Thema: Alternative für Deutschland

Keine Ahnung. Was der Vogel damit zu tun hat. Geht mich auch nichts an. Man kann das ja weiter gern ins Witzige Abtun wollen, um klassisch vom Thema abzulenken, eine alte Taktik, die schnell auffliegt.

Selbstverständlich ist es das, ein extrem komplexes Thema. Das Sprichwort besagt es zutreffend. Wo nun die a-pol. Konzepte der AfD sind, no idea. Ich bin ja kein Mitglied, kann also damit niemandem dienen. Auch ich bin froh, in unserem Land zumindest noch schreiben zu dürfen, was in anderen nur gedacht werden dürfte. Kommen wir an den Punkt, sollte man vielleicht auch über Fragen des Emmigrierens nachdenken.

Aus-dem-Bauch-Entscheider - mir reichen abends schon manche TV Talkshows, um zu wissen, wen man da vor der Linse hat. Zeitungsberichte sind auch recht hilfreich, wenn man das vertiefen möchte.

Jonny Knox

@Ole2

Weil es doch ohnehin darauf hinauszulaufen scheint: Nein ich glaube nicht an die jüdische Weltverschwörung.

Was du glaubst, oder ich, ist gar nicht Gegenstand der Frage. Allein die Faktenlage scheint darüber zu bestimmen und wenn man sich mit einem Faktencheck befaßt, dann paßt das schon zusammen, wie ich das schrieb. Auch ich würde nicht gern an die jüdische Weltverschwörung glauben wollen, aber, kann jemand den Gegenbeweis antreten?

ccommander81

@Ole2
Wie Du hoffentlich selbst erkannt hast, ist Außenpolitik ein extrem komplexes Thema. Hier, wie natürlich auch in der Innenpolitik, gilt an erster Stelle das Sprichwort "Allen Leuten Recht getan, ist eine Kunst die niemand kann." Und um hier wiederum den Bogen zur AfD zu schließen: Wo sind denn die außenpolitischen Konzepte der AfD? Ich bin froh in unserem Land regelmäßßig Leute in den entscheidenden Ämtern zu sehen, die hierfür das notwendige Fingerspitzengefühl mitbringen. Ist doch gar nicht auszumalen, wohin das führen könnte, säßen dort Leute, die schon bei Ihren Äußerungen, immer wieder den Eindruck erwecken, dass sie gern spontan aus dem Bauch heraus entscheiden.

https://www.afd.de/aussenpolitik_sicherheit/

Austritt Türkei aus Nato, Wiedereinführung von Grenzkontrollen innerhalb der EU. Russlandannäherung, ein bisschen nutzlose Symbolpolitik wie die Abschaffung der Feindstaatenklausel in der UN -Charta, obwohl diese bereits ohnehin obsolet ist etc.

Ole2

Was du glaubst, oder ich, ist gar nicht Gegenstand der Frage. Allein die Faktenlage scheint darüber zu bestimmen und wenn man sich mit einem Faktencheck befaßt, dann paßt das schon zusammen, wie ich das schrieb. Auch ich würde nicht gern an die jüdische Weltverschwörung glauben wollen, aber, kann jemand den Gegenbeweis antreten?

Ich denke, das ist dann der Augenblick, an dem man dich mit deinen Gedanken alleine lassen sollte. Beweise für eine Nichtexistenz...

Ole2

Auch ich würde nicht gern an die jüdische Weltverschwörung glauben wollen, aber, kann jemand den Gegenbeweis antreten?

Welcher darf es denn sein?



Ne, aber mal im Ernst. Das Klischees sich über ein ganzes Jahrhundert bezüglich der erfolgreichen und mächtigen Juden halten, ist schon beeindruckend.
Wie soll man btw. einen Gegenbeweis für die jüdische Weltverschwörung liefern, wenn es kein Argument oder Beweis "für" eine jüdische Weltverschwörung gibt.
Ich interessiere mich stark für Esoterik, dementsprechend für all den spirituellen, übernatürlichen Kram. Ich kann auch nicht beweisen das es sie gibt, schließe aber einiges nicht aus. Nur bis jetzt gab es noch keinen Beweis für solche Existenzen. Verhält sich gleich mit der jüdischen Weltverschwörung, denn da gibt es auch Leute die "Fakten" liefern das es diese gibt. Verschwörungstheoretiker gibt es schon sehr lange und darunter teilweise auch Leute die wirklich gut reden können, und dementsprechend leicht manipulierbare Menschen schnell drauf reinfallen. Ich bin durchaus kein Gegner von VTs, halte ich immer noch an gewissen Thesen fest, aber auch hier: So lange kein Beweis existiert, kann man nur spekulieren.
Die jüdische Weltverschwörung ist zudem doch schon lange nicht mehr in Mode. Vor kurzem wollte mir einer erklären das die Muslime und Christen nun auf den Vormarsch zur Welteroberung sind

Du kannst nichts widerlegen was es nicht gibt. Dafür gibt es Russells Teekanne, wenn auch ein schwachsinnige Analogie wie ich finde:

https://de.wikipedia.org/wiki/Russells_Teekanne

Nimm Gott raus und packe jüdische VT rein, dann kommst du selbst auf den Punkt

Wenn dann die AfD sich noch mit solchen Themen beschäftigen sollte, frag ich mich so langsam was bei denen schief läuft (Ok, die Frage stelle ich mir schon seit ein-zwei Jahren)

Weder habe ich behauptet, dass es sie - eine jüd. Weltverschwörung - gäbe, noch bestätigt, sie belegen zu können, lediglich auf die Faktenlage hingewiesen und wenn man sich - wie ich mich gerade wieder auf diversen englischsprachigen Seiten, die das Thema aus der Sicht anderer Länder fokussieren, herumtreibt, dann bekommt man schon eine ziemlich klare Vorstellung, was es mit den Plänen, den Nahen Osten politisch und geografisch neu aufzustellen, auf sich hat.

Selbstverständlich, @JOHNny Knox ist das ein äußerst delikates Thema, an das sich kaum jemand ernsthaft hierzulande herantraut, nicht ohne in eine politische Richtung gedrängt zu werden.

Dieses Risiko muss man dann natürlich in Kauf nehmen und auch ich will gar nicht glauben, was ich da alles zu lesen bekomme, doch in der Summe passen so viele Mosaiksteine wie in das sprichwörtliche Puzzlespiel, um sich das aktuelle gesamte Shark-l-aussad Bild machen zu können.

Ich weiß, da sind selbstverständlich viele nicht willens, sich damit zu befassen und viele überfordert, scheuen daher das Thema, weil wir historisch betrachtet da eine Schuld zu tragen haben und an diese auch immer wieder zu gegebener Zeit erinnert werden. Bisher klappt das ja auch noch immer. Aber leider muss man sich auch mit unschönen Wahrheiten auseinandersetzen.

Aber nicht im AfD-Thread.

Wie sieht denn die ominöse Faktenlage bzgl eines Weltjugendtums aus ole?

Bitte zum Thema zurück kommen, danke.

Pánthéos

Wie sieht denn die ominöse Faktenlage bzgl eines Weltjugendtums aus ole?

Frag doch bitte die, von denen du besonders wenig hältst. Ich bin weder in der AfD, noch bin ich Jude, kann dir also auch hier in keinster Weise erschöpfende Auskünfte erteilen und nun komme auch du bitte wieder zum Thema zurück. Irgend jemand von der AfD wird sicherlich zwischenzeitlich an diesem Wochenende wieder etwas ganz Böses zum Besten gegeben haben, auf das man sich stürzen könnte. Ich habe sowieso immer den Eindruck, man stürzt sich darauf, als wenn man nur darauf warten würde.

Aber, witzig sind die Reaktionen schon. Sie erinnern mich immer daran, wie es in der früheren DDR war als das NEUE FORUM das Licht der Welt erblickte. Auch mir hielt man vor, ich würde mich wohl mit deren Zielen solidarisiert haben und galt in Augen derer, die kritischen Stimmen im Staat äußerst zweifelhaft gegenüberstanden als so eine Art politisch Andersdenkender und nun ja, das kennt man schon. Kritiker haben es in jedem Staat schwer. Vor 30 Jahren und mehr hatten es die GRÜNEN schwer und nun ist es die AfD. Erst einmal im establishment angekommen, läßt man keine Kritik zu oder bekämpft wenigstens mit allem was man hat, seine schärfsten Kritiker. Demokratie ist lustig, immer regt sich jemand auf, wenn man den Finger in die Wunde legt.

Ole2

Frag doch bitte die, von denen du besonders wenig hältst. Ich bin weder in der AfD, noch bin ich Jude, kann dir also auch hier in keinster Weise erschöpfende Auskünfte erteilen und nun komme auch du bitte wieder zum Thema zurück. Irgend jemand von der AfD wird sicherlich zwischenzeitlich an diesem Wochenende wieder etwas ganz Böses zum Besten gegeben haben, auf das man sich stürzen könnte. Ich habe sowieso immer den Eindruck, man stürzt sich darauf, als wenn man nur darauf warten würde.

Aber, witzig sind die Reaktionen schon. Sie erinnern mich immer daran, wie es in der früheren DDR war als das NEUE FORUM das Licht der Welt erblickte. Auch mir hielt man vor, ich würde mich wohl mit deren Zielen solidarisiert haben und galt in Augen derer, die kritischen Stimmen im Staat äußerst zweifelhaft gegenüberstanden als so eine Art politisch Andersdenkender und nun ja, das kennt man schon. Kritiker haben es in jedem Staat schwer. Vor 30 Jahren und mehr hatten es die GRÜNEN schwer und nun ist es die AfD. Erst einmal im establishment angekommen, läßt man keine Kritik zu oder bekämpft wenigstens mit allem was man hat, seine schärfsten Kritiker. Demokratie ist lustig, immer regt sich jemand auf, wenn man den Finger in die Wunde legt.

Sorry aber jetzt mal halblang. Die AfD denkt anders, dagegen hätte per se NIEMAND etwas, wenn es nicht fremdenfeinlich und menschenverachtend wäre.

Das hat nichts damit zu tun das sie anders sind sondern inwiefern sie anders sind.

vieraeugigerZyklop

Sorry aber jetzt mal halblang. Die AfD denkt anders, dagegen hätte per se NIEMAND etwas, wenn es nicht fremdenfeinlich und menschenverachtend wäre.

Ich frag mich ob ihr das wirklich selbst glaubt, dass die AfD irgendwie "böser" ist als die andern Parteien. Man muss doch nur mal schauen was die regierenden Parteien machen. Da ist doch Opportunismus Handlungsmaxime Nummer 1, das ist doch tatsächlich menschenverachtend weil es, im Gegensatz zum Gepolter der AfD, reale Konsequenzen hat.

Spontan fällt mir aus jüngster Zeit zum Beispiel die Glyphosat-Geschichte oder der Panzerdeal vor ein paar Tagen, gegen die Freilassung Yüzcels ein. Da werden tausende potentielle Tote von Verbündeten in Kauf genommen, die uns den IS vom Hals geschafft haben. Aber die pöse AfD hat gesagt, dass man Grenzen mit Waffen verteidigen muss, ich lach mich tot.

Sebst wenn, dann bleibt immer noch das fremdenfeindliche. Und das reicht schon aus. Von der Homophobie und veralteten denken fangen wir gar nicht erst an.

Dann lass uns an etwaiger Stelle darüber diskutieren. Aber bisher habe ich hier auch noch keinen cdu oder SPD Fanclub gesehen. Ansonsten ist whataboutism auch einfach nur dumm und ändert nichts an der grundfaschistischen, rassistischen und menschenverachtenden Einstellung der afd. Gibt es eigentlich irgendeine rasistische Äußerung die von Vertretern der afd noch nicht getroffen wurde?

Pánthéos

whataboutism auch einfach nur dumm und ändert nichts an der grundfaschistischen, rassistischen und menschenverachtenden Einstellung der afd. Gibt es eigentlich irgendeine rasistische Äußerung die von Vertretern der afd noch nicht getroffen wurde?

Die AfD als "grundfaschistisch" zu bezeichnen, auf so eine Diskussion lass ich mich gar nicht ein, das ist ein Kampf gegen Windmühlen.

Faschistisch ist z.B. eine Ideologie auf dessen Austritt die Todesstrafe steht, was fällt denn dazu ein?

vieraeugigerZyklop

Sebst wenn, dann bleibt immer noch das fremdenfeindliche. Und das reicht schon aus. Von der Homophobie und veralteten denken fangen wir gar nicht erst an.

Komplette Subjektivierung. Unter der Bewertung war die CDU in den 90ern dann wahrscheinlich auch fremdenfeindlich. Den Beweis für Homophobie ist mir bisher jeder schuldig geblieben, da kam bisher nur ein Zitat von irgendeinem komplett unbedeutenden Z-Lokalpolitiker. Veraltet ist ebenfalls rein subjektiv, aufgrund des aktuellen Zeitgeistes Schnellschüsse mit historischer Bedeutung abzugeben klingt mir eher reaktiv als rational. Da ist mir eine vorsichtige Neubewertung von Werten, die in Europa seit der Aufklärung Konsens sind, doch lieber.

Mensch, wieso kann ich nicht die Finger von diesem Thread lassen. Ich hatte mir fest vorgenommen, nicht mehr hier mitzulesen, geschweige denn zu schreiben. Warum, hab ich ja des Öfteren angeführt. Der Thread ist doch das reinste AfD-Gebashe und jeder, der die AfD zu verteidigen versucht, wird gnadenlos in die rechte Ecke getrieben und regelrecht dazu gezwungen, sich rechtfertigen zu müssen. Spiegelt sehr schön die aktuelle "demokratische" Situation in unserem Lande wieder.

Ich bin froh, dass sich AfD-Unterstützer und -Wähler von diesen Hetztiraden nicht mehr beeindrucken lassen. Wer eine demokratisch gewählte Partei und alle ihre Wähler und Mitglieder unter einen Kamm zu scheren und ihnen rassistisches und nationalsozialistisches Gedankengut zu unterstellen versucht, zeigt faschistisches Verhalten.
Der neue Faschismus wird nicht sagen: Ich bin der Faschismus. Er wird sagen: Ich bin der Antifaschismus.

(berühmtes Zitat von Ignazio Silone - Schriftsteller und Sozialist)



In was für einer Zeit wir leben... Eine Zeit, in der die Grünen sich nicht mehr für den Tierschutz einsetzen und das Schächten von Tieren ohne Betäubung einfach tolerieren. Eine Zeit, in der die Ärmsten der Armen an der Tafel als Rassisten beschimpft werden, obwohl sich ein Großteil der neuen Migranten an der Tafel unmöglich verhält und einige sogar Mitarbeiter mit körperlicher Gewalt angehen. Eine Zeit, in der eine Gedenkfeier in Dresden für Zehntausende toter Zivilisten durch Gegendemos unter Nutzung von Blaskapellen und Antifaparolen massiv gestört wird. Eine Zeit, in der nahezu tägliche Meldungen über sexuell belästigte, religiös verfolgte, vergewaltigte oder ermordete zu Gunsten der political correctness überwiegend verschwiegen werden, während Verbrechen von "Biodeutschen" oder Osteuropäern ohne Umschweife der Öffentlichkeit zugäglich gemacht werden. Eine Zeit, in der Bigamie und Pädophilie toleriert werden und dies obendrein dreist auf Kosten des Sozialstaats finaziert wird. Eine Zeit, in der freie Meinungsäußerung zensiert wird, während Deutsche ungestraft als "Köterrasse" bezeichnet werden dürfen und ein türkischer Kolumnist, der deutschlandfeindlicher nicht sein könnte, als Patriot gefeiert wird. Und das "Das ist doch Satire"-Gequatsche kann man sich schenken, jetzt mal ehrlich...

Der Rassismus geht nicht von der AfD aus, ebensowenig die Spaltung der Gesellschaft. Ich fang jetzt nicht mit NWO, der amerikanischen Kriegsführung und Instrumentalisierung Europas oder Entnationalisierung an, das sprengt den Rahmen und führt ohnehin ins Nichts. Mal abgesehen davon wird ja nun mittlerweile selbst bei der ARD von Experimenten bzgl. einer multi-ethnischen Gesellschaft gesprochen. Ich diskutiere gerne darüber, aber auf anderen Plattformen, wo das selbst mit linksausgerichteten Mitgliedern möglich ist.

Ich weiß, war eigentlich unnötig hier zu schreiben, aber ich wollte euch gerne wissen lassen, dass eure Hetzerei nur zu dem führt, was seit knapp 3 Jahren geschieht: Ihr treibt die systemkritischen Menschen in die Arme der AfD und das freut mich. Es ist schön zu sehen, dass die Menschen sich von dieser Manipulation nicht beeinflussen lassen und wieder anfangen für ihr Land auf die Straße zu gehen. Politik ist ihnen eben nicht mehr so egal, wie es einst mal war. Man informiert sich nun abseits politisch gesteuerter Medien und setzt sich systemkritischer mit den Entscheidungen unserer Politik auseinander. Und es wird immer deutlicher, dass es lange Zeit keine echte Diversität im Bundestag gegeben hat und wir uns nun über eine echte Opposition freuen können.

Diesen Thread sollte man auch nutzen, um diese Partei zu feiern. Vielleicht bin ich die einzige, die das in diesem überwiegend linksausgerichteten Forum hier tut, aber das ist mir egal. Ich habe die AfD guten Wissens gewählt und unterstütze/begleite sie seit mittlerweile knapp 2 Jahren. Ich weiß, ich muss ein Nazi sein. Dieser Beitrag hier ist ja schon der Inbegriff des Rechtspopulismus, Asche auf mein Haupt. Wayne, wichtig ist, dass ich das für mich selbst vertreten kann. Geht schon in Ordnung. Und es gibt glücklicherweise immer mehr Menschen, die sich dazu bekennen und sich nicht länger dafür schämen. Es ist absolut nichts, wofür man sich schämen müsste, nur weil es der Mainstream einem nonstop einzutrichtern versucht.

TheRealHook

Ich frag mich ob ihr das wirklich selbst glaubt, dass die AfD irgendwie "böser" ist als die andern Parteien. Man muss doch nur mal schauen was die regierenden Parteien machen. Da ist doch Opportunismus Handlungsmaxime Nummer 1, das ist doch tatsächlich menschenverachtend weil es, im Gegensatz zum Gepolter der AfD, reale Konsequenzen hat.

Spontan fällt mir aus jüngster Zeit zum Beispiel die Glyphosat-Geschichte oder der Panzerdeal vor ein paar Tagen, gegen die Freilassung Yüzcels ein. Da werden tausende potentielle Tote von Verbündeten in Kauf genommen, die uns den IS vom Hals geschafft haben. Aber die pöse AfD hat gesagt, dass man Grenzen mit Waffen verteidigen muss, ich lach mich tot.

Wie ich schon schrieb: Konsequenzen hat das Handeln immer nur in der Regierung...

Davon abgesehen hast du dir ungünstige Beispiele ausgesucht. Glyphosat war der Alleingang eines Ministers und für den angeblichen Deal gegen die Freilassung Yücels gibt es also schon Beweise oder nach wie vor "nur" die Tatsache, dass es halt irgendwie zeitlich korreliert?


Edit

@Beatrix Kiddo
Ich will ja auch gern inhaltlich auf deinen Beitrag eingehen. Und ich habe mir dafür deine aussagw selbst in der ARD wurde nun von multi-ethnischen Experiment geredet herausgesucht.

Du meinst vermutlich diesen Beitrag der Tagesthemen?
https://www.youtube.com/watch?v=y9rV...youtu.be&t=26m


Da spricht ein Wissenschaftler der Harvard Universität also von irgendeinem Experiment und du siehst das direkt als Beweis für den Volksaustauschplan/Umvolkung, den jeder dahergelaufene rechtsextreme Fuzi herausplärrt?

Und ich dachte du würdest es zur Abwechslung mal mit Fakten versuchen.

TheRealHook

Komplette Subjektivierung. Unter der Bewertung war die CDU in den 90ern dann wahrscheinlich auch fremdenfeindlich. Den Beweis für Homophobie ist mir bisher jeder schuldig geblieben, da kam bisher nur ein Zitat von irgendeinem komplett unbedeutenden Z-Lokalpolitiker. Veraltet ist ebenfalls rein subjektiv, aufgrund des aktuellen Zeitgeistes Schnellschüsse mit historischer Bedeutung abzugeben klingt mir eher reaktiv als rational. Da ist mir eine vorsichtige Neubewertung von Werten, die in Europa seit der Aufklärung Konsens sind, doch lieber.

Unbedeutender Lokalpolitiker? Der Beweis steht im Wahlprogramm der AfD. Die Gleichgeschlechtliche Ehe abschaffen? Das Verständnis über schwule und Lesben aus dem Lehrplan nehmen, weil es die Kinder beeinflussen kann?

Also bitte. Wie kann man so blind sein.

Und vielleicht konnte man die CDU in den 90ern so nennen. Das ist aber fast 20 Jahre vorbei und tut heute nichts mehr zur Sache. Aber im Jahr 2018 so ein Partei in einem offenen Land wie Deutschland zu haben, im Bundestag zu haben, ist einfach nur ein Rückschlag für die Menschheit. Für die Menschen in Deutschland.

Diese Partei, macht Homophobie und Fremdenfeindlichkeit wieder Salonfähig. Und die AfD war mitnichten die einzige Alternative. Dann lieber ungültig machen.


Edit:
Habe mir die Stelle im Video mal angeguckt. Da haben die Aluhutträger natürlich ihre langen dürren Finger wieder ausgestreckt.

Dass die AfD Frontfrau Alice Weidel lesbisch ist, hast Du aber mitbekommen, ja? Da der AfD eine homophobe Einstellung nachzusagen ist einfach nur dämlich. Das lesbische AfD Mitglied ist homophob Unsere Merkel ist übrigens auch 2018 gegen Ehe für alle - das juckt wieder niemanden.

Jonny Knox

Davon abgesehen hast du dir ungünstige Beispiele ausgesucht. Glyphosat war der Alleingang eines Ministers und für den angeblichen Deal gegen die Freilassung Yücels gibt es also schon Beweise oder nach wie vor "nur" die Tatsache, dass es halt irgendwie zeitlich korreliert?

Du hast Recht, die Beispiele hätten besser sein können. Es ist das erstbeste was mir in jüngster Zeit zu dem Thema eingefallen ist. Streich Yücel aus der Gleichung und der Deal ist weiterhin menschenverachtender, als alles was die AfD bisher in Deutschland angerichtet hat.

Jonny Knox

Edit

Vermute mal damit meinst du nicht mich, falls doch versteh ich das nicht.

vieraeugigerZyklop

Unbedeutender Lokalpolitiker? Der Beweis steht im Wahlprogramm der AfD. Die Gleichgeschlechtliche Ehe abschaffen? Das Verständnis über schwule und Lesben aus dem Lehrplan nehmen, weil es die Kinder beeinflussen kann?

Also bitte. Wie kann man so blind sein.

Und vielleicht konnte man die CDU in den 90ern so nennen. Das ist aber fast 20 Jahre vorbei und tut heute nichts mehr zur Sache. Aber im Jahr 2018 so ein Partei in einem offenen Land wie Deutschland zu haben, im Bundestag zu haben, ist einfach nur ein Rückschlag für die Menschheit. Für die Menschen in Deutschland.

Diese Partei, macht Homophobie und Fremdenfeindlichkeit wieder Salonfähig. Und die AfD war mitnichten die einzige Alternative. Dann lieber ungültig machen.

Ich weiß nicht wie lang du dich mit Politik beschäftigst und es mag vielleicht merkwürdig anmuten, aber die Agonistik der letzten 10 Jahre ist ein neues Phänomen, das vorallem aus der Annäherung der Parteien folgt. Verschiedene Vorstellungen von Familienbildern können durchaus pluralitätsfreundlicher sein, als die unizentrische Agenda der letzten Jahre. Der Gegenpol zur jetzigen "Zwangs Supertoleranz" kann auch Multipolarität bedeuten.

Im konkreten Fall gibt es z.B. durchaus valide Gründe gegen einen Lehrplan, der (generell) Famlienbilder promotet. Z.B. dass man jungen Menschen die Möglichkeit gibt, sich zurechtzufinden, anstatt bestimmte Modelle vorzuleben. Wie man das bewerten mag, sei an dieser Stelle dahingestellt, dazu hab ich mir bisher keine Gedanken gemacht. Auch gegen die Homoehe (die ich prinzipiell nicht schlecht finde) gibt es gute Gründe, wie die steuerliche Bevorteilung, die daraus folgt, dass man davon ausgeht, dass aus heterosexuellen Ehen im Mittel Kinder hervorgehen. Bei homosexuellen Paaren war das bisher nicht der Fall. Das als "homophob" zu bezeichnen passt wieder in die angesprochene unizentrische Welt mit festgelegter Deutungshoheit.