.
Die Arge könnte dir das Geld aber auch genau so gut auslegen. Aber sie werden es dann auch wieder nach und nach abziehen.

Wenn es auf den Originalpapier nicht steht haben wir hier einen Fall von Vertragsbruch und Betrug. Letzteres kannst du ihn anzeigen. Meistens reicht es ihnen damit zu drohen, damit sie die "Klappe" halten. Oder du forderst ganz dreist einfach einen Job