Thema: Retro Review – Nightmare Creatures

Nightmare Creatures

Name: Nightmare Creatures
Veröffentlichungsdatum: 1997
Genre: Horror
Entwickler: Kalisto Entertainment
Publisher: Activision in den USA und Sony Interactive Entertainment in Europa
Plattformen: PC / PSX / N64

Die Handlung spielt im London des 19. Jahrhunderts, genauer gesagt im Jahr 1834. Die Stadt wird von Monstern heimgesucht, doch nicht nur Kreaturen wie aus einem Albtraum durchstreifen die Straßen Londons, auch die Toten erheben sich aus ihren Gräbern und streifen umher. Hinter all diesen Ereignissen steckt Adam Crowley, ein Wissenschaftler welcher Experimente an Menschen durchführt und von der Bruderschaft von Hecate unterstützt wird, eine Teufel anbetende Sekte. Die Aufgabe der beiden Helden Nadia und Ignatius ist durch London zu ziehen und Crowley zu jagen und zur Strecke zu bringen. Die Geschichte wird dabei zwischen den Level immer kurz weiter erzählt.

Nightmare Creatures bietet insgesamt 19 Level, davon 4 reine Boss Level. Die Größe der einzelnen Level reicht von recht kurz bis hin zu längeren, wobei es in den verschiedenen Level auch versteckte Bereiche gibt in denen ihr besondere Items finden könnt. Habt ihr das Spiel einmal durchgespielt erhöht sich der Wiederspielwert dadurch, dass ihr das Spiel noch einmal mit der anderen Figur durchspielen könnt, da sowohl Nadia als auch Ignatius sich unterschiedlich spielen.

In Nightmare Creatures steuert ihr je nach Wahl entweder Nadia oder Ignatius. Nadia ist dabei deutlich agiler als Ignatius, dieser hat dafür aber mit seinem Kampfstab eine größere Reichweite. Neben den Hauptwaffen, die jeder der beiden führt, gibt es noch zahlreiche Nebenwaffen bzw. Items, die ihr einsammeln und einsetzen könnt. Es gibt unter anderem eine Pistole, Blendgranaten und vieles mehr. Die Steuerung der Spielfigur ist etwas hakelig und zum Teil spielen sich die Figuren etwas träge, wobei dies besonders bei Ignatius auffällt. Da die Gegner jedoch in den meisten Fällen ebenfalls sehr träge und langsam sind fällt dies zumeist nicht ins Gewicht. Eine Besonderheit bei Nightmare Creatures ist die Adrenalinanzeige. Diese leert sich mit der Zeit ist die Adrenalinanzeige bei null beginnt eure Lebensanzeige zu sinken. Um die Adrenalinanzeige wieder zu füllen, müsst ihr Gegner töten.

Nightmare Creatures hat nach heutigen Maßstäben nicht die Beste Grafik, wobei sie bei der PC-Fassung besser ist als auf der PSX-Fassung. Während die Grafik auf dem PC abgerundet und natürlicher wirkt, sieht sie bei der PSX-Fassung kantig aus. Grafisch liegt Nightmare Creatures mit Tomb Raider I annähernd auf einer Stufe. Das Spiel bietet einige düstere Musikstücke die in den verschiedenen Level als Hintergrund Melodie laufen. Eine Sprachausgabe gibt es nur bei Zwischensequenzen in Form eines Erzählers.

Mein Fazit

Nightmare Creatures ist zwar mittlerweile ein sehr altes Spiel, doch in meinen Augen immer noch eines der besten der alten PlayStation 1 Ära. Die Atmosphäre in dem Spiel war düster und teils beängstigend, wenn die Monster aus dem Dunklen auf die Spielfigur zukamen. Auch das Design der Monster war gut. Dass aus dem angekündigten Remake nichts wurde ist sehr bedauerlich, so bleibt eben nur zum Original zu greifen und zu hoffen, dass es irgendwann mal doch ein Remake oder zumindest eine Remaster Fassung geben wird.