Thema: USA unter Donald Trump - Wohin geht die Reise?

HardAndSoft

Wenn ich mich so durch die amerikanischen Presseportale zappe, scheinen die meisten Juristen nicht viel von den Klagen zu halten. Das scheint eher auf das Säen von Zweifeln und Anstiftung eines Bürgerkrieges ausgerichtet zu sein.

Ich habe mal nachgedacht, worauf ich mich nach vier Jahren Trump am meisten freue. Komischerweise freue ich mich am meisten darauf, die ekelhafte Visage von diesem Kushner nicht mehr ständig sehen zu müssen.

Diese Schmollmund-/wütendes Kleinkind-Fotos von dem Typen....ja... auch wenn die von den Medien vermutlich extra ausgesucht worden sind. Und die wirklich peinlich-dämlichen Aussagen von dem wo man sich schon fast für fremdschämen muss. Und überhaupts ein peinliches Gebaren.

Aktuell hängt es doch nur noch an vier Staaten, oder?
Heißt, am Ende ist es also eine ziemlich enge Wahl. Ist das immer so der Fall, dass die Kandidaten (falls es so eintreffen sollte) so nah beeinander liegen mit den Gesamtwahlmännern? Oder zeigt es jetzt gerade nur die große Unentschlossenheit weil scheinbar Joe Biden auch nicht sonderlich beliebt ist?

Trumo kann eines sehr gut. Polarisieren. Er hat es geschafft seine Wähler zu mobilisieren. Teilweise mit unschönen Methoden.
Er spielt mit der Angst und spaltet wie nie. Das sorgt dafür, dass diese Wahl von den Republikanern fast wie ein Endlosschleife Kampf gesehen wird.

Trump sorgt dafür, dass seine Wähler Gruppe denkt, Biden würde alles einreißen, was ihnen lieb und teuer ist.

Swok

Aktuell hängt es doch nur noch an vier Staaten, oder?
Heißt, am Ende ist es also eine ziemlich enge Wahl. Ist das immer so der Fall, dass die Kandidaten (falls es so eintreffen sollte) so nah beeinander liegen mit den Gesamtwahlmännern? Oder zeigt es jetzt gerade nur die große Unentschlossenheit weil scheinbar Joe Biden auch nicht sonderlich beliebt ist?

Biden hat Aktuell mit 72,110,951 votes mehr Stimmen als jemals ein Präsident zuvor und er hat einen vorsprung von 3,467,407 Stimmen gegenüber Trump. Er hat jetzt schon Obamas aufgestellten Rekord (69,5 Millionen)von 2008 übertroffen. Unbeliebt würde ich das bei weitem nicht nennen.
Es ist nur so Knapp aufgrund dem amerikanischen Wahlsystem.

gamefreake89

Biden hat Aktuell mit 72,110,951 votes mehr Stimmen als jemals ein Präsident zuvor und er hat einen vorsprung von 3,467,407 Stimmen gegenüber Trump. Er hat jetzt schon Obamas aufgestellten Rekord (69,5 Millionen)von 2008 übertroffen. Unbeliebt würde ich das bei weitem nicht nennen.
Es ist nur so Knapp aufgrund dem amerikanischen Wahlsystem.

Glaube das hängt aber weniger mit der Beliebtheit von Biden als mit der Unbeliebtheit von Trump zusammen. Und bringt ja scheinbar auch nichts, wenn die Stimmen so aufgeteilt sind, dass es für Trump reicht in Staat XY die Mehrheit zu erreichen.

Es zeigt vor allem wie krass polarisierend Trump ist. Deshalb auch diese historische Wahlbeteiligung.

gamefreake89

Biden hat Aktuell mit 72,110,951 votes mehr Stimmen als jemals ein Präsident zuvor und er hat einen vorsprung von 3,467,407 Stimmen gegenüber Trump. Er hat jetzt schon Obamas aufgestellten Rekord (69,5 Millionen)von 2008 übertroffen. Unbeliebt würde ich das bei weitem nicht nennen.
Es ist nur so Knapp aufgrund dem amerikanischen Wahlsystem.

Swok

Glaube das hängt aber weniger mit der Beliebtheit von Biden als mit der Unbeliebtheit von Trump zusammen. Und bringt ja scheinbar auch nichts, wenn die Stimmen so aufgeteilt sind, dass es für Trump reicht in Staat XY die Mehrheit zu erreichen.

Und mit der Wahlbeteiligung, die zumindest seit Jahrzehnten nicht mehr so hoch war. Wo mehr Wähler sind, da sind auch mehr Stimmen. Das (zusammen mit der von Dir erwähnten Unbeliebtheit des polarisierenden Trump - aber die beiden Faktoren hängen ja teils unmittelbar zusammen) macht für meine Begriffe die Menge an Stimmen für Biden aus.

Max @ home

Und mit der Wahlbeteiligung, die zumindest seit Jahrzehnten nicht mehr so hoch war. Wo mehr Wähler sind, da sind auch mehr Stimmen. Das (zusammen mit der von Dir erwähnten Unbeliebtheit des polarisierenden Trump - aber die beiden Faktoren hängen ja teils unmittelbar zusammen) macht für meine Begriffe die Menge an Stimmen für Biden aus.

Wobei natürlich man auch bedenken muss, dass man sich in den USA erst als Wähler registrieren lassen muss, was die relativ niedrige Wahlbeteiligung in vorherigen Wahlen erklärt.(Die Wahlbeteiligung lag 2016 bei knapp 60 Prozent, 4 Jahre zuvor wohl bei 59 Prozent)

Ich habe im liveticker der SZ eine gute übersicht gefunden, in dem auch Angaben zu finden sind, wann mit Ergebnissen zu rechnen ist. Ich fasse das mal zusammen
https://www.sueddeutsche.de/politik/...nung-1.5101638

Pennsylvania

...In den vergangenen Stunden hat der Herausforderer in Pennsylvania kräftig aufgeholt, muss noch 164 000 Stimmen auf Trump gut machen. Seine Chancen stehen auch nicht schlecht, weil viele Stimmen der mehrheitlich demokratisch wählenden Briefwähler noch gezählt werden. Das ist aber auch der Grund, weshalb eine Entscheidung bis Freitag dauern könnte.

Arizona

... In Arizona liegt Biden noch 69 000 Stimmen vor Trump. Die Auszählung wird sich weiter hinziehen: Im Maricopa County, in dem mit Phoenix die größte Stadt des Staats liegt, werden die nächsten Zwischenergebnisse erst in der Nacht auf Freitag deutscher Zeit erwartet. In Arizona werden elf Wahlleutestimmen vergeben.

Nevada

... Biden liegt mit gerade einmal etwa 8 000 Stimmen vor Trump. Die Wahlgremien teilten mit, neue Zahlen werde es erst am Donnerstagabend deutscher Zeit geben.

Georgia

... Georgias Innenminister Brad Raffensperger sagte, die Auszählung könnte bis Donnerstagmorgen (Ortszeit) dauern.

North Carolina

Es ist möglich, dass eine Entscheidung erst sehr spät fällt - in North Carolina werden bis zum 12. November Briefwahlunterlagen angenommen, die bis zum Wahltag am Dienstag versendet worden sind.

Alaska ignoriere ich jetzt mal. Der Artikel ist von 9.20 Uhr heute morgen, ich verfolge nicht, ob die Zahlen mittlerweile aktueller sind. Aber wenn die Zeitangaben seriös sind (was ich natürlich inhaltlich nicht verifizieren kann, aber es wurden ja immer Quellen genannt), dann kann man das Thema wohl getrost heute tagsüber einfach ignorieren.

Here's where vote-counting stands in 4 key states

Arizona: Joe Biden holds about a 69,000 vote lead in CNN’s count. Maricopa, the biggest county in Arizona, has released the second of two sets of new votes promised Wednesday night – shrinking the Biden lead there by just over 10,000 votes. Early this morning, the county tweeted that 275,000 remain and that its next update will come at 9 p.m. ET. Meanwhile, the next biggest share of votes come from blue-leaning Pima County. The state’s website said 46,000 votes remained to be counted in Pima as of last night.

Georgia: Fulton County, in the Atlanta area, just added 8,300 ballots to its tally, further cutting into Trump’s lead in the state. Georgia’s largest county still has about 7,564 ballots left to count, Fulton County's Regina Walker said just after 5 a.m. ET. But remember: Georgia could be the next target for President Trump to request a recount. CNN reported a source familiar with the matter says that if Georgia is close, “of course” the Trump camp will ask for a recount if he loses.

Nevada: Biden holds a slim 8,000 vote lead. Clark County — home to Las Vegas — has, by far, the largest share of votes in Nevada. After a full day of silence from Clark county and the state overall, all eyes will be on Clark when it updates at 12 noon ET.

Pennsylvania: The state as a whole has about 750,000 mail-in ballots to be counted, according to the Secretary of State’s website, though this figure has not been updated recently. Allegheny County, which includes Pittsburgh, has finished tabulating mail-in and absentee ballots. Officials say the county will resume tabulating several precincts’ worth of in-person votes later this morning.

https://edition.cnn.com/politics/liv...f0d97faa4806e6

Stephen Colbert erklärt uns und den Amerikanern, wie das Wahlmännersystem funktioniert (ab 0:47).

Swok

Glaube das hängt aber weniger mit der Beliebtheit von Biden als mit der Unbeliebtheit von Trump zusammen.

Meiner bescheidenen Meinung nach:

Biden wird nicht annährend so beliebt wie Trump sein. Biden ist nur alternativlos. Die Dauerbestrahlung der Trump durch die Medien ausgesetzt war u. ist, tat ihr Übriges.

Ich meine, man gucke sich Biden nur einmal an. Das ist doch eine laufende Leiche. Ganz unabhängig von Trump, kann man sowas wie Biden doch nicht ernsthaft für voll nehmen.

Verwirrter Auftritt am Wahltag
Biden verwechselt Enkelin mit verstorben Sohn

Verwirrter Auftritt von Präsidentschaftskandidat Joe Biden: Er verwechselte seine Enkelin mit seinem verstorbenen Sohn!

Versprecher, Gedächtnislücken und teils verwirrte Auftritte: Das war keine Ungewöhnlichkeit in Joe Bidens Wahlkampf. Von Donald Trump erhielt er deshalb auf Twitter den Spitznamen „Sleepy Joe“.

Amtsinhaber Trump formulierte immer wieder den Vorwurf, Biden sei senil und dement - nicht geeignet als US-Präsident. Bei einem Auftritt in dem „Swing State“ Pennsylvania scheint Biden Trump erneut zu bestätigen.

Darüber hinaus gibt es noch andere Beispiele. Da ist der Beiname "Sleepy Joe" sogar noch nett gewählt.

So oder so sollte man nicht vergessen, dass die USA weder unter den Republikanern noch den Demokraten was zu verschenken hat. America First bleibt - bei den Demokraten halt nur mit einem lächeln und anderem Slogan.

Steve

Biden wird nicht annährend so beliebt wie Trump sein. Biden ist nur alternativlos. Die Dauerbestrahlung der Trump durch die Medien ausgesetzt war u. ist, tat ihr Übriges

ja genau, biden der bzgl. stimmen weit voraus liegt direkt unbeliebter, als ein trump der mit weniger stimmen als kill... *hust* hillary clinton präsident wurde.

Steve

Ich meine, man gucke sich Biden nur einmal an. Das ist doch eine laufende Leiche. Ganz unabhängig von Trump, kann man sowas wie Biden doch nicht ernsthaft für voll nehmen.

zum glück ist das keiner von trumps beauty contests.

Das Zählen geht weiter!

Pennsylvania Abstand auf 2,3 % gefallen. Trumps Vorsprung sinkt.

Georgia Kippelt bri Trump.

Biden wird doch von vielen gewählt um Trump mit aller Möglichkeit los zu werden. Ich bezweifle aber das Biden in sein hohen alter lange im Amt bleiben wird. Immerhin scheint er wohl schon leicht an Demenz zu leiden.
https://www.merkur.de/politik/joe-bi...-90089795.html

Nicht sein erster Vorfall dieser art.

Sn@keEater

Biden wird doch von vielen gewählt um Trump mit aller Möglichkeit los zu werden. Ich bezweifle aber das Biden in sein hohen alter lange im Amt bleiben wird. Immerhin scheint er wohl schon leicht an Demenz zu leiden.
https://www.merkur.de/politik/joe-bi...-90089795.html

Nicht sein erster Vorfall dieser art.

Dann ist aber auch Trump senil und dement. Was der da vom Stapel gelassen hat in seiner Amtszeit.
Ich erinnere mich noch daran das stolze Patrioten damals Flughäfen besetzt werden (während des Unabhängigkeitskriegs ) oder an Tim Apple....

guess what, trump wurde und wird vonvielen auch nur gewählt, weil er halt der republikanische kandidat ist und das wars.

In Arizona hatte Biden gestern Abend noch einen Vorsprung von 80.000 Stimmen. Jetzt, bei 89% gezählt, sinkt dieser auf 69.000 Stimmen. Es bleibt alles offen.

PsychoGamer

In Arizona hatte Biden gestern Abend noch einen Vorsprung von 80.000 Stimmen. Jetzt, bei 89% gezählt, sinkt dieser auf 69.000 Stimmen. Es bleibt alles offen.

Naa bei Arizona mache ich mir keine Sorgen. Sicherlich ist der Vorsprung geschmolzen, aber wir reden von knapp 70.000 Stimmen.
So wie ich das verstanden habe sind da größtenteils nur noch die Briefwahlstimmen entscheidend und da hat Biden ja einen recht hohen Zuspruch von knapp 70-80 Prozent.

Pennsylvania zählt nicht mehr aus. Ein Trumo Berater hst die Auszählung gestoppt.