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    Retro Review – Fire Emblem The Blazing Blade

    Fire Emblem The Blazing Blade



    Name: Fire Emblem The Blazing Blade im japanischen Rekka no Ken
    Veröffentlichungsdatum: 2003
    Genre: Taktikrollenspiel
    Entwickler: Intelligent Systems
    Publisher: Nintendo
    Plattformen: GBA

    Story
    Ein Namenloser Charakter wacht in einem Zelt auf, dieser wurde von einer jungen Frau aufgenommen, sie fand ihn zusammengebrochen in den Ebenen. Die junge Frau ist Lyn und der namenlose Charakter seid ihr, ihr seid ein Stratege. Ihr befindet euch auf den Ebenen von Sacae, einem Land auf dem Kontinent Elibe, nach einem kurzen Kampf mit Banditen schließt ihr und Lyn euch zusammen ihr wollt durch die Welt reisen und Erfahrung sammeln. Zumindest war ist dies der Plan, aber schon bald trefft ihr auf zwei Reiter, diese erkennen in Lyn die Enkelin des im Sterben liegenden Marquis von Caelin und damit beginnt das Abenteuer um Lyn welches als Tutorial dient. Ihr begleitet Lyn, trefft weitere Gefährten und helft ihr dabei ihren Großvater zu treffen sowie den bösen Onkel Lundgren zu besiegen. Doch die wahre Geschichte beginnt erst nach dem Tutorial. Es gibt zwei Routen, auf der einen ist Eliwood der Hauptcharakter auf der anderen Hector, bei den beiden handelt es sich um Söhne adliger Häuser. Eliwoods Vater ist verschwunden und Eliwood macht sich nun auf die Suche nach diesem. Was als einfache Suche beginnt wird schon bald zu einem Kampf um das Schicksal Elibes. Stellt euch nicht nur umherstreifenden Banditen, sondern auch der Assassinen Gilde der Black Fang, welche angeführt wird von Nergal einem machthungrigen Schwarzen Druiden und seinen Morphs.

    Umfang
    Fire Emblem 7 bietet mehr als 35 verschiedene Kapitel, davon 10 als Tutorial. Hinzu kommen Abweichung zwischen der Eliwood und Hector Route, wobei die Hector Route einige Kapitel mehr umfasst als die Eliwood Route. Zudem gibt es über das ganze Spiel verteilt zusätzliche Quests, welche im Verlauf der Kapitel freigeschaltet werden, wenn man bestimmte Bedingungen erfüllt wie in einer bestimmten Anzahl an Runden zu gewinnen, bestimmte Charaktere zu treffen usw. Der Wiederspielwert wird noch dadurch erhöht, dass man, um alle Unterstützungsgespräche freizuschalten mehrere Durchgänge benötigt. Um in Fire Emblem alles freizuschalten an Gesprächen, Musik und Charakteren sind 100+ Spielstunden eine realistische Zeit.

    Gameplay
    Fire Emblem ist ein rundenbasiertes Taktikrollenspiel. Ihr verfügt zu Beginn über wenige Spielfiguren, im Prolog zuerst nur Lyn, im weiteren Verlauf schließen sich weitere Spielfiguren an. Die Spielfiguren unterteilen sich in verschiedene Klassen, Kavalleristen, Soldaten, Kämpfer, Schützen, verschiedene Magier usw. jede Klasse verfügt über verschiedene Werte wie Stärke, Glück, Wendigkeit, Verteidigung usw. diese beeinflussen die Kampfkraft der Figuren, zudem hat jede Figur die Möglichkeit verschiedene Waffen oder Magie einzusetzen. Bei den Waffen wird zwischen 4 Arten unterschieden: Äxte, Lanzen, Schwerter und Bögen. Bei der Magie wird ebenfalls zwischen 4 Arten unterschieden: Licht, Dunkel, Anima und Stäbe. Je öfter eine Einheit eine bestimmte Art einsetzt desto mehr Erfahrung im Umgang erlangt sie mit dieser, sodass der Rang steigt von E bis schließlich S. Daneben erlangen Einheiten auch Erfahrung, um Level aufzusteigen, das maximale Level ist 20, ab Level 10 gibt es die Möglichkeit in eine Fortgeschrittenere Klasse zu wechseln, so können Kavalleristen zum Paladin aufsteigen, Ritter zum General usw. dadurch wird der Level zurück auf 1 gesetzt, die Werte bleiben jedoch erhalten und die Einheit kann in dieser Klasse erneut bis auf Level 20 aufsteigen. Die Kämpfe selbst laufen, wie bereits erwähnt, rundenbasiert ab. Zuerst zieht ihr eure Figuren über die Karte und anschließend der Gegner, jede Figur hat dabei einen gewissen Bewegungsradius wie viele Felder sie ziehen darf, dabei spielen jedoch auch Gelände und Wetter eine Rolle. Regen lässt alle eure Einheiten schwerer vorankommen, Hügel und Wälder verlangsamen ebenfalls den Vormarsch. Kommt es zum Kampf zwischen zwei Einheiten entscheidet die Wahl der Waffen und die Einheitenwerte über den Ausgang, in Fire Emblem gibt es ein so genanntes Waffen-Dreieck. So sind Schwerter gegen Äxte effektiv, Äxte gegen Lanzen und Lanzen wiederum gegen Schwerter. Dieses Stein-Schere-Papier Prinzip gilt in abgewandelter Form für alle Einheiten. So sind Schützen gegen fliegende Einheiten effektiv, Lichtmagie gegen Dunkle Magie usw. Je größer eure Truppe wird desto mehr müsst ihr überlegen welche Einheiten ihr einsetzt, denn die Einheiten, die ihr in die Schlacht führen könnt sind begrenzt, auf schwer wird diese Zahl noch weiter verringert. Wo wir nun bei dem Schwierigkeitsgrad sind, diesen gibt es in zwei Stufen: mittel und schwer. Auf schwer haben die Gegner bessere Werte und es treten deutlich mehr von ihnen auf, während ihr wie erwähnt weniger Einheiten aufstellen dürft.

    Grafik und Musik
    Die Grafik von Fire Emblem 7 ist für GBA-Verhältnisse gut, die Figuren sind detailliert und auch die Animationen der Kämpfe sind nett gemacht. Der Grafikstil lässt sich am ehesten mit Manga ähnlich beschreiben, es gibt keine echten Zwischensequenzen nur Bilder mit Text bzw. bewegen die Figuren beim Sprechen ihre Münder. Aber eine echte Sprachausgabe hat Fire Emblem 7 nicht. Dafür punktet das Spiel mit einer großen Anzahl an Musikstücken. Fast 100 verschiedene Stücke sind verfügbar darunter schnelle Themes für die Kämpfe aber auch ruhige, heitere und zum Teil melancholische Musikstücke für die Handlung zwischen den Kämpfen. Nach einmaligem Hören wird dabei jedes Musikstück in der Bibliothek freigeschaltet.

    Mein Fazit
    Fire Emblem 7 ist für mich eines der besten Rollentaktikspiele, nicht nur dass es taktisch fordernd ist, besonders in späteren Missionen, man baut auch eine Bindung zu den verschiedenen Charakteren auf, wie es für mich erst wieder bei Fire Emblem Three Houses war. Für mich bisher eindeutig einer der besten Teile der ganzen Fire Emblem Serie und wer die Möglichkeit dazu hat, sollte es unbedingt einmal spielen. Müsste ich dem Spiel eine Wertung geben wäre es ohne Zweifel ein A Rang, vielleicht sogar S Rang.

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