Thema: Trennung während einer Schwangerschaft

@ Gilligan.

ich kann gut nachvollziehen das du das so siehst, ich denke das sehen die meisten so.
ich meinte in erster linie aber nicht das was du meintest "würdevolles & sorgloses & evtl angenehmes leben" sonder eher nur das pure überleben.

DevouringKing

@ Gilligan.

ich kann gut nachvollziehen das du das so siehst, ich denke das sehen die meisten so.
ich meinte in erster linie aber nicht das was du meintest "würdevolles & sorgloses & evtl angenehmes leben" sonder eher nur das pure überleben.

okay da stimm ich dir natürlich vollkommen zu. denn ein ledigliches überleben eines kindes kann man durchaus in deutschland, in fast jeder erdenklichen situation, in der sich die eltern befinden können, durchsetzen.

Caligula

Hallo,

ich weiß, es ist vielleicht nicht der beste Ort um sowas preis zu geben aber ich hab gerade ein ziemliches Problem.

Meine Freundin ist vor ca. 2-4 Wochen schwanger geworden. Sie hat es mir nun vorhin erzählt und gleich gesagt das sie es nicht abtreiben lassen will.
Ich befinde mich momentan noch in der Ausbildung und bin auch sonst noch nicht bereit für ein eigenes Kind. Da ich der Meinung bin sie soll abtreiben ist unser Gespräch nun so eskaliert das sie Schluss gemacht hat und gemeint hat ich solle mir keine Gedanken mehr darüber machen, sie werde das Kind weggeben und damit wäre alles erledigt.

Soweit ich weiß muss man aber den Namen des Vaters etc. pp angeben. Und da ich mich ja noch in der Ausbildung befinde hab ich auch kaum Geld zur Verfügung... und so ein Kind kostet sicher auch viel Geld. Woher soll ich das alles nehmen ? Bin total am Ende Vielleicht kann mir ja hier irgendjemand helfen. Ich werde mich morgen auch mal beraten lassen.

Mal ehrlich?

Wenn die Aussage deiner (Ex)Freundin so gefallen ist, dann ist es vermutlich besser keine Beziehung mit ihr zu führen, egal ob mit oder ohne Kind. Man muss psychologisch nur wenig geschult sein um zu erkennen, dass – sofern die Aussage wahrheitsgemäß wieder gegeben ist – sie weder fähig ist Probleme konstruktiv anzugehen, sich einer Verantwortung bewusst ist noch dass sie die Tragweite erkennen kann. Was allerdings sicher auch für dich gilt…

Kinder kann man auch anonym zur Welt bringen, nur warum sollte sie das? Du sagst du bist noch in der Ausbildung, also wird die werdende Mutter sicher kaum älter als 25 sein. Mit Kind steht ihr doch nun ein recht beschwerdeloses Leben bevor. Scheinbar…

Ich würde gemeinsam mit deiner Freundin zu einer Familienberatung gehen. Deine Freundin hat scheinbar eine etwas arg verschrobene Vorstellung vom Mutter sein. Ein Kind zu haben bedeutet eben nicht nur einen "neuen Lebensimpuls" und einen "von der Gesellschaft anerkannten Status, der Sicherheit und Orientierung verspricht", sondern auch der Abschied von allen lieb gewordenen Lebensweisen. Und es ist allein mitnichten vergleichbar mit der Geborgenheit und Liebe die eine langfristige Bindung dem Kind bringen kann.

Versuche mal ein Gespräch in dem du ihr versuchst zu erklären, dass ihr in ihrem (vermuteten) Alter die berufliche Etablierung fehlt die sie benötigt um nicht für die ganze Zeit der Erziehung als nicht arbeitende Alleinerziehende da zu stehen und damit zwangsläufig in der Armutsspirale zu landen.

Nathan

Mal ehrlich?
Wenn die Aussage deiner (Ex)Freundin so gefallen ist, dann ist es vermutlich besser keine Beziehung mit ihr zu führen, egal ob mit oder ohne Kind. Man muss psychologisch nur wenig geschult sein um zu erkennen, dass – sofern die Aussage wahrheitsgemäß wieder gegeben ist – sie weder fähig ist Probleme konstruktiv anzugehen, sich einer Verantwortung bewusst ist noch dass sie die Tragweite erkennen kann. Was allerdings sicher auch für dich gilt….

Da stimme ich dir zu, auch wenn es ein wenig sehr negativ kritisch rüberkommt von dir bei mir muss ich sagen. Ich habe eine Freundin die ebenfalls Geistig wie auch Finanziell nicht reif war ein Kind zu bekommen. Dieses Jahr wird ihr Sohn schon 3 Jahre alt und ich muss sagen, im Vergleich zu ihrem Kind ist sie trotz oder gerade wegen dieses eigenen Kindes in dieser Zeit genauso Geistig gewachsen wie ihr Sohnemann.

Versteht mich bitte nicht falsch, mein Ziel ist keineswegs hier Werbung für unreife Mütter und Väter zu machen. Ich will nur sagen, das auch der geistige Aspekt nicht unbedingt in jedem Fall für ein Weggeben des Kindes sprechen muss.

Ansonsten kann ich euch nurnoch ans Herz legen zur Familienhilfe zu gehen, genau wie es Nathan und andere schon gesagt haben. Ich wünsche euch beiden und natürlich dem Baby alles erdenklich gute.

Versuch alles mal in 10-15 Jahren zu sehen. Wenn DEIN Kind dann bei Adoptiveltern aufgewachsen ist... Meinst du nicht das jedes Kind ein Recht darauf haben sollte seine Eltern zu kennen? Wie würdest du dich fühlen, wenn du deine Eltern nicht kenne würdest?
Ganz ehrlich gerade in deiner Situation kannst du Charakter zeigen und aus welchem Holz du bist! Klar ist es nicht einfach mit nem Kind und wenn man noch in der Lehre ist aber es gibt bedeutend wichtigeres als Geld! Wenn ich das hier lese wie du dir sorgen wegen Unterhalt machst könnte ich echt kotzen! Ich glaub du bist dir nicht ganz klar drüber, das es hier um dein Fleisch und Blut geht! Du solltest jeden verdammten Cent lieber für dein Kind, als für dich ausgeben egal ob du es nun gewollt bzw. geplant hast oder nicht.

Auch deine Freundin wird sicherlich später während der Schwangerschaft nochmal über Ihre Aussage mit der Adoption nachdenken. Irgendwann wird Sie merken das die Gefühle doch stärker werden als jetzt. Zeig Eier und Entschuldige dich bzw. fang an sie zu unterstützen!
Du wirst später merken wie viel dir dein Kind zurück geben kann und sicher feststellen das jede andere Entscheidung ein Fehler gewesen wäre/ist!

Jayner

Da stimme ich dir zu, auch wenn es ein wenig sehr negativ kritisch rüberkommt von dir bei mir muss ich sagen.

#
Kritisch war es durchaus gemeint. Negativ kann das Kinderbekommen nicht sein, daher habe ich es nicht negativ formulieren wollen. Tatsache ist aber, dass man sich vom Zeitpunkt der Zeugung (oder besser schon davor) an Gedanken darüber machen sollte, ob die Umgebung für ein Kind stimmig ist.

Und niemand, wirklich niemand kann mir erzählen, dass er reif für ein Kind ohne wenigstens 20 Jahre alt zu sein – und auch das ist für die überwiegende Mehrheit der Mädchen noch zu früh. Um ein Kind zur Welt zu bringen muss man bereit sein, sein Leben zu ändern, sich nicht mehr in den Vordergrund zu stellen sondern für das Kind auf einiges zu verzichten. Nicht zuletzt gehört dazu, dass man bereit sein muss Verantwortung zu übernehmen.

Dem Eingangspost entnehme ich nicht derlei Tendenzen – von beiden Seiten. Wie es sozial um die Zukunft des Kindes oder der kleinen Familie steht ist auch abhängig davon ob die Eltern oder der Erziehende einen Job hat, wenigstens die Schule beendet hat oder eine Ausbildung gemacht hat. Was häufig zu betrachten ist ist, dass Mädchen völlig unreif das austragen des Kindes wollen ohne das Rüstzeug oder die Lebenserfahrung dazu zu haben. Sie werden erst durch die Schwangerschaft reif – das kann dem Kindeswohl sicher nicht zuträglich sein.

Jayner

Ich will nur sagen, das auch der geistige Aspekt nicht unbedingt in jedem Fall für ein Weggeben des Kindes sprechen muss.

Es dürfte wohl für keinen hier in Deutschland eine neue Nachricht sein, dass man vom Sex schwanger werden kann und das es durchaus Werkzeuge und Mittel gibt die dies zuverlässig verhindern. Insofern ist es eine Ausdruck der Kontrolllosigkeit und Unreife ungewollt schwanger zu werden (von den paar Ausnahmen mal abgesehen).

Jemand der seine Zukunft und die des Kindes auf dieser Grundlage zerstört hat durchaus ein Defizit in der Selbstwahrnehmung. Ein Mädchen, dass zu früh ein Kind bekommt hat es selbst schwer Verantwortung für diesen kleinen Wurm zu übernehmen, weil es kaum für sich selbst die Verantwortung tragen kann.


Den Zeitpunkt einer Schwangerschaft sollte die Frau/das Mädchen selbst bestimmen können; und zwar so, dass sie zuvor noch ihr Leben leben kann und auch geistig reif und erwachsen wird. Sie sollten zuerst lernen, für sich selbst Verantwortung zu übernehmen … was ja im hier diskutierten Fall eindeutig nicht gegeben ist.

….ein Kind kann nichts dafür, wenn es gezeugt wird, man kann es aber durchaus verhindern..mittel gibt es genug.

Find ich ja toll, wie man aus Zufall auf sowas stoßen kann... Dachte immer er hat nur mich belogen, aber wie es aussieht nimmt mein lieber Ex-Freund es nie so genau mit der Wahrheit.
Habe nie gesagt ich würde das Kind weggeben wollen und vorallem nicht nachdem ich 1 Stunde weiss das ich schwanger bin. oO

Naja wollte ich nur mal so gesagt haben, und weiter will ich unsere durch ihn angefangen schlammschlacht nicht ausführen.

Dann kann das Ganze ja zu. Viel Glück euch Beiden in der nächsten Zeit!

mfG
Albiown