Thema: Hard Rock- Heavy Metal

Zigevner

Ist natürlich ärgerlich wenn einige Auflagen so gering sind, dass man kaum daran kommen kann, aber das ist ja nur bei sehr kleinen Bands der Fall.

Bestes Beispiel dafür sind Moonblood. Die meisten Tapes/LPs sind nur auf 333 bzw 666 Stück limitiert und die meisten Sachen sind in den 90ern herausgekommen. Dann sind vermutlich einige Kopien verloren bzw beschädigt. Und soweit ich weiß wurde die LP "Taste Our German Steel" im Jahr 2004 bei eBay für 900 $ vertickt oder so.

Vermutlich hat das "Gates Of Eternity"- Cover auf Nargaroths Black Metal Ist Krieg eine Mitschuld daran. Der Kultfaktor ist gestiegen.

Ich hab zwar eine Menge Moonblood-Material auf der Festplatte, aber es schmerzt ein wenig, wenn man nix von einer Lieblingsband im Regal stehen hat. (Obwohl ich das von einigen nicht habe.)

Edit: Obwohl ich für Kassetten meinen alten Recorder runterholen müsste - da hätte ich auch kein Bock drauf. ^^

Verstehe ich auch nicht so ganz warum Bands immer noch Demos auf Tape rausbringen. Ich meine ist ja Nostalgie schlechthin, aber ich denke irgendwann muss man das auch beerdigen können.

Also ich steh auf Tapes und Vinyl - das sind ja auch meistens die limitierteren Sachen ^^ von Moonblood jetzt mal abgesehen bekommt man ja aber auch nahezu alles auch auf CD.

In letzter Zeit habe ich mir glaube ich wesentlich mehr Tapes als CD´s gekauft... die kosten ja auch grad mal 3-4 €. ^^

Zigevner

Da seh ich´s wie Bieber ^^ die Sachen in meiner Sammlung die noch von Hand durchnummeriert sind, sind mir auch am liebsten. Hat nichts mit "trueness" sondern eher mit Sammelleidenschaft und liebe zur Musik zu tun finde ich.

Wo wir gerade bei Durchnummeriertem sind.
Habe heute noch eine Promo einer unbekannten Black Metal Band bekommen, vielleicht hast du ja lust zu schreiben.
Ist auch eine auf 333 Stück limitierte Scheibe.

Ich liebe den BM nun wirklich, aber mir geht nach wie vor dieses Rumgealber sowas von auf den Sack. :/
Ist ja jetzt nichts gegen euch, aber diese ständige "666"-Nummerierung, Provokation und utopischen Ideologien wie "Menschentod". War doch abzusehen, dass der BM sich damit ein Grab schaufelt.

Sorry, musste raus.

Meine lieblingsbands sind:
->METALLICA (beste Band aller Zeiten)
->Iron Maiden
->Guns 'n' Roses (nur früher mit Slash oder Buckethead, jetzt nicht mehr so...)
->Alkbottle (echte Wiener - Kult)
->Motörhead
->AC/DC
->Yngwie Malmsteen (nur den Gesang mag ich nicht so - da hab ich James Hetfield lieber)
naja mehr hör ich eigentlich nicht

Verdugo

Ich liebe den BM nun wirklich, aber mir geht nach wie vor dieses Rumgealber sowas von auf den Sack. :/
Ist ja jetzt nichts gegen euch, aber diese ständige "666"-Nummerierung, Provokation und utopischen Ideologien wie "Menschentod". War doch abzusehen, dass der BM sich damit ein Grab schaufelt.

a) welche Grab hat der BM sich denn geschaufelt?
b) sind die Ideologien noch lange nicht zwangsläufig überall gegeben
c) ausgerechnet du kannst Ideologien durch Musik bezogen nicht nachvollziehen, bist aber dem ganze Pagan, Ehre und anderen Krams verfallen :P

Ich selber finde lediglich die Thematiken der Natur-Bezogenheiten/Naturromantik sowie Gesellschaftskritik interessant, Misanthrophie, Antichrist und dieser "hauptsache dagegen" finde ich, wie auch diesen ganzen "Ehre und Stolz" Quatsch vom Pagan totaler nonsens.

Keine Sorge Schatz,
das nimmt dir hier keiner übel. Dafür sind Diskussionen und Meinungen da

a) welche Grab hat der BM sich denn geschaufelt?
b) sind die Ideologien noch lange nicht zwangsläufig überall gegeben
c) ausgerechnet du kannst Ideologien durch Musik bezogen nicht nachvollziehen, bist aber dem ganze Pagan, Ehre und anderen Krams verfallen :P

a) Das Grab der immer häufigeren Kommerzprovokation. Es war doch abzusehen, dass sich sowas irgendwann als Posertum etabliert, oder?
b) Ich rede nun von der ganzen misanthropisch-satanistischen Schiene
c) Ich verstehe den Bezug nicht, Bieberchen. Ich sprach von utopischen Ideologien wie Misanthropie. Eine ebenso utopische ist beispielweise der Anarchismus. Ich empfinde da Ideologien wie "Würde, Stolz und Ehre" als machbar und erstrebenswert, ich habe nicht vor unwürdig zu leben. Zudem lässt mich ein Schlagwort wie Stolz keinen Hass entwickeln.

Was ist an Misanthropie "utopisch"?

@Bieber: Klar nehm ich das ^^ immer her damit. Weißt wie der Bandname ist?

Ok, nennen wir es unrealistisch. Wieso mit einer Ideologie rumplagen, die unerfüllbar ist? Wieso gegen alle Elemente der Biologie und Chemie stellen? (vgl. Ökologie u. Überlebenstrieb)

Verdugo

Ok, nennen wir es unrealistisch. Wieso mit einer Ideologie rumplagen, die unerfüllbar ist? Wieso gegen alle Elemente der Biologie und Chemie stellen? (vgl. Ökologie u. Überlebenstrieb)

Wann haben welche Bands nochmal gesagt, dass sie sich gegen ALLE Elemente der Biologie und Chemie stellen?

Der Menschenhass ist oft darauf zurückzuführen, dass die meisten Menschen quasi hässlich sind. Wenn man von Kollegen zum Beispiel gemobbt wird, erfährt man dies am eigenen Leibe. Ich denke nicht, dass die meisten Misanthropen, wirklich jeden Menschen hassen. Sonst müssten sie sich selber hassen, da sie derselben Rasse angehören. Ich glaube, da fängt auch das Elitäre im Black Metal an. Ein paar der BMler, die ich kenne (nette Typen - keine Frage) geilen sich daran manchmal auf, sehen sich als etwas besseres, als zB die Mobber im Kollegenkreis.

Falls wir gleich zu dem Thema der Wertefeindlichkeit gegenüber der Gesellschaft kommen. Das erkläre ich mir damit, dass in unserer Gesellschaft Intoleranz herrscht, auch wenn das viele anders sehen. Es wird immer noch der Satanist zB als böser Tieropferer dargestellt. Und wenn der Großteil der Gesellschaft den Satanisten hasst, so entsteht auch auf der anderen Seite der Hass.

BTW: Ein gewisser Sozialdarwinismus herrscht in meinen Augen immer noch unter den Menschen. Der Schwächere wird fertiggemacht und der Starke wird in den (Schul)Himmel gehoben. Selbst in meiner Klasse ist das so. Und ich denke, so versucht der Schwächere zur Elite zu werden und besser zu werden als der Stärkere. Das endet häufig in Misanthropie.

Das ist zumindest eine Interpretation meinerseits, ich bin kein Psychologe und es kann auch sein, dass ich falsch liege.

Ich denke nicht, dass die meisten Misanthropen, wirklich jeden Menschen hassen.

Dann dürfte es nicht Misanthropie heißen. Denn jene definiert die Verachtung des Individuums Mensch an sich.

Ich glaube, da fängt auch das Elitäre im Black Metal an. Ein paar der BMler, die ich kenne (nette Typen - keine Frage) geilen sich daran manchmal auf, sehen sich als etwas besseres, als zB die Mobber im Kollegenkreis.

Da bemerkst du doch Heuchelei, oder? Warum die gesamte Rasse Mensch verdammen aber sich, ebenfalls Mensch, als Elite glorifizieren? Wenn man Heuchelei wegdenkt, bleibt mMn Posing.

Falls wir gleich zu dem Thema der Wertefeindlichkeit gegenüber der Gesellschaft kommen. Das erkläre ich mir damit, dass in unserer Gesellschaft Intoleranz herrscht, auch wenn das viele anders sehen. Es wird immer noch der Satanist zB als böser Tieropferer dargestellt. Und wenn der Großteil der Gesellschaft den Satanisten hasst, so entsteht auch auf der anderen Seite der Hass.

Der "Satanist" wurde nicht zuerst als Tieropferer dargestellt, das ist mehr ein Phänomen moderner Medienkultur. Der Satanist schließlich (das ergibt sich aus dem Namen) ist eine Intervertierung christlichen Denkens (Satan <-> Gott), jedenfalls jener der alten Schule. Demnach hat zuerst der Satanist (abgesehen von Vorgängern wie Hexen etc.) angefangen den Christen als radikal expansive, zerstörerische Nemesis menschlicher Natur zu sehen. Aber du kannst durchaus von Hass reden, wenn man Interolanz und Ungerechtigkeit erkennt.

BTW: Ein gewisser Sozialdarwinismus herrscht in meinen Augen immer noch unter den Menschen. Der Schwächere wird fertiggemacht und der Starke wird in den (Schul)Himmel gehoben. Selbst in meiner Klasse ist das so. Und ich denke, so versucht der Schwächere zur Elite zu werden und besser zu werden als der Stärkere. Das endet häufig in Misanthropie.

Aber ist (Sozial)darwinismus nicht die Natur selbst? Der Stärkere gewinnt - so will es die Natur. Das ist meines Erachtens ein Teil des natürlichen Instinktriebs und wichtig zur (Wehe, einer ruft Fascho ) Erhaltung starker Gene, das ist in der Tierwelt nicht anders.
Aber ich verstehe nun den Bezug zur Misanthropie nicht? Wenn man ein elitäres Denken hat, also in die Elite der Menschen(!) hinein will, warum sollte man dann den Menschen an sich verachten? Endet sowas nicht eher in der Verachtung einzelner Gruppen?

Aber guter Beitrag, muss ich sagen, gerade für dein Alter. Weiter so.

Hmm, das ist etwas kompliziert. Ich denke, dass elitäres Denken (im Falle des Menschen) die Misanthropie ausschließt, aber nicht den Hass auf Menschen. Dieser Hass ist es ja, der den Kessel des elitären Denkens befeuert. Wenn kein Hass da ist, ist auch kein elitäres Denken da. Man versucht sich ja durch die Einstellung, über einen bestimmten Menschen oder eine bestimmte Gruppe zu stellen. Die Nazis haben die Juden gehasst, weil es den Juden gut ging und den Nazis schlecht. Sie versuchten sich über die Juden zu stellen. Das wäre nicht möglich gewesen, wenn der Hass nicht da gewesen wäre.

Aber ist (Sozial)darwinismus nicht die Natur selbst? Der Stärkere gewinnt - so will es die Natur.

Dann will die Natur, dass wir uns gegenseitig zerstören. Der Stärkere gewinnt - so war die NS-Ideologie aufgebaut. Aufgrund dieser Einstellung haben sie angefangen, die schwächeren Völker zu unterdrücken. Also ich denke, wenn das die Absicht der Natur für den Menschen war, dann ist die Natur ein Riesenarschloch. Zudem entwickeln wir uns. Die Tiere sind dazu nicht fähig. Sie werden höchstwahrscheinlich immer primitiv bleiben (zumindest im Vergleich zum Menschen).

Der Mensch handelt nicht nach seinem Instinkt! Er ist fähig, sein Handeln zu überdenken!

Die Nazis haben die Juden gehasst, weil es den Juden gut ging und den Nazis schlecht. Sie versuchten sich über die Juden zu stellen. Das wäre nicht möglich gewesen, wenn der Hass nicht da gewesen wäre.

Freilich, aber vergiss nicht, dass der Antisemitismus nicht nur auf Neid basiert, sondern auch auf kulturellen oder religiösen Diskrepanzen.

Also ich denke, wenn das die Absicht der Natur für den Menschen war, dann ist die Natur ein Riesenarschloch.

Die Natur will keine Zerstörung, die Natur will, dass der Stärkere den Schwächeren frisst und dass der Stärkere im gesunden Gleichgewicht seine Fortpflanzung beginnt. Selbstverständlich hat sich unsere liebe Gaia mit dem Menschen ein Eigentor geschossen, denn der Mensch durchbricht das Gleichgewicht. Würde er nur das Töten, was er braucht, gäbe es das Problem nicht.

Die Tiere sind dazu nicht fähig. Sie werden höchstwahrscheinlich immer primitiv bleiben (zumindest im Vergleich zum Menschen).

Doch, doch! Evolution sagt dir sicher was, oder? Im Grunde hat sich der Mensch bis heute vergleichsweise wenig weiterentwickelt, das war eher der Affe. Wenn du das mit der Entwicklung des Pferdes z.B. vergleichst, dann wird dir auffallen, dass der Mensch lediglich Organgrößenveränderungen und Knochenverschiebungen erlebt hat.

Der Mensch handelt nicht nach seinem Instinkt! Er ist fähig, sein Handeln zu überdenken!

Fähig ja, deshalb tut er es aber noch lang nicht. Du könntest zum Wohle Afrikas all dein Geld spenden, tust du es? Wir leben nach dem Instinkt. Wir wollen Essen, uns fortpflanzen, fliehen und imponieren.

Auch wenn ich eure Diskussion durchaus interessant finde und eventuell auch gerne mitmischen würde, muss ich euch bitten sie per Pn oder Pinnwand fortzuführen, weil das hier nun leider doch etwas weit vom Thema abdriftet...

Bitte habt dafür Verständnis - die Ideologie des Black Metal ist hier schon grenzwertig, aber Diskussionen über Sozialdarwinismus und NS-Ideologie. haben hier nun wirklich ichts verloren!

Lg, Bibimaus

PS: Ihr könntet dazu aber ruhig einen Thread im Politik & Gesellschafts Forum aufmachen - könnte sich dort als durchaus interessant erweisen.

Ich finde es immer wieder großartig wie in diesem Forum eine entstehende Diskussion sofort abgewürgt wird. Ich denke Black Metal Inhalte und der Umgang damit gehören schon in einen allgemeinen Metalthreat und nicht in die Politikecke o0 Zumal wohl kaum jeder User hier was mit BM anfangen kann.

Megadeth > Metallica
Dave Mustaine is das was James Hetfield immer sein wollte.

Dann hol ich das hier mal wieder hoch. Geht ja nicht das der Thread stirbt

Dave Mustaine möchte mit Hetfield und Ulrich ne Supergroup gründen!! HAHA

Betonung liegt auf möchte.Hetfield findet das an sich nicht so interessant und will das nicht.

Ei, ei, ei....... Sind die Metalheads auf Forumla ausgewandert??

ts tsss

Wie findet ihr die "neue" Scheibe von Metallica? Die Beyond Magnetic?

Uhh, gerade diesen Thread entdeckt!

Ich hab' mir mal tatsächlich ein Lied von der "Lulu"-Scheibe angetan...
Grässlich, meine Ohren haben sich selten so vergewaltigt gefühlt.
(Das Lied hieß glaub' ich The View.)

Nee man, wenn Metallica, dann nur Kill'Em All und Ride the Lightning.