Thema: Der Coronavirus

Hätte er mal jemanden gefragt, der sich damit auskennt:

Die Chinesen entdecken im Zuge von Corona den Rassismus für sich.
Nachdem die chinesische Regierung die Parole ausgegebrn hat, Corona-Neuinfektionen könnten nur noch von ausserhalb eingeschleppt werden, werden dunkelhäutige Afrikaner in China massiv belästigt. Man wirft sie aus Hotels oder verpflichtet sie willkürlich zur Selbstquarantäne. Auch polizeiliche Übergriffe werden berichtet. Mehrere afrikanische Länder haben dazu den chinesischen Botschafter einbestellt.

Quelle: https://edition.cnn.com/2020/04/13/a...ntl/index.html

HardAndSoft

Die Chinesen entdecken im Zuge von Corona den Rassismus für sich.
Nachdem die chinesische Regierung die Parole ausgegebrn hat, Corona-Neuinfektionen könnten nur noch von ausserhalb eingeschleppt werden, werden dunkelhäutige Afrikaner in China massiv belästigt. Man wirft sie aus Hotels oder verpflichtet sie willkürlich zur Selbstquarantäne. Auch polizeiliche Übergriffe werden berichtet. Mehrere afrikanische Länder haben dazu den chinesischen Botschafter einbestellt.

Quelle: https://edition.cnn.com/2020/04/13/a...ntl/index.html

Von meinem Land geht also ein Virus aus, welcher sich daraufhin international ausbreitet. Das hat zur Folge, dass mein Land anderen Menschen mit Rassismus und Ausgrenzung begegnet, um sich vor dem Virus zu schützen.

Das ist ja Pardoxie auf einem ganz neuen Level.

Empfehlungen der Leopoldina:
https://www.spiegel.de/wissenschaft/...9-241d818d60ae

Die Leopoldina-Forscher fordern deshalb auch, auf Smartphone-Apps zurückzugreifen. Genutzt werden sollte ähnlich wie in Südkorea "freiwillig bereitgestellte GPS-Daten in Kombination mit Contact-Tracing", also dem Austausch zwischen den Smartphones mit Hilfe der Bluetooth-Technik. Auf diese Weise könnte leichter nachvollzogen werden, mit wem ein Neuinfizierter Kontakt gehabt hatte. Diese Personen könnten dann wiederum in Quarantäne gehen.
[...]
Die Leopoldina-Forscher drängen stark darauf, die Schulen "sobald wie irgend möglich" wieder zu eröffnen. Denn das Lernen daheim würde die ohnehin bereits stark ausgeprägte soziale Ungleichheit in der Bildung weiter verschärfen. Weil dies vor allem für die Grundschulen gelte, wo Lerninhalte in der Gemeinschaft vermittelt würden, sollen diese als erste öffnen, und zwar zunächst die oberen Jahrgänge, in denen die Schüler vor dem Übergang zu den weiterführenden Schulen stünden. Die Kinder müssten dabei "Mund-Nasen-Schutz" tragen, sie sollten zunächst auch erst in den Grundfächern Deutsch und Mathematik in einer "Gruppengröße von maximal 15 Schülerinnen und Schülern" unterrichtet werden.
[...]
In der weiterführenden Schule sollte neben Deutsch und Mathe auch Fremdsprachen unterrichtet werden, auch hier sollte mit den Stufen begonnen werden, die vor dem Wechsel in den Beruf oder die Oberstufe stehen. In der gymnasialen Oberstufe hingegen solle vermehrt "auf das selbstorganisierte Lernen auf Basis digitaler Medien" gesetzt werden, generell gelte es aber "die Prüfungsmöglichkeiten auf allen Bildungsetappen aufrechtzuerhalten", das heißt, Klausuren und mündliche Prüfungen, auch Abiturprüfungen, sollten wegen der Pandemie nicht geschliffen werden.
[...]
Kindertagesstätten sollten nach Leopoldina-Rat "bis zu den Sommerferien" nur einen Notbetrieb anbieten.
[...]
Die Leopoldina-Wissenschaftler geben der Bundesregierung einen klaren Auftrag, eine Exit-Strategie zu verfolgen, schon "aus verfassungsrechtlichen Gründen" sei dies geboten. Wenn die Zahl der Neuinfektionen stabil auf niedrigem Niveau verharre, sowohl Corona- als auch normale Patienten gesundheitlich versorgt werden könnten und die Menschen sich weiter an die Hygienemaßnahmen hielten, stünde der Normalisierung des öffentlichen Lebens nichts im Wege. Einzelhandel und Gaststätten könnten wiedereröffnen, auch "der allgemeine geschäftliche und behördliche Publikumsverkehr" wieder aufgenommen werden.

Auch hier gilt: Maskenpflicht.
[...]
Wo möglich, sollte die Arbeit im Homeoffice fortgesetzt werden. Wenn das nicht möglich ist, müsse im Schichtbetrieb gearbeitet werden, immer in der gleichen personellen Zusammensetzung und mit größerem Abstand zwischen den Arbeitsplätzen. Auch in der Kantine müssten diese Arbeitsgruppen jeweils zusammen sitzen, sie dürften sich nicht mischen.

Unter diesen Prämissen dürfte auch wieder gereist werden, dienstlich wie auch privat. In der Bahn, im Flugzeug und in den Bussen müssten die Menschen auf größtmöglicher Distanz bleiben, sowie Mund- und Nasenschutz tragen. Haug legt nahe, dass die Bahn ein entsprechendes Reservierungssystem etabliert, damit bestimmte Sitzreihen zwischen den Passagieren frei blieben. Bei Freizeitveranstaltungen wie Konzerten oder Sportveranstaltungen gelte bei der Wiederaufnahme, wie stark die Menschen dabei in Kontakt miteinander kommen, beziehungsweise, wie gut sie voneinander distanziert werden könnten.
[...]
Eine Vorlage aus der Wissenschaft, mit der sich die riskanten Entscheidungen rechtfertigen lassen, hat die Politik nun. Wann sie mit den Lockerungen beginnt, hängt von einer logistischen Leistung ab: Die Bundesregierung muss Schutzmasken organisieren, und zwar nicht Millionen, sondern viele Milliarden.

Auch für die Wiederbelebung der Wirtschaft gibt es Ideen:

Die Nationalakademie fordert für die kurzfristige Belebung der Wirtschaft eine Reihe von steuerlichen Entlastungen, darunter nicht nur Abschreibungen für Unternehmen sondern auch, den Solidaritätszuschlag für untere und mittlere Einkommensklassen noch früher abzuschaffen als geplant. Sogar eine komplette Abschaffung auch für Spitzenverdiener, und nicht, wie derzeit nur für 90 Prozent der Bevölkerung, müsse erwogen werden.
[...]
Dringend rät die Leopoldina davon ab, Umwelt- und Klimaschutz nach der Corona-Krise zu vernachlässigen. Das Gegenteil sei ratsam: Die Wirtschaft solle wieder auf den Wachstumspfad gebracht werden, allerdings geleitet von "Prinzipien der Nachhaltigkeit, nicht zuletzt weil hier enorme Potentiale für die wirtschaftliche Entwicklung" lägen, schreiben die Forscher. "Wir müssen bei den getroffenen Weichenstellungen bleiben, insbesondere der Green-Deal der EU-Kommission sollte weiterverfolgt werden"

Also manche „Empfehlungen“...

gamefreake89

https://twitter.com/i/status/1248699275355328512
Wäre er nicht entscheidungsträger, für Millionen von Menschen, wäre dies witzig. So zeigt Trump einfach nur, dass er während einer gefährlichen Krise, keine ahnung hat von der selbigen hat.

Der Immobilienunternehmer Stanley Chera ist an Corona gestorben. Nach Presseberichten handelt es sich um einen engen Freund von Donald Trump. Chera hat auch fleißig für Trumps Wahlkampf gespendet.
Neben seinem Immobilienimperium hat sich Chera auch um Suppenküchen für Arme sowie um Einrichtungen für behinderte Kinder gekümmert. Hoffen wir mal, dass die Familie dieses lobenswerte Engagement auch nach seinem Tod weiterführt.

Es wird gemutmaßt, dass Trump erst jetzt, wo sein Umfeld betroffen ist, begreift was Corona bedeutet, und deswegen mit so kryptischen Tweets reagiert.

Quelle: https://edition.cnn.com/2020/04/12/b...ump/index.html

Counterweight

Also manche „Empfehlungen“...

Welche denn im Speziellen?

Also das mit den Schulen schon öffnen finde ich schon etwas zu früh?

Sn@keEater

Also das mit den Schulen schon öffnen finde ich schon etwas zu früh?

Vom Gefühl her verstehe ich Dich, aber wann wäre der richtige Zeitpunkt? Wenn wir auf die Impfung warten, dann müssten die Schüler noch jahrelang zu Hause bleiben.
Und wir können nicht ein, zwei Generationen einfach in den Ferien parken....

Anarky

Von meinem Land geht also ein Virus aus, welcher sich daraufhin international ausbreitet. Das hat zur Folge, dass mein Land anderen Menschen mit Rassismus und Ausgrenzung begegnet, um sich vor dem Virus zu schützen.

Das ist ja Pardoxie auf einem ganz neuen Level.

Es ist in der Tat ironisch, dass ausrechnet die Menschen, die die Pandemie ausgelöst haben, Menschen vom Kontinent mit der niedrigsten Infektionsrate diskriminieren.

Wo bleibt eigentlich die Empörung der Medien, der Celebrities und der progressiv-liberalen? Über den Begriff "China-Virus" haben sie sich noch lautstark empört. Aber bei Ausländerfeindlichkeit und Rassismus von den Chinesen ausgehend öffnen sie nicht ihren Mund, weil sie ihre Investitionen in China nicht gefährden wollen. Es ist schon erschreckend zu beobachten, wie die westliche Marktwirtschaft und diese ganzen Celebrities dem kommunistischen Regime immer weiter in den Allerwertesten kriechen.

HardAndSoft

Die Chinesen entdecken im Zuge von Corona den Rassismus für sich.
Nachdem die chinesische Regierung die Parole ausgegebrn hat, Corona-Neuinfektionen könnten nur noch von ausserhalb eingeschleppt werden, werden dunkelhäutige Afrikaner in China massiv belästigt. Man wirft sie aus Hotels oder verpflichtet sie willkürlich zur Selbstquarantäne. Auch polizeiliche Übergriffe werden berichtet. Mehrere afrikanische Länder haben dazu den chinesischen Botschafter einbestellt.

Quelle: https://edition.cnn.com/2020/04/13/a...ntl/index.html

Der erste Satz ist irritierend. Wenn man sich mit China mal eingehend befasst hat, weiß man das dieses Land seit jeher für seine unglaubliche Fremdenfeindlichkeit und seinen Rassismus bekannt ist. Während des Ebola-Ausbruchs wurden bspw. viele dunkelhäutige Menschen ohne vernünftigen Grund von heute auf morgen aus China abgeschoben oder durften den dortigen öffentlichen Nahverkehr nicht mehr benutzen. Der Rassismus und die Fremdenfeindlichkeit ist bei den Chinesen durch die jahrzehntelang anhaltende Propaganda der KPCh tief verankert. Diese Charakterzüge haben sie nicht erst jetzt im Zuge des Wuhan-Virus für sich entdeckt. Sowas zu behaupten ist gegenüber den vielen Diskriminierungsopfern, die sich seit Jahren dieser Willkür ausgesetzt sehen, verharmlosend und fast schon zynisch. Vielleicht hast du dich aber einfach unglücklich ausgedrückt?

In diesem Bericht gibt es etwas mehr Infos über die aktuellen rassistischen Vorfälle in China. Die chinesische Regierung tut sie als amerikanische Verschwörung ab.

So berichten vor allem Menschen mit schwarzer Hautfarbe, dass sie von den Behörden willkürlich unter Hausarrest gestellt und zu Virus-Tests gezwungen wurden. Andere wurden von ihren Vermietern aus der Wohnung geworfen. Bei den Betroffenen handelt es sich größtenteils um Menschen, die seit vielen Jahren in Guangzhou leben und arbeiten.

Chinas Staats- und Parteiführung versucht inzwischen, die Vorfälle herunterzuspielen. Ein Sprecher des chinesischen Außenministeriums sagte, es gebe keine Diskriminierung gegen "afrikanische Brüder". Die Warnung aus Washington, in Guangzhou hätten Behörden verstärkt Maßnahmen gegen Afrikaner ergriffen, wies er als Versuch zurück, Pekings Beziehungen zu afrikanischen Staaten zu schaden..

In Shanghai und anderen chinesischen Städten gibt es einzelne Wohnviertel, in die Ausländer nicht mehr reingelassen werden. Auch viele Hotels in China nehmen grundsätzlich keine Ausländer mehr auf, selbst wenn diese seit Monaten das Land nicht verlassen haben.

Dass es sich bei den importierten Coronavirus-Fällen zu 90 Prozent um zurückgekehrte Chinesen handelt, wird in den staatlich kontrollierten chinesischen Medien kaum thematisiert

Sn@keEater

Also das mit den Schulen schon öffnen finde ich schon etwas zu früh?

Die Empfehlung ist ja nur die Grundfächern (Deutsch und Mathematik), in einer kleinen Gruppengröße von maximal 15 Schülern. Die Oberstufen sollten weiterhin Online Unterrichtet werden und nach den Sommerferien soll man es dann langsam Lockern.

@Spike Spiegel Oder wir nennen es einfach Covid 19
CO= Corona
VI=Virus
D=Disease
19=2019
Und versuchen nicht den Namen eines Virus zu politisieren

Die Empfehlung stößt aber aktuell (Zurecht!?) auf viel gegenwind gerade. Zumindest wenn man Twitter und co folgt. Ich meine...überall bleiben die Schulen noch länger geschlossen und hier soll es am 20.4? wieder los gehen? (Auch wenn erst mal nur eingeschränkt)Ist das nicht bissel leicht sinnig auch wenn sich die Corona zahlen aktuell bessern? Frankreich hat gerade eben mal die Ausgangssperre bis zum 11. Mai verlängert.

Naja schauen wir mal worauf sich die Länder einigen. Ich empfinde es nach wie vor zu früh etwas.

Sn@keEater

Also das mit den Schulen schon öffnen finde ich schon etwas zu früh?

Genau das. Und wenn man sich die Auflagen anguckt, unter denen das geschehen soll -> total unrealistisch und nicht umsetzbar. Da kann man die „Empfehlung“ auch gleich lassen.

Sn@keEater

Die Empfehlung stößt aber aktuell (Zurecht!?) auf viel gegenwind gerade. Zumindest wenn man Twitter und co folgt. Ich meine...überall bleiben die Schulen noch länger geschlossen und hier soll es am 20.4? wieder los gehen? (Auch wenn erst mal nur eingeschränkt)Ist das nicht bissel leicht sinnig auch wenn sich die Corona zahlen aktuell bessern? Frankreich hat gerade eben mal die Ausgangssperre bis zum 11. Mai verlängert.

Naja schauen wir mal worauf sich die Länder einigen. Ich empfinde es nach wie vor zu früh etwas.

Die Kurve ist ja zur Zeit, in Deutschland, wieder am abflachen weswegen es durchaus Sinn macht die Einschränkungen in kleinen Schritten zu lockern. Man kann ja in den Gebieten mit wenig Covid 19 Patienten anfangen
Ewig werden wir den lockdown nicht halten können weswegen unser Ziel sein sollte, solange die Infektionskurve flach ist, die Einschränkungen langsam zu lockern und sobald es wieder zum Anstieg kommt, müssen die Maßnahmen wieder erweitert werden.

gamefreake89

Die Empfehlung ist ja nur die Grundfächern (Deutsch und Mathematik), in einer kleinen Gruppengröße von maximal 15 Schülern.

Die stehen in der Pause im Schulhof dann doch trotzdem alle zusammen, egal wie viel man im Unterricht trennt.

Riley

Die stehen in der Pause im Schulhof dann doch trotzdem alle zusammen, egal wie viel man im Unterricht trennt.

Das kann man, wenn man will, unterbinden durch unterschiedliche Pausenzeiten.
Z. B Klasse von 9:00 bis 9:15, Klasse B 9:15 bis 9:30 und so weiter. Aufsicht könnten dann die jeweiligen Klassenlehrer übernehmen. Gibt aber sicher noch mehr Möglichkeiten

Wenn es doch nur so etwas wie Pausenaufsicht gäbe.
Und nicht ohne Grund, sollen ja die pro Schulstufe ältesten Schüler zuerst wieder anfangen. Abgesehen davon, dass es für die natürlich um am meisten geht, meinen die Leopoldinaraner auch, dass diese die notwendigen Maßnahmen am ehesten verstehen und umsetzen können. Ob diese Einschätzung bei der Generation Fortnite zutrifft, kann ich nicht einschätzen, aber theoretisch sollte es schon so sein, dass umso älter, desto klüger.

Wie das ganze aber in den Öffis aussehen soll, das weiß ich auch nicht. Wenn ich mich an meine spätere Schulzeit erinnere, dann war der Morgensbus, der über die Dörfer getingelt ist, immer voll. Da bekommst du auch keinen Abstand hin, wenn nur die Hälfte oder ein Drittel der Schüler gleichzeitig unterwegs wären.

gamefreake89

Die Kurve ist ja zur Zeit, in Deutschland, wieder am abflachen weswegen es durchaus Sinn macht die Einschränkungen in kleinen Schritten zu lockern. Man kann ja in den Gebieten mit wenig Covid 19 Patienten anfangen
Ewig werden wir den lockdown nicht halten können weswegen unser Ziel sein sollte, solange die Infektionskurve flach ist, die Einschränkungen langsam zu lockern und sobald es wieder zum Anstieg kommt, müssen die Maßnahmen wieder erweitert werden.

Das macht überhaupt keinen Sinn. Nur weil ein paar Tage lang etwas weniger Neue dazukommen, heißt das noch gar nichts. Vor allem wenn man sich anguckt, wie voll es am Osterwochenende draußen überall war. Dazu müssten öffentliche Verkehrsmittel wieder hochgefahren werden und wie stellt man sich das mit dem Mundschutz vor? Nicht mal die Krankenhäuser kommen an welche. Aber der Nils soll einen bekommen und bloß zur Schule gehen, damit er die Wurzel aus 830 ziehen kann. Den Abstand kann man bei den 30 Mann Klassen auch nicht gewährleisten und ein Splitten ist genauso wenig sinnvoll und nicht machbar. Da haben sogar Rektoren auf Twitter sich schon zu geäußert hat. Der Lehrerverband kritisiert die Empfehlung ebenfalls schon.

Anderer Länder verlängern die Beschränkungen um Wochen, sagen Schulunterricht bis September vorsorglich ab, aber hier in Deutschland hat man den Virus nach 2-3 Tagen weniger Neuinfektionen natürlich schon besiegt. Der Virus wird schreiend das Weite suchen, wenn der Nils dem seine Wurzel-Skills zeigt.

Vor allem bei ca. 6000 Infektionen ist die Lage so akut, dass man reagieren muss und vieles beschränkt oder schließt, aber jetzt bei ca 130.000 Infektionen, ja, da kann man schon mal daran denken einiges wieder hochzufahren. Kommen zwar alle 2 Tage so viele dazu, wie es beim Beschluss der Beschränkungen überhaupt gab, aber egal. Läuft.

Irgrndwo muss man ja anfangen. Und ich denke schon, dass man Schülern der 10. Jahrgangsstufe genug Eigenverantwortung zutrauen kann, um die Abstandsregeln ausserhalb des Unterrichtes einzuhalten. Innerhalb des Unterrichtes sind die Schulen in der Pflicht. Warum nicht mal Unterricht in der Aula oder im Chemielabor, wenn dort der Abstand stimmt?
Für die Schulabgänger dieses Jahres geht es um die Weichenstellung des restlichen Lebens. Deshalb kann ich mich schon mit dem Gedanken anfreunden, jetzt die Abgangsklassen zu unterrichten.

Bei Grundschülern kann man natürlich überlegen, ob jetzt der richtige Zeitpunkt ist. Andererseits sind die wahrscheinlich disziplinierter als die pubertierenden älteren Schüler.

Tja. Andererseits könnte man argumentieren, das eben diese Jugendlichen Jahrgänge bereits genug Internet wissen haben um abseits der Schule lernen zu können.

Ich sehe das ganze von der Warte.

Ohne Impfung, Heilmittel oder ein Medikament, dass wenigsten die Mortalität bei den ü.80 um einiges senkt, werden wir höchstens schrittweise und sehr langsam wieder den Shutdown aufheben. Und ganz bestimmt NICHT.

Es sind 130.000 in Deutschland infiziert. Das sind nicht mal 0,2 % der Bevölkerung.
Geheilt wurden von den 130k rund 60.000. Das ist noch nicht mal 0,1% von ca. 80 Millionen Einwohnern Deutschlands.
Uns fehlen also noch ca. das 300 fache bis zur Herdenimunität. 3000 Menschen haben bereits ihr Leben in Deutschland verloren.
Machen wir unkontrolliert alles wieder auf, sind in spätens 4 Wochen unsere Krankenhäuser überlastet und diese 3000 sind in einen Gesundheitssystem gestorben, dass nicht masslos überlastet war.

Es muss nun wirklich vorsichtig verfahren werden. Eine zu schnelle Lockerung wäre fatal.

Unsere Politiker und Ärzte haben die große Welle verhindert bzw standgehalten. Passen wir nicht auf, rennen wir in eine viel größere Welle hinein.