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  1. #301
    TrueValue TrueValue ist offline
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    AW: Hobbykritiker - Diesen Film habe ich zuletzt gesehen

    Magnolia, als ich den Film gerade anschaute hatte ich noch nicht begriffen, dass dieser mich noch lange verfolgen würde. Für mich ein absolutes Meisterwerk und keine Sekunde zu lange. Gehört zu meinen Top 10 of all time. 9.5/10. There will be blood ist auch super aber für mich dann doch zu "langweilig" gewesen. Boogie Nights wird am Wochenende geschaut. The Master wartet auch noch im Regal.

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    AW: Hobbykritiker - Diesen Film habe ich zuletzt gesehen

    Schau dir mal diesen Bereich an. Dort ist für jeden was dabei!
  3. #302
    RNY RNY ist offline
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    Ich hätte keine Probleme mit den 3 Stunden gehabt, wenn es denn ein wenig mehr Dynamik in machen Szenen gehabt hätte. Aber es gibt ja viele die diesen Film als Meisterwerk bezeichnen. Er ist sicher aussergewöhnlich, und ich kann diese Meinungen nachvollziehen. Man betrachtet ja Filme auch immer ein wenig aus der "Ich hätte das und das gerne so" Perspektive. Neutral betrachten kann ich es eben nicht immer, und fühlte daher nach ca. 2 Stunden einfach eine gewisse Ermüdung ohne darüber nachzudenken. Aber der Film fing micht mit seinen genialen Momenten zum Glück immer wieder auf und das Finale war sehr geil!

    Zitat TrueValue Beitrag anzeigen
    Boogie Nights wird am Wochenende geschaut.
    Noch nicht gesehen? Gehört in meine All Time Top 5....Plätze dann innerhalb frei nach Stimmung. Aber die Story muss auch nicht jedem schmecken, ich könnte den Film jedenfalls in einer Schlaufe immer und immer wieder sehen, und das geht mir nicht bei vielen Filmen so

    Zitat TrueValue Beitrag anzeigen
    The Master wartet auch noch im Regal.
    Ja den haben wir gerade vor kurzem angefangen zu schauen, bis wir durch ein längeres Telefongespräch gestört wurden. Danach hatte ich keinen Bock mehr (Ich mag es nicht einen Film so Häppchenwiese zu konsumieren. (meine Frau hat damit keine Probleme, die kann auch heute die Hälfte und morgen die Hälfte anschauen). Wird jedenfalls noch nachgeholt, nur schon wegen JP habe ich da Bock drauf

  4. #303
    TrueValue TrueValue ist offline
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    Ja Joaquin Phoenix ist hammer, seit Her feier ich ihn mega ab. Ja ich muss Filme auch am Stück schauen. Rege mich immer auf wenn jemand was zum trinken holen muss dann noch oder so. Bin mal gespannt auf Boogie Nights, Trailer fand ich nicht soo gut aber das sagt ja noch nichts aus

  5. #304
    RNY RNY ist offline
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    HER habe ich im Flugzeug gesehen, ganz toller Film, wenn auch nicht absolut logisch. Die Idee alleine ist aber schon so speziell und passt einfach perfekt in die heutige Zeit!

  6. #305
    TrueValue TrueValue ist offline
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    Mich hat er im Kino umgehauen. Die Bilder, die Musik, die Geschichte, alles. Einer von meinen vier 10/10 Filmen.

  7. #306
    RNY RNY ist offline
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    AW: Hobbykritiker - Diesen Film habe ich zuletzt gesehen

    Gestern war ich mal wieder spontan alleine im Kino:

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    The Equalizer

    Abriss - Handlung:
    Actionthriller von Regisseur Antoine Fuqua, in dem Denzel Washington einen ehemaligen Topagenten spielt, der unter gewalttätigen Gangstern aufräumt.

    Kritik:
    Es klingt vielversprechend wenn man die Namen Washington und Fuqua im selben Film hat. Waren die beiden doch für den Top Streifen "Training Day" verantwortlich, für den Denzel Washington seinen überfälligen Oscar als bester Hauptdarsteller erhalten hat. Nun arbeiten die beiden also wieder zusammen, und dieses mal geht es etwas Actionlastiger zur Sache.

    Der Film nimmt sich, wohl auch auf Grund der Laufzeit von über 130min, für einen Actionstreifen viel Zeit um die Figuren einzuführen und baut daher langsam aber konstant seine Spannung auf. Man erfährt etwas über den Tagesablauf des Hauptprotagonisten, seine Beziehnung zu den Nebendarstellern und über seinen Charakter und seine Vergangenheit. Das alles klingt weder neu noch speziell originell, aber auf Grund der unwiederstehlichen Präsenz von Washington, ist es dennoch eine wahre Freude dem Geschehen auf der Leinwand zu folgen.

    Die Actionszenen sind dazu in einem guten Kontrast angelegt, modern und schnell geschnitten und auch sehr brutal in Szene gesetzt. Kurz gesagt, wenn Robert (anm. Denzel W.) zulangt, dann bleibt kein Stein auf dem anderen. Dennoch nimmt sich der Film dann doch wieder nicht zu ernst und baut auf eine glabwürdige Art einen gewissen Humor (Ich sage mal Stoppuhr) in die Szenen ein, so dass man sich jederzeit einfach nur verdammt gut unterhalten führt ohne dass es ermüdend wirkt. Diese Balance von Coolness, Glaubwürdigkeit und Unterhaltung ist es wohl auch was den Film über weite Stecken ausmacht.

    Aber was wäre ein Film mit einem perfekten Helden ohne einen perfekten Gegenspieler. Und spätestens wenn Robert die Aufmerksamkeit der Russen Mafia auf sich zieht, wird auch dieser von der Leine gelassen. Martin Csokas verkörpert den russischen Bluthund ebenfalls auf eine schon fast perfekte Art, immer zwischen Genie und Wahnsinn. So wird aus dem Katz- und Mausspiel dieser zwei keine stumpfe: "Ich hau dich und Du haust mich" Geschichte, sondern man verfolgt die Ermittlungen mit Spannung und denkt sich immer: "Wann hat er Ihn, was kommt dabei heraus.

    Auch die Nebendarsteller, die man bei den zwei Gegenspielern wirklich nur als solche betiteln kann, machen Ihre Sache ordentlich und verkörpern Ihre Figuren und Handlungen auf eine glaubwürdige Art und Weise. Dass der Film auch seine Logiklücken hat will ich gar nicht abstreiten, aber wenn die Inszenierung so gut gelungen ist wie hier, sieht man gerne darüber hinweg. Für mich einer der unterhaltsamsten Actionfilme seit langem, welcher eine gute Balance zwischen den Elementen findet, mit seinen 130min genau die richtige Länge bietet und einen Denzel Washington in (Für die Möglichkeiten dieser Rolle) in Hochform zeigt.

    Fazit:

    Kein perfekter Film, aber Fuqua hat es einfach drauf wenn es um gute Action geht. Wenn dazu noch Schauspieler und Story unterhalten können, passt es einfach.
    Von mir gibt das 8 von 10 Nagelpistolen

  8. #307
    Kickboxritter Kickboxritter ist offline
    Avatar von Kickboxritter

    AW: Hobbykritiker - Diesen Film habe ich zuletzt gesehen

    Unterschreibe ich so! Muss jedoch hinzufügen, dass ich persönlich ihn ja fast schon als FSK18 eingestuft hätte

  9. #308
    TrueValue TrueValue ist offline
    Avatar von TrueValue

    AW: Hobbykritiker - Diesen Film habe ich zuletzt gesehen

    So jetzt auch Boogie Nights gesehen. Erwartungen waren nach Magnolia sehr hoch. Gefühlt spielt ja in diesem Film 3/4 des Magnolia Casts mit.
    Der Film war an sich top, nur z.T ein wenig zusammenhanglos. Man hat das Gefühl, dass einzelne Szenen aneinander gereiht werden, das manche Figuren auftauchen aber eigentlich nicht wichtig sind und das am Ende zu viel unerklärt bleibt und zu schnell geht.
    Daher wird sich der Film wohl bei einer 8/10 einpendeln.
    Magnolia hat mir definitiv besser gefallen.
    lg

  10. #309
    Pumpkin04

    AW: Hobbykritiker - Diesen Film habe ich zuletzt gesehen

    Live Die Repeat ( Edge of Tomorrow )

    Die Erde wird in einer fiktiven Zukunft von Aliens bedroht. Angelehnt an die Invasion der Alliierten in der Normandie findet auch im Film an dieser Location ein großer Angriff statt. Tom Cruise ( gerade wegen Aufmüpfigkeit gegenüber einem Vorgesetzten frisch degradiert ) findet sich plötzlich irgendwie im Kampfgetümmel wieder und geht natürlich drauf. Allerdings ist er mit Alienblut in Berührung gekommen, was dazu führt, dass er den vergangenen Tag nun immer und immer wieder erlebt ( ähnlich wie bei "Und täglich grüßt das Murmeltier" ). Sprich: er stirbt und kann VOR dem Angriff - aber mit dem gesamten Wissen aller bisher erlebten Tage - wieder von vorn anfangen.
    Dieses Wissen nutzen er und eine handvoll Mitstreiter, um die Aliens zu vernichten.

    Klingt interessant und ist es auch. Selbst, wenn man Tom Cruise eher skeptisch gegenübersteht, muss man zugeben, dass er diese Rolle gut ausfüllt. Der Plot entwickelt sich dynamisch und ohne Längen, die Actionszenen sind klasse gemacht und Langeweile kommt über die gesamte Laufzeit nicht auf. Klar, wenn man Kleinigkeiten sezieren möchte, stößt man eventuell auf den einen oder anderen kleinen Logikfehler - das schadet dem Gesamteindruck aber kaum.

    Fazit: gut gemachter, interessanter und unterhaltsamer Actionstreifen für den Filmabend zwischendurch.

    Note: 8/10

  11. #310
    vieraeugigerZyklop vieraeugigerZyklop ist offline
    Avatar von vieraeugigerZyklop
    Kann ich direkt so unterschreiben. Ist wirklich ein kurzeweiliger, guter Sci-Fi Film in Videospieloptik.

  12. #311
    RNY RNY ist offline
    Avatar von RNY

    AW: Hobbykritiker - Diesen Film habe ich zuletzt gesehen

    Ich liebe Filme wo Luc Besson seine Finger im Spiel hatte. Keine Ahnung warum, aber irgendwie haben die meisten Filme wo er involviert war einfach immer einen hohen Unterhaltungsfaktor. Darum habe ich mir diesne Film auch gleich zum Release gekauft....

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    3 Days to Kill

    Abriss - Handlung:
    Secret-Service-Agent Ethan Runner (Kevin Costner) ist sehr gut in seinem Job, aber nicht mehr der Jüngste. Als er dann auch noch erfährt, dass er eine tödliche Krankheit hat, will er die die kurze verbleibende Zeit seiner Tochter Zooey (Hailee Steinfeld) widmen. Runners Ex-Frau Christine (Connie Nielsen) findet, dass Ethan seine Vaterpflichten lange genug vernachlässigt hat und übergibt Zooey in die Obhut ihres Vaters. Dann taucht plötzlich eine Agentin namens Vivi Delay (Amber Heard) auf und bietet Ethan einen Deal an: Wenn es ihm binnen drei Tagen gelingt, den Waffenhändler „Der Wolf“ (Richard Sammel) zu töten, einen der meistgesuchten Terroristen der Welt, erhält er ein Mittel, das sein Leben verlängern könnte. Ein heikles Geschäft, da die Wirksamkeit des Heilmittels nicht bewiesen ist und Ethan gerade jetzt seine Tochter bei sich hat, die er nicht erneut enttäuschen will.

    Kritik:
    Ok, besonders anspruchsvoll waren Filme von Luc Besson (Ob jetzt Drehbuch und/oder Regie) nie. Aber dennoch erkennt man die Handschrift in den Filmen, und irgendwie haben alle eine gewisse "coolness", sei es bei den Actionszenen, den Charakteren oder den Storys.

    3 Days to Kill eröffnet dann auch gleich mit einer furiosen Actionsequenz, wo die Bösewichte mal wieder speziell "besonders" gezeichnet sind, der "Held" supercool und der Bodycount auf eine unaufdringliche Weise hoch ist. Ja, man freut sich so richtig auf die kommenden 90min mit Mr. Renner. Leider hält der Film das Tempo nicht konstant auf diesem Level.

    Dies liegt zum einen an der Familienstory, wo der Vater wieder Kontakt zu seiner Tochter knöpfen möchte. Nebenbei muss er einen Auftrag für Vivi (Amber Heard, als Eye Catcher sehr gut, in Ihrer Rolle aber wirkungslos) und sich noch mit einer Migrationsfamilie in seiner Wohnung rumschlagen. Leider sind alle 3 Geschichten mehr oder weniger äusserst unglaubwürdig aufgebaut, und man hat das Gefühl dass man hier einfach einige Zutaten (Action, Familie, Soziales Thema) in einen Topf werfen wollte und mit der Kevin Costner Kelle einfach mal umgerührt wird. So funktioniert das Ganze dann eben nicht wie gewünscht, und es ergeben sich zwar witzige oder emotionale Situationen, die für den Handlungsverlauf der Geschichte aber völlig bedeutungslos sind.

    Nun, man kann solche Punkte die nicht ganz schlüssig wirken natürlich einfach mit coolen Actionszenen überstreichen, nur leider nimmt sich der Film für meinen Geschmack zu viel Zeit für die Familie und der Humor und die Action geht dabei irgendwie völlig unter. Ja, die Actionszenen sind gut (Und hart) gemacht, Kevin Coster überzeugt voll und ganz in seiner Rolle als Renner, und ich fühlte mich in manchen Szenen an "Crank", "Bodyguard" oder "Taken" erinnert. Aber dem Film fehlt es einfach an vielen Stellen an Glaubwürdigkeit und die Action kommt dann noch zu kurz.

    Wie gesagt, das wäre nicht schlimm wenn dieser Familienkonflikt übereugend wäre. Nur ist er das, so wie die viele andere Konflikte, leider überhaupt nicht, und ich trauere dem verschenkten Potential etwas nach, welches man mit Kevin Coster und der Story gehabt hätte. Am Ende fühlte ich mich zwar gut unterhalten, und ich bleibe bei der Meinung dass, wo Besson drauf steht, auch meistens gute Action drin ist. Nur wirkte dass hier zu wenig ausgearbeitet und an vielen Stellen belanglos.

    Der Film hat auch seine genialen Momente, und wenn es mehr davon gehabt hätte, die Story etwas glaubhafter wäre und einige krasse Logiklücken (Ich sage nur Wodka, wer den Film gesehen hat darf gerne fragen warum) nicht wären, hätt es wohl ein echter Kracher werden können. So kratzt der Film leider nur an der Oberfläche des möglichen, aber auch das macht er auf eine coole Art und Weise!

    Fazit:

    Kevin Coster in einer Rolle wie ich es mag mit einigen genialen Momenten. Leider wirkt das Ganze nicht zu Ende gedacht und oft etwas "künstlich".
    Von mir gibt das 6.5 von 10 Wodkaflaschen

  13. #312
    RNY RNY ist offline
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    AW: Hobbykritiker - Diesen Film habe ich zuletzt gesehen

    Leider bin ich am Freitag doch nicht mehr ins Kino gekommen. Nun konnte ich heute früher aus dem Büro raus, und hab die Gelegenheit gepackt mir den Film zu geben. Bei fast 3 Stunden länge war das auch ganz gut, und dazu war das Kino um 15.00 Uhr fast leer

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    Interstellar

    Abriss - Handlung:
    Seit Menschengedenken haben wir immer nach den Sternen gegriffen, danach gestrebt, den Planeten zu verlassen und neue Welten zu entdecken. Dieses Streben nahm ernsthafte Züge an, als die Amerikaner im Wettlauf mit den Russen zunächst ins All vordrangen, den Mond betraten und Sonden in die Weiten unseres Sonnensystems entsandten. Bislang scheiterten Versuche, in bemannten Missionen die Weite des Raumes zu durchschreiten, an der Zeit, die dafür benötigt wird.

    Nun aber scheint der Durchbruch nahe: Die Theorie der Existenz von Wurmlöchern wurde durch die Praxis bestätigt, und so begibt sich eine Gruppe von Wissenschaftlern (darunter Matthew McConaughey und Anne Hathaway) auf eine phantastische Reise durch Raum und Zeit.

    Kritik:
    Der Hype um den neuen Nolan hat sicher fast jeder der sich mit Filmen beschäftig mitbekommen. Ist der Regisseur (Und sein Bruder) doch dafür bekannt intelligente Drehbücher zu schreiben, einen guten Cast zu besetzen und Audiovisuell gross aufzutrumpfen. Nun, das ist Ihm (Oder Ihnen) auch mit Interstellar wieder gelungen, aber ist es der "Überfilm" von dem so mancher schwärmt? Nun.....

    Der Anfang des Films ist stark, sogar verdammt stark...die ersten 15-20 min wird man auf etwas vorbereitet, man weis es kommt etwas Grosses auf unseren Portagonisten zu. Man wartet darauf dass man auf ein gewaltiges Abenteuer mitgenommen wird, was bei 160min Laufzeit ja auch berechtig ist. Wer jedoch darauf hofft ein Endzeit Szenario zu bekommen, wo die Menschheit sich (Die Story ist ja bekannt) auf die "Reise" begibt um eine neue Welt zu finden, der wird enttäuscht. Da wird von einem Schlag auf den anderen die Familie zurück gelassen um sich nur einen Moment später schon im Cockpit des Shuttles zu befinden. Dynamisch, ja, aber ich hätte mir etwas mehr Liebe zu den Vorbereitungen der Mission gewünscht. So wirkt das Ganze etwas konstruiert und man fühlt sich fast ein wenig überrumpelt.

    Man merkt Nolan an dass er sich zum grössten Teil auf das Weltraum Abenteuer konzentriert hat, und die Geschichte davor und danach nur zweitrangig ist. So ist der "Trip" im All Audiovisuell Kost vom feinsten, und ich merkte jeder weiteren Sekunde an dass es die richtige Entscheidung war, diesen Film auf der ganz grossen Leinwand zu betrachten. Leider bleiben dabei die Figuren, zumindest zu Beginn, etwas auf der Strecke und selbst das (fast schon intensiv) gezeigte Verhältnis von Vater und Tochter kommt etwas kurz, und wird erst gegen Ende des Films in einem wirklich schönen Finale zu Ende gebracht. Da wäre mehr drinn gewesen und ich hätte mir gewünscht dass ich emotional mehr berührt werde, aber Nolan ist eben kein Spielberg, und das ist hier auch gut so. Denn niemand braucht 160min Familienschmalz, da ist mir gute Action und Abenteuer lieber.

    Leider war mir auch relativ früh schon bewusst, was da auf der Erde wohl für ein Spiel gespielt wird und warum gewisse Phänomene so auftreten. Aber das liegt wohl mehr an mir als dass der Film zu durchsichtig ist. Man erfährt auch schnell dass darauf geachtet wurde die Ereignisse und die Reise realistisch darzustellen, was einerseits Fluch und Segen ist. Oft wird doch über Dinge gesprochen die wohl nur ein Hobby Physiker wirklich verstehen kann, mal abgesehen von der banalen Blatt Papier Erklärung was ein Wurmloch ist, was wohl extra eingebaut wurde damit auch der anspruchsloseste Zuschauer kapiert.

    Jedenfalls verstrickt sich der Film für meinen Geschmack etwas zu oft in dieses physikalische Geplänkel, was dem Realismus Anspruch zwar zugute kommt, nur um selbigen mit Logiklücken und etwas übertriebner und unglabwürdiger Utopie wieder zunichte zu machen. Nolan (Der sich laut eigener Aussage u.a von "Der Stoff aus dem die Helden sind u.a Filmen inspirieren lies) verpasst daher leider den Film bodenständig zu präsentieren, und ich denke etwas weniger Wissenschaft und mehr Charakter und Abenteuer hätte dem Film gut getan.

    Das Ende war dann zwar eine schöne Geschichte, die oft und mal wieder (Wie man es schon von Inception kennt) auf versch. Zeitebenen spielt welche sich auch überschneiden, jedoch einem irgendwie unbefriedigt zurück lässt. Aber das meine ich auch positiv, denn von mir aus hätte der Film gerne 1 Stunde länger sein, und den Weg des "Helden" und der Mission ausführlicher einführen und abschliessen können. Vor allem fehlten mir, wenn man schon einen realistischen Anspruch auf solche Reisen hat und dann mit so einem Dick aufgetragenen finale kommt, die Erklärung wie das möglich ist.
    Spoiler öffnen

    Der Sound von Hans Zimmer war mir auch an manchen Stellen etwas zu episch aufgetragen, ich fühlte mich fast etwas vergewaltigt und weniger wäre hier wohl mehr gewesen, aber zum grössten Teil war die Untermahlung sehr passend. Für Zimmer jedenfalls ein ungewöhliches Klangbild.

    Aber das ist alles meckern auf hohem Nivau, denn ich als Science Ficton Fan kam voll auf meine Kosten, zumindest im mittleren Teil des Films und gegen Ende war es wahrlich ein Genuss im Kino zu sitzen, und schon alleine diese ca. 80min waren es wert. Denn am Ende ist Interstellar ein grosser Science Fiction Film (von denen es leider zu wenig gibt), der einem mitnimm auf eine Reise durch Raum und Zeit, und eben doch weniger anspruchsvoll ist als er wohl gerne gewesen wäre.

    PS: Das Design des Roboters löste bei mir immer wieder Lachanfälle aus, einerseits einzigartig, aber auch saudoof!

    Fazit:

    Ein wahrer Trip der einem als Kinogänger erwartet, bei dem leider gewisse Aspekte etwas zu kurz gekommen sind.
    Von mir gibt das 8.5 von 10 Wurmlöcher

  14. #313
    Mr. Burns Mr. Burns ist offline
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    AW: Hobbykritiker - Diesen Film habe ich zuletzt gesehen

    Heute möchte ich mich mit dem Drama "Remember me" aus dem Jahre 2010 beschäftigen. Es ist die Geschichte des 21-jährigen Tyler und der ebenfalls
    21-jährigen Ally. Als Tyler in eine Schlägerei gerät und verhaftet wird, findet sein Mitbewohner heraus, dass Ally die Tochter jenes Polizisten ist, der die beiden verhaftet hat.
    Was als Wette begann, um Allys Vater eins auszuwischen, entwickelt sich bald zu einer Liebesbeziehung. Das Paar stellt fast, dass sie vieles verbindet.
    So mussten beide in ihrem jungen Leben schwere Schicksalsschläge verkraften. Wie bei Liebesdramen üblich, folgt nun ein auf und ab. Die letzten 15
    Minuten des Films sorgen schließlich dafür, dass der Film sich von anderen Streifen dieses Genres abhebt und wohl lange in Erinnerung bleiben wird.
    Etwas völlig unerwartetes passiert, für mich einer der krassesten Filmtwists, die ich kenne. In vielen Reviews wurde dieser Twist kritisiert.
    Für mich ist er ein sehr emotionaler Schockmoment, der diesen Film auf eine andere Stufe hebt. Selbst beim zweiten mal sehen, sorgt eine markante Szene noch für Gänsehaut. Hier ist es also absolut geboten, sich nicht spoilern zu lassen, da sonst ein ganz entscheidendes Element des Films wegfällt.
    Ansonsten lebt der Film von den perfekt miteinander harmonierenden Hauptdarstellern. Robert Pattinson zeigt, dass er nicht nur als Frauenschwarm taugt, sondern auch ein guter Schauspieler ist. Emilie de Ravin, eine eher unbekannte australische Schauspielerin, kann ebenfalls durch eine authentische und gut gespielte Darstellung punkten. Der neben Pattinson bekannteste Schauspieler in "Remember me" ist Pierce Brosnan, der den viel beschäftigen Vater von Tyler spielt, der wegen der Arbeit seine Kinder vernachlässigt. Die Filmmusik passt zu der insgesamt sehr melancholischen Stimmung des Films. An einigen Stellen hat der Film seine Längen und 10-15 Minuten weniger hätten dem Streifen sicherlich gut getan.
    Insgesamt schafft es der Film aber, auch durch das krasse Ende, zum Nachdenken anzuregen. Der deutsche Untertitel des Films "Lebe den Augenblick" ist zugleich die Message, die der Zuschauer aus "Remember me" mitnehmen soll. Wer etwas mit Dramen mit romantischem Elementen anfangen kann, dem sei dieser Film uneingeschränkt ans Herz gelegt.
    8,5/10

  15. #314
    RNY RNY ist offline
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    AW: Hobbykritiker - Diesen Film habe ich zuletzt gesehen

    Zitat Mr. Burns Beitrag anzeigen
    8,5/10
    Kann ich so nur unterschreiben, Remember Me ist wirklich ein klasse Film und Robert Pattinson aber auch der restliche Cast passt wunderbar. Auch wenn gewisse Klischees nicht ausgelassen werden, finde ich den Film erfrischend aus dem Leben gegriffen und das Finale ist eindrücklich mit dem "Grossen Ganzen" verbunden.
    Bei diesem Film hatte ich auch als Mann ein flaues Gefühl im Magen, was aber auch daran liegt dass sich die Story nicht nur um das Liebespärchen dreht und damit nicht den Fehler begeht in den Kitsch abzudriften.

  16. #315
    Mr. Burns Mr. Burns ist offline
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    AW: Hobbykritiker - Diesen Film habe ich zuletzt gesehen

    Und weiter geht's:

    Der Pianist (2002)

    Der Streifen basiert auf der Autobiographie des polnisch-jüdischen Pianisten und Komponisten Wladyslaw Szpilman und beruht daher auf einer wahren Begebenheit. Der Film beginnt mit dem Jahr 1939 in Warschau und dem Überfall der Deutschen auf Polen. Nun beginnt die Leidenszeit von Szpilman und seiner Familie, die zusammen mit den anderen Warschauer Juden in einem Ghetto zusammengepfercht werden. Als Einziger aus seiner Familie entgeht der
    Pianist der Deportation ins Vernichtungslager Treblinka und kann aus dem Ghetto fliehen. Der Film beschreibt Szpilmans Kampf ums Überleben, sein
    Versteckspiel, das Leid der Juden und die von deutschen Besatzern begangenen Gräueltaten. Regisseur Roman Polanski flüchtete als Kind selbst aus dem
    Krakauer Ghetto und er schafft es, in knappen 2,5 Stunden ein authentisches, grausames Bild von dieser dunklen Zeit zu zeichnen. Die Kriegsverbrechen
    werden drastisch und ungeschönt dargestellt. Wie dieser Film eine FSK-12 Freigabe bekommen konnte, ist mir aufgrund des hohen Gewaltgrades
    unbegreiflich. Insgesamt ein schwer verdaulicher, anspruchsvoller Film, der nicht auf Unterhaltung ausgerichtet ist, sondern der dem Zuschauer
    schonungslos zeigen möchte, wie die Situation in Polen während des Zweiten Weltkrieges war. Szpilman wird von Adrien Brody gespielt, der diese Figur
    hervorragend darstellt und wohl zurecht den Oscar als Bester Hauptdarsteller bekommen hat. Weitere Oscars gab es für die Beste Regie und das Beste
    adaptierte Drehbuch. Mir persönlich hat sehr gut gefallen, dass in dem Film gezeigt wurde, dass es zumindest bei einigen wenigen Deutschen noch
    Menschlichkeit gab und dass nicht alle Wehrmachtssoldaten als Verbrecher in einen Topf geworfen wurden. Sicherlich hat der Streifen an einigen Stellen
    seine Längen. Doch ändert dies nichts daran, dass er zusammen mit "Schindlers Liste" der wichtigste und wohl auch beste Film zum Thema Holocaust ist. Jedem, der sich mit dieser Thematik auseinandersetzen möchte, kann dieser Film uneingeschränkt empfohlen werden.
    8,5/10

    Die Truman Show (1998)

    Diesen Film konnte man mit einem wesentlich besseren Gefühl als "Der Pianist" anschauen, handelte es sich bei "Der Truman Show" (1998) doch am ehesten um eine Komödie. Der Film erzählt die Geschichte von Truman Burbank. Er lebt in einer Stadt, die in Wirklichkeit ein gigantisches Studio ist. Truman ist Star der "Truman Show", einer Reality-TV-Sendung, die rund um die Uhr ausgestrahlt wird. Als einziger weiß er aber nicht, dass er die Hauptperson einer Show ist. Viel mehr möchte ich von der Handlung gar nicht verraten. Truman wird verkörpert von Jim Carrey, dem die Rolle wie auf den Leib geschneidert scheint. Jedenfalls kann ich mir nicht vorstellen, dass ein anderer Schauspieler diese Rolle eben so außergewöhnlich spielen könnte, wie Carrey. Der Film ist völlig anders als der übliche Einheitsbrei, den man sonst so kennt, besonders im Genre der Komödien. Gerade am Anfang gibt es eine skurrile Szene nach der anderen und man fragt sich als Zuschauer, was das Ganze soll und worauf der Film hinaus will. Mit zunehmender Dauer fügen sich die vielen Puzzle-Teile dieses interessanten Films zu einem gelungen Gesamtwerk zusammen. Die innovative Handlung ist denn auch die große Stärke dieses Films. Schön auch die medien- und gesellschaftskritischen Töne, die dem Zuschauer subtil vermittelt werden. Abzüge gibt es für den rund 100-minütigen Film, weil er im Vergleich zu anderen Komödien nicht die großen Brüller dabei hat.
    Vielleicht kein Film, den man gesehen haben muss, aber auf jeden Fall ein Streifen, über den man diskutieren kann und den man sich - anders als beim ersten in diesem Post rezensierten Film - auch gut mit Freunden bei einem launigen Filmabend anschauen kann.
    8/10

  17. #316
    Mr. Burns Mr. Burns ist offline
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    Next: Blair Witch Project (1999)

    "Blair Witch Project" - so heißt das Uni-Projekt der drei Filmstudenten Michael, Josh und Heather, das dem US-Horrorfilm aus dem Jahr 1999 seinen Namen gibt. Ziel des Projekts ist der Dreh eines Dokumentarfilms über die "Hexe von Blair" in den Wäldern von Burkittsville, Maryland. Gleich zu Beginn wird der Zuschauer darauf hingewiesen, dass die Studenten während des Drehs verschwanden und die Filmaufnahmen ein Jahr später gefunden wurden. Der gesamte Streifen besteht aus diesen Filmaufnahmen, die die Studenten mit einer 16-mm-Filmkamera und einer Videokamera aufgenommen haben. Wir erleben also die letzten Tage im leben der drei jungen Studenten. So weit so gut. An sich eine nette Idee, auf diese Weise eine Art pseudo-dokumentarischen Horrorfilm zu kreieren. Der Streifen "Paranormal Acitivity" hat dieses Prinzip einige Jahre später aufgenommen. Allerdings erspart dieser dem Zuschauer eine wackelige Kameraführung, die das Schauen bei "Blair Witch Project" bisweilen recht anstrengend macht. Die Geschichte an sich ist interessant und spielt gut mit der menschlichen Angst vor dem Allein-Sein im Wald, die wohl jedes Kind nach dem Lesen von "Hänsel und Gretel" nachvollziehen kann. Gerade gegen Ende hin wird es richtig gruselig und insbesondere die letzte halbe Stunde des nur knapp 80 minütigen Streifens kann den Zuschauer fesseln. Doch leider gibt es einige Kritikpunkte, die den Gesamteindruck trüben. So geht das rumgekreische und die Streitereien der drei Protagonisten, insbesondere des Mädchens, doch gehörig auf die Nerven. Gerade bei Heather hat man den Eindruck, dass die Synchronsprecherin nicht ganz optimal gewählt ist. Hier wäre es sicherlich interessant, einmal in den Originalton hineinzuhören. Ferner stellt man sich die Frage, wieso die Studenten im Verlauf des Films trotz permanenter Auseinandersetzung und zunehmender Verzweiflung immer weiter filmen. Insgesamt bietet "Blair Witch Project" für einen Horrorfilm zu wenige richtige Schocker und auch über das Ende kann man, wie so oft bei Streifen dieses Genres, diskutieren - ich finde es unbefriedigend.
    Fazit: Ein Film mit einer interessanten Idee und einer spannenden Thematik. Leider wurde in meinen Augen viel Potential verschenkt und zu wenig daraus gemacht. Zum Abschluss noch ein interessanter Fakt am Rande: Der Streifen hat bei läppischen Produktionskosten von rund 60.000 US-Dollar weltweit etwa 250 Millionen$ eingespielt.
    6/10

  18. #317
    RNY RNY ist offline
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    The Raid 2

    Abriss - Handlung:
    Korruption und skrupellose Gewalt herrschen in der indonesischen Hauptstadt Jakarta - die mächtigen Mafia-Familien haben die Macht an sich gerissen, die Polizei muss tatenlos zusehen. Nur ein Mann ist bereit, alles zu riskieren, um die Kriminellen in die Knie zu zwingen: Der junge Cop Rama lässt sich als Undercover-Ermittler in die Organisation einschleusen, um das System von Innen heraus zu zerschlagen. Ramas Plan dafür ist so gefährlich wie explosiv, denn er möchte die verfeindeten Parteien zu einem vernichtenden Gangsterkrieg anstacheln

    Kritik:
    Eigentlich das gleiche Konzept wie bei Teil 1, möglichst viele "brutale" Fight Szenen die mit kleinem Geplänkel verbunden sind. Nur wurde das Geplänkel hier zu einer Mafia Intriege ausgearbeitet, die vom Zuschauer doch ein wenig Sitzfleisch erfordert. Leider ist die Story so dünn wie ein Blatt Papier, und ich verstehe nicht warum Sie hier geschlagene 150min umgesetzt haben.

    Man darf sagen dass die Fights mal wieder sehr geil gemacht sind was den Brutalitätsgrad angeht, da wird nicht lange gefackelt. Nur sind die Choreos, wenn man den ersten Teil kenn, schon fast alle bekannt und man sieht wenig neues und wenn dann wurde bestehendes einfach noch brutaler gemacht, was nicht unbedingtbesser ist. Sieht man einmal von der Härte der Fights ab, hat man schon bessere Kampfsenen gesehen was die Ästetik angeht. Ja es "fetzt" noch immer, nur den Bonus von "etwas Neuem" hat The Raid schon im ersten Teil eingezogen.

    Am Ende bleiben zwischen diesen Szenen die Story Fetzen, welche in etwa auf dem Nivau eines alten Van Damme Klassikers sind. Nicht völlig schlecht, aber auch zu wenig um einem 150min bei der Stange zu halten. Man wartet ja doch nur auf den nächsten Fight, wo der Beginn immer sehr konstruiert rüberkommt. Die Szenen dazwischen sind einfach zu wenig um einen glaubwürdigen Mafia Streifen mit Undercover Einsatz abzugeben

    Ja es ist am Ende ein unterhaltsamer, hirnloser und harter Actionfilm, aber wo der erste Teil wenigstens noch kompakt und neu war, verliert sich die Fortsetzung etwas in der oberflächlichen Geschichte und kreiert dadurch nur zu viele unlogische Handlungen. Nun, auch diesen Fehler darf man verzeihen, denn auch bei manchem Eastern Klassiker, ist die Story ja nur Aufhänger für die Action Szenen.

    Ein wenig mehr durchdachtere und abwechslungsreichere Fights, ein bisschen weniger Story und dafür glaubwürdiger umgesetzt, und es hätte eine 8-9 gegeben.
    Ich würde Fans von diesen Filmen mal "Merantau" ans Herz legen, fand ich auch etwas lang, aber als Gesamtwerk besser.

    Fazit:

    Gute Action, zu ausgiebige Story, und nichts was man nicht schon gesehen hätte.
    6.5 von 10 Baseballschlägern.

  19. #318
    RNY RNY ist offline
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    AW: Hobbykritiker - Diesen Film habe ich zuletzt gesehen

    Fortsetzungswahsinn am Wochenede

    Hobbykritiker - Diesen Film habe ich zuletzt gesehen Hobbykritiker - Diesen Film habe ich zuletzt gesehen

    Planet der Affen - Revolution + Tribute von Panem - Catching Fire

    Erklärung
    An diesem Wochenende haben wir uns die Fortsetzungen zu den erfolgreichen Vorgängern reingezogen.....bestätigt sich die Regel dass eine Fortsetzung meistens schlechter als das Original ist? Defintiv....muss aber nicht schlecht sein.....und der Einfachheit halber hier gleich zu beidne Filmen.

    Kritik:
    Der Fluch der Fortsetzungen! Sind diese immer schlechter als Ihre Vorgänger? Oder liegt es einfach daran dass man den Effekt des "frischen" Erstlings nicht mehr hat und/oder die Erwartungen zu hoch sind? Die Wahrheit liegt wohl irgendwo dazwischen, den oft erlebt man Fortsetzungen bei denen der Charme des ersten Teils einfach nicht mehr erreicht wird, der Film überladen wirkt (Was im ersten Teil funktioniert, muss bei der Fortsetzung nur doppelt so oft vorkommen und es funktioniert noch besser!) oder den Machern einfach keine frischen Ideen gekommen sind welche eine Fortsethung rechtfertigen.

    Bei diesen 2 Vertretern handelt es sich allerding um Fortsetzungen einer Reihe von mind. 3 Filmen, also sozusagen das Zwischenstück. Und bei den Tributen haben sich die Macher mal wieder für die Wirtschaftlich wohl gute, aber für Freunde des Kinobesuchs völlig bescheuerte Taktik des Aufteiles des Finals entschieden. Damit ist "Catching Fire" nur ein Zwischenstück zum Final. Genau so bei Planet der Affen, wo Revolution wohl als Lückenfüler zum Final angesehen werden darf.

    Leider merkt man das beiden Filmen auch an, und erstaunlicherweise ergeben sich noch mehr Paralellen. Wo die Vorgänger noch abwechslungsreich wirkten, fühlen sich die Nachfolger an wie ein Stück Kaugummi welches man 2 Stunden im Mund hat. Zu Beginn ist der Geschmack richtig gut, mit der Zeit geht dieser aber immer mehr verloren, bis am Ende nur noch eine undefinierbare Masse im Mund ist. Es ist einfach zu wenig Fleisch am Knochen, bei beiden Filmen. Während bei den Tributen noch auf eine Buchvolage zurück gegriffen werden kann, und man zugute halten muss dass versucht wurde, eine interessante Geschichte zu erzählen, da plätschert Planet der Affen - Revolution, im Fahrwasser seines Vorgängers und serviert uns nicht nur eine Klischeebehaftetet Geschichte, sondern wirkt auf eine erschreckende Art sehr uninspiriert. Man denkt sich die ganze Zeit: "Was hätte man da alles daraus machen können, und die erzählen uns hier so eine 0815 Story".

    Bei den Tributen wird dagegen ein kleiner Mash Up des ersten Teils serviert, ein bisschen Liebe, ein wenig Revolution, noch einmal Hungerspiele, eine Verschwörung etc. Gleichzeitig sind einige Ideen (Ob die aus den Bücher stammen weis ich nicht, evtl. ist die Umsetzung einfach schlecht gemacht) einfach etwas konstruiert, Streckenweise bescheuert und unglaublich oberflächlich. Ich konnte jedenfalls schlecht mit den Charakteren mitfühlen, und auch Jennifer Lawrence mit Ihren 3 Gesichtsausdrücken (Was in dem Film wohl Pflicht war) ändert daran nichts. Es wirkt einfach an allen Ecken und Enden so, dass dies, wie zuerst erwähnt, nur ein Lückenfüller ist um ins Finale einzuleiten.

    Positives gibt es natürlich auch zu berichten. Z.b sind die Computeranimierten Affen bei Planet der Affen - Revolution schlicht genial gemacht, und es wird immer schwerer zwischen CGI und Echt unterscheiden zu können. Ein paar nette Schauwerte gibt es auch, dazu bietet der Film 1-2 nette emotionelle Momente, wenn auch auf einfachster Ebene. Nur leider bleibt die Story erschreckend flach und Klischeebehaftet. Bei den Tributen von Panem fühlte ich mich insgesammt besser unterhalten, was wohl an den abwechslungsreicheren Szenarien gelegen haben dürfte, spielt das Affentheater doch vorwiegend an nur 2 Schauplätzen.

    Nein, beides sind keine wirklich schlechten Filme, nur spüre ich auf der einen Seite verschenktes Potenzial und auf der anderen Seite den faden Beigeschmack eines offensichtlchen Lückenfüllers der nichts wirkliches neues erzählt. Bei den Affen wird wenigstens die Story vorangetrieben, bei den Tributen beginnt man gefühlt noch einmal bei null.

    Fazit:

    Planet der Affen - Revolutin
    Ein Klischeebehaftetes Affentheater mit genialen Effekten!
    Gibt bei mir 6.5 von 10 Punkten

    Tribute von Panem - Catching Fire
    Alles schon gesehen, und man wartet eigentlich nur auf Teil 3.1!
    Gibt von mir 7 von 10 Punkten

  20. #319
    TrueValue TrueValue ist offline
    Avatar von TrueValue

    AW: Hobbykritiker - Diesen Film habe ich zuletzt gesehen

    Dann auch paar kleine Reviews von mir von meinem eigenen kleinen "Filmfestival".

    Interstellar
    Hier wurde schon viel zu gesagt. Ich hatte Angst, dass der Film am Ende in pure Action verfällt, dies war nicht der Fall! Mir hat die Geschichte entgegen meinen Erwartungen gut gefallen. 8.5/10

    Nightcrawler
    Schon leicht müde nach Interstellar ging es 22:10 Uhr in Nightcrawler. Und man, dieses Film hat mich wieder aufgeweckt! Tolle Story, mal was Neues, brilliante Dialoge, Spannung bis zum Ende. Hat mir besser gefallen als Interstellar, absolute Empfehlung.
    8.5/10

    Hunger Games: Mockingjay Part 1
    Nach dem m.M.n. schlechten ersten Teil und brillianten zweiten Teil also nun Teil 3.1. Ich hasse es, wenn die Story gesplittet wird, denn dann ist der erste Teil fast immer langweilig. So auch in diesem Film. Wenn man das Buch gelesen hat, merkt man, dass sie doch viel rausgeholt haben aber Spannung tritt nie wirklich auf. Es wurde jedoch der Grundstein für ein furioses Finale gelegt.

    6.5-7 /10

    Am Wochenende wird dann hoffentlich endlich Shining nachgeholt, sowie Enemy geschaut, nach der grandiosen Darbietung von Jake Gyllenhaal in Nightcrawler.

  21. #320
    Zodiac Hunter Zodiac Hunter ist offline
    Avatar von Zodiac Hunter

    AW: Hobbykritiker - Diesen Film habe ich zuletzt gesehen

    Ich hab STEREO gesehen und muss sagen, dass ich wirklich begeistert bin. Jürgen Vogel ist ein wirklich guter Schauspieler, Bleibtreu kann mMn nicht so ganz mithalten, aber macht seinen Job. der Film packt, der Soundtrack ist gut. Für einen deutschen Film: Absolute Hut ab!
    bekommt 8/10

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