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  1. #2981
    Jonny Knox Jonny Knox ist offline
    Avatar von Jonny Knox

    News [National und International]

    https://www.spiegel.de/ausland/afgha...f-b1f4d2d8c573
    In Afghanistan haben die Taliban nach Angaben des Innenministeriums den Angriff auf die Hauptstadt Kabul gestartet. Die Islamisten stießen von allen Seiten vor, teilte das afghanische Ministerium mit. Nach SPIEGEL-Informationen befinden sich die Kämpfer derzeit noch in den Außenbezirken, ein Vordringen bis in die Stadt dürfte aber nur eine Frage der Zeit sein. Ein Widerstand der afghanischen Truppen sei nicht erkennbar.
    Tschüss, Afghanistan.

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    News [National und International]

    Schau dir mal diesen Bereich an. Dort ist für jeden was dabei!
  3. #2982
    daywalker2609 daywalker2609 ist offline
    Avatar von daywalker2609

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    Zitat Jonny Knox Beitrag anzeigen
    Die Regierung bereitet schon die Machtübergabe vor :
    https://www.tagesschau.de/newsticker...istan-101.html

    War ja irgendwie zu erwarten, man kann so ein Land halt nicht durch reine Militär-Präsenz umerziehen. Da hätten tiefgreifende Reformen in der Kultur und der Bevölkerung durchgeführt werden müssen.
    Mir tut es einfach so unglaublich Leid für die Frauen und den aufgeklärten Teil der Zivilbevölkerung, die wieder in die Steinzeit zurückgeworfen werden.

  4. #2983
    Oral B Sonic Compl Oral B Sonic Compl ist offline
    Avatar von Oral B Sonic Compl

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    Zitat daywalker2609 Beitrag anzeigen
    Da hätten tiefgreifende Reformen in der Kultur und der Bevölkerung durchgeführt werden müssen.
    Du hast die Lösung. Bitte melde dich beim nächsten Karrierecenter der Bundeswehr, eine Brigadegeneralsstelle ist für dich zurückgehalten worden. Damit wir in Zukunft nie wieder Fehler machen, die du verhindert hättest, wirst du eingestellt.

    Im Ernst: Wollte die deutsche Bevölkerung nicht finanzieren. Hätte die Bundeswehr auch gar nicht leisten können, zumindest in ihrem Teil des Landes. Dafür waren die Einsatzkontingente bis 2014 geschätzt um den Faktor 10 zu klein. Ich glaube, um 2014 rum waren 70% der Deutschen dazu auch noch laut forsa gegen den Einsatz? Ganz davon abgesehen haben die Taliban auch von uns gebaute Mädchenschulen geschlossen/gesprengt, als wir noch im Land waren. Die Amerikaner hatten als großes Projekt eine Ringstraße um das Zentralmassiv - haben sie nie fertig bekommen, weil immer irgendwer gegen Bezahlung der Taliban einen USBV eingegraben oder sonstwie die Infrastruktur attackiert hat. Das war das große Projekt. Frieden durch Wohlstand. Ein viel besseres Konzept als die Enttalibanisierung. Die Entnazifizierung hat mit dem Marshallfund auch deutlich besser funktioniert.

    Zitat daywalker2609 Beitrag anzeigen
    Mir tut es einfach so unglaublich Leid für die Frauen und den aufgeklärten Teil der Zivilbevölkerung, die wieder in die Steinzeit zurückgeworfen werden.
    Schreib den Taliban doch einen bösen Brief, so wie jeder andere Politiker auch - wird schon nichts bringen. Kannst sie auch öffentlich auf twitter verurteilen. Deine Haltung zeigen. Ändere am besten noch den Hintergrund deines Profilbildes auf Regenbogenflagge oder irgendwas feministisches. Das wird es den Taliban schon zeigen, jawoll.

  5. #2984
    daywalker2609 daywalker2609 ist offline
    Avatar von daywalker2609

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    Zitat Oral B Sonic Compl Beitrag anzeigen
    Du hast die Lösung. Bitte melde dich beim nächsten Karrierecenter der Bundeswehr, eine Brigadegeneralsstelle ist für dich zurückgehalten worden. Damit wir in Zukunft nie wieder Fehler machen, die du verhindert hättest, wirst du eingestellt.

    Im Ernst: Wollte die deutsche Bevölkerung nicht finanzieren. Hätte die Bundeswehr auch gar nicht leisten können, zumindest in ihrem Teil des Landes. Dafür waren die Einsatzkontingente bis 2014 geschätzt um den Faktor 10 zu klein. Ich glaube, um 2014 rum waren 70% der Deutschen dazu auch noch laut forsa gegen den Einsatz? Ganz davon abgesehen haben die Taliban auch von uns gebaute Mädchenschulen geschlossen/gesprengt, als wir noch im Land waren. Die Amerikaner hatten als großes Projekt eine Ringstraße um das Zentralmassiv - haben sie nie fertig bekommen, weil immer irgendwer gegen Bezahlung der Taliban einen USBV eingegraben oder sonstwie die Infrastruktur attackiert hat. Das war das große Projekt. Frieden durch Wohlstand. Ein viel besseres Konzept als die Enttalibanisierung. Die Entnazifizierung hat mit dem Marshallfund auch deutlich besser funktioniert.



    Schreib den Taliban doch einen bösen Brief, so wie jeder andere Politiker auch - wird schon nichts bringen. Kannst sie auch öffentlich auf twitter verurteilen. Deine Haltung zeigen. Ändere am besten noch den Hintergrund deines Profilbildes auf Regenbogenflagge oder irgendwas feministisches. Das wird es den Taliban schon zeigen, jawoll.
    Was erwartest du von mir ? Das ich mir ein Gewehr schnappen soll und in den persönlichen Krieg ziehen soll um darüber schreiben zu dürfen??
    Das ganze Konzept ging doch so nach hinten los und das hatte sich angedeutet. Natürlich kann ich verstehen das man keine Lust mehr hatte da viel Geld zu investieren, doch die Herangehensweise war einfach die Verkehrte. Wenn man sich schon bereit erklärt die Bevölkerung zu schützen und das Land zu demokratisieren, dann sollte man auch dahinter stehen. Die Personen in Afghanistan haben sich ja auch ein Stück weit drauf verlassen.
    Mal ganz davon abgesehen das man das sicherlich bald auch spüren dürfte, durch die Zahl der entsprechenden Flüchtlinge.

  6. #2985
    Jonny Knox Jonny Knox ist offline
    Avatar von Jonny Knox

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    Es stellt sich einfach die Frage, was da 20 Jahre lang gemacht wurde? Zum Aufbau einer neuen Ordnung in einem Land gehört eben nicht nur, dass man Menschen (Soldaten) beibringt, wie sie schießen, sondern auch, warum und wofür sie kämpfen sollen. Offenbar ist ja letzteres grandios gescheitert, wenn offenbar genau Null Angehörige der offiziellen afghanischen Armee Lust hatten, sich zu wehren. Offenbar will die große Mehrheit lieber unter Taliban leben, als in einer Demokratie. Und wenn die Nato und beteiligten Länder das 20 Jahre lang nicht bemerkt und/oder nichts dagegen gemacht haben, dann ist das schon sehr verwunderlich. Denn dann hätte man den ganzen Schrammeldams auch schon vor 10 Jahren beenden können, als Bin Laden getötet wurde.

    Und was die politische Führung Afghanistans betrifft, kann man wohl schlicht nur von Totalversagen sprechen.

  7. #2986
    Oral B Sonic Compl Oral B Sonic Compl ist offline
    Avatar von Oral B Sonic Compl

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    Zitat daywalker2609 Beitrag anzeigen
    Mal ganz davon abgesehen das man das sicherlich bald auch spüren dürfte, durch die Zahl der entsprechenden Flüchtlinge.
    Die sehe ich tatsächlich eher weniger kommen. Die lokale Bevölkerung hat sich vor 2001 mit denen herumgeschlagen, die kennen das Spiel doch schon.

    Zitat daywalker2609 Beitrag anzeigen
    Was erwartest du von mir ? Das ich mir ein Gewehr schnappen soll und in den persönlichen Krieg ziehen soll um darüber schreiben zu dürfen??
    Jaein. Den Afghanen wäre vielleicht sogar geholfen, wenn das Menschen wie bei den Kurden machen würden.
    Aber dazu brauchst du erstmal wieder eine Northern Alliance, die sich den Taliban entgegenstellt.
    Ich hab eventuell etwas überreagiert, ich habe nur leichte Probleme mit den sog. "arm chair generals" und ihren Aussagen, also denen, die von zu Hause aus ohne großartige Ahnung über den Konflikt nach Abschluss sagen "Hätte ich euch ja gleichen sagen können." Ich habe deinen Beitrag so aufgefasst. Eventuell habe ich mich da ja geirrt.

    Nichtsdestotrotz ist eine Kulturwende in einem sehr religiös gefestigtem Bereich wie Afghanistan, wo es quasi keinen Ansatzpunkt für einen Hebel zum Umschwung gibt, kaum zu bewältigen. Die Taliban entstanden aus den Mudjahideen und sind nicht unbedingt unbeliebt. Wir im Westen sehen das als die absolute Katastrophe, auch die hier lebenden Afghanen, die natürlich hier als Wahlheimat hingezogen sind, sehen das so. Für die Ortsansässigen gilt das aber nicht unbedingt.
    Bevor die USA 2001 einmarschiert sind, gab es die Warlords der Northern Alliance, die sich den Taliban entgegengestellt haben und am verlieren waren. Die Taliban hatten zu dem Zeitpunkt sogar eine Luftwaffe. Dafür brauchst du gewissen Rückhalt in der Bevölkerung. Dieses Niveau von Rüstung ist extrem aufwändig und teuer. Die USA haben sich also gegen eine politische Bewegung im Land gestellt, die im Begriff war, sich durchzusetzen.
    Das Land und der Konflikt sind extrem kompliziert und die Lösung "Man muss die Leute einfach nur in Umerziehungscamps stecken" ist einfach viel zu einfach mal so dahergesagt.
    Das ist, als ob ich sage "Die deutschen sollen sich mal nicht so haben, man muss die einfach nur in Umerziehungscamps schicken - ohne Militäreinsatz, das machen die auch so - und da bläuen wir denen dann einfach ein "Islam gut, Frauenrechte böse."
    Übrigens "reiner Militäreinsatz" stimmt auch nicht. Die Europäer haben einiges an Polizisten in den Einsatz geschickt, die vor Ort die Afghan Police ausbilden sollte.
    Was zu einiger Verwirrung auf Seiten der Afghanen führte, die nicht gechekt haben, warum die Europäer ihnen beibringen wie man Leute festnimmt. Die waren der Meinung, Hauptaufgabe der Police ist die Bekämpfung der Taliban. Polizeiarbeit ist nicht erforderlich.

    Aber du bügelst über all dieses sachen mit "Reiner militäreinsatz sinnlos - hätten sie mal einen Zivil-Militärischen Ansatz verfolgt." Zivil-Militärisch... Das klingt fast wie civil-military cooperation. CIMIC. Oh, das gibt es schon. Sapperlot. ( Jaja, cimic ist mehr PR-Arbeit im Einsatz und Aufklärungsarbeit. Ich weiß. Passte hier gut.)
    Verstehst du jetzt, worauf ich hinauswill? "Ja, dann muss man halt mehr Schienen für die DB Cargo bauen, wenn die das mit der Fracht auf Schiene nicht hinbekommen."
    Du brichst hier ein extrem komplizierten Konflikt auf eine Lösung runter, die deiner Meinung nach was bringen könnte - aber wir haben genau das versucht und unsere Bevölkerungen tragen diese Einsätze einfach nicht. Nicht in dem Ausmaß, in dem sie notwendig wären. Wir wären noch nicht mal in der Lage, sie in dem Ausmaß zu fahren, in dem das notwendig wäre, weil wir nicht das Material dafür haben. Selbst die Amerikaner können nicht 1 Million Soldaten in Afghanistan über die 30 Jahre stationieren, die das heranwachsen einer neuen Generation braucht, die dann in westlichen Schulen aufwächst und Werte mitnimmt, die für die Taliban schwer zu kontern sind.
    In Afghanistan fehlt aber alleine schon die Logistik, um die Umerziehungscamps zu bauen. Im Norden ging es noch, aber im Süden gibt es genug Bilder, wie die Kanadier mit von der Bw geleasten deutschen Leopard II ihre Pioniere bei einfachsten Brückenbau- und Straßeninstandsetzungsarbeiten gesichert haben.

    Dein Beitrag summiert einfach das Problem, wie sehr die Menschen den Auftrag "Mach mal aus Afghanistan einen Staat" unterschätzen. Das ist da unten aus westlicher Dmeokratiesicht eine anarchistische Wüste. Da steht nicht mal die Infrastruktur für Kleinstaaterei, da ist NICHTS und die vor Ort tun viel, damit das so bleibt.
    Und darüber mit "Die wollten das einfach nicht genug, aber wenn sie mal das gemacht hätten, dann wäre da was draus geworden" hinwegzubügeln ist einfach - puuuh.

    Zitat Jonny Knox Beitrag anzeigen
    Offenbar ist ja letzteres grandios gescheitert, wenn offenbar genau Null Angehörige der offiziellen afghanischen Armee Lust hatten, sich zu wehren.
    Gut, dann frage ich dich hier an dieser Stelle: Wieviele Deutsche, glaubst du, würden heute ein Gewehr in die Hand nehmen und in einem deutschen Bürgerkrieg kämpfen? Und wieviel würden auswandern? Was ist mit dir persönlich?
    Die afghanische Armee war schon immer schwierig. Die sind da unten einfach noch nicht an dem Punkt, wo sie sich als Afghanen identifizieren. Das ist noch Stammesterritorium.

  8. #2987
    Jonny Knox Jonny Knox ist offline
    Avatar von Jonny Knox

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    Zitat Oral B Sonic Compl Beitrag anzeigen
    Gut, dann frage ich dich hier an dieser Stelle: Wieviele Deutsche, glaubst du, würden heute ein Gewehr in die Hand nehmen und in einem deutschen Bürgerkrieg kämpfen? Und wieviel würden auswandern? Was ist mit dir persönlich?
    Die afghanische Armee war schon immer schwierig. Die sind da unten einfach noch nicht an dem Punkt, wo sie sich als Afghanen identifizieren. Das ist noch Stammesterritorium.
    Wir reden hier von der Armee eines souveränen Staates. Und ich habe ja gesagt, dass die offenbar die Taliban nicht so schlimm finden, dass sie was gegen die machen wollten. Ich sehe in deinem und meinem Beitrag keinen Widerspruch. Eine Armee, die den Staat, für den sie "arbeitet" nicht verteidigen will, taugt halt einfach nichts. Und wenn man diesen Willen auch nach 20 Jahren Ausbildungsmission nicht Mal im Ansatz erwecken konnte, dann Frage ich mich einfach, was da gemacht wurde. Vllt war das ja von Anfang an eine unmögliche Herausforderung, nur hätte man das dann vllt irgendwann Mal so vermitteln können.

  9. #2988
    Oral B Sonic Compl Oral B Sonic Compl ist offline
    Avatar von Oral B Sonic Compl

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    Zitat Jonny Knox Beitrag anzeigen
    Wir reden hier von der Armee eines souveränen Staates.
    Das ist ja mein Punkt - Tun wir das? Die Afghanen haben bei jedem Feindkontakt immer sofort einen amerikanischen Luftschlag erbeten. UNd so wirklich sicher, wer auf welcher Seite steht, waren die sich auch nie.


    Zitat Jonny Knox Beitrag anzeigen
    Und wenn man diesen Willen auch nach 20 Jahren Ausbildungsmission nicht Mal im Ansatz erwecken konnte, dann Frage ich mich einfach, was da gemacht wurde.
    Das mit dem "Wir bilden die jetzt aus und die machen das dann schon" fahren wir erst seit 2014, als aus dem Einsatz "Resolute Support" wurde, so richtig. Also seit 6 Jahren versuchen wir aus Analphabeten brauchbare Staatsbürger zu machen. Das hat eine Armee mit 300.000 Mann produziert, wenn die Zahlen von Biden stimmen. Das reicht aber einfach nicht gegen die Taliban.




    Zitat Jonny Knox Beitrag anzeigen
    Vllt war das ja von Anfang an eine unmögliche Herausforderung, nur hätte man das dann vllt irgendwann Mal so vermitteln können.
    Absolut unmöglich nicht. Nur sehr, sehr viel teurer und verbunden mit der Stationierung von einigem mehr an Material, was das ganze nach ernsthaftem Kriegseinsatz aussehen lassen würde. Dazu war die deutsche Politik bis nach dem Karfreitagsgefecht nicht bereit. Die Bevölkerung ist es heute nicht mehr.

  10. #2989
    Jonny Knox Jonny Knox ist offline
    Avatar von Jonny Knox

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    Zitat Oral B Sonic Compl Beitrag anzeigen
    Das ist ja mein Punkt - Tun wir das? Die Afghanen haben bei jedem Feindkontakt immer sofort einen amerikanischen Luftschlag erbeten. UNd so wirklich sicher, wer auf welcher Seite steht, waren die sich auch nie.
    Und das ist ja auch nein Punkt. Das ist doch keine (gute) "Ausbildung", wenn man das so macht. Oder siehst du das anders?

    Zitat Oral B Sonic Compl Beitrag anzeigen
    Das mit dem "Wir bilden die jetzt aus und die machen das dann schon" fahren wir erst seit 2014, als aus dem Einsatz "Resolute Support" wurde, so richtig. Also seit 6 Jahren versuchen wir aus Analphabeten brauchbare Staatsbürger zu machen. Das hat eine Armee mit 300.000 Mann produziert, wenn die Zahlen von Biden stimmen. Das reicht aber einfach nicht gegen die Taliban.
    Warum reichen 300.000 Sicherheitskräfte (Militär und Polizei) mit halbwegs moderner Ausrüstung und jahrelanger Ausbildung nicht gegen die Taliban?

  11. #2990
    HardAndSoft HardAndSoft ist offline
    Avatar von HardAndSoft

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    Zitat Jonny Knox Beitrag anzeigen
    Und das ist ja auch nein Punkt. Das ist doch keine (gute) "Ausbildung", wenn man das so macht. Oder siehst du das anders?


    Warum reichen 300.000 Sicherheitskräfte (Militär und Polizei) mit halbwegs moderner Ausrüstung und jahrelanger Ausbildung nicht gegen die Taliban?
    Hat mich auch gewundert.
    Aus meiner Sicht ist entscheidend, wer mehr Rückhalt in der Bevölkerung hat. Und wenn eine gigantische Armee von 300.000 Kämpfern nicht mal versucht, die anvertraute Bevölkerung in der Hauptstadt zu schützen, dann fehlt wohl der Rückhalt. Dann fragt man sich natürlich, was haben wir und die anderen Streitkräfte in den 20 Jahren vor Ort eigentlich gemacht? Zumindest haben wir kein Gemeinwesen aufgebaut, das es sich zu verteidigen lohnt...

  12. #2991
    Spike Spiegel Spike Spiegel ist offline
    Avatar von Spike Spiegel

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    Zitat HardAndSoft Beitrag anzeigen
    Dann fragt man sich natürlich, was haben wir und die anderen Streitkräfte in den 20 Jahren vor Ort eigentlich gemacht?
    Das Militärbudget aufgestockt und die Opiumfelder geschützt.

    Für Lockheed und Halliburton hat sich die Invasion Afghanistans gelohnt.

  13. #2992
    Oral B Sonic Compl Oral B Sonic Compl ist offline
    Avatar von Oral B Sonic Compl

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    Zitat Spike Spiegel Beitrag anzeigen
    die Opiumfelder geschützt.
    Nee, die haben wir nicht geschützt, die haben wir da stehen lassen, damit wir die lokalen Bauern die Taliban nicht direkt in die Hände treiben. Die DEA hätte am liebsten alle Opiumfelder sofort abgebrannt.

    Wer sich "This is what winning looks like" noch nicht angesehen hat, dem kann ich das sehr empfehlen - Das ist zwar acht Jahre alt, aber die Probleme sind wohl bis zum Ende dieselben gewesen.


    Zitat Jonny Knox Beitrag anzeigen
    Warum reichen 300.000 Sicherheitskräfte (Militär und Polizei) mit halbwegs moderner Ausrüstung und jahrelanger Ausbildung nicht gegen die Taliban?
    Mangelnde Motivation. Fehlende Koordination. Korruption in rauhen Mengen.
    Der Glaube, das es ohne die Amerikaner eben nicht geht.

  14. #2993
    Jonny Knox Jonny Knox ist offline
    Avatar von Jonny Knox

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    https://www.faz.net/aktuell/politik/...-17491712.html
    Zschäpe und andere Mittäter sind nun rechtskräftig verurteilte Mittäter/Unterstützer der NSU-Morde.

  15. #2994
    Jonny Knox Jonny Knox ist offline
    Avatar von Jonny Knox

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    https://www.tagesschau.de/regional/n...forst-255.html
    Urteil zur umstrittenen Räumung des Hambacher Forstes: Die sei rechtswidrig, denn die Landesregierung habe die Brandschutzmängel in den Behausungen nur als Vorwand genommen.

    Der Hambacher Forst im Braunkohlenrevier hat jahrelang für Schlagzeilen gesorgt: Aktivisten und Anwohner haben immer wieder dagegen protestiert, dass er abgebaggert wird - mit Demonstrationen, Petitionen und Baumbesetzungen. Diese Baumhäuser ließ die Landesregierung 2018 räumen - zu Unrecht, wie das Kölner Verwaltungsgericht am Mittwoch entschied. Damit gab es der Klage eines Anwohners statt.
    Nein, doch, oh!

  16. #2995
    ZhaoYun ZhaoYun ist offline
    Avatar von ZhaoYun

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    Bin fast mit dem Triell durch.

    Irre ich mich, oder hat Laschet beim Thema Digitalisierung bull shit gelabert?

    Er hat behauptet, die Regierung hätte viel in Thema Digitalisierung getan, vor zwei Tagen, wurde von der Heute Show kritisiert, dass wir beim Thema Digitalisierung vorletzte rin Europa sind.

    Und das wir sogar abgerutscht sind.

    Sprich in europäischen vermutlich auch internationalen Wettbewerb sind wir noch weiter zurück als zuvor.

    Hat Laschet also gelogen oder nur Quatsch gelabert, von dem er nix versteht?

    Tendenziell wirkte Laschet wie ein bissiger Herausforderer. Blöd nur, dass er eigentlich die Regierung verteidigen sollte.

    Aber ständig kommt etwas von, dass werden wir anders machen oder dass wird mit uns anders.

    Wenn man das von jemanden hört, der seit 16 Jahren Opposition ist, wirkt das glaubhafter als, wenn es jemand sagt, der 16 Jahre lang die Regierung gestellt hat.

  17. #2996
    TheBRS TheBRS ist offline
    Avatar von TheBRS

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    Zitat ZhaoYun Beitrag anzeigen
    Bin fast mit dem Triell durch.

    Irre ich mich, oder hat Laschet beim Thema Digitalisierung bull shit gelabert?

    Er hat behauptet, die Regierung hätte viel in Thema Digitalisierung getan, vor zwei Tagen, wurde von der Heute Show kritisiert, dass wir beim Thema Digitalisierung vorletzte rin Europa sind.

    Und das wir sogar abgerutscht sind.
    Ich habe das Triell nicht gesehen, dass Laschet nicht eingestehen will, dass die Digitalisierung nicht funktioniert ist dennoch klar. Zumal "Viel getan" nicht zwangsläufig bedeutet, dass sich die Situation (im internationalen Vergleich) verbessert hat. Bei der Bundeswehr hat sich in den vergangenen Jahren auch "viel getan".

  18. #2997
    ZhaoYun ZhaoYun ist offline
    Avatar von ZhaoYun

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    @TheBRS Dreifache verneinung?

    Sorry aber diesen Satz verstehe ich nicht.

    Zu dem Thema Bundewehr. Wurden da nicht 50 Milliarden zusätzlich in den Investiert? Wie wirksam weiß ich echt nicht.

    Digitalisierung: Wo waren wir vor Corona? Wo waren wir im ersten Jahr von Corona und wo stehen wir jetzt? Und wer war die ganze Zeit in der Regierung?

    Und nun stell sich der Laschet (witziger verschreiber eben (der Lachet) hin und sagt wir haben was gemacht.

    In Schulen wäre das Geld wirklich da! Aber die Bürokratischen Hürden sind halt immens.

    Und das kriegt die Regierung in 2 Jahren, bzw 1,5 Corona nicht gebacken?

    Darüber könnte man hinweg sehen. Aber wenn ein Kanzlerkandidat, der letzten Regierung, sich hinstellt und sagt wir haben was getan, obwohl es nicht hinhaut. Das ist für mich, was zum aufregen. Sorry.

  19. #2998
    TheBRS TheBRS ist offline
    Avatar von TheBRS

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    Zitat ZhaoYun Beitrag anzeigen
    Darüber könnte man hinweg sehen. Aber wenn ein Kanzlerkandidat, der letzten Regierung, sich hinstellt und sagt wir haben was getan, obwohl es nicht hinhaut. Das ist für mich, was zum aufregen. Sorry.
    Das ist doch genau das, was ich schrieb. Du kannst vom Kanzlerkandidaten nicht erwarten, dass er sich öffentlich hinstellt und der Frau die ihn ins Spiel gebracht hat ans Bein pinkelt indem er sagt "Ja, die Digitalisierung haben wir verschlafen.". Zumal er sich doch damit selbst weitere Chancen verbaut. Wer 16 Jahre an der Macht war (CDU) kann nicht eingestehen, dass eine wichtige Entwicklung verschlafen wurde und dann aber weiter auf Stimmen hoffen.

    Oder anders formuliert:
    Wer gesteht denn heutzutage noch offen Fehler ein?

  20. #2999
    ZhaoYun ZhaoYun ist offline
    Avatar von ZhaoYun

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    @TheBRS So ist es verständlicher.

    Das verstehe ich auch irgendwo.

    Trotzdem steigert das für Menschen, die irgendwo her die Fakten kennen, es nicht gerade die glaubwürdigkeit, wenn ein Kandidate in Triell lügt, bzw Fehler nicht als solche benennt.

    Tja viellecht sollte ich meinen verschreiber nun häufiger nutzen. Jedenfalls hat Lachet damit bestimmt weitere Wähler vergrault. (die diese Fakten kennen)

    Zumal die CDU letzte Woche die Klimarealisten vergrault hat. Sprichwort, die geplante Abschaffung eines Klagegrundes gegen Konzerne aufgrund von Umweltschutzverstößen.

    Habs bereits einmal gesagt. langsam glaube ich, die CDU WILL gar nicht gewinnen.

  21. #3000
    ayu-butterfly ayu-butterfly ist offline
    Avatar von ayu-butterfly

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    Taliban beschlagnahmen 12,4 Millionen US-Dollar von ehemaligen afghanischen Spitzenbeamten.
    Die Zentralbank sagte, sie habe am Mittwoch fast 12,4 Millionen US-Dollar in Bargeld und Gold vom ehemaligen Spitzenregierungsbeamten beschlagnahmt, darunter den ehemaligen Vizepräsidenten Amrullah Saleh.
    Video:
    https://twitter.com/i/status/1438177878693367815

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